XANTEN · RHEINBERG · SONSBECK · ALPEN
MITTWOCH 7. AUGUST 2013 XANTEN | 32. WOCHE
UNSERE THEMEN
DRÜPT
Schützenfest mit Nacht des Schlagers
Der Bürgerschützenverein Drüpt lädt ab Freitag zum Feiern ein. Bei der Nacht des Schlagers ist wieder eine tolle Flugreise zu gewinnen.
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Seite 9XANTEN
Köstliche Balladen von Willi Fährmann
Der bekannte Xantener Autor überrascht mit einem litera- rischen Stadtführer, in dem 20 Balladen bekannte und eher unbekannte Geschichten über die Stadt und den Dom erzählen.
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Seite 2Redaktion ...02802/91440 Werbung ...02802/91777 Verlag ... 02831/977700 Verteilung ... 02831/97770688 Kleinanzeigen ...02831/9777077
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Angst kennt Vincent Gallwitz aus Borth nicht, wenn er auf seinem Motorrad sitzt. Der 15-Jährige holte jetzt die Deutsche Meisterschaft im Motocross der 85 ccm-Klasse. Seine
Liebe zu dieser rasanten Sportart teilt er mit der ganzen Familie. Mehr dazu auf Seite 6. Foto: privat
Beim Einkaufen trifft Lisa Hilde, eine alte Bekannte, mit der sie eigentlich gar nicht so gerne reden mag. Die Dame, so im mittleren Alter, äußerst rundlich und nicht gerade bewegungsfreudig, tut nämlich nichts lieber, als mit spitzer Zunge über andere zu lästern. Auf Lisas Frage „Wie geht‘s“ legt sie dann auch gleich los: „Also bei der Hitze, das ist ja furchtbar. Was sich da am See abspielt, da sollte man die Polizei rufen! Das könntest Du ruhig mal in die Zeitung schreiben.“ Lisa weiß, dass Hilde in der Nähe eines Bag- gersees wohnt: „Meinst Du die Leute, die da schwimmen und ihren Müll liegen lassen?“ fragt sie. Denn auch Lisa hat kein Verständnis dafür, dass Men- schen, wenn sie schon nicht ins Schwimmbad gehen, sondern das Seeufer vorziehen, dort al- les verdrecken. „Nee, das mein ich nicht“ereifert sich Hilde.
„Ich geh‘ da ja nicht schwim- men. Ich mein‘ die Nackten, die da immer rumturnen.
Unverschämt ist das, abends immer direkt vor unserer Nase und dann pudel nackicht, das ist eklig!“ Lisa stutzt: „Aber von Eurem Haus aus kannst Du doch den See gar nicht sehen?“
„Kann ich wohl“ ereifert sich Hilde. „Wenn ich auf dem Speicher die Dachluke ausheb- le, auf einen Stuhl steige und dann das Nachtfernglas nehme, dann seh ich ganz genau, was die da treiben - die sollten sich was schämen!!!“
LISA
Mehr Sicherheit am Steuer
KREIS WESEL. Einen weiteren Termin für ein Fahrsicherheits- training, das sich gezielt an Se- niorinnen und Senioren über 55 Jahre richtet, um ihre sichere Au- to-Mobilität so lange wie mög- lich aufrecht zu erhalten, bietet die Kreisverkehrswacht an. Am Mittwoch, 26. August von 10 bis 15.30 Uhr wird das Pkw-Fahrsi- cherheitstraining der Kreisver- kehrswacht Wesel in Kooperati- on mit dem FahrsicherheitsCen- trum Rheinberg durchgeführt.
Organisation und Erfahrungs- austausch zu Tipps und Strate- gien für eine sichere Verkehrs- teilnahme wird von der Kreis- verkehrswacht Wesel kostenlos geleistet. Aus diesem Grunde betragen die Kosten nur 40 Euro.
Diese Gebühr ist für die Nutzung des Geländes und für das drei- einhalbstündige fahrpraktische Sicherheitstraining mit eigenem PKW zu zahlen, in dem vor allem mit einem erfahrenen Moderator Bremstechniken und Ausweich- manöver geübt werden.
Die Veranstaltung bietet ins- gesamt eine gute Gelegenheit, sich mit dem Autofahren und den eigenen Fähigkeiten kritisch auseinanderzusetzen. Auf dem Trainingsgelände gibt es viele Übungs- und Trainingsmöglich- keiten, die hilfreich sein können, den heutigen Straßenverkehr ge- lassener und sicherer zu bewälti- gen.
Weitere Informationen und Anmeldungen bei der Kreis- verkehrswacht Wesel, Telefon 02801/987254 oder über die E- Mail-Adresse: ridder@kreis-ver- kehrswacht-wesel.de
NIEDERRHEIN. Wer hätte das gedacht? Der Wilde Westen liegt kurz vor der holländischen Grenze. Genauer: in Walbeck bei Geldern. Denn zwischen Onkel Toms Hütte und Marterpfahl rauchen im wohl einzigen nie- derrheinischen Tipidorf zwar keine Colts, trotzdem gibt es hier reichlich Lagerfeuer-Romatik und Cowboy-Kult. Das Tipidorf Waldfreibad Walbeck hat im Mai zu seiner ersten Saison eröffnet und lädt den Sieger der sieben- bis neunjährigen Sommermaler zu einem unvergesslichen Kin- dergeburtstag ein. Auf acht Kin- der und zwei Erwachsene wartet ein Abenteuer mit Übernachtung im Indianerzelt, Freibadnutzung, Lagerfeuer und allem, was zum Cowboy-und-Indianer-Spielen dazu gehört.
Das Tipidorf Walbeck liegt auf dem Gelände des Waldfreibades im idyllischen Grenzwald. Kaum tritt man durch die großen Tore, fühlt man sich auch schon wie bei Winnetou und Old Shatterhand.
Originell gestaltet, mit viel Liebe für themengerechte Details, liegt hinter einem rustikalen Palisa- denzaun das Tipidorf. Hier ste- hen mehrere, verschieden große Indianerzelte.
Mit einem Durchmesser zwischen sechs und elf Metern sind die Tipis sehr geräumig, gut belüftet und wider- standsfähig bei
Wind und Wetter. Hier lässt sich bestens von vielen Wild-West- Abenteuern träumen. Kleine Gruppen ab sechs Personen fin- den eine passende Unterkunft ge- nauso wie größere Gesellschaften
mit bis zu 72 Teilnehmern. Für Kindergeburtstage, Sportvereine oder auch Schulklassen gibt es in- dividuelle Pakete, genauso wie für Firmenevents oder Junggesellen- abschiede. Ob mit Übernachtung oder als Tagesevent, das Tipidorf bietet vielfältige Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Tag draußen in der Natur.
„Kleiner Krie- ger“, „kleiner Donner“ oder
„sonniger Tag“
heißen die verschiedenen Pakete und P r o g r a m m e .
„Leben in Freiheit. Eine Hom- mage an Mutter Natur und an die Menschen, die diese genial einfachen Lebensformen entwi- ckelt haben“, so nennt es Daniel van Bonn, Inhaber des Kesseler
Bootsverleihs, der das Tipidorf in Kooperation mit dem Bäder- verein Waldfreibad Walbeck be- treibt. Durch das Tipidorf weht eine Stimmung von Freiheit, Wildnis und Abenteuer. Betreiber
Daniel van Bonn kann neben Bo- genschießen, Armbrustschießen, Tomahawk- und Axtwerfen auch noch weitere Wild-West-Akti- vitäten anbieten: Kanadier- und Schlauchbootfahrten sowie Floß-
bauaktionen, Geo-caching und vieles mehr. Am Abend sitzen die Besucher stilecht am knisternden Lagerfeuer, braten Stockwürst- chen, singen Cowboy-Lieder und lassen den ereignisreichen Tag noch einmal Revue passie- ren. Weitere Infos unter www.
tipidorf-walbeck.de.
Im Zeichen des „großen Ad- lers“ steht der Kindergeburts- tag im Tipidorf. Nachdem der
„Stamm“ im Tipidorf ange- kommen ist, wird das Tipi für die Krieger und ihre Squaws zugeteilt, die Kriegsbemalung aufgebracht und eine Stammes- fahne gemalt. Danach steht das Gelände für vielerlei Aktivitäten zur Verfügung. Am Abend wird das Lagerfeuer angezündet und die Krieger und ihre Squaws können ihre Stockwürste daran grillen. Nach der Übernachtung im Tipi wartet morgens vor der Abreise ein reichhaltiges Früh- stücksbuffet auf den Stamm. Die Freibadnutzung ist während der Öffnungszeiten kostenlos mög- lich. Getränke (Wasser) stehen während der ganzen Zeit kosten- los zur Verfügung. Dieses Wild- West-Abenteuerpaket stiftet Daniel van Bonn vom Kesseler Bootsverleih in Kooperation mit dem Bäderverein Waldfreibad Walbeck für den talentiertesten Sommermaler im Alter zwi- schen sieben und neun Jahren.
Auch der zweite Gewinner in dieser Kategorie kann sich freu- en: Er bekommt ein Trampolin, gesponsert von self Dahlmann.
Der dritte Platz sorgt für Abküh- lung: ein Kindergeburtstag in der Skihalle Neuss.
Mehr über Wochenpreise, Ju- roren und Spielregeln finden die jungen Maler auf Seite 4 .
Nina Meyer
Willkommen bei Winnetou
Kindergeburtstag mit einer Übernachtung im Tipidorf Walbeck – Hauptgewinn für Sieger der sieben- bis neunjährigen Sommermaler
Sommer Maler
Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche
Wilder Westen vor der Haustür: Seit Mai können sich Indianer-Fans wie bei Winnetou zuhause fühlen und einen besonderen Tag im Tipidorf Walbeck erleben. Fotos: privat
Bogenschießen, Armbrustschießen, Tomahawk- und Axtwerfen ge- hören auch zu den vielfältigen Angebot im Tipidorf.
SOMMERMALER Ferienprogramm im Klein Zwitserland
In dieser Woche werden unter den Einsendern zum Som- mermalerwettbewerb Famili- enkarten für den Abenteuer- spielpark Klein Zwitserland verlost.
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Willi Fährmann, bekannt als Autor zahlreicher Romane, hat in seinem literarischen Stadtführer durch Xanten erstmals Balladen veröffentlicht, die mit jeder Zeile die Liebe zu seiner Stadt erkennen lassen.
NN-Foto: ingeborg Maas
Köstliche Balladen über (K)eine Stadt wie diese
willi Fährmann auf ganz neuen wegen in seinem literarischen stadtführer
XANTEN. Bücher über Xanten, seine Geschichte, den Dom und die Ortsteile gibt es viele. Doch nun ist ein kleines Büchlein er- schienen, das wirklich einma- lig ist. Ein literarischer Führer durch Dom und Stadt mit 20 Balladen von Willi Fährmann, die teils bekannte, teils ziem- lich unbekannte, aber überaus unterhaltsame Geschichten er- zählen unter dem Titel „(K)eine Stadt wie diese“.
Willi Fährmann ist einer der bekanntesten Autoren Deutsch- lands und wurde mit vielen in- und ausländischen Literatur- preisen ausgezeichnet. Meist ver- öffentlichte er Romane, doch in seinem kleinen Stadtführer wech- selt er das Genre und schreibt Balladen - ein völlig neues Lese- erlebnis.
Warum ausgerechnet Balladen?
„Ich habe mit einer Geschichte begonnen und als sie fertig war, dachte ich, man könnte noch mehr in dieser Art machen“ er- läutert der 84-jährige Fährmann die Entstehung des Büchleins. „Es gibt so viele Geschichten, die sich zu erzählen lohnen, einige davon kennen selbst eingefleischte Xan- tener nicht. Und Bekanntes habe ich dann unter einem anderen Blickwinkel erzählt. So habe ich teils aus meinem umfänglichen Wissen, teils aus dem, was ich
so im Lauf der Jahre gehört ha- be und teils aus dem Buch von Stefan Beissel „Bauführung des Mittelalters“ von 1889, der ‚Stan- dardquelle‘ über den Dom, Bal- laden gemacht. Das ist auch für mich Neuland. Ich habe zwar früher schon Lyrik gemacht, an Balladen habe ich mich bisher- her noch nie gegeben. Aber es hat großen Spaß gemacht.“
Den Spaß hat auch der Leser, denn die Balladen, die wirken, als seien sie leicht und locker nur so aus der Feder geflossen, sind teil- weise mit einem kräftigen Schuss Humor gewürzt, aus dem die Liebe zu der Stadt spricht, in der Willi Fährmann seit über fünfzig Jahren lebt.
Er erzählt unter anderem die Geschichte vom Dombaumeister, der bei seiner Arbeit im Dom von der Pest dahingerafft wurde und für den sein Sohn eine schwarze Fahne auf einen Pfeiler malen ließ, die heute noch zu sehen ist. Er erzählt vom Normannen- sturm, vom Bataver-Aufstand, von der im Krieg zerstörten Stadt, von dem Grud ihrer Berühmtheit - dem X am Anfang - und natür- lich von der Buschhoff-Affäre, die er in seinem bekannten Roman
„Es geschah im Nachbarhaus“
bereits thematisiert hat.
Aber auch Geschichten aus den Ortsteilen fehlen nicht wie die
vom Lüttinger Knaben, der den Fischern ins Netz ging, die Ge- schichte vom Marienbaum, mit dem der kleine Ort zum Wall- fahrtsort wurde und auch die vom Hagelkreuz. Dabei verwen- det Fährmann unterschiedliche Versmaße, um Eintönigkeit zu vermeiden, die beim Lesen aber ganz bestimmt nicht aufkommt.
„Mich hat unter anderem ge- reizt, dass ich für das Buch alles selber machen konnte“ so der Au- tor. „Titelseite, Grafik, teilweise die Fotos, alles in Eigenregie. Ich habe es hier in Xanten drucken lassen, von 600 Exemplaren sind 500 schon bestellt. Aber wenn weitere Nachfrage besteht, kann ich es jederzeit nachdrucken las- sen.“ Dieser Bedarf wird sicher entstehen, denn jede Ballade, ob ernst oder humorvoll, ist ein köstliches Lese erlebnis und am Ende bleibt die Lust auf weitere dieser kleinen, aber feinen Ge- schichten von Willi Fährmann.
Ingeborg Maas
Info
(K)eine stadt wie diese
Ein literarischer Führer durch Dom und Xanten,
Autor: willi Fährmann 51 seiten, gebunden, Preis: 8,95 Euro,
erhältlich im örtlichen Buchhandel, www.willi-faehrmann.de
Wenn die wilden 70er im Reihenhaus enden...
Maria Vollmer mit soloprogramm in Budberg
BUDBERG. Was passiert, wenn diejenigen, die in den wilden 70/80 er Jahren groß geworden sind, sich plötzlich im Reihen- haus wiederfinden? Worauf kann man noch hoffen, wenn die Zeit der rauschenden Par- ties, der hormonellen Verwir- rungen und der großen Träume vorbei ist?
Marianne jedenfalls möchte eigentlich mit Mann und zwei Kindern das Glück in der Rei- henhaussiedlung genießen; aber irgendwie kommt immer das Leben dazwischen. Die Kids er- weisen sich als talentierte Nach- wuchs-Terroristen, die Nachbarn machen beunruhigende Geräu- sche und - was sie gar nicht ver- steht - Marianne muss ständig an den Gärtner denken ...
Maria Vollmer, die blondere Hälfte der vielfach preisgekrön- ten „First Ladies“, präsentiert in ihrem ersten Solo-Programm ein selbstironisches Frauenkabarett in einer temporeichen Mischung aus Stand-up-Comedy, verblüf-
fenden Tanzeinlagen und mitrei- ßenden Songs.
Die Zuschauer erleben ei- ne Städtebewohnerin bei ihren täglichen Expeditionen in den Schnäppchen-Dschungel, bei ihrem Kampf gegen die Dikta- tur des Vollkorniats und bei der Erziehung eines Ehemannes, der immer wieder anruft, weil er im Supermarkt die Tomaten nicht findet.
Ausserdem erfahren sie, was hinter den Milchglasscheiben der Badezimmer wirklich passiert und wie der rätselhafte Baby- Boom in der Reihenhaus-Sied- lung zustande gekommen ist...
Maria Vollmer tritt am 6. Sep- tember ab 20 Uhr (Einlass: 19 Uhr) mit ihrem Solo Programm im Bürgerhaus/Sportzentrum Budberg in Rheinberg auf der Rheinkamper Straße 39 auf. Der Eintritt beträgt 8 Euro im VVK und 10 Euro an der Abendkas- se. Tickets: Postfiliale Budberger Service Center, Rheinberger Stra- ße 84a in Budberg.
Maria Vollmer alias Marianne kämpft mit den alltäglichen Schrecknissen des Lebens in einer Reihenhaussiedlung. Foto: Patric Fouad
Bücher lesen und dann
darüber sprechen
XANTEN. Bücher lesen und mit anderen darüber sprechen – dazu möchten die Buchhandlung Li- brarium und die Stadtbücherei alle Interessierten einladen.
Das nächste Büchergespräch dreht sich am 12. September um 19 Uhr in der Buchhandlung Li- brarium um den Roman „Das Seil“ von Stefan aus dem Siepen.
Der Autor, 1964 in Essen gebo- ren, ist Jurist und arbeitete im Diplomatischen Dienst. 2012 ist sein 3. Roman erschienen.
Zum Inhalt: Was zuerst wie ein harmloser Kinderstreich aus- sieht, endet schließlich im Chaos und bringt das gesamte Dorf in Gefahr.
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er in junge Zweibeiner. Tassilo ist extrem kinderlieb - woher diese Vorliebe kommt,
wissen wir nicht.
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Viele Kilometer strampeln und beim Stadtradeln gewinnen
Erfolgreiche schulen, Betriebe, Vereine, Zweier-teams und Einzelradler erhalten Auszeichnung
RHEINBERG. Rheinbergs Ein- satz für ein besseres Klima wird alljährlich durch zahlreiche Radfahrer unterstützt, die sich beim Stadtradeln beteiligen.
In der Zeit vom 17. Juni bis zum 7. Juli machten 2.176 Teil- nehmer mit diesem Wettbewerb.
In 81 Teams schafften sie 229.118 Kilometer und sparten dadurch 32.993 Kilo Kohlenstoffdioxid ein. Der 1. Beigeodrnete Dieter Paus nahm nun gemeinsam mit Jens Harnack von der Stdt Rhein- berg die Auszeichnung derjenigen vor, die die meisten Kilometer erradelt haben. Dieter Paus hob hervor, dass sich durch den groß- artigen Einsatz der Bürger die Stadt Rheinberg einen hervorra- genden Platz beim bundesdeut- schen Wettbewerb sichern kann.
Die genaue Platzierung wird erst im September feststehen, wenn weitere Kommunen den Wettbe- werb ausgerichtet haben. „Für die radlerische Unterstützung möch- te ich mich bei allen Teilnehmern
herzlich bedanken!“, lobte er das Engagement.
Auch die Schulen hatten sich am Stadtradeln beteiligt und wurden bereits vor den Ferien ausgezeichnen: Die Grundschu- le Millingen, Klasse 2 b radelte 1.443 Kilometer, die Klasse 1 a der Grundschule St. Peter radel- te 1.155 Kilometer, Klasse 2a der Grundschule am Deich 1.1203 Kilometer, Klasse 3 b der Grund- schule Millingen 3.354 Kilometer, die Klasse 4 a Grundschule Mil- lingen 2.668 Kilometer, Klasse 4 a der Lindenschule Budberg 2.415 Kilometer, Klasse 9 b Amlponius Gymnasium 7.420 KLilometer, Klasse 8 d Amplonius Gymna- sium 5,496 Kilometer, Klasse 5 c Amplonius Gymnasium 4.304 Kilometer, Mäusefantenbiker der KiTa St. Anna an der Kirche 8.488 Kilometer, Tigerflitzer der Kita St. Nikolaus 7.388 Kilometer und Regenbogenradler der Kita St. Mria Himmelfahrt 2.722 Ki- lometer.
Die Erwachsenen wurden ebenfalls in verschiedenen Ka- tegorien eingeteilt, die „erfolg- reichsten“ Radler erhielten jetzt Urkunden und Preise. Als Ein- zelradler belegte Winfried Wun- derlich mit 1.081 Kilometern Platz 3, Karl Maaß mit 1.244 Ki- lometern Platz 2 und Gerd Jung mit 1.530 Kilometern Platz 1. Bei den Zweierteams fuhr das Team A mit Teamkapitän Alfred Adler 1.567 Kilometer, das Team „Im- mer Rad“ mit Dieter Kalender 1.659 Kilometer und die Face- bookgruppe „Du bist Rheinber, wenn“ mit Winfried Wunderlich 2.138 Kilometer.
Von den 43 Gruppen, die ins- gesamt 79.957 Kilometer erradel- ten, waren die Besten: kdf St. Peter / St. Marien mit Angelika Gohres und Beate Rass Platz 3 mit 4.929 Kilometern, die Mittwochsrad- ler mit Teamkapitän Karl Loewn mit 5.401 Kilometer und die kfd St. Anna um Teamkapitän Ursu- la Koczet 17.542! Ursula Koczet
konnte über 60 Frauen zwei mal wöchentlich auf‘s Rad bringen, gemeinsam machten sie schöne Touren und strampelten so über 17.500 Kilometer.
Bei den Betrieben hatte die Deutsche Post die Nase vorn.
Mary-Carmen Hollenberg hat- te mit ihren Kollegen in den drei Wochen 9.700 Kilometer mit dem rad zurückgelegt. Auch Teamkapitän Klaus Wurtz konnte für die Solvay-Belegschaft einen Preis in Empfang nehmen für 4.529 erradlete Kilometer. Erst- mals machte auch die Belegschaft von Amazon mit. Teamkapitän Karsten Frost freute sich über den 3. Platz für 3.060 Rad-Kilometer.
Dieter Paus gratulierte allen Radlern und sprach die Hoffnung aus, dass sie auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sind. er bedankte sich auch ganz herzlich bei den Hauptsponsoren, RWE und Sparkasse am Niederrhein, die das Stadtradeln ermöglicht haben. Lorelies Christian
Die Gewinner des Stadtradelns am Rheinberger Stadthaus. NN-Foto: L. christian
Die Ausbildungs Abschlussfeier der Friseur-Innung des Kreises Wesel mit Obermeister Klaus-Peter Neske (l.) fand am 21. Juli in der Niederrheinhalle in Wesel statt. Zu denen, die ihre Gesellenprüfung als Friseurin bestanden haben, gehören (aus dem Verbreitungebiet der NN): Jeannine Gutjahr (Ausbildungsbetrieb Gundula Gubela, Sonsbeck), Dalina Kuhlmann (Sabrina Kämmerling, Alpen), Alice Ridder (Fritz Werthmanns, Sonsbeck), Melaie Viswat (Stefan Dickmann, Rheinberg), Charleen Wiludda (Susanne Verpoort, Xanten),Mandy Krauß (CJD Be- rufsbildungswerk), Almina Hüskes (Nicole Berndt, Rheinberg) und Janine Zirener (Elena Helfrich, Sonsbeck). Foto: privat
Mittwoch 7. August 2013 NiEDERRhEiN NAchRichtEN
04
Niederrhein Nachrichten und Kreis Kleve präsentieren:
Sommermaler
Malwettbewerb für Kinder und Jugendliche zwischen 3 und 15
Thema: »Mein Geburtstag«
Einsendeschluss: 30. August 2013
Schickt eure Bilder an:
Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40 c, 47608 Geldern Die Bilder dürfen nicht größer als DIN A3 sein.
Infos fi ndet ihr unter www.nno.de oder jede Woche in den Niederrhein Nachrichten Schirmherr: Landrat Wolfgang Spreen
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Aktivurlaub in Deutschland
Radfahren, Wandern usw. ...
RUST. Bei strahlendem Sonnen- schein und azurblauem Him- mel erleben die Besucher jede Menge tolle Attraktionen und Shows in deutschlands größ- tem Freizeitpark. Kulinarische Leckereien, erfrischende Cock- tails und länderspezifische The- menfeste versetzen die Gäste in Urlaubsstimmung. Aufregende Events machen den Sommer im Europa-Park zu einem unver- gesslichen Erlebnis.
13 europäische Themenbe- reiche vermitteln auf 94 Hektar Fläche mit typischer Architek- tur, Gastronomie und Vegetation einzigartiges Urlaubsflair. Wäh- rend in Island die Holzachter- bahn „Wodan – Timburcoaster“, die Familienattraktion „Wha- le Adventures – Splash Tours“
und die Katapult-Achterbahn
„blue fire Megacoaster powered by Gazprom“ locken, geht es in Griechenland mit der Wasser- achterbahn „Poseidon“ auf eine Reise durch die Antike. In Fran- kreich warten „Silver Star“ und
„Eurosat“ auf alle mutigen Ach- terbahnfans und direkt neben- an rasen die Gäste im Schwei- zer „Matterhorn-Blitz“ um die Kurven. Abkühlung gibt es in Skandinavien: Hier rauschen die Besucher beim „Fjord-Rafting“
durch einen reißenden Wild- bach, vorbei an Felsen und Was- serfontänen
Länderspezifische Themen- feste entführen die Gäste in diesem Sommer zum Beispiel nach Russland, Frankreich oder
Ungarn. Die „Südafrikanischen Wochen“ locken noch bis zum 25. August mit exotischen Spezi- alitäten. Einen gelungenen Start ins Wochenende bietet die „Af- ter Park Lounge“ noch bis zum 6. September. Immer freitags ab 19 Uhr verwandelt sich das „Kaffi Hús“ im isländischen Themen- bereich in eine lebhafte Party- Location. Angesagte Musik, coole Drinks und leckere Snacks laden die Besucher ein, den Alltag hin- ter sich zu lassen. Und der Mario Botta Platz wird bei den Sansibar Summer Nights vom 3. bis 31.
August zum einzigartigen Stran- dareal. Ab 19 Uhr gibt es Live- Musik und Urlaubsflair und ab 21 Uhr sorgt ein Hitradio-Ohr- DJ für ausgelassene Stimmung im La Sala Bianca.
Für die fleißigen Sommerma- ler stellt der Europapark Rust 3x4 Familienkarten zur Verfü- gung. Sie werden unter den Ein- sendungen verlost, die bis zum 10. August bei den Niederrhein Nachrichten eingetroffen sind.
Sommer im Europapark
NN schicken drei sommermaler mit ihren Familen in die Vergnügungsstätte
Abkühlung inklusive. Mit der Poseidon geht's durch den Europark rauf und runter, bevor die Fahrt im kühlen Nass endet. Fotos: Europapark Rust
Nur Fliegen ist schöner als eine Fahrt mit dem Silver Star.
Tägliches Ferienprogramm im Abenteuerspielpark
NN verlosen unter allen sommermalern Familientickets für Klein Zwitserland
TEGELEN. Für alle Kinder, die nicht in den Urlaub fahren oder erst später verreisen, hat der Spielpark Klein Zwitserland in Tegelen bei Venlo ein Ferienpro- gramm zusammengestellt. Bis zum 31. August gibt es neben den regulären Angeboten täg- lich zusätzliche Vorstellungen und Workshops.
Spielpark Klein Zwitserland bietet eine Vielzahl an Attrakti- onen wie zum Beispiel die läng- ste Tunnelrutsche Europas (36 Meter), einen Abenteuerwald,
das Piratenland, den liebevoll gestalteten Kleinkinderbereich, das 2012 renovierte Kinder- schwimmbad oder die Adven- ture Minigolfbahn. In den Som- merferien gibt es ein zusätzliches Ferienprogramm mit täglichen Aktivitäten. Ein echtes Highlight ist die Greifvogelshow, bei der die Besucher die Tiere hautnah erle- ben können und in der Zirkuspi- ste begeistert Zauberer „El Magi- co“ mit seinen Künsten. Künstle- risch können sich die Kinder im Atelier „Oet de verf“ betätigen.
Die Kinder können unter Beglei- tung ein echtes kleines Kunst- werk malen, Brötchen backen oder Hütten bauen. Während der Sommermonate ist der Park sogar jeden Tag ein bisschen län- ger geöffnet – bis zum 31. August schließen die Tore nämlich eine Stunde später und es kann bis 18 Uhr nach Herzenslust gespielt, geturnt und getobt werden.
Zudem bietet Klein Zwitser- land während der Sommerperi- ode täglich verschiedene Work- shops an. Die Kurse bieten eine bunte Palette zum Thema Natur.
Hütten bauen, Sinne entdecken, Kreativkurs mit Material aus der Natur. Im Grünen Klassenzim- mer von Klein Zwitserland wer- den Kinder zu echten Forschern.
Flora, das Maskottchen der Flo- riade 2012, begleitet die Kinder
der verschiedensten Altersklas- sen in den Abenteuerwald. Und auch ein Pavillon der Floriade ist auf das Spielpark-Gelände umgezogen: der Pavillon ‚Inspi- rience‘ von Arcadis ist nun Teil des Abenteuerwaldes und wird für verschiedene Workshops ge- nutzt.
Termine der Greifvogel- und Zaubershow sowie alle Work- shopangebote sind unter http://
www.klein-zwitserland.de/ver- anstaltungen/veranstaltungska- lender-2013 finden.
Für die fleißigen Sommerma- ler stellt der Abenteuerspielpark Klein Zwitserland fünf Familien- karten zur Verfügung. Sie werden unter den Einsendungen ver- lost, die bis zum 10. August bei den Niederrhein Nachrichten, Marktweg 40c in Geldern, einge- troffen sind.
Fossilien sieben und Hütten bauen steht für die Kinder im Abenteuerwald auf dem Pro- gramm.
Der Spielpark Klein Zwitserland im deutsch-niederländischen Grenzgebiet ist von Anfang März bis Ende November geöffnet. Bis zum 31. August gibt es ein zusätzliches Ferienprogramm mit täg-
lichen Aktivitäten. Fotos: privat
SPIELREGELN unter dem Motto „Mein ge- burtstag“ können kleine Künst- ler zu stift und Papier greifen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Mitmachen dürfen alle Kinder und Jugendlichen, die mindestens drei Jahre und höchstens 15 Jahre alt sind und im Kreis Kleve oder Kreis wesel wohnen.
Die Bilder sollen höchstens im Format DiN-A-3 (42x29 Zenti- meter) sein. Es kann mit Bunt- stiften oder wasserfarben ge- malt werden, mit Bleistift oder in Öl, mit Kohle und allem, was den teilnehmern sonst noch so einfällt. Auf der Rückseite des Bildes muss folgendes stehen:
Name, Adresse, geburtstag und telefonnummer.
Das Bild an die NN, Marktweg 40c, 47608 geldern schicken.
Bereits während des wettbe- werbs werden die Bilder unter www.nno.de veröffentlicht.
Schnuppertag an der Reithalle
XANTEN. Der Stadtsportver- band Xanten lädt alle Kinder zu einem Schnuppertag zur Reithal- le Mörmter ein. Am Mittwoch, 15. August von 9.30 bis 12.30 Uhr dürfen sich die Kinder in der Pgferdewelt umschauen. Gerne dürfen sie auch mal selbst Hand anlegen und die Pferde bürsten.
Unter sachkundiger Leitung dür- fen Mutige auch einige Runden reiten.
Anmeldungen sind erforder- lich bei Helmut Reis, Telefon 02802/2762 oder F.-J. Lichten- berg, Telefon 02804/1414.
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Auch hier hat der Polster-Spezialist zur- zeit über 70 Premium -TV-Sessel vom deutschen Marktführer massiv redu- ziert. Selbstverständlich ist die Liefe- rung frei Haus
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Meister über Stock und Stein
Vincent gallwitz holt die Deutsche Meisterschaft im Motocross, 85ccm-Klasse
BORTH. Das Geräusch von Mo- toren ist ein wohlklingender Sound in den Ohren von Vin- cent Gallwitz. Bereits mit fünf Jahren hat ihn dieses Geräusch zum Motorsport gebracht. Jetzt mit 15 ist er Deutscher Moto- cross-Meister in der 85 ccm- Klasse.
Als Vater Joachim Gallwitz mit seiner Enduro unterwegs war, stand sein fünfjähriger Sohn am Rand und war fasziniert von dem Motorengeräusch. Auf dem Gelände der Messe Niederrhein machte er seine ersten Fahrver- suche und zeigte dabei so viel Ta- lent, dass die Eltern ihren Spröss- ling zum Motocross brachten und bis heute fördern. „Für uns ist es zum Familiensport geworden, Wir sind immer bei den Rennen dabei“, berichtet die stolze Mut- tert, die gleichzeitig zugibt, dass sie schon recht angespannt ist, wenn ihr Sohn die Runden dreht.
Familienhund Aik ist als Maskott- chen ebenfalls immer mit dabei und gehört auch zur Motocross- Fangemeinde.
„Ohne meinen Papa geht gar nichts“, stellt Vincent klar. Er ist Schrauber und Trainer und trägt damit natürlich große Ver- antwortung für einen reibungs- losen Ablauf beim Rennen. Doch letztendlich ist Vincent auf sich selbst gestellt. „Man muss sich sehr konzentrieren, die 20 bis 22 Runden über 25 bis 27 Minuten, die ich im Training absolviere, fordern den ganzen Körper. Am Ende merke ich, dass ich alle bin“,
berichtet Vincent. Kein Wunder, es geht schließlich über Stock und Stein, meterhohe Sprünge müssen bewältigt werden und tiefe Bodenwellen können das Leben schwermachen. Das alles lernt er im Training. Samstags und Sonntags geht er mit Vater Joachim auf die Rennpiste, in der Woche bringt er seine Konditi- on mit Laufen, Radfahren und Schwimmen auf Vordermann und freut sich, wenn Freunde ihn dabei begleiten.
Von April bis Oktober gehört jedes Wochenende dem Renn- sport - im Winter zieht er wär- mere Gefilde vor, dann wird das Trainingslager in Spanien oder Italien aufgeschlagen. Da er auch am ADAC-Master Juniorcup teil- nimmt, sammelt er auch inter- national Erfahrungen.
Obwohl seine Saisonvorbe- reitung krankheitsbedingt alles
andere als gut war, konnte er nun nach sechs Rennen den Titel beim Finale in Gerstetten gewin- nen. „Ich habe geackert wie ein Verrückter!“, beschreibt Vincent seinen Einsatz nach dem Trai- ningsrückstand. Und es hat sich gelohnt! Für beste Konzentration sorgt ein Ritual, bei dem Mama Klaudia ihm beisteht. „Wir beten vor jedem Rennen und ich halte immer den Rosenkranz in der Tasche“ erzählt die mitfiebernde Mutter. Bis auf einen Schlüssel- beinbruch und ein vierfach ge- brochener Arm ist bisher auch immer alles gut gegangen.
Wie geht‘s weiter? „Natürlich geht die Schule vor, ich komme nun in die Oberstufe und muss mich auf mein Abi konzentrie- ren“, setzt Vincent Prioritäten, obwohl er auch jetzt schon ein sehr guter Schüler ist. Aufgrund seines Alters muss er demnächst auf ein größeres Motorrad um- steigen (125 ccm). „Da werde ich mich erst einmal umgewähnen müssen“, schätzt er. Doch bald geht‘s weiter mit dem ADAC Ju- nior Cup. „Beim letzten Mal war ich Sechster und damit bester Deutscher!“, erzählt Vincent und weist darauf hin, dass die ande- ren Fahrer allesamt Profis sind, also ohne Schulverpflichtungen.
Gibt‘s denn auch Wünsche, die er sich gerne erfüllen würde? „Ja“, schwärmt er, „ein Pit-Bike hätte ich gerne. Das ist ein Bike, mit dem man schnell die Wege im Fahrerlager bewältigen kann.“
Lorelies Christian Vincent Gallwitz ist deutscher
Meister mim Motocross.. Foto: privat
Mit Schaufel und Pinsel
Spuren der Römer freilegen
seite 25 Jahren sommerakademie im Archäologischen Park Xanten
XANTEN. Die Sommerakade- mie lockt alljährlich Studenten aus aller Herren Länder in den Archäologischen Park Xanten.
Bereits seit 25 Jahren nutzen die jungen Leute das Angebot, um praktische Erfahrungen in Ergänzung zum Studium zu sammeln.
Die Sozial- und Kulturstif- tung des Landschaftsverbandes Rheinland finanziert die zwei vierwöchigen Kampagnen für die 30 Studenten alljährlich. Dr.
Norbert Zieling, Leiter der Ab- teilung Bodendenkmalpflege, sieht darin nicht nur Vorteile für die Studierenden: „Wir müssen ständig unser Tun hinterfragen, stehen in Diskussion mit den Studenten und knüpfen über sie weltweite Kontakte zu Universi- täten und Archäologen“, stellt er heraus. Elkatarina Popnikolova aus Sofia ist überglücklich, an der Lehrgrabung teilnehmen zu dürfen. „Die Sommerakade- mie ist noch besser als ich mir vorgestellt habe“, lobt sie und begründet: „Wir dürfen bei der Grabung selbstständig arbeiten, schaufeln, fotografieren, zeich- nen, vermessen und sogar das wissenschaftliche Tagebuch füh- ren. Darüber hinaus haben wir theroretische Kurse zur Fund- bearbeitung und Restaurierung, erhalten von renommierten Experten Einblicke in Archöo- zoologie, Archöobotanik und Geologie. Interessant war auch die Exkursion zum römischen Köln.“ Freizeit gibt es natürlich auch für die jungen Leute, die von morgens 7 bis mittags 15.30 Uhr gegenüber der rekonstru- ierten Handwerkerhäuser im Boden der ehemaligen Hand- werks- und Wohnsiedlung gra- ben. „Wir machen Ausflüge mit dem Rad und nutzen abends die besondere Atmosphäre des Parks ohne Besucher“, erzählt die 22-jährige Elkatarina.
Bisher ohne Grabungserfah- rungen kam der 19-jährige Flo- rian aus Wien nach Xanten. Er zeigt sich schwer beeindruckt, wie viel er bei der Sommeraka-
demie bereits gelernt hat.
Für Sabine Leih, die von An- fang an die Sommerakademie betreut, ist neben dem Lernef- fekt auch das Zwischenmensch- liche spannend: „Inzwischen waren 674 Teilnehmer aus 26 Nationen hier. Es entstanden Feundschaften und es haben sich sogar Pärchen gefunden.“
Ein Pärchen, so verriet sie, be- suchte die Stätte ihres Kennen- lernens vor zwei Jahren erneut und stellte seinen Nachwuchs vor. Beide sind inzwischen in ihrem Beruf erfolgreich (Holger Kieburg ist Chefredakteur der Zeitung „Antike Welt“).
Ein Bild wird Sabine Leih nie vergessen. „Bei der zweiten Auflage der Sommerakademie
waren auch Studenten aus der ehemaligen DDR dabei. Sie ka- men mit ihrem Trabi. Natürlich wollten alle einmal mit diesem Kultauto fahren. Wir nutzten es auch für unseren Einkaufs- bummel zur Abschlussfeier.
Doch leider blieb es mitten in der Stadt liegen und wir muss- ten es anschieben“, berichtet sie lachend.
So gibt es immer wieder Trä- nen zum Abschied - das findet Dr. Norbert Zieling einerseits schön, zeigt es doch, dass die jungen Leute sich wohlfühlen im Archäologischen Park Xan- ten und die wissenschaftliche Arbeit der APX-Mitarbeiter wertschätzen.
Lorelies Christian Mirna Vukov aus Kroatien freut sich, wenn sie Keramikscherben findet bei ihren Ausgrabungsarbeiten. NN-Foto: Lorelies christian
Nico Gemba, der „King of Fox“
Der Büdericher Lokalmatador Nico Gemba ist live zu Gast bei
„Popschlager Total“ in Rhein- berg. Nicht nur mit seinem Hit
„Der letzte Fox“ und seiner neu- en Single „Butterfly“ wird auch er am 17. August dem Rhein- berger Publikum einheizen…...
auch mit seiner Version von
„Einen Stern“ konnte er bereits
Erfolge feiern und sich in den deutschen Charts etablieren.
Der ungekrönte „King of Fox“
ist seit drei ahren sesshaft in Büderich und wird einer der Künstler sein, die das Messege- lände in Rheinberg am 17. Au- gust zum Beben bringen wer- den und Party pur versprechen.
Foto: Veranstalter
Kräuterfest der kfd Alpen
ALPEN. Am Dienstag, 13. Au- gust lädt die kfd St. Ulrich Alpen zum Kräuterfest ein. Es beginnt um 16 Uhr mit einer hl. Messe und Kräuterweihe in der Kapelle des Marienstiftes. Anschließend lädt die Frauengemeinschaft in das Pfarrheim ein.
Wer mit Heilkräutern, Ge- würzpflanzen und Getreide un- terstützen oder beim Binden der Kräutersträußchen helfen möch- te, ist herzlich am Vorabend um 19 Uhr ins Pfarrheim eingeladen.
Einladung zum SPD-Treffen
ORSOY. Die SPD Orsoy trifft sich das nächste Mal am Don- nerstag, 8. August, um 18.30 Uhr in der Gaststätte Schwarzer Adler auf der Baerler Straße 96. The- men werden an diesem Abend unter anderem die anstehende Bundestagswahl sowie der Start der eigenen Homepage www.
spd-orsoy.de sein. Interessierte, die die Sozialdemokraten in Or- soy besser kennenlernen möch- ten, sind zu der Sitzung herzlich eingeladen.
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ZWS lädt ein zum Infoabend rund ums Energiesparen
Das Unternehmen ZWS (Zu- kunftsorientierte Wärme Syste- me), mit Hauptsitz in Neukirchen- Vluyn ist einer der führenden Anbieter von Energiesparsyste- men. ZWS macht es erstmals mög- lich, dass der Eigenheimbesitzer sowohl im Neubau, als auch in der Heizungssanierung, seinen indivi- duellen Energiemix selber bestim- men kann.
Der Erfolg liegt in der intelli- genten Steuerung, die die Nutzung verschiedenster Energielieferanten wie Öl, Gas, Holz und Sonne op- timal auf den Betrieb mit der integrierten Luftwärmepumpe abstimmt. Somit lassen sich die Zeiten, in denen eine Luftwär- mepumpe nicht der effizienteste Wärmeerzeuger ist, z.B. im Winter bei Minusgraden, perfekt durch den vorhandenen Heizkessel oder einen wassergeführten Kamin überbrücken. Natürlich hat auch bei diesem System die Nutzung der kostenlosen Solarenergie höchste Priorität. Auf diese Weise können
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Kostenlose Xanten-App liefert - schnell und unkompliziert - gebündelt viele nützliche informationen für touristen und Bürger
XANTEN. Wer ist der richtige Ansprechpartner im Rathaus?
Wann ist der nächste Abfuhr- termin? Wo und wann ist in Xanten was los? Antworten auf diese und viele andere Fragen findet man ab sofort auf seinem Smartphone, iPhone, Tablet oder iPad - ganz schnell und einfach über die neue, kosten- lose Xanten-App.
Bisher war zwar auch alles Wissenswerte über das Internet zu erfahren, doch die Suche ge- staltete sich deutlich mühsamer als mit der App. Hier ist alles ge- bündelt, was man als Xantener Bürger oder auch als Tourist schnell mal nachsehen möch- te. „Schließlich müssen wir als Kommune ja die Möglichkeiten nutzen, die die Technik heutzu- tage bietet“ so der Bürgermeister bei der Vorstellung der App. Bis- her verfügen am Niederrhein nur die Städte Moers und Kleve über einen derartigen Service.
Für die Besucher der Stadt gibt es die Bereiche Sehenswür- digkeiten, Hotels, Gastronomie - verbunden mit vielen Extras.
Beim Unterkunftsverzeichnis wird sofort ein Kartenauszug mitgeliefert und auch die Anga- be des exakten Standortes sowie die Entfernung zur jeweiligen Unterkunft, sofern nicht die Or- tungsfunktion des Handys aus- geschaltet ist. Gleiches gilt für das Gastronomieverzeichnis. Die Sehenswürdigkeiten liefern einen Komplettüberblick über alles Sehenswerte inklusive Beschrei- bungen und Fotos.
Aber auch Xantener Bürger bekommen hier auf einen Blick
alle Informationen, die sie sich bisher an mehreren Stellen zu- sammensuchen mussten. Vom tagesaktuellen Veranstaltungs- kalender über das Dienstlei- stungsverzeichnis von A-Z, das Mitarbeiterverzeichnis und das Wetter für die nächsten Tage - alles ist schnell zu finden. „Das Ganze sieht auf den ersten Blick trivial aus, weil es so einfach zu
handeln ist“ so Thomas Rynders.
Der Fachbereichsleiter Service und Beteiligungen hat zusamen mit Dominik Rademacher, Fach- bereichsleiter Informationstech- nik, viele Arbeitsstunden in die Umsetzung der Projektes inve- stiert. Die Umsetzung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Fir- ma „anatom5 perception mar- keting“ und dem Kommunalen
Rechenzentrum Niederrhein.
„Da es sich um ein Pilotprojekt handelt, haben wir es für kleines Geld bekommen. Ansonsten ist so eine App richtig teuer“ so Rynders. „Aber es hat ein Jahr lang gedauert und viel Ärger ge- macht, bis das Ganze endlich so rund wie jetzt lief.“
Zusammengearbeitet wurde auch mit der TIX, deren Leiterin
Sabine van der List ebenfalls be- geistert von dem neuen Angebot ist. „Das ist besonders auch für Radler eine tolle Sache. Die kom- men oft außerhalb unserer Öff- nungszeiten und finden jetzt so- fort alles, was sie wissen müssen.“
Beigeordneter Thomas Görtz sieht in dem Angebot eine Mög- lichkeit, dem Vorurteil zu begeg- nen, die Stadt tue immer nur al- les für die Touristen: „Das ist für unsere Bürger ein toller Service.
Das ganze ist natürlich komplett werbefrei und zieht auch keine versteckten Kosten nach sich.
Auch die Nutzerdaten werden natürlich nicht gespeichert oder weitergeleitet, wir verfolgen da- mit ja keinerlei kommerzielle Zwecke.“
Die Aktualisierung der jewei- ligen Daten erfolgt regelmäßig, da alle Eingaben im Rathaus und in der TIX in einer Datenbank gesammelt werden und dann so- fort auch in die APP einfließen.
Und wer über einen Missstand in Xanten stolpert, eine Anre- gung weiterleiten oder vielleicht auch ein Lob erteilen will, der kann dazu ebenfalls eine Funkti- on nutzen und - sogar mit Bild direkt eine Nachricht an die Stadt schicken.
Ingeborg Maas Übersichtlich, informativ und gut durchdacht präsentiert sich die neue Xanten-App, die (v.l.) der 1.
Beigeordnete Thomas Görtz, Bürgermeister Christian Strunk und Thomas Rynders vorstellten.
NN-Foto: ingeborg Maas
Info
Xanten App für geräte mit den Betriebssystemen
Apple ios und Android;
kostenlos abrufbar im Apple App store und google Playstore, mit QR-code auch unter:
www.rathaus-xanten.de
