• Keine Ergebnisse gefunden

Inform Mai 2018

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Inform Mai 2018"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Jobvisite

Blitzblank aufgeputzt

Seite 06

Suchrä tsel

Seite 2 0

(2)

2 |

Impressum

Herausgeber

Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse

KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, inform@ksa.ch Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin

Fotos

Yves Jordi, Indra Joshi, Ralph Schröder, Interpunkt AG, Getty Images Redaktionskommission

Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andreas Huber, Susanne Müller, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Cécile Schmid, Sandra Sommer, Roland Vonmoos

Mitarbeitende dieser Ausgabe

Evelin Bucheli Laffer, Andreas Gross, Jonas Frei, Christoph Fuchs, Christoph Fux, Yves Jordi, Martha Kaeslin, Barbara Kaufmann, Andrea Rüegg, Florian Schreiber, Ralph Schröder, Daniela Vetterli, Nicole Warmann

Auflage

6000 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss

«inform» 06|2018, 4. Juni 2018

Titelbild: Mileva Smitran, Gruppenleiterin Reinigung, im Haus 7.

Impressum

(3)

Inhaltsverzeichnis

geworden, aber mein Respekt vor den vorwiegend weiblichen Reinigungskräften ist seither noch viel grösser, als er eh schon war. Darüber hinaus habe ich durchs Band herzliche Leute kennen gelernt, von deren Identifikation mit dem Spital und ihrem Stolz auf die Arbeit sich so mancher eine Scheibe abschneiden könnte (Seiten 6–11).

Eine saubere Sache sind oder waren auch einige Ereignisse im oder rund ums KSA in den vergangenen Wochen, so z. B. die reibungslos und erfolgreich gelaufe- nen Zertifizierungsaudits des Onkologiezentrums sowie weiterer Zentren und Bereiche (S. 13) oder die Gründung des Netzwerks Rare Diseases Nortdwest, bei dem das KSA mit dabei ist (S. 16).

selbst gezeichnetes Comic-Buch herausgegeben (S. 21).

Darüber hinaus finden Sie in dieser Ausgabe ein Update zum Stand in Sachen Neubauplanung (S. 4) oder Details zum Jahresbericht (S. 5) sowie personelle Neuigkeiten im Hinblick auf die ab Juli neu formierte Geschäftslei- tung (S. 13).

Dies und vieles Weitere mehr lesen Sie in dieser Aus- gabe. Ich wünsche wie immer viel Spass beim Lesen!

Grüsse, Ralph Schröder

04 KSA reicht Rückbaugesuche ein

05 Jahresbericht 2017: Verbesserte Ertragslage 06 Jobvisite: Blitzblank aufgeputzt

12 5 Jahre akutgeriatrische Abteilung im Spital Zofingen

14 Florian Schreiber: Pflegefachmann und Garten-Kunsthandwerker

16 Erste Erfolge der Kampagne «The power of sour»

17 Nach der Influenza ist vor der Influenza 19 Meet and Greet im Café Intensiv

20 Suchrätsel

21 Hank – ein Comic von André Schell 22 Jubilare / Wir gratulieren

24 Agenda

05

17

(4)

4 |

KSA reicht Rückbaugesuche ein

Das Kantonsspital Aarau (KSA) hat kürzlich im Zusammenhang mit dem geplan­

ten Spitalneubau mehrere Rückbaugesuche für bestehende Gebäude auf seinem Areal eingereicht. Damit sollen die formellen Voraussetzungen für einen künftigen Baustart geschaffen werden.

Damit das KSA seinen geplanten Spitalneubau realisieren kann, müssen diverse auf dem dafür vorgesehenen Baufeld stehende Gebäude wei- chen. Wenn im nächsten Jahr das Siegerprojekt aus dem laufenden, zweistufigen Wettbewerbs- verfahren hervorgeht, sollen die Bewilligungsver- fahren für den Rückbau bestehender Gebäude abgeschlossen sein. Aus diesem Grund wurden kürzlich Rückbaugesuche für insgesamt 7 bestehende Häuser sowie diverse unterirdische Kanäle auf dem Areal eingereicht.

«Wir wollen dem künftigen Totalunternehmer für den Spitalneubau einen möglichst reibungslosen Baustart ermöglichen und dazu gehört zunächst der bewilligte Rückbau einzelner Gebäude auf dem geplanten Baufeld», begründet Sergio Baumann, Leiter Betrieb, die bereits jetzt erfolgte frühzeitige Eingabe der Rückbaugesuche.

Rückbau von Gebäuden und Kanälen Konkret handelt es sich um die Häuser 6 (diverse Fachbereiche), 7 (medizinische Uniklinik), 8 ( Frauenklinik), 10 und 11 (SDS und Personal-

restaurant) sowie 15 (Kiosk) und 16 (Ernährungs- und Diabetesberatung). Für die ebenfalls auf dem Baufeld stehenden Gebäude 5 und 35 wurden bereits zu einem früheren Zeitpunkt die Rückbau- bewilligungen erteilt, ebenso für Haus 46, das Anfang 2019 an einen neuen Standort nordöstlich des Baufeldes disloziert wird (vgl. Info-Box). Mit Ausnahme eines Hauptverbindungskanals betreffen die Rückbaugesuche auch die unter dem Baufeld verlaufenden Verbindungskanäle.

Die für den Rückbau kalkulierten Kosten belaufen sich auf rund 1,3 Mio. CHF und sind Teil der für den Spitalneubau veranschlagten 600 Mio. CHF.

Im kommenden Juni wird die erste Wettbewerbs- stufe für den Neubau abgeschlossen. Danach haben die beiden ausgewählten Totalunterneh- men 6 Monate Zeit, ihren Entwurf für das Neu- bauprojekt detailliert auszuarbeiten. Sobald 2019 das Siegerprojekt gekürt ist, kann die Finanzie- rung konkretisiert werden. Im Anschluss ent- scheidet der Verwaltungsrat definitiv über das Projekt und den Baustart. •

www.ksa.ch/neubau Aktuell

Kummlerweg

Haus 46 Anfang 2019 verschoben

Neuer Umzugstermin. Der Modulbau Haus 46 spielt für die Baufeldräumung eine wichtige Rolle. Anders als die auf dem Baufeld des geplanten Spitalneubaus stehenden Gebäude wird das Haus nicht ersatzlos rückgebaut, sondern gemäss Plan nordöstlich des Baufeldes (gegenüber von Haus 7) wieder aufgebaut. Damit werden vor dem eigentlichen Neubaustart Räumlichkei- ten für Rochaden von aktuell auf dem Baufeld verbliebene Nutzer und andere Abteilungen vorgehalten.

Die ursprünglich für dieses Jahr vorgese- hene Standortverschiebung des Hauses 46 wird aus finanztechnischen Gründen erst Anfang 2019 erfolgen. •

Haus 46: Standortwechsel Anfang 2019.

Das Baufeld für den geplanten Spitalneubau.

(5)

Jahresbericht 2017: Verbesserte Ertragslage

Das Kantonsspital Aarau hat im vergangenen Jahr seine erbrachten Leistungen substan­

ziell steigern können und seine Ertragslage verbessert. Der Jahresbericht mit 15 infor­

mativen Videobeiträgen ist online.

Das KSA hat im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von CHF 647,7 Mio. und einen Gewinn von CHF 2 Mio. erwirtschaftet. Damit konnte die Ertragslage gegenüber dem Vorjahr erneut verbessert werden.

Die Zahl der stationären Patientinnen und Patienten stieg um 2,1%, diejenige der ambulanten Leistungen um 3,5%. Die EBITDA-Marge konnte von 5,8% im Vorjahr auf 6,1% im Betriebsjahr gesteigert werden.

«Wir haben es trotz schwieriger Rahmenbedingungen geschafft, die Ertragslage der Kantonsspital Aarau AG zu verbessern», sagt Verwaltungsratspräsident Konrad Widmer. Das KSA kann 2017 eine substan- zielle Zunahme der erbrachten Leistungen verzeich- nen. So wurden insgesamt 28 327 (+2,1%) Patientin- nen und Patienten stationär behandelt. Das Wachs- tum bei den ambulanten Leistungen lag bei 3,5%. Es kamen 1814 Kinder auf die Welt und die durch- schnittliche Aufenthaltsdauer konnte auf 5,6 Tage (–3,4%) gesenkt werden. Parallel dazu nahm die Fallschwere, der sogenannte Case-Mix-Index (CMI), um 1% auf 1,149 zu.

Rückzahlung der Baserate 2012–2016 Die Mittelflussrechnung war wesentlich geprägt durch die Rückzahlung der Baserate für die Jahre

2012 bis 2016. Dadurch resultierte im vergangenen Jahr ein Mittelabfluss in der Höhe von CHF 30,1 Mio. Diese Bereinigung wurde durch den rückwir- kenden Tarifentscheid des Kantons notwendig und konnte 2017 grösstenteils abgeschlossen werden.

Die noch ausstehenden Rückzahlungen von rund CHF 7,3 Mio. werden 2018 abgewickelt. «Unter Ausklammerung der Rückzahlung der Baserate war erstmalig seit mehreren Jahren ein substanzieller Cash-Zufluss von CHF 15,1 Mio. zu verzeichnen», erklärt VR-Präsident Konrad Widmer.

Im vergangenen Jahr gab das KSA zudem eine öffentliche Anleihe im Umfang von CHF 100 Mio. mit einer Laufzeit von 15 Jahren aus. Die erzielten Konditionen waren gut – insbesondere wegen der vorteilhaften Zinssituation an den Finanzmärkten.

Weiter wurden Mittel im Umfang von CHF 60 Mio.

Der Jahresbericht 2017 ist seit Kurzem online. Unter www.ksa-2017.ch werden unter anderem Highlights des Jahres in 15 verschiedenen 60-Sekunden-Videos gezeigt.

Verwaltungsrat der KSA AG wiedergewählt, Prof. Christa Meyenberger zurückgetreten

VR neu mit sechs Mitgliedern. An der ordentlichen Generalversammlung vom 8. Mai 2018 ist der Verwaltungsrat der KSA AG für eine weitere Amtsperiode bestätigt worden, mit Ausnahme von Prof. Christa Meyenberger, die sich für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung gestellt hat. Sie wird das KSA jedoch als externe Beraterin weiterhin im Neubauprojekt begleiten. Neuer Vizepräsi- dent ist Felix Schönle. •

im Rahmen einer Privatplatzierung aufgenommen.

Diese beiden Transaktionen ermöglichten es, die bis anhin bestehenden kurzfristigen Fremdmittel im Umfang von CHF 120 Mio. durch langfristiges Fremdkapital abzulösen, was für das Unternehmen eine grössere finanzielle Sicherheit bedeutet.

Die Eigenkapitalquote der Kantonsspital Aarau AG beträgt 51,0%. Damit steht das Unternehmen finanziell auf einem stabilen Fundament. «Trotz Steigerung der EBITDA-Marge sind im Hinblick auf den geplanten Neubau weitere Anstrengungen zur Ergebnissteigerung notwendig», sagt CEO Robert Rhiner. Entsprechende Aktivitäten wurden bereits 2016 eingeleitet und werden sowohl 2018 wie in den Folgejahren kurz-, mittel- bis langfristig weiterhin umgesetzt. •

www.ksa.ch-2017.ch

(6)

6 |

Jobvisite: Blitzblank aufgeputzt

Putzen ist nicht gleich reinigen. Ersteres bedeutet Mühsal, das zweite hat System.

Warum «inform»­Redaktor Ralph Schröder bei seinem Tageseinsatz in der Spitalreinigung nicht zum Putzteufel geworden ist und es dennoch genossen hat.

Die eindrückliche Reportage über ein Herzstück des Spitals.

Ich weiss, dass man nicht mehr von Putzen spricht, wenn es ums Reinigen geht. In der heutigen Zeit der Politically Correctness wird gerne weggewischt, woher ein Wortgebrauch stammt. Oft zu Recht, aber ungeachtet dessen, dass die vermeintlich falschen oder nicht mehr zeitgemässen Wörter im Alltag weiter ihre Blüten treiben. Aber keine Angst, ich werde nicht von Putzfrauen sprechen, wenn ich über die Damen vom Reinigungspersonal im KSA spreche, die ich während meines Tageseinsatzes in der Reinigung kennen lernen durfte. Vor allem, weil die weit mehr können als Putzen, aber davon später.

Dabei ist Putzen eigentlich gar kein übles Wort und soll sogar vom frühneuhochdeutschen Wort

«butzen» abgeleitet sein, was so viel heisst wie

«schmücken». Der Putz an der Wand z. B. ist eine Verkleidung und «putzig» werden die Babys im

Deutschen auch nicht genannt, weil sie sich dreckig machen. Also, was soll’s, Schwamm drüber! Zu Hause putze ich auf jeden Fall, wenn ich die Küche oder das Bad sauber mache, auch wenn das Putzen bisher nicht wirklich zu meinen Stärken zählte. Ich glänze besser mit Worten als mit dem Wischmopp.

Zumindest war das bis vor meinem Einsatz in der KSA-Reinigung so gewesen. Nach meinem Einsatz war zumindest der Lack ab, was meine bis dahin praktischen Kenntnisse über das Reinigen anbe- langt. Staub von gestern quasi. Weggespült an einem Tag, das kann ich jetzt schon sagen. Die tägliche Reinigung eines Spitalkomplexes mit allem drum und dran ist nämlich eine Wissenschaft für sich.

Für den Jahresbericht haben wir mal grob die Gesamtfläche ausrechnen lassen, die wöchentlich

im KSA gereinigt wird. Auf 145 000 Quadratmeter sind wir damals gekommen, das entspricht einer Fläche von 22 Fussballfeldern, also pro Tag mehr als 3 Fussballfelder. Das ist viel, aber schien mir dennoch überschaubar, aber da hatte ich noch keine Ahnung, um wie viele Ecken, Kanten, Ritzen, Leisten, Kabel, Tür- und Stuhlrahmen, Ablagen, Seifenspender, Lavabogriffe und vieles andere mehr du herumputzen musst, um am Ende des Tages auf eine solche Fläche zu kommen.

Unsichtbare Reinigungskräfte

Als ich um 6.30 Uhr meinen Reinigungsdienst im Kindernotfall angetreten bin, war ich auf jeden Fall noch putzmunter und erst recht, als ich hinter einem vollgepackten Putzwagen die freundlich strahlende Maria erblickte. Ein Herz von einer Frau, die mich an diesem Morgen als erste in die Geheimnisse des Reinigungswesens einweihen sollte. Das sah ich sofort. «Es ist sehr schön, dass uns mal jemand bei unserer Arbeit begleitet», sagte sie zu mir nach unserer herzlichen Begrüssung; aber auch: «Ich bin ein wenig aufgeregt.» Zunächst erstaunt über diese Aussage, wird mir schnell klar, warum. Das Reini- gungspersonal ist es nicht gewohnt, im Rampenlicht zu stehen, Aufmerksamkeit zu bekommen. Was wir Aussenstehenden, Patienten und Besucher von ihnen zu sehen bekommen, sind selten sie selbst, sondern ihr täglich abgeliefertes Resultat: saubere Räume, Tische und Toiletten zum Beispiel. Aber auch das nicht wirklich, wenn wir ehrlich sind. Wir schauen ja nicht hin, wenn es sauber ist, das setzen wir voraus in einem Spital, wo Hygiene generell gross geschrieben wird. Und dennoch, von alleine glänzen die Böden und Lavabos nicht und leeren sich auch keine Papierkörbe.

Reportage

1 Adem Dag bei der Reinigungstextilaufbereitung.

2 Maria Gomez bei der Bodenreinigung Haus 9.

3 Instruktionen im Untergrund (v. l. n. r.): Maria Gomez, Mileva Smitran, Ralph Schröder. 4 Mileva Smitran, Gruppenleiterin Haus 7, in Aktion. 5 Pausenstimmung im UG Haus 9 (v. l. n. r.): Maria Gomez, Marija Seratore, Ralph Schröder, Danica Vasiljkovic, Elvira Hamidoska, Munsel Tsewang Tenzin und Suzana Misic.

Lappen falten will gelernt sein. Maria Gomez erklärt Reinigungspraktikant Ralph Schröder, wie es gemacht wird.

(7)

3

5

4

(8)

8 |

Maria hatte an diesem Morgen eine Extraschicht hingelegt. Seit 5 Uhr ist sie unterwegs und hat bereits einen Grossteil der täglichen Grundreinigung in den zu dieser Zeit meist noch nicht besetzten Untersuchungsräumen des Kindernotfalls erledigt.

Damit sie Zeit hat für mich. Um mir zu erklären, wie so eine tägliche Raumreinigung abläuft. Schnell wurde mir klar: meine privaten Putzgewohnheiten konnte ich gleich vergessen. Von wegen mit dem Wischlappen mal so über die Flächen wischen, wie es gerade passt und am Ende den Boden bewäs- sern, das ist Wischiwaschi. Im KSA wird mit System gereinigt. Und mit was für einem! Da bleibt keine Fussleiste vergessen, erfolgt jeder Schritt genau nach Plan. Ein 2-Tages-Plan für die tägliche Unter- haltsreinigung und in einem festgelegten Turnus je nach Zimmerkategorie (Patientenzimmer, Untersu- chungsraum, Büro usw.) eine gründliche Reinigung, bei der selbst ein Lavabostöpsel, ein WC-Bürsten- halter oder Storengriff nicht verschont bleibt.

Programm nennt sich das, obwohl kein Computer diese Arbeiten ausführen wird. Die «Software»

besteht aus einem A6 grossen laminierten Flyer, auf dem Arbeitsschritt für Arbeitsschritt genau festge- halten ist, die «Hardware»: reine Frauenpower.

Jeder Arbeitsschritt geplant

Für die tägliche Unterhaltsreinigung gilt: Nicht alles, was an Tag 1 gemacht wird, wird an Tag 2 wieder- holt und umgekehrt, und auch hier hat jeder Raum seine eigenen Bedingungen. Maria macht es mir einmal vor. Dann bin ich an der Reihe. Vor dem Zimmereingang, wo der Putzwagen geparkt wird, zuerst das Reinigungsmaterial auf einem kleinen Beiwagen vorbereiten: 3–4 zweifach gefaltete, vorgefeuchtete Mikrofaserlappen (Sunbeam), je zwei feinere feuchte und ein trockenes Tuch (Vileda) sowie eine Ethanolflasche bereitlegen, dann kann es losgehen. («Boy» wird im Übrigen das kleine rollende Ding genannt, und ich frage mich innerlich schmun- zelnd, ob diese Bezeichnung wohl als kleine Rache

dafür gewählt wurde, dass praktisch kein männli- ches Personal in der Reinigung tätig ist.) Ergonomie ist alles

Unter den wachsamen Augen von Maria startete ich also, schaute, wo das Lavabo hing und begann, wie zuvor gelernt, just auf der gegenüberliegenden Wandseite, arbeitete mich in Richtung Fensterfront vor – freie Ablageflächen und Tische sowie Stuhl- rahmen mit Sunbeam abwischen – und, ja, dann kam er, der Moment, vor dem mir bange war: der gefaltete Lappen muss jetzt aufgeklappt und einmal nach innen gefaltet und gedreht werden. Nur so wird sichergestellt, dass immer mit einer sauberen Lappenseite gereinigt wird. Während einer Raumrei- nigung muss dieser Vorgang insgesamt 3-mal wiederholt und der Lappen jeweils von innen nach aussen oder umgekehrt gefalzt und wieder gewen- det werden. Sie haben nicht verstanden? Kein Wunder: Einen Kranich in der Origami-Technik zu falzen ist leichter, als diese Technik zu beherrschen, das können Sie mir glauben. Ich hab den ganzen Tag gebraucht, um halbwegs dabei eine gute Figur abzugeben. Doch Maria war nachsichtig und half, wann immer ich ins Stocken geriet, rief Stopp, wenn ich den Telefonhörer mit blossen Handschuhen und nicht mit dem Lappen anfasste, wenn ich die vorgeschriebene Reihenfolge beim Plättliputzen rund um den Wasserhahn nicht beachtete, keinen Handwechsel am Lavabo vollführte oder mich ergonomisch falsch hinstellte, wenn es um die Schlusszeremonie am Lavabobecken ging: die spiralförmig nach innen kreisende Schnecke.

Nirgendwo bisher als hier in der Reinigung habe ich besser verstanden, was ergonomisches Arbeiten bedeutet. Alle Reinigungsfrauen, mit denen ich an diesem Tag unterwegs war und arbeiten durfte, ob Maria, Mileva, Ayse, Ana, Sladjana oder Slavica, haben mir das eingebläut. Schonend arbeiten, Schritte sparen und vor allem: die Augen offen halten. Das geschulte Auge putzt mit, hätte ich

benahe gesagt, es sieht voraus, wo sich der Schmutz versteckt. Die intensiven Schulungen, welche die Mitarbeitenden in der Reinigung durch- laufen, haben hier alle verinnerlicht. Ich erinnere an das Bild der Fussballfelder: Nur wer mit seinen Kräften schonend umgeht, kann dieses Pensum in der dafür vorgesehenen Zeit schaffen.

Jede Zimmerreinigung endet schliesslich mit einer Bodenreinigung mit vorgefeuchteten Mopps und, davor, einer Desinfektion der verchromten Tür- und Lavabogriffe, der Telefonhörer und Lichtschalter oder einfacher gesagt von allem, was Hände so regelmässig anfassen. Auch hier alles mit System und einstudierter Wischtechnik und nach genau vorgeschriebenem Arbeitsschema. Sämtliche Arbeitsmaterialien landen nach Gebrauch auf dem Putzwagen, Einwegmaterial wie Wegwerfhand- schuhe im Abfall, die Reinigungstextilien separiert in Kisten für ihre Wiederaufbereitung. Bis ins Kleinste durchdacht auch der Entsorgungszyklus.

Familiäre Atmosphäre

Dann eine erste Pause, im Untergeschoss von Haus 9. Endlich bekomme ich auch die anderen Gesichter des Reinigungsteams Haus 9 zu sehen:

Gruppenleiterin Suzana, Danica, Marija, Elvira und Munsel. Auch hier wieder ein herzlicher Empfang.

Im fensterlosen Pausenraum herrscht eine lockere, familiäre Stimmung wie bei Mama am Küchentisch, ich werde bewirtet und natürlich werde ich auf- gezogen, als einziger «Old Boy» und Schweizer Exot unter so vielen Frauen unterschiedlicher Nationa- litäten. Und natürlich wollen alle wissen, ob ich zu Hause auch mal einen Putzlappen in die Hand nehme und ich antworte: Ja, aber ohne den dauernd zu falten … Wir lachen, wir scherzen und im Gespräch spüre ich den Stolz, den hier alle in sich tragen, den Stolz auf ihre Arbeit und ein Teil des grossen Reinigungsteams zu sein, das einen wertvollen und nicht wegzudenkenden Beitrag zum Spitalbetrieb leistet.

Reportage

1 Unterhaltsreinigung am Patientenbett. 2 «Meister Mopp» – Ciril Rozman, Verantwortlicher für die Wiederaufbereitung der Reinigungstextilien UG Haus 2A. 3 Mileva Smitran erklärt die WC-Reinigung. 4 Fiori Eyasu unterwegs in Haus 27. 5 Nazlije Racaj bei der Büroreinigung Haus 27. 6 Nazlije Racaj mit vollem Reinigungsgepäck.

1 2

(9)

Wenig später dann Tapetenwechsel. Ich bin inzwi- schen in Haus 7 gelandet und mit Gruppenleiterin Mileva auf der Privatbettenstation unterwegs. Die tägliche Unterhaltsreinigung der Patientenzimmer steht auf dem Programm. Und das heisst Reinigen in Anwesenheit von Patienten mit entsprechender Rücksichtsnahme auf deren Zustand und Befindlich- keit. Immer freundlich, höflich und putzmunter bleiben, heisst hier die Devise, egal wie schlecht drauf ein Patient oder eine Patientin sein mag. Ich bewundere, mit welch freundlicher Gelassenheit Mileva ihren Wischmopp um einen mürrischen Patienten herumkurvt oder fürsorglich und leise die Ablage und das Telefon neben einer schlafenden Patientin reinigt.

Dann plötzlich ein Anruf. Auf der Bettenstation ein Stockwerk tiefer wird ein Austritt gemeldet und Hilfe angefordert. Frei werdende Bettenplätze müssen in möglichst kurzer Zeit für einen neuen Patienten vorbereitet werden, auch dies eine Aufgabe der Reinigung. Wir eilen also zu Hilfe, fahren das Bett

aus dem Zimmer, helfen bei der gründlichen Reinigung des Patientenschranks, des fahrbaren Beistellmöbels inklusive Schubladen, der Versor- gungsschiene an der Wand und organisieren ein frisch aufbereites Bett im Untergeschoss des Gebäudes. Spitalreinigung ist Teamarbeit. «Wir helfen einander immer und wo es nur geht und springen jederzeit füreinander ein», sagt Mileva. Und das ist nicht einfach so dahergesagt, ich spüre das, wenn ich sehe, wie sie miteinander umgehen, liebevoll wie unter Geschwistern.

Meine Gedanken nach diesen ersten paar Stunden am Morgen: Vergiss, was du jemals über das Putzen oder Reinigen zu wissen glaubtest oder gesagt hast und: Erzähl bloss zu Hause nicht zu viel von deinen neuen praktischen Erfahrungen und gesehenen Putzechniken, sonst weisst du, wo du künftig an den Wochenenden in Sachen Hausarbeit eingeteilt wirst.

In der Aufbereitung

Nach dem Mittag stand ein Besuch in der Betten- aufbereitung in Haus 1 auf dem Programm. Aber nicht ohne vorher einen Abstecher in der Wiederauf- bereitungszentrale der Reinigungstextilien gemacht zu haben. Cyril Rozman erklärte mir im UG von Haus 2A, vor vier riesigen Waschtrommeln stehend, das komplexe Aufbereitungssystem der im gesamten Spital im Umlauf befindlichen Reinigungstextilien, deren Verteilsystem und Lebenszyklus. Cyril, nach fast 40 Dienstjahren kurz vor der Pension stehend, ein KSA-Urgestein wie so viele in der Reinigung und einer der wenigen Männer im Team, ist quasi der

«Herr der Lappen» und «Meister Mopp» in Person.

Er sorgt dafür, dass die täglich im Gebrauch befindlichen rund 3000 Lappen und 2800 Mopps gewaschen und, je nach Einsatzbereich mit oder ohne Reinigungs- oder Desinfektionsmittel (Incidin) getränkt, vorgefeuchtet und konfektioniert in den unterirdischen «Putzzentralen» der Gebäude zur rechten Zeit bereit stehen.

Die Bettengarage

Um in die sogenannte Bettenaufbereitung von Haus 1 zu gelangen, muss man ins 2. Unterge- schoss hinunterfahren. Ich weiss nicht, wer von Ihnen allen schon mal da hinuntergefahren ist. Auf jeden Fall arbeitet dort eine Unterabteilung der Reinigung, im wahrsten Sinn unter Tage, wie das im Bergbau so heisst. Denn Tageslicht bekommst du auch hier keines zu sehen. Ich musste mich von einem unterirdisch ortskundigen Transportlogistiker den Weg weisen lassen, bis ich endlich den Eingang zur Bettenaufbereitung fand, und staunte nicht schlecht, was ich da zu sehen bekam: Eine giganti- sche Halle so gross wie eine Tiefgarage, nur besser ausgeleuchtet, erblickte ich am Eingang stehend, und etwa 20 m entfernt, hinter zahllosen Spitalbet- ten hantierend, ein paar Mitarbeitende im hellblauen Reinigungstenue. Hier war ich also richtig.

Als Laie macht man sich ja keine wirklichen Gedanken darüber, wo die zahllosen Betten, die in einem Spital von der Grösse des KSA benötigt werden, gewartet und vor allem auch gereinigt werden. Zwar bin ich davon ausgegangen, dass die Betten nach einem Gebrauch frisch bezogen werden, aber wo das passiert, darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Und vor allem auch darüber nicht, dass Spitalbetten elektrisch betriebene Geräte sind und entsprechende Wartung und Spezialreini- gung und damit vor allem Platz benötigen. Tiefga- rage ist deswegen auch gar keine so falsche Bezeichnung für den Ort, wo das geschieht.

Für die nächsten eineinhalb Stunden durfte ich mich also als Bettengaragist und Matratzenreiniger nützlich machen. Eine Waschanlage sucht man hier allerdings vergeblich. Es ist Handarbeit was Suzana, Tsion, Victor Miroslav und Tanja vom heute anwe- senden Bettenaufbereitungsteam unter der Leitung von Ana Knezevich hier unten verrichten. Die

«Bettengarage» ist eingeteilt in eine schmutzige und in eine saubere Zone. Die Betten werden nach Patientenaustritt vom Reinigungspersonal von

1 Unterhaltsreinigung am Patientenbett. 2 «Meister Mopp» – Ciril Rozman, Verantwortlicher für die Wiederaufbereitung der Reinigungstextilien UG Haus 2A. 3 Mileva Smitran erklärt die WC-Reinigung. 4 Fiori Eyasu unterwegs in Haus 27. 5 Nazlije Racaj bei der Büroreinigung Haus 27. 6 Nazlije Racaj mit vollem Reinigungsgepäck.

6

(10)

10 |

Haus 1 mit dem Lift ins 2. UG gefahren und hier geparkt. Die Betten werden gescannt und geprüft, ob eine technische Wartung ansteht, ansonsten geht es in die Reinigung. Die Bett-, Kissen- und Matratzenbezüge werden entfernt und zum Wa- schen sortiert, Duvets auf Blut- und andere Flecken geprüft, dann geht’s an die Reinigung der Matratze sowie des Bett- und Fahrgestells. Auch hier wieder alles nach System und ergonomisch durchdacht und natürlich darf das obligate Lappen-Origami nicht fehlen. Mitlerweile mache ich mich ganz gut darin, meine Frau hätte ihre liebe Freude, könnte sie mich jetzt sehen. In der sauberen Zone werden die Betten anschliessend zu zweit frisch bezogen, mit einer Schutzfolie abgedeckt und im Bettenparking für ihren nächsten Einsatz abgestellt.

Schweisstreibende OP-Reinigung

Für kurze Zeit durfte ich danach ein wenig Tages- licht tanken. Ich gebe zu, mein Akku war ziemlich leer, doch der Tag war noch längst nicht zu Ende.

OP-Reinigung stand als nächstes an. Also wieder zurück in den Bunker, in die Eingeweide des Spitals.

In der OP-Schleuse konnte ich stv. Gruppenleiterin Sladjana und Shpejtim von der OP-Reinigung zuerst gar nicht erkennen, denn für alle im OP Tätigen gilt der gleiche Dresscode: Chirurgenlook also war auch für mich angesagt, bevor wir uns an den ersten, gerade frei gewordenen OP-Saal machten. Natürlich denkst du hier vor allem ans Blut aufwischen, und das kommt oft genug vor, bestätigt mir Sladjana, aber den Saal, den wir antrafen, wirkte erstaunlich aufgeräumt und «sauber». Nichtsdestotrotz werden hier wie in allen septischen Räumen des Spitals Boden und alle Stahlflächen mit Incidin (Desinfek- tionsmittel) getränkten Textilien gereinigt. Für eine Zwischenreinigung muss alles sehr schnell gehen.

Rund 7–8 Minuten haben die OP-Reiniger jeweils Zeit, um einen OP clean zu bekommen, wenn die Anzeige draussen auf dem Gang das Ende einer Operation meldet. Nur für die Schlussreinigung, bei der auch Wände wie Fenster und die Greifarme der OP-Beleuchung in die Reinigung mit einbezogen werden, bleibt mehr Zeit. Nichtsdestotrotz, bei den

klimatisch warmen Verhältnissen im OP und ständigem Tragen des Mundschutzes eine schweiss treibende Angelegenheit. Da empfindest du das regelmässige WC-Reinigen, das Abfall- und Wäschekorbwechseln und vor allem die Gummi- schuhreinigung in der «Geschirrspülmaschine» der OP-Garderoben als willkommene Abwechslung.

Ebenso die regelmässige Desinfektion der bunten und schweren Bleischürzen, bei deren Anblick jedem Jedi-Ritter das Herz aufginge.

Die Büroreinigung

Beieindruckt und erschöpft durfte ich mir danach eine Stunde Pause gönnen, bevor mich der letzte Programmpunkt zu einer Büroreinigung in die Häuser 60 und 27 einlud. Auf einem Parkstuhl sitzend und die Abendsonne geniessend, ertappte ich mich dabei, wie meine Finger prüfend über Stuhlbeine und Armlehne fuhren – offensichtlich die ersten Anzeichen eines sich einschleichenden Putzfimmels. So weit war es also gekommen, dachte ich, bevor ich mich auf den Weg zu Grup- penleiterin Slavica Ruzicic machte, die mich im Haus 60 herzlich empfing. Sie muss gesehen haben, dass meine Putzkräfte für diesen Tag am Ende waren und liess Gnade vor Recht walten. Den einen oder anderen Abfallkorb leeren und die Säcke über den Abwurfschacht nach unten befördern war alles, was ich noch zustande brachte, ansonsten durfte ich

Slavica beim Büroreinigen zuschauen und sie ins Haus 27 begleiten, um ihre Teamkolleginnen in die Abendpause zu bitten. Bis 22 Uhr würde ihre Schicht noch dauern.

Im Pausenraum im Untergeschoss von Haus 4 dann eine grosse Überraschung: ein unerwarter Auflauf an Frauen, ein liebevoll gedeckter Tisch und eine ausgelassene Stimmung. Mira, Nevin, Rabise, Nazije, Almina Marica, Pinar, Fiori, Dehab und Rahel – das gesamte Team von Slavica war gekommen, um mit mir ein fürstliches Abendessen einzuneh- men. Was für ein Lohn zum Ende dieses Tages! Ich weiss nicht, wie lange die beiden Eritreerinnen Dehab und Rahel am Vortag für die Zubereitung dieses köstlichen, landestypischen Fladengerichts, das ich kredenzt bekam, in der Küche gestanden sind. Ich war sichtlich gerührt, und glauben Sie mir, ich habe alles «aufgeputzt».

Das Herzstück wohnt im Untergeschoss Das Spital mit Kopf, Hand und Herz schreibt sich das KSA auf seine Fahnen. Einem Stück dieses Herzens, einem Herzstück des Spitals, bin ich an diesem Tag begegnet. In den Untergeschossen und Kellerräumen ist es zu Hause, oft unsichtbar und unbemerkt sendet es seine reinigenden Energien und Kräfte durch alle Adern und Kanäle unseres Spitals. Das KSA ist ein national bedeutendes Spital mit überregionaler Austrahlung. Für den internatio- nalen Glanz im wortwörtlichen Sinn, das darf an dieser Stelle auch mal so gesagt sein, sorgt jedoch und vor allem sein Reinigungspersonal. Pulire, limpiar, ciscenje oder cistiti, ziret, temizlik, pastrim oder tsangma so, so heisst das Putzen oder Reinigen in ihren Sprachen Italienisch, Spanisch, Serbisch, Bosnisch, Kroatisch, Slowenisch, Tigrinya, Türkisch, Albanisch oder Tibetanisch. Putzen kennt keine Sprachbarrieren. • Ralph Schröder Reportage

1 Tanja Koso in der Bettenaufbereitung. 2 Beim Matratzenreinigen: Ralph Schröder mit Gruppenleiterin Ana Knezevich. 3 Suzana Kastrati beim Kissenbeziehen.

1 2 3

Schröder auf Jobvisite

Einblicke in den KSA-Arbeitsalltag

«inform»-Redaktionsleiter Ralph Schröder absolviert in diesem Jahr insgesamt 9 eintägige Job-Praktika in den unterschied- lichsten Bereichen und Abteilungen des KSA und berichtet in der jeweils nächsten Ausgabe des «inform» über seine persönli- chen Erfahrungen und Erlebnisse. •

1 Sladjana Zivanovic in der Bleischürzen-Garderobe.

2 Sladjana Zivanovic bei der Zwischenreinigung OP-Saal.

3 Ralph Schröder mit Sladjana Zivanovic bei der Abfallentsorgung OP. 4 Tsion Habtemariam in der Bettenaufbereitung. 5 OP-Gummischuhe einräumen.

(11)

2 1

4 5

3

(12)

12 |

5 Jahre akutgeriatrische Abteilung in Zofingen

Die 2013 eröffnete akutgeriatrische Abteilung im Spital Zofingen überzeugt seit fünf Jahren mit ihrem interdisziplinären Behandlungs­ und Betreuungskonzept.

Nach einer Umbauphase in der Spital Zofingen AG wurde am 1. Juni 2013 die akutgeriatrische Abteilung mit 12 Betten eröffnet. Seither konnte die Bettenzahl auf 18 bis 22 für die Versorgung akutgeriatrischer Patientinnen und Patienten erweitert und die Zahl der betreuten Patienten damit deutlich gesteigert werden. Die gute Kooperation mit den bettenführenden Abteilungen (vor allem Innere Medizin, Neurologie und Trau- matologie) des KSA führt zu mittlerweile mehr als 30% zu verlegenden Patienten aus Aarau. Die

«Triage» der Patienten aus dem KSA erfolgt telefonisch durch den leitenden Arzt und in enger Zusammenarbeit mit der Zofinger Bettendisposi- tion.

Antwort auf den demografischen Wandel Da durch den demografischen Wandel der Gesellschaft die Zahl hochbetagter und häufig schwer- und mehrfach Erkrankter stetig zunimmt, leistet die Abteilung für Akutgeriatrie einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Behandlung dieser Menschen und erfüllt für den Kanton Aargau einen wichtigen Versorgungsauftrag.

Die Altersmedizin konzentriert sich nicht nur auf die Krankheit eines einzelnen Organs, sondern bietet die Behandlung in einem interdisziplinären Team für den ganzen Menschen an. Hauptziel dieser Behandlung ist die Verbesserung der geistigen und körperlichen Funktionen des älteren Patienten mit Verbesserung der Lebensqualität und Erhalt der Selbstständigkeit. Auf der akut- geriatrischen Station werden Betagte und hoch- betagte Patienten mit einem akuten Ereignis und vorbestehenden funktionellen Einschränkungen aufgenommen und betreut.

In der Akutgeriatrie werden jedoch nicht nur medizinische Fragestellungen angegangen, sondern auch die funktionellen Einschränkungen, vor allem im Bereich der Selbstständigkeit, des Gedächtnisses, der Gehfähigkeit, der Ernährung, des Seh- und Hörvermögens und der Stimmungs- lage. Bei den älteren Patientinnen und Patienten wird neben den medizinischen Untersuchungen auch eine auf die körperlichen und geistigen Funktionen ausgerichtete Zusatzuntersuchung durchgeführt, welche bereits bestehende Ein- schränkungen misst oder neue aufdeckt.

Ein interdisziplinäres Team, bestehend aus dem Arzt, der Pflege, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Ernährungsberatung und Case Management, betreut den Patienten während des Spitalaufenthaltes aufgrund der erhobenen Befunde individuell und fachgerecht. In zeitlich festgelegten Teamsitzungen werden die Befunde und die Ressourcen eines Patienten besprochen und der individuelle Behandlungsplan für die Zeit des Spitalaufenthaltes und entsprechende Massnahmen für den Austritt festgelegt. Der Patient oder die Patientin und seine/ihre Angehö- rigen werden in den Prozess eingebunden. Es ist eine Aufenthaltsdauer von mindestens sieben Tagen notwendig, um eine spürbare Verbesse- rung in der Selbstständigkeit und Beweglichkeit des Patienten zu erreichen.

Erfolgsmodell «Gerontotraumatologie»

Seit Januar 2017 besteht eine enge interdiszipli- näre Kooperation zwischen den Abteilungen Chirur- gie und Akutgeriatrie für die Betreuung vorwiegend traumatologischer Patienten (konservativ und operativ zu versorgende Patienten). Durch ein akutgeriatrisches, zeitnahes Konsil nach Spitalein- tritt wird bei den betagten Patienten beurteilt, ob eine Indikation und ein Potenzial für eine akutgeriatrische, multimodale Therapie besteht.

Zofingen

1

(13)

am 3. Mai 2018 Karsten Boden zum neuen Pflegedirektor und Mitglied der Geschäftsleitung des KSA gewählt.

«Mit Karsten Boden haben wir einen hochkompetenten, engagierten und fachlich sehr versierten neuen Leiter für den Bereich Pflege gewinnen können», kommentiert Konrad Widmer, Verwaltungsrats- präsident der KSA AG, die Wahl. Karsten Boden

Zürich, davor als Leiter der Anästhesiepflege und Projektleiter im Direktionsstab des Universitäts- spitals Basel. Der ausgebildete Experte Anästhe- siepflege verfügt über einen Master of Advanced Studies in Corporate Development.

In seiner neuen Funktion als Pflegedirektor über- nimmt Karsten Boden die fachliche wie organisa- torische Führung des Bereichs Pflege und wird Mitglied in der neuen, siebenköpfigen Geschäfts- leitung des KSA. Boden wird seine neue Tätigkeit am KSA per 1. Oktober 2018 aufnehmen. Er wird Nachfolger von Helen Weber, die das KSA per Ende April verlassen hat. •

Danach erfolgt eine rasche Über-/Aufnahme des Patienten auf die Abteilung. In einer täglichen gemeinsamen Visite der beiden Abteilungen sowie einmal wöchentlicher

«Chef-Visite» mit Dr. Jürg Gurzeler (Chirurgie) und Christoph Fuchs (Akutgeriatrie) und dem interdisziplinären Team erfolgt die engma- schige Behandlungsabstimmung und Besprechung z. B. des weiteren Prozedere hinsichtlich Wundversorgung, Belastbarkeit, Röntgenkontrollen und Ähnlichem.

Durch diese gelungene Kooperation beider Disziplinen mit dem therapeutischen Team erreicht das Spital Zofingen eine höhere Patientenzufriedenheit, eine nachhaltigere körperliche Restitution der Erkrankten und damit Verringerung von Invalidität und/oder dauerhafter Pflegebedürftigkeit.

Durch die gelungenen Planungen der letzten Jahre mit der Etablierung unserer Akutgeriat- rie, der Errichtung eines modernen Pflege- zentrums am Standort Spital Zofingen mit den Bereichen Kurzzeit-und Langzeitpflege sowie Demenz- und Gerontopsychiatrie-Sta- tion und dem kommenden Start (Herbst 2018) der geriatrischen Reha-Abteilung (aarReha Schinznach) ebenso am Standort Spital Zofingen wächst ein überregional bedeutendes Versorgungszentrum für unsere betagten Mitbürgerinnen und Patienten. •

Christoph Fuchs www.spitalzofingen.ch

1 Interdisziplinäre Visite auf der aktugeriatrischen Abteilung.

2 3 Gelebte ganzheitliche Pflege in der Aktugeriatrie.

3

Ohne Abweichungen zertifiziert. Sämtliche bisherigen Zentren des Onkologiezentrums Mittelland (OZM) und neu auch das Hirn tumor- sowie das Kopf-Hals-Krebszentrum haben ihre Anfang Mai durchgeführten Re- bzw. Erst- zertifizierungsaudits gemäss DKG bestanden. Das OZM des KSA wird damit nach neusten Berech- nungen mit seinen neu 8 zertifizierten Zentren, gleichauf mit dem Universitätsspital Zürich, zweitgrösstes zertifiziertes Tumorzentrum der Schweiz.

Neu haben neben dem OZM auch das Orthopädie- zentrum (Endoprothetikzentrum), die Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, das Institut

Erfolgreiche Erst- und Rezertifizierungen

für Pathologie, die Pflege Chirurgie und das Qualitätsmanagement die Umstellung auf die neue ISO-Norm 9001:2015 erfolgreich geschafft. Im Fokus der neuen Norm stehen unter anderem die Themen «risikobasiertes Denken» und «Wissens- management». Die Auditoren waren beeindruckt, wie gut die Themen bereits etabliert und nachweis- bar waren, und konnten sich bei den Begehungen auch von deren Durchdringung überzeugen.

Alle Kliniken, Zentren, Institute und Abteilungen haben ihr Erst- bzw. Rezertifizierungsaudit erfolgreich und ohne Abweichungen bestanden.

Entsprechend gross war die Freude aller Beteilig- ten. Ein grosses Dankeschön an alle! •

Starke Teamleistung sorgt für erfolgreiche Zertifi zierungsaudits im Mai.

(14)

14 |

Pflegefachmann und Garten-Kunsthandwerker

Es gibt Menschen, die sind von einer ansteckenden Fröhlichkeit. Sie strahlen so von innen heraus, dass man glaubt, sie hätten irgendwo im Herzen oder in der Brust eine Sonne versteckt. Wenn wir so jemandem begegnen, sprechen wir gerne von einem

«Sonnenschein». Florian Schreiber ist so ein Mensch. Dabei stammt er aus einer Ortschaft mit dem Namen «Regen». Und die liegt erst noch im

«Bayerischen Wald» nahe der tschechischen und österreichischen Grenze. Florian Schreiber kommt also quasi aus dem Bayerischen Regenwald. An Sonne wird man da zunächst nicht denken, aber wir meinen ja eher das Gemüt und denken an die innere Wärme, wenn wir so über jemanden sprechen. Seine Kindheit aber hat er tatsächlich viel im Wald ver- bracht, nicht im Regenwald natürlich, aber im Regener Wald, der quasi vor seiner Haustür begann.

«Ich bin ziemlich behütet und fernab vom urbanen Leben aufgewachsen, an einem Ort, wo sich sprichwörtlich Fuchs und Hase gute Nacht sagen», erzählt Florian aus seiner glücklichen Kindheit. Die ländliche Idylle hat ihn geprägt, das Eingebettetsein im Kreis der Familie, ein grosses Haus, in dem noch seine Grossmutter wohnte, und ein noch viel grösserer, rund 2000 m2» grosser Blumen- und Gemüsegarten, der bis heute als Inspirationsquelle eine ziemlich wichtige Rolle in seinem Leben spielt.

Ländliche Abgeschiedenheit und Naturverbundenheit schliessen jedoch Weltoffenheit nicht aus. Früh schon lernt der junge Florian die Welt kennen, bereiste mit der Familie bereits im Alter von zehn Jahren Australien und später mehrfach die USA.

Diese Mischung aus Weltoffenheit und bayerischer Verwurzelung scheinen sein Wesen auszumachen und seinen Weg geebnet zu haben. Dazu gesellt sich eine Portion Unbekümmertheit sowie der Mut zum Unkonventionellen, zum Kreativen.

Auch wenn zunächst naheliegende und seinen bisherigen Erfahrungen entsprechende Berufswün- sche wie Gärtner, Busfahrer oder Reiseführer auf seinem jugendlichen Wunschzettel standen, weiss er nach einem Praktikum im Spital, wo er seinen Platz im Berufsleben sieht: als Krankenpfleger. Doch nach Abschluss der Realschule ist er noch zu jung, um die Krankenpflegeschule zu besuchen, und beschliesst stattdessen, quasi als Vorbereitung, zunächst eine

Ausbildung zum staatlich geprüften Kinderpfleger, einem Äquivalent zur Fachperson Betreuung Kind, wie das bei uns in der Schweiz heisst. Das klingt vernünftig und ist es auch, wäre da nicht der Umstand gewesen, dass Florian der erste männliche Berufsanwärter überhaupt weit und breit im Bayeri- schen Wald für diese Berufsausbildung war. Im konservativen und christlich-katholisch geprägten Land Bayern halten tradierte Rollenbilder wie in so vielen ländlich geprägten Gegenden länger als anderswo. Für Florian aber kein Hindernis. Im Mädchenwerk Zwiesel e. V. absolviert er als einziger und erster «Bub» unter 24 Mädchen seine Berufs- fachschule zum Kinderpfleger und fühlt sich dabei pudelwohl. Er ist beliebt, seine offene Art kommt bei allen an, und man sieht ihm nach, dass er als

einziger Mann gewisse Privilegien geniesst, z. B. die allabendliche Heimkehr, während die Klassenkame- radinnen im Internat nächtigen müssen.

Obwohl ihm die Arbeit mit Kindern gefällt, beginnt er direkt im Anschluss seine dreijährige Ausbildung zum Krankenpfleger im Klinikum Deggendorf. Weil eine Übernahme nach Ausbildungsschluss nicht möglich war, zieht er schweren Herzens ins benach- barte Ausland, nach Linz in Österreich, wo er nach anfänglich grossem Heimweh und entgegen seinen ursprünglichen Plänen am Ende ganze 9 Jahre am dortigen Ordensklinikum verbringen wird.

Der Tod seiner Grossmutter schliesslich zieht ihn nach Regen zurück. Es beginnt die Zeit der Entfaltung seiner kreativen Kräfte sowie seines handwerklichen Geschicks, die ihm mütterlicher- wie väterlicherseits in die Wiege gelegt wurden – neben seinem sonnigen Gemüt. Der Vater besitzt eine Schlosserwerkstatt, die Mutter gestalterisches Flair. Während einer halbjähri- gen Auszeit baut er gemeinsam mit Vater und Bruder die Wohnung der Grossmutter in ein modernes Loft

Der 33­jährige Florian Schreiber arbeitet seit einem Jahr als dipl. Pflegefachmann im Pflege­

Pool des KSA. Der stets gut gelaunte und offenherzige Bayer betreibt in seiner Freizeit ein  kreatives Hobby: Produktion und Vertrieb von Kunsthandwerk für Haus und Garten.

Ich bin einfach glücklich mit dem, was ich

mache.

Persönlich

um. Bereits gegen Ende seiner Zeit in Linz entdeckt er während eines Besuches der Eltern zusammen mit dem Vater eher zufällig in einem Garten in der Nachbarschaft Figuren und Objekte aus rostigem Metall. Florian ist fasziniert und überzeugt den Vater, Ähnliches für den eigenen Garten zu produzieren.

Schon bald darauf zieren die in der väterlichen Schlosserwerkstatt hergestellten Metallfiguren und Objekte den üppigen Garten der Schreibers. Bei einem erneuten Besuch in der Heimat stellt er fest:

Die Objekte waren aus dem Familiengarten ver- schwunden. Am Garten vorbeiziehende Wanderer hatten den besonderen Gartenschmuck entdeckt und gleich vom Fleck weg gekauft. Florian wurde hellhörig und beschloss, mehr Zeit und Energie in die Sache zu investieren, neue Objekte und Figuren aus Glas und Metall zu kreieren und aktiv Verkaufswerbung dafür zu betreiben. Nach anfänglichen Rückschlägen und mässigem Erfolg stellte sich dieser 5 Jahre später ein.

Heute ist aus der eher zufällig entstandenen Idee ein lukratives Nebengeschäft entstanden (www.schrei- bers-kunsthandwerk.de). Die von Hand aus farbigem Glas und geschweisstem Metall oder Weidengeflecht gefertigten Deko-Objekte für Haus und Garten kommen an. Ein eigener Verkaufsshop in Regen sowie ein gut laufender Online-Shop zeugen davon. «Wir verkaufen unsere Objekte – unsere bunten Garten- schnecken zum Beispiel – bis nach Dubai», berichtet Florian mit berechtigtem Stolz.

Florian kümmert sich in seiner Freizeit vor allem um den Online-Shop und das Administrative, besitzt aber mittlerweile auch eine Produktionswerkstatt im schweizerischen Rheinfelden, wo er zusammen mit seinem Partner seit 2 Jahren lebt. Und wie fand der glückliche Bayer in die Schweiz und nach Aarau ins KSA? Eine Reise in die Karibik war es, die ihn über Umwege in die Arme seines heutigen Partners aus Basel-Land trieb. Nach anfänglicher Fernbeziehung und 14-täglichem Bus-Pendeln zwischen Regen und Basel entschloss man sich, in Rheinfelden sesshaft zu werden. Eine Kollegin und KSA-Mitarbeiterin aus Aarau lockte ihn ins KSA, zunächst auf die Medizin, dann bewarb er sich für den Pflege-Pool, weil er die Abwechslung liebt und sein offenes Herz mit vielen teilen möchte. Ein paar Worte auf Bayerisch, sein ansteckendes Lächeln und schon blühen alle auf, sowohl die Mitarbeitenden als auch die Patienten.

Nomen est omen, Florian bedeutet: der Blühende. •

Ralph Schröder

www.schreibers-kunsthandwerk.de

www.facebook.com/schreiberskunsthandwerk

(15)

Florian Schreiber, dipl. Pflegefachmann und Garten-Kunsthandwerker.

(16)

16 |

Erste Erfolge der Kampagne «The Power of Sour»

Die im Herbst 2017 von der Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene lancierte Kampagne zur Reduktion der Protonenpumpenhemmer (PPI) zeigt erste Erfolge.

Seit Beginn der Kampagne (vgl. auch Bericht im «inform» 10/2017, Seite 9) ist die interdisziplinär erarbeitete Indikationsliste im KISIM im Verordnungs- fenster verfügbar und kann so unkompliziert eingesehen werden. Pflege und Ärzte sind im Rahmen von Weiterbildungen für das Thema sensibilisiert worden.

Der Vergleich der Zahlen von Januar 2017 bis Januar 2018 zeigt – bei praktisch identischer Patientenzahl – im gesamten KSA eine 10-prozentige Reduktion der PPI-Verordnungen auf aktuell noch 31% aller Patienten. Bei der Dosisreduktion von 40 auf 20 mg sind die Ergebnisse ebenfalls ermuti-

Inside

gend. Die Zahl der PPI-Verordnungen von 40 mg (akut therapeutisch) auf 20 mg (prophylaktisch) ging von 71% auf 63% zurück.

Hervorzuheben ist hier vor allem die Klinik für Neurologie, die ihren Ge- samt-PPI-Verbrauch von 34% auf 25% und die 40-mg-Dosierungen sogar von 83% auf 46% senken konnte.

Die Kampagne «The Power of Sour» ist also erfolgreich angelaufen und wir von der Abteilung Infektiologie und Spitalhygiene möchten Ihnen und Ihren Teams dafür gratulieren!

Als kleines Dankeschön für die gute Unterstützung der Kampagne haben wir im Verlauf des Monats Mai an sämtliche Kliniken und Abteilungen eine kleine Überraschung in Form von sauren Bonbons verteilt. Besten Dank für Ihre Mitarbeit und für weiterhin kritisches Hinterfragen der PPI-Therapie. •

Nicole Warmann

KSA ist Partner im Netzwerk Rare Diseases Nordwest- und Zentralschweiz

Netzwerk für seltene Krankheiten. Die Kantonsspitäler Aarau (KSA), Baselland (KSBL), Luzern (LUKS) sowie das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB) und das Universitätsspital Basel (USB) haben sich Anfang Mai in einem Netzwerk für seltene und ungeklärte Krankheiten im Kindes- und Erwachsenenalter zusammengeschlossen. Das neu gegründete «Netzwerk Rare Disease Nordwest- und Zentralschweiz» soll Patientinnen und Patienten eine umfassende Behandlung und Beratung ermöglichen und ihnen bei der Vermittlung geeigneter Fachspezialisten Unterstützung bieten.

Betroffene, Angehörige und auch die Ärzteschaft können ab sofort via das Netzwerk mit einem Fachspezialisten oder einer -spezialistin aus der Pädiatrie oder Erwachsenenmedizin in Kontakt treten. Der Kontakt erfolgt via Web www.netzwerkrarediseases.ch mit integrierter Hotline.

Auf KSA-Seite sind für seltene Erkrankungen in der Erwachsenenmedizin Prof. Dr. Beat Müller, Chefarzt Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus und Leiter der Medizinischen Unikllinik sowie Dr. Anne Kathrin Borm, Leitende Ärztin Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus der Ansprechpartner resp. die -partnerin, für die Pädiatrie Prof. Dr.

Henrik Köhler, Leiter der Klinik für Kinder und Jugendliche, und Dr. Andrea Capone Mori, Leitende Ärztin Neuropädiatrie.

Hotline Tel. +41 61 704 10 40 www.netzwerkrarediseases.ch

«Power of Sour»-Kampagne: Süss-saure Überraschung für alle Kliniken und Abteilungen.

(17)

Nach 445 Influenza-Patientinnen und -Patienten im KSA war es endlich geschafft – die Grippesaison 2017/2018 war nach 15 langen Wochen vorbei.

15 Wochen mit täglich 4 bis 5 neuen Fällen, 316 Hospitalisationen (71% unserer Patienten mit Influenza), 1365 Isolationstagen und ständiger Bettenknappheit. 1365 Isolationstage – das sind genug, um eine medizinische 14-Bett-Abteilung während 3,5 Monaten vollständig zu belegen.

Der zweigipflige Verlauf der Epidemie ergab sich durch zwei direkt aufeinanderfolgende Grippewellen:

Erkrankten zuerst fast alle Patienten an einer Influenza B (Yamagata-Stamm), folgte im Februar eine zweite Welle mit Influenza A (H3N2), sodass sich Influenza A und B im Total etwa die Waage hielten.

Gute Wirksamkeit, aber zu tiefe Impf-Raten Die Impfung stellt – insbesondere bei jungen Men- schen mit einem gesunden Immunsystem – einen guten Schutz gegen Influenza dar, wenn die zirkulie- renden Viren im Impfstoff erhalten sind. Dies war fürs KSA zum Glück der Fall. Wir hatten für alle Mitarbei- tenden und Patienten den «quadrivalenten» Impfstoff mit 2 A- und 2 B-Stämmen gekauft. Allerdings kämpfen wir am KSA immer noch mit tiefen Impf-Ra- ten. Zwar konnte mit Einführung der Impfung auf den Abteilungen und im Le Clou 2015 die Impfrate um ein Drittel auf heute fast 1000 Impfdosen gesteigert werden. Trotzdem waren während der Grippe saison 2017/2018 nur 52% der Ärzte, 17% der Pflegenden und 16% anderer Dienste mit Patientenkontakt geimpft. Gerade im Vergleich mit der Romandie ein

Bei Auftreten der ersten Symptome >3 Tage nach Eintritt muss angenommen werden, dass die Anste- ckung erst im Spital erfolgte. Die 39 nosokomialen Infektionen verteilten sich dabei auf das ganze KSA:

Neben der Medizin (19), Chirurgie (13) und Pädiatrie (3) waren auch Intensivstation, Dialyse, Neurologie und Frauenklinik (je 1) betroffen. Überall erfolgten Neuan- steckungen vor unseren Augen. Wo haben sich diese Patienten angesteckt? Bei Besuchern? Mitpatientinnen oder Mitarbeitenden? Während die Quelle meist im Dunkeln blieb, konnte die Ansteckung bei 9 Patienten auf nicht rechtzeitig isolierte Mitpatienten zurückge- führt werden. In einem dieser Fälle musste wegen Influenza-bedingter Atemnot sogar eine kurzzeitige Verlegung auf die Intensivstation erfolgen.

Da Influenza-Patienten bereits 1 bis 2 Tage vor Symptombeginn ansteckend sind, können nicht geimpfte Mitpatienten und Mitarbeitende ange- steckt werden, ohne dass sich jemand der Anste- ckungsgefahr bewusst ist. So kann sich die Infektion schnell im ganzen Spital ausbreiten. Aus diesem Grund wurde vereinbart, dass bei Auftreten einer nosokomialen Influenza alle nicht geimpften Mitarbeitenden dieser Abteilung für eine Woche bei jedem Patientenkontakt eine Maske tragen. Damit konnten weitere Übertragungen auf Patienten verhindert werden. Ansteckungen innerhalb des Mitarbeiterteams lassen sich damit allerdings nicht verhindern. Hier hilft nur die Impfung. •

Christoph Fux, Evelin Bucheli Laffer, Andreas Gross

Ab der Saison 2018/2019 heisst es impfen oder Maske tragen

Während der saisonalen Grippe-Epidemie (gemäss BAG) sind alle Mitarbeitenden mit Patientenkontakt mit einem wirksamen Impfstoff geimpft oder tragen bei Patientenkontakt konsequent Mund-Nasen-Schutz.

So lauten die ab der nächsten Influenza-Epidemie von der Bereichsleitung Pflege, der Peko und dem CEO beschlossenen zwingend geltenden Massnahmen am KSA. Die Einführung dieser Massnahmen, die seit Längerem bereits in der Romandie sowie an den Unispitälern Bern und Basel gelten, wurden sorgfältig diskutiert und jetzt neu auch fürs KSA beschlossen. Wir verzichten dabei auf eine Impf-Markierung auf dem Badge und vertrauen hier vielmehr darauf, dass jeder Mitarbeitende für sich seine Wahl trifft und dies dann auch konsequent und ehrlich umsetzt. •

(18)

18 |

Wissenschaftliche Bibliotheken

Recherchenberatung und Datenbanken im KSA

Wir helfen. Wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen bei der Suche nach medizini- scher oder pflegerischer Literatur an uns – wir helfen mit umfassender Beratung in einem persönlichen Ge- spräch, per Telefon oder E-Mail. Gerne kommen wir auch zu Ihnen in die Klinik oder Abteilung und führen eine auf Ihre Bedürf- nisse abgestimmte Schulung durch. Wir unterstützen Sie bei der Suche in unseren diversen Datenbanken und Suchmaschinen wie:

• Bibnet.org – Literaturdatenbank im Pflegebereich

• CINAHLPLUS – enthält Indexierungen für 4500 Zeitschriften aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich

• ClinicalKey – die klinische Suchmaschine, mit Leitfaden und deutschsprachigen Büchern mit App und Zugang von zu Hause

• Cochranelibrary – ist eine Sammlung von sechs Datenbanken, die verschiedene Arten von qualitativ hochwertigen Informationen enthalten

• DynamedPlus – ein evidenzbasiertes «Point-of-Care-Tool»

• eRef Innere Medizin von Thieme – mit allen Checklisten

• Nature Complete – unbegrenzter Zugriff auf über 80 Journals auf nature.com

• Ovid – bietet Volltextdatenbanken für medizinische Fachbereiche

• Springer eBooks – 2005–2017

• UpToDate – umfassende Informationen aus verschiedenen medizini- schen Fachgebieten mit App und Zugang von zu Hause

Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung. barbara.kaufmann@ksa.ch / Telefon intern 4394 oder bibliothek@ksa.ch Barbara Kaufmann

Rege Teilnahme am Forum Primary Care

Rund 70 Ärztinnen und Ärzte aus der Umgebung Aarau nahmen am 26. Ap- ril am Forum Primary Care im Hörsaal teil. Der Fortbildungsanlass für Zuweiser umfasste auch in seiner jüngsten Ausgabe ein informatives und abwechslungsreiches Programm. Zum ersten Mal stand es unter der Leitung von Frau Dr. Daniela Uebersax. Pünktlich um 14 Uhr begrüsste die Leitende Ärztin der Hausarztmedizin alle Anwesenden. Ziel des Forum Primary Care ist es, den in der Grundversorgung tätigen Hausärztinnen und Hausärzten Wissen weiterzugeben, das unmittelbar zum Nutzen ihrer Patientinnen und Patienten eingesetzt werden kann. Der Anlass dient aber auch der Netz- werkpflege und dem persönlichen Austausch unter Berufskolleginnen und -kollegen.

Fünf spannende Themen

An diesem Nachmittag standen fünf Referate auf dem Programm. Als erstes befasste sich Prof. Stephan Segerer im Bereich der Nephrologie mit der freien Entscheidung zur Art des Nierenfunktionsersatzes in der Schweiz.

Neues in Vorsorge, Diagnostik und Therapie des Prostatakarzinoms behan- delten Prof. Stephen Wyler und Dr. Tobias Wehrhahn von der Urologie und Onkologie. Vor der Pause widmeten sich Dr. Corinne Daester und Dr.

Martina Stoppelhaar im Bereich der Hausarztmedizin den Themen «Rücken- schmerzen» und «Schlafstörungen und Schwäche». Nach einer kurzen Stärkung behandelte Prof. Thomas Gross von der Traumatologie die Diag- nostik und Therapie von typischen Sprunggelenk- und Fussverletzungen, bevor es in den beiden letzten Referaten um Infektiologie ging. PD Dr. Anna Conen widmete sich den Implantat-assoziierten Infektionen und PD Dr. Christoph Fux referierte über Durchfallerkrankungen.

Nach jedem Vortrag konnten den Referenten Fragen gestellt werden, was rege genutzt wurde. Mit viel neuem Wissen im Gepäck verliessen die Teilnehmenden um 17.30 Uhr den Hörsaal. Das nächste Forum Primary Care findet am 30. August 2018 statt. •

Yves Jordi Inside

Netzwerkpflege unter Berufskolleginnen und -kollegen am Forum Primary Care.

Barbara Kaufmann, Leiterin Wissenschaftliche Bibliotheken.

(19)

Wir fördern Gesundheit. Die beiden bekannten Aarauer Yoga-Lehrer Thomas Nägelin und Nicole Jans bieten auch in diesem Jahr wieder das «Früsch luft- Yoga» im KSA-Park an. Zum 9. Mal wird allen Mitarbeitenden und Interessierten angeboten, an schönen und lauen Sommerabenden gemeinsam im Freien Yoga zu praktizieren.

Wichtige Informationen

Ort: Park des Kantonsspitals Aarau (Rasen vor Haus 25)

Zeit: 25. Juni bis 13. August 2018, jeweils Montagabend, 19.15–20.30 Uhr Dauer: 1 Lektion dauert 75 Minuten Kosten: Pro Teilnahme: CHF 20.–

(Barzahlung vor Ort) Anmeldung nicht erforderlich

Ein Teil der Einnahmen aus dem Früsch- luft-Yoga wird für einen guten Zweck gespendet. Die Teilnehmenden bestim- men jeweils am Ende der Saison, welche Organisation berücksichtigt wird. Die Einnahmen von 2017 gingen an «Con Corazón» aus Aarau.

Das Früschluft-Yoga findet jeden Montagabend bei trockenem Wetter auf der Wiese vor Haus 25 statt. Über die Durchführung wird jeweils montags, ab 12 Uhr auf www.frueschluftyoga.ch informiert. •

Am 28. Mai, zwischen 14 und 16 Uhr fand es zum ersten Mal statt, das «Meet and Greet im Café Intensiv», am runden Tisch direkt hinter dem Starbucks-Kaffeestand im Eingangsbereich von Haus 1. Bei offeriertem Kaffee und Kuchen kamen interessierte Pflegefachkräfte ins Ge- spräch mit Urs Peier, Berufsbildner und Leiter Weiterbildung Intensivpflege, sowie weiteren Vertreterinnen und Vertretern der Intensivpflege.

«Wir wollen mit unserem regelmässigen Ge- sprächsangebot zu unterschiedlichen Themen der Intensivpflege und zur Zusammenarbeit mit dem übrigen diplomierten Pflegepersonal zum gegen- seitigen Verständnis beitragen, unsere Arbeit sowie das Weiterbildungsangebot in Intensiv- pflege vorstellen», erklärt Urs Peier die Idee für den neuen regelmässig stattfindenden Treff.

Monatliches Treffen bei Kaffee und Kuchen Wissens- und Know-how-Transfer, fachlicher und Erfahrungsaustausch unter Arbeitskolleginnen und -kollegen im Spital ist wichtig und hilfreich.

Das «Meet and Greet im Café Intensiv» in lockerer Atmosphäre im Eingangsbereich von Haus 1 (Starbucks-Kaffeestand) soll einmal monatlich mit wechselnden Expertinnen und Experten aus der Intensivpflege stattfinden. • Nächste Termine

11. Juni, 14.00–16.00 Uhr 2. Juli, 14.00–16.00 Uhr 6. August, 14.00–16.00 Uhr Ort: Nähe Starbucks-Kaffeestand Eingangsbereich Haus 1

Blasmusik auf höchstem Niveau im KSA-Park

Am 4. Mai 2018 trat bei wunderbarem Frühlingswetter das Rekrutenspiel 16-1/18 auf der Wiese vor dem Haupteingang Haus 1 auf. Die 55 Musikerinnen und Musiker spielten in Brass-Band-Besetzung. Begleitet wurden sie von neun Tambouren. Ihre Ausbildung traten sie Mitte Januar 2018 an. Nach 18 Wochen endete die Rekrutenschule am 18. Mai. Das Publikum verdankte das rund einstündige Konzert mit viel Applaus. An- schliessend lud das KSA die jungen Musikerinnen und Musiker zu einem Apéro ein. •

Café Intensiv. Das monatliche Treffen für Pflegefachkräfte.

Rekrutenspiel 16-1/18 zu Gast im KSA-Park.

(20)

20 |Rätsel

Suchrätsel

Für die Teilnahme am monatlichen Gewinnwettbewerb ist nur die Lösung des Wortsuch­

rätsels massgebend. Gesucht werden zwei Begriffe aus der Spitalwelt (waagrecht oder senkrecht). Sämtliche Einsendungen nehmen auch an der Jahresendverlosung teil.

Hauptgewinn: 10 g Gold!

Gewinnpreis Mai: Je zwei Kino-Eintritte

Mitmachen lohnt sich. Die gefundenen Begriffe im Wortsuchrätsel (oben links) mit Absender- adresse/Abteilung an: inform@ksa.ch oder an: Marketing und Kommunikation, Suchrätsel April,

Tellstrasse, 5001 Aarau. Zu gewinnen gibt es je 2 Kinoeintritte für Kinos in Aarau, Baden, Brugg, Frick, Oftringen, Olten, Reinach, Schöftland, Wettingen oder Wohlen. Einsendeschluss: 15. Juni 2018.

Jede Einsendung nimmt an der Jahresendverlosung teil. Hauptpreis: 10 g Gold (Wert: ca. 400 Franken).

Auflösung Suchrätsel März: Liquor und Schockraum. Die glückliche Gewinnerin: Theres Rivera (Frauenklinik) •

Finden Sie die drei Unterschiede Finden Sie zwei Begriffe (keine Abkürzungen)

Hauptsponsor:

K M B F N X L P R P X X N M R A O H N B T F M O G S J E G S C H V Y I C M N I D M B J M X H N P X G N H S E E L K T B G M D E K N A Y V E X N I O Q U G E I U H H P R M K A V R T F

A Q E E T D E U V U

H M S M Y E S S S P

D H U F F R B I V L

(21)

Die meisten Mitarbeitenden werden ihm im Park-Areal schon einmal begegnet sein. Nicht selten sieht man ihn auf dem Rasenmäher breite Bahnen durchs hohe Gras zeichnen. Dass er auch in seiner Freizeit zeichnet, mit Bleistift, Tusche und Aquarellfarbe, und seit Jahren komplett selbst entwickelte und aufwändig gestaltete Comics produziert, werden die wenigsten gewusst haben.

Die Rede ist von André Schnell, seit 28 Jahren als Mitarbeitender im KSA-Arealunterhalt tätig, und bei jedem Wind und Wetter unterwegs.

André Schell hat vor Kurzem seinen fünften Comic-Band herausgegeben. Sieben Jahre hat er insgesamt für die rund 100 aufwändig und farbig gestalteten Zeichnungsseiten gebraucht.

«Hank» – so der Titel des Comic – ist die Fantasy- Geschichte eines jungen elternlosen, rebellischen Altenpflegers, der sich eines Tages in eine Krähe verwandelt und im Geiste vereint mit seinen ehemaligen Arbeitskollegen die drohende Schlies- sung eines Altenheimes und dessen schönen Parks verhindert. Zwar kostet ihn dies das Leben als Krähenvogel, Hank kehrt aber in der Gestalt einer Dohle wieder in den Kreis des Lebens zurück. Ein Comic mit Fantasy- und spirituellen Elementen und

eine Hommage an die Intelligenz der Krähen, für die André Schell seit jeher ein Faible verspürt.

Der Comic besticht durch eine selbst entwickelte und eigenwillige Bildsprache sowie zeichnerisch anspruchsvolle Bildperspektiven: Grossflächige Szenen aus der Vogelperspektive wechseln sich ab mit temporeichen, kleinformatigen Bildsequenzen, textreiche, durch Sprechblasen begleitete Sequen- zen mit nonverbalen, nur dem Bild überlassenen.

Ebenso abwechslungsreich und stimmungsvoll der unterschiedliche Einsatz von Farbe bis hin zu schwarz-weissen Passagen. •

Ralph Schröder

Buch bestellen

Hank – Corvus Corone Corone Hrsg. von Handsome Lefthand Produc- tion (HLP)

Limitierte Auflage Preis: 23 CHF

Bestellungen an: ga.schell@bluewin.ch André Schell, KSA-Mitarbeiter Arealunterhalt, präsentiert sein neustes Comic-Werk: «Hank – Corvus Corone Corone».

Innenansichten aus dem Comic

«Hank» von André Schell.

(22)

22 |Jubilare

Jubilare

5 JAHRE

01.06.2018, Bionda Neuhold Elvira, Pflege- fachfrau Funktionslabor, PNS PD & MTTD 01.06.2018, Clarke Sandra Cecile, Study Nurse, NEU PD & MTTD

01.06.2018, Cristiano Gränacher Roberta, Fachverantwortliche OPS, PD OP-Abteilung H1 01.06.2018, Damm Stephanie, Assistenzärztin, NDT AD

01.06.2018, Embaby Franziska, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Dialysestation Aarau

01.06.2018, Etterlin Michele, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Station SIC

01.06.2018, Fersch Bernd, Stv. Leiter Patiententransport, PD Patienten-Transportdienst 01.06.2018, Gebert Pascal, Sicherheitsdienst, Sicherheitsdienst

01.06.2018, Magalhaes Wiedmann Arua, Fachverantwortlicher OPS, PD OP-Abteilung H1 01.06.2018, lic. iur. Rüegg Andrea, Leiterin Unternehmenskommunikation, Marketing und Kommunikation

01.06.2018, Schmidt Simone, Praxisassistentin, Institut für Radiologie PD & MTTD

01.06.2018, Dr. med. Spreitzer Stefan, Leitender Arzt, Institut für Pathologie AD 01.06.2018, Tekkilic Gülcan, Sachbearbeiterin Empfang Bahnhof, Empfang Bhf

01.06.2018, Dr. med. Tini Mauro Gabrielo, Leitender Arzt, PNS AD

01.06.2018, Wittmer Eveline, Gruppenleiterin Privatservice, Privatservice

01.06.2018, Zehnder Christoph, Projektleiter Bau, A & B Architektur und Bau

03.06.2018, Habtemariam Tsion, Mitarbeiterin Bettenaufbereitung, Bettenaufbereitung 12.06.2018, Bergomi Sabrina, Med. Praxis- assistentin, Notfallpraxis PD & MTTD 17.06.2018, Dingchen Lobsang Wangmo, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

17.06.2018, Schirmer Pia, Dipl. Pflegefachfrau, PD Frauenklinik, Station 831

17.06.2018, Zimmermann Gloria, Assistenz- ärztin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn 21.06.2018, Dr. med. Baur Cavegn Barbara, Oberärztin, Frauenklinik AD

22.06.2018, Cione Hasler Patrizia, Leitende BMA, Institut für Pathologie PD & MTTD

23.06.2018, Ecer Pinar, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

28.06.2018, Reber Susanne, Dipl. Hebamme, PD Gebärabteilung

29.06.2018, Bircher Jessica, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Neonatologie, Station 922

10 JAHRE

01.06.2018, Härtenstein Van den Worm Sylvia, Sachbearbeiterin Notfallempfang, Patientenempfang

01.06.2018, Seyis Esther, Logistikangestellte Versorgung, Wäscheversorgung

03.06.2018, Gunarajah Vanajah, Dipl.

Pflegefachfrau, Notfall und Tagesstation 901 04.06.2018, Geissmann-Kulisch Manuela, dipl. Physiotherapeutin, PTH

06.06.2018, Rogowski Lukas, Stationsleiter Pflege, PD MED, Station 701

07.06.2018, Bärtschi Daniela, Dipl. Expertin Intensivpflege, MIS PD & MTTD

09.06.2018, Ibrahimi-Rexhepi Yllka, Stv.  Gruppenleiterin Reinigung, Reinigung

09.06.2018, Marinucci Pietro, Logistik- angestellter Versorgung, Wäscheversorgung 12.06.2018, Morellini Nicola Marco, Medizin- technikfachmann, T & I Medizintechnik 19.06.2018, Merditaj Esther, Mitarbeiterin Küche, Küche

29.06.2018, Baunach Daniel, Oberarzt, Orthopädie AD

29.06.2018, Fügli Simone, Stv. Stationsleiterin Pflege, PD Kinder und Jugendliche, Station 902 30.06.2018, Dr. med. Müller Dominik, Oberarzt, KKJ AD

15 JAHRE

01.06.2018, Basler Christian, Leiter Patienten- transport, PD Patienten-Transportdienst 01.06.2018, Ivkovic Jasna, Stv. Cheflaborantin, Institut für Labormedizin

01.06.2018, Schneiter Rosmarie, Pflege- assistentin, KKJ PD & MTTD

01.06.2018, Vossler Gabi, Stv. Bereichsleiterin Pflege Medizin, Medizin BL

03.06.2018, Fleig Doreen, Dipl. Expertin Intensivpflege, PD Aufwachraum Anästhesie 06.06.2018, Farner Sandra, Organisations- assistentin, Institut für Radiologie PD & MTTD 09.06.2018, Hälg Vanja, Dipl. Pflegefachfrau, PD Kinder und Jugendliche, Station 910 / Gem.

Dienste KKJ

11.06.2018, Friedli Andrea, Biomedizinische Analytikerin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn

16.06.2018, Jovanovic Ljubinka, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

23.06.2018, Grmaskoska Dobrica, Mitarbeite- rin Restauration, Cafeteria Santerra

(23)

14.06.2018, Droz Maya, Assistentin Bereichs- leitung Pflege, BL Chirurgie

22.06.2018, Kastrati Suzana, Stv. Gruppen- leiterin Bettenaufbereitung, Bettenaufbereitung

25 JAHRE

01.06.2018, Rutschi Christian, Stationsleiter Pflege, PD Chirurgie, Station 172

Smaila Mulic, Assistenzärztin Neurologie, hat anlässlich European Society of Neurosonology and Cerebral Hemodynamics Meeting in Prag die Prüfung in Neuro-Ultraschall bestanden.

master» erhalten.

Die Projektbeschreibung «Visitentool» von Antoinette Conca, Leiterin Fachabteilung Pflegeentwicklung, für das TRIAGE-Projektteam, befindet sich in der engeren Auswahl der Jury für den Preis «Innovation Qualité 2018» der FMH (www.fmh.ch/saqm/innovation-qualite).

Hasanali Bugdayev, ist per 1. April 2018 zum Oberarzt mbF Thoraxchirurgie befördert worden.

Pensionierten verabschiedung Jahrgang 2017

Quartals-Jubilarenfeier

Gute Stimmung an der Pensioniertenverabschiedung des Jahrgangs 2017.

Ein kleines Jubiläumsgeschenk für Mitarbeitende mit 5 und 10 Dienstjahren.

Danksagung. Im Jahr 2017 sind insgesamt 49 KSA-Mitarbeitende mit unterschiedlich hohem Dienstalter in Pension gegangen. Die Verabschiedung der Pensionierten eines Jahres erfolgt am KSA jeweils im Frühjahr des Folge- jahres. In diesem Jahr fand die Pensioniertenverabschiedung für die letztjährig Pensionierten im Restaurant LeClou am 25. April statt. Mit 41 respektive 42 Dienstjahren gehörten Jürg Finger, Leiter Experimentelle Chirurgie (Plastische Chirurgie), Heidi von Allmen (Patiententransport) sowie Jürg Frei (OP-Lagerung) zu den Dienstältesten. Thomas Mauchle, Leiter Bereich Personal begrüsste die 32 an der Verabschiedung anwesenden Penionäre und ihre Begleitung. CEO Röbi Rhiner verdankte die langjährigen Mitarbeitenden in seiner Ansprache.

Kulinarisch verwöhnt wurden alle geladenen Gäste wie immer durch das Hotellerie- und Küchenteam. Musikalisch begleitet wurde der Abend vom Suhrer Klavierlehrer und Musiker Emanuel Meier. •

5 und 10 Dienstjahre. Am 2. Mai 2018 fand die erste von ingesamt 3 Jubi - larenfeiern für Mitarbeitende mit 5 und 10 Dienstjahren im Restaurant LeClou statt. Thomas Mauchle, Leiter Bereich Personal, und CEO Röbi Rhiner bedankten sich bei den Mitarbeitenden, die ihr Jubiläum zwischen Januar und Ende April feiern durften, mit einer Geschenkübergabe. •

(24)

www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Tellstrasse 25 5001 Aarau

Agenda

Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet.

5. Juni 2018, 12.30–13.30 Uhr KSA am Bahnhof

Inform live

Mitarbeiterinformation

7. Juni 2018, 12.30–13.30 Uhr Hörsaal, Haus 1

Inform live

Mitarbeiterinformation

12. Juni 2018, 12.30–13.30 Uhr Hörsaal, Haus 1

Inform live

Mitarbeiterinformation

16. Juni 2018, 16.30–20.00 Uhr Altstadt Aarau

Aarauer Stadtlauf

20. Juni 2018, 19.00–20.00 Uhr Hörsaal, Haus 1

Herz im Takt – modernste Behandlungsmethoden bei Herzrhythmusstörungen Öffentlicher Vortrag

21. Juni 2018, 14.00–17.00 Uhr Hörsaal, Haus 1

Ein Rückblick nach vorne – Symposium Radio-Onkologie-Zentrum KSA-KSB Informationsveranstaltung

21. Juni 2018, 19.30 Uhr Lindensaal, Pflegezentrum Zofingen Schulterschmerzen: zeitgemässe Abklärungen und Behandlungsmöglichkeiten Öffentlicher Vortrag

29. Juni 2018, ab 17.00 Uhr Rennbahn Schachen, Aarau

Personalfest 2018 KSA/Spital Zofingen Anmeldefrist 15. Juni (siehe rechts)

Countdown Anmeldung Personalfest 2018

Anmeldefrist. Am 15. Juni läuft die Anmel- defrist für die Teilnahme am Personalfest am 29. Juni auf der Pferderennbahn Schachen ab. Alle Details zum Fest und zur Anmeldung unter:

www.ksa.smile-productions.ch •

Erzählerinnen und Erzähler gesucht

Naturama sucht Story-Teller. Das Naturmu- seum Naturama in Aarau sucht für einen Storytelling-Abend am 28. Juni 2018 Erzähle- rinnen und Erzähler, die eine kurze Geschichte aus ihrem Leben zum Thema «Entdecken»

erzählen. Es sollte eine wahre Geschichte sein und die Erzählung circa 10 Minuten dauern.

Mehr Infos zum Format «Wahre Geschichten»

unter https://wahre-geschichten.com/

Mitarbeitende des KSA, die gerne mitmachen möchten, melden sich bitte bis zum 10. Juni per E-Mail: marketing@ksa.ch. •

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die unebenen Bodenflächen bedeuten für Menschen mit einer Beeinträchtigung der Mobilität eine meist unangenehme Herausforderung: Wer mit schmerzendem Gelenk oder an Krücken geht,

Sami sagt über sich: „Ich habe viele Seiten, die mich ausmachen, ich möchte nicht reduziert werden.“. Katia: „Ich kann nicht auf etwas stolz sein, zu dem ich nichts

Ich fühle mich hier nicht fremd, ich fühle mich als Österreicher, auch wenn ich nicht die Staatsbürgerschaft besitze.. Ich verstehe mich mit den Österreichern in

ten und der Mehrheiten und Minderheiten (siehe Kap.6). Danach wird die Übung kurz erklärt, worauf die Fragen laut aufgerufen und die Teilnehmenden aufgefordert werden,

Und so kann ich mich erinnern, dass es in meinem allerersten Beitrag, den ich für DIE PTA IN DER APOTHEKE vor etwa zehn Jahren geschrieben habe, um das Thema Erkältungskrankheiten

Kontrollen können auch kurzfristig an anderen

6 Bildung und Ausbildung Sonja Dörfler und Irene Mariam Tazi-Preve ..... 6

Senior Researcherin am Österreichischen Institut für Familienforschung an der Universität Wien, Univ.-Lektorin an den Universitäten Innsbruck und Wien. Budrich