• Keine Ergebnisse gefunden

Günther Hornig – Malerei und Zeichnung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Günther Hornig – Malerei und Zeichnung"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Günther Hornig – Malerei und Zeichnung

Der künstlerische Weg Günther Hornigs (Jg. 1937) vollzog sich eher abseits der Dresdner „Peinture“.

Nach Tätigkeiten als Theatermaler und Bühnenbildassistent sowie dem Studium an der Hochschule für Bil- dende Kunst Dresden (1957 bis 1962) arbeitete er seit 1968 in der Abteilung Bühnenbild der Hoch- schule, wo er 1988 schließlich zum Leiter des Grundlagenstudiums be - rufen wurde.

In diesem Umfeld entstanden seit Beginn der 1970er-Jahre erste abs- trakte bildnerische Arbeiten, die sich zu amorphen, in die dritte Dimension wachsenden, in naturhafter Farbig- keit gehaltenen Bildkörpern aus unterschiedlichen Materialien entwi- ckelten. Ab Beginn der 1980er-Jahre erweiterte sich seine Farbpalette, leuchteten Rot- oder Blaugrün aus den gestaffelten Bildstrukturen. Be - sonders seit den 1990er-Jahren trat die Malerei in den Vordergrund. Sie stützt sich auf „Farbformen“, die an geometrische Figurationen erinnern, aber eher dem Zufall als einem Kal- kül entspringen. Darüber hinaus schuf der Künstler farbige, teils zer- legbare Skulpturen, die den gemal- ten Formen verwandt sind, sowie labyrinthische Zeichnungen und Col- lagen.

Diese gewissermaßen in der Stille erkämpfte künstlerische Position wurde begleitet von einer bei Stu- denten sehr geschätzten Lehrtätig- keit. In seinem Bereich machten heu- te international angesehene Künstler wie Twin Gabriel, die Lewandowskys,

Micha Brendel oder Jana Milev ihre ersten Schritte, traten noch vor 1989 mit ungewöhnlichen Aktionen und Performances hervor, mit denen sie der Wendestimmung Ausdruck ga - ben.

Von 1993 bis 2002 hatte Hornig eine Professur im Grundlagenstudium Freie Kunst der Hochschule für Bil- dende Künste Dresden inne. Nicht zuletzt bedeuteten auch für ihn die

Veränderungen nach 1989 die Erwei- terung der Wirkungsmöglichkeiten seiner Kunst.

Dr. sc. phil. Ingrid Koch

Ausstellung im Foyer und in der 4. Etage der Sächsischen Landes­

ärztekammer 18. Mai bis 17. Juli 2011, Montag bis Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr,

Vernissage: 19. Mai, 19.30 Uhr.

Kunst und Kultur

Ärzteblatt Sachsen 5 / 2011 233

LAS-lo, 100 x 75 cm, Acryl auf Leinwand, 2010

Sächsische Landesärztekammer Konzerte

Festsaal

Sonntag, 5. Juni 2011 11.00 Uhr – Junge Matinee

Konzerte und Ausstellungen

Romantische Werke für Violoncello und Klavier

Studierende der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden Klasse Prof. Emil Rovner Ausstellungen Foyer und 4. Etage Günther Hornig Malerei und Zeichnung

vom 18. Mai bis 17. Juli 2011 Vernissage: Donnerstag, 19. Mai 2011, 19.30 Uhr

Einführung: Dr. sc. phil. Ingrid Koch, Kulturjournalistin, Dresden

Keine Ausstellung vom 18. Juli bis 13. September 2011.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Nach Tätigkeiten als Theatermaler und Bühnenbildassistent sowie dem Studium an der Hochschule für Bil- dende Kunst Dresden (1957 bis 1962) arbeitete er seit 1968 in

Anfänglich fiel die Absol- ventin der Hochschule für Bildende Künste Dresden (1994 bis 1999) vor allem durch intensive, malerisch anmutende Kohlezeichnungen und

Schroller konnte sich bei dem namhaften Künstler wohl in jeder Beziehung noch einmal festigen – als Grafiker wie als Maler.. Die Holzschnitte Matthias Schrollers zeichnen

Nach zunehmenden Konflikten mit der sozialistischen Diktatur arbeitete er frei- schaffend als Künstler und entschloss sich wegen fehlender Perspektive in sei-

Auf dieses Studium verwendete er einen Großteil seiner Zeit, bis er eine vollkommen richtige Methode fand, nämlich die von Grundriss und Profil ausgeht und sich durchschnei-

Fünf Hochschulen haben keinerlei eigenes Sekretariatspersonal- die übrigen haben 1/5 bis 4 Stellen für nichtwissenschaftliches Personal- an drei dieser Hochschulen gibt es nicht

second in a loose sequence of exhibitions jointly presented by the lnstitute of Visual Communication HGK/FHNW with the Poster Gollection, Basel School of Design (SfG), to

Die in der Ausstellung Autofiktionen gezeigten Werke der für den Prix de dessin der Fondation d’art contemporain Daniel & Florence Guerlain ausgewählten Künstlerinnen und