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NEIN zu Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft!

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BLÄK informiert

Bayerisches Ärzteblatt 3/2015

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keit weiterzugeben und damit Schwangeren Unterstützung zu bieten, auf Alkohol zu ver- zichten. Um werdende Mütter zu erreichen, nutzt „Schwanger? Null Promille!“ neue Medi- en. Neben der Website, die mit einer positiv- wertschätzenden Ansprache das informative Herz der Kampagne bildet, erweisen sich die Blogs werdender Eltern als besonders erfolg- reich. Die wichtigsten Informationen zu diesem Thema sind auch in sieben weiteren Sprachen abrufbar. Weitere Informationen zur Kampa- gne „Schwanger? Null Promille!“ finden Sie unter www.schwanger-null-promille.de In dem Modellprojekt „FASD – Prävention in Schulen für Jugendliche und junge Erwachsene vor der Schwangerschaft“ steht das Gespräch bei Dr. Heike Kramer, Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V., gemeinsam mit Dr. Gisela Bolbecher, FASD-Netzwerk Nordbay- ern e. V., im Vordergrund. Bei Ärztinnen-Infor- mationsstunden werden Jugendliche und junge Erwachsene über die Auswirkungen von Alkohol- konsum in der Schwangerschaft informiert und zu konsequentem Alkoholverzicht motiviert.

Dr. Ulrike Seider (BLÄK) schaft und Stillzeit zum Ziel haben, werden

vom Bundesministerium für Gesundheit ge- fördert.

Melanie Huml, Bayerische Staatsministern für Gesundheit und Pflege, unterstrich in ihrem Grußwort die Bedeutung der bayerischen Kam- pagne „Schwanger? Null Promille!“ zur Sensi- bilisierung der Bevölkerung für dieses Thema.

„Nächstes Jahr soll ein neues Modul hinzukom- men, das sich im gleichen Stil mit dem Thema Tabak in der Schwangerschaft beschäftigt“

informierte Huml.

Wie gelingt Prävention in der Schwanger- schaft? Dieser Frage stellten sich alle auf der Tagung vorgestellten Projekte aus unterschied- lichen Bundesländern.

Die Ziele der bayerischen Kampagne „Schwan- ger? Null Promille!“, die 2012 ins Leben gerufen wurde, schilderte Dr. Martina Enke vom Baye- rischen Zentrum für Prävention und Gesund- heitsförderung. Gesellschaftliche, fachliche, persönliche und virtuelle Netzwerke werden dabei genutzt, um das Wissen über die Risiken von Alkoholkonsum einer breiten Öffentlich- Zahlreiche Fachkräfte aus den Bereichen

Gesundheit, Soziales und Bildung diskutier- ten auf der Jahrestagung der Bundesdrogen- beauftragten Marlene Mortler am 12. Dezem- ber 2014 in Erlangen über neue Ansätze zur Beratung werdender Mütter zum Tabak- und Alkoholkonsum.

„In Deutschland kommen jedes Jahr rund 10.000 Kinder mit geistigen und körperlichen Schädigungen zur Welt, weil ihre Mütter während der Schwangerschaft Alkohol ge- trunken haben und mehr als 2.000 Neugebo- rene pro Jahr leiden unter dem Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS), einer beson- ders schwerwiegenden und oft lebenslangen Schädigung“, berichtete Marlene Mortler in ihrer Ansprache und wies auf die Erhebungen des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) von 2003 bis 2006 hin, die gezeigt hatten, dass 14 Prozent der Schwange- ren Alkohol gelegentlich konsumierten und 18 Prozent der werdenden Mütter rauchten.

Schwangere der sozialen Oberschicht kon- sumierten deutlich mehr Alkohol. Zahlrei- che Modellprojekte, die die Vermeidung von Suchtmittelkonsum während der Schwanger-

NEIN zu Tabak und Alkohol in der Schwangerschaft!

In ihrem Grußwort stellt Melanie Huml, Bayerische Staatsministern für Gesundheit und Pflege, die Sensibilisierung schwangerer Frauen mittels der bayerischen Kampagne „Schwanger? Null Promille!“ und den dieser Kampagne begleitenden Netzwerkgedanken in den Vordergrund.

Die Modellprojekte zum Thema „NEIN zu Tabak und Alkohol in der Schwanger- schaft“ wurden in Workshops und im anschließenden Plenum vorgestellt, um über Strategien zur Umsetzung und Kooperation zu diskutieren.

Fotos: Milan Matschke © mirol media

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