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Archiv "DROGEN: Rückfall" (12.05.1988)

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DROGEN

Zu den Leserbriefen zur Dro- genproblematik in Heft 12/1988:

Rückfall

So begrüßenswert ich es finde, daß Sie im allgemeinen auch kontroverse Meinungen bei den Leserbriefen berück- sichtigen, so frage ich mich, was Sie wohl veranlaßt haben mag, neben den Zuschriften von Dr. Pörksen und Prof.

Bschor einen Beitrag des Kollegen Dr. Gattermann aus Karlsruhe zur Methadon- Problematik abzudrucken.

Kollege Gattermann fällt mit seinem Vorschlag einer Morphin-Substitution weit zurück hinter den Stand der Diskussion um die Metha- don-Programme, wie sie der- zeit unter den Fachleuten ge- führt wird. Auch in den von Ihnen abgedruckten Beiträ-

gen geht es ja erst einmal um die Fragen, welche Grup- pe von Drogenabhängigen man mit Substitutionspro- grammen erreichen kann und will, welches die Ziele sol- cher Maßnahmen sind, ob ei- ne Überbrückung, eine Do- sisreduzierung oder lediglich eine Befreiung von der Ille- galität angestrebt wird, und welchen Stellenwert ein sol- ches Programm im Vergleich zu den anderen therapeuti- schen Maßnahmen, in erster Linie dem Therapieziel Dro- genfreiheit, haben kann. Da- durch erübrigt sich dann mei- ner Meinung nach das Su- chen nach Patentrezepten.

Was allenfalls sinnvoll sein kann, sind neue Erfahrun- gen, die allerdings die bereits bekannten Schwierigkeiten in der Behandlung der Drogen- abhängigen berücksichtigen müssen.

Aus der Aussage, „regel- mäßige Vorstellungen dieser Süchtigen bei einem Fach- mann könnten sicherstellen, daß die 'Erhaltungsdosen' eingehalten" würden, spricht ein solches Maß an Naivität, daß mir Zweifel kommen, ob der Kollege Gattermann überhaupt schon einmal ei- nen Drogenabhängigen be- handelt hat. Und auch die Überlegung, die Betreffen- den sollten sich „etwa beim Gesundheitsamt" registrie- ren lassen, das dann quasi den Zugang zu einem solchen Programm verwalten müßte, erscheinen mir als Mitarbei- ter einer solchen Behörde in höchstem Maße fragwürdig.

Da ist dann die Frage der po- litischen Verantwortung, die am Schluß des Briefes steht, wirklich überflüssig.

Sollte vielleicht durch den Abdruck des Leserbriefes

wieder einmal demonstriert werden, daß ein großer Teil der deutschen Arzte von Suchtproblematik und -Be- handlung keine rechte Ah- nung hat? Ich frage mich wirklich bei solchen Anläs- sen, warum es vielen Kolle- gen so schwerfällt, sich bei Fragen der Suchtbehandlung bei Fachleuten (und das sind eben nicht nur Arzte) zu in- formieren, was bei anderen Themen, beispielsweise der Indikationsstellung zu einer Herzkatheter-Untersuchung oder einem operativen Ein- griff, eine Selbstverständlich- keit ist. Ich würde dem Kolle- gen wünschen, daß er den Weg zur . . . (Drogenbera- tungsstelle) findet, wo er si- cher kompetente Diskus- sionspartner treffen würde.

Dr. med. Stefan Schnei- der, Alte Bergheimer Straße 5, 6900 Heidelberg

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Dt. Ärztebl. 85, Heft 19, 12. Mai 1988 (11) A-1331

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