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Von der Mathematischen Biologie zur Systembiologie (Vorlesung Prof. Dr. J. Timmer) Aufgabenzettel Nr. 6

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Academic year: 2022

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Von der Mathematischen Biologie zur Systembiologie

(Vorlesung Prof. Dr. J. Timmer)

Aufgabenzettel Nr. 6

Bemerkung: Reproduzierbarkeit von Zufallszahlen in R

Der Random Number Generator (RNG) bietet verschiedene M¨oglichkeiten Zufallszahlen zu kontrollieren, siehe?RNG. F¨ur gew¨ohnlich benutzt RNG einen zuf¨alligen seed, zur Erzeugung von Pseudozufallszahlen. Mit Hilfe der Funktion set.seed() k¨onnen Simulationen exakt reproduziert werden, was f¨ur das Nachvollziehen von Ergebnissen sowie bei einer Fehlersuche von Vorteil sein kann.

Reaktions-Diffusionssysteme

Betrachten Sie das zweikomponentige Reaktions-Diffusionssystem

∂u(x, t)

∂t =γ·f(u, v) +∂2u(x, t)

∂x2 , (1)

∂v(x, t)

∂t =γ·g(u, v) +d·∂2v(x, t)

∂x2 (2)

mit zero-flux Randbedingungen. Das System soll numerisch mit Hilfe einer Diskretisierung des Raums mit N ¨aquidistanten St¨utzstellen untersucht werden. Der Abstand der St¨utz- stellen ist damit ∆x = N−11 . Damit lassen sich die Diffusionsterme durch finite Differenzen approximieren, z.B.:

2u(x, t)

∂x2 −→ u(x−∆x)−2u(x) +u(x+ ∆x)

(∆x)2 (3)

und analog der Diffusionsterm f¨ur v. Dies f¨uhrt dazu, dass das urspr¨ungliche partielle Dif- ferentialgleichungssystem zu einem System gekoppelter gew¨ohnlicher Differentialgleichungen wird.

Aufgabe 9 ( ¨Ubung): Turingsche Strukturbildung

Implementierern Sie das lineare Turing-System mit den Reaktionsfunktionen

f(u, v) =a·u+b·v, (4)

g(u, v) =c·u+e·v, (5)

mit den Parameterna=−2;b= 2,5;c=−1,25; γ = 1000;d= 0,5,e= 1,5 und N = 250.

W¨ahlen Sie als Anfangsbedingung u1...N ∝N(0,1) undv1...N ∝N(0,1).

http://webber.physik.uni-freiburg.de/~jeti/vorles mathbio sysbio/vorles mathbio sysbio.html

(2)

Aufgabe 10 ( ¨Ubung): Aktivator-Inhibitor Modell von Gierer und Meinhardt Implementieren Sie das (dimensionslose) Aktivator-Inhibitor Modell mit den Reaktionsfunk- tionen

f(u, v) =a−b·u+u2

v , (6)

g(u, v) =u2−v (7)

mit den Parametern a = 0,1, b = 1, γ = 100, d = 10 und N = 250. W¨ahlen Sie als Anfangsbedingung den homogenen Gleichgewichtszustand

u1...N = a+ 1

b und v1...N =

a+ 1

b 2

(8) und addieren Sie kleine inhomogene St¨orungen.

i.) Inwieweit ist das Ergebnis von den Anfangsbedingungen abh¨angig?

ii.) Die Gr¨oße der Dom¨ane ist implizit ¨uber den Parameter γ kontrolliert. Wie skaliert γ mit der Dom¨angr¨oße, d.h. mit der Anzahl der Aktivatormaxima?

iii.) St¨oren Sie nun den homogenen Gleichgewichtszustand mit kleinen Moden der Form cos(nπxN ), wobeix ={1, ..., N} und n∈N0. Untersuchen Sie f¨ur welche Wellenzahlen nder Gleichgewichtszustand instabil ist und sich eine Struktur ausbildet.

iv.) Vergleichen Sie Ihr Ergebnis mit der linearen Stabilit¨astsanalyse. Wie gut ist die lineare N¨aherung? Welche Mode dominiert das stabile, r¨aumlich-inhomogene Muster?

http://webber.physik.uni-freiburg.de/~jeti/vorles mathbio sysbio/vorles mathbio sysbio.html

Referenzen

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