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Rationalität, Handlungsfähigkeit und Verantwortlichkeit von Gruppen

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M. Herrmann, C. Beisbart

Universität Dortmund, Institut für Philosophie, WS 2007/08

Rationalität, Handlungsfähigkeit und Verantwortlichkeit von Gruppen

Vorbereitungsaufgaben zu 

   Sverdlik, Collective Responsibility    (zum 8.1.2008)

Vorbemerkungen: Mit “F.E. Hutton” ist hier eine Firma gemeint.  

“mens rea” heißt wörtlich: Der Geist (lat. “mens”) ist die Angeklagte (lat. “reus” der Angeklagte). Ausführlicher lautet ein Rechtsgrundsatz: “actus non facit reum nisi mens sit rea” (“Eine Handlung/ein Verhalten macht noch keinen Angeklagten, wenn nicht der Geist   angeklagt   werden   kann”).   Er   bindet   die   sog.   “criminal   liability”   (in   etwa:

strafrechtliche Haftung) an eine Beteiligung des Geistes. Paradigmatisch ist der Geist beteiligt, wenn er einen Handlungsvorsatz liefert; wenn das, was der Handelnde getan hat,   so   von   ihm   gewollt   war.   Die   Formel   “mens   rea”   gilt   als   Abkürzung   für   diese Bedingung. Im Falle der “strict liability” ist die Bedingung allerdings verletzt. Diese und weitere Informationen unter http://en.wikipedia.org/wiki/Mens_rea .

1. Sverdlik setzt seinen Gegenstand zunächst fest, indem er drei Unterscheidungen trifft.

Geben Sie diese Unterscheidungen wieder und gehen Sie dabei insbesondere auf die Unterscheidung   zwischen   “corporate  responsibility”   und  “collective   responsibility”

ein.

2. Wie kommt es nach Sverdlik zum Streit darüber, ob es kollektive Verantwortung gibt?

3. Wie   vermittelt   Sverdlik   in   diesem   Streit?   Geben   Sie   in   diesem   Zusammenhang zusammenfassend die Position wieder, die Sverdlik zur kollektiven Verantwortung einnimmt. Inwiefern ist er Individualist?

4. Für Sverdliks Verständnis von kollektiver Verantwortung sind zunächst Absichten sehr wichtig. Wie geht Sverdlik dann aber mit der Beobachtung um, dass einige Leute auch kollektive Verantwortung für etwas tragen können, was sie so nicht beabsichtigt haben? 

5. Zum Schluss seiner Arbeit (ab S. 71) stellt sich Sverdlik drei Einwänden. Geben Sie den   ersten   Einwand   wieder   und   beschreiben   Sie,   wie   Sverdlik   den   Einwand zurückweist. 

Bitte beantworten Sie die Fragen 1, 2, 3 und 5. 

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