Anwendungsgebiete: Zur unter- stützenden Therapie bei chroni- schem Ekzem. Zusammenset- zung: Salbe: 100 g enth.: Ethanol.
Auszug (1:5) aus Dulcamarae sti- pites 10 g. Tabletten: 1 Tablette enth.: Trockenextrakt (5:1) aus Dulcamarae stipites 200 mg. Trop- fen: 100 g enth.: Ethanol. Ausz.
(1: 5) aus Dulcamarae stipites 70 g.
Enth. 26 Vol.-% Ethanol. Dosie- rungsanleitung: Salbe: Soweit nicht anders verordnet, wird Cefa- bene Salbe 3 - 5 mal täglich auf das zu behandelnde Hautgebiet aufgetragen und sanft eingerieben.
Tabletten: Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwach- sene 1- 3 mal täglich 1 Tablette ein, Kinder täglich 1 Tablette. Tropfen:
Soweit nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene 4 - 5 mal täglich 30 - 40 Tropfen ein, Kinder die Hälfte. Handelsformen und Preise: Salbe zum Auftragen auf die Haut 25 g (DM 11,90), 50 g (DM 21,90), 100 g (DM 39,50);
Tabletten zum Einnehmen 50 -Stück (DM 23,67),100 Stück (DM 38,62), 200 Stück (DM 69,70); Tropfen zum Einnehmen 50 ml (DM 21,54), 100 ml (DM 32,58), 200 ml (DM 53,48). (Preisänderungen vorbehalten).
Cefak Arzneimittel Postfach13 60 D-87403 Kempten
Cefak
Kempten
juckreizstillend antiallergisch anticholinerg antiphlogistisch
S P E K TR UM LESERBRIEFE
verstehen. Die kritische Er- arbeitung des medizinischen Fortschritts verlangt große Nüchternheit und äußerst verantwortungsvolle Auf- klärungsarbeit bei der nicht- medizinischen Öffentlich- keit. Können wir es uns intel- lektuell leisten, uns mit einer pseudowissenschaftlichen Methode, auf der Grundlage einer ohne substanzielle Er- klärung einfach behaupteten Hypothese, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zu nähern, die ebenfalls großenteils mit Schlagworten und Begriffen erklärt wer- den, die einer angemessenen biologischen, pathophysiolo- gischen Erklärung nicht genügen?
Jeder Arzt, auch der
„kleine Praktiker vor Ort", sollte doch verpflichtet sein, sich immer Rechenschaft ab- zulegen: Was tue ich, was
weiß ich, was weiß ich nicht, welcher Zusammenhang ist biologisch, pathophysiolo- gisch möglich?
Zur Zeit besteht offenbar die Tendenz, der Erwar- tungshaltung der Öffentlich- keit ohne Rücksicht auf na- turwissenschaftliche Wahr- scheinlichkeit zu gehorchen.
Dr. med. W. Meinrenken, Berufsverband der Kin- derärzte Deutschlands e. V., Mielenforster Straße 2, 51069 Köln
Bornierte
„Community"
Obwohl Schulmediziner, hat mich der Kommentar be- troffen gemacht. Er scheint nach dem Motto vorgenom- men worden zu sein: „Weh- ret den Anfängen, sonst kommt eine Lawine auf uns zu."
Weshalb besteht eigent- lich diese Gefahr? Den mei- sten Patienten im niederge- lassenen Bereich kann nicht wirklich geholfen werden, da die übliche Medizin ver- drängt, statt von innen her zu heilen. So werden sie zu Dauerpatienten, sofern sie sich nicht selbst mittels einfa- cher Hausmittel helfen. Wo ist denn der Beweis dafür, daß dem Grundregulations- system inklusive dem Binde- gewebe keine zentrale Rolle zukommt? Werden die Er- gebnisse der Universität Wit- ten-Herdecke zur Kenntnis genommen oder für Unsinn erachtet? Welcher Hochmut steckt dahinter, wenn Metho- den der Volksmedizin der Hälfte der Menschheit als schillernd und fragwürdig be- zeichnet werden? Bekommt die Erfahrungsheilkunde ei- ne Chance, oder wird sie mit
einem Berg von Vorurteilen zugeschüttet und vorverur- teilt?
Weshalb wohl sind zwei Drittel aller Patienten der Naturheilkunde gegenüber aufgeschlossen und nutzen inzwischen ein Drittel aller Praktiker alternativmedizini- sche Methoden? Wenn dies diejenigen sind, welche die Krankenkassenbeiträge auf- bringen, haben sie nicht ei- nen Anspruch darauf, daß die erwünschten Methoden auch unter Aufsicht erprobt werden?
Der Kommentar ist wahr- haft erschütternd und spricht für eine Borniertheit, die ich der heutigen medizinischen
„Community" nicht mehr zu- getraut hätte.
Dr. med. Manfred Doepp, Löwensteinstraße 7, 97828 Marktheidenfeld-Michel- rieth