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Bosshard, W. (Ed.). (1976). Beiträge zur Bestandeskarte. Berichte, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Vol. 147 (1st ed.). Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen.

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Aktie "Bosshard, W. (Ed.). (1976). Beiträge zur Bestandeskarte. Berichte, Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen: Vol. 147 (1st ed.). Birmensdorf: Eidgenössische Anstalt für das forstliche Versuchswesen."

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(1)

Nr. 147, 1976

CH 8903 Birmensdorf

Bdg. Anstalt für au forltßche venruchswesen

, -Blbliothek- 8903 Birmensdorf ZH

Beiträge zur Bestandeskarte

Paul Schmid-Haas Aufgabe und Anwendung der Bestandeskarte Christof Frei

Otto Kölbl

1¾32 8

S't2

~

51¾2 18

Methode und Aufwand für eine Bestandeskartierung Photogrammetrische Bestandeskartierung mit automati- sierter Flächenberechnung und Kartenreinzeichnung

S't2

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m

57

'f32 56

(2)

rischen Forstwirtschaft in ihrem vollen Umfange eine sichere Grundlage zu verschaffen (Bundesbeschluss betreffend die Gründung der EAFV). _

Die Anstalt stellt die Ergebnisse ihrer Arbeiten vorwiegend in der Form von Publikationen zur Verfügung von Praxis und Wissenschaft. In den MITTEI- LUNGEN erscheinen meist umfangreichere Arbeiten von längerfristigem Inter- esse. Die BERICHTE enthalten in der Regel kürzere Texte, die sich an ei- nen engeren Leserkreis wenden.

Die Publikationen der EAFV, die den Inhabern schweizerischer Forstbeam- tungen kostenlos abgegeben werden, sind als Amtsexemplare zu betrachten.

L'Institut federal de recherches forestieres a pour but de fournir, en procedant ä des essais scientifiques, ä des recherches et ä des observa- tions, une base solide ä l'economie forestiere suisse dans son ensemble

(Arrete federal concernant la creation de l'IFRF).

L'Institut met les resultats de ses travaux ä la disposition de la pra- tique et de la science, principalement sous forme de publications. La plu- part des travaux importants et d'interet durable paraissent dans les ME- MOIRES. Les RAPPORTS contiennent en regle generale des textes plus courts, qui s'adressent ä un cercle plus restreint de lecteurs.

Les publications de l'IFRF remises gratuitement aux fonctionnaires fo- restiers doivent etre considerees comme des exemplaires de service.

L'Istituto federale di ricerche forestali ha per scopo di fornire, me- diante esperimenti, ricerche e osservazioni scientifiche, una base sicura per l'eoonomia forestale in tutta la sua estensione (Decreto federale sull'istituzione dell'IFRF).

L'Istituto mette i risultati delle sue ricerche a disposizione della pratica e della scienza, principalmente sotto forma di pubblicazioni.

Nelle MEMORIE compaiono per lo piu lavori importanti d'interesse durevole.

I RAPPORT! contengono di regola testi piu brevi indirizzati ad une cerchia di lettori piu ristretta.

Le pubblicazioni dell'IFRF, rimesse gratuitamente ai funzionari dei ser- vizi forestali, sono da considerare quali esemplari d'ufficio.

The Swiss Federal Institute of Forestry Research aims, through scientif- ic research, examination and observation, at supplying the whole Swiss for- estry with a sound basis (Governmental decree on the foundation of the SFIFR).

The Institute publishes the results of its works for the use of special- ists in the research and pratical fields. Most important texts of lasting interest appear in the so-called "Communications" (Mitteilungen), whereas the "Reports" (Berichte) contain as a rule shorter texts intended for a more limited group of readers.

(3)

B E I T R A G E

..

Z U R B E S T A N D E S K A R T E

Bericht Nr. 147 der Eidg. Anstalt für das forstliche Versuchswesen, CH-8903 Birmensdorf Herausgeber: Dr.

w.

Bosshard, Direktor

Januar 1976

(4)

Paul Schmid-Haas: Aufgabe und Anwendung der Bestandeskarte Buts et domaines d'application de la carte des peuplements

(Resume)

Funzione ed applicazione della carta dei popolamenti forestali (Riassunto)

Function and Application of the Stand Map (Summary)

Christof Frei: Methode und Aufwand für eine Bestandeskartierung Methodes et coüts pour l'elaboration d'une carte des peuplements

Seite

7

16

17 17

19

(Resume) 46

Metodi e costi per l'elaborazione di una carta dei popolamenti

forestali (Riassunto) 47

Otto Kölbl: Photogrammetrische Bestandeskartierung mit automati-

sierter Flächenberechnung und Kartenreinzeichnung 49 Etablissement photogrammetrique des cartes des peuplements avec

procede automatique du dessin de la carte et de calcul des surfaces

(Resume) 78

Allestimento fotogrammetrico della carta dei popolamenti forestali con un metodo automatico di disegno e di calcolo delle superfici

(Riassunto) 79

Photogrammetric Stand Mapping with Automated Fair Drawing and

Surface Computation (Summary) 80

(5)

A U F G A B E U N D A N W E N D U N G B E S T A N D E S K A R T E

Paul Schmid-Raas

Inhalt

1 Die Anwendungsbereiche der Bestandeskarte 2 Die Anforderung an die Bestandeskarte 3 Die Herstellung der Bestandeskarte

4 Die Erneuerung der Bestandeskarte Zusammenfassung

Resume: La carte des peuplements

Riassunto: La carta dei popolamenti forestali Summary: The Stand Map

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Abbildungen und der Tabelle

Abbildung 1: Die Verteilung nach Entwicklungsstufen und diejenige nach Altersklassen für den gleichen Wald

D E R

Abbildung 2: Die flächenmässige Uebersicht über die Nutzungs- prozente in der letzten Planungsperiode

Abbildung 3: Die über mehrere Inventuren nachgeführte Be- standeskarte erleichtert die Kontinuität der Waldbehandlung

Tabelle 1

Seite

9 13 14 15 16 16 17 17 18

10

12

14

11

(6)

Die Anwendung der Bestandeskarte ist in der forstlichen Pra- xis der Schweiz vielerorts zur Selbstverständlichkeit gewor- den. Hiefür hat die konsequente Ausbildung der Forstingenieure an der ETH Zürich durch A. KURT und J.-P. FARRON die Vorausset- zungen geschaffen.

Die Bestandeskarte hat sich bewährt, ebenso ihre Herstel- lung mit Hilfe von Luftbildern (1,2]. Der vorliegende Bericht soll daher lediglich eine kurze Standortbestimmung geben, ei- nige Verbesserungsmöglichkeiten diskutieren und einen allge- meinen Erfahrungsaustausch anregen.

1 DIE ANWENDUNGSBEREICHE DER BESTANDESKARTE

Die Bestandeskarte verschafft einen allgemeinen Ueberblick über den ganzen Wald und hilft daher bei der Lösung der ver- schiedensten Probleme. Ihre wichtigsten Anwendungen sind:

Langfristige Planung

Mit Hilfe der Flächenanteile der verschiedenen Entwicklungs- stufen wird häufig die Nachhaltigkeit des Waldaufbaus überprüft.

Dabei können allerdings folgenschwere Planungsfehler entste- hen, sofern die Ansprachen auf dem Luftbild oder im Gelände nicht durch Inventurdaten wesentlich ergänzt oder durch sy- stematische Messungen kontrolliert und korrigiert werden

(Abbildung 1) .

Mittelfristige Planung

Die Bestandeskarte verbessert die Aussagekraft einer Waldinven- tur mit Stichproben [3]. Einerseits können die Resultate nicht nur für Konglomerate, die aus verschiedenartigen Beständen

zusammengesetzt sind (Abteilungen, Gesamtwald), sondern auch für einigermassen homogene Waldteile (Bestandestypen, statistisch: Straten) berechnet werden und sind daher viel aussagekräftiger und leichter zu interpretieren; anderseits werden die Resultate für übergeordnete Einheiten zudem ge- nauer oder können mit gleicher Genauigkeit durch eine billi- gere Stichprobenerhebung gewonnen werden. In den Beispielen

(7)

30 %-

20 %-

10 %-

Bremgarten 1971

Flächenanteil der Entwicklungsstufen in% des Gesamtwaldes

. . . .

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Jungwuchs, Dickung

20 %-

10 %-

10 15 Alter

Abbildung 1

Stangen- holz

Schwaches Baumholz

Mittleres Baumholz

Starkes Baumholz

Altersverteilung für den Gesamtwald

. . . . . . . . . .

. . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . .

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. . . . .

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25 35 45 55 65 75 85 95 105 115

. . . . . .

Ungleich- a ltrig

. . . . . .

125 135

Nach dem Ertragstafelmodell für Nachhaltigkeit ist zu viel starkes Baum- holz vorhanden. Wenn daraus geschlossen würde, dass in diesem Betrieb zu viele hiebsreife oder überalterte Bestände vorhanden seien, führte dies zu schwerwiegenden Planungsfehlern, wie das die Altersverteilung zeigt.

(8)

der Tabelle 1 müssten ohne Benützung der Bestandeskarte 1.8 bis 3.0mal so viele Probeflächen aufgenommen werden,um die gleiche Genauigkeit für den Vorrat des ganzen Waldes zu erreichen. Schon allein aus diesem Grund kann sich die Herstellung einer Bestandeskarte lohnen.

Tabelle 1

Die Genauigkeit mit Stratifizierung ohne Stratifizierung des Vorrats

(m3/ha) Anzahl Vorrats- Standard- Standard- Aequivalente Stich- schätzung fehler der fehler der Anzahl

proben Vorrats- Vorrats- Stichproben

schätzung schätzung

Bremgarten AG 353 323.6 7.76 12.61 991

Neuendorf so 197 471. 9 12.73 18.84 431

Liestal BL 838 220.2 3.24 5.09 2'074 Les Joux NE 219 286.0 8.15 13.53 657 Lungern OW 252 266.7 10.90 13. 44 436

Die Bestandeskarte ist eine fast unentbehrliche Grundlage

• der wa.ZdbauZichen Planung [ 4, 5, 6 J • Wo die waldbauliche Planung als wesentlicher Teil in die mittelfristige Wirtschafts- planung integriert ist, beruhen alle Untersuchungen und Entscheide auf der einheitlichen Grundlage der Bestandes- karte.

Kurzfristige Planung, Ausführung und Kontrolle

Für die jährliche Arbeitsplanung gibt die Bestandeskarte die unentbehrliche räumliche Uebersicht und erleichtert die ört- liche Konzentration der Arbeitsausführung.

Anhand der laufend zu erstellenden Arbeitsrapporte lässt sich auf der Bestandeskarte der Stand des Betriebsvollzuges verfolgen (Flächenkontrolle); darauf können dann die Arbei tsan- weisungen für den folgenden Monat basieren.

Die aufgrund der Bestandeskarte ermittelten Flächenangaben gestatten schliesslich in der jährlichen Zusammenfassung der Monatsrapporte sowohl eine Flächen- wie eine arbeitstechnische LeistungskontroZZe.

Mittelfristige Vollzugs- und Erfolgskontrolle

Dank der Bestandeskarte kann die Kontrolle der Zustandsverände- rungen und der waZdbauZichen Massnarunen bestandes- und bestandes- typenweise vorgenommen und damit viel aussagekräftiger wer- den. Als Beispiel werden in der Abbildung 2 die Nutzungspro- zente in Neuendorf für die Inventurperioden 1961 - 1965, 1965 - 1969 und 1969 - 1973 wiedergegeben. (Die Perioden sind so kurz gewählt worden, um rascher Erfahrungen sammeln zu können.)

(9)

Abbildung 2

Die flächenmässige Uebersicht über die Nutzungsprozente in der letzten Planungsperiode gibt Aufschluss über die waldbauliche Tätigkeit.

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(10)

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Jungwüchse leer

0 - 4 % Nutzung

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(11)

Neuendorf 1961 -1973 1=5000 1969-1973

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(12)

2 DIE ANFORDERUNG AN DIE BESTANDESKARTE

Die Anforderungen sind abhängig vom Verwendungszweck. Be- triebsleiter, Kreisförster und Revierförster, die die Bestan- deskarte später benützen werden, sollen schon bei deren Her- stellung befragt und soweit möglich beteiligt werden.

Auch ~ine wenig genaue Karte verschafft einen allgemeinen Ueberblick. Generell kann man nur sagen: Je vielfältiger, in- tensiver und länger die Bestandeskarte verwendet werden soll, desto genauer sollte sie sein. Genaue Bestandesgrenzen können den Benützern viel Aerger ersparen. Je kleiner die Bestände, um so grösser muss die Genauigkeit der Bestandesgrenzen sein.

An die metrische Genauigkeit sollten daher im Femelschlag- wald grössere Anforderungen gestellt werden als im Plenter~

oder im Gebirgswald.

Für die Ausscheidung gibt es keine einheitliche Mindestflä- che: Je grösser und wichtiger die Unterschiede zwischen angren- zenden Beständen sind, desto kleinere Bestände müssen ausge- schieden werden.

Bei der Bildung der Bestandestypen sollten nicht nur die Be- standeseigenschaften, sondern auch die wesentlichsten Standort- merkmale und Waldfunktionen berücksichtigt werden. Damit wer- den die zu einer Einheit zusammengefassten Bestände nicht nur momentan ähnlich sein, sondern auch eine ähnliche Zielsetzung und Behandlung erfordern und einer ähnlichen Entscheidung unter-

liegen.

Es ist nicht sehr wichtig, dass die Interpretationen genau den immer etwas theoretischen Typendefinitionen entsprechen, denn die Vielfalt der Bestandesformen lässt sich sowieso nicht genau katalogisieren. Wichtig ist vielmehr, dass die Typenzu- teilung konsequent ist und in allen Waldteilen gleich durchge- führt wird, so dass mqglichst einheitliche Bestandestypen ent- stehen, über die dann die Inventur genauere Angaben machen kann.

Die Verwendung der von allem Unwesentlichen abstrahierenden Bestandeskarte ist in den erwähnten Anwendungsbereichen meist viel zweckmässiger als die direkte Verwendung des Luftbildes oder einer Orthophotographie.

(13)

3 DIE HERSTELLUNG DER BESTANDESKARTE

Der Beitrag von CH. FREI gibt_Aufschl~ss ~ber die Hers~G lungsmethoden, den Aufwand und die Genauigkeit. Die Besta~e~

karten für den Kanton Zug wurd~n vom Autor am St~reokartierge- rät Wild B8 hergestellt, was eine hohe Lagegenauigkei t für

Bestandesgrenzen ermöglichte. Wie gezeigt wird, ist der Auf- ie wand für Interpretation und Entzerrung eher kleiner als ~i Verfahren mit einfacheren Auswertegeräten, insbesondere bei schwierigen Geländeverhältnissen. Die Verwendung von Stereo- kartiergeräten kann daher sehr empfohlen werden, sofern ein solches Gerät zu annehmbaren Kosten benützt oder ein eigenes genügend ausgelastet werden kann.

Der Beitrag von

o.

KÖLBL bringt eine wichtige Weiteren~

wicklung der Bestandeskartierung. An Stelle der direkten Zeichnung der Karte am Stereokartiergerät werden die Lini9 - elemente der Bestandesgrenzen direkt auf Loc~streifen regi- striert. Ein neues Auswerteprogramm von O. KOLBL ermöglicht dann, dass Reinzeichnung und Beschriftung der Karte und alle Flächenermittlungen durch den Computer erledigt werden kö~

nen. Damit wird eine bedeutende Rationalisierung dieser Ar- beiten möglich.

Die Interpretation der Luftbilder setzt gutes stereoskopi- sches Sehen und Erfahrung voraus. Die Luftbildinterpretation liefert so mit geringerem Aufwand ebenso gute Resultate wie die terrestrische Interpretation, wenn einige fragliche Be- stände terrestrisch kontrolliert werden.

Wirtschaftsplanung, Waldinventur und Bestandeskartenher- stellung sollten zeitlich möglichst gut mit den Bef liegungen der Schweizerischen Landestopographie (Befliegungsturnus

6 Jahre) koordiniert werden, damit neue Luftbilder bearbeitet werden können.

Abbildung 3

Die über mehrere Inventuren nachgeführte Bestandeskarte erleichtert die Kontinuität der Waldbehandlung.

(14)

1:5000

1. Dezimale, Entwicklungsphasen 100 O Jungwuchs, Dickung 2ooj::::}::]stangenholz

300!::::::::::JSchwaches Baumholz

4oo[jfülMittl. Baumholz

5oollll!starkes Baumholz

0-10 cm

1961

10-20 20-30 30-40 40 2. Dezimale, Baumartenmischung .10

.20 .30 .40

Nadelholz Nadelholz Laubholz Laubholz

90 - 100 % 50 -

50 -

90 % 90 % 90 - 100 % 3, Dezimale, Bestandesschluss

•. 2 .. 3 .• 4

Normal geschlossen Locker

Lückig, räumig, gruppig Kleine schräge Zahlen sind laufende Bestandesnummern.

BHD

1965

(15)

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... ---- \ 100 i100' -.·· 7jfät=

:~ . . . ', . J . _ - - - ' ! ~ ~ ~

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1969 1973

(16)

4 DIE ERNEUERUNG DER BESTANDESKARTE

Bisher wurde vorgesehen, nach jeder Planungsperiode wieder eine neue Bestandeskarte zu erstellen. Wir schlagen vor, die gleiche Bestandeskarte langfristig beizubehalten und nur dort zu verändern, wo verjüngt worden ist oder sich sonst etwas Entscheidendes geändert hat. (Abbildung 3.) Soweit eine be- triebliche Vollzugskontrolle vorhanden ist, wird die Karte laufend nachgeführt und die Nachführung von Zeit zu Zeit mit neuen Luftbildern genau eingemessen und definitiv eingetragen.

Bei der Bildung von Bestandestypen ist zu beachten, dass die Dichte der Bestände im regelmässig gepflegten Wald davon abhängig ist, ob der Bestand gerade durchforstet worden ist oder kurz vor einer Durchforstung steht. Derartige Dichte- Unterschiede müssten jedesmal neu erfasst werden, wenn man sie kennen möchte. Sie sagen aber nicht viel aus, sofern eine flächenhafte Durchforstungskontrolle geführt wird, und können daher vernachlässigt werden. Dichte bis lockere Bestände er- halten daher im intensiv bewirtschafteten Wald den Code für normale Dichte, soweit es sich nicht um einen bereits aufge- lockerten Altbestand handelt, und erfahren bei der Nachführung keine Veränderung. Bei Jungwuchsflächen treffen ähnliche Ueber- legungen auch auf die Baumartenzusammensetzung zu. Sofern eine gute Jungwuchskontrolle existiert, werden solche Flächen weder nach Dichten noch nach Baumarten aufgeschlüsselt. Für die Aus- wertung von Stichprobenerhebungen können sowieso alle Jung- wuchs- und Dickungsflächen in ein Stratum zusammengefasst wer- den.

Nachteile der Nachführung

Die Typen entsprechen nicht mehr der üblichen Definition, alle Typen sind ja älter geworden. Sofern bei der Typisie- rung grössere Standortunterschiede mitberücksichtigt wur- den, haben sich aber alle Bestände parallel entwickelt, so dass die Typen nach wie vor relativ homogene Einheiten dar- stellen.

Vorteile der Nachführung

Die Bestände werden nicht jedesmal neu gebildet und zu neuen Gruppierungen zusammengesetzt. Jeder Bestandestyp kann in seiner Entwicklung über mehrere Planungsperioden verfolgt werden. Die Veränderungen können für jeden Be- standestyp mit den früher gemachten Prognosen verglichen werden. Die Kenntnisse über die Waldentwicklung und damit die Erfolgskontrolle und die zukünftige Planung werden verbessert.

Im Laufe der Planungsperiode festgestellte Fehler und Un- genauigkeiten der Karte können ausgemerzt werden. Bei Neu- erstellungen dagegen entstehen jedesmal wieder neue Fehler.

Die Kosten der Nachführung sind etwa dreimal kleiner als bei einer Neuerstellung. Bei laufender betrieblicher Voll-

zugskontrolle ist die Nachführung noch billiger.

(17)

Zusammenfassung

Die Bestandeskarte kann sehr vielfältig angewendet werden:

für die kurzfristige Arbeitsplanung und -anweisung sowie flir die flächenbezogene Vollzugskontrolle, für die waldbauliche Planung, für die Waldinventur (Bildung von Bestandestypen als einigerrnassen homogene Aussageeinheiten) und schliessli ch für die Ueberprüfung der Nachhaltigkeit des Waldaufbaus.

Die Anforderungen an die Genauigkeit der Bestandeskarte sind vorn Verwendungszweck abhängig. Heute stehen Methoden der Bestandeskartierung zur Verfügung, die rationell sind und trotzdem auch hohen Anforderungen gerecht werden (siehe Bei- träge von Ch. FREI und O. KÖLBL) .

Bestandeskarten sollten unbedingt nachgeführt und nicht bei jeder Inventur unabhängig von der früheren Karte neu erstellt werden. Damit kann die Entwicklung des Waldzustandes besser ver folgt und zudem der Aufwand reduziert werden.

Resume: Buts et domaines d 'appl icat ion de l a carte des peuplements

Une carte des peuplernents peut avoir des appl ications fort diverses: la planification

a

court terme du travai l, les di- rectives d'application, le controle de son execution, la pla- nification sylvicole, l 'inventaire forestier (determination de types de peuplements comme unites d'analyse plus ou moins homogenes) et finalement le contr6le de l ' equil ibre structu- rel de la foret.

Les exigences en precision d'une carte des peuplements

de-

pendent de son utilisation. Aujourd'hui i l existe des methodes de cartographies rationnelles tout en repondant

a

des exigen- ces qualitatives elevees (voir les articles de Ch. FREI et O. KÖLBL).

Il faut absolument que les cartes des peuplements soient maintenues

a

jour continuellement, et non pas etre refaites ä

l'occasion de chaque nouvel inventaire, independamment de l'an- cienne carte. Ainsi l'on peut mieux suivre l'evolution de l'etat de la foret et l'on diminue les frais.

Trad. J.-Ph. Schütz

(18)

Riassunto: Funzione ed applicazione della carta dei popolamenti forestali

Una carta dei popolamenti forestali puo servire a scopi molto diversi: per la pianificazione a breve termine dei la- vori, la direttiva ed i l controllo dell'esecuzione; per la pianificazione selvicolturale, l'inventario boschivo (determi- nazione dei tipi di popolamenti quali unita d'analisi piu o meno omogenee) ed i l controllo della continuita della struttu- ra forestale.

Le esigenze di precisione di una carta dei popolamenti di- pendono dall'uso ehe se ne vuol fare. Sono oggi disponibili metodi di cartografia razionali e nel contempo conformi ad

~sigenze qualitative elevate (vedi i contributi di Ch. FREI e 0. KÖLBL) .

Le carte dei popolamenti devono essere continuamente aggior- nate e non completamente rifatte ad ogni inventario senza con- siderare la vecchia carta. Sara cosl possibile seguire meglio l'evoluzione dello stato della foresta e nel conternpo ridurre le spese relative.

Trad. A. Antonietti

Summary: Function and Application of the Stand Map

The stand map can be used in many different ways: for short- terrn working plans and wörk instructions as well as for the areal control of the execution, for the silvicultural planning, for the forest survey (setting up stand types· as sornewhat horno- genuous units), and finally for the control of the structural balance of the forest.

The dernands for precision of a stand map depend on the in- tended use. Nowadays there are methods for stand rnapping avail- able, that are economical and nevertheless satisfy higher de- mands for precision (see contributions of Ch. FREI and 0. KÖLBL) •

Stand maps should be up-dated, they should not be gener- ated anew for each survey, independently of former rnaps. This way the development of the forest can be followed up better and at the sarne time expenses can be reduced.

Transl. U. Jenter

(19)

LITERATURVERZEICHNIS

(l] KURTH, A., RHODY, B. et al., 1962: Die Anwendung des Luftbildes im schweizerischen Forstwesen.

Mitt. schweiz. Anst. forstl. Vers'wes. 38, 1: 1-224.

[2] RHODY, B., 1969: Bestandestypenausscheidung im Plenterwald mit d~m Luftbild. Dargestellt am Beispiel der Waldungen von Ober- und Unter-

langenegg, Kanton Bern.

Schweiz. z. Forstwes. 120, 10: 559-566. (Erschien auch als Bericht EAFV Nr. 31.)

[3] SCHMID, P., 1970: Probleme der Waldinventur.

Schweiz. z. Forstwes. 121, 7: 506-521. (Erschien auch als Bericht EAFV Nr. 46.)

[4] GRUNIG, P., 1965: zur Durchführung der waldbaulichen Planung.

Schweiz. z. Forstwes. 116, 4/5: 297-315.

[5] GRUNIG, P., 1973: Waldbauliche Planung und ihre Verwirklichung.

Schweiz. z. Forstwes. 124, 9: 664-671.

[6] LEIBUNDGUT, H., 1973: Grundbegriffe und Technik der waldbaulichen Planung.

Schweiz.

z.

Forstwes. 124, 2: 124-144.

(20)

METHODE UND AUFWAND FUR BESTANDESKARTIERUNG

Erfahrungen aus dem Kanton Zug

Christof Frei

Inhalt

Verzeichnis der Abbildungen und der Tabellen 1 Einleitung

2 Problemstellung 3 Methode

3.1 Photointerpretation und Kartierung 3.2 Verifizierung

3.3 Zeichnen der Bestandeskarte 3.4 Flächenermittlung und Auswertung 4 Resultate

4.1 Flächen

4.2 Genauigkeit der Bestandeskarte 4.3 Aufwand

5 Diskussion

5.1 Wahl des Interpretations- und Kartiergerätes 5.2 Allgemeine Beurteilung der Bestandeskartierung 5.3 Allgemeine Beurteilung des Aufwandes

5.4 Senkung des Aufwandes durch Verbesserungen und Vereinfachungen der Methode

EINE

5.5 Betrachtung des Aufwandes für die Bestandeskartierung unter Berücksichtigung der Nachführbarkeit

5.6 Vergleiche mit anderen Methoden Zusammenfassung

Resume: Methodes et couts pour l'elaboration d'une carte des peuplements

Riassunto: Metodi e costi per l'elaborazione di una carta dei popolamenti forestali

Literaturverzeichnis

Gegenwärtige Adresse des Verfassers:

Dairy and Forestry Project Byakar Bumthang

Byakar (via Calcutta)

Seite 20 21 21 22 22 25 25 26 27 27 31 34 36 36 37 37 37 40 41 45 46

47 48

(21)

Verzeichnis der Abbildungen und der Tabellen

Seite

Abbildung 1: Flächenanteile der Entwicklungsstufen in Prozenten 2S Abbildung 2: Vergleich Luftbildinterpretation und terrestri-

sche Kontrolle

Tabelle 1:

Tabelle 2:

Tabelle 3:

Tabelle 4:

Tabelle 5:

Tabelle 6:

Bestandeskartierung und Codierung

Flächenanteile der Entwicklungsstufen in Pro- zenten

Mittlere Grösse der Bestandesflächen

Flächenanteile der Mischungen in Prozenten pro Entwicklungsstufe

Flächenanteile der Schlussgrade in Prozenten pro Entwicklungsstufe

Zeitaufwand für die Bestandeskartierung

32

24

27 27

29 30

35

(22)

1 EINLEITUNG

Bestandeskarten sind für den Leiter eines Forstbetriebes un- entbehrliche Grundlagen sowohl der Planung als auch der Kon- trolle. Um der forstlichen Praxis Hinweise auf Methoden und Aufwand für die Herstellung dieser wichtigen Arbeitsgrundlage

zu geben, wird die Bestandeskartierung im Kanton Zug in die- ser Hinsicht analysiert.

Dieser Kanton plante im Rahmen der Forsteinrichtung die In- ventarisierung mit permanenten Stichproben und eine Bestandes- kartierung. Die neue Bestandeskarte im Massstab 1: 5'000 um- fasst den ganzen Kanton; sie soll sowohl als Arbeitsunterlage für den Förster als auch zusammen mit den Resultaten der Stich- probenerhebung als Planungsgrundlage der Forsteinrichtung die- nen. Spezielle Voraussetzungen für diese Bestandeskartierung lagen insofern vor, als die Erstellung der Bestandeskarte und die Durchführung der Stichprobenerhebung zeitlich zu trennen waren.

Bei methodischen Fragen konnte die Beratung der Eidgenössi- schen Anstalt für das forstliche Versuchswesen (EAFV) in An- spruch genommen werden, die auch ihr Luftbild-Stereokartier- gerät, Wild-Aviograph B8, zur Verfügung stellte.

2 PROBLEMSTELLUNG

Für die Herstellung der Bestandeskarte stehen mehrere Me- thoden zur Verfügung. Die· Wahl der Methode ist abhängig vom Ziel der Inventarisierung, von der Bewirtschaftungsintensität und -form, von den vorherrschenden Waldfunktionen, den Besit-

zesformen und -grössen und von anderen lokalen Gegebenheiten.

Diese Faktoren beeinflussen auch den Aufwand der Bestandes- kartierung, der oft über die Anwendung der einen oder anderen Methode entscheidet. Die Zeit- und Kostenaufwände für die ver- schiedenen Methoden der Bestandeskartierung sind nur wenig be- kannt, und somit sind Vergleiche kaum mögl1ch. Hier werden zu- erst die im Kanton Zug gewählte Methode, die Resultate und der Aufwand beschrieben. Die detailliert aufgeführten Zeitaufwen- dungen erlauben es dann einigermassen, den Aufwand für diese Methode unter anderen Verhältnissen abzuschätzen. Dieser Auf- wand kann mit jenem für andere Methoden verglichen werden.

Aufwandgrössen können somit bei der Wahl einer Bestandeskar- tierungsmethode als Entscheidungshilfe dienen.

(23)

Die Beantwortung der folgenden Fragen wurde als wichtig er- achtet, um die Bestandeskartierung nachträglich zu beurteilen:

Bewährte sich die angewendete Methode in bezug auf Ziel- setzung und Resultate?

Wie gross waren die Fehler bezüglich Entwicklungsstufe, Mischung und Schlussgrad bei der Luftbildansprache?

Wie gross war der Aufwand, wie könnte er allenfalls gesenkt werden?

Was könnte an der Methode verbessert, was vereinfacht wer- den?

Welche anderen Methoden kämen in Frage?

Wie gross wäre der Aufwand für diese Methoden?

Ist eine Nachführung der Bestandeskarte möglich, und wie wäre dann der Aufwand für die Bestandeskartierung zu be- urteilen?

3 METHODE

3.1 Photointerpretation und Kartierung

Normale Luftbilder der Schweizerischen Landestopographie wurden als schwarz-weisse Diapositive der Grösse 23 x 23 cm verwendet. Der mittlere Bildmassstab betrug 1: 23'800, die Flughöhe 3'520 m über Grund und die Brennweite der Aufnahme- kammer 152.87 mm. Das Aufnahmedatum (11. Mai 1971) war wegen des grossen Kontrastes zwischen Nadel- und Laubholz für die forstliche Interpretation günstig.

Die Fluglinien wurden mit Hilfe der Diapositive rekonstru- iert und mit den Bildzentren in eine Karte im Massstab 1 zu 25'000 eingezeichnet. Diese Uebersicht erlaubte es, die Luft- bildpaare zusammenzustellen und auszuwählen. Zur stereoskopi- schen Erfassung des gesamten Kantonsgebietes genügten 22 Bild- paare. Die Grenzen der Modelle waren schliesslich zur Kontrol- le bei der Interpretation auf den Diapositiven und auf der Karte einzuzeichnen. Herr Forsting. B. RHODY führte mich am B8 ein: Er zeigte mir die allgemeine Bedienung des Gerätes und die Orientierungen der Luftbilder. Im Prinzip wird dabei das Strahlenbündel im Aufnahmemoment des Luftbildes im Instrument exakt rekonstruiert, was ein räumliches Bildmodell ergibt.

Dieses erlaubt nun bei der Auswertung mit Hilfe der Bildmess- marke die genaue Uebertragung von Grenzen auf die Karte. Die Orientierungen waren prinzipiell einfach; nach gewissen An- fangsschwierigkeiten war es mir möglich, den Aufwand zu sen- ken.

(24)

Der Gliederung der Bestockung diente bei der Interpretation das System der Bestandestypen-Codifizierung der EAFV [1]. zu- sätzlich wurden berücksichtigt:Blössen im Sinne von momentan nicht bestockten Waldflächen, unproduktive Flächen wie Fels, permanente Lagerplätze, die zur Waldfläche gezählt werden, und eine Schlussgradziffer für neue Pflanzungen (Tabelle 1).

Beim Interpretieren war nicht nur die Ausscheidung der Be- stände durchzuführen, sondern auch deren gleichzeitige Anspra- che anzustreben, vor allem, um sich bei der Verifizierung im Wald leichter orientieren zu können; deshalb w~rden anfänglich kleinere Waldflächen angesprochen und kartiert. Bei der Veri- fizierung war für jede Entwicklungsstufe in einigen Beständen die Oberhöhe zu messen. Bei der Ansprache konnte nun in Zwei- felsfällen die im Luftbild bestimmte Bestandeshöhe mit den in den Beständen gemessenen überhöhen verglichen werden, was ei- ne sichere Beurteilung der Entwicklungsstufe erlaubte. Der zu- geordnete Höhenbereich betrug bei

Jungwuchs und Dickung ca. 0

-

8 m

Stangenholz ca. 8

-

18 m

Baumholz 1 ca. 18

-

26 m

Baumholz 2 ca. 26

-

34 m

Starkholz ca. > 34 m.

Bei der Kartierung erwies sich der B8 als vorteilhaft, weil gleichzeitig in zwei verschiedenen Massstäben gezeichnet werden kann: im Karten- und Modellmassstab, der maximal zwei- mal grösser sein kann als der Aufnahrnemassstab.

Im Modellmassstab von 1: 15'000 waren innerhalb der einge- zeichneten Modellgrenzen zuerst alle Waldrandgrenzen systema- tisch einzuzeichnen. Damit wurde verhindert, dass kleine und isolierte Wäldchen übersehen wurden; gleichzeitig konnte der allgemeine Ueberblick verbessert werden, da später nur noch der einzelne Bestand zu betrachten war. Sodann musste in den schon abgegrenzten Waldungen jeder Bestand durch Umfahren sei- ner Grenzen mit der Messmarke ausgeschieden, kartiert, ange- sprochen und mit einer fortlaufenden Codenummer versehen wer- den.

Diese Uebersichtskartierung entsteht direkt vor dem Ausfüh- renden. Er kann somit jede kartierte Bestandesgrenze im Luft- bild wiederfinden und durch Nachfahren der gezeichneten Grenz- linie anhand der mit dem Zeichenstift gekoppelten Messmarke im Luftbild kontrollieren.

Die gleichzeitige Kartierung im Kartenrnassstab von l : 5'000 erfolgte mit Hilfe eines Stabpantographen. Die Bestandesgren- zen wurden direkt auf eine Heliographie des Grundbuch-Ueber- sichtsplanes übertragen. Gleichzeitig wurden möglichst viele

(25)

Tabelle 1: Bestandeskartierung und Codierung

Entwicklun2sstufe erste Ziffer

100 Jungwuchs und Dickung 200 Stangenholz

300 Baumholz I 400 Baumholz II 500 Starkholz 600 Blössen 700 unproduktiv 800 ungleichaltrig

(plenterartig)

Mischungsgrad zweite Ziffer

10 Nadelholz rein 20 Nadelholz vorherr-

sehend

30 Laubholz rein 40 Laubholz vor-

herrschend

Schluss2rad dritte Ziffer

0 Pflanzung 1 gedrängt 2 geschlossen

BHD (ca.) Farbe

=

0 - 10 cm gelb

=

10

-

20 cm grün

=

20 - 35 cm hellblau

=

35 - 50 cm dunkelblau

= mehr als 50 cm rot weiss schwarz violet t

= 90 - 100%

= 50 - 90%

= 90

-

100%

= 50 - 90%

.

= 1. bis 3. Jahr nach der Pflanzung

= Kronen gegenseitig beeinflusst

= Kronen normal entwickelt

~

-

3 lückig = Zwischenräume so gross, dass weitere Kronen Platz hätten

4 aufgelöst

=

isolierte Einzelbäume 5 Ueberhälter

6 stufig

z.B. 514 = aufgelöstes,reines Nadel-Starkholz 131 = gedrängter,reiner Laubholz-Jungwuchs

(26)

Kontrollpunkte vom Luftbild auf die Karte übernommen, was bei der Reinzeichnung Verzugsfehler der Heliographie auszugleichen erlaubte. Die direkte Kartierung auf eine Heliographie des Uebersichtsplanes ersparte ein Uebertragen der Interpretation auf den Situationsplan bzw. deren Zusammenkopieren für die Ve- rifizierung.

3.2 Verifizierung

In den öffentlichen Waldungen wurde der Förster zur Mitar- beit an der Verifizierung eingeladen mit dem Ziel, ihn mit der zukünftigen Bestandeskarte etwas vertraut zu machen.

Alle interpretierten Bestandesflächen waren zu verifizieren, anfänglich mit Hilfe der Codenummer auf der separaten Ueber- sichtskartierung; bald stellte sich aber heraus, dass das Auf- suchen der entsprechenden Bestandesfläche so meist zeitraubend war, da topographische Angaben fehlten. Deshalb übertrug ich

fortan die Bestandescodenummern im voraus mit Bleistift in die Uebersichtspläne 1: 5'000.

Nachdem ich anfänglich alle Bestandesgrenzen kontrollierte, erwies es sich bald, dass sie immer lagegenau waren, sofern die Bestände nicht fliessende, sondern deutliche Grenzen auf- wiesen. Korrekturen drängten sich nur dort auf, wo Schläge und

starke Durchforstungen nach der Aufnahme der Luftbilder ausge- führt worden waren.

Der Code der Luftbildinterpretation beeinflusste die Bestim- mung des Code der verifizierten Bestände nicht, weil hier der mittlere Brusthöhendurchmesser das Kriterium für die Einteilung

in eine Entwicklungsstufe darstellte. Bezüglich Mischung und Schlussgrad konnten Bestandesflächen oft zusammengeschlossen werden. Ihre Einteilung nach den Bestandescodekriterien ergab keine Schwierigkeiten. Der definitive Bestandescode wurde zur Kontrolle der noch nicht verifizierten Bestände rot eingetra- gen. Immer erwies sich die Bestandesansprache im Luftbild als wichtiges Hilfsmittel beim Aufsuchen eines bestimmten einzel- nen Bestandes und als gute Orientierungshilfe in grossen Wäl- dern mit schlechter Erschliessung.

3.3 Zeichnen der Bestandeskarte

Die Reinzeichnung in Tusche auf masshaltige Tochterpausen der Uebersichtspläne berücksichtigte zuerst die allgemeinen Grenzen (Gemeinde, öffentlicher Waldbesitz mit Revieren und Abteilungen). Auf die zweite masshaltige, mit Passkreuzen auf den Uebersichtsplan eingepasste Transparentfolie waren dann

(27)

die Waldgrenzen von den Uebersichtsplänen, bei Grenzverände- rungen vorn verifizierten Uebersichtsplan zu übernehmen.

Für das Ei nzeichnen der Bestandesgrenzlinien auf die Trans- parentfolie wurden die Waldgrenzen der verifizierten Heliogra- phie auf die Transparentfolie übertragen. Die Flächenbestim- mung erforderte die Abteilungsgrenze als dünn punktierte Linie auch auf der Transparentfolie. Im öffentlichen Wald wurden die Bestände for tlaufend pro Abteilung und Gemeinde, im Privatwald pro Bestandeskar te und Gemeinde numeriert. Abschliessend wur- den diese Grenzen und Nummern auf den 18 Bestandeskarten kon- trol l iert und korrigiert . Jede Bestandeskart e hat ein Titel- und ein Deckblatt im Format A4.

Dem Forstpersonal sind al s Waldplan nach Wunsch kolorierte Hel iographien entweder nur der Interpretat ion oder aber besser der zusammenkopierten Interpretat ion und Si t uat ion abzugeben. Al s Heliographie ausgeführt, sind diese Kopien einfach, bi l lig und schnell in grösserer Anzahl herzustellen und sol len so eher zum Gebrauch und Verbrauch als Arbei tskarte verl eiten, statt nur al s Dokumentation im Wirtschaftsplan zu dienen.

3.4 Flächenermittlung und Auswertung

Die Flächen wurden von zwei Hi l fskräften auf der masshalti- gen Transparentfolie bestimmt. Zu Beginn mussten die Bestan- des- und Abteilungsflächen zweimal gemessen und die beste Lö- sung für die Anwendung von Punktraster und Pl animeter gesucht werden. Nach kurzer Zeit war eine grosse Genauigkei t erreicht;

die Abweichung der Summe der Bestandesf lächen von der Sol lflä- che sank auf etwa± 0.5%. Nun brauchten die Bestandesflächen nur noch einmal bestimmt zu werden, die kleinen (bis ca. 10 Aren) mit dem Punktraster, die übrigen mit einem Coradi-Plani- meter. Die Fläche der Abteilung im öffentlichen Wald oder des Waldkomplexes im Privatwald wurde weiterhin zweifach planime-

triert, eventuell gemittelt und als Sollfläche festgelegt. Die Toleranzgrenze für die Differenz zwischen der Summe der Be- standesflächen und derjenigen der Sollfläche legten wir bei

± 2% der letzteren fest, weil es sich erwies, dass die Diffe- renz durch einen Fehler, meistens bei der Planimeterablesung, fast immer auch grösser als ± 2% wurde.

Die Bestandesflächen wurden in der Reihenfolge der Ordnungs- nummern ermittelt und in die Flächentabellen eingetragen. In den Flächentabellen korrigierte ich dann im öffentlichen Wald pro Abteilung und im Privatwald pro Waldkomplex die Differen- zen kleiner als± 2% durch Auf- oder Abrunden der Einzelflä- chen auf den Sollwert. Dann berechnete ich die Flächen der Be- standestypen pro Abteilung und deren prozentualen Anteil. Die- se Werte fasste ich noch pro Eigentümer und Eigentumskategorie zusammen. Schliesslich lagen die Flächentabellen pro Bestandes-

(28)

karte in einem Ordner zusammengefasst vor. Dieser enthält zu- sätzlich noch ein Uebersichtsblatt, das die Anzahl der Bestän- de pro Abteilung und Eigentümer im öffentlichen Wald bzw. pro Waldkomplex im Privatwald, jeweils nach Gemeinden unterteilt, verzeichnet.

4 RESULTATE

4.1 Flächen

Tabelle 2: Flächenanteile der Entwicklungsstufen in Prozenten (mit Blössen und unproduktiven Flächen)

Entwicklungsstufe BRD (ca.) öffentl. Privat- Total

Wald wald

cm % % %

100 Jungwuchs und

Dickung 0 - 10 14.5 14.3 14.4

200 Stangenholz 10 - 20 13. 7 11.8 13.1

300 Baumholz 1 20 - 35 44.0 53.7 47.0

400 Baumholz 2 35 - 50 20.3 16.4 19.1

500 Starkholz über 50 1.6 0.8 1.3

600 Blössen 2.6 2.2 2.5

700 unproduktiv 0.6 0.5 0.6

800 ungleichaltrig

plenterartig 2.7 0.3 2.0

Total 100.0 100.0 100.0

Tabelle 3: Mittlere Grösse der Bestandesflächen

~

öffentlicher Privatwald gesamthaft

Wald

-

Aren Aren Aren

-

p

Mittelland 26 39 32

Voralpen 52 37 48

gesamthaft 47 37 44

(29)

60

so

40

30

20

10

-

Lbh.

Ndh.

14.S 14.3 14.4 Jungwuchs und Dickung

0 - 10

-

Lbh.

- -

-

Ndh.

- -

13.7 11.8 13.1 Stangenholz

10 - 20

- -

-

Lbh.

~

Ndh.

- -

44.0 53.7 47.0 Baumholz 1

20 - 35

- -

Lbh.

-

L .

Ndh.

- -

~

20.3 16.4 19.1 Baumholz 2

35 - 50

Lbh.~ 0.8 1.3 Ndh.'

Starkholz über 50

Abbildung 1: Flächenanteile der Entwicklungsstufen in Prozenten nach Eigentumskategorien (ohne Blössen und unproduktive Flächen)

Kolonne 1: öffentlicher Wald, Kolonne 2: Privatwald Kolonne 3: Total

piäiq

2.7 2.0 0.3_r-, ungleichaltrig

(plenterartig)

tv (X)

(30)

Tabelle 4: Flächenanteile der Mischungen in Prozenten pro Entwicklungsstufe

Mischung

Entwicklungsstufe 10 20 30 40 Total

% % % % %

100 Jungwuchs u. Dickung 66.0 16.l 13.8 4.1 100

200 Stangenholz 35.l 21.3 24.7 18.9 100

300 Baumholz 1 57.8 19.9 13.7 8.6 100

400 Baumholz 2 66.3 16.4 10.3 7.0 100

500 Starkholz 66.7 14.2 14.9 4.2 100

800 ungleichaltrig 93.9 6.1 -

-

100

(plenterartig)

1. öffentlicher Wald 58.9 18.3 14.1 8.7 100

100 Jungwuchs u. Dickung 74.0 12.0 11.2 2.8 100

200 Stangenholz 21. 5 16.0 40.9 21.6 100

300 Baumholz 1 39.5 21.8 20.7 18.0 100

400 Baumholz 2 32.4 43.0 18.2 6.4 100

500 Starkholz 22.0 11.3 45.1 21.6 100

800 ungleichaltrig 78.2 21.8 - - 100

(plenterartig)

2. Privatwald 40.5 24.7 21.2 13.6 100

100 Jungwuchs u. Dickung 68.4 14.8 13.0 3.8 100

200 Stangenholz 31.4 19.8 29.2 19.6 100

300 Baumholz l 51.6 20.5 16.l 11.8 100

400 Baumholz 2 61.1 16.0 14.4 7.5 100

500 Starkholz 58.6 13. 7 20.3 7.4 100

800 ungleichaltrig 93.l 6.9

-

- 100

(plenterartig)

3. Total 54.2 18.4 16.8 10.6 100

Mischung: 10

=

Nadelholz rein

=

90 100%

20

=

Nadelholz vorherrschend

= so -

90%

30

=

Laubholz rein

=

90 100%

40

=

Laubholz vorherrschend

= so -

90%

Ohne 600 Blössen + 700 unproduktive Flächen

(31)

Flächenanteile der Schlussgrade in Prozenten

-

Tabelle 5:

pro Entwicklungsstufe

Schlussgrade

Entwicklungsstufe 0 1 2 3 4 6 Total

% % % % % % %

100 Jungwuchs und 37.3 53.2 2.0 6.5 1.0 100

Dickung

200 Stangenholz 74.3 11.l 10.9 3.7 100

300 Baumholz 1 29.1 54.1 11.4 5.4 100

400 Baumholz 2 3.3 51.6 32.6 12.5 100

500 Starkholz 3.2 35.7 49.5 11.6 100

800 ungleichaltrig

-

-

- -

100 100

(plenterartig)

1. öffentlicher Wald 5.6 32.5 37.9 15.3 5.9 2.8 100

100 Jungwuchs und 4.2

.o

50.2 1.7 5.4 0.7 100

Dickung

200 Stangenholz 68.5 15.6 9.3 6.6 100

300 Baumholz 1 16.2 64.7 13. 7 5.4 100

400 Baumholz 2 5.8 65.2 23.1 5.9 100

500 Starkholz 0.5 75.1 21.6 2.8 100

800 ungleichaltrig ' - - -

-

100 100

(plenterartig)

2. Privatwald 6.1 25.5 49.5 13.6 4.9 0.4 100

100 Jungwuchs und 38.7 52.3 1.9 6.2 0.9 100

Dickung

200 Stangenholz 72.7 12.3 10.5 4.5 100

300 Baumholz 1 24.6 57.8 12.2 5.4 100

400 Baumholz 2 4.0 55.2 30.0 10.8 100

500 Starkholz 2.7 42.8 44.4 10.1 100

800 ungleichaltrig

- -

-

-

100 100

(plenterartig)

3. Total 5.7 30.4 41.4 14.8 5.6 2.1 100

Schlussgrad: 0 Pflanzung = 1 bis 3 Jahre nach der Pflanzung 1 gedrängt = Kronen gegenseitig beeinflusst

2 geschlossen = Kronen normal entwickelt

3 lückig = Zwischenräume so gross, dass weitere Kronen Platz hätten

4 aufgelöst = isolierte Einzelbäume 6 stufig

Ohne 600 Blössen + 700 unproduktive Flächen

(32)

4.2 Genauigkeit der Bestandeskarte

Abweichungen der Luftbildinterpretation von der terrestri- schen Ansprache (siehe Abbildung 2)

Die Fehlerbestimmung bezieht sich auf stichprobenmässig aus- gewählte Bestände. Ein von einem zufällig bestimmten Anfangs- punkt ausgehendes systematisches Netz mit einer Maschenweite von 400 m legte 336 Stichproben fest. Der Vergleich der im Luftbild bestimmten Bestandestypen mit denjenigen der Verifika- tion ergab zahlreiche Unterschiede. Bei der Beurteilung der Er- gebnisse ist insbesondere zu berücksichtigen, dass bei der Kar- tierung die Ansprache der Bestandestypen im Luftbild nur als Hilfs- und Orientierungsmittel für die Verifizierung, nicht als deren Ersatz vorgesehen war, was das Vorgehen vor allem bei der Interpretation beeinflusst hätte. Ferner ist nicht zu vergessen, dass auch die terrestrische Verifikation nicht feh- lerfrei ist, weil dabei - im Gegensatz zum Luftbild - mei- stens nur ein Teil der ausgeschiedenen Bestandesfläche zu über- blicken ist. Dies wirkt sich insbesondere hinsichtlich Mischung und Schlussgrad aus. Darum sind auch diese Resultate vorsich- tig zu beurteilen.

Bei den Resultaten hinsichtlich Entwicklungsstufen fällt zuerst auf, dass mit Ausnahme des Starkholzes in allen Stufen die Mehrzahl der Bestände, nämlich im Mittel 69%, gleich in-

terpretiert wurde. Die vielen Unterschiede zwischen den Inter- pretationen lassen sich damit erklären, dass im Luftbild die Bestandeshöhe das Hauptkriterium für die Klassierung der Ent- wicklungsstufe ist, bei der Verifizierung jedoch der mittlere BHD des Bestandes. Viele Bestände hatten nun in Wirklichkeit praktisch die gleiche Höhe, gehörten aber nach dem BHD beur- teilt zwei verschiedenen Entwicklungsstufen an. Ein Vergleich mit den Resultaten von F. ETTER ergab einen etwas grösseren Anteil von richtigen Interpretationen.

Bei den Resultaten hinsichtlich Mischung wurden die Jung- wüchse nicht berücksichtigt, da deren Mischung im Luftbild

schwierig festzustellen ist, was im Gelände schneller erfolgen kann. Man könnte bei den Jungwüchsen auch lediglich die Ent- wicklungsstufe bestimmen, da hier Mischung und Schlussgrad rasch ändern. Ebenso wurden Blössen (600) und unproduktive Flächen (700) ausser acht gelassen. Mit Ausnahme von"Laubholz rein"ist die Mehrzahl der Bestände, im Mittel 78%, gleich in- terpretiert worden. Am besten anzusprechen ist "Nadelholz rein", gefolgt von "Laubholz rein". In 14% der Fälle wurde das Laub- holz im Luftbild höher eingeschätzt als im Gelände. Es konnte festgestellt werden, dass 11 von 14 überschätzten Fällen von

"Laubholz vorherrschend" in Gebieten mit Buchenbeständen und beigemischter Lärche, teils auch Föhre, vorkommen. Bezüglich der anderen Ueberschätzungen des Laubholzanteiles ist zu ver- muten, dass sie ebenfalls durch Lärchenvorkommen bedingt sind;

diese Nadelholzbeimischungen konnten im Luftbild mehrheitlich

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