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Direkt abrechnen mit den Unfallversicherungsträgern
Effer, E.
Abkommen
Ärzte / Unfallversicherungsträger
Kommentar. Gebührenverzeichnis mit Nebenkostentarif
Mit der 3. Ergänzungslieferung, Stand 1.1.94, 762 S., Loseblattwerk in 1 Ordner, DM 98,- Seitenpreis der Ergänzungslieferungen DM 0,22 ISBN 3-7691-3063-4
Die Kommentarausgabe des Abkommens zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, den Berufs- genossenschaften und den Unfallversicherungen der Länder und Gemeinden erschließt einen zunehmend wichtigen Bereich kassenärztlicher Tätigkeit: die Be- handlung von Arbeitsunfällen einschl. der Unfalle von Kindergartenkindern, Schülern und Studenten.
- Übersichtliche Kommentierung der Leitnummern des Abkommens für den Nichtspezialisten
- BG-Nebenkostentarif zur rationellen Erfassung zu- sätzlich berechnungsfähiger Sach- und Personal- kosten
-- Vorschriften und Richtlinien ftir die Teilnahme an berufsgenossenschaftlichen Heil verfahren
- Anschrift und Telefon der Berufsgenossenschaften und der übrigen Unfallversicherungsträger
Widerrufsrecht: Die Bestellung des Loseblattwerkes kaon ich schrift- lich innerhalb vo.n 10 Tagen durch Mitteilung an die Deutscher Ärzte- Verlag GmbH. Postfach 4002 65, 50S32 Köln, widerrufen. Die Frist für den Widerruf beginn! erst mit Absendung des Bestellcoupons. Zur Wahrung der Prist genügt die rechtzeitige Absendung des Widenufs.
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BÜCHER
Hunnius Pharmazeuti- sches Wörterbuch, 7., völlig neu bearbeitete und stark er- weiterte Auflage von Artur Burger und Helmut Wachter, Verlag Walter de Gruyter, Berlin/New York, 1993, 14 x 21,5 cm, XIV, 1557 Seiten, et- wa 2100 Abbildungen, bro- schierte Studienausgabe 138 DM, gebunden 178 DM
Apothekern den Hunnius vorstellen zu wollen, hieße Eulen nach Athen tragen. Al- len an den Grundlagen von Arzneimittelwirkung oder an der Herkunft und Herstel- lung von Arzneimitteln inter- essierten Ärzten sei dieses - mit dem im gleichen Verlag erscheinenden Pschyrembel
abgestimmte - Nachschlage-
werk wärmstens empfohlen.
Das Buch liegt nunmehr in der 7. Auflage mit 29000 Stichwörtern vor, wobei seit der letzten Auflage allein 7000 Stichwörter neu hinzu- gekommen sind. Die zahlrei- chen Abbildungen und Tabel- len sind graphisch und didak- tisch gut aufbereitet, der Textteil zeigt sich konzis for- muliert und im Layout über- sichtlich gestaltet. Die Auf- führung neuerer Wirkstoffe, beispielsweise Ondansetron oder Cilazapril, unterstreicht die Aktualität des Buches. Kleinere Ungereimtheiten wie zum Beispiel die Behaup- tung, daß Störungen der peri- pheren Durchblutung bei Therapie mit ß-Sympatholyti- ka durch ein Überwiegen des Parasympathikus zustande kämen, oder die einseitige Nennung der vergleichsweise jungen Arzneimittelkommis- sion der Deutschen Apothe- ker als einzigen Repräsentan- ten der Arzneimittelkommis- sionen der Kammern der Heilberufe sind keinesfalls geeignet, die hervorragende Qualität des Buches zu beein- trächtigen. Zusammenfas-
send - ein Fachwörterbuch
im besten Sinne des Wortes.
Rainer Lasek, Köln
Benjamin Barde, Dank- wart MaUke (Hrsg.): Thera- peutische Teams, Theorie - Empirie - Klinik, Verlag
Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 1993, 306 Seiten, gebunden, 49 DM
"Wir arbeiten im Team" - das hört man gern, bei der Ei- senbahn und auch aus Klini- ken. Doch was geschieht ei- gentlich in Kliniken? Wen diese Frage interessiert, der sollte das Buch von Barde und Mattke lesen. Dargestellt werden die Prozesse im Team eines Krankenhauses für Psy- chosomatische Medizin und Psychotherapie. Eingangs schildert der Leitende Arzt Dr. Mattke die Organisation und das Konzept seiner Kli- nik. B. Bardt\ wissenschaftli- cher Mitarbeiter am Sieg- mund-Freud-Institut in Frankfurt, stellt das For- schungsprojekt dar und geht kritisch auf Konzepte der sta- tionären Psychotherapie ein.
Im Mittelpunkt des Bu- ches stehen die Beiträge des Soziologen U. Oevermann. Er untersucht anhand des Ver- batim-Protokolls einer Super- visionssitzung minutiös das Beziehungsgeflecht innerhalb eines Teams - eine Darstel- lung, die nicht leicht zu lesen ist, aber spannend wird durch die subtile Analyse der (la- tenten) Strukturen und Pro- zesse im Krankenhaus. Das Buch wird abgerundet durch eine Arbeit von P. Kutter zur psychosomatischen Behand- lungstheorie und ein Resü- mee der Herausgeber zu den Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung im Team.
Diese Veröffentlichung erhält ihre Brisanz auf dem Hintergrund der gegenwärti- gen Diskussion um die Quali- tät der Krankenhausbehand- lung; diese Diskussion ist bis- lang einseitig auf die Ergeb- nisqualität fixiert. Die Auto- ren überwinden diese Veren- gung und leisten etwas quali- tativ Neues, indem sie die Prozeßqualität in derl' Vor- dergrund stellen, also der Frage nachgehen, wie genau die Leistung im Krankenhaus erbracht wird. Daher sollte das Buch nicht nur von Spe- zialisten für Psychosomati- sche Medizin gelesen werden.
Ullrich Höhn, Daun/Eifel
A-474 (14) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 8, 25. Februar 1994
