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Goethe-Universität Frankfurt am Main 26. Januar 2011 Institut für Informatik

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Goethe-Universität Frankfurt am Main 26. Januar 2011 Institut für Informatik

Theorie komplexer Systeme Prof. Dr. Nicole Schweikardt

Diskrete Modellierung

Wintersemester 2010/2011

Übungsblatt 12

Abgabe: bis 2. Februar 2011, 8.

15

Uhr (vor der Vorlesung oder in Raum RM 11-15/113)

Aufgabe 1: (30 Punkte)

Sei A

1

der abgebildete endliche Automat über dem Alphabet Σ = {a, b, c}:

z

0

z

1

z

2

z

3

z

4

c a

b a

b b

a b

a

(a) Geben Sie folgendes für A

1

an:

- die Menge der Zustände, - den Startzustand,

- die Menge der Endzustände und - die Übergangsfunktion.

(b) Ist A

1

ein

- deterministischer Automat?

- nichtdeterministischer Automat?

(c) Welche der folgenden Wörter werden von A

1

akzeptiert, welche nicht? Begründen Sie Ihre Antworten.

- z

0

z

1

- aabbaa

- aabcaab - cbbaaaabbbb

- cbaababab - cbaaab

(d) Geben Sie die drei kürzesten Wörter an, die A

1

akzeptiert.

(e) Beschreiben Sie umgangssprachlich, aus welchen Wörtern die Sprache L(A

1

) besteht, die von A

1

akzeptiert wird.

(f) Geben Sie einen DFA A

2

mit möglichst wenigen Zuständen an, der vollständig ist und für den L(A

2

) = L(A

1

) gilt.

Aufgabe 2: (15 Punkte)

Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass sich der sogenannte Task-Manager in aktuellen Versio- nen des Windows-Betriebssystems durch die Tastenkombination Strg + Alt + Entf starten ließe.

Tatsächlich ruft diese Kombination lediglich den Windows-Sicherheitsdialog auf (von dem aus sich dann allerdings der Task-Manager starten lässt). Die eigentliche Tastenkombination zum direkten Start des Task-Manager ist Strg + ⇑ + Esc . (Die - Taste wird auch shift - oder Hochstelltaste genannt.)

Idee dieser Aufgabe ist es, ein Programm zu modellieren, das die Abfolge aller gedrückten Tas-

ten von einer Tastatur entgegen nimmt und entscheidet, ob der Task-Manager direkt gestartet

(2)

werden soll. Der Einfachheit halber gehen wir davon aus, dass die Tastatur nur die Zeichen

a - z sowie Strg , und Esc enthält. Weiterhin nehmen wir an, dass die Tastatur jedes Mal, wenn eine Taste losgelassen wird, das Signal | abschickt. Dadurch kann unterschieden wer- den zwischen gleichzeitig und hintereinander gedrückten Tasten: Werden die Tasten d und m einzeln hintereinander gedrückt, so erzeugt die Tastatur die Zeichenkette d | m | . Wird hin- gegen die Tastenkombination d + m gedrückt, so erzeugt die Tastatur eine der Zeichenketten

d m || oder m d ||.

Geben Sie einen nichtdeterministischen endlichen Automaten A in graphischer Darstellung an, der die übermittelte Zeichenfolge von der Tastatur entgegennimmt und genau dann akzeptiert, wenn die Tastenkombination für den direkten Start des Task-Managers und gleichzeitig keine weitere Taste gedrückt wird.

Aufgabe 3: (20 Punkte)

Mit Hilfe von endlichen Automaten soll die Teilbarkeit der natürlichen Zahlen in Dezimaldar- stellung untersucht werden. Betrachten Sie das Eingabealphabet Σ := {0, 1, 2, 3, . . . , 9}. Wir identifizieren jedes Wort w = w

0

w

1

w

2

. . . ∈ Σ

mit der natürlichen Zahl

w

nat

:=

 

 

0 , falls w = ε

|w|−1

P

i=0

w

i

· 10

|w|−(i+1)

, sonst

Geben Sie für jede der folgenden Sprachen jeweils einen endlichen Automaten mit möglichst wenigen Zuständen an, der genau diese Sprache akzeptiert.

(a) L

1

:= {w ∈ Σ

: w

nat

ist durch 5 teilbar} = {w ∈ Σ

: ex. k ∈ N , s.d. w

nat

= 5 · k}

(b) L

2

:= {w ∈ Σ

: w

nat

ist durch 4 teilbar} = {w ∈ Σ

: ex. k ∈ N , s.d. w

nat

= 4 · k}

(c) L

3

:= {w ∈ Σ

: w

nat

ist durch 20 teilbar} = {w ∈ Σ

: ex. k ∈ N , s.d. w

nat

= 20 · k}

Aufgabe 4: (35 Punkte)

(a) Betrachten Sie das Eingabealphabet Σ := {a, b} und die Sprache L

1

:= n w ∈ Σ

: w ist ein Wort aus {ab, aba}

o .

Die Sprache L

1

wird vom NFA A akzeptiert, der durch die folgende graphische Darstellung gegeben ist:

q

0

q

1

q

2

a b

a b

Geben Sie einen DFA A

0

in graphischer Darstellung an, der die Sprache L

1

akzeptiert.

Wandeln sie dazu den NFA A mit Hilfe der Potenzmengenkonstruktion in den DFA A

0

um.

Berücksichtigen Sie dabei nur solche Zustände von A

0

, die vom Startzustand q

00

:= {q

0

} aus erreicht werden können.

(b) Betrachten Sie das Eingabealphabet Σ := {a, b} und die Sprache L

2

:= n ww : w ∈ Σ

und |w| = 2 o .

Beweisen Sie, dass jeder NFA, der L

2

akzeptiert mindestens vier verschiedene Zustände

besitzt.

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