Jahresbericht 2 0 2 0
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VORWORT DER PRÄSIDENTIN
Liebe Tierschutzverein Mitglieder, Gönner und Spender
Leider ist die jetzige Situation immer noch so, dass wir auch dieses Jahr keine herkömmliche Hauptversammlung durchführen können. Es schmerzt uns als Vorstand sehr, euch Mitglieder nicht persönlich zu tref- fen. Es war doch immer so schön, wenn wir nach dem geschäftlichen Teil zusammensitzen konnten und von unseren Erlebnissen erzählten durf- ten. Genau solche Kontakte vermissen wir alle am meisten.
Im letzten Jahr ist so einiges anders gelaufen, als wie wir es uns gewohnt waren. In dieser Pandemie mussten wir unsere liebgewonnenen Rituale und alltägliche Handlungen ablegen. Der Alltag warf viele Fragezeichen und Unsicherheiten auf. Was ich persönlich in dieser aussergewöhnli- chen Zeit festgestellt habe, ist, dass es gemeinsam leichter geht. Man ist für die Schwächeren da und hilft. Mit einem freundlichen Gegenüber kann man auch mit Maske kommunizieren. Es ist viel leichter, Situationen zu ertragen, wenn man weiss, dass unser Leid von anderen mitgetragen wird. Das sind grosse Zeichen, die uns stärken und auch wieder hoffen lassen. Leben wir alle diese gemeinsame Solidarität vor und seien ein gutes Beispiel für die Schwächeren und Verlorenen in dieser schwierigen Zeit.
Wir wünschen uns sehr, dass sich im nächsten Jahr die Situation verbes- sert und wir uns wieder treffen können. Somit wünschen wir euch eine schöne Zeit. Bleibt gesund und munter.
Letztlich danke ich allen herzlich, die uns durch das Jahr treu unterstützt haben!
Präsidentin Tierschutzverein Rheintal Nicole Rohner
Nicole Rohner
Präsidentin, Tierschutzverein Rheintal
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TRAKTANDEN
Hauptversammlung des Hauptversammlung des Tierschutzvereins Rheintal Tierschutzvereins Rheintal
Leider ist aufgrund der momentanen Lage des Coronavirus (CO- VID-19) eine Durchführung unserer Hauptversammlung im zwei- ten Quartal nicht möglich. Der Vorstand hat deshalb beschlossen, wie bereits im letzten Jahr, die Traktanden auf dem Schriftweg zu behandeln.
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raktanden1. Jahresbericht des Vorstandes 2. Statistiken
3. Jahresrechnung 2020 und Revisorenbericht
Bitte retournieren Sie die schriftliche Stimmabgabe oder Ein- wände zu diesem Vorgehen mit dem beigelegten Stimmzettel bis zum 30. Juni 2021 an uns.
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RÜCKBLICK
Katzenstation
Sieben Katzen sind mit uns ins Jahr 2020 gestartet. Für jede dieser sieben Fellnasen konnten wir innert kurzer Zeit neue Plätzli finden. Wir freuen uns immer sehr, wenn
«unsere» Katzen einen neuen und ge- eigneten Lebensplatz finden. Noch mehr freut es uns, wenn wir in sporadischen Ab- ständen Nachrichten und Bilder von unse- ren Schützlingen bekommen.
Anfang letzten Jahres bis anfangs Sommer hatten wir sehr wenig Fälle in der Katzen- station zu bearbeiten. Vielmehr wurden wir mit Anfragen wegen Jungtieren bombar- diert. Die einen wollten Katzenbabys, die anderen Hundebabys oder junge Nager.
Es ist uns aufgefallen, dass diese Nach- frage seit dem Lockdown stark zugenom- men hat und immer noch vorhanden ist.
Ab Mitte Jahr hatten wir sehr viele Zugänge mit Jungkatzen. Die einen kamen mit dem Muttertier, die andern waren schon in ei- nem Alter von ca. 8 Wochen und konnten bereits selbständig essen. Wir hatten auch solche, die noch mit der Flasche gefüttert werden mussten. Die meisten Jungtiere, die alleine zu uns gekommen sind, haben wir privat stationiert. So hatten wir mehr Kontrolle über die Jungtiere und konnten diese sozialisieren und schon etwas erzie- hen.Im Oktober hatten wir einen Grossein- satz, welcher uns sehr viel abverlangte.
Von einem anonymen Hinweis wurde uns angedeutet, dass bei einem Bauer eine grosse unkontrollierte Katzenkolonie her- anwächst. Bei der Besichtigung wurde un- sere schlimmste Vorahnung leider auch noch bildlich bestätigt. Die vorgefundene Situation war leider noch prekärer als wir befürchtet hatten. Viele Jungtiere waren unterernährt, krank, mit Milben übersäht oder sogar schon verendet. Wir fanden zwei Nestli mit Junggeborenen, die schon mumifiziert waren. Ein ca. 12-wöchi- ges Kätzchen hatte sich im Netz einer Strohballe erhängt. Überall lagen tote Katzenkadaver. Diese Bilder verfolgen uns
noch immer. Wir waren dann ein ganzes Wochenende im Einsatz zusammen mit dem Tierschutzverein Sargans-Werden- berg um die Tiere einzufangen. Die Tiere waren in einem sehr schlechten Allge- meinzustand, sodass wir mit allen Katzen zuerst eine tierärztliche Kontrolle durch- führen mussten. Leider waren wir gezwun- gen, drei Katzen direkt bei der Kontrolle einschläfern zu lassen. Zum Weinen ist ebenfalls, dass uns zwei Kätzchen zu einem späteren Zeitpunkt in der Katzenstation und eines nach der Vermittlung verstorben sind. Zudem haben uns diese Kätzchen ei- nen Virus in die Katzenstation ge schleust, der uns an die Grenzen gebracht hat.
Um Neuankömmlinge vor dem Virus zu schützen, mussten wir in der Katzenstation eine Quarantäne verhängen. So haben drei Mitarbeiterinnen der Katzenstation diese Herausforderung für ein paar Wochen angenommen und bewältigt. Die Folgen dieses Virus war, dass uns die Arztrechnun- gen im Oktober, November und Dezember buchstäblich um die Ohren flogen.
Ende Dezember konnten wir dann unsere letzten Schützlinge neu platzieren. Nach einer vollständigen Grundreinigung der Katzenstation durften wir ein paar Tage verdiente Ruhe geniessen.
In diesem Sinne möchte ich allen Mitarbeiter/ innen der Katzenstation dan- ken, die ihr Herzblut in die Pflege der Katzen stecken.
Fressnapf Weihnachtsaktion
Dieses Jahr wurde der Tierschutzverein Rheintal gleich von zwei Geschäftsstellen (Buchs und Sargans) mit der jährlichen Weihnachtspendenaktion beschenkt. Es war wieder eine wunderschöne Überra- schung, was die Kunden vom Fressnapf uns alles gespendet haben. Von Hunde- und Katzenbettli, Vogelhäusli, div. Nager- Utensilien, Hunde-/Katzenfutter (nass wie trocken), Hundeleinen, Vogelfutter und Einiges mehr. Viele der gespendeten Sa- chen konnten wir gleich einsetzen. Für
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RÜCKBLICK
diese Spende sind wir dem Fressnapf sehr dankbar.
Adventsfenster
Leider wurde durch die Organisation im Dorf das alljährliche Adventsfenster nicht wie üblich durchgeführt. Wir hielten uns
an die gewünschte Auflage keinen Aus- schank anzubieten und schmückten unser Adventsfenster aber trotzdem. Gerade in dieser Zeit wollten wir auf keinen Fall auf unser traditionelles Adventsfenster ver- zichten. Zusammen hat der Vorstand wun- derschöne und kreative Engel gebastelt, welche im Adventsfenster aufgehängt wurden. So konnte ein weiteres Fenster in der Adventszeit bunt leuchten und jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Dankeschön
Ich bin tief beeindruckt über das Vertrau- en, das Sie uns schon jahrelang entgegen- bringen. Mit Ihren Spenden entlasten Sie uns massiv, sodass wir weitere Jahre beruhigt unseren Tieren ein neues Leben schenken dürfen.
Ein herrliches Dankeschön an alle tierlie- benden Menschen!
Bericht von Nicole Rohner
Ortsvertreter Oberriet Mobile 076 331 36 92 christian.kretz@axa.ch
Christian Kretz
STATISTIKEN
Statistiken Statistiken
Katzenstation
Eingang Ausgang
Zurück an Besitzer Verzichtskatzen
Euthanasiert/gestorben
Total: 93 Total: 100 Total: 2 Total: 5 Total: 9
Januar Februar März April Mai Juni Juli
August
September Oktober
November Dezember 5
10 15 20
Es ist schön zu sehen, dass wir Katzen in der Regel nicht länger als einen Monat in der Katzenstation in Montlingen haben, bis wir sie wieder vermitteln können.
Wir hatten vor allem in der zweiten Jahreshälfte sehr viele Katzen in der Station, dies auch aufgrund des beschriebenen Falls im Rückblick.
Aufgrund unserer Facebook-Aktivitäten und dem wöchentlichen Inserat im
Rheintaler Boten konnten viele gefundene Katzen wie der an ihre Besitzer zu-
rückgegeben werden, ohne dass wir sie in der Katzenstation aufgenommen ha-
ben.
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STATISTIKEN Im Jahr 2020 kamen wir der Marke von 4’000 Likes auf Facebook schon sehr nah. Das bedeutet, dass wir im Durchschnitt mit jeder Meldung über 12’000 Personen erreichen. Zudem interagieren pro Woche auch um die 600 Personen mit unseren Beiträgen oder Seite.
Wir konnten schon meh rere vermisste Katzen sowie Findelkatzen dank Facebook zurück an ihre Besitzer geben und können so sagen, dass für uns Facebook definitiv ein Erfolgsrezept ist.
Diese Statistik und vor allem die aktive Interaktion mit dem Tierschutz- verein Rheintal freut uns sehr.
Reaktionen, geteilte Inhalte und Kommentare März - April 2020
Die Anzahl der Personen, die auf einen Beitrag reagieren, ihn teilen oder kommentieren.
Beitragsreichweite – März - April 2020
Die Anzahl der Personen, denen dein Beitrag angezeigt wurde.
Es freut uns sehr, dass du Miglied im Tierschutzverein Rheintal bist!
Falls du deinen Mitgliederbeitrag für das Jahr 2021 noch nicht bezahlt hast würden wir uns sehr freuen, dich auch weiterhin zu unseren Mitgliedern/Mit- gliederinnen zählen zu dürfen.
Jahresbeitrag einzeln: 40.- Fr.
Jahresbeitrag Familie: 60.- Fr.
Gerne nehmen wir auch Spenden ohne Mitgliedschaft entgegen. Bei den nach- folgenden Spendenkonten (IBAN-Nummern) hast du keine Spesen zu verbu- chen.
IBAN:
CH63 8080 8001 4084 4188 0
MITGLIEDERBEITRAG
Raiffeisenbank 9400 Rorschach CH63 8080 8001 4084 4188 0 Tierschutzverein Rheintal 9435 Heerbrugg
Raiffeisenbank 9400 Rorschach CH63 8080 8001 4084 4188 0 Tierschutzverein Rheintal 9435 Heerbrugg
Mitgliederbeitrag Spende 90-2263-4 90-2263-4 000000000012960000020848015+ 078129615> 900022634>
FINANZEN
Bilanz per 31. 12. 2020 Bilanz per 31. 12. 2020
Aktiven 2020 VJ 2019
Kasse 214.70 180.70
Vereinskonto RB Staad-Thal 20848.01 191’249.03 119’804.38
Vereinskonto Katzen 20848.21 10’338.00 9’988.00
Vereinskonto Hunde 20848.45 9’988.00 9’988.00
Debitoren 3’960.00 5’740.00
Anlagevermögen 8’631.10 10’788.85
Total Aktiven 224’380.83 156’489.93
Passiven
Kreditoren 5’683.10 4’701.50
Gewinnvortrag / Verlusvortrag 151’788.43 136’888.89
Gewinn 66’909.30 14’899.54
Total Passiven 224’380.83 156’489.93
Foto: https://www.pexels.com/de-de/foto/katzchen-auf-der-oberflache-liegend-416160/
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FINANZEN
Erfolgsrechnung per 31. 12. 2020 Erfolgsrechnung per 31. 12. 2020
Ertrag 2020 VJ 2019
Mitgliederbeiträge 7’180.00 7’160.00
Spenden / Legate / Patenschaften 102’182.03 39’969.85 Ertrag Katzen / div. Tiere / Inserate 17’256.45 21’691.60 Beiträge verwandter Organisationen 4’592.00 4’260.00 Beiträge öffentlicher Körperschaften 8’500.00 9’100.00
Total Ertrag 139’710.48 82’181.45
Aufwand
Tierarztkosten 46’269.13 44’564.69
Katzenstation Montlingen 12’453.10 10’044.75
Verwaltungsaufwand / Tierschutz aktuell 9’332.00 8’415.90
Versicherungen / Spesen 2’589.20 1’559.37
Abschreibungen 2’157.75 2’697.20
Total Aufwand 72’801.18 67’281.91
Gewinn
Gewinn 66’909.30 66’909.30 14’899.54
FINANZEN
Revisorenbericht Revisorenbericht
Geschätzte Vereinsmitglieder, sehr geehrte Gäste
Wir haben in der Eigenschaft als Revisoren die per 31. Dezember 2020 abge- schlossene Jahresrechnung 2020 überprüft.
Wir konnten feststellen, dass die Bilanz und Erfolgsrechnung mit der vorliegen- den Buchhaltung übereinstimmt. Wir haben stichprobenweise die Konten und Belege überprüft und festgestellt, dass die Buchfühung übersichtlich und sau- ber geführt worden ist.
Der Tierschutzverein Rheintal hat im Geschäftsjahr 2020 einen Gewinn von CHF 66’909.30 erzielt.
Wir ersuchen Sie, die vorliegende Jahresrechnung 2020 zu genehmigen und die Kassierin und den Vorstand zu entlasten.
Dem Vorstand und allen aktiven Helferinnen und Helfer ist an dieser Stelle der beste Dank für ihren unentgeltllichen und ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle der Tiere auszusprechen.
Widnau, 18. März 2021
Nicole Rohner mit Daphne
Als Präsidentin betreue ich das Katzen-
telefon und bearbeite Katzen fälle. Das
heisst, ich fange verwilderte, kranke,
verletzte oder verirrte Katzen ein, und
bringe sie zum Tierarzt.
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VORSTAND
Antonella Kretz mit Chico & Kiki Meine Aufgabe ist die Vermittlung von Katzen. Dazu muss ich zuerst den Charaker des Tieres kennenlernen, dann suche ich mit der Katze zusam- men neue Besitzer und ich kontrolliere die Plätze auch.
Ulla Pizzeghello mit Sira
Als Kassierin bin ich für die finanziel-
len Belange und die Buchführung des Tierschut zes zuständig.
Elisabeth Rohner mit Senija
Ich bin die Hauptverantwortliche des Hundeteams. Ich kümmere mich um alle Hundefälle und bin die Anlauf- stelle für unser generelle Telefonnum- mer.
Jennifer Pizzeghello mit Thorin
Als Marketing-Verantwortliche küm -
mere ich mich um unsere Website,
Facebook und um die Broschüre “Tier-
schutz aktuell”. Zudem erledige ich
den E-mail-Verkehr und die Zeitungs-
inserate.
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