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Archiv "Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe" (19.09.2003)

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Gynäkologie

Bewährtes Fachbuch

Christof Sohn, Sevgi Tercanli, Wolfgang Holzgreve (Hrsg.):

Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe. 2., vollständig über- arbeitete Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 2002, 864 Seiten, 1542 Abbildungen, 141 Tabellen, gebunden, 199 A

Die Neuauf- lage des bewährten Fachbu- ches hat sich in der Seitenzahl nur unwesentlich verändert.

Die Kapitel sind übersichtli- cher und einheitlicher geglie- dert worden. Die Abbildun- gen wurden durch Farbdar- stellungen aufgewertet. Eini- ge Bereiche wurden neu auf- genommen.

Die Nackentransparenz- messung und die Fehlbil- dungsdiagnostik im ersten Trimenon werden kompetent und übersichtlich dargestellt.

Die Nierenfunktionsdiagno- stik wurde neu bearbeitet und enthält für die klinische Praxis neue Informationen (ß2-Microglobulin aus Fetal- blut). Bei Zwillingsschwan- gerschaften wird auf die Problematik des feto-fetalen Transfusionssyndroms genau- er eingegangen, ohne jedoch klinisch relevante Aussagen zur Therapie zu bringen. Ein zusätzliches Kapitel zu sono- graphischen Hinweiszeichen in der Fehlbildungsdiagnostik enthält wertvolle Hinweise für die klinische Praxis. Das Kapitel des Hydrops fetalis wurde mit Hinweisen zur fe- talen Stammzelltherapie und mit Übersichtstabellen zur

Diagnose und Differenzial- diagnose erweitert. Der klini- sche Stellenwert von neueren Untersuchungsmethoden wie die FISH (Fluoreszenz-in-situ- Hybridisierung) wird kompe- tent aufgezeigt. Die Darstel- lung der 3-D-Sonographie zeigt den derzeit noch frag- lichen Stellenwert der Me- thode auf, wobei sich die be- reits in der ersten Auflage schlechte Bildqualität der 3- D-Darstellungen nicht ver- bessert hat.

Die mitgelieferte CD- ROM enthält 40 Videos, die aufgrund der durchschnittli- chen Qualität nur einen geringen Lerneffekt haben.

Man erhält einen guten Überblick zu den physikali- schen Grundlagen der Sono- graphie und dem Einsatz der Datenverarbeitung in der Ultraschalldiagnostik.Auf die psychischen Auswirkungen der Sonographie auf die Schwangere und den Zusam- menhang von Fehlbildungs- diagnostik mit ethischen Fra- gestellungen wird in den 850 Seiten nicht hingewiesen.

Das umfassende Fachbuch kann jedem an pränataler Dia- gnostik interessierten Arzt empfohlen werden.Klaus Friese

Onkologie

Pflichtlektüre

Gunter von Minckwitz für die AGO-Organkommission „Mam- ma“ (Hrsg.): Aktuelle Empfeh- lungen zur Therapie primärer und fortgeschrittener Mamma- karzinome. W. Zuckschwerdt Ver- lag, München u. a., 2002, XVIII, 217 Seiten, kartoniert, 39,90A

Der Autor fasst in seinem Buch die Vorträge des Graven- brucher State-of-the-art-Sym- posiums vom Vorjahr zusam- men, um den aktuellen evi- denzbasierten Wissensstand zur Primär- und Palliativthe- rapie des Mammakarzinoms darzustellen. Die Kernaus- sagen wurden nach Evidenz- niveau und Empfehlungsgrad bewertet und stellen die kon- sensuelle Meinung eines viel- köpfigen gynäkologischen Ex- pertengremiums dar.

Nach ei- ner einführenden Erläute- rung der EbM-Kriterien wer-

den 23 Vorträge publiziert, die in überaus kompetenter und detaillierter Weise die Aspekte von Genetik, Präven- tion, Früherkennung, Opera- tion, adjuvanter und pallia- tiver medikamentöser Thera- pie, Nachsorge sowie komple- mentärmedizinische Aspek- te beleuchten. Eine kurze Zusammenfassung empfeh- lenswerter Studien rundet

die Präsentation ab.

Der Band gehört zur Pflichtliteratur aller mit der Betreuung von Mam- makarzinompatientinnen be- schäftigten Kolleginnen und Kollegen. Jens Papke

A

A2436 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 3819. September 2003

B Ü C H E R

Homöopathie

Theoretischer Hintergrund

Samuel Hahnemann: Gesam- melte Werke. Digitale Volltext- ausgabe auf CD-ROM. Digitale Bibliothek Spezial. Directmedia Publishing GmbH, Berlin, 2003, CD-ROM, circa 10000 Seiten, 149,90A

Schulmedizinisch orientierte Ärzte dürfen homöopathi- sche Arzneimittel verschrei- ben – auch wenn sie keine entsprechende Zusatzausbil- dung haben. Manche tun dies bei Befindlichkeits- störungen ihrer Patienten und hoffen, dass angesichts der niedrigen Dosierung der Wirkstoffe zumindest keine Nebenwirkungen auftreten.

Ein solches Vorgehen wi- derspricht vollständig den Lehren von Samuel Hahne- mann (1755 bis 1843), dem Begründer der klassischen Homöopathie. Nur jemand, der weder die herkömmliche noch die homöopathische Heilkunde beherrsche, so Hahnemann in seinem Hauptwerk „Organon der Heilkunst“, könne sich „dem Wahne hingeben, daß sie sich je einander nähern könnten oder . . . sich gar so lächerlich machen, nach Ge- fallen der Kranken, bald homöopathisch, bald allopa- thisch in seinen Kuren zu verfahren“.

Wer sich anhand der Originaltexte genauer mit dem theoretischen Hinter- grund der Homöopathie auseinander setzen möchte, kann dies nun bequem am Computer tun: Sieben zen- trale Werke Hahnemanns sind auf einer CD-ROM der

„Digitalen Bibliothek“ er- schienen. Darunter befinden sich das „Organon“ in der fünften und der deutlich ver- änderten sechsten Auflage, bis heute Referenzwerke der klassischen Homöopathie.

Die Software der „Digitalen Bibliothek“ ermöglicht es, Textabschnitte beider Werke zum Vergleich nebeneinan- der darzustellen und mittels wortgenauer Seitenkonkor- danz zu den Buchausgaben wissenschaftlich korrekt zu zitieren. Alle Werke sind durch eine schnelle und schreibweisentolerante Voll- textsuche sowie ein umfang- reiches Register erschlossen.

Auch die Markier- und No- tizfunktionen lassen keine Wünsche offen.

Fazit: Empfehlenswert für homöopathisch prakti- zierende und interessierte Ärzte, Heilpraktiker und Medizinhistoriker, die diese grundlegenden Lehr- und Nachschlagewerke der Ho- möopathie nutzen möchten und das Lesen am Compu- ter nicht scheuen. Einziger Wermutstropfen ist der ho- he Preis. Oliver Razum

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