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Archiv "Streit um das in Schleswig-Holstein geplante Modell: Bald Haschisch aus der Apotheke?" (13.12.1996)

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er Kern des Modells: In be- stimmten Regionen des Lan- des sollen Apotheken Canna- bis in kleinen Mengen verkau- fen, zu einem Preis knapp über dem des Schwarzmarktes, um den Weiter- verkauf unrentabel zu machen. Min- destalter der Käufer: 16 Jahre; wer den Stoff kaufen will, muß sich aus- weisen. So will Ministerin Moser er- reichen, daß die Kiffer nicht mit har- ten Drogen und deren kriminellem Umfeld in Kontakt kommen.

Selbst Cannabis anbauen wird das Land jedoch nicht. Die Ministerin sieht drei mögliche Quellen für den Stoff: Der Staat könnte Privatunter- nehmer mit dem Anbau beauftragen, beschlagnahmte und auf Reinheit ge- prüfte Ware nutzen oder Cannabis aus Ländern beziehen, in denen legal angebaut werden darf. Das ist etwa in den USA der Fall.

Heftige Kritik war die fast einhel- lige Reaktion auf das Kieler Vorhaben.

Zu den Gegnern des Projektes gehört auch die Bundesärztekammer. Präsi- dent Dr. med. Karsten Vilmar kritisier- te das Modell bereits nach dem Be- schluß der Gesundheitsminister im letzten Jahr als „ein weiteres Nachge- ben vor der Macht der Drogen“. Die Zahl der Süchtigen werde dadurch nur steigen. Es sei dann nur noch eine Fra- ge der Zeit, wann die Angebotspalette für Drogen so erweitert wird, daß schließlich auch harte Drogen über den Apothekentresen gereicht werden und dem Apotheker zugemutet wer- den soll, sich auch in diesen Deal zu involvieren. Suchtgefährdete oder Süchtige mit Drogen zu versorgen, könne und dürfe keine staatliche Auf- gabe sein, so Vilmar. Die Gesellschaft dürfe sich nicht selbst zum Dealer ma- chen und nur noch zusehen, wie sucht- kranke Menschen immer tiefer in den Drogensumpf geraten. Statt dessen müßten Wege gefunden werden, Rauschgiftabhängige aus ihrer Sucht zu befreien.

Vilmar: „Drogenabhängige sind Kranke, die ärztlicher Hilfe bedürfen.

Drogensucht ist ein langwieriger Krankheitsprozeß. Die Ärzteschaft weiß um ihre Verantwortung bei der Bekämpfung der Drogensucht. Die Krankenversorgung und gesundheit- liche Betreuung von Drogenabhängi- gen muß ausgebaut und den Sucht-

kranken ein ungehinderter Zugang zu allen präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Hilfen verschafft werden. Oberstes Ziel der ärztlichen Bemühungen bleibt deshalb nach wie vor die völlige Freiheit von allen suchterzeugenden Substanzen. Dies scheitert jedoch wegen der unzurei-

chenden Zahl der Therapieplätze.

Ein leichterer Zugang zu weichen Drogen ebnet auch den Weg zu härte- ren Substanzen. Süchtigen wird mit einer solchen falschen Liberalisie- rungspolitik nicht geholfen: sie blei- ben in dem Teufelskreis der Sucht mit allen verheerenden körperlichen und seelischen Folgen gefangen.“

Auch die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände wand- te sich gegen das Projekt. Die Apothe- kerkammer Schleswig-Holstein hat dagegen mittlerweile ihre Zustim-

mung zu dem Modell erklärt – unter der Bedingung, daß es wissenschaft- lich begleitet wird und die Ergebnisse ausgewertet werden.

Das gewichtigste Argument der Gegner: Durch den Verkauf von Ha- schisch in der Apotheke ändere sich am Drogenmarkt nichts, denn tatsäch- lich seien die Märkte von harten und weichen Drogen bereits getrennt.

Hasch werde meist im Freundeskreis konsumiert, sagt Bundestagsabgeord- neter Hubert Hüppe (CDU). „Der größte Teil der Kiffer kommt über- haupt nicht in Kontakt mit Heroin- Dealern.“ Unterstützung erhält Hüp- pe vom sächsischen Gesundheitsmini- ster Dr. rer. nat. Hans Geisler (CDU), der 1995 mit seinen Kollegen aus Rheinland-Pfalz, Bayern und Berlin gegen das Cannabis-Projekt gestimmt hatte. Lediglich zwei Prozent der jugendlichen Erstkonsumenten bezö- gen ihre Drogen über einen Dealer, erklärte Geisler. Das hätten Studien im Auftrag der rheinland-pfälzischen Landesregierung ergeben.

Das zweite Argument der Kriti- ker: Wenn Drogen leichter erhältlich seien, steige auch der Konsum. Das prognostizieren unter anderen der Drogenbeauftragte der Bundesregie- rung, Eduard Lintner (CSU), und sei- ne Vertreterin, (Gesundheits-)Staats- sekretärin Dr. med. Sabine Bergmann- Pohl (CDU). Eine vernünftige Dro- genpolitik müsse das Angebot an Rauschmitteln beschränken, nicht den

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P O L I T I K AKTUELL

Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 50, 13. Dezember 1996 (17) Heide Moser,

Ministerin für Arbeit, Sozia- les, Jugend und Gesund- heit des Lan- des Schleswig- Holstein

Streit um das in Schleswig-Holstein geplante Modell

Bald Haschisch

aus der Apotheke?

Am Anfang stand ein Spruch des Bundesverfassungsgerichts vom März 1994: Es sei „einzuschätzen, ob und inwieweit die Freigabe von Cannabis zu einer Trennung der Drogenmärkte führen und damit zur Eindämmung des Betäubungsmittelkon- sums insgesamt beitragen kann“. Die Gesundheitsminister der Länder folgten der Forderung der Richter. Im November 1995 erteilten sie dem Land Schleswig- Holstein den Auftrag zu einem fünfjährigen Modellversuch. Gesundheitsministerin Heide Moser (SPD) plant nun, innerhalb dieses Versuchs Cannabis staatlich kontrolliert in Apotheken verkaufen zu lassen – und erntet dafür heftige Kritik.

Foto: Johannes Aevermann, Berlin

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Kauf erleichtern, kritisiert Lintner. Ge- sundheitsminister Geisler liefert ihm die Begründung: „Gesetzliche Verbote können Gefährdete oder Neugierige vom Drogenkonsum abhalten.“

Zu den Kritikern des Modellpro- jekts gehört vor allem die Bundesre- gierung. Bundesinnenminister Man- fred Kanther (CDU) vermutet dahin- ter den ersten Schritt auf dem Weg zur Legalisierung weicher Drogen. Auch Bundesgesundheitsminister Seehofer gilt als Kritiker des Projekts. Doch nicht nur die Mitglieder der Regie- rungsparteien, selbst die Parteifreun- de von Ministerin Moser schießen quer, wie zum Beispiel der nieder- sächsische Innenminister Glogowski.

Bei aller Aufregung übersehen die Kritiker aber eines: Das Projekt soll keineswegs neue Verhältnisse schaffen, sondern die bestehenden untersuchen. „Der Modellversuch wird als Legalisierung und Kapitulati- on vor dem Drogenproblem disquali- fiziert, bevor dessen wissenschaftliche Begründung nachgeliefert werden kann“, bemängelte in der „Woche“

Oberstaatsanwalt Harald Körner, Verfasser des juristischen Kommen- tars zum Betäubungsmittelgesetz.

„Doch ohne Forschung wird die deut- sche Drogenpolitik scheitern.“

Berliner Institut

muß noch genehmigen Ministerin Heide Moser jeden- falls läßt sich von ihren Kritikern nicht beirren. Sie bezeichnet das Modell- projekt als gesundheitspolitisch ver- antwortbar und kriminalpolitisch sinnvoll. Die wissenschaftliche Be- gleitung stelle sicher, daß denkbare Risiken minimiert würden. Zudem seien die gesundheitlichen Schäden durch Cannabismißbrauch geringer als die Folgen intensiven Alkohol- oder Nikotingenusses.

Moser hofft, Mitte 1997 mit dem Haschisch-Verkauf beginnen zu kön- nen. Doch eine hohe Hürde muß sie dazu noch überwinden: Die Genehmi- gung des Versuchs durch das Bun- desinstitut für Arzneimittel und Me- dizinprodukte. Und dessen Dienst- herr ist kein geringerer als Bundesge- sundheitsminister und Projektgegner Horst Seehofer. Alexandra Endres

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P O L I T I K AKTUELL

(18) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 50, 13. Dezember 1996

Neue Erkenntnisse im Bereich der globalen Klimaveränderung (sie- he DÄ, Heft 11/1996) beruhen auf Modellvorstellungen. Diese sollen zum Nachdenken anregen, sie können aber nicht die Bandbreite der „Unsi- cherheitsdiskussion“ erschließen. Wie bei allen Modellen, die prognostische Aussagen ermöglichen, setzen die

Wissenschaftler unterschiedliche Prä- missen an. Dies führt systembedingt zu Aussagen, die Soziologen und Poli- tiker verschieden interpretieren:

¿ Globale Treibhausgasemissio- nen sollten stark reduziert werden, da nachteilige Auswirkungen auf unsere Lebensverhältnisse nicht ausgeschlos- sen werden können. Die Verände- rungsrisiken sind zu groß.

À Da die Phä- nomene nicht si- cher nachweisbar sind, existieren sie unter Umständen nicht. Sehr kost- spielige Maßnah- men können somit unterbleiben.

Im ersten Fall werden die wirt- schaftlichen Ko- sten und die po- litischen Schwie- rigkeiten, Emissio- nen kurzfristig zu reduzieren, außer acht gelassen. Im zweiten Fall reicht der fehlende wis- senschaftliche Be- weis, keine Maß- nahmen zu er- greifen. In bei- den Fällen wird im Entscheidungspro- zeß ignoriert, daß Prognosen eine obere und untere Bandbreite haben.

Aber gerade hier liegen viele „Fuß- angeln“. Entschei- dend ist, daß

sich Unsicherhei- ten der Einzel- modelle summie- ren. Um Politikern Handlungsanwei- sungen zu geben,

Umweltthema im Dezember

Klimamodelle: Prognosen mit großer Bandbreite

Hohe Luftbelastungen mit Indexwerten bis vier traten im „Schwarzen Dreieck“

auf. Die deutsch-polnisch-tschechische-EU-Arbeitsgruppe erwartet in diesem Raum von der Sanierung der Braunkohlekraftwerke eine deutliche Verminde- rung der Luftbelastung, insbesondere der Schwebstaub- und Schwefeldioxidein- träge. Als Entscheidungsgrundlage für weitere Maßnahmen soll die im Septem- ber unterzeichnete Vereinbarung über den Immissionsdatenaustausch dienen.

Luftqualitätskarte Deutschland von November 1996

(Datenbasis: Monatsmaximalwerte)

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müssen die Einzelmodelle zu einem

„Gesamtentscheidungsmodell“ zusam- mengefaßt werden. Unwägbarkeiten im Prognoseansatz entstehen dabei zum einen innerhalb eines Modellan- satzes durch die gesetzten Prämissen, die ebenfalls auf Wahrscheinlichkeits- daten basieren; zum anderen entstehen sie durch die Schwankungsbreiten der einzelnen berechneten Modelle unter- einander.

20 Modellansätze Bei zur Zeit etwa 20 verschiede- nen Modellansätzen ist die Gesamt- schwankungsbreite der Ergebnisse recht groß. Um ein solches Ergebnis überhaupt nutzen zu können, haben sich die verschiedenen Klimamodel- lierungsgruppen im „Intergovern- mental Panel on Climatic Change“

(IPCC) organisiert, um wissenschaft- liche Informationen über Klimaände- rungen und die möglichen Folgen zu bewerten und Reaktionsstrategien zu entwickeln. Diese Gruppe formuliert Aussagen wie: „Die Empfindlichkeit der globalen Mitteltemperatur auf eine Kohlendioxidverdoppelung liegt wahrscheinlich nicht außerhalb ei- nes Bereiches von 1,5 bis 4,5 Grad Celsius. Ein Wert von 2,5 Grad Cel- sius wird als der beste Schätzwert er- achtet.“ Dies wirft mehrere Fragen auf:

1. Warum ist gerade der genann- te Schätzwert der beste?

2. Wie kommt es zu dieser Band- breite?

3. Welcher Vorhersage sollte man die größte Aufmerksamkeit schenken?

Im Hinblick auf die Operationali- sierung durch ökonomische und poli- tische Gremien ist es wichtig, wie die- ser Schätzwert zustande kommt. Er suggeriert eine hohe Wahrscheinlich- keit, obwohl er bei den Auswertungen nicht als der beste Wahrschein- lichkeitswert berechnet worden ist.

Denn die Wissenschaftler betonen ausdrücklich, „daß es keinen zwingen- den Hinweis darauf gibt, in welchem Teil dieses Bereiches der korrekte Wert höchstwahrscheinlich auftreten wird“. Politiker meinen aber, auf ei- nen bestimmten Wert angewiesen zu sein, obwohl er nur eine Scheinwahr- heit suggeriert.

In den letzten Jahren sind leider wenig Forschungsgelder für Analysen von Unsicherheitsbandbreiten ver- wandt worden. Eine Einordnung der Ergebnisse in einen größeren ökosy- stemaren Zusammenhang ist aber nur möglich, wenn die Auswirkungen von Unsicherheiten bei den Eingangspa- rametern der Modelle berücksichtigt werden. Aufgrund neuer Erkenntnis- se über klimatische Zusammenhänge sowie verbesserter Rechenverfahren wird es in Zukunft möglich sein, die Unsicherheitsgrenzen einzuen- gen. Trotzdem können immer nur Wahrscheinlichkeiten für bestimmte Aussagen gegeben werden.

Bei der politischen Entschei- dungsfindung sollte man weder auf- grund unsicherer Vorgaben sofort handeln noch auf einen naturwissen- schaftlichen Nachweis warten. Sicher ist in der gesamten „Unsicherheitsdis- kussion“ lediglich, daß sich zur Zeit Veränderungen in unserem Klimasy- stem abspielen. Relativ sicher (80 Pro- zent Vertrauensintervall) ist auch, daß die oberen und unteren Grenzen die- ser prognostizierten Temperaturver- änderung zwischen 1,5 und 4,5 Grad Celsius liegen. Aus der Verteilungs- kurve läßt sich zudem ermitteln, daß es jeweils nur eine 15prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Verände- rung unterhalb von 1,5 Grad oder oberhalb von 4,5 Grad gibt. Unklar ist allerdings, wie sich die Prognosen in Großräumen, wie beispielsweise Mit- teleuropa (gemäßigte Zone), gestal- ten, da hier die Unsicherheitsband- breite für eine Temperaturprognose kaum angegeben werden kann. Somit ist die Frage nach der Validität kon- kreter Daten, die vereinzelt in den Medien auftreten, unsinnig. Festzu- halten ist, daß ein Umdenken in punc- to Energieverbrauch notwendig ist und Klimamodellierungen wichtig sind. Die Ergebnisse müssen jedoch seriös und verständlich an die Bevöl- kerung weitergegeben werden.

Prof. Dr. med. Heyo Eckel Prof. Dr. med. Ulrich Hüttemann Dr. rer. nat. Claus Rink

Rückfragen zur Karte: Georisk GmbH, Schloß Türnich, 50169 Kerpen, Tel 0 22 37/6 12 22

Rückfragen zum Text: Dr. Claus Rink, Fax 0 22 38/45 01 40, e-mail 100526.2351@compuserve.

com, e-mail: Rink. UDS.enviroreport-@t-online.de

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P O L I T I K AKTUELL

(20) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 50, 13. Dezember 1996

Arzneimittelkommission

Neue Therapie- empfehlungen

Nachdem die ersten, Anfang des Jahres als Beilage zum Deutschen Ärzteblatt (Heft 5/1996) erschiene- nen Therapieempfehlungen der Arz- neimittelkommission zu Fettstoff- wechselstörungen auf großes Interes- se gestoßen sind, stellt die Arzneimit- telkommission nunmehr eine weitere Empfehlung vor, auf deren Beachtung in Nr. 14 der Arzneimittelrichtlinien hingewiesen wird: Empfehlungen zur Therapie von Tumorschmerzen.

Die Publikation wurde auf der Ba- sis einer von der Arbeitsgruppe

„Schmerztherapie“ des ärztlichen Sachverständigenbeirates für die Ge- sundheitsversorgung und Krankenver-

sicherung des Bun- desministe- riums für Gesundheit erstellten Leitlinie unter Ein- beziehung von fach- und all- gemeinme- dizinischen Mitgliedern der Arznei- mittelkommission erarbeitet. Da das BMG die Publikation dieser Empfeh- lungen freundlicherweise finanziell un- terstützt, können diese als Beilage der Ausgabe A des Deutschen Ärzte- blattes wiederum allen niedergelasse- nen Kollegen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. In Heft 51–52 (Aus- gabe A) werden die Therapieempfeh- lungen zur Therapie von chronischen Kopfschmerzen erscheinen; Anfang des Jahres 1997 folgen Therapieemp- fehlungen zur Demenz und zu degene- rativen Gelenkerkrankungen.

Darüber hinaus können Interes- senten gegen eine Schutzgebühr von 5 DM zuzüglich Versandkosten je Heft die drei Therapieempfehlungen telefonisch bestellen (Tel 02 21/ 40 04- 5 16, Fax 40 04-5 39). AkdÄ

Referenzen

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