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Helfen kann man nicht allein: 140 Kronberger singen für Benefiz-Konzert der Lions

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18. Jahrgang Donnerstag, 27. Juni 2013 Kalenderwoche 26

Helfen kann man nicht allein: 140 Kronberger singen für Benefiz-Konzert der Lions

Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Pros pekt der ISF Internationale Schule, Frankfurt bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

Harmonium und entlockte, dezidiert aber charmant, den Kehlen des gemischten Chors der Sängervereinigung 1861 Oberhöchstadt goldene Töne. Besonders Schuberts „Forel- le“ machte den Zuschauern Freude.

Zwischendurch ein bisschen Lateinunterricht von Spaßvogel Werner Reinke: „Mens sana in Campari Soda“ oder das Wort Ehe ist nur eine Abkürzung von „errare humanum est“, um dann überzuleiten zur Stimme der Musik

„Vox Musicae“, einem überwiegend jungen Chor, der Dauerbrenner der Pop-Musik in seinem Repertoire hat. Bei „Millionär“ von den Prinzen mussten nicht nur die Sänger schmunzeln. Millionenschwer – Wer wä- re das nicht gerne? Bei dem Arrangement

„Someone like you“ von Adele, einem der

„schönsten Liebeslieder des Jahrzehnts“ war Gänsehaut erwünscht.

Fortsetzung Seite 7 Kronberg (aks) – Der Lions Club hat ein

Wunder vollbracht: Am Sonntagnachmit- tag gaben sich in der ausverkauften Stadt- halle mehr als 140 Sänger und Musiker der Kronberger Gesangvereine und der Musik- verein Kronberg ein mitreißendes Stelldich- ein. Dr. Dirk-Oliver Kaul, Präsident des Lions Club Kronberg begrüßte, sichtlich gutgelaunt und angesichts der vollen Reihen erleichtert, die zahlreichen Gäste. So kam eine Spende von 6.000 Euro der ambulanten Hospizgrup- pe Betesda, die Menschen in ihrer letzten Lebensphase im häuslichen Umfeld betreut, unter Leitung von Cornelia Jung, zugute.

Das Geld wird für die Ausbildung weiterer ehrenamtlicher qualifizierter Hospizhelfer gebraucht. 15 Ehrenamtliche müssen tätig sein, damit Betesda mit den Krankenkassen abrechnen darf. Der ambulante Hospizdienst dient vor allem der Entlastung der Angehö- rigen von ihrer aufopfernden Pflege. Pfarrer Hackel und Pfarrer Wohlert, die über die Diakonie mit Betesda verbunden sind, waren hochzufrieden und erhoffen sich auch auf diesem Weg, Menschen für diese Art der ge- lebten Nächstenliebe zu gewinnen.

Seinen besonderen Dank richtete Kaul an Peter Forster und Christian von Goetz sowie an die Jugend-Organisation LEO, die schier unermüdlich mit der Planung beschäftigt wa- ren und alle, Sänger, Musiker und Organisa- toren, die nach Feierabend bei der immensen Vorbereitung dieses Liedernachmittags für einen guten Zweck mithalfen.

Bürgermeister Klaus Temmen, in der er- sten Reihe neben seinem Vorgänger Wilhelm Kreß, hatte dankenswerterweise die Stadt-

halle kostenlos für dieses Benefiz-Konzert zur Verfügung gestellt. Begeisterung wur- de spürbar, als „die Stimme“ des Hessi- schen Rundfunks, Werner Reinke, das Mikro übernahm und sofort versicherte, dass er selbst nicht singen werde, da sonst der Saal schlagartig leer wäre. Reinke moderierte den Nachmittag mit viel Witz und großem Sach- verstand. Zu jedem Lied wusste er eine Story und sein reicher Schatz an Anekdoten machte Stimmung. Und erst diese Stimme! Dass er aus den Kronberger Slums, also vom Roten Hang, kommt, verrät er, und dass es seine erste Moderation in der Stadthalle ist.

Der erste Applaus galt der 1. Kronberger Laienspielschar, die nicht nur schauspielen kann und die Kronberger regelmäßig mit auf eine Zeitreise durch die Altstadt nimmt, son- dern auch in Mundart singt: „Kronbersch mei alles“ und „Dehaam is dehaam“, a cappella vorgetragen, die Heimatverbundenheit der Kronberger ging zu Herzen. Als Reinke ins Publikum fragte, wer denn heute Geburtstag hat, rief ein junger Mann der Laienspielschar

„die Mama“. Birgit Ritschel wurde daraufhin mit einem Geburtstags-Ständchen vom Publi- kum geeehrt. „La Mer“ von Charles Trenet erklang als Ode an die 40-jährige Freund- schaft mit Le Lavandou.

Bettina Kaspary zeigte vollen Einsatz am

140 Kronberger musizieren für Kronberger in der ausverkauften Stadthalle. Foto: Wehle

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Bella Italia. Arkadische Landschaften mit hingetupften Steinhäuschen an de- nen rote Rosen ranken, jahrhunder- tealte Olivenbäume im Vordergrund und Weinberge und Zypressen im Hintergrund. Eine windradlose Idylle, die nach Jasmin, Salbei und Oleander duftet. Keine Autobahn stört und der nächste Flughafen ist weit. Nachts hört man die Hofhunde bellen, morgens kräht der Hahn und dann bimmelt das Kirchturmglöcklein zu jeder vollen Stunde. Hier ist die Welt noch in Ord- nung und vor allem still – so dachte ich. Am Sonntagmorgen trudele ich im Schlendergang über den Markt, noch ganz benommen vom Dolcefarniente, und plötzlich kracht laute Rockmusik aus der Dorf-Metzgerei: Ein Adonis reicht huldvoll ein Gläschen Chianti raus. Drinnen ist es proppevoll. Eine Party? Am heiligen Sonntag? Hoch über der Theke, wild gestikulierend, mit prachtvoller Haartolle, roter Hose und weißer Schürze steht der Meister selbst „Rocking Butcher-Superstar“:

Herr über Chianti-Rinder und Toskana Schweine. Ein Himmel voller Schinken - so lass ich mir die Divina Comme- dia gefallen. Wie im Schlaraffenland biegen sich die Tische voller Salami Finocchiona, Lardo und frischem Cia- batta - Geschenk des Hauses. Naschen erlaubt und kaufen erwünscht, so lautet hier die erfolgreiche Devise.

So fröhlich und unbeschwert kann Flei- scheslust sein.

Das macht Laune, hier hab ich Spaß, hier kauf ich ein. Wie ich erfahren habe, ist der Dorfmetzger über die Landesgrenzen bekannt und verkauft seine Chianti-Rinderfilets in die ganze Welt. Können Sie sich so eine Fleisch- Schau (Show) auch hier bei uns vor- stellen? Kronberg-er-leben, prall und lebenslustig mit Wein, Leckereien und Gesang? Oder sind Italiener einfach

die besseren Schauspieler?

Fragt sich,

Kronberg (mw) – Die Idee der Abiturienten der Altkönigschule, eine ausgelassene Abiparty auf dem Schulhof und in der AKS-Turnhalle mit allen Schülern zu feiern, endete vergange- nen Donnerstag für alle Beteiligten in einem Disaster, das glücklicherweise glimpflich aus- ging. Die AKS-Schüler hatten konventionellen Partyschaum mit der Aufschrift „reizend“ für ihre Feier gekauft. Mithilfe einer Schaumka- none wollten die Abiturienten vor einem der Campus-Gebäude feiern. „Eigentlich hatte eine Abiturientin mit mir ganz genau die Planung abgesprochen“, erklärt der AKS-Schulleiter, Stefan Engel. Allerdings war genau seine An- sprechpartnerin am vergangenen Donnerstag nicht im Organisationsteam vor Ort, da sie krank war. Klar sei gewesen, dass es in der Turnhalle ein Fest für alle Schülerinnen und Schüler geben würde. „Hierzu waren Abiturienten in Auf- sicht eines Lehrers sogar über Nacht geblieben, um Vorbereitungen, wie Luftballons aufzubla- sen, zu treffen“, erzählt Engel. Bezüglich der Schaumparty sei jedoch abgesprochen worden, dass er nur hinter dem Campusgebäude B, verteilt werden sollte, da dort nur die Oberstu- fenschüler Zutritt haben. „Als ich in die Schule kam, war jedoch der Schaum bereits verteilt und zwar vor dem Oberstufengebäude C“, berichtet er. Im Rückblick ist er ausgesprochen froh da- rüber, dass er zunächst das blockierte Schultor, das – ebenfalls nicht abgesprochen – von den Schülern zugebunden worden war, wieder öff- nen konnte, denn wenige Minuten später sollten unzählige Krankenwagen genau diesen Weg auf den Schulhof nehmen. Obwohl die Schaumka- none seitens der Oberstufenleitung sofort wieder abgestellt worden war, konnte trotzdem nicht mehr verhindert werden, dass vor allem die kleineren Schüler voller Freude mit ihrem gan- zen Körper in den Schaum eintauchten, obwohl als schon die ersten Schüler über Reizungen der Atemwege und der Haut klagten. Nach Informa- tionen des Hochtaunuskreises wurden insgesamt 196 Schülerinnen und Schüler mit Rettungswa- gen und -bussen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei den meisten handelte es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, einige Schülerinnen und Schüler hätten mittelschwere Verletzungen, schwere Verletzungen waren nicht darunter, so heißt es in der Presseerklärung des Kreises. Da- rüber hinaus wurden weitere 200 Schülerinnen und Schüler direkt an der Schule untersucht, wiesen aber keine Symptome auf, die eine Be- handlung erforderlich gemacht hätten.

An dem Einsatz waren insgesamt 110 Personen der Feuerwehr und 170 Kräfte des Rettungs-

dienstes beteiligt. Die Einsatzkräfte der Feuer- wehr kamen insbesondere von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kronberg und aus dem Hochtaunuskreis, die Rettungsdiensteinheiten kamen aus dem gesamten Hochtaunuskreis, dem Wetteraukreis, der Stadt Frankfurt, dem Main- Taunus-Kreis, dem Rheingau-Taunus-Kreis, Wiesbaden, dem Kreis Limburg-Weilburg und Darmstadt. Für die Schüler war auch eine psychologische Betreuungstelle eingerichtet.

Für besorgte Eltern hatte der Hochtaunuskreis ein Bürgertelefon eingerichtet. Da nicht auszu- schließen ist, dass die Gesundheitsbeeinträchti- gungen infolge eines unsachgemäßen Umgan- ges mit dem Schaummittel beziehungsweise der Schaumkanone eintraten, hat das Fachkommis- sariat der Kripo in Bad Homburg Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körper- verletzung aufgenommen. „Noch gibt es nichts Neues, die Ermittlungen dauern derzeit noch an“, so die Information des Pressesprechers der Polizeidirektion Hochtaunus, Sigfried Schlott.

Noch würden Zeugen sowie Sachverständige befragt werden, als auch das verwendete Mittel untersucht werden. Es bestehe aber die Vermu- tung, dass das schaumerzeugende Mittel vor der Anwendung nicht im richtigen Verhältnis mit Wasser gemischt worden sei.

Die Abiturienten haben sich nach dem ersten Schock über das Ausmaß ihres Abischer- zes sofort auf der offiziellen Homepage der Altkönigschule in aller Form entschuldigt: „Wir sind von den Ereignissen zutiefst schockiert.

Was als harmloser Abistreich geplant war, nahm leider eine unerwartete Wendung, deren genaue- re Ursachen uns noch nicht bekannt sind. Die Aufregung sowie das Ausmaß der Ereignisse haben uns sehr erschüttert“, schreiben sie dort.

„Unsere eigentliche Absicht bestand darin, für unsere Mitschülerinnen und Mitschüler einen unterhaltsamen Vormittag zu gestalten. Wir bitten alle Familien und Freunde und vor allem Euch, liebe Mitschülerinnen und Mitschüler, von ganzem Herzen um Entschuldigung. Es tut uns sehr leid.“ Darüber hinaus bedanken sie sich bei allen Einsatzkräften für ihr schnelles Handeln. „Wir sind froh, dass inzwischen alle betroffenen Schülerinnen und Schüler wohlbe- halten zu ihren Familien zurückkehren konn- ten“, sagt Stefan Engel. „Eigentlich ist dieser Abiturjahrgang ein ganz toller und engagierter, der im positiven Sinne sehr viel auf die Beine gestellt hat“, stellt er sich hinter die Abgänger.

Leider werde er nun wohl als der Abiturjahr- gang mit einer missglückten Schaum-Party und ihren fatalen Folgen in Erinnerung bleiben.

„Es tut uns leid!“ – AKS-Abischerz bringt 196 Kinder ins Krankenhaus

Kronberg (kb) – Wegen der Entladung von Transportfahrzeugen unter Einsatz eines Au- tokranes wird es erforderlich, die Limburger Straße in Höhe der Hausnummer 20 von Mittwoch bis Freitag, 3. bis 5. Juli, für den Autoverkehr zu sperren. Die bestehende Ein- bahnstraßenregelung wird für diesen Zeit- raum aufgehoben, so dass die Anlieger ihre Grundstücke von beiden Seiten aus jeweils bis zu dem gesperrten Abschnitt erreichen können. Wegen dieser Sperrung muss auch die Stadtbuslinie 72 in dem genannten Zeitraum umgeleitet werden. Die Busse verkehren über die Sodener Straße und die Henkerstraße zur Haltestelle Limburger Straße. Die Haltestelle Brunnenweg wird in dem genannten Zeitraum nicht angefahren.

Erneute Sperrung der Limburger Straße

Kronberg. – Die Wählergemeinschaft KfB – Kronberg für die Bürger – hat vergangenen Samstag eine Unterschriftenaktion gestar- tet. Die Unterzeichnenden fordern: „Keine massive (Hotel-)Bebauung am Kronberger Bahnhof, so wie in der aktuellen Planung vorgesehen. Entwicklung eines alternativen Bebauungs- und Nutzungskonzeptes für die Fläche.“ „Hintergrund der Aktion ist, dass sich in den vergangenen Wochen viele Bürger in Leserbriefen und persönlichen Gesprächen ablehnend zu der Magistrats- vorlage geäußert haben“, erklärt die KfB- Vorsitzende Dr. Eva-MariaVillnow. Diese Vorlage soll Donnerstag (heute: Anmerk. der Red.) in der Stadtverordnetenversammlung beschieden werden. Sollte sie in der Stadtver- ordnetenversammlung eine Mehrheit finden, wird dem Projektentwickler Contraco GmbH Verhandlungsexklusivität eingeräumt. Die- se zielt auf die Erarbeitung eines Aufstel- lungsbeschlusses für einen Vorhaben- und Erschließungsplan in Verbindung mit einem Grundstücksgeschäft bis Ende 2013/Anfang 2014“, erläutert die KfB. „Der umstrittene Contraco Entwurf würde die Grundlage der weiteren Planungen bilden“, so die KfB, die sich mit der Unterschriftenaktion klar gegen den Entwurf positioniert. Als „Argumente der Bürger“ gegen das Projekt führt die KfB folgende vier Punkte an:

Erstens: Die vorgesehene Bebauung sei viel zu massiv, das betreffe das Hotel als auch die weiteren im Rahmenplan vorgesehenen Bauten.

Zweitens: Ein Hotel in dieser Größenord- nung an diesem Standort sei grundsätzlich keine gute Lösung für Kronberg. Die Fläche solle besser für Wohnraum oder Dienstlei- stungsanbieter genutzt werden, die im Rah-

men einer behutsamen Bebauung im Konzept einer grünen Stadt zu entwickeln seien.

Drittens: Die im Rahmenplan vorgesehe- ne Bebauung verursache erhebliche zusätz- liche Verkehrsströme. Die Verlegung der Park&Ride-Plätze nach Kronberg-Süd werde äußerst kritisch beurteilt. Sie führe zu ei- ner weiteren Fequentierung der Frankfurter Straße und des bereits heute überlasteten Verkehrsengpasses Sodener Stock. Auch der verkehrsflusshemmende beschrankte Bahn- übergang sei zu passieren, um zu den dort vorgesehenen Parkplätzen zu gelangen. Der jetzige Parkplatz in Kronberg-Süd wäre zu klein und im Wiesenbereich müssten weitere Parkplätze geschaffen werden.

Viertens: Die Hotelbebauung werde keine nennenswerten zusätzlichen Gewerbesteuern generieren und sei deshalb auch aus finanz- wirtschaftlichen Gründen abzulehnen. Neuer Wohnraum würde grundsätzlich zu einem Zuzug und damit zu einer nachhaltigen Erhö- hung der Einkommensteuern führen.

Zusammenfassend stellt die KfB fest: „Die vorgegebene (Hotel-)Bebauung schadet der Stadt eher als dass sie Kronberg städtebau- lich aufwertet und finanzpolitisch stärkt. Zu- dem wird die Verkehrssituation an den schon heute neuralgischen Punkten erheblich ver- schlechtert.“ Dr. Eva-Maria Villnow betont in diesem Zusamenhang, dass die KfB die Unterschriftenaktion „nicht parteipolitisch bewertet wissen will“. „Wir organisierten sie auf Bitten vieler Bürger“, erklärt sie.

Die KfB nutzt die StadtMärkte, um weite- re Unterschriften zu sammeln. „Der Unter- schriftenbogen kann von unserer Homepage heruntergeladen werden“, wirbt sie für diese Aktion gegen eine massive Hotelbebauung am Bahnhof. (mw)

KfB organisiert Unterschriftenaktion gegen massive Bebauung am Bahnhof

Kronberg (kb) – Alle Plätze beim 43.

Kronberger Flohmarkt Sonntag, 7. Juli, sind bereits vergeben, sodass die Stadtverwaltung ab sofort nur noch Anmeldungen für das Jahr 2014 annehmen kann. Gute Chancen bestehen aber noch, Sonntag, 15. September beim Oberhöchstädter Flohmarkt mitzuma- chen. Dort sind noch Standplätze zu verge- ben. Nachdem im letzten Jahr der Flohmarkt wegen des Neubaus des Dalleshauses auf die Parkplätze der Metzgerei Klein ausweichen musste, kehrt der Flohmarkt nun wieder auf seinen angestammten Platz rund um den Dal- les zurück. Das wird natürlich entsprechend gefeiert und erstmals findet auch eine Bewir- tung der Flohmarktbesucher durch die Ober- höchstädter Vereine statt. Anmeldungen sind für den Oberhöchstädter Flohmarkt möglich der Stadtverwaltung, Fachbereich 2, Telefon 703-12 20 und 703-1221. Bei persönlicher Anmeldung ist zu beachten, dass diese städ- tische Dienststelle wegen des Umbaus des Gebäudes Katharinenstraße 12 derzeit in der Villa Winter, Heinrich-Winter-Straße, unter- gebracht ist.

Flohmarkt ist ausgebucht – noch Plätze in Oberhöchstadt

Bis vor kurzem erklommen die Besucher auf Burg Kronberg die Holztreppe des über 40 Meter hohen Freiturms, auch Bergfried genannt, vorsichtig tastend, den innen gab es keine Beleuchtung, und wegen der we- nigen Fenster konnte man an manchen Stellen die Stufen mehr ahnen als sehen.

Diese Not ist jetzt vorbei! Ein pfiffiger Beleuchtungsexperte und Burgenfreund installierte eine Mindestbeleuchtung, die Licht ins Dunkel bringt. Sie wird zum einen dem Denkmal gerecht, denn sie kam ohne jede Bohrung am Mauerwerk aus, zum anderen ist sie nahezu wartungsfrei und kostengünstig. An drei Sufen der Holztrep- pe sind stoßfeste LED-Leuchten montiert, sodass die besonders finsteren Abschnitte aufgehellt werden und die Übergänge zu den Fensterbereichen abgemildert werden.

Auch der an einer Stelle hervorstehende Mauerbogen ist nun gut genug erkennbar, sodass sich keiner mehr den Kopf stoßen muss. Das Mauerwerk kommt in dem sanf- ten Licht wunderbar zur Geltung. Taghell ist es natürlich nicht geworden in dem Turm, das sollte es auch nicht. Schließlich ist das Bauwerk bereits rund 800 Jahre alt, und die vor knapp 150 Jahren vom Taunusklub eingebaute Holztreppe kann nicht mit einem modernen Treppenhaus verglichen werden. Die Besucher tun also weiterhin gut daran, sich mit gebotener Umsicht zu bewegen. Dafür werden sie für den Aufstieg mit einem unvergleichlichen Blick über Kronberg und die Rhein-Main- Ebene, von der Wetterau bis zum Oden- wald, belohnt. Foto: Peukert / Burgverein

Oberhöchstadt (kb) – Die Evangelische Kirchengemeinde Oberhöchstadt lädt die Konfirmanden des Konfirmandenjahrgangs 2013/2014 zum ersten Konfirmandenunter- richt am 2. Juni um 17 Uhr im Anbau zum Pfarrhaus, Albert-Schweitzer-Straße 4, ein.

Eingeladen sind alle Jugendlichen des Jahr- gangs 2000/2001; also die Jugendlichen, die im August 2013 in die 8. Klasse kommen.

Angesprochen sind auch neu hinzugezoge- nen oder nicht getaufte Jugendliche. Nähere Informationen gibt es im Pfarrbüro unter der Telefonnummer 93710.

Konfirmandenunterricht

beginnt

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Teil 29: Die Auswirkungen von Trennung und Scheidung auf das Ehegattenerbrecht

Wenn die Ehe scheitert, wird meist übersehen, dass Trennung und Scheidung Auswirkungen auf das Erbrecht haben. Der überlebende Ehegatte ist gesetzlicher Erbe, sofern die Ehe zum Zeitpunkt des Todes bestanden hat. Während des Getrenntlebens ist der Ehepartner also unverändert erbberechtigt. Wer das nicht möchte, muss ein Testament errichten. Mit dem Scheidungsurteil entfällt das Ehegattenerbrecht, auch der Pfl ichtteilsanspruch.

Verstirbt ein Ehepartner während des laufenden Scheidungsverfahrens gilt folgendes:

1.) Der verstorbene Ehegatte muss einen Scheidungsantrag gestellt haben oder dem Scheidungsantrag des überlebenden Ehegatten zu- gestimmt haben. Sowohl Antrag als auch Zustimmung müssen rechts- hängig gewesen, also dem anderen Ehepartner zugestellt worden sein.

2.) Weitere Bedingung ist, dass die Voraussetzungen für die Scheidung der Ehe im Zeitpunkt des Todes gegeben waren. Davon ist auszugehen, wenn die eheliche Lebensgemeinschaft nicht mehr bestand und auch eine Wiederherstellung derselben nicht zu erwarten war. Das Schei- tern wird unwiderlegbar vermutet, wenn die Eheleute seit einem Jahr

getrennt gelebt und beide die Scheidung beantragt haben oder aber der Antragsgegner der Scheidung zugestimmt hat. Den Nachweis, dass die Voraussetzungen für eine Scheidung vorlagen, hat stets der zu füh- ren, der sich auf den Ausschluss des Ehegattenerbrechts berufen will.

Das werden in der Regel die Verwandten des verstorbenen Ehegatten sein. Der überlebende Ehegatte muss dagegen beweisen, dass die im Rahmen der Scheidung vorgetragenen Gründe ausnahmsweise nicht zur Scheidung geführt hätten. Steht fest, dass die Ehe aufgrund des Antrages oder der Zustimmung des verstorbenen Ehegatten geschieden worden wäre, hat der überlebende Ehegatte sein Erbrecht verloren. Das gilt auch dann, wenn zugunsten des überlebenden Ehegatten ein Testa- ment besteht. Sind diese Auswirkungen der Scheidung auf das Erbrecht bislang nicht berücksichtigt worden, sollten Sie sich qualifi ziert beraten lassen und unmittelbar mit der Trennung ein Testament aufsetzen.

Bereits erschienene Teile können Sie gerne über die Kanzlei anfordern.

Fortsetzung am 11. Juli 2013.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Liebe Freunde und Gäste der Traditionsgaststätte „Zum Weinberg“

SPEIERLINGE IM WEINBERG SPEIERLINGSPAPST IM WEINBERG SPEIERLINGE WAS HABEN SPEIERLINGE UND APFELWEIN GEMEINSAM???

WAS IST EIN POMOLOGE???

GIBT ES „IM WEINBERG“ BAUMSCHNITTKURSE NEBEN DEM SUPER ESSEN???

WAS VEREINT TNT NORMALZEIT, KUNSTTURNEN UND SPEIERLINGSPFLEGE???

DIES UND NOCH MEHR ERZÄHLT HEIKO FISCHER AUF DEM ROTEN SOFA IM WEINBERG

AM 2. JULI 2013, ab 19 UHR

Kommen Sie reichlich und in Scharen, der Apfelweinausschank an DIESEM Abend ist FREI!

WIR FREUEN UNS AUF SIE!!!

Andreas Jobst und das immer freundliche Service-Team Auch weiterhin gilt bei uns: Wir freuen uns auf Sie!

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Paprika im Blut ...

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Kronberg (pu) – Das von dem bekannten Kronberger Architekten 1956 gebaute und nach ihm benannte, in unmittelbarer Nachbarschaft der Altenwohn- und Pflegeeinrichtung „Kaiserin Friedrich-Haus“ des Deutschen Roten Kreuzes liegende, denkmalgeschützte „Walter-Schwa- genscheidt-Haus“ (WSH) ist in den letzten Jah- ren in der Bevölkerung ein wenig in Vergessen- heit geraten. Das ehemalige Schwesternheim, zuletzt während der großen Bauphase des KFH als Ausweichquartier genutzte Gebäude steht seit 2007 leer.

Nach Angaben von DRK-Kreisgeschäftsführer Manuel Gonzalez spielten die zuständigen Gre- mien erstmals vor elf Jahren verschiedene künf- tige Nutzungsoptionen durch. Zwischenzeitlich habe es sogar einmal eine Bewilligung für die Einrichtung seniorengerechter luxuriöser Woh- nungen gegeben. „Dieser Gedanke wurde nach reiflicher Überlegung wieder fallen gelassen, weil wir festgestellt haben, das sich das Deutsche Rote Kreuz damit nicht identifizieren kann.“ Auf der Basis dieser Grundlage seien jedoch neue Ideen entwickelt worden, die schließlich in eine konkrete Bauvoranfrage mündeten.

Weil das Projekt in nächster Zeit spruchreif wer- den wird, stellte Erster Stadtrat Jürgen Odszuck in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) Einzelhei- ten der Maßnahme vor.

Dem vorliegenden Konzept zufolge soll im Walter-Schwagenscheidt-Haus nach einer voll- umfänglichen Sanierung des 620 Quadratmeter großen Bestandsgebäudes sowie der Ergänzung des Bestandes um jeweils einen Baukörper nach Südosten beziehungsweise Südwesten eine inte- grative Tagespflege mit zwölf Tagespflegeplät- zen entstehen. Insgesamt stünden nach Beendi- gung der Baumaßnahme 1.190 Quadratmeter zur Verfügung.

„Wir haben uns umfänglich informiert und es hat sich herausgestellt, dass ein Bedarf an nie- derschwelligen, entlastendem Angebot für An- gehörige mit Pflegebedürftigen besteht“, gibt der DRK-Kreisgeschäftsführer einen Einblick in die Entscheidungskriterien.

Geplant ist ein „offenes Haus“, das je nach Be- darf sowohl für jeden Tag als auch lediglich für vereinzelte Tage gebucht werden kann. Der Vor- teil für pflegende Angehörige liegt auf der Hand:

Deutliche Erhöhung der eigenen Flexibilität.

Ganz gleich ob ein Arztbesuch oder ein Urlaub ansteht, durch die enge Vernetzung mit dem Kaiserin-Friedrich-Haus ist eine fachgerechte Betreuung des zu Pflegenden während dieser Zeit gewährleistet und im Service sogar, falls erforderlich, ein Hol- und Bringservice inbegrif- fen. In das Konzept eingebettet ist der lebendige Austausch durch soziales, generationenübergrei- fendes Miteinander. Zusätzliche Angebote wie Friseurbesuche, Fußpflege, Beteiligung an Festi- vitäten und Ähnliches können über das Kaiserin-

Friedrich-Haus mitgenutzt werden.

Außerdem ist im Erdgeschoss die Einrichtung einer durch die Stadt Kronberg in eigener Verant- wortung betriebene Kindertagespflege mit Platz für bis zu fünf Kinder ebenso geplant wie fest vermietete Arztpraxen im südöstlichen Flügel sowie eine im Dachgeschoss befindliche Perso- nalwohnung.

Vor dem Hintergrund, dass das Haus bei der Denkmalpflege einen hohen Stellenwert ein- nimmt, fand Gonzalez zufolge eine enge Abstim- mung sowohl mit dem zuständigen Landesamt als auch mit der Stadt Kronberg statt. „Das alte Gebäude soll natürlich präsent bleiben, durch den hohen Anteil an Glaselementen bei den dif- ferenziert angesetzten Ergänzungsbauten fügt sich das Ganze architektonisch in das Gesamtge- füge ein“, so der Kreisgeschäftsführer des DRK.

Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Objekt beträgt laut Berechnung des zuständigen Ober- urseler Architekturbüros GHP 2.065.700 Euro.

Fördermittelanträge seien sowohl beim Hessi- schen Sozialministerium als auch beim Deut- schen Hilfswerk gestellt worden.

Beim jüngsten Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt wurde deutlich, dass man insgesamt die Einrichtung einer Tagespflegeeinrichtung im Walter-Schwagenscheidt-Haus als begrüßens- werte wichtige Maßnahme ansieht. Unterschied- liche Auffassung gab es jedoch in puncto archi- tektonischer Gestaltung. Ungeachtet dessen hegt man auf Seiten des Deutschen Roten Kreuzes die berechtigte Hoffnung auf baldige Realisie- rung dieser seit langem mit sämtlichen Gremien geplanten Baumaßnahme sobald endgültig alle Förderzusagen auch tatsächlich vorliegen.

DRK plant Tagespflegeangebot im Walter-Schwagenscheidt-Haus

Seit sechs Jahren verfällt die Bausubstanz zu-

sehends. Foto: S. Puck

So soll das Walter-Schwagenscheidt-Haus nach der umfänglichen Sanierung samt ergänzen-

der Neubauten aussehen. Graphik:Architekturbüro GHP

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Kronberg (pu) – Mitten in die emotional geführte Diskussion um die künftige Vari- ante des Stadtbuskonzepts platzte kürzlich auch noch die Nachricht, die Gremien des Verkehrsverbundes Hochtaunus planten die Einrichtung einer Schnellbuslinie zwischen Eppstein und Nidderau zu Lasten einer Aus- dünnung der Taktdichte auf der Buslinie 261 (Königstein – Kronberg – Oberursel – Bad Homburg). Daraufhin fackelten die Sozial- demokraten nicht lange, brachten prompt ihre Verwunderung und Verärgerung zum Ausdruck. Die Fraktionen von CDU und SPD setzten, dringenden Handlungsdarf vor Augen, noch einen drauf, legten einen Än- derungsantrag vor mit der Forderung, die Stadtversammlung möge den Magistrat bit- ten, gegen die im Raum stehenden Änderun- gen (Taktdichte und Linienführung) bei der Linie 261 zu intervenieren und darauf hin wirken, dass die geplante, kreisübergreifende Busverbindung von Eppstein nach Nidderaus nicht zu Lasten der bewährten Buslinie 261 eingeführt wird.

Doch wie es aussieht, war all die Aufregung verfrüht. Zu diesem Schluss ist jedenfalls Erster Stadtrat Jürgen Odszuck (parteilos) gekommen, der kürzlich in Vertretung des terminlich verhinderten Dezernenten des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) Prof. Jörg Mehlhorn (parteilos) auf Ein- ladung des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) an einer dessen regelmäßigen Sit- zungen teilnahm, dort sein dringendes An- liegen vorbrachte und mit einigermaßen be- ruhigenden Nachrichten den Rückweg in die Burgstadt antrat. Demzufolge habe ihm das Gremium versichert, es befinde sich noch mittendrin in sämtlichen Planspielen, einige der Ideen seien jedoch noch vor ihrer, selbst- verständlich erforderlichen, Überprüfung auf Tauglichkeit frühzeitig in die Öffentlichkeit gelangt. „Inzwischen hat man beim RMV er-

kannt, dass von den ursprünglich zur Dispo- sition stehenden 33 Fahrten des sogenannten Verstärkerbusses pro Werktag, 17 Fahrten mit mehr als 15 Personen ‚gut belegt‘ sind und weitere vier sogar mit mehr als 30 Perso- nen voll belegt sind“, legt Odszuck dar. Als Taktverstärker werden die Fahrten bezeich- net, die zwischen den normalen Halbstunden- Takt-Fahrten liegen, diese Busse fahren alle 15 Minuten. Heißt im Klartext, am Halbstun- den-Takt der Linie 261 soll nicht gerüttelt

werden, lediglich bei den alle 15 Minuten fahrenden Taktverstärkern stehen möglicher- weise bei den zwölf verbliebenen weder gut noch voll belegten Fahrten pro Werktag Änderungen im Raum. Doch selbst da deuten sich Odszuck zufolge zumindest teilweise Kompensationen an. Hierbei könnte die Li- nie 251 (Nordwest – Oberursel – Kronberg – und wieder zurück) eine wichtige Rolle spielen, eine „umsteigefreie Anbindung für aus Königstein kommende Altkönigschüler“

werde derzeit andiskutiert.

Demzufolge dürfte sich die Überprüfung der Machbarkeit der Einführung eines Express- bus noch einige Monate hinziehen. Nichtsde- stotrotz hat sich Kronberg bereits zu diesem frühen Zeitpunkt klar positioniert.

Expressbus ist noch in der Prüfungsphase

Kronberg (mw) – Zum hessischen „Tag der Architektur“, 29. und 30. Juni, zu der die Architekten- und Stadtplanerkammer Hes- sen einlädt, können die Bürger sonst nicht öffentlich zugängliche Bauwerke, Wohn- häuser, Büros, Industriebauten oder Schu- len besichtigen und sich aus erster Hand über die Bauten informieren und Architekten und Bauherren persönlich Fragen stellen. In Kronberg sind auch dieses Jahr wieder zwei Gebäude unter den ausgewählten Projekten, beides Wohngebäude, für die als Architekt der Kronberger Wolfgang Ott verantwortlich zeichnet. Die „Parkavenue“ in der Viktoria- straße 3 kann Sonntag, um 12.30 Uhr besich- tigt werden. „Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden vorhandene Dachflächen mehrerer Wohngebäude aus den 60er-Jahren für die Schaffung neuer Wohnflächen genutzt und die flächenschonende Nachverdichtung mit einer Modernisierung des Bestands verbun-

den. Es entstanden neun neue Eigenheime über den Baumwipfeln mit Blick auf Alt- stadt, Schlosspark und Frankfurt mit Dach- terrassen“, ist zu dem Mehrfamilienshaus zu lesen. Die zweite Adresse ist das Stadthaus Silberdisteln in der Frankfurter Straße 8, das bereits im Kronberger Boten vorgestellt wurde. Es wurde eine zeitgemäße Senioren- WG mit 13 barrierefreien Wohnungen ent- wickelt. Jeder Bewohner lebt eigenständig und ist Teil einer Hausgemeinschaft. Das Konzept verlangt offene Gebäudestrukturen mit Bereichen für gemeinschaftliche Akti- vitäten. Die Wohnungen gruppieren sich um den zentralen Kommunikationsraum, der zu- gleich der Erschließung dient. Gemeinsames Kochen, Musizieren und Veranstaltungen finden im Forum statt. Das Haus ist für die Besucher Samstag und Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Führungstermine sind Samstag und Sonntag jeweils um 14.30 Uhr.

Tag der Architektur mit „Parkavenue“

und „Stadthaus Silberdisteln“

Kronberg (kb) – Ein südliches Flair umgibt Kronberg im Taunus und das angrenzende Mammolshain zur Zeit der Edelkastanienblü- te Ende Juni/Anfang Juli, denn die für unsere Breitengrade so einzigartigen weitläufigen Kastanienhaine zeigen sich von ihrer schön- sten Seite und in voller Blütenpracht. Aus diesem Grund veranstalten das Umweltrefe- rat der Stadt Kronberg und die IG-Edelkasta- nien Sonntag, 30. Juni um 14 Uhr die vierte Kastanienblüten–Wanderung. Treffpunkt für alle Interessierten ist das Pfarrer–Christ–

Denkmal in der Katharinenstraße vor der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul.

Die Führung wird von Revierförster Martin Westenberger geleitet, der sich seit vielen Jahren für die Edelkastanien engagiert und in der Bundesleitung der seit 2005 aktiven Interessengemeinschaft Edelkastanie mitar- beitet. Die zusammenhängenden Edelkasta-

nienbestände im „Weinbauklima“ des Vor- dertaunus sind in ihrer Kompaktheit selten und eine echte regionaltypische Besonder- heit. Im Verlauf der Wanderung erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die Ver- breitungsgeschichte der bei uns heimischen

„Vielzweckbaumart“, ihren besonderen Wert als Nahrungsmittel, Holzlieferant, Viehfutter und Handelsgut in der Kulturgeschichte un- serer Vorfahren und bis heute. Der beliebte Rundgang findet seit 2007 im jährlichen Wechsel in Mammolshain und in Kronberg im Taunus statt. Am Ende der Wanderung gibt es die Gelegenheit, bei erfrischenden Getränken die gewonnenen Eindrücke im Gespräch zu vertiefen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich; die Teilnahme ist kosten- los. Die Veranstaltung dauert etwa 2 Stun- den; festes Schuhwerk und der Witterung angepasste Kleidung sind empfehlenswert.

Geführte Wanderung durch blühende Kastanienhaine

Kronberg (kb) – Die Evangelische Jugend Hochtaunus bietet allen Jugendlichen ab 13 Jahren, in der Zeit vom 8. bis 18. Juli, ein spannendes Sommerabenteuer mit naturpäd- agogischem Erlebnisprogramm im Ammer- tal. Das Ammertal ist einzigartige Natur- landschaft mit Felsen, Wäldern und Seen.

Neben Ballspielen, Grillen und Schwimmen im Ammersee gibt es Billard im Haus oder Party im Discoraum der Jugendherberge.

Zum Outdoor-Programm gehören die Som- merrodelbahn, Exkursionen in die Tier- und Pflanzenwelt mit dem Alpenverein und dem Vogelschutzbund, Kanu fahren und baden im Ammersee, der Klettergarten Farchant,

Ausflug in die Höllen- und Partnachklamm.

Für Pferdefreunde gibt es ein ausgedehntes Reitprogramm. Zur Stadt-Rallye geht es in die Landeshauptstadt München. Auf eigene Faust wird die Metropole erkundet, natürlich inklusive „Shopping“-Bummel und Eis es- sen. Im Preis von 490 Euro sind enthalten:

Hin- und Rückfahrt, Vollverpflegung, Un- terkunft, Versicherung, Erlebnisprogramm, Ausflüge, Eintrittsgelder und professionelle pädagogische Betreuung.

Weitere Informationen und Anmeldung bei der evangelischen Jugend Hochtaunus, Stef- fen Pohlmann, Telefon 06172-308862, www.

ev-jugend-hg.de.

Pferde, Strand und tiefe Canyons im Juli: Nur noch zwei Plätze frei

Kronberg (kb) – Wegen der angekündigten Instandsetzungsarbeiten an der Fahrbahn- decke im Bereich der L3005 / Hainstraße wird diese Straße in dem Teilstück zwischen der Einmündung Frankfurter Straße und der Einmündung Gartenstraße von Montag, 8.

Juli bis voraussichtlich Freitag, 12. Juli, für den Autoverkehr ganz gesperrt. Damit findet die Fahrbahnerneuerung, wie vom Land Hes- sen/Hessen-Mobil angekündigt, zu Beginn der Sommerferien statt. Wie berichtet wird die Fahrbahndecke wegen der starken Schä- den in dem genannten Teilstück komplett erneuert. Eine grundhafte Erneuerung der Hainstraße ist vom Land Hessen für das Jahr 2015 vorgesehen. Dann sollen auch die Bür- gersteige und die Parkplätze entlang dieses Teilstücks neu gestaltet werden.

Die Umleitung erfolgt aus Richtung Schwal- bach / Eschborn über die Frankfurter Straße, Jacques-Reiss-Straße, Oberhöchstädter Stra- ße und Friedrichstraße zur Hainstraße und weiter zur B455.

In umgekehrter Richtung erfolgt die Umlei- tung ab B455 über die Hainstraße bis zur Friedrichstraße und weiter über Oberhöch- städter Straße und Jacques-Reiss-Straße bis zur Frankfurter Straße.

Der Verkehr aus Richtung Königstein, der über Falkensteiner Stock, Merianstraße und Jaminstraße fließt, wird ebenfalls über die hintere Hainstraße, Friedrichstraße, Ober- höchstädter Straße und Jacques-Reiss-Straße

geführt. Wegen der Sperrung der Hainstraße gelten bei den Stadtbuslinien 72 und 73 und bei der Regionalbuslinie 261 folgende Än- derungen:

Die Stadtbuslinie 72 und die Regionalbusli- nie 261 fahren ab Bahnhof Kronberg in Rich- tung Roter Hang bzw. Königstein über Schil- lerstraße, Friedrichstraße, Hainstraße und Viktoriastraße. In Gegenrichtung benutzen diese Linien die gleiche Umleitungsstrecke.

Die Haltestellen Berliner Platz, Hainstraße/

Stadtbücherei und Hainstraße/Gartenstraße entfallen. Die Stadtbuslinie 73 fährt ab der Haltestelle Viktoriastraße ebenfalls über die Hainstraße, Friedrichstraße und Schillerstra- ße zum Bahnhof Kronberg und dann weiter auf dem gewohnten Linienweg. Samstag, 13.

Juli, verkehrt die Stadtbuslinie 73 nicht vom Berliner Platz durch die Altstadt, sondern auf der gleichen Umleitungsstrecke zum Kreisel Viktoriastraße, um dort zu wenden und wie- der über Schönberg zum Bahnhof zu fahren.

Die Haltestellen Berliner Platz, Hainstraße/

Stadtbücherei und Hainstraße/Gartenstraße entfallen. Der Badebus verkehrt vom Bahn- hof Kronberg über Schillerstraße, Friedrich- straße und Hainstraße zum Waldschwimm- bad. Vom Waldschwimmbad nimmt der Ba- debus den gewohnten Linienweg.

Von Montag bis Mittwoch, 15. bis 17. Juli, werden ferner im Bereich der K 770 / Fried- richstraße Ausbesserungsarbeiten als Tages- baustelle durchgeführt.

Vollsperrung der vorderen

Hainstraße wegen Fahrbahnsanierung

Kronberg (kb) – Die Kuratorien der Stiftung Kronberger Malerkolonie und der Museums- gesellschaft Kronberg haben in ihrer letzten Sitzung Hans Endler zu ihrem Vorsitzenden gewählt. Endler löst Wilhelm Küchler ab, der dieses Amt über Jahrzehnte erfolgreich betreut hatte. Endler war bisher Vorsitzender der Stiftung, der auch Bürgermeister Tem- men und Hans Robert Philippi, Vorsitzender der Museumsgesellschaft, angehören. Zum neuen Vorsitzenden der Stiftung wurde Hel- muth Artmann bestellt. Die Stiftung verwal- tet ein Vermögen von rund 2 Millionen Euro in Form von über 400 Exponaten, darunter

wertvolle Gemälde und Papierarbeiten. Die Planung und Durchführung von Ausstellun- gen und Veranstaltungen obliegt der Muse- umsgesellschaft. Noch bis zum 27. Oktober 2013 zeigt das Museum Kronberger Maler- kolonie die Ausstellung „Variation IV“ mit Werken und Neuerwerbungen der Stiftung, die sich diesmal vor allem auf historische Ansichten von Kronberg konzentrieren. Am 10. November folgt dann die Eröffnung der Ausstellung zur „Berliner Secession – Von Philipp Franck bis Max Liebermann“. Die künstlerische Leitung obliegt weiterhin der Kuratorin Dr. Ingrid Ehrhardt.

Malermuseum: Vorsitzwechsel bei Kuratorium und Stiftung

Unser Leser, Manfred Bickel, Bahnhofstra- ße 15, Kronberg, schickt uns zum Thema Hotel am Bahnhof folgendes Bild mit dem

fragenden Titel: „Vorbild für ein Hotel am Bahnhof?“. Frei nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Leserbrief

Aktuell

Das Foto zeigt das kaiserliche Post- und Telegraphenamt Breslau / Wroclaw (Teilansicht).

Foto: Manfred Bickel

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In der Herrenkommode werden fachkundige, freundliche Beratung und persönlicher Service ganz groß geschrieben. „Das Eingehen auf die individuellen Wünsche unserer Kunden und ein freundlicher Service stehen bei uns immer im Vordergrund“, betonen Waltraud Becker und ihre Tochter, Miriam Fischer. Auf Wunsch werden Hemden von van Laack und Anzüge und Sakkos von Tailor Hoff, für den individuel- len Komfort, zu ansprechenden Preisen auch

maßangefertigt. Vielleicht ist die fachkundige und liebevolle Beratung auch der Grund für ihren breit gefächerten Kundenstamm: „Vom 96-jährigen Kunden der ersten Stunde bis zu seinem Urenkel, der stolz das neueste Rugby- Shirt von GANT trägt, von vielen treuen Kun- den aus Kronberg und Umgebung bis zum australischen Stammkunden“, verrät Miriam Fischer schmunzelnd. „Er schaut jedes Jahr einmal mit Voranmeldung bei seiner Deutsch- landreise vorbei und kleidet sich für den hei- ßen australischen Sommer ein.“

Vierzig erfolgreiche Jahre sind für Waltraud Becker ein Grund, ihren Kunden mit einem besonderen Geburtstagsgeschenk zu danken:

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Kronberg (kb) – Der Internationale Club Kronberg ( ICK ) hat zum ersten Mal seit seinem Bestehen eine Frau als Präsidentin gewählt. In der außerordentlichen Mitglie- derversammlung haben die anwesenden Mitglieder der aus Südafrika stammenden Washiella Hartley-Starke dieses Amt über- tragen. Der Vorstand des ICK setzt sich, nach jeweils einstimmigem Votum der Mit- gliederversammlung, wie folgt zusammen:

Wendelin Großmann als Pressevertreter, Erna Großmann als Kassiererin, Nabil Sak- hel für das Programm, Thomas Breitling als Schriftführer, als sein Vertreter Wolfgang Diem, Beisitzer ist Dr. Starke. Weiterhin lädt der ICK für Samstag, 28. Juni zu einem Vortrag der neuen Vorsitzenden Washiella Hartley-Starke zum Thema Südafrika ein.

Beginn ist um 19.30 Uhr, Wilhelm-Bonn- Straße 26.

ICK-Vorsitzende hält Vortrag über Südafrika

Sechs Kronberger Damen wurden zum Wildkräuterworkshop im Geschäft „Zeit &

Genuss“ in der Katharinenstraße von In- haber Florian Henrich mit einem Prosecco mit Wiesenkräutersirup empfangen. Dazu gab es ein „wildes“ Kräuterpopcorn und Cracker mit Frischkäse und Pesto. Danach wurden von den Damen unter Anleitung der „Kräuterfrau“ Petra Fritsch Crostinis mit Wiesenbärenklau, eine Gundermann- Zitronen-Sauce, eine Wildkräutersauce und eine Senfmarinade mit Schafgarbe zube- reitet. Dass das alles im Anschluss auch verzehrt wurde, versteht sich von selbst. Zu den Saucen gab es Räucherlachs, Grillge- müse und Kartoffeln. Natürlich durfte ein Gläschen Wein auch nicht fehlen. Zum Ab- schluss durfte sich jeder einen Likör aus dem reichhaltigen Angebot von „Zeit &

Genuss“ auswählen. „Es war ein schöner Abend, an dem wir festgestellt haben, dass man aus Wildkräutern sehr leckere Gerich- te zubereiten kann“, so eine Teilnehmerin.

Eine Wiederholung des Wildkräuterwork- shops ist für den 3. Juli, ab 18 Uhr, geplant.

Es sind noch wenige Plätze frei.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Im 4. Buch Mose findet sich die bewegende Geschichte vom Seher Bileam, der das Volk Israel verfluchen soll, um es zu vertreiben. Da das gegen Gottes Wille ist, spricht dieser mit Bileam im Traum, schickt einen Engel mit Schwert und lässt sogar eine Eselin zu Bileam verständlich re- den, damit die Geschichte gut ausgeht. Das Singspiel ‚Bileam und seine gottesfürchtige Eselin‘ wurde 1993 von Gerd-Peter Münden vertont, der heute Kantor am Braunschweiger Dom ist. Er verarbeitete dabei den Text einer biblischen Ballade von Klaus-Peter Hertzsch.

‚Bileam und seine Eselin‘ kann man sehen und hören Sonntag, 30. Juni um 17 Uhr in St.

Johann. Es singt der Kinderchor St. Johann, den Katrin Ebert (Violine), Oleg Baron (Kla- rinette) und Bernhard Zosel (Klavier) beglei- ten. Der Eintritt ist frei.

„Bileam und seine Eselin“ mit dem Kinderchor St. Johann

Kronberg (kb) – Das Seniorenstift Kronthal, Im Kronthal 7-11, lädt Freitag, 28. Juni ab 14.30 Uhr zum Sommerfest unter dem Motto

„Paprika im Blut…wie ein Tanz auf dem Bal- kan“ ein. Für einen Nachmittag wird sich das Seniorenstift in einen bunten Basar verwan- deln. Heimbewohner, Angehörige und natür- lich auch interessierte Besucher haben die Möglichkeit, typische Spezialitäten zu kosten und durch Folklore, Tanz in Tracht und mu- sikalische Untermalung die lebendige Stim- mung des Balkans hautnah mitzuerleben.

Sommerfest im Seniorenstift Kronthal

Schönberg (kb) – Die Katholische Frau- engemeinschaft Deutschland, Pfarrgruppe Kronberg-Schönberg, sucht zum Verkauf an ihrem Flohmarkt-Stand Sonntag, 7. Juli gut erhaltene Haushaltsartikel (bitte keine Klei- dung, Schuhe, Bücher). Wer etwas abzugeben hat, kann bitte Monika Deusinger unter der Telefonnummer 06173-5215 anrufen. (Bitte auf den Anrufbeantworter sprechen, eigene Rufnummer angeben, damit Rückmeldung erfolgen kann.) Die Katholische Frauenge- meinschaft unterstützt mit dem Erlös unter anderem die Missionsarbeit der Kronbergerin Schwester Mathilde Mang in Brasilien.

Haushaltsartikel für Flohmarkt gesucht

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Bitte senden Sie uns Ihre Textbeiträge per Mail

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Den Stammgästen des alteingesessenen Gasthauses „Zum Feldberg“ in der Graben- straße 5 ist es nicht entgangen, dass in das schmucke Häuschen inmitten der idyllischen Altstadt wieder Leben eingekehrt ist. Mit Fa- milie Forsch aus Lettland geht ein sympathi- sches und hochmotiviertes Trio „an den Start“

– viele der Stammgäste haben sich von der schmackhaften hessischen Küche, kombiniert mit lettischen Überraschungen, bereits über- zeugt. Vor 16 Jahren sind Elena und Alexan- der mit Sohn Erik aus Riga in Letttland nach Deutschland gekommen. Elena Forsch ist seit 25 Jahren in der Gastronomie zu Hause. In Bad Homburg arbeitete sie viele Jahre lang im Kurhaus-Café, während ihr Mann als Fahrrad- monteur tätig war. Doch bereits seit mehreren Jahren schauten sie sich nach dem passen- den Restaurant-Betrieb um, denn inzwischen hat Sohn Erik seine Lehre als Koch bei den Steigenberger-Hotels erfolgreich absolviert und hat bei einem großen Catering-Betrieb viel Erfahrung sammeln können. „Das ist der rich- tige Zeitpunkt, um ein eigenes Restaurant auf- zumachen“ dachten sich die Drei, gemäß dem Motto: „Gemeinsam sind wir stark.“ Sohn Erik ist seit Anfang Juni jedenfalls in seinem Ele- ment, denn hier im Gasthaus „Zum Feldberg“

kann er seiner Leidenschaft – dem Kochen – frönen. Sein Credo ist: „Es muss gut schme- cken, schön aussehen, aber auch schnell ge- hen.“ Seine Augen leuchten, wenn er erzählt, dass er jetzt jeden Tag aufs Neue kreativ sein kann. Aber auch Vater Erik zeigt stolz die ge- mütlich eingerichtete und auf Hochglanz po- lierte Gaststube. „Hier gab es für uns zunächst Einiges zu tun, aber wie man sieht, haben wir das fast alles in Eigenregie auf Vordermann bringen können.“ Während seine Frau Elena sich vorrangig um das Wohl der Gäste küm- mert, „bin ich mehr der Hausmeister und die Küchenhilfe“, sagt er lachend. Leidenschaftli- cher Hobbykoch ist er übrigens auch. „In unse- rer Wohnung in Bad Homburg hatten wir eine große Küche, in der wir oft und gerne für viele Gäste gekocht haben“, verrät er. Im Gasthaus

„Zum Feldberg“ hat nun sein 25-jähriger Sohn

die Regie, zumindest in der Küche. „Alles an- dere machen wir aber gemeinsam“, sagt Elena Forsch. Beim Einkauf achten die Drei auf mög- lichst regionale Produkte, die passenden Wei- ne aus den Rheingau, Rheinhessen und der Mosel haben sie bereits gefunden. Die Karte verspricht vom Schaschlikspieß, ansprechen- den hessischen Variationen über Spaghettini in Steinpilzsoße bis zum „Goldfischsalat“ (grü- ner Salat mit Lachsrosen, Lachs-Kaviar und Wachteleiern) viel Abwechslung. Die lettischen Einflüsse wie das Schwarzbrot mit Knoblauch beispielsweise, das sie zur Vorspeise reichen, hat so viele Freunde gefunden, dass es jetzt als eigenständiger Appetitmacher auf der Kar- te steht. „Etwas wirklich Schmackhaftes aus Lettland ist auch unser Kräuterschnaps mit dem Namen Black Balsam aus Riga“, verrät Alexander Forsch. Die Drei sind offen für An- regungen und Wünsche ihrer Kunden. „Wir werden unsere Karte immer wieder verändern und bieten außerdem eine täglich wechselnde Mittagskarte an“, erklärt er. Wenn sich der Be- trieb eingespielt hat, möchte Sohn Erik auch einen Buffet-Tag einführen. Lettische Gerichte in Deutschland vermisst haben die Drei übri- gens bis jetzt kaum. Durch Lettlands wechsel- volle Geschichte, in der auch die Deutschen den heute freien Staat mehrere Jahre besetzt hielten, kennen sie Schweinerippchen mit Sauerkraut längst aus ihrer eigenen Heimat im hohen Norden. Wer die frisch zubereiteten hessischen wie lettischen Speisen gerne ken- nenlernen möchte (auch Vegetarier kommen hier auf ihre Kosten), kann gerne unter 06173- 5060922 einen Tisch reservieren. Geöffnet hat Familie Forsch ihr Gasthaus, in dem auch Familienfeiern stattfinden können (60 Innen- plätze, 22 Außenplätze), Dienstag bis Freitag von 12 bis 15 Uhr sowie von 17.30 bis 22 Uhr.

Samstag und Sonntag gibt es durchgehend warme Küche. Familie Forsch freut sich auf Ihren Besuch. In den Sommermonaten gibt es bis 22 Uhr abends den kühlen „Schoppen“

der Kelterei Herberth oder ein Bier aus der Brauerei Schlappeseppel gerne auch auf der schönen Hofterrasse.

„Zum Feldberg“ verwöhnt mit

lettischen und hessischen Speisen

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Kronberg (kb) – „In diesem Jahr konnten Vitaminpräparate im Wert von 15.000 Euro an die Gruppen aus Schmitten, Hochheim, Wehrheim, Friedrichsdorf / Rosbach und Kronberg-Oberhöchstadt an insgesamt 100 Kinder übergeben werden“, freut sich Chris- tiane Pless, Leiterin des Caritas-Ausschuss in Oberhöchstadt. Die Vitamine und Aufbau- präparate helfen, die Gesundheit der Kinder auch in ihrer Heimat zu stabilisieren und so die Wintermonate besser überstehen. Die

17 Tschernobylkinder, die zurzeit in der Pfarrgemeinde zu Gast sind haben die Vita- mine stellvertretend für alle anderen Kinder in Empfang genommen. Dr. Anke Ruland von den Lions-Damen in Königstein hat die gesammelten Vitaminpräparate an die fünf Initiativen für Tschernobylkinder übergeben.

Strahlende Gesichter und rundherum zufrie- dene Kinder konnte man auch beim DRK in Oberhöchstadt sehen. Die Tschernobylkinder

waren, wie in den vergangenen elf Jahren be- reits, gemeinsam mit ihren Gasteltern einge- laden. „Die DRK-Mitglieder haben sich viel Mühe gemacht, um den Kindern eine schöne Zeit zu bereiten“, erzählt Pless. Kaum hatten sich alle versammelt, konnten sich die Kinder fantasievoll als Fabelwesen schminken las- sen oder sich täuschend echte Verletzungen schminken lassen.

Viel Freude hatten die Kinder als sie auf dem Quad des DRK mitfahren durften. Es wurden Würstchen gegrillt und süße Kleinigkeiten auf den Tischen verteilt. Die Stunden ver- gingen wie im Flug und es war an der Zeit

sich zu verabschieden. Im Chor riefen alle

„Dankeschön“ und überreichten einen selbst gestalteten Kalender und ein Mitbringsel aus Weißrussland. Auch ein Besuch der Bad Vil- beler Burgfestspiele stand bei den Kindern auf dem Programm. Es wurde das Musical

„Dschungelbuch“ gespielt.

Vielen Kindern war die Geschichte bekannt und so konnten sie der Aufführung gut fol- gen. Der Bär Balu war der Liebling der Kin- der, da er mit seinen Späßen die Kinder oft zum Lachen brachte. Letzten Dienstag gab es eine weitere Überraschung für die Tscherno- bylkinder in Oberhöchstadt. Clown „Klinki“

kam zu Besuch. Die Kinder staunten sehr, dass der Clown in ihrer Sprache durch die Vorstellung führte. Noch mehr jedoch staun-

ten sie über die Zauberkünste und Jonglagen, denn in ihrer Heimat gibt es solche Vorstel- lungen nur in den großen Städten, sodass nur wenige von ihnen überhaupt schon einmal eine Zaubershow gesehen hatten. Zum Ab- schluss gab es Tier-Luftballons. Jedes Kind konnte sich ein Tier wünschen. „Es blieben keine Wünsche unerfüllt!“ Bevor sie wie- der – hoffentlich gut erholt – die Heimreise nach Weißrussland antreten, sind sie am Wochenende noch bei der Nähgruppe mit Margot Walter in Oberhöchstadt eingeladen, nachdem sie heute schon ihr Abschlussfest in der Kita St. Vitus feiern.

Tschernobylkinder genießen das vielseitige Erholungsprogramm

Vor allem die Jungs waren von diesem DRK- Quad ausgesprochen begeistert.

Die Freude bei den Kindern ist groß, angesichts der großen Vitaminberge. Zum Dank über- reichten sie stellvertretend für alle Tschernobyl-Kinder, die zur Zeit in der Region zu Gast sind, ein kleines Präsent und sangen ein Dankes-Lied. Fotos: privat

Der Bär Balu war der Liebling der Kinder, bei den Bad Vilbeler Burgfestspielen, da er mit sei- nen Späßen die Kinder zum Lachen brachte.

Clown Klinki spricht nicht nur russisch, er erfüllte auch die Wünsche der Kinder.

Kronberg (kb) – Wieder einmal war das Theaterensemble RequiSiT für zwei Tage an der Altkönigschule. Die ehemals drogen- abhängigen Bühnenkünstler zeigten in der Aula der AKS den Schülerinnen und Schü- lern der gesamten Jahrgangsstufe 9 ihr Kön- nen. Bei dem Improvisationstheater werden bewusst Drogen und Sucht nicht themati- siert, sondern mit pfiffigen Einaktern eine gelockerte Atmosphäre zwischen den Ak- teuren und den Zuschauern geschaffen.

Gleichzeitig wollen die ehemaligen Dro- genabhängigen mit ihrem Theaterstück den Jugendlichen vermitteln, dass man auch oh- ne Konsummittel seinen Spaß haben kann.

Und den hatten die Jugendlichen: Die Schü- ler lieferten den Schauspielern Begriffe, die diese dann aus dem Stegreif in eine lustige Geschichte umwandelten. Ob der „selbstbe- stückende Kleiderschrank“ oder „ein Bein im Kellerverließ auf Schloss Biber“, aus allen vorgegebenen Wörtern zauberten die Darsteller liebenswerte Charaktere und klei- ne lustige Geschichten, die die Schüler und Lehrer zum Lachen brachten. Erst nach dem Theater und einer kurzen Pause kamen die

Schüler im Klassenverband mit den Schau- spielern ins Gespräch. Hier konnten die Ju- gendlichen in Abwesenheit der Lehrkräfte alle Fragen rund um das Thema „Sucht“ an die ehemals Suchtmittelabhängigen stellen.

Die Akteure stellten im Gegenzug auch Fra- gen an die Schüler, um sie dazu anzuregen, auch ihr eigenes Konsummittelverhalten zu hinterfragen und ihr Bewusstsein zu schär- fen.

Die Resonanz bei den Schülern aus allen Schulzweigen fiel sehr positiv aus. Beson- ders beeindruckt waren die Jugendlichen von den einzelnen Schicksalen der Schau- spieler und von den ehrlichen und offenen Gesprächen.

Obwohl die Schüler einen Obolus für das Theater geleistet haben, wäre ein Enga- gement des Ensembles ohne die finanzi- elle Unterstützung der Barmer GEK und des Förderforums der AKS nicht denkbar.

„Auch möchten wir“ – so der stellvertre- tende Schulleiter Klaus Deitenbeck – „dem Ausschuss Soziales Lernen und Prävention für die Organisation und die Durchführung des Projekts herzlich danken.“

Drogenprävention kreativ und

nachhaltig

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