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(1)247 Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III

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247

Scholien des Bar-Hebraeus

zu Psalm III. IV. VI. VII. IX —XV. XXIII. LIII.,

nebst dessen Vorrede zum Neuen Testamente.

Veröffentlicht ton Lic. Dr. R. Schröter*).

Zu den auf europäischen Bibliotheken sich findenden 6 Hand¬

schriften, welche Bar-Hebraeus' Schrift JjV/ ^js/ enthalten, vgl. meine

Dissertation: Bar-Hebraei scholia in Ps. VIH etc. S. Iff., sind in

neuerer Zeit noch 3 aus Asien gebracht worden, von denen zwei in

den Besitz des Brit. Museums, eine in den der Göttinger Bibliothek

übergegangen ist. Die erstere, add. 21580, wurde 1856 von

J. W. Lindstedt gekauft. Herr Prof. Wright hat sie in seinem

Catalogue of Syriac manuscripts in tbe British Museum Part. II

Nr. 723 beschrieben. Sie stammt aus dem Jahre 1789 der grie¬

chischen = 1478 unsrer Zeitrechnung, ist in Quart und ziemlich un¬

elegant gescbrieben, aber reichlich mit griech. Vokalen und diakritischen

Punkten versehen, auch die Punkte Rukoch und Kuschoi fehlen nicht.

Ausser jjV/ i^o/ entbält sie die metrische Grammatik des Bar-

Hebraeus, Auszüge aus den Schriften der Kirchenväter über ver¬

schiedene theologische Gegenstände, einen kurzen Abscbnitt über

die Könige, unter denen die verschiedenen Propheten blühten; Be¬

merknngen von den verschiedenen Besitzern bineingesehrieben, unter

denen sich Gebete, auch eine arabische Uebersetzung eines Theils

des 1. Psalms, wie auch Angaben über den Verkauf der Hand¬

schrift finden, kommen zerstreut in der Handschrift vor. Aus einer

Notiz wird ersichtlich, dass das Exemplar einst dera Kloster AI

Za'farän angehörte.

Die 2. Hdschr., add. 23596 im Catalogue Nr. 724 ist in Quart

und in einer guten, regelmässigen Hand von dem Priester Sulaimän

ibn Müsä al-Kaijäl 2031 der griech. = 1720 der ehristl. Zeitrechnung

geschrieben, wie aus der Nachschrift auf S. 422'' hervorgeht. Anf

eben dieser Seite lesen wir in arab. Schrift die Bemerkung, dass

1) Vgl. Bd. XXIV. s. 495 «f.

Bd. XXIX. 17

(2)

248 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeu» eu Psalm III. u. *. 7«.

1829 der Maphrian Elias dieses Exemplar kaufte und es dem

Colonel Taylor gab, welcher Consul in Bagdad war. Nach dessen

Tode kam es 1860 dnrch die Wittwe rait andern Manuscripten an

das Brit. Museum. Die Handschrift, welche ausser dera JjV/ |^o/

noch eine Liste der Propheten von Hiob bis Maleachi und der

Namen der Könige, unter denen sie blühten, wie eine Erklärung

der Naraen der Propbeten und ein Verzeichniss der Werke des

Bar-Hebraeus enthält, ist correct, reich an griecbischen und syrischen

Vocalen und diakritischen Punkten. Auch die Punkte Rukoch und

Kuschoi koraraen vor. Die erstere Hdschr. konnte ich durch die Güte

des Herrn Prof. Wright scbon bei den Scholien zu Gen. 49 etc.

vgl. diese Zeitschr. Bd. XXIV S. 495 benützen.

Die 3. Hdschr. hatte Herr Prof. Socin auf seineu Forschungs¬

reisen in Diarbekr gekauft, von dem sie die Göttinger Bibliotbek

erwarb und als Ms. Orient. 18' den übrigen Mnscr. beigesellte.

Auf diese Handschrift machte mich Herr Prof. Socin aufmerksara.

Ich schrieb in Folge dessen an Herrn Prof. Hoffraann, der mir

bereitwilligst Auskunft über den Codex ertheilte, auch die Güte

hatte, die folgenden Psalmen zn collationiren. Ich sage ihm dafür

besten Dank. Das Mscr. ist ein grosser Folioband. Die Seite ist

fast durchgängig in 2 Columnen getheilt, von denen jede etwa

33 Zeilen enthält. Die Schrift ist jakobitisch, nicht schön, aber

klar und deutlich. Der Text ist unregelraässig vocalisirt, aber reich

an syr. und griech. Vokalen. Diakritische Punkte feblen nicht,

auch die nicht für Rukoch und Kuschoi, welche roth sind; diese

finden sich jedoch nur bis znm J'AV'o •, o>nft . das auf die Psalmen

folgt, die Vocale dagegen zum Theil bis zura Ende. Den Schlnss

bildet der Brief an die Hebräer. In der ersten Hälfte der Hand¬

schrift giebt es viele, bisweilen lange Randbemerkungen, unter denen

aueh solche sind, die sieh auf Abweichungen in der Setzung der

Punkte Rukoch und Kuschoi in andern Exemplaren beziehen. Die

Handschrift ist correct. Auf dem letzten Blatte fiudet sich in

Karschunisch mit arabischen Vocalen eine Nachschrift, die ich mit

arabischen Buchstaben hier folgen lasse: g.*.»MJ! i>-v*Jt

(j-JüUJt vjljXi! iJü? J-*-/ ^A^i -iÄJÄ^lj U^t

Jüs ii-^lj^ ''). ^t^-> ffl iou^ ^ JyJ^\ J«£ d-*^. t5LXJl

oyi-tJ ^\ »y>L«J! *)Joiii -iuji J^b j u<.OJiJ! v_^t

J-«IJ^' ,J*J!j J^UJt ^L! j, ^^^s .jJ! üijjwo

1) 1. tsJyJC). 2) 1. .^>2Q3. 3) sc. oLXJÜt. 4) Ausspiache des Volkes:

J^r"^'. 5)

(3)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 249

^ ^t, fjä^\ ^j:>Jai Lj-^^bLcS^t ')^yi ^^a \^^\

Ol^ äjIa». »jÖ»' j iJJ! liPb c55^j^' Ü^^J^T- vJT;^

4h!5 -o^' iüty'l o*-*-"' fr^^ ^•-^j^-i 'svJ^

^ytJ«*pt ^jO JsjUs ^i»f>y*H ^J»l-lfS>-Jy5- o^;*^ Tj*^*^' U'^j^Wy**^

»JJ! oi_ij-iJt ij»^ o!/^ L>^Hjj^y?" c5j-^ py-^'

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V-yUj tXS"^! ^ J>-^U»LJ f^jHS y^jsj

j^T*^' u^AA-wJi L^ytj .»i>.cL»w« juLäJü! ^j xJ vJLäJL*J!

l^i^lj L^-!j ^ iU*Iä*J! jJo-JiS »j^ v_Äjü ')^t

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Jj« ßij^ ^\ ij^J^^ eJLli! ^J,^JJo[SJS\l\ ^^y> jJaJuJt

^■<\Ä<J| LujIj v_ft,^JiJ! (jmXS q'j^ ut>:l;>^^Mr?" ^.^r* iV^*^'

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^Jü^J! LLot ^^bCJ! ")Cjt ^ir-ii^t Ly._^t ^yUJ5 Ut ^yLJ,i

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w.>->^EJ^ A

^) l5y oy ^^Sj^' U*^^ • 2) i5 ist zu streichen. 3) V-JjJ' •

4) ^"t^. 5) i^yb. 6) lXax: ij*Üä, 7) 8) 9) wl^i-iJ,

10) 1. ^y. 11) Vulgärform. 12) I. • 13) V^'

17*

(4)

250 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus xu Psalm III. u. s. io.

v_Ju«jJ ij/Js Ly«^l ^J«J^ '»JMM ^ jj«-y<<i iyj Lcaj' («-wJ^ji

lt^^-^ LT* r^L--' lt^ o*-^^.»; o*^ lt;'^" lt* g^-^v^ o*^

idü! ,j(,-»i>-^_j.=» u^j-Ja-j j.y;;swJt L-Ä-k-j! ^^-« f.Ai* jCaav

•^^JtV*' i-^i^-O LUvtj JMJJU

„Mit Hülfe des Herrn Jesu, unsres wahrhaftigen Gottes und

mit der Gnade seiner Unterstützung ist die Abschrift dieses heiligen

Buches, welches das horreum mysteriorum enthält, vollendet worden

im Jahre der griechischen Aera 2049. Dieses heilige Buch ist

in der schönen Stadt Quturbul, östlich von der Stadt (Amed) Diar¬

bekr gesehrieben worden. Dies geschab in den Tagen des trefflichen

Abtes, des vollkommnen Lehrers, des Vaters der Väter, des hoch¬

ansehnlichen Mar Ignatius, des hochgeehrten Patriarchen, des ge¬

ehrten, zu rühmenden Mar Georges aus Edessa, Gott mache lang

seine Lebensdauer und gebe ihm seinen heiligen Geist und seine

Segnungen und lasse die Seelen seiner Verstorbenen sanft ruhen,

Amen, und nnsers Vaters, des ehrwürdigen Mar Basilius, des

Maphrian Georges aus Mosul, des Verwalters des Klosters Al-Za'-

farän und unsers Vaters des edlen Mar Gregorius, Metropoliten

von Jerusalem. Gott lasse ihre Herrscbaft lange dauern und der

Herr möge uns zu Gute schreiben den Segen ihrer Gebete. Amen.

Von Jedermann der es (das Buch) liest oder hineinblickt, wird

die Hoffnung gehegt, dass er sich erinnere und die Gnade Gottes

erflehe für den Abschreiber desselben, den Diakon (Mönch) 'Abdu'l-

Ahad und den Diakon Jakob, der sich ihm in der Abschreibung

beigesellt hat, um ihm zu helfen. Eine andere Sache aber, die in

dieser Beziehung von jedem Bruder erhofft wird, der diese Zeilen,

so gewaltig an Inhalt und Worten, und so armselig und mangelhaft

in Betreff ihrer Gestalt und Schrift, zu Gesicht bekommt, ist, dass

er den Tadelnswerthen wegen der grossen Anzahl von Versehen

und Fehlern nicht tadele, vielmehr, wenn er einen Irrthum finde,

ihn verbessere und meiner schwachen Seele durch seine Gebete

Ruhe verschaffe. Dann batte nach dem Verlaufe der Zeit 1771

Christ!. 2082 griech. Aera unser ehrwürdiger Bruder, der Diakon

Jeremia grosses Verlangen nach dieser heiligen, ausgezeichneten

Schrift und er bekam den Wunsch, sie um 8 Goldstücke zu kaufen.

Diese syrische Schrift lasse Gott gesegnet sein und öffne die Schärfe

seines (des Käufers) Verstandes, auf dass er den geheimen Sinn

ihrer Worte ricbtig verstehe. Es fand aber der Kauf statt in der

Zeit, als unser ehrwürdiger Vater, der hochgeehrte Patriarch Mar

Ignatius Georges III aus Mosul kam nach Diarbekr mit unserm

Vater dem hochgeehrten Mar Gregorius, dem Metropolitan von

Jerusalem, und unserm Vater, dem geehrten Mar Cyrill, dem Metro¬

politan von Beschara und mit seinen Mönchen Rabban Jakub,

(5)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 251

Rabban Thomas, Rabban Jeremias. In diesem Jahre aber (1771)

war Pater des Ortes unser Vater der ehrwürdige Athanasius und

Metropolit Thomas aus Quturbul, Vorsteher (Verwalter) der Kirche

der Jungfrau Maria, welche in (Amid) Diarbekr ist. In jenem

Monate aber, da der Diakon Jeremias diese Sehrift kaufte, da

zeichneten sich aucb in dieselbe ein der (Senior Presbyter) mit

7 andern Presbytern, zuerst der Presbyter Jeremias u. s. w.

Dieselben zeichneten sich in dieselbe ein im Jahre 2082 (1771)

auf Veranlassung unsers ehrwürdigen Vaters, des Patriarchen Georges.

Gott lasse ibn an unsrer Spitze noch lange Zeit verharren. Amen."

Herr Prof. Socin, dem ieh die meisten der Verbesserungen ver¬

danke, bemerkt über das Arabische der Nachschrift: „In Quturbul

wird noch etwas arabisch gesprocben, aber doch mehr türkisch und

armenisch. Der Schreiber hatte aber jedenfalls die Absicht, ara¬

bische Schriftsprache zu produciren, was ihm misslungen ist; daher

die Anzahl von Fehlern. Auch Vulgärarabisch verstand er nur

mangelhaft und konnte es nicht schreiben, sonst hätte er U^jt ge¬

schrieben; aber lJU>t u. dgl. hielt er für feiner; auch mit dem

Artikel verstand er nicht umzugehen, daher ^^^mJü^\. —"

Wir erfahren aus dem Nachworte, dass 'Abdu'l-Ahad und

Jakob Abschreiber sind und dass der Codex 1738 in Quturbul ge¬

schrieben worden, also einer der jüngsten ist. Trotzdem ist er

sehr schätzbar, was die Probe, die ich hier äus ihm vorlege, be¬

stätigen wird. Aufmerksam machen will ich auf die Schreibung

rr ■"

in der Handschrift von Kuschoi in: . o>i^ i / Ps. 12, Anm. 11.

Ps. 14, 1, .aloll"/ Ps. 15, 1, hSX^l) Ps. 6, 8. Die Erklärung

dafür giebt Bernstein in: das heil. Ev. des Johannes Syrisch in

Harkl. Uebers. S. XXUI—XXVI. —

Noch bleibt mir übrig , den Herren Professoren W.' Wright,

Hoffmann, de Lagarde, wie Herrn A. Neubauer und Ignazio Guidi

meinen besten Dank abzustatten, die mir mit so grosser Bereit¬

willigkeit und Genauigkeit die Collationen zu den hier folgenden

Psalmen und der N. T. Vorrede gemacht haben. — Bei Ps. 23,

von dem die Scholien des B. Hebr. durch Dr. Fuchs veröffentlicht

worden sind, konnte ich mit Benutzung einer Copie Bernstein's, die

ich vor einigen Jahren abgesehrieben hatte, alle bis jetzt bekannten

Hdschr. ausser der Londoner add. 7186 zu Ratbe ziehen.

In der Exegese der Psalmen, in denen Bar-Hebr. am meisten

von allen A. T. Büchern andere Uebersetzungen und Erklärungen

anführt, ist er sehr oft Theodoret gefolgt, dem nüchternsten Erklärer unter den Kirchenvätern.

(6)

252 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III u. s. w.

Ps. m.

^ IJou )oq\«o/ ^ >2>YtU p t;°A i'^'-? ^^)°'^

a^^^ Ijo 2. ]^ oiv^ )oci\ao/ ^ Joo) JS^L

^Xub -^Y QSQJÖI. JK^c :opQ\; >^6)0 )oai^jup/ öi ^jö^

o)«-Joy t;»/ ijoo(i. ) ox>ym\ öl .')!^S»i.o li^aa*. ii/ 6.Ai>

*)o,]!.cioi *)^!L H 7..'^ jü^:-^ ^/

pV=j ijoli. jiopV ^ ö. ^..a^ ]\pa\ ö) : jjXo

'"):)»äuW. j^QOD ^ ^^^JOJL ») ojo

1) cod. Bodl., Berol. JfOUpD. 2) Diese Uebersclirift haben auch die griech., arab. und cbald. Uebersetzung; in der syr. Uebers. der Polyglotte und

9 r •' ' r T V

der Leeschen Ausgabe lautet sie aber : . «j^l^l )K ^ / ^^A, «^O*^ '.-y/

X. .y • ' D * V

dictum a Davide : de bonis futuris. 3) Am Rande ist in add. 21580 dazu

bemerkt: N;fijb «3 Ö) ).\^U (. Jb^^^s^) Ö) N'^'^i», )j/ w.:^^

Jl n*^ .N'N (Bar-Salibi : „ich scblief" ; nSmlich in Sünde, „ich erwachte", wann ich nämlich in Reue mich aufrichtete). — 4) Die andern Hdschr. und Polygl.

ricbtig: ^^yk.^/, das Targum aber übersetzt aucb die 2. Person. 5) Polygl.

9 ?.

dem hehr. Texte entsprechender: OtLosV. 6) Erpenius im Psalterium

Syriacum. Lugd. Batav. 1625, noch einmal mit krit. und philolog. Anmerkungen

I r I P "

von J. A. Dathe herausgegeben Halle 1768: J;2D^a[^f*• • jLosV. 7) add.

21580: JÜi add. 23596. ». 8) ojo fehlt in add. 23596. 9) add. 21580:

^ 'l'J'^^^^ 10) 1" Bugati edirten syr. hez. Uebersetzung der

Psalmen steht j^DOxOl flir JsxLlD}. Field: Originis Hexaplorum quae

supersunt Oxonii 1867 t. II fasc. 1 S. 90 bemerkt: 0. äno nlriS-ove perso- narnm sen praefectorum. Bnr-Hebraeus a Brunsio exscriptus in Eichhorn Re¬

pertor. T. XIII p. 184: |x>äua} J^"» ^.L. (In cod. quodam Mus.

Britannici olim legebatnr j^OQäOJ, sed nunc a seriore manu J wm'« «)

Lectionem incertam facit Syro-hexapl. qui affert : J vw-- e\ %A, ^ consentiente etiam cod. B. Bngati vertit adstantium s. permanentium , sed Jw^- <^ Noster commutare solet cum iniOTajr]«, nQOOTaiT]s, ngoeaxrjxalt, Seanozris et seme

(7)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III u. s. w. 253 Ps. IV.

JJ/ j!.QJi>j^ r^'' »^oA jACsiJj )©]»

Syr. j^CLUS substantia, persona ponitur pro vniaxaaie Jer. 23, 22; Ezecb.

19, 5; 26, 11. Nostra lectio coutextui Iiobraco ita accommodata est, ut altera alteri praeferatur. Eine sichere Kiitschiidung in lietreff der Lesart ist hier ohne den griech. Text schwierig. Da aber cs unwahrsciicinlich ist, dass Theodotion das hebr. DJ' durch Personen (vnooxäasie) übersetzt hat, so wird j^DQXJOf die richtige Lesart sein, die aber nicht als Uebersetzung Theodotion's von DS, souderu als dio der nachfolgenden Worto WC 3"'30 IIBN anzusehen ist. Theodotion übersetzte 03* entweder gar nicht, was er hier ohne den Sinu zu alteriren konnte, oder seine Uebersetzung ist nur fragmentarisch wiedergegeben.

1) In Bugati's Ausgabe der syr.-hexapl. Uebers. lautet die Uebersebrift :

JiOSDpO Jy^O«'^ . Weicht auch die Ueberschrift in den griech.

Codd. der LXX ab, so fehlt doch hinter sit ro reioe nicht der Zusatz dv vjuvoie oder iv rpaXfiots als Uebersetzung des hebr. ni3''353 vgl. Ps. 6. Ps. 53.

Ps. 54. 66. 75. Wie in der Uebersebrift dieser Psalmen muss daher hier in der syr. hex. Uebersetzung jK. .'.-y» K-y stehen , wie es im Exemplare des B. Hebr. sich ja auch vorfand. In Bar-Hebr. Citat fehlt dagegen Jio^pO vor ^O^, dann entspricht diese syr. Uebers. dem griech. Texte der Aldin.

und Complut. Ausgabe: eis rd zäios iv v/ivoie y/aX/iöe rcf JaviS. 2) Der

Berl. uud Bodleian. Codex: ^^.^OJojL ^dJJOüO/ und JbwQ^JtL. 3) In

der Bugatischen Ausgabe stebt dafür richtiger JVQ30)XO j denn Aquilas und Theodotion haben ni3'<^3ä, wie aus Montfaucon's Ausgabe der Hexapla hervor¬

geht, durch iv y.'aX/tolt wiedergegeben. 4) Bei Bugati ist als Uebers. des Symmachus und Aquilas nur ■■'-«> angegeben , wie auch bei Montfaucon als Uebers. des Aquilas und der Uebrigen (d. i. Symmach.) nur das hier uoch erwähnte indxovaov /iov aufbewahrt ist; vielleicht war Jj/ J^JO «S aucb im griechischeu Texte mit dem der LXX ir imxaf.Bta&ai ftev gleichlautend.

(8)

254 Schröter, Scholien den Bar-Hebraeus zu Psalm III u. s. w.

oivJD^y a. *)»q»jNp l-Ä^ijVoojS. ^),m;^^ cay 4.

O) ojj^ 5. otj^auk Jv»oy o» oj^y. J-qp. \

ily jP .jo>Ü^ ')!sAy J öi C^^L JJo

jt]^ )Jy. i»y qjV Ö) »)<\-S.^\^ o;»/ ^äo»

|j<XXD ,^Jo ;J \ .«yX JoC^^ tr^öÄ ^*f-0» . JI-OLiillS^ii, JiL/

,^Vo/ J^.Q=äS.y ")'^.^ : vojj? joo) JDy./ ^^p^oü^ »•) ^a^;^

7.:jN^s^jk9 Jiot Jfesc>o)y LoKoy :jl.oyof£& ^ jU jyoto :|iksLds.o

J-V»y o>!>^ JÜb»? JüJi^ Q- 144) «4* K*^h Jk^

.^OjV^y Jvo)Qj 0^ o^öjV^y. Jiooj ^6;^

^*):U^

Ps. VI.

w^/jNov^ Joot oW *o »>oyy 0)N.''^woi ^)J]^; )oj^3

^yiboo )OQ^Ao/ .^y boi Jj-^p poJy oillij/ I.q\j O))^^

.

5) In der Polygl., hei Erpenius: ^ [O'y 6) Die andern Hdschr.

JliottybO. 7) L. j^y und J].Q2u|^. 8) Die Bodl. Hdschr. und

0 add. 21580 hahen dafdr: )-^"\ ^ in dieser steht jedocb am Bande: JJoi^.

>•

9) In der Polygl., wie bei Erpenius steht: >^Sl.QCl\3 . — Nach ^'^■•'^'^

T,

folgt in add. 21580: jLoyo^ ^ )^ Jyoto . Q^o ^*«x>/ |Lo=&y

^♦v-^V-^ Jbk^wJkS JyOl JbuQ^sb LoiOISy, weiche Worte in den andern

Hdschr. etwas weiter unten folgen. 10) add. 23596 punktirt:

11) ^ ^y^ steht in add. 21580 am Bande. 12) Bugati bemerkt zu den

Worten der syr. hex. Uebersetzung 8. 472: Sic editiones omnes, et textus Syro- Hexaplaris seconda manu et quidem recentiori. At prima manu scriptum erat:

i<V^ O^OjV^y JioiOi lumen vultus domini. Offenbar ist für diese Lesart die Peschito von Einfluss gewesen.

1) Die Berl. Hdschr. : 0»y .

(9)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III u. s w. 255

• •• • '—

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jfoj a< jiQ^ Qxb ^ojoo •. )o^;. |j;oto^ NÄ : jN^^w.^

J.aQTi^ wOtoNuj; öot jil-JJ? : ^sä^iac Jju«j3o ot

>&'ns wAOO-S Nis^o 7.:'^aA jvö lN\ai>. jN*äj^.

•. J

"j^^NuOJtl .«\x>s?o : ^^)w>m;\\ )-JSs> 7> j-lco? ou w^v^

^ *. .*

2) Bei Bugati : jVO^DpQS entsprediend dem bei Montfaucon mitgetheilten :

«V xpaX/ioXe. 3) Die Bodl. Hdschr. und add. 21580: jN...t>-s» ) . 4) Bei Bugati richtig: Jy^ da auch die Symm. Uebersetzung bei Montfaucon lautet:

8iä H'alrri^icov; für JI.Q.Ju2dL ^\^i2D , nefi t^s dySoTjt fehlt bei Montfaucon

der griech. Text. 5) Polygl.: p; Erpen.: O. Bugati: Jo. 6) 1. NXv

7) In den andern Hdschr. stebt vor JJj noch ^\^JO . 8) Die Berl. Hdschr. :

.gpC^^^ojL C»^^, die Bodl.: oi^ojL ^a-ict^V->^ »d«*- 21580:

ojl . V^*«^- 23596: O^ojl Q^;^. 9) Die andern Hdschr. :

Jjp/ ohne Dolath. 10) add. 23596: v»N-Ä^ . 11) Bei Bugati in

falscher Stellung: )^ Jcip>;\\^ «x^s was die über Jpip>',\\ und J'-'\^

71 befindlichen Punkte anzeigen. 12) Polygl., Erpenius: ij?SrOf>fS\ .

y 2 0

(10)

256 Schröter, Scholien des Bar-Hebron zu Psalm III. u. s. w.

Q* .* 1 . \ Ji-v^^' ^ '^-^j-? "I^CLJl,fc\. öü bw.as»?

.j^«pi>o 11.: oomV o. jvoojk w^fxi^ »JJp aoo;3 9.' . •]^\.;jt/

.X,^ .ä^ >$^-o>=^ Q- ^

Ps. VII.

)oa« •>^^^oN~N.j? 0».00>.. *S ffO^ t) J\"\» « )o|»

^)s9.^o;ojL Oüo/ . ...tvtlj 0)'tP wJibO^; )J y .o>\r . ^)4-«0j^

JIib\>^ :p, Y>\ •♦»)? OO) :j.on jNin- JJ Nöo/ ^)J»Jj}42

Joo)0 .»kvlj? joo) jJtop Ljo) O) .')«-a2ouy o)"»3 l*ö»jo) wjtoa»

^ •*.♦**

13) Gewöhnlich: -fcoA-jl/.

1) Die Berl. Hdschr.: jJ . 2) Die Worte: J-,*,5d^ ;ibjy die in

der syr. hex. Uehersetzung nach «^O^ folgen, lässt B. Hebr. als ihm hier unwesentlich scheinend aus. 3) » 0>\«» fehlt bei Bugati. 4) In der Bodl., Berl. Hdsclir. und bei Bugati ist es Jaojj.^' geschrieben. 5) Bei Bugati

Iieisst es: w^CI wOfO^ ^^>^ «^i? ÖO) »'O^ J^J^s^ -l

❖ wOJQ-J 0)*,3 und: . ^VXJS. V»)? ÖO) j-OJJ Jfcs^ JJ ,0;^ . l . ^0

wO^O^y 0)V2 MJkOMy ^0)a^>£ ^^i-ß»^ • Montfaucon lautet die Ueber¬

setzung von Aquilas, Symmachus, Theodotion so: A. ifialftde vncg ayvoiat HO ^avlS, ov rfOE zq? xvqIoj vnto twv X6yo)v Al&ionos viov ^Ißfievet, 2.

i'tyvoTj/in Tiö JavtS, dv rjae ti[> kvqIoj vnsQ rmv Xoyiov Xovai viov 'leuevel.

(■}. ifiaXfiöi To~> JaviS, ov f,ae Ttö xvf(q> vneo tiöv Xöyoiv Xovai viov 'leftevet. Nach Hieronymus commentarius in Ps. VII hat Aquilas übersetzt:

pro iguoratione David , qui cecinit Domino pro verbis Aetbiopis. Symmachus : pro ignoratione David, quod cecinit domino pro verbis Chusi filii Jemini.

Chrysostomus in seiner Erklärung der Psalmen ed. B. de Montfaucon Paris. 1724

tom. V S. 49 theilt zu diesem Ps. 2 Erklärungen ohne Angabe des Autors

mit, die so lauten: aXXos' xfiaX/ioe vTieo äyvolae rep JnviS, äXXos' oyvörjfia

T'S JaviS' xai avii tov Xovai, Aidionos ^t^oiv. lici einer solchen Ab¬

weichung in der Anfübrung der Uehersetzung von Aquilas , Symmachus , Theo¬

dotion ist eine sichere Entscheidung schwierig. Zwar übersetzt Aquilas Hab.

3, 1 ri:''3ö bs ini ayvorifidxav, aber Ps. 18 (19), 13 giebt er mN-'aö durch nyvolai, Symmachus durch äyi'ftjuaTn wieder, so dass also hier nicht

2 0

(11)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 257

^po^\iU )?oto joo) iAa\ai. ^N^^l/ '-M^

^1. wjkol. :)oci\a^|J joot «y\iB «ruO)\ va^yici^ ^^^y^b^/

Uli Nx^:?. Jv^i;^^ ^J^J :Uj^ ^J?. IIÖ )Ä Vv^ll .,^v^ Jly

*)--ANoDjy .>^!p<k.y ^6t^\^ -r®!^ o)P)Q*- )yoci> po tJaCoy

jQCoio jo^JJ :0|o^/ ^)Jjiyax^ diy ^ctp/ :^oy. ooi '')^öoi

»«)J;q2i4 ^ ^oCL6 p :^0) .aiL 9) jl.Q=i.^\2»aoy Q±fcl

oiai jy.oi ")^y -o) :ijüv^^ Q^o .^'))ojjo :)oji» jo^iäs.?.

sicher zu entscheiden ist, ob er in^Q äyvolae oder vneg ayvor/fiatos — so ist jedenfaUs , statt des hiossen ayvotj/ia zn lesen , — übersetzt hat. Leichter dagegen wird die Bestimmung hinsichtlich der letzten Worte der üeherschrift, die nach Montfaucon's Mittheilung und nach Hieronymus', Barbebraeus' Citat gelautet haben mUssen: vntQ iiSv Xöycov Ai^ionot viov 'Itfievei, was in¬

direkt auch durch Chrysostomus bestätigt wird. In der Anführung der Aquila'-

>^

sehen Uebersetzung durch Bar-Hebraeus ist ■-« • überflüssig. Ich vermuthe, dass ursprünglich ]J«Ö«—>0|y die Uebersetzung von AiO'ionos bildete und lO Q ^

J>JkQÖ1 als eine zweite Uehersetzung nachgetragen wurde, die sich in den

>■

Text schlich. Die Gleichartigkeit des Wortes und der Gleichklang mit ■-f^-- ,

wie der Syrer Xovoi der LXX wiedergab , veranlasste die Form wkJkOSI ,

^ •

>■

in der man dann einen mit inf^Onr gleichen Namen und gleiche Person sab, v

wie dies aucb bei Bar-Hebraeus der Fall ist, oder es ist die Bemerkung eines

>

der die Entstehung des Unterschiedes zwischen der Uehers. der LXX -inWOff

* Xovai und des Aquilas J>0^O| .liSiotfj erklären wollte. 6) add. 21580

schreiht: wAfcvODjy. 7) in add. 23596 fehlt ^ÖO) . 8) add. 21580

fügt nach JjilQ^.3 richtig |*JL>/ ein. 9) -cli. 21580 schreiht es in zwei

Worte. 10) Die Worte von -OX r , bis JlOS*^ fehlen in add. 21580.

* t .

11) Zwischen den Zeilen ist in add. 21580 geschrieben: )o\o . )o]cO . — )o|jb mO)

ist nach der Uebersetzung des Athanasius UbeiflUssig, vielleicht war es eine am Bande befindliche zweite Uebersetzung von avart&eie, was bei Athanas.

Steht , nnd was ja auch durch )OQA wiedergegeben wird. 12) Zwiscben

wOt nnd ^y steht in der Hdschr. oben darUber geschrieben ^ mit einem

Strich Uber uod unter dem Worte, eio Zeichen, dass es zu tilgen ist.

(12)

258 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. vi.

-^^^ :iVoj)/ )bo\«o/ pU) ^ow omJo-a? ).jojjo Jjoala

Ji>i JJ/ twONöl/ )oQW3jy ij'AQQoi ojpj ^/ ^ojSdS. J»-»j6

JÜOPJ ^^^^-40? Jlo^^.ifcoj :Js2ü ^ *')jü/ 6/ :Jva»

wM^fc/ N^WJ? iiPlP ^0>;^ )Qi "))ol»

^*)loc»?. W ...Say Ö)Ä j-6 ö)A :")ffio^ Is^v-/

Jx^y3. :I.p£» Q* -0>!^ kt» 2. -J^ Nä

■ o) t\ -Sfo^ J_soL\y ö. w>*?>t\ '♦ifcocJ^ p/

6/ : Jljo/ N-:?=y )o)^-ö w34>y ot -»i-Jp JJoi Js^/ 4.

Nä=>\sjolUjo7. .>\q\?JJ i«)oti.aiJL.py JJ/ :-A>/^öt wO»-!^

")Jj4a4 )Q-iLi./ cü ..o5.N>->y "')JJjjoN^ .0)(iD Jijto ÖL

JLAO 8. :^^^yjboa2o ")J^Ö^ jLoVLjiöi ^^).oö.\\.=>y

^Q2>otL J»o;xiL • ")c))^/'^o • :'')jNjtQj^ • J.JQU J».>.L JLqäJi.

13) Jü/ fehlt in add. 23596. 14) add. 21580: JVoJO^D . 15) Die

andern Hdschr. richtig >gpa^. 16) 1- LoOty . 17) Bei Bugati steht

18) Bugati: w^.y Jw^N ; die Worte von bis ■ »0»i\ sind

aus Versehen in der Hdschr. ausgelassen worden , denn die Worte nehmen den Kaum einer Columnenzeile ein ; ich habe sie aus den andern Hdschr. ergänzt.

" p • 19) In der Berl. Hdschr. ist OtLOf .'Qy geschrieben. 20) Erpen. : JJjjO . 21) Bei Bugati steht richtig : Jv^V^ ; denn die LXX haheu nilSya iv roh niqaai übersetzt. Da Jy^^V"^ von B. Hebr. durch jLoVLj^ „in den Orten"

erklärt wird, so ist es sicher, dass auch bier JyilAS zu lesen ist. 22) Bugati:

,^^>^3^iJ5y • dem entspricht die Lesart vieler griech. Codd., auch der Compl , Aid. Ausg., des Chrysostomus, Eusebius v. Cäsarea; riöv exO'gcSv aov, während

andere rtöp ex9Q<öv fiov lesen. 23) add. 21580 und 23596: J.»^,3Q^.

24) Bugati richtiger: jNjkQJOOj denn die Ausgahen und Codd der LXX

/ ••

hahen xai awayrnyi], 25) In Dathe's Ausgabe ist 0^^2>( nur Druck¬

fehler; denn Erpenius hietet O^aS/.

(13)

Schröter, Scholien de» Bar Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 259

10. i ").^Q2)c»i. |»ovcS. )?.o) ^aiLo <L Jtojoji. JIa ^ ö»

^ JLtelUi. öo/ JiujtV ^ jis^

")iiJs.vIo :l.NQBj^ "))0Qc» ]a^yi\ "')^Äo |:ujlVi. jLajt^

jN^Vo^ ^lu)lhvx> ^opy o) J^Aoso : i*aj o»2y öi

jÄ-fj jo^Ü^ii. »5)]x>am3 ''*)J!5^Q30 w-i ")^oo)?.

w^VIjiL JDV3?. jo^iäs. : jo)^ ^ ")wj«.ax OO) o* '*)»ai-CQ»

i 39)0,5^13. jy^ 58))ocu^ )^ JJ12.

26) Bugnti : .^OSO) . 27) In Erpenius Ausgabe steht •,Y>.^ „du wirst vollenden". Das Targum aber wie die LXX, Vulgata, Arab, üebers. fassen es intransitiv ; es werde vollendet, und da auch im Syr. die meisten Zeugnisse

^ 7,

dafür sprechen , wird ««pQ^^L vorzuziehen sein. 28) Bngati : yst^^ ,

da aher LXX ovvte).io9^r]io> hietet, ist die Lesart , grammatisch

richtiger. 29) Bugati : , da aber die LXX äfianrmXmv hahen, müsste

71* r ■

es wenigstens IjL^wmJ heissen. 30) Polygl. und add. 21580: ^{.{»O,

71, j r

dann würde es wohl _O.>>i.0 lauten. S. Bernstein: das heil. Evang. des Johannes Syrisch in Harklensiseher üebers. Vorbericht. S. XVII. 31) Bugati:

^p./. Field bemerkt hierzu: Montef. edidit: yi. nni eSoäaeit. 2. xai

xarev9vr£lt. Rectius , ut videtur , Syro-hex. JJ^kCoJ. . .QP • — Bemer¬

kung Field's kann richtig sein; denn Ps. 9, 8 Ubersetzen Aqu. und Symm.

I.SiS auch durch fjSpaas, was die syr. hex. Uehers. durch JJ^kCD wiedergieht.

fl

32) Erpen.: dem hebr. Texte entsprechender: J-5tX. S3) add.: 23596:

p

Ui^Oi ^-J)^V. 34) add.: 21580: Jof^ jNÄCiao. 35) |oQm2>

Prr

ist in den codd. roth geschrieben. 36) Polygl: : i\ .rovsft ^ womit bier der Vers beginnt; aber B. Hebr. Lesart, die auch Erpenius bietet, ist richtiger;

denn der Syrer begann mit p'^'lK Ü'^fT^N den Vers und licss nun bS' nach

iSaM unübersetzt. 37) Bngati : J^J ^JWOiw OO) . 38) Die andern

» • • . • A

Hdschr.: )00^. 39) In der Polygl. ist der Punkt üher O) in OfäLQD

Druckfehler.

2 0 *

(14)

260 Schröter, Scholien des Bar Hebraetu zn Psalm III, u. s.

ot^domt *^)ot^Jx> •'-^iS>Ul JJ/ :)bd5i9 J^oi Jj^^ *o)|j

. 71 ^ _ ,

14. .)aJD ^..liOp ^^)0)jb<<ub cu w^liob ^^)0|N&00 : .niO> >J JJ

ö>so ")öpu^ cu jaoö cO>w .^Nio ^J.?

jjo\\ Q- ojo jap JJoi'^^fwy "^^15. :ji.Q2bj |jj» ö. Jjs^ij

Jcoa^ ^/ cti o) Ji^x. «rV-r? =)Vj°9*' ^^^^o :ojo w^o ^x^^

16.:J^|A Jhi*.0 Jits-X Yi^fO il^Jf^v^ :^Ö) yV-^

o) *5)ö)4rrO :ji>a;^Q- ?q- JJy nI=> j=i--=> o^^o vo>.. j-^

>lo^ :|I.Q.20 -NI^ O) l'd^ o^^oi. Ol^X^'^\.XO 17. :6)jQaai

• o **• •'.*.•'.* • •

cu jii^too NÖ j^^^^PO : j2Ni>N2D you JJyo : i«voN2o jNxp i?u3iy

V»/ )opD )oV ..\ ■ 'S i^vjoy opoa^ v»iJoi8. "):c»N2uovo

:UV01 " OiXuÜ. •

Ps. IX.

j^-«^ Jsoxy oiLätoj ^oyy 0(£wyo£ ^) JijLly )opD

oo/ J*«py jjsäa^ J^\Q»r> Joou .. ^) ^opV^M;2y Jxmxy

40) Bugati: JJyo . 41) Vorher war <.2> in O^Slxb mit Rukoch ver¬

sehen, wi« es auch Bernstein in seinem Lexikon zur syr. Chrestomathie schreiht;

hier dagegen hat es Kuschoi, was nach der Regel, dass nach einem Diphthongen der aspirirte Consonant hart ausgesprochen wird, richtig wSre. Es ist jedoch möglich, dass J^-on wie J^"<^ eine Ausnahme bildet. Bngati hat: jO>-CTn

0»^y. 42) Polygl.: OiIS^JlO ohne Vav. 43) Bugati: O^y jNikO u.

44) Ö0<^0 . 45) Bugati : O^^^tM —Ö^^LmO ist aber wohl aus der Peschito genommen, das er hier noch einmal wiederholt, nm es zu erklären. 46) Bugati : pi\..y jNa^vjo.

1) Die Beri. Hdschr.: 2) Nach Jsoxixy sUht in add. 21580

noch : «^0) und zwiscben den Liuien : ■■ jlfi^QXy . 3) Die Berl.

Hdschr. : ^^0^¥*My ohne O .

(15)

Sehröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. u>. 261

^Xtii/ Ö) JVP? OtioSO ^^k^ )OQ£» *) ILOJCL-Sx ^aiL-

)oqW5/ '^i ^j- QpoiojojL j?.oj^ ^.-Srrii ]=>/ Jo^i^j Jv? J-y--«

iipo) : Jioaajy^ op? JjOd- -JiAi) JJxü ja^a» ^oj? |JV<^ l'P

P .)ciL )oQ^ju=>Jy ^)\x>/ *)-oii6Jy oojoi,- ^aü.^/

o>jS.o'ii..Y> Joo) l-fH^o :j*oy Joo) j-,vi> :w.o)a-/ ^^aA

)0PC^ J V^^. OM'«?^ 0..'Sw'f)\ J^OQ» p : jN<ifc^.l

Na .JoQ:; iipolo ! .1 v> jioJDps ^ otiN:ay öo)\o Jjoi

o>Sa=> J-v» ^ jyo/ öu ^)-^ o»lo ^ i.vo^ Jyö?2.

Nazi Jy>nv^ j^JaB. :Jxi.vo f'^'^ Vojjo3. :w^y j=i^

J^ ^ajsp) JLa'^ ^'>)^ojo o. Jl j::ä'p J^^'A i-t-^ojo ^)^a3

>*)^^,oj. ^fij^- :Nrr^ J^ <^ ,^o^p>iajLO : ^Olv»

' ' ' " 7 ' ' _

Q^yoV o. otN^j iyi»v-s oqJ.o 12. : jLoouyp jl-voA <x. jNjtoo^

,^\^y2i. :0)1.oVq^ JyvtvS Qxisjk/ J<>cdV o)\.y Jjib? Jvt'övS

.JoDQ^a^ '*)j,7i\iiv>o J^-p ot ") Jalopy Jyiox

4) Bugati: J;3y jLo»\\y (JLOS) ), welclies der von Theodoret

und Montfaucon unter dem Namen des Aquilas mitgetheilten Uebersetzung:

vixonottp veavi6%r]Toe (veavsÖTrjTos Theod.) rov vtoi und der von Chry¬

sostomus unter ui.Xoe: veavtötTjioe iov vtov entspricht. Origenes dagegen opp. ed. Delarue Par. 1733 t. II S. 518 lässt Aquilas übersetzen: vnef i/'e vcöti,- Toe, welche Uebersetzung mit der von B. Hebr. hier mitgetheilten übereinstimmt.

5) add. 215fc0: j^Ofio/. 6) Nach \:o/ steht in den andern Hdschr. noch

J.,,^ 7) wobl 1*^ Y» wie bei Bugati, in der Polygl. und bei Erpenius.

8) 1. w,iüi. mit Kuschoi ^. 9) add.: 23596: 10) Bugati richtiger:

pjo ] denn in der Uebersetzuug der LXX steht : xai änotkexo 6 iiotßrje.

11) Die andern Hdschr. schreiben es aus: N'Jj^ . 12) Polygl., Erpen.

und add. 23596 schreiben: ^'^^JL. * — 1.'"'^,3L. 13) add. 21580: -i^ « Jjü/. 14) 1. J,"S\iiX>0 mit Kuschoi Beth

(16)

262 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm IIJ. u. s. w.

Ps. X.

Ji'Sffpy-S Vsi^ooo) ^^.\o\Y>? laaij jv-bi. *) J'tOQ^j )o)»

: J . S . fcl *))ojÜD lOv^^ ')jxiißj2)^j po- ^o»feaoj

:J.«.\«. ^W ^ O^l^k); ) 1 O ä ^ V> w.Otf6J? OQfiLb^

ibc) p :^)]^böS. o;2i^Jo ,.i.j^cv\0)\ wO)iöJ?. l'SNy k^jo

Om^/ )o\mo> ^) >$^y 6oi jA^jNä

^ )o«ypo tjboo? ö>.<li^j; o;?>cp J',fin\? jhwoiajti

^AQQä? ot )o^^ ^j^Lap ]>c^.ma^; >a\*. : ppi^

Ijjf 6o) )2q1 : jN..S»,Np jo^jJ ^Q-QW .[^6) : JjpSPO «^OjA^O

^jSpi vd|j W -rfi :r$0)ifco Jjiay joj) ')^jSppj «oi t^J^oji.

^c^y. ]2Q9/ : Jts.'Siii flp jpv^o J»-r>k» Jo^ olL/ Joo^

]^ : ^) ySoSx )qS^O :^)So->0 jjtOty ^O) fbo : jlÄ^b

^ a< )jQ«.ov^ j^ooö i^vo J I Y>.\ 1. ')«^v> Na ji^ojL^

Ji'ScYi'y» >q>>.Pi6Nji' dQcajL ")l#Ilp* ^a\j^. jp, O) ^")LQ*.oi

• • • • ' • * ' ' • J

'\joS^*:oy 1^ a< Ji-Sfy)V> , o'. jx^^y o)^ö> pelt's 2. :|-^Nk ^

Jb^.«^j^._^5;j^ jiwjt» »ojp^ljüpy "^J^s. :J_jLl_i yauNx) jL*,*

-.-T^V^N» iiLoi^io ci> l-vo ^^o ^'PNX) JJoi i2):0M»^y

1) Die Berl. Hdschr. ^y. 2) add. 21580: jm^y. 3) Die andern

Hdschr. und Bugati : JvN\or.O>.« . 4) add. 21580 j^OXpo . 5) in add.

21580 folgt nach JÜfckT^ noch: J- .< r>fr\ J .• -n\ ^ . 6) Die Berl. Hdschr.

und add. 21580 J r ' / wänsy . 7) Die Berl. Hdschr.: ^) ^'^PPy .

8) Die Berl. Hdschr. und add. 21580 schreiben : y.Tl\\Yl\\\o . 9) Polygl.

und Krpenius: JÄ. 10) Bugati: |a*.OÄ • H) Jf-jP? • 12) In

add. 2l.')80 folgt: : o» ■ o) ly Jfcs<^s5jp) K-*-' jyiN ofcooy ""^^^^ Q- als die syr. hexapl. Uehersetzung von dem ersten Komma des 3. Verses. Für

jXOki steht bei Bugati j..^ und für OMtSUy — O^y V^y*

(17)

Sehröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. to. 263

.^Ly Äi»ö5- r^vQ^"^?)/ ").^',iIsjo jp JJq\qo/ ^vcJS.

JvoLlo .wpNaLi. jiiSw ^iifcpy |j/jöyi» jj/ ö» '^)o»\poo\ ^

l*).,^aJ-J ^XS-»l.hop :]*JQ- ^Jy -öp :0^2)0J^ fcOojo : 0)^pQ,0

^)>*y ]oA»o lr*^fp C$o>iisp JJ/ : pb/ o)2>o^ ^

J.^n^^v^-^ Q> )^ >aop ^y JjujA wO)oLi. S.tjpuNo «X^ '^)ji~^

^->--> Jjupyo jo^äs. «A|,y o- Jof^^ Ji^y op\:i> •♦»/n- i^^^

0)N-.^ OÄ Jipi. o) -oN»J JJo oiN-;.^ ")opjsU NÖ

o)N-^ *^)JipU J*^?o Q-->*9N*J JJ 0)1!^.^ **)0ML.*i )o-ODl.Njy

JJy J-Ls-/ opjtoi ciai N-Jjupyo qlo/ *")öifc5L^ -w^Naj JIo

•.|ia}s.Q»y J^V ^ o) :oaV J^oiai ")op/ *'):oo> -«^Nju

wJp ^*)o^Q3Ä .soi .0)cy>Qj ")JJy JySS.0 JjpNÄ ^(VX 1 7

13) Bugati : «.^«2 f3 jsoXxo entsprechend der griech. Uebers. des Aqu.

xai nXsovexrris evXoyijaas. 14) Polygl. : "fW "^»"^ " . Erpen, falscb :

oC^Aoo^ ^ . 15) Bugati : Jiay . 16) Die Berl. Hdschr. : , .

17) Erpen, hat dafür jioLJ. als 3. Pers. fem. fut. Ethpe. v. jls . 18) Die Berl. und London. Hdscbr. : OMt^ ohne Jud. 19) 1. Jxzb!.]. mit Knschoi

Betb. 20) Vgl. Bugati adnotationes S. 472. 21) bwjjuisyo fehlt bei

Bugati , wie aucb in der griecb. Uebersetzung , welche Montfaucon und Field als die des Aquila und Symmachus mittheilen: iH^rjTij&easTat 17 äaeßeia

avrov , 'iva fifi evQsd'fi avr6s , kein Wort dafür da ist ; statt ^

steht bei Bugati übereinstimmend mit dem griech. ■■^f>v K 1 Recht hat Bruns, wenn er in Eichhorn's Repertor. tom. 13 S. 185 behauptet, Aquila hahe 3>"n mit dem massor. Texte zum folgenden gezogen. Wie B. Hebr. die Uebers. des

Aqu. mittheilt, kann N—JjuSyO novrj^töt nur so gefasst werden; wamm B.

Hebr. nach Field corrigirt werden soll, hegreife ich nicht, er kann ja die Uehers.

richtig angeführt hahen. 22) Die Berl. Hdschr. falsch: Ojp/. 23) Pol.

JJo. 24) Die Worte von t\, Art>rt\ bis iSoL ■0> ' feblen in

add. 23596.

Bd. XXIX. 18

(18)

264 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s.

sStcpoj ")JI?. "'))t'Smy\o )2dNA ^^äi i^V ^

.KV ^ '')W V? o^ö^is^ -joi.

Ps. XI.

000) ,-^x>o ^oj*. p j-O^ ')«00\»^y )o'j^

)o^ )x&.o«-S ^) J,m\? |Ja- «0)QX)ijD ^ joax^ opoxj ^\ ./

}o(i^/ ^ 6/ .>o)i o>-Sow J^dioit p ö)

jLcxpj *)o»i>. Jo^i^D ö) y.oj?, jfü^ «ii/ 0)v»/

)-•♦» ^ öu l'pcp J-V50=>1- )OQ^/ 0/ .>\o|i,

doovkjy >eW <.=>^ «e-''-''^ ')^V«x>? :ij/

«U J'*S>^ ^/ )Vq^ ^ -.laito -?.QJ :ij/ joii^ >^

J^LO 4»'|^ Jo)y ^^2. .6)^::. ^)2'> .0)jap «)jiQ^>^

)yj^n .'l Qt. jilC C^o^Vi^Q-j-o;)© :JW> ö-

8)JpQfc-0 .^«JOXäi. 1^ -jrVlSQ il^2Qip JjÄjdS. : ') ioj^

Pf) ^

25) Polygl. nnd BrpeoiM: jaV.'O. 26) In der Berl. Hdschr. steht

dafür aber durchstrichen |a<.a\o und am K»nde JiaCQX^O. 27) Bugati:

JJj Ua*/ nnd 28) J*J*^ mit add. 23596.

1) Hier wie bald nachher ist jOOiX und J*CQ\; nur Schreibfehler und muss •, <'r>\. und JvQCAl lanten. Die Berl. Hdschr. und add. 21580 schreiben:

Üj . 2) Die Berl. Hdschr. 0>^0)-J . 3) Polygl., Erpen.: ^fcü/ ^VO?.

4) Bngati hesser: jVO^ - - f ' denn die LXX hieten: /neTavaaztiiov

ini tä OQI]- &) »«i'ä- 21580: JU» . 6) Die andern Hdschr.: b^|jj^,

7) Bngati richtiger: )aV^JQ2 J denn auch die LXX baben den Singular.

8) Bei Bugati folgt noch: )SofiO jJj; es ist dies zweifellos eine Randglosse, daraus entstanden, dass einer iv axoTOftivrj wörtlicher Ubersetzen wollte. Auch

Augnstin erklärt : obscur» Juna^ _

(19)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. ». lo. 265

^ S -^lj h <^^:'-"> JOf»? "^^3- -^V|^

U.oio6. :o»ioD ;9Jpi ")iajpl »)^oiS.y'^:^ cL

:o>S. ^ÄJti. Uiio?)* o» ")C$o>OQpj JKo» :Jli^5f ou )lo..w.

Ps. XII.

^ , • s—

J.Q^ ^\ -'M Pi ^.ll j^^O? ^^.noQ^ JlQjoaa» ^1 )0)»

)ba\ O) j-o^ )olx> Uj-»I. )_>Q.iaji:i l^ou .l^o^Jj-lV

Jiiui .^»02» .^V*» J»?9- -^^i»^ Uo» i»^? *) oo) J.ju»lj UuJ

wOjDÖvS cu i-ii^ V«^ Uv» J3Ö-»2)2. N2> 0)»f

: UtjfO Ajy ^♦^ M»V l-^^r ♦-^?->^ ^^»^ Uvo

^AJ? "^^^ U»o- U»iO>» ao/ U'V ,» jlaiÄ^cÄ -|i^>^o

.^1. JLO^OD cu ^/ jLct^ö. :UÜJl. Ujb ^ m^Vi

ö. Uaöi»?. IIP ''^«^e. ^Lci^ j;äacD Ui»V "^^Z

:')!Ss-|ik^U^»Q2»?TtkJo ^üvo vb? )ooo/''\-a» iiisQT JIo-oV

Ui»V ^)Uo^oa ya ; «>/ o^ lS^\lo ^Qos ^)Uo^Qa io^ou

o)p Joci/ *)Uop<»«a^9 NfJ-^jv^ "^of^ i«JO* !s-i\;^wao»QÄ

jUo \s>la> ö. K»)^ ' ^»»V

9) Bugati ^O»;. 10) Bngati nnrichtig: k^L. Ii) Bugati:

>^o^; Jflooj.

1) Die Berl. Hdschr.: OO» . 2) In der Berl. Hdschr. kommt die griech.

Uehersetzung nach der armen. , aher mit einem Zeichen versehen , dass die

erstere vor die letztere gehört. 3) I. jS^|\^ mit Bukoch 4) Statt

U^VQ^ hat auch die Polygl. und Erpenius dem hobr. Texte gemüss, der bietet, jlofO^. 5) Bugati richtig: Jtr>4f»0>-s- denn die LXX haben Ubersetzt: d-ijoofiai iv ocoxrjQÜo. 6) Bugati: J - <v>J',0>^f>

18*

(20)

266 Schröter, Scholien dea Bar-flebraeug zu Psalm III. u. s. w.

jno^l. J.^iX)iKX> [lliyS O) :|ipÄ2> ^ ^^OÖ ^):^.ij_:a e> k

: J-Ajfc/ vpj?. J-on ).vpfc liaQA.y "^Ujjo ).i\Av

.Jby JIA) jasoi .,^.'>\opoö Jx^V ^p^'tpys. :j6i6t iib

OO); oan. ,^S±> kw^o opi. %a..^is^l^i. jio^ o) )oöi?

Jya^ vr*^* P '^-^J®*^ b-^ö/ -Kio )a\j )oöi.?

OOO) ")^f>>^Nao ^'')^o ^jb| jiio^ ooo) ^Ao):o |äjo

^oiojöjl ")J«u'pi. '^)|jjiL fc^*;,^»/ «^1 ]»oi Q- ]ri^ )oi

^J-«oau . .'iSV hs^Q^V Jo^ <:;lQ=>iy i»oi :jQ*ä:o ^^)^i

:C$0)^ r^V*^< l^^^?- J?*"^^ ^ JfcOD<Lj J^jQ-»

Ps. XIII.

«3 o) >&öjt 0)\.^^^ ^oyi 0)lö,\r> )opo

iuo. .0)p )oa\«o/ ^ ^yitoy joj:^ o^xii«./ j^^^y ö)l^^

wa.A^i. -fe^JJ jx>A2. *)s^ fc^ j-Ot^ ^)vopo )vi\c»i> ö[Ly

w^i^ ; V )0V "Ä^;^ — J-*^ "'^J' J»A )0^>S\ )-•♦»

:oM»y jlaia=>^jüc^o :Uoj^ Jj^yoxy Uotob^ Ö) Vfik^

o)Lq=>i•*» 1.q^ I^Uvo• ciko• :jJu/ Ji.QaD•7..» ^jo I^JöLa/ oipojüo

7) Bugati: l^lJJj wie auch die hesten Ausgaben und codd. der LXX

Soxifiiov ry yjj haben, wäbrend andere, auch Theodoret, Soxi/uwr iv rf/ yij

hieten. 8) Die Berl. Hdschr. und add. 23596 Jti. 9) add. 21580:

Mi^yOVa.♦ 10) add. 23596: ^O* . 11) Sonst: ^0>i^ t|>.v> mit Rukoch

Tau. 12) 13) Bugati: jajjy jxOl pA »"^d- 21580: jjjÄ

Uii/ wjäy . 14) ^y fehlt in add. 21580.

1) Bugati: jioÄj». 2) Polygl. CU. 3) add. 21580 nur ver¬

schrieben : JboJL •

(21)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 267

\l<y*±> Öt ■?> i~> iv*?!- ^))cua>l3. :o)2Qi^ ^^OA. Joj!^;

>«yv'..o -.o^mSü oojj -fcjolo vis/ )Q*dD/ a. *)JfcoQio

^).^r{!v-^ jüjb «))6ci:i6 -c^a |jöo;.o :v»/ jN-VPt

JIqjqzj JIQX^ ^^•^^?/ JJ? *)ioMjo4. ; J^N-^o jjQJtuii

Jio» ö»

Ps. XIV.

.aio .;..tc»? ^)o)J.qu1v»o o^jtoi ')vpn\^ijy )oJ2d

»2iL O) j^oA )0P0 Jxiioa^ s^J UiG- .. 0)j^J-/ löi.

JJoi vb/l- ^)oP *)JA;5^S Jl^-pjt opjoQjLO IäLj ojx-^

J^^aaoy OJ :jo^i^. fcAy 0>2S\2> :^)>r>/»..tfr> O) U^ Qu ^)op\2) ]_lJbjJi oA^Qojo a< ^^Ot^lj^ ^) O o> I fcijo o\-S»l/ ■\.e\].\

4) die üebersetzung der Peschito von rT'TÜlS, ist sicher ein

Fehler, der aus der Estrangeloschrift herstammt, iu der / und I. leicht ver¬

wechselt werden und oft verwechselt worden sind ; es ist demnach bier

)QaCD1. in )0«CD? zu corrigiren. 5) 1. jbjQ\0 mit Rukoch Tau. 6) Erpen. :

)OaI^^. 7) Bugati: w^J JsJSO. 8) Erpen.: 'tO^/ ohne Waw.

9) add. 23596: %^J?.

1) Die Berl. Hdschr.: und 0)(WVDO abgekürzt. 2) add. 21580:

■.. j<v\ « und . 3) Bugati nur : Jy^"^"^ . Für U<^?

finde ich auch weder in den Ausgaben noch in den Codd. der LXX eine Stütze.

Möglich , dass es durch Symmachus' inivixioe epSrj toü JaviS oder Theodo¬

tion's üebersetzung si; vlxos, xpaXfios Tip JaviS entstanden ist. 4) 1. Jx^^hk^ .

5) Polygl. . 6) In den andem Hdschr. fehlt mit Recht Op^.3 ; denn

das folgende OpiSa ist jedenfalls Citat aus der Peschito und nicht aus der syr. hex. üebersetzung, was es nach dieser Hdschr. sein müsste. 7) Sonst:

Q2iiy,io.

(22)

268 Schröter, Scholien den Bar-Hebraeux zu Psalm III. u. s. w.

3):)d^K>f' )fcü-A> >9aAiu?. I»A OOO) ,;.i^J Ö) «)^0)Vj1.

JÜ» jAut ^ ja.*/ Uvo2 "»)UVoLji> ö) fcji.o

o) JJS/)fcc»fc ♦piy l!4o3. .M'oLjy Jt^-^AXii fcyjyö) >i)W

^ )o*Äi5 ^^)^.,.,'<N«y J*-isJ ^m-?» Ui^l- l=>^o»o :UVoy ^

:^LV;^J-^!S^ :xr^<» ^0)-lS-Jo :J<jä.y ^.-^i

;^Ö) : i')*^0)!.ä^ 50200)? Jl-»»y :,^IAq=U ;$0MiJS30

:|»y yi)»\ "):5oA^" ■■]^ JI-V!po )!s-fca:i ^^oj^oSy

b^/ II D '^)|»Sjty Mojo : '*);$0)fco-VoJp Uöoyo Jal»

8) «$oA>y fehlt hei Bugati und mit Kecht; denn nur ein griech. Cod.

bei Holmes und die alte lat. Uebers. würden das Suff, rechtfertigen. 9) add.

21580: )oijuio/. 10) »dd. 23596: MoJ.J=>. 11) Pol. und add. 23596:

l^iXlS. 12) 1. .,;~>.p^JtX> mit Rukoch Cof. 13) Bugati: J<<-fcs2) jv^Ä

^aaoojy jLvo .ooo) ^lA'öaj .j^oC^y Ja»^ .^o^S-y Ji*«>^

.^0»\.y JLOSIOD bw-L. Die Worte von \^is2> j'pjO bis >50MS\)0^, 8 Stichen wie Bar-Hebr. bemerkt, steben im bebr. Texte nicht und fehlen

auch in den besten Ausgaben und den meisten Codd. der LXX. Sie sind

aus Rom. 3, 13—18 eingedrungen. Paulus hat nämlich Röm. 3, 10—12,

Ps. 14, 1. 3 ciürt, diesem fügt er ein Citat aus Ps. 5, 10; 140, 4; 10, 7, Jes. 59, 7. 8, Ps. 36, 2 bei. Von irgend einem nun wurde das letztere Citat entweder am Rande der griecb. Uebers. von Ps. 14, 1. 3 beigeschrieben und drang dann in den Text, oder es setzte es ein Abschreiber aus dem Gedäcbt¬

nisse bald hinzu, weil er meinte, es gehörten die Worte zusammen und seien aus ein und derselben Stelle entnommen ; siehe Nälieres in Rosenmüller's Scholien nnd Hupfeld's Commentar z. St. Die Uehersetzung bei Bngati entspricht dem griech. Texte, wie anch bis auf geringe Ahweichungen der Harklensisehen Uebers.

vo« Rom. 3, 13 ff I während die von Bar-Hebraeus fast wörtlich mit der

> r p * Ä Peschito vom Röm. 1. 1. übereinstimmt, nur dass hier ,^0)..;.', l ■ \0 statt

>^0»XJjA20 , jiS^XxLo statt jl^Oy , >^0^O3 statt '^y >^6) steht,

JLI:D vor jl^fcOL^ nnd ^:^JP ^^4p^»S^'0 geschrieben ist. 14) Bugati

^^oC^L^y Ji^" _ >$oA.y jN«.VoJ:S und >50)^y 15) Bugati:

jXwJty, wie auch add. 21580 hat; in dem aber am Rande jxi^Jty angemerkt ist.

(23)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Paalm III. u. s. w. 269

ö^ji oot Uvoi ot JJo 4. *^)';*.|^oMixi )ojjo joj^f ob^.«

: >«)JbO» Ö) jJÄw-J Q5u.y : "))Qijti6/ wVj- Ö) ^1 5. : i«))d^»bjf

-33^^ ^7. :U^oU Ol OIOQ? :Ua|<i. O) |iaCCUD? OiKA^I 6.

• ^ • • j ♦ • ■ • •

U;» »«)^<' ö) ^J;oa\ ijjoiQO) öp J_lp?. JJLi-O) ")ö) ,^0»^

Ot Oppi; jN<Pfc U'*» «^o^?- \^ ;o,jNx>o ^^finw.

^jixtl.i. oot jP oot )opD jjöto t'^.Tt-^V QuaN*.)? ^$-»öt i-^^-*-

: 2") UolbOpy OM» ") ^V?> JVoi^J lä^jb^apo : JbSwLo

Ps. LIII.

^)cuy a. •) o sno ').^.;...iro? jl.Q»vi> v^y )o|»

Jyo^^Ip Jiopjy OOD ^o^ Jiaib^oaoDy »)l.Jj]|x> .aii*. )Y>\o^:^

^pcuoojjl/ j-oy *) JjIi^OjJy Jlcuiii» «. Jlopj jpi\ qjo/

|)Öt J»Q»Jxi^'^j'^Qtuy Jyo^^Vs^i-J^ :>Ja»2>bOO Jyo^j^ !.J[IJ|_2D

öojl JiQ20)2D Uö) Ol op\p JJoi. ^o/ 1. o. bls JjJyo *)jP

16) add. 21580: )Q\jt.ioJy . 17) Die Worte: ^1 bis )Q^io<'

"

fehlen in add. 23596. 18) I. jl^l. 19) Die andern Hdsehr. haben

besser nach Ot ^ und 20) vor ^ JJ/. 21) Die Berl. Hdscbr. und

add. 23596: JtVS. 22) add. 23596: Jo^bsioy . — Am Rande zu V. 6. 7

findet sich in der Göttinger Hdschr. , von derselben Hand gescbrieben, die Er¬

klärung Bar-Salibi's zu Ps. 14, 7 verzeichnet: ."^OV ' jOW "^""^J

•••^ ,J',fr>.-\< J.Sl Ol ^JVQCU Jf*^0 : Ja^^OO Jo^yjo Ol

„Barsalibi erklärt: „es wird Jakob frohlocken", das sind die graden, gerecbten und heiligen, „und Israel sich freuen" das sind die Propheten in Israel.

1) add. 23596: --n- ;-- itv> « 2) Die Berl. Hdschr.: . 3) Bugati :

b\J)2D, add. 21580: iJjJJjO, aber am Rande: ljjjj_»; nach dem griech.

^91^ "

MaeXi9v&Te, lJJJj:0 die ricbtige Schreibung. 4) add. 21580: jLoibAO^y.

tiTl

5) «3 fehlt in der Berl. Hdschr.

(24)

270 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu, Psalm III. u. s. w.

: *) JJ-ioCDO ') JJ^!0»r> Y-'i-L poli V^J a,00)J •^cvnn.K^ I)«

^©»fcjLjjp oSii^L/ :OM» ^\2> JliSAy JJLÖ fcö^iäo

I$oC>>6 :)o^äs. Joioio :jQ-?/ Uv» :^oji.Qij5 Jaiöio

^|X> ..YtvN wS4>? : oaifcV U>'OtO : CU^J^Jo

:^)j2tiAi. Jfc\cpJ.jp ..Y>\\ OOO) ^Jy *)Jjio)o tjaaA

o'Qpn JJy : Qii-.y o) jl>^.y joo) bAy iljy JjQ>;jjb^ b^ ^i. 6.

JojS!^y\s^ j3io)o i9):Joayjyoo) Ji^ JojS^y "^jo ,^.L :.^yy

^Jy|3iO)0 '*):lO)p<' JipOQjpy 0)b-:>.vl :^0>*»-^")?^

|d»0)0 ojjiipoi OO) U'^joy '"^»^ :o2.o>p ^vaiy

")>^/ ;^0) jD >^p) :JiC^fc^y U>***.0 Aoo/ JoÜäS^j

•:>>50Mi"bo Ps. XV.

Joi-o ^ 9-<H^J? >9^^b>» |Jy UQLi\ )ÖJ»

'jJadioA ».y cu Joodaiy >)o)l.oVQ^y »$3jJL». b^jv-b^? JJ/ -J-ioLj?

b^ JJruo»3 .^0)0 )oo\aoJJ Jp/y ibi> »-o^ )opo

O) . iQ^^4^^ Q-is/ ^).3lolbu a< ..^i-S^y-S pQ\J Oiib J^v»!-

6) fehlt in der Berl. Hdschr. 7) 1. Jl^XXp. 8) JJbOCSDO

fehlt in add. 21580. 9) Die Worte von )oiÖ)0 bis j y >JS y fehlen in add.

21580. 10) Polygl. Jaayfy J?p OO) JI;jDy '"^^ . 11) Die Berl.

Hdschr. u. add. 23596: «y"^' 12) Die Berl. Hdschr. u. Polygl. besser

Olo^f. 13) Die B.erl. Hdschr. und add. 21580: J.JLj/ ■ '"n"^

14) fehlt in den beiden engl. Hdschr.

1) add. 21580: OjloiO^y. 2) Bugati: jsdiQ*^ . 3) vgl. zu

der Schreibung der beiden Tav mit Kuschoi: Bernstein, das heil. Ev. des Johannes S. XXIII. XXIV.

(25)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraetis m Psalm IJI. u. s. w. 271

Ot )ocüD JJy ^öfX>y jj-/2. :*),,^ot Jxi öto^y :)Q\j»,yÖJi

vyjo :Vo\.t jWoiipj :jJjajk oj^ovfy bo^ U^ jojlis. ooty bot

jNjkOjo \!Si3»b : jlaa^fj *P>io VYtvyN JdÄ oot : oot )oq:o JJy bot

joyy^y jsyj JOboo J:;xiLa.<o Jpy-S ot o^«^ ^^orii JJo 3. :op^

>^ "snn i ji j^SX^O OU ^y-SCIV» JJ O^VO j«..Q«.0 : ImJ'P

^ooM p : Q:i*»-p ^ otA. -^1. JJ ot 0)^y ^) : Ji>iQa:ay ^/

:^)Jipj^boo Ol. JjJs^jV» w.otci't.'s'S ...S^pnyo 4. :^^^o yi'Scny

J!s.-2>*»i> ') o)§iop?o 5. : o»^ )oSfc JJo o. ^^^t» Vo otv^X JäI

.^o-/ "^io :j3i Uvpai ^y t*,*»/ J*.Q2Dy jßOQSoii ot :.=>o»l jU

:Jl!.pCs. 6^ JJasx) ISoJ^^aS Jaibto JU

Ps. XXIII.

J-^ "^1 J_^)^DO I-Ä-Ly ot-ioS \sl ^) jiJU» v^y )opD

*^o^ )opD .^y JJa.^^j:ö ^ nS tin *o <^op ^^s^y

.^PO b^ ^b.2L=> : ;ftl.1.1 jJ )0A>0 >^-i^fi J'*»l- i'b^

w.iI'»Jkj Jl*.Qi.y J;^^ ^O 2. : ^ ;aL«J wX )Oj2D JJo CU

jip.J6>s cuo/ ^)-2bl -vjt? Jlc^jo tlßio^y Jb^ao^ii J*ja.

' ■ • ^ • • . •.

p

4) Die Berl. Hdschr. : j jl ^ p») , add. 23596: JJruOt . 5) Die Punkte müssen nach 0)^y stehen. 6) add. 21580: jlpfcio. 7j 1. 0>°)CTI7>0 ♦

i" r

8) add. 23596: No»^^^. 9) add. 21580: Jsil.

1) Die Bodleian. Hdschr. falsch: J\j^00 . 2) «A, fehlt in der Vat.

Hdschr. 282. 3) Bugati: .A. \CCi.. I jU )0*330 . 4) jloijO und ^J.

hat die Florent. Hdschr. nicht, in add. 21580 ist ^1, vor —'A-/ gestellt.

Bei Bugati lautet die Stelle: --i- y i/ ^J. J^CQ^y JbO0«2. Ob J^f^v

oder Jaiq.« die richtige Lesart ist, lässt sich schwer entscheiden, da der Syrer x'^^l durch beide Ausdrücke wiedergiebt, vgl. Ps. 36, 2; 89, 6; 103, 15.

2 1

(26)

272 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w.

Js» *)^^ Q- wüva^ |k» *)^o i-aasjoo? *;j)jLy

''^.»0. Jlo» . ^}JLJ±> ,.^YH» ^^i:^4. -...r'^i

iLü )oQÖD JLq»i. H±^-l>ljoö ^i/ .2»/ ^')v-;^7 = ")o)»a

J«''^ wübj.^ ^oi ■^Vfco^o «^^PA :.^o )Q.» K.o>-N ^'^!^ibi.

^').^lLjiQ-»o 'rf^^ ^-o»; ot;fcQ«.o C^ioijy ot,^cuk oi

: '')'Jo/ '5)^a^i6/ i*)0) .^COiuO >^ >«)cv^ ojo

Ja-Vj >i,y japoiy jo»^j Jvfca-j :bj<' Ji«o fco/ J^ g?

'^Jo'y :oji. jj» :Op> Jpj i^VOf ^y -O) :'')JojS!s.y

Jllolio Jl±> aj/ -a^^^ -^op? ■Jvo jiox^o ^Q^Wi J'tfcO^O J^PA

5) Die Berl. Hdschr. schreiht: JJyLy , die Bodl., Flor., add. 21580: Jyjly.

6) Die Bodleian., Florent. Hdschr.: ^\Sl . 7) In der Göttinger Hdschr.

ündet sich hierzu die Randbemerkung: JtO>\ft .n Jl^yo»^^» O) „d. h.

Taufe und Lehre". 8) Die Flor., Vat. Hdschr. 282: "^O . 9) Der Vat.

Cod. 282: . 10) Bugati : 0)^y J»Jk''^i^. 11) Bugati und

die andern Hdschr. ausser der Vat. 170 schreiben V«^^ \/' 12) Die Vatic.

' '. >■

Hdschr. 282 punktirt das Wort mit B. Bahlul, B. Ali, Assemani Jbi.oio».

V Kei Bugati heisst cs : wjojo s^O) y fc""" ' jh"^^ ' — 1» I^- Hchr.

Citat ist das Griechische allzutreu nachgeahmt. 13) Die Berl., Bodl., Flor.

r 7 Q

Hdschr. CU. Jo. 14) O) ist QJOtJ Bar-Hebraeus setzt es immer, wenn er

etwas anführt, was nicht zum Texte der Peschito oder der andern üeber¬

setzungen gehört. 15) Die andern Hdschr. : ^Jf - '.^*"/ Nach V»/

folgt in der Bodleian., Florent., Vatic. 282, add. 21580: JVfcO^^O J^^««

Jvo JatÖAO jv ^t\ 17) Die Bodl., Flor., Vat. Hdschr. 282, add.

21580 besser: ^-n -;« jo^y .

2 1

(27)

V

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w. 273

J ^ -.<»> I^jii, Q-oo)y. }--jeD^ '*)3xuodHV -Wi '^)Jfe>yi.n^;.

• * Jy»vnv• o) liaßl?Tl **)-JO^ W^5. poi• ijjtoi-T.Jv^jQ-o *

Jo;» w^oDpo :*^o)-,»»a»^y Jboy Ji>Oy=> .l^oj-ijo Jj/

Jovby «2))oMD iajoi ^/ Jbwoy .aro ^^)^y. Jospo o- JJ.

^1.0246. -.^^i .äro Q^Jo )oV Vs^s2>/ :Jfc44

^ .»>/ •.^piö -üQä2>? ^»j» Jjoa/ 01 äSj^bsy» .^-Ä-Vo

Q. Jb.»CLlj j^jQJ J-vx>j O)^io •♦Jbljy : ^jtb) ,^iiof|0)j

18) Die andern Hdschr.: jLoLO . V> ; die Berl. Hdschr. schreiht auch J ^vx.ft-^ e mit Kuschoi Tau , wie ich es auch sonst gefunden hahe , während Bernstein JN»«J0 Lexilion schreibt; im syr. Ev. Johannes aber jj^JQ.», was auch den Eegeln gemäss ist. 19) Die Bodl. Hdschr.; ^|jjl./j die Vat.:

Q>0*Ob]iL/, die London.: ^0«Of>|ljl./. 20) Nach >.V>»0 folgt in der Bodleian., Florent., Vat. 282, add. 21580 noch: J»oNS. — Zu V. 5 findet sich in der Göttinger Hdscbr. am Bande die Note (wahrscheinlich Erklärung

Bar-Salibi's): JvC Jjuio Jb..yOYl\V> ^ pb» O) j..*y>-S buOiy/

•:-,jO J^O«^ h<j>ö6/ ^»OX^ . ["»yi :JjOO^ „du salbtest mein

Haupt mit Oel. Er deutet nämlich auf die Taufe hin, jjL»» nennt er die

(mensclü.) Einsicht (Geist), J«.«V» das Charisma, d. h. den heiligen Geist", (der durch das Charisma dem menschl. Geiste mitgetheilt wurde. Athanasius hemerkt zu diesen Worten von V. 5: xai lovio ro x^la/ia ro /ivartxov).

21) Bugati: i.N -y joDOO eiue Lesart, die nur durcb wenige griech. Codd.

und Theodotion begünstigt wird. B. Hebr. hat, wie aus seiner Bemerkung mit Kof" hervorgeht, von der abweichenden Lesart Kenntniss gehabt.

22) B. H. scheint mir in seinem Citat aus Symmachus JODS, was vor jOf»»

steht, aus Versehen ausgelassen zu haben: denn dieses ist das Wort, weshalb er Symm citirte. Symm. Uebersetzung lautet im Griech. verschieden : norij^iov fted'vaxov nXrjv dyad'öv. Nobil. Vat. ; xgardv nor7jQi(fv /le&vaxov jtavri dya&iö , (diese entspricbt der von B. H. citirten) Montef.: xat rö norriQidv aov fie&vaxov fie SidXov dya&ov. Die bei Bugati entspricbt keiner vollständig.

S. Field z. St. 23) In deu andern Hdschr. folgt: ■. 1 '<^0>«; ' Q< ,

(28)

274 Schröter, Scholien des Uur-Hebraeus »u Psalm III. u. s. w.

JjbJb/ OOI JJo Of Jl^ÖIy JVv^^oi^ Uvof. Olfc^pp wA "^^o -. 'XvvnV

OioVlÜ jsb^Jo .\^oji

Vorrede zum Neuen Testamente^).

4.\^o/ ^))OjO jljl. -o-bTj? 5:^0^ ^V*» ♦oooL

«))o^ *)oo u:, .*)ilAjL -g:»} jÄjbvr) jL^o

j ' *' • X

.'')C$oAwV)ao; |Iao;p ')^fpbcp; j.,..\iL\. o)*. p OiX^ot; ppv.

-fcOD ^ G^|jt . OriO\ . ^\^].jo . ^ ntOi^t T./ )0^l? «3

b^Jvin^oKojo .'AQDv.aj; Jo) .|=>bof) 0)lcu2itix> .^o^ )^^;

.JäC^ ONojj jLoiCLVßDJ JOQ^i Lq2^ . ">) .. i.VrrXth-^

'•• * * ° 71

»fco )LC^^ Jvy\o . j«.^/ joKUOi^ fc^)s . JJip I nVN. V « Jjp Jj/

^ab ' ^ (Y>o/ .}0_x ^pojDvk» .3jj ,.*./ .jLcuÄ-*,» >Aia

7»** * ' * Ä *

24) Bugati: o;YI\Y<\o.

1) Collationirt ist durch die Güte des Herrn Prof. Wright der Text mit add. 7186, einer Lond. Hdschr., die schon Prof. Tullberg bei den Scholien benutzt hat, mit der Göttinger durch die des Herrn Prof. de Lagarde, mit

der Bodleian, durch die des Herrn Neubauer, mit der Vatic. 282 durcb

die des Herrn Ignazio Guidi. Die Punkte Rukoch und Kuschoi fehlen in der Göttinger Hdschr. 2) Nach JojSS. fügt die Vat. Hdschr. 282 hinzu: JyO.

3) Die Bodl. Hdschr. schreibt: -fcoJO^JD, die Vatic: -b^»^ . 4) J-^»

fehlt in der Lond., Bodl. und Berl. Hdschr. 5) Das O ist undeutlich iu

der Hdschr. und lässt nach Herrn Prof. de Lagarde eher an QS denken; in der Berl., Bodl., Vat. Hdschr. steht: ^»lo ^'«QQ\.; in add. 7186:

^iLo . 6) K-VN ,f» , wie es das Berl. Mscr. schreiht , fehlt in dem Vat.

Cod. und add. 7186. 7) In der Bodl. Hdschr. falsch: ^pjbJDJ . 8) Vor

p steht in der Göttinger Hdschr. ein /, welches gestrichen ist. 9) Die

Bodl. Hdschr. .O^^m . 10) Die Bodl. Hdschr. ■.»-^nnS[<5) .

(29)

Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm IIJ. u. s. w. 275

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11) add. 7186: J.;CdJjO . 12) add. 7186 und die Bodl. Hdschr.:

OM»QJt» , J scheint in der Qött. durchgestrichen zu sein. 13) Die Berl. Hdschr.

6^.^42 . 14) add. 7186: JjOin"> ; in der Vat. steht zu JjQlLQD am Bande :

(^^Lä ?) (j«yeLs J(^ JjOJ O . 15) Die Vat. Hdschr. und add. 7186 :

Ol-pljO. 16) add. 7186 falsch: 0).Xl\\ . 17) Die Vat. Hdschr.

33QLt^k.>^0. 18) Die Berl. Hdschr.: 3aaj-.^i»a.J . 19) Die engl.

imd Vat. Hdschr.: J0>P><v>f>\ - 0> 20) Hier folgt richtig in den andern Hdschr.: ^mmQuO .yO^iY^ *>; in der Gött. sind hier Worte durchstrichen

so, dass sie nicht mehr kenntlich sind. 21) add. 7186: J y Of> \

22) Bichtiger hahen die engl, und Vat. Hdschr. fy^nt, 23) Auch hier ist I

in der Hdschr. ein Wort durchstrichen ; am Bande aber steht J f -- . 24) Die

Worte ^Vaa\ J.aOO) JJLjyiäo fehlen in der Berl. Hdscbr.; die Vat. bat

JLJÜiä ohne Vav.

2 1 «

(30)

276 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s. w.

Nun folgt eine Tabelle der 10 Canones des Eusebius.

wbOO I ^Qu *•» wbOD '«20 wN20 ^OfAV^V

I

..b^ wfc» ^Quov» -b,»

(bA)

Üebersetzang.

Ps. m.

Dritter Psalm, von David verfasst, als er von Absalom verfolgt

wurde. Der Grieche: „von David als er vor Absalom, seinem

Sohne floh." 17 Stichen. 2. „Herr, wie viel sind meine Dränger,"

Absalom nämlich und seine Partei, „viel, die sich gegen mich er¬

hoben," der Grieche: „die sich gegen mich erheben." 6. „Ich lag

und schlief." den Schlaf der Einsicht meint er nämlich, durch

welchen auch er in Sünde fiel 7. „ich fürchte mich nicht vor

der Myriade des Volkes" mit Rebozo Resch und Ezozo Beth als

Singular d. h. zehn Tausend, der Grieche: „vor den Myriaden des

Volkes" mit Rebozo Resch und Sekopho Vav als Plural. Theodotion :

„vor der Menge der Personen (der sich erhebenden)."

Vierter Psalm von David verfasst, wider diejenigen, welche

sagen, es giebt keine Vorsehung, sondern die Welt wandelt un¬

gebunden, der Mächtige nämlich raubt, der Ohnmächtige wird be¬

raubt *). Der Grieche : „für das Ende in Hymnen (ein Psalm) von

David." Es nahm nämlich der Kampf zwischen ihm und Absalom

ein Ende ^). Aquilas und Theodotion: „dem Siegverleiher in

Hymnen ein Psalm." Lob nämlich (gab er) Gott, der den David

25) In add. 7186 und der Vat. 282 findet sich die Tahelle in 2 Reihen,

jede zu 6 Columnen. Der Grund, dass raan die Canones in 3 mal 4 oder

2 mal 6 Rubriken getbeilt und, weil Eusebius nur 10 Canones aufgestellt hat, zwei mit fckA. bezeichnet hat, mag wohl in den Absehreihern zu suchen sein.

In der Reihenfolge der Rubriken , die von rechts nach links zu zählen sind, weicht die Vatic. Üdschr. 282, welche sie mit arabischen Zahlen numerirt hat, in zweien ah ; stimmt aber mit dem Briefe Eusebius' an Carpian , s. unten Anm. 3, überein; die 6. Rubrik nämlich, hier mit 5 bezeichnet, da die als 5.

aufgeführte und mit fcu\, bezeichnete, nicbt gezählt wird, lautet JjQO^ —fcJD und die 7. (eigentl. 6.) .^pOO'^ ufcs20. Ausserdem bildet die 3. Rubrik der syr. Tabelle in dem erwähnten Briefe die 4 , und die 4. die dritte.

Ps. IV.

2 1 *

(31)

Schröter, Scholien des Bar-Hehraeus zu Psalm III. u. s. w. 277

durch die Ermordung seines Sohnes Absalom Sieg verliehen:

21 Stichen. 2. „als ich rief, erhörtest du mich." der Grieche:

„wenn ich rief, erhörtest du mich." Jakob (von Edessa): „hörtest

du mich." Aquilas: wenn ich rufe, erhöre mich." „mein Gott

und Rächer meiner Gerechtigkeit." *). Der Grieche: „Gott meiner

Gerechtigkeit." 4. „Erkennet, dass sich Gott einen Auserwählten

in Bewunderung auserkoren hat." Der Grieche: „und wisset, dass

der Herr seinen Gewählten wunderbar gemacht hat." Wunderbar

hat nämlich Gott seinen Messias (Gesalbten) gemacht *). 5. „Zürnet",

den Sündern nämlich, „und sündigt nicht." dass ihr nicht saget, es

giebt keinen Gott, wenn ihr seht, dass er die Frevler nicht sogleich

vernichtet ^). „Sprechet in eurem Herzen." Bedenket nämlich, dass,

wann keine Gelegenheit für die Busse mehr übrig geblieben ist,

dann Gott die Bösewichter vernichtet '). Nach der grammatischen

•y oL"

Regel müssen wir sagen .^'^l p>^\-n weil wir den Plural (von

0 ■?! P " f-Jl "

P^) jIcÄ. und nicht bilden. Es ist dies eins von den Zeug¬

nissen der Uneleganz dieser Peschito Uebersetzung 7. „Viele,

welche sprechen: Wer wird uns Gutes zeigen." Der Grieche:

„Gutes." der Armenier : „das Gute des Herrn." „Er wird über uns das Licht seines Angesichtes ausbreiten." Der Grieche: Gezeichnet ist auf uns das Licht deines Angesichtes, o Herr." ^).

Ps. VI.

Sechster Psalm. Gebet David's als er in Trübsal war, wegen

seiner Sünde gegen die Frau des Uria in jener Zeit, als er von

Absalom verfolgt wurde Der Grieche : „für das Ende in Hymnen

für die Oktave ein Psalm Davids." Aquilas: „dem Siegverleiher

im Psalme auf der Oktave." Symmachus: „Siegeshymne David's

durch das Psalterium über die Oktave." Jakob (von Edessa) :

Oktave deutet au die Auferstehung des menschlichen Geschlechts.

Er nennt nämlich das Ende dieser siebenten Welt und den Anfang

der dauernden (ewigen) Welt (Oktave) *). Ein Zeuge aber ist sie

(die Stelle), dass im Tode deine Erwähnung (o Gott), nicht Statt

hat, am 8. Tage nämlich, wenn sie aufstehen werden aus der Unter¬

welt und dem Tode, da werden sie deiu, o Gott, gedenken und dich

preisen. 21 Stichen. 2. „Nicht in deinem Zorne strafe mich."

der Grieche : „in deinem Grimm". 3. „Heile mich Herr, weil meine

Gebeine zittern." der Grieche : „weil sie erschüttert sind." 6. „Weil

im Tode deine Erwähnung nicht Statt findet." der Grieche: „weil

im Tode es den nicht giebt, der dein gedenkt." Gregorius der Theo¬

loge (von Nazianz) sagt: Wie der über den Tod erhaben ist, der

Gottes eingedenk ist, so giebt es für die in Sünde Gestorbenen kein

Andenken Gottes „im Scheol, wer preist dich." der Grieche:

„wird dich preisen." Der heilige Cyrill bemerkt: Den Ort, welcher

das Gefängniss verstossener Seelen ist, nennt er Scheol *). 7. „Ich

(32)

278 Schröter, Scholien des Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. s.

netzte", mit Kuschoi Beth in b^v^jO ^) „i" allen Nächten mein

Bett." der Grieche: „ich werde in jeder Nacht mein Bett waschen."

„und mit meinen Thränen befeuchtete ich mein Lager." Der Grieche:

„mein Lager werde ich benetzen." 8. „Es schmerzte vor Zorn'

mein Auge" Der Grieche: „es war erschüttert." „Weichet von

mir alle die ihr Uebles thut." Der Grieche: „entfernt euch."

11. „Es werden plötzlich zu Grunde gehen." Der Grieche: „es

werden sehr schnell zu Schanden werden."

Ps. vn.

Siebenter Psalm von David (verfasst), als er von dem Er¬

hängen des Ahitophel hörte. Der Grieche: „von David (welchen

er sang) für die Worte Chuschi's des Sohnes Jamni." Aquilas,

Theodotion : für Aganama {äyvotjfia) d. h. die Unkenntniss David's,

welchen er sang dem Herrn wegen der Worte Chuschi's des Inders

des Sohnes Jamni. Dieser Chuschite war nämlich beschnitten worden

und war Jude, wie auch Othi (Ithai) aus Gath, der Philister (be¬

schnitten worden) war und er war Jude *). Athanasius: Ahitophel

rieth nämlich dem Absalom David zu verfolgen, der Chuschite aber,

dass er ihn nicht verfolge; denn man dürfe nicht unbedachtsam

gegen einen Mann ausziehen, der im Kriegswesen erfahren sei.

Dadurch rettete er David. Deshalb, als David hörte, was geschehen

war, wie er nicht durch (menschliche) Hülfe gerettet worden sei,

brachte er Gott ein Dankesloblied dafür dar, indem er alles dieses

der Güte Gottes zuschrieb, auf sie stellte, (vertraute) uud nicht

dem Menschen **). Dieses Loblied selbst ward am ersten Tage der

Flucht Davids vor Absalom gesungen, deshalb geht es allen denen,

die über die That Absaloms grade geschrieben wurden, voran.

Esra aber, der Sopher (Schreiber) oder einer von den Propheten,

der nach dem Babylonischen Exile für die Sammlung der Psalmen

mit den übrigen Schriften Sorge trug, ordnete diese der Zeit nach

frühern, weil er sie später fand, als spätere ein. Dasselbe aber

findest du, dass es der Fall ist, bei den Propheten 38 Stichen.

2. „Herr, mein Gott, auf dich habe ich gehofft." der Grieche:

„auf dich habe ich gehofft." 3. „dass er nicht wie ein Löwe mich

zerreisse *)." Der Grieche: „dass er nicht wie ein Löwe mich

raube." 4. „Und wenn Frevel an meinen Händen ist." Nicht sagt

er dies, um die Sünde, die er am Hause Urias begangen, oder

seinen Irrthum zu leugnen, sondern er will damit sagen, dass er

gegen seine Herrschaft nicht gefrevelt habe *). 7. „Erhebe dich

über den Nacken «) der Feinde" Tau in ^^joI>jl/ hat Petocho und

Kof ist vocallos (d. h. ^^jobk*./ ist imperat. des Ethpaal). Der

Grieche : „erhebe dich im Gebiete der Feinde" d. h. in den Gegenden.

Der Aegypter: ') „in dem Gebiete meiner Feinde." 8. „Die Ge¬

meinde der Völker wird dich umringen." der Grieche: „die Ver-

(33)

Schröter, Scholien de» Bar-Hebraeus zu Psalm III. u. «. w. 279

Sammlung," „Und ihretwegen wirst du zur Höhe zurückkehren,"

d. h. wegen der Gemeinde der Völker, der Grieche: „und für (wegen

dieser) diese wirst du zur Höhe zurückkehren." 10. „Das Unheil

erfülle sich für die Frevler." Aquilas: „es vollende sich." Der

Grieche: „es erfülle sich nun die Bosheit der Frevler." „die Ge¬

rechten wirst du festigen." Symmachus: „du wirst befestigen,"

„prüfend das Herz," in welchem nämlich die Seele gebunden ist,

„und die Nieren", in denen sich nämlich die nach der Ehe ver¬

langenden Begierden regen **). Der Grieche: „erforschend das Herz

und die Nieren." Punkt 11. „Der gerechte Gott ist mein

Helfer." Der Grieche: „meine gerechte Hülfe ist von Gott ^*)."

„Gott, der bewahrt die graden Herzens sind." 12. „Nicht zürnt

er immer, sondern er wendet sich ")." 13. „Sein Schwert schärft

er." Der Grieche: „nicht Zorn führt er herbei jeden Tag; wenn

ihr euch nicht wendet, so wird er sein Schwert glätten." d. h. wenn

ihr euch nicht wendet, „und seinen Bogen spannt er." Der Grieche:

„Seinen Bogen hat er gespannt." mit vocallosem Mem (als 3. Pers.

Peal). 14. „Er hat bereitet und bereitet ihm" (dem Frevler) mit

Rebozo Kof (d. h. ^fcsjis ist part. act. conj. Afel). Der Grieche:

„Er hat ihn (den Bogen) bereitet und in ihm (dem Bogen) hat er

bereitet." „(Jefässe des Zornes." Der Grieche: „Gefässe des

j.

Todes." 15. „Weil kreisele der Frevler" mit Sekofo Vav in JJo^.

0 ^

Der Grieche: (er kreisele) „mit Frevel" mit Lomad ist JJq\ ver¬

sehen und Vav hat keinen Vocal, „und schwanger ging mit Falsch¬

heit und Betrug gebar." Nicht nach der natürlichen Ordnung sind

diese (Begrifife) geordnet; denn das Schwaugersein geht vorher dera

Kreisen und das Kreisen dem Gebären. 16. „Einen Brunnen gräbt

er und höhlt ihn aus'^ mit Chebozo Beth in und ohne Jud.

•y

Der Grieche: „einen Brunnen" „und höhlt ihn aus" d. h. er macht

ihn tief. 17. „Uud auf seinen Scheitel wird seine Falschheit herab-

>

kommen." Die Mitte des Scheitels wird, weil er weich ist, Jfc,X3*t

genannt, (welches Wort) ohne Jud geschrieben, und in dem Beth

mit Chebozo gesprochen wird ^*). Der Grieche: „sein Scheitel."

p, 7»

18. „Ich werde singen dem Namen des Herrn." Sain in -^j/ ist

vocallos (als fut. Peal). Der Armenier: „ein Lied will ich sagen

dem Namen des Herrn."

Ps. IX.

9. Psalm. Danklied Davids wegen des Sieges des Volkes

(Israel) und der Niederlage der umwohnenden Volker. Der Grieche:

„zum Ende für das Verborgeue des Sohnes." Aquilas: „für die

Jugend des Sohnes." Symmachus: „wegen des Todes des Sohnes."

Bd. XXIX. 19

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