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Impulsweg zu Psalm 23

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Academic year: 2022

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Impulsweg zu Psalm 23

Machen Sie sich auf den Weg und erleben und entdecken sie Psalm 23, wieder einmal ganz neu, für sich! Machen Sie sich

Gedanken, was davon auch für ihr Leben wichtig sein kann.

Dieser Psalm ist seit Jahrhunderten ein Trostpsalm für viele Menschen gewesen. Lassen sie sich ansprechen von Worten, die vor circa 3000 Jahren formuliert wurden und doch so aktuell sind.

Was spricht Sie an?

Was macht Ihnen Mut?

Was zeigt Ihnen neue Möglichkeiten?

(2)

Station 1

Lesen sie den ersten Vers - sprechen sie ihn laut!

Der Herr ist mein Hirte, …

Der Psalmbeter vergleicht Gott mit einem Hirten. Dieses Bild war König David vermutlich sehr vertraut. Er selbst war Hirte gewesen und bekam von Gott den

Auftrag, zukünftig das Volk Israel zu „hüten“, Gottes Volk.

Impulsfragen:

Wer ist Gott für mich?

Welcher Vergleich passt für mich?

Was verbinde ich mit einem Hirten?

… mir wird nichts mangeln.

Wenn ich Mangel empfinde, den ich Gott sagen will, kann ich das jetzt vertrauensvoll tun. Ich benenne meine „Fehler“, was mir fehlt und sage dann:

„Mir wird nichts mangeln.“

Impulsfragen:

Kann ich mich Gott gut anvertrauen?

Was fällt mir daran schwer?

Kann ich das so sagen: „Mir wird nichts mangeln“.

(3)

Aktion:

Sucht euch zwei kleine Stöcke,

damit ihr ein kleines Kreuz basteln könnt.

Es soll euch dann immer wieder an diesen Weg und an den Psalm 23 erinnern.

Jesus starb für mich am Kreuz,

somit hat er all meine Schuld auf sich geladen!

Halleluja!!!

(4)

Station 2:

Er weidet mich auf einer Grünen Aue, …

Schafe brauchen immer wieder saftige Weiden und wenn solche nicht vorhanden sind müssen die Hirten danach suchen. David als

Hirte wusste genau, was das bedeutet. In mühevoller Arbeit musste Gestrüpp und Kleinholz beseitigt und gewässert werden,

damit Gräser und Kräuter wachsen können.

Gott unternimmt in Jesus alles, damit aus unserem Leben etwas Gutes werden kann.

Impulsfragen:

Wie sieht mein Lebensgarten aus?

Was brauche ich?

Aktion:

Schaut Euch um! Seht Euch die Natur genau an und freut Euch, wie schön sie doch geschaffen ist.

(5)

Station 3:

… und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele.

Schafe - wie Menschen- brauchen Wasser, frisches Wasser, um zu Leben. Mit frischem Wasser ist hier sauberes Quellwasser gemeint, aber auch Tau, der morgens auf dem Gras liegt. Der Tau

reicht schon um den Tagesbedarf eines Schafes zu decken. Wenn Schafe aus verdreckten Wasserlöchern trinken, bekommt ihnen

das nicht.

Jesus sagt von sich:

„Ich bin die Quelle des Lebens, wer an diesem Wasser trinkt, den wird nie mehr dürsten“.

Johannes 4

Impulsfragen:

Wann war ich einmal sehr durstig?

Was und wer ist für mich die Quelle meines Lebens?

Was erquickt meine Seele?

(6)

Aktion:

Bastelt ein kleines Papierschiff und lasst es im Bach schwimmen.

Die Anleitung hilft Euch dabei. Nehmt das Schiff mit nach Hause.

Anleitung Papierboot falten

So wie der Hirte nach frischem Wasser sucht, habt Ihr es nun auch erreicht. Zieht Eure Schuhe aus und watet durch den Bach.

Ist es nicht ein tolles Gefühl? Frisch und lebendig…

(7)

Station 4:

Er führet mich auf rechter Straße, um seines Namens Willen.

Jeder Hirte muss den Weg für seine Schafe kennen. Damals waren das eher Pfade, die manchmal erst geebnet werden mussten. Der Hirte bürgt mit seiner Erfahrung dafür, dass der Weg ans Ziel führt. Jesus

will unser guter Hirte sein. Er führt mich auf meinem Weg.

Impulsfragen:

Wie sieht mein Weg momentan aus?

Wie würde ich den Weg beschreiben, den ich gerade gehe? Ist er steinig, steil, führt er sanft geradeaus?

Wo brauche ich Wegweisung?

Aktion:

Zieht Eure Schuhe und Strümpfe aus und lauft ein Stück barfuß.

Was spürt ihr? Ist das nicht ein tolles Gefühl?

(8)

Station 5:

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir, …

Im Frühsommer führten die Hirten die Schafe auf die entfernt gelegenen Bergweiden. Oft ging es durch viele dunkle Täler und Baumalleen. In diesen Tälern lauerten viele Gefahren, nach starkem Regen waren die Flüsse wild und

tosend. Steinschlag, Schlangen und Raubtiere stellten Gefahren dar.

Dunkle Täler gehören auch zu unserem Leben. Jeder von uns erlebt Wegstrecken, in denen wir den Eindruck haben, das Dunkle nimmt kein Ende.

Impulsfragen:

Was verbinde ich mit einem dunklen Tal?

Wie sieht das für mich aus?

Was hilft mir?

Aktion:

Für Menschen aus vielen Jahrhunderten waren diese vier Worte:

„Du bist bei mir“, tröstend und hilfreich. Sprechen sie diese Worte in ihr dunkles Tal hinein - klar, deutlich und selbstbewusst.

(9)

Station 6:

… dein Stecken und Stab trösten mich.

Der Hirte trägt meist einen Stab mit sich. Dieser Stab gleicht eher einem Knüppel, den er einsetzt, um andere Tiere zu vertreiben.

Stöcke sind auch beim Bergwandern oder auf unwegsamen Geländen hilfreich. Sie geben Halt.

Impulsfragen:

Was fühle ich, wenn ich einen Stab halte?

Was tröstet mich?

Aktion:

Sucht Euch einen Stab, der Euch begleitet auf dem restlichen Weg.

Wenn Ihr Lust habt, dürft Ihr ihn mit eurem Schnitzmesser so gestalten, wie Ihr Euch einen Hirtenstab vorstellt.

Nehmt euch als Familie einen Stock mit. Auf dem Weg zur nächsten Station kann einer von Euch für ein paar Meter die Augen schließen. Lasst Euch führen. Dazu gehört Vertrauen.

Vielleicht merkt ihr: Blindes Vertrauen ist gar nicht so leicht.

(10)

Station 7:

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl und schenkst mir voll ein, …

Der Weg mit den Schafen auf den Bergweiden war gefährlich. Oft werden diese Hochebenen auch als „mesa“ bezeichnet, dem spanischen Wort für „Tisch“.

Vermutlich hat David diese Sommerweiden gemeint, wenn er von einem Tisch geredet hat. Weiter drückt der Psalmbeter hier aus, dass Gott nicht kleinlich ist.

Er sorgt immer gut für uns und unser Leben.

Gastfreundschaft wurde damals in der Lebenskultur des Alten Testamentes sehr großgeschrieben. Dazu gehörte auch, dass ein Gast sich nach einer langen

Wanderung waschen und danach mit Öl einreiben durfte. Öl war kostbar und deshalb ein besonderes Zeichen der Großzügigkeit und Gastfreundschaft.

Impulsfragen:

Stellt euch vor, ein Gast meldet sich an. Er kommt zu euch nach Hause.

Was macht ihr? Welche Vorbereitungen trefft ihr zusammen?

Was gehört für mich zu einem gedeckten Tisch?

Wo erlebe ich, dass Gott meinen Tisch deckt?

Aktion:

Nehmt einen kleinen Tropfen aus eurem Fläschchen Öl und zeichnet euch ein Kreuz auf die Stirn, als Zeichen, dass Gott euch umsorgt und euch segnet. Dabei

könnt ihr euch „Gott segne dich!“ zusprechen.

Außerdem ist es jetzt Zeit für ein Picknick. Hier dürft ihr euch niederlassen und an David denken.

(11)

Station 8:

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und Ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Unser Leben ist hier auf der Erde und ein Grundbedürfnis von uns Menschen ist, dass wir eine Heimat haben. Es gibt hin und wieder Situationen, in denen wir uns heimatlos und immer wieder fremd fühlen. Unser Leben hat ein Ziel, das Haus des Vaters - die himmlische

Heimat.

Wer an Jesus glaubt, hat das ewige Leben. Diese Zukunft liegt noch vor uns, doch entwickelt sie ihre Kraft schon heute, im Hier und Jetzt. David singt davon im Psalm 23, wenn man in

den Händen des guten Hirten ist, dann hat das Folgen. Es wird uns gut gehen, wir werden Barmherzigkeit finden - und wir leben im Hause des Herrn, für jetzt und für immer.

Gott ist der Hausherr – und er ist treu.

Impulsfragen:

Was bedeuten für mich Gutes und Barmherzigkeit?

Was bedeutet für mich im Hause des Herrn bleiben?

Aktion:

Lasst uns nochmal gemeinsam den Psalm lesen, und auf dem Heimweg nochmals über all das Erschaffene nachdenken.

Vielleicht möchte der ein oder andere einen Blumenstrauß pflücken und jemandem eine Freude machen.

(12)

Psalm 23

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele und führet mich auf rechter Straße, um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.

Dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde, du salbest mein Haupt mit Öl

und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im

Hause des Herrn immerdar.

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Gebet

Guter und lebensschaffender Gott, ein langer und schöner Weg liegt hinter uns. Wir haben gelacht und sind gestolpert, wir mussten auf den Weg achtgeben und haben uns gegenseitig geholfen. So viel Schönes haben wir gesehen, Kleines und Großes.

Wir haben miteinander gesprochen und manches Leckere geteilt.

Du warst mit uns unterwegs, auf verborgene Weise. Du hast uns Worte hören lassen, voll Zutrauen und Liebe.

Dafür danken wir dir und denken voll Freude an dich.

Amen.

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