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Betriebswirtschaft; Studienkonzept Bachelor

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Academic year: 2022

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HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11- 070428

1 Studiengang Betriebswirtschaft;

Studienkonzept Bachelor Modul/Teilmodul Buchführung/Jahresabschluss,

Buchführung

Art der Leistung Studienleistung, Klausur

Klausur-Knz. BB-BUJ-S11-070428

Datum 28.04.2007

Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:

Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier sowie die vorbereiteten Vorlagen und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.

• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht.

• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet.

• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.

• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann- ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet.

Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel:

Aufgaben: 6 • HFH-Taschenrechner,

Höchstpunktzahl: -100- • (modifizierter Auszug aus dem) IKR oder ein anderer vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellter Kontenrahmen

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

max. Punktzahl 22 35 14 5 8 16

NOTENSPIEGEL

Bewertung Bestanden Nicht bestanden

Punkte 100 - 50 49,5 – 0

(2)

AUFGABEN, BUCHFÜHRUNG

HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11- 070428

2

Aufgabe 1: Kontenarten (22 Punkte)

Erläutern Sie nachfolgende Begriffe für Kontenarten, indem Sie z.B. eingehen auf deren Buchungs- inhalt, Zweck, Untergliederungsmöglichkeit, Beziehungen zueinander, typische Beispiele und ähnliche Charakteristika:

a) Bestandskonten 6 Pkte.

b) Erfolgskonten 7,5 Pkte.

c) Unterkonten 4,5 Pkte.

d) Abschlusskonten 4 Pkte.

Aufgabe 2: Kontenabschluss (35 Punkte)

Schließen Sie die Konten (siehe Lösungsblatt „Lösung Aufgabe 2, Seite 4) unter Berücksichtigung folgender Inventurbestände ab (alle Beträge in T€):

Rohstoffe 280

unfertige Erzeugnisse 132

Fertigerzeugnisse 288

Außerdem ist noch die Abschreibung auf Maschinen in Höhe von 90 T€ indirekt zu buchen.

Unbedingt zu beachten:

Vor jedem zu buchenden Betrag ist das Gegenkonto anzugeben!

Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

Aufgabe 3: Interpretation Buchungssätze (14 Punkte)

Benennen Sie die Geschäftsvorfälle (in üblicher knapper kaufmännischer Formulierung), die zu folgenden richtigen Buchungssätzen geführt haben.

Angegeben sind jeweils die Kontonummern gemäß IKR.

Buchungssätze Geschäftsvorfälle

per an

1. 3001 542

480 2 Pkte.

2. 280 425 2 Pkte.

3. 483 280 2 Pkte.

4. 440 2002

260 2 Pkte.

5. 603 200 2 Pkte.

6. 280 480 5001

240 2 Pkte.

7. 265 288 2 Pkte.

Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken!

(3)

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG

HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 3

Aufgabe 4: 5 Punkte

Es können folgende Grundtypen buchungsrelevanter Vorgänge mit eigenkapitalverändernden Charakter differenziert werden:

a) Vorgänge ohne Veränderung der Schulden:

a1) das Vermögen vermindern Æ Eigenkapitalminderung a2) das Vermögen vermehren Æ Eigenkapitalmehrung b) Vorgänge ohne Veränderung des Vermögens:

b1) die Schulden vermehren Æ Eigenkapitalminderung b2) die Schulden vermindern Æ Eigenkapitalmehrung

Geben Sie jeweils ein Beispiel für obige vier Grundtypen buchungsrelevanter Vorgänge

mit eigenkapitalveränderndem Charakter! 5 Pkte.

Aufgabe 5: 8 Punkte

Erläutern Sie,

a) wann und warum die Führung eines Zwischenkontos 487, geleistete/empfangene

Umsatzsteuer, notwendig wird und 3 Pkte.

b) wie das unter a) dargelegte buchhalterische Problem durch das Zwischenkonto 487 gelöst wird.

5 Pkte.

Aufgabe 6: GWG (16 Punkte)

a) Erläutern Sie, was unter „geringwertigen Wirtschaftsgütern“ verstanden wird. 2 Pkte.

b) Erklären Sie wie geringwertige Wirtschaftsgüter buchhalterisch und bilanziell behandelt werden.

10 Pkte.

c) Begründen Sie, warum eine solche buchhalterische/bilanzielle Behandlung erfolgt. 4 Pkte.

(4)

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG

HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 4 Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab!

Name, Vorname

Matrikelnummer

Lösung 2: Kontenabschluss (35 Punkte)

760 340 260

674 388

712

72

96

196

240

574 286

26 4

718

230

180

710 1.778

86 174

1.140 S 07 Maschinen H S 288 Kasse H

S 280 Bankguthaben H

S 2000 Rohstoffe H

S 2001 Bezugskosten H

S 2002 Einstandspreiskorrektur H

S 210 Unfertige Erzeugnisse H

S 220 Fertigerzeugnisse H

S 240 Forderungen H

S 260 Vorsteuer H

S 3000 Eigenkapital H

S 3001 Privat H

S 361 Wertb. zu Sachanlagen H

S 480 Umsatzsteuer H

S 44 Verbindl. aus L/L H

S 5000 Umsatzerlöse H

(5)

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG

HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 5 Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab!

Name, Vorname

Matrikelnummer

Fortsetzung Lösung 2: Kontenabschluss (35 Punkte)

114

206

84

S 802 GuV H

S 801 SBK H S 5001 Erlöskorrekturen H

S 600 Aufw. f. Rohstoffe H

S 70 - 78 Zinsen, Steuern u.ä. H

S 52 Bestandsveränderungen H

S 61 - 69 Abschr. u.ä. H

(6)

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG

HFH •HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 6 Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab!

Name, Vorname

Matrikelnummer

Lösung Aufgabe 3: Interpretation Buchungss.(14 Punkte)

Buchungssätze Geschäftsvorfälle

per an

1. 3001 542

480 2 Pkte.

2. 280 425 2 Pkte.

3. 483 280 2 Pkte.

4. 440 2002

260

2 Pkte.

5. 603 200 2 Pkte.

6. 280 480 5001

240 2 Pkte.

7. 265 288 2 Pkte.

(7)

Leicht modifizierter Auszug aus dem IKR

Kontenklasse 0: Sachanlagen 05 Grundstücke und Gebäude

07 Technische Anlagen und Maschinen 08 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) 084 Fuhrpark

086 Büromaschinen, Büromöbel

089 Geringwertige Vermögensgegenstände der BGA

09 Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau

Kontenklasse 1: Finanzanlagen 13 Beteiligungen

15 Wertpapiere des Anlagevermögens

Kontenklasse 2: Umlaufvermögen und aktive Rechnungsabgrenzung 20 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

200 Rohstoffe / Fertigungsmaterial 2001 Bezugskosten

2002 Preisnachlässe (Einstandspreis- korrekturen)

201 Vorprodukte / fremdbauteile 202 Hilfsstoffe

203 Betriebsstoffe 21 Unfertige Erzeugnisse 22 Fertige Erzeugnisse und Waren 220 Fertige Erzeugnisse 228 Handelswaren 23 Geleistete Anzahlungen

24 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 240 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

245 Wechselforderungen (Besitzwechsel) 247 Zweifelhafte Forderungen

26 Sonstige Vermögensgegenstände 260 Vorsteuer

263 Sonstige Forderungen an Finanzbehörden (Ausgezahlte Arbeitnehmer-Sparzulage) 265 Forderungen an Mitarbeiter

266 Andere sonstige Forderungen (Antizipative RAP)

27 Wertpapiere des Umlaufvermögens 28 Flüssige Mittel

280 Guthaben bei Kreditinstituten (Bank) 285 Postbank

286 Schecks 288 Kasse

29 Aktive Rechnungsabgrenzung 290 Disagio

293 Andere aktive Rechnungsabgrenzungs- posten (RAP)

Kontenklasse 3: Eigenkapital und Rückstellungen 30 Kapitalkonto (bei Einzelkaufleuten und

Personengesellschaften)

300 Kapitalkonto (bei Personengesell- schaften: Gesellschafter A) 3000 Eigenkapital 3001 Privatkonto 36 Wertberichtigungen

361 Wertberichtigungen zu Sachanlagen 365 Wertberichtigungen zu Finanzanlagen

367 Einzelwertberichtigungen zu Forderungen

368 Pauschalwertberichtigungen zu Forderungen

37 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

38 Steuerrückstellungen 39 Sonstige Rückstellungen

Kontenklasse 4: Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung 42 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

420 Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 425 Langfristige Bankverbindlichkeiten 43 Erhaltene Anzahlungen

44 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

45 Wechselverbindlichkeiten (Schuldwechsel) 48 Sonstige Verbindlichkeiten

480 Umsatzsteuer

483 Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Finanzbehörden (noch abzuführende Lohnsteuer)

484 Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern

486 Verbindlichkeiten aus abzuführenden vermögenswirksamen Leistungen 487 Geleistete / empfangene Umsatzsteuer 489 Übrige sonstige Verbindlichkeiten (Antizipative RAP)

490 Passive RAP

(8)

Kontenklasse 5: Erträge

50 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse 500 Umsatzerlöse

5001 Erlöskorrekturen (Preisnachlässe) 51 Umsatzerlöse für Waren

52 Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen

53 Andere aktivierte Eigenleistungen 54 Sonstige betriebliche Erträge 540 Mieterträge

541 Sonstige Erlöse 542 Eigenverbrauch

545 Erträge aus der Auflösung oder

Herabsetzung von Wertberichtigungen auf Forderungen

546 Erträge aus dem Abgang von Vermögensgegenständen 548 Erträge aus der Herabsetzung von Rückstellungen

56 Erträge aus Wertpapieren

57 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 571 Zinserträge

573 Diskonterträge

576 Kunden in Rechnung gestellte Verzugszinsen

578 Dividendenerträge aus Wertpapieren 58 Außerordentliche Erträge

Kontenklasse 6: Betriebliche Aufwendungen 60 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

600 Aufwendungen für Rohstoffe / Fertigungsmaterial

601 Aufwendungen für Vorprodukte / Fremdbauteile

602 Aufwendungen für Hilfsstoffe 603 Aufwendungen für Betriebsstoffe 608 Aufwendungen für Waren (Wareneinsatz)

61 Aufwendungen für bezogene Leistungen 614 Frachten und Nebenleistungen 615 Vertriebsprovisionen 616 Fremdinstandhaltung 62 Löhne

63 Gehälter

64 Soziale Aufwendungen 65 Abschreibungen

652 Abschreibungen auf Sachanlagen 654 Abschreibungen auf Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)

655 Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen

66 Sonstige Personalaufwendungen

67 Aufwendungen für die Inanspruchnahme von Rechten und Diensten

670 Mietaufwendungen 673 Gebühren

675 Kosten des Geldverkehrs 677 Rechts- und Beratungskosten 68 Aufwendungen für Kommunikation 680 Büromaterial

682 Postgebühren 687 Werbung

69 Aufwendungen für Beiträge sowie periodenfremde Aufwendungen 690 Versicherungsbeiträge 693 Verluste aus Schadensfällen 695 Abschreibungen auf Forderungen 696 Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen 698 Zuführungen zu Rückstellungen

Kontenklasse 7: Weitere Aufwendungen 70 Betriebliche Steuern

75 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 751 Zinsaufwendungen

752 Kredit- und Überziehungsprovision 753 Diskontaufwendungen

756 Zinsen für Lieferantenverbindlichkeiten Kontenklasse 8: Ergebnisrechnungen 800 Eröffnungsbilanzkonto (EBK) 801 Schlußbilanzkonto (SBK) 802 Gewinn- und Verlustkonto (GuV)

(9)

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

1

Studiengang Betriebswirtschaft, Studienkonzept Bachelor Modul/Teilmodul Buchführung/Jahresabschluss,

Buchführung

Art der Leistung Studienleistung, Klausur

Klausur-Knz. BB-BUJ-S11-070428

Datum 28.04.2007

Für die Bewertung und Abgabe der Studienleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben:

• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet.

• Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.

• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.

• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug.

• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.

• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.

• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen:

Bewertung Bestanden Nicht bestanden

Punkte 100 - 50 49,5 – 0

• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum

16. Mai 2007

an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen.

BEWERTUNGSSCHLÜSSEL

Aufgabe 1 2 3 4 5 6

max. Punktzahl 22 35 14 5 8 16

(10)

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

2

Lösung Aufgabe 1: Kontenarten (22 Punkte)

SB 1, Abschnitt 3:

a) Bestandskonten:

— werden geführt für alle in der Bilanz ausgewiesenen Positionen;

— aktive Bestandskonten: Vermögen z.B. Fuhrpark, Rohstoffe, Forderungen, Kasse

passive Bestandskonten: Eigenkapital, Schulden z.B. Eigenkapital, Rückstellungen, Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute

— übernehmen den Anfangsbestand aus der Eröffnungsbilanz, erfassen Zu- und Abgänge, Saldo (= Endbestand) Abschluss über SBK

6 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

b) Erfolgskonten:

— werden geführt zwecks differenzierter Erfassung der erfolgswirksamen Vorgänge;

(wichtige Informationsgrundlage für unternehmerische Entscheidungen)

— Unterkonten des Eigenkapitals

— Aufwandskonten z.B. Rohstoffaufwand, Personalaufwand

— Ertragskonten z.B. Umsatzerlöse, Zinserträge

— Abschluss über GuV, Eigenkapital

7,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

c) Unterkonten:

— werden geführt zur differenzierten Erfassung bestimmter Sachverhalte, zur detaillierten Informationsbeschaffung

— z.B. 2001 Bezugskosten Rohstoffe, 3001 Privatkonto

— Abschluss über zugehöriges übergeordnetes Konto

4,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

d) Abschlusskonten:

— sammeln die Salden

— GuV: der Erfolgskonten (Aufwands- und Ertragskonten)

— SBK: der Bestandskonten (aktive und passive)

4 Pkte.

1,5 Pkte.

1,5 Pkte.

1 Pkt.

(11)

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

3

Lösung Aufgabe 2: Kontenabschluss (35 Punkte)

Punktvergabe in Klammern!

760 801 760 340 260

801 80

674 388 801 286 712 801 280

2001 72 2002 96

600 (2) 408

72 2000 (2) 72

2000 (2) 96 96 196 801 132

52 (2) 64

240 801 288

52 (2) 48

574 286 801 288

26 4 480 (2) 22

3001 230 718 801 710 802 222

230 3000 (2) 230

801 270 180

61 - 69 (2) 90 710 1.778

801 1.068

86 174

260 22 5001 114 1.140

801 66 802 1.026

S 361 Wertb. zu Sachanlagen H

S 480 Umsatzsteuer H

S 44 Verbindl. aus L/L H

S 5000 Umsatzerlöse H S 240 Forderungen H

S 260 Vorsteuer H

S 3000 Eigenkapital H

S 3001 Privat H S 2001 Bezugskosten H

S 2002 Einstandspreiskorrektur H

S 210 Unfertige Erzeugnisse H

S 220 Fertigerzeugnisse H S 07 Maschinen H S 288 Kasse H

S 280 Bankguthaben H

S 2000 Rohstoffe H

(12)

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

4

114 5000 (2) 114 210 64 220 48

802 16

2000 408 802 408

206 802 296

361 90

84 802 84

52 (1) 16 5000 (1) 1.026 600 (1) 408

61 - 69 (1) 296

07 (1) 760 3000 (1) 710 70 - 78 (1) 84

288 (1) 80 361 (1) 270 3000 (1) 222

280 (1) 286 44 (1) 1.068 1.026 1.026 2000 (1) 280 480 (1) 66

210 (1) 132

220 (1) 288

240 (1) 288

2.114 2.114

S 802 GuV H

S 801 SBK H S 5001 Erlöskorrekturen H

S 600 Aufw. f. Rohstoffe H

S 70 - 78 Zinsen, Steuern u.ä. H

S 52 Bestandsveränderungen H

S 61 - 69 Abschr. u.ä. H

Lösung Aufgabe 3: Interpretation Buchungss.(14 Punkte)

Buchungssätze Geschäftsvorfälle

per an

1. 3001 542

480

Privatentnahme eigener Erzeugnisse 2 Pkte.

2. 280 425 Aufnahme eines langfristigen Bankdarlehens 2 Pkte.

3. 483 280 Banküberweisung der einbehaltenen Lohnsteuer 2 Pkte.

4. 440 2002

260 Gutschrift des Rohstofflieferanten 2 Pkte.

5. 603 200 Verbrauch von Betriebsstoffen 2 Pkte.

6. 280

480 5001

240 Kunde begleicht Rechnung für gelieferte Fertig-

erzeugnisse abzüglich Skonto 2 Pkte.

7. 265 288 Gehaltsvorschuss bar 2 Pkte.

(13)

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

5

Lösung Aufgabe 4: 5 Punkte

SB 1, Abschnitt 3.8.1:

a.1) Banküberweisung von € 3.000, um den Monatslohn an einen Mitarbeiter als Gegenleistung für dessen Arbeitsleistung zu zahlen. Durch diesen Geschäftsvorfall bleiben die Schulden unverändert. Das Vermögen (Bank) vermindert sich aber. Also vermindert sich das Eigenkapital.

a.2) Wir erhalten von unserem Mieter bei Fälligkeit die Miete in Höhe von € 4.000 in bar.

Bei diesem Geschäftsvorfall bleiben die Schulden unverändert. Das Vermögen (Kasse) erhöht sich. Also vermehrt sich das Eigenkapital.

b.1) Unsere Bank belastet unser Darlehenskonto mit den fälligen Zinsen in Höhe von € 500. Dieser Geschäftsvorfall verändert das Vermögen nicht. Die Schulden

(Darlehensschulden) werden aber vermehrt. Das Eigenkapital wird dadurch vermindert.

5 Pkte.

(1 Pkt. je richtigem Bsp.

+ 1 Pkt., wenn alle Bsp.

richtig sind)

b.2) Ein Lieferant gewährt uns für die Vermittlung eines neuen Kunden eine Provision in Höhe von € 400, die er zugunsten unserer Verbindlichkeit gutschreibt. Das

Vermögen bleibt bei diesem Geschäftsvorfall unverändert.

Lösung Aufgabe 5: 8 Punkte

SB 2, Abschnitt 2.1:

a) Ein Zwischenkonto 487, geleistete/empfangene Umsatzsteuer, wird notwendig bei unterjähriger Ermittlung der Zahllast, wenn also die Zahllast zwar zum Ende eines Monats ermittelt wird, aber erst im folgenden Monat überwiesen werden muss.

1 Pkt.

In diesem Fall muss das Konto 480 Umsatzsteuer saldiert werden, aber eine Gegenbuchung im Bankkonto kann mangels Zahlung zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgen.

1 Pkt.

Der Zahllastsaldo kann aber auch nicht erst zum Zeitpunkt der Zahlung ermittelt werden, da dieser Saldo infolge der ersten Umsatzsteuerbuchungen des neuen Monats nicht mehr den Stand vom Ende des abgelaufenen Monats aufweisen würde.

1 Pkt.

b) Dieses Problem kann man dadurch lösen, dass man zeitgerecht zum Ende des Monats den Zahllast-Saldo im Konto 480 Umsatzsteuer ermittelt, aber die

erforderliche Gegenbuchung in einem Zwischenkonto 487 Geleistete / empfangene Umsatzsteuer „parkt“ und dieses Konto erst ausgleicht, wenn die Zahlung erfolgt:

5 Pkte.

Bei Ermittlung der Zahllast:

480 Umsatzsteuer 487 Gel./empf. USt.

Bei Banküberweisung der Zahllast:

487 Gel./empf. USt. 280 Bank

Lösung 6: GWG (16 Punkte)

SB 3, Abschnitt 2:

a) Definition: Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren

Anschaffungskosten ≤ 410 € sind 2 Pkte.

b) Buchhalterische/bilanzielle Behandlung:

— Ako ≤ 60 € werden nicht als Vermögensgegenstände aktiviert, sondern sogleich in voller Höhe als Aufwand gebucht.

2 Pkte.

— 60 € ≤ Ako ≤ 410 € GE: Der Erwerb muss zwar als Vermögenszugang erfasst werden (üblicherweise durch Buchung in Konto „089 GWG“).

Für die Abschreibung besteht eine Wahlmöglichkeit: Diese GWG können

2 Pkte.

ƒ entweder planmäßig über die gesamte Nutzungsdauer (also behandeln wie ein

höherwertiges Gut) oder 2 Pkte.

ƒ im Jahr der Beschaffung in voller Höhe der Anschaffungskosten abgeschrieben

werden. 2 Pkte.

(14)

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG

KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428

6

Das Bewertungswahlrecht bei den GWG mit der Möglichkeit der vollen Abschreibung im Beschaffungsjahr bezieht sich nur auf solche

Anlagegegenstände, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, also nicht auf solche, die nur als Teil einer größeren Gesamtanlage nutzungsfähig sind.

2 Pkte.

c) Begründung für Vereinfachungsregeln:

— Wenn die über mehrere Jahre zu verteilenden Anschaffungskosten von geringer Höhe sind, würde die Erfolgsrechnung in ihrem Ergebnis nur unwesentlich verändert

werden, wenn im Jahr der Beschaffung die gesamten Anschaffungskosten erfolgsmindernd wirksam werden.

2 Pkte.

— Andererseits würde eine Verteilung geringfügiger Anschaffungskosten auf mehrere Jahre in der Buchhaltung zu einer zusätzlichen Belastung führen, die angesichts der geringen Auswirkung auf die Genauigkeit der Erfolgsermittlung kaum vertretbar erscheint. Deshalb gelten – in Übereinstimmung mit der steuerlichen Regelung – für so genannte Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) Vereinfachungsregeln.

2 Pkte.

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