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17. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

FREITAG 30. APRIL 2021

Modernes Pflegekonzept wird im großzügigen Neubau umgesetzt

In Goch steht in wenigen Tagen der Umzug in das neue Hildegardis-Haus an. Seite 2

Den Niederrhein kann man prima mit und ohne Wohnmobil erkunden

Reisejournalist Thomas Kliem (Bild) stellt in seinem Buch 14 Kurztrips vor. Seite 5

Die Angst vor gewalttätigen Übergriffen begleitet das tägliche Leben

Aktion pro Humanität berichtet von schwieriger Lage im Projektland Niger. Seite 16

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Weitere Straßenpaten für Kessel gesucht

(CDS). Kürzlich hat der Ver- kehrs- und Heimatverein Kessel (VHV) sein Projekt der Straßen- patenschaften gestartet, um dem wilden Müll auf den Kesseler Straßen und Wegen den Kampf anzusagen (die NN berichteten).

Mittlerweile gibt es 17 Paten- schaften für bestimmte Straßen- abschnitte. Diese werden auf einer Karte, die auf der Home- page des VHV hinterlegt ist, immer aktuell angezeigt (www.

spargeldorf-kessel.de). Der VHV sucht weiterhin Straßenpaten, die sich am Projekt beteiligen möchten. Denn: „Wer regelmä- ßig durch unser Dorf spaziert, dem wird es immer mal wieder auffallen: Müll sammelt sich am Straßenrand oder im Gebüsch.

Das wollen wir, der VHV-Kessel, noch stärker anpacken“, so der Vorsitzende Bernd Thönnesen.

Viermal im Jahr, jeweils im März, Juni, September und De- zember sollen die Sammelakti- onen dann stattfinden. Der VHV stellt dafür Greifer und Müll- säcke zur Verfügung. Wer eine Straßenpatenschaft übernehmen möchte, kann sich unter info@

spargeldorf-kessel.de melden.

Auf der Homepage gibt es auch weitere Infos zur Aktion.

Polizei kontrolliert die Geschwindigkeit

Zu schnelles Fahren gefährdet alle überall. Zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und damit auch zum Schutz vor schweren Unfällen plant die Polizei für die kommenden Tage deshalb wie- der Geschwindigkeitskontrollen:

Samstag, 1. Mai, in Rees; Sonn- tag, 2. Mai, in Kleve; Montag, 3.

Mai, in Kerken-Stenden; Diens- tag, 4. Mai, in Goch-Pfalzdorf;

Mittwoch, 5. Mai, in Weeze;

Donnerstag, 6. Mai, in Kranen- burg-Niel; Freitag, 7. Mai, in Geldern-Walbeck; Samstag, 8.

Mai, in Kalkar-Emmericher-Ey- land; Sonntag, 9. Mai, in Emme- rich-Hüthum. Darüber hinaus müssen Verkehrsteilnehmer im gesamten Kreisgebiet mit kurz- fristigen Kontrollen rechnen.

VERKEHR ������������

Zum „Tag des Wolfes“ am heutigen Freitag, 30. April, hat der NABU (Naturschutzbund Deutschland) eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben. Demnach haben drei Viertel der Befragten die Rückkehr der Wölfe begrüßt und meinen, dass diese wie andere Wildtiere in die Land- schaft gehören. Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf Seite 6. Foto: NABU-Tag des Wolfes/Kathleen Gerber

Manchmal gibt‘s ein Happy End

Kürzlich veröffentlichten die NN einen Hilferuf von Magdalena und Jan – es ging ums Impfen

KREIS KLEVE. Manchmal gibt es eine Art Happy End. Manch- mal kann ein Text etwas bewir- ken. Kürzlich berichteten wir über Jan und Magdalena. „Zwi- schen Baum und Borke“ lautete die Überschrift. Es ging um das Impfen und eine Verkettung un- glücklicher Umstände. Magdale- na brauchte dringend eine Imp- fung. Ihr Hausarzt impft nicht.

Sie landete – als Hochrisikopa- tientin in einem Niemandsland der Zuständigkeiten.

Nachdem der Text erschienen war, meldeten sich zahlreiche Menschen, die Jan und Magda- lena Mut machen oder helfen wollten. Dass Menschen sich bereit erklärten, ihren eigenen Impftermin an andere weiter- zugeben, zeigt, dass bei allen Unkenrufen noch Platz für Op- timismus gelassen werden darf.

Jetzt sitzen Magdalena und ihr Mann im Wohnzimmer. „Sind Sie glücklich?“ „Ja. Das sind wir“, sagt Jan und Magdalena sagt, dass sie jetzt keine Angst mehr vor Krankenhaus und Operati- on hat. Sie zeigt ihren Impfpass und ein Foto, das Jan gemacht hat, als Magdalena die Impfung bekam. „Wissen Sie, was wirklich komisch war?“, fragt Jan und gibt auch gleich die Antwort: „Als wir unser Bild so groß in Ihrer Zei- tung gesehen haben. Es haben

uns Menschen angesprochen und alles Gute gewünscht.“ In Xanten-Vynen sind Magdalena und Jan von Drs. Frank Voeten geimpft worden. „Wir möchten uns bei allen bedanken, die ihre Hilfe angeboten haben“, sagen die beiden ... und lächeln.

Eine Frage tauchte im An- schluss an die Veröffentlichung auf: Kann eigentlich jemand ei- nen eigenen Impftermin an an- dere weitergeben? Eine Frage an die Kassenärztliche Vereinigung

(KV) Nordrhein: „Wir haben im Zusammenhang mit der Veröf- fentlichung zahlreiche Anrufe von Menschen bekommen, die ihren Termin gern weitergeben wollten. Leider findet sich dazu auf den offiziellen Seiten nichts.

Wir gehen davon aus, dass Ter- mine nicht einfach ‚überschrie- ben‘ werden können.“

Antwort der KV Nordrhein:

„Sie vermuten richtig: Ein ‚Über- schreiben‘ der Impftermine an Dritte gibt es nicht – dies vor

allem aus Gründen möglichen Missbrauchs. Wenn Impflinge ihren Termin nicht einhalten können oder wollen, sollten sie den Termin telefonisch absagen oder online stornieren. Dann könnten andere Terminsuchende aus der Region davon profitieren.

In jedem Fall sollte der Termin nicht einfach ohne Hinweis nicht angetreten werden, da der Impf- stoff sonst nutzlos zu verfallen droht.“

Heiner Frost Jan und Magdalena zeigen das Bild von Magdalenas Impfung. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

NIEDERRHEIN. Neue Kartof- feln, zarter Schinken und dazu frischer Spargel: Die Saison für das königliche Gemüse ist eröff- net. Damit es auch in Pandemie- zeiten einen königlichen Genuss gibt, bieten viele Restaurants ihre Spargel-Menüs zum Mitnehmen an. Auf der Heimatessen-Seite des Niederrhein Tourismus fin-

det sich eine breite Auswahl an köstlichen Gerichten. Wer dort bestellt, unterstützt die heimische Gastronomie während der Coro- nakrise. Abwechslung ist Trumpf bei den Spargel-Gerichten vom Niederrhein. Und über die Ak- tion Heimatessen kommt das Menü nach Hause: niederrhein- tourismus.de/einfach-bestellen.

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Ralf Matenaer ist Ehrenobermeister

KREIS KLEVE. Unter Applaus wurde kürzlich Ralf Matenaer aus Bedburg-Hau, Till auf der Innungsversammlung der Dach- decker-Innung des Kreises Kleve zum Ehrenobermeister gewählt.

Der neue Obermeister Markus Henkel aus Goch überreichte ihm die Ehrenobermeisterur- kunde als Anerkennung und Würdigung seiner verdienst- vollen Tätigkeit als Obermeis ter.

Ralf Matenaer ist mit Leib und Seele Dachdeckermeister und für die Innung bereits seit 1991 tätig. Von 1991 bis 1995 beklei- dete Ralf Matenaer das Amt des stellvertretenden Obermeisters.

25 Jahre lang (1996 bis 2021) war Mate naer zudem als Ober- meister der Repräsentant der Dachdecker-Innung des Kreises Kleve, auch als Delegierter beim Dachdecker-Verband Nord- rhein. In all diesen Jahren stand er seinen Handwerkskollegen aktiv und engagiert zur Seite.

2001 wurde Ralf Matenaer zum stellvertretenden Kreishand- werksmeister und im Jahre 2016 zum Kreishandwerksmeis ter der Kreishandwerkerschaft Kleve gewählt. Eine Aufgabe, die Ralf Matenaer weiterhin gerne und engagiert ausübt, auch, um auf die Bedeutung des Kreis Klever Handwerks hinzuweisen und sich weiterhin für die Forde- rungen aus der Handwerker- schaft einzusetzen.

NIEDERRHEIN. Stipendien- und Förderprogramme haben besonders in Zeiten der Pande- mie an Bedeutung gewonnen.

Viele Studierende und Studien- interessierte wünschen sich eine zusätzliche finanzielle Unter- stützung.

Vielleicht sogar ein persön- liches Mentoring, Fortbildungen und die Chance, Teil des Netz- werks einer Stiftung zu sein.

Es lohnt sich, frühzeitig – al- so auch bereits vor Studienstart – Informationen einzuholen:

zur Bewerbung, den Vorausset- zungen und den Rahmenbedin- gungen. In der Veranstaltung

„Let’s talk scholarships!“ am Mittwoch, 5. Mai, 14 bis 16.30 Uhr, informieren an der Hoch- schule Rhein-Waal Vertreter un- ter anderem aus der Zentralen Studienberatung, dem Interna- tional Center und den Fakul- täten online darüber. Es werden verschiedene Fördermöglich- keiten wie das Deutschland- stipendium, Erasmus/Promos und Programme von Stiftungen

vorgestellt. Außerdem kommen Stipendiaten zu Wort. Weitere Informationen und Anmeldung https://www.hochschule-rhein- waal.de/de/studium/studieren- de/zentrale-studienberatung/

angebote-fuer-studierende/lets- talk-scholarships.

Ansprechpartnerin für die Veranstaltung ist Katharina Vogl, Zentrale Studienberatung, Te- lefon 02821/80673360, E-Mail:

studienberatung@hochschule- rhein-waal.de. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Let’s talk scholarships!“

Hochschule informiert online über Stipendien- und Förderprogramme

GocH. Die Bewohner des Go- cher Hildegardis-Hauses ziehen um: Der großzügige Neubau im Park des Wilhelm-Anton-Hos- pitals ist nach 20 Monaten Bau- zeit bezugsfertig. Die Senioren- pflegeeinrichtung bietet neben komfortablen Einzelzimmern für 63 Bewohner nun zusätzlich zwölf Plätze für außerklinische Beatmung. Die Kosten für den Neubau betrugen etwa 9,5 Mil- lionen Euro.

„Wir sind vom neuen Hilde- gardis-Haus, von den den Räu- men und von der Atmosphäre begeistert“, so Alexander Noack, Geschäftsbereichsleiter Senio- reneinrichtungen und Prokurist der Katholischen Karl-Leisner- Pflegehilfe. „Bewohner und Mit- arbeiter werden gleichermaßen profitieren und das Haus sicher mit sehr viel Leben füllen.“ Der Qualitätssprung des Gebäudes ist in der Tat immens.

Das alte Hildegardis-Haus (Baujahr 1982) entsprach zuletzt nicht mehr den Anforderungen an eine moderne Pflegeeinrich- tung. Vor allem die kleinteilige Bauweise verhinderte die Um- setzung moderner Pflegekon-

zepte. Mit dem Bezug des Neu- baus am kommenden Montag, 3. Mai, steht nun die Umstellung des Hildegardis-Hauses auf das Wohngruppenprinzip an: Große und gemütliche Wohnküchen mit Essbereich sind die Herz- stücke der fünf Wohnbereiche.

Die Bewohner treffen sich hier in Kleingruppen zu den Mahl- zeiten und für gemeinschaftliche Aktivitäten. „Wir ermöglichen damit eine sehr behagliche At- mosphäre“, freut sich Stefan Schulte-Werflinghoff, Leiter des

Hildegardis-Hauses.

Die Möblierung ist komplett neu, die Aufenthaltsräume sind großzügig gestaltet und die Wohnbereiche haben typische Gocher Namen. Sie heißen Niers- welle, Susmühle, Fünf Ringe, Maria Magdalena, Steintor und Kastell. Für Bewohner, die eine außerklinische Beatmung brau- chen, wurden mit dem Neubau zwölf Plätze geschaffen. Neben Wachkomapatienten sind das Be- wohner, die an Krankheiten lei- den, die das Atmen erschweren:

Neuromuskuläre Erkrankungen (ALS), obstruktive Atemwegs- erkrankungen (COPD) oder thoral-restriktive Erkrankungen (Deformation der Wirbelsäule).

Beatmungspatienten sind teil- weise oder vollständig auf eine Beatmung angewiesen. Das be- deutet einen erheblichen Mehr- aufwand: Geräte und Zubehör sind High-Tech, die Pflege ist sehr intensiv.

Für Betroffene ist die Unter- stützung deshalb Gold wert: „Bei einer häuslichen Versorgung sind

oft bauliche Veränderungen er- forderlich“, weiß Schulte-Werf- linghoff. „In der Regel brauchen Patienten eine 24 Stunden-Be- treuung.“ Auch die Nähe zum Wilhelm-Anton-Hospital zahlt sich aus: Ralf Sleuser, Beat- mungsexperte im benachbarten Krankenhaus, führt dazu nun für das Hildegardis-Haus ein Team aus speziell weitergebildeten Pflegekräften. Für Logopädie, Physio- und Ergotherapie kom- men die Therapeuten ins Haus.

Anders als zuletzt hat das Hilde- gardis-Haus nun einen separa- ten Haupteingang, der über die Kalbecker Straße zu erreichen ist.

Bisher war der Zugang nur über den Haupteingang des Wilhelm- Anton-Hospitals möglich.

Das Hildegardis-Haus – Haus für Senioren in Goch gehört zum Katholischen Alten- und Pflegehilfe-Netzwerk am Nieder- rhein (KAN). Unter dem Dach des KAN versammeln sich unter anderem mehr als 20 Pflegeein- richtungen und Wohnanlagen für Senioren in den Kreisen Kle- ve und Wesel, ein Pflegezentrum zur ambulanten Betreuung und ein ambulanter Hospizdienst.

Freuen sich über den Neubau im Park des Wilhelm-Anton-Hospitals (vl): Alexandra Oetelshoven (Pflegedienstleitung), Stefan Schulte-Werflinghoff (Einrichtungsleitung), Ralf Sleuser (Pflegedienstleitung Beatmung) und Alexander Noack (Prokurist und Geschäftsbereichsleiter). Foto: KaN/thomas Momsen

Modernes Pflegekonzept in Neubau

Neues Hildegardis-Haus im park des Wilhelm-anton-Hospitals ist fertig – es gibt zwölf plätze für außerklinische Beatmung

Veener Damen suchen Coach

VEEN. Die Damenfußballmann- schaft von Borussia Veen sucht zur kommenden Saison einen neuen Trainer/in. Die bisherige Übungsleiterin Sarah van Husen stellt das Amt nach einer Saison aus zeitlichen Gründen wieder zur Verfügung. „Wir möchten uns im Namen der Borussia ganz herzlich bei Sarah bedanken. Sie hat bei ihrer ersten Trainerstati- on, trotz einer sportlich schwie- rigen Lage, stets dafür gesorgt, dass eine gute Stimmung und ei- ne hohe Trainingsbeteiligung im Team vorhanden waren. Auch die jungen Spielerinnen aus der ei- genen Jugend hat sie erfolgreich bei den Seniorinnen integriert,“

berichtet Fußballobmann Heinz Bemong. Bemong sucht nun gemeinsam mit Jugendobmann Simon Lutter nach einer Nach- folgerin bzw. einem Nachfolger für van Husen. Alter und Erfah- rung von möglichen Kandidaten würden dabei nur eine unterge- ordnete Rolle spielen. „Wichtig ist, dass die Vorstellungen des Trainers zur Borussia und insbe- sondere zu unserem Damenteam passen,“ so Lutter, der weiterhin ausführt, dass der Großteil des aktuellen Kaders die Zusage für die kommende Spielzeit bereits gegeben habe. Interessenten können sich bei Fußballobmann Heinz Bemong melden per mail an heinzbemong@web.de oder unter Telefon 0174/7257152.

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Hautkrebs: Die VHS Goch bie- tet in Kooperation mit der VHS Böblingen den Web-Vortrag

„Hautkrebs – wenn die Haut brennt“ am Donnerstag, 6. Mai, von 19 bis 20 Uhr an (Kurs Q3016X, gebührenfrei). Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 144.000 Menschen neu an Hautkrebs, davon über 20.000 an der besonders gefürchteten Form, dem malignen Melanom oder schwarzen Hautkrebs. Häu- figer mit 100.000 Neuerkran- kungen pro Jahr ist der soge- nannte helle Hautkrebs, der sich gerne in chronisch lichtexpo- nierten Arealen im Gesicht und an der unbehaarten Kopfhaut bildet. Die Zahl der Vorstufen zu diesem 12/13 Krebs übersteigt dies noch einmal um den Faktor 10. Aus diesem Grund läuft seit vielen Jahren eine weltweit ein-

zigartige Hautkrebs-Screening- aktion der gesetzlichen Kranken- versicherungen bei Haut- und Hausärzten in Deutschland. Ist diese Aktion übertrieben? Was bringt mir ein solches Screening als Patient wenn zum Beispiel Vorstufen gefunden werden?

Weiter steckt hinter einer so groß angelegten Screeningkampagne natürlich auch der Vorsorgege- danke. Man möchte nicht nur Hautkrebs möglichst frühzeitig erkennen und behandeln, son- dern auch über Fehlverhalten aufklären. Dazu gehört in erster Linie der richtige Umgang mit der Sonne. Sich ausreichend und den individuellen Bedürfnis- sen entsprechend vor der Son- ne zu schützen, ist heutzutage nicht mehr schwer. Der Referent möchte daher die verschiedenen Möglichkeiten eines geeigneten

Sonnenschutzes vorstellen. Um es vorweg zu nehmen: Es soll niemandem der Sommer und der Aufenthalt in der Sonne ver- dorben werden, aber das Ent- stehen von Hautkrebs wurde in den letzten 20 Jahren durch eine deutliche Änderung des Freizeit- verhaltens und die Zunahme der Lebenserwartung extrem beför- dert. Referent ist Prof. Dr. med.

Christian Termeer, Dermato- logie, Allergologie, Phlebologie (Venenheilkunde), Lasermedi- zin, ambulante Operationen, Proktologie, Berufsdermatologie, Stuttgart. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung nur bis spätestens drei Tage vor Kurstermin möglich.

Pilates: In Kooperation mit der Fitnesstrainerin Anja Auer bietet die VHS Goch den Onlinekurs

„Pilates für Fortgeschrittene“, vom 1. Mai bis 31. Juki an (zehn

Kurstage, Q3571X, Gebühr: 99 Euro). Es erwartet die Teilnehmer eine klassische Pilates-Einheit, ein Trainingsprogramm, welches die Tiefenmuskulatur stärken, die Figur straffen, die Haltung verbessern und die Lebensfreude steigern kann. Bei den betreuten Onlinekursen gibt die Traine- rin nicht nur Anweisungen be- züglich der einzelnen Übungen, sondern greift auch gegebenen- falls korrigierend ein. Für die Teilnahme benötigt man Handy, Notebook oder PC mit Kamera und Mikrofon und eine Matte.

Es wird die Videokonferenz- Software „Zoom“ eingesetzt. Die Nutzung ist für Teilnehmende kostenlos. Ein Kurs-Einstieg ist fortlaufend möglich.

Infos zu beiden Angeboten: VHS- Geschäftsstelle Goch, Telefon 02823/973117, Anmeldung (nur online) unter www.vhs-goch.de.

NIEDERRHEIN. Dass die Reeser Wiesenkultur auf der Schützenwiese an der Bergswi- cker Straße trotz Krise für be- sondere Momente sorgen wird, bezweifelt Bürgermeister Chri- stoph Gerwers nicht. Ab heute bis Sonntag, 16. Mai, gibt es ein vielfältiges Programm aus Fil- men, Konzerten und Comedy.

Aber da Kultur mit leerem Ma- gen nur halb so viel Spaß macht, haben sich vier Gastronomen aus Rees besondere Leckereien für die Eventreihe ausgedacht.

Da wäre das Restaurant „Zur Linde“: Hier gibt es ein „Kul- turkörbchen“, gefüllt mit Maik’s Currywurst, einem Hotdog, American Cheesecake und einer hausgemachten Nussmischung.

Im Rheincafé Rösen können sich Besucher unter anderem mit einem süßen Snack-Paket eindecken: drei Mini-Plunder- teilchen und ein Filmröllchen aus Erdbeermousse mit dunklem Schokoladenüberzug. In Steffis

Grillpavillon gibt es gemäß dem Namen eine ganze Bandbreite.

Die Bäckerei Jansen wiederum bietet allerhand Kuchen und be- legte Brötchen.

Das volle Angebot und die ent- sprechenden Zeiten gibt es unter www.reeser-wiesenkultur.de in der Kategorie „Picknick to go“.

Unter der erwähnten Adresse finden sich neben dem Ticket- erwerb auch die zeitlich aktu- alisierten Programmpunkte.

Wegen der Ausgangssperre ab 22 Uhr werden die Abendveran- staltungen meist auf 19 Uhr vor- gezogen. Das Konzert von „Cat Ballou“ startet dagegen um 18 Uhr. In drei Fällen mussten Ter- mine auf einen anderen Tag ver- schoben werden. Kartenbesitzer werden vom Kulturamt per Mail informiert. Kommt keine Mail, bleibt es beim alten Zeitplan.

„Nur wenige haben ihre Karten storniert, aber die waren dann auch sofort wieder weg“, erzählt Kulturamtsleiterin Sigrid Mölle-

ken. So erwies sich das „bisschen Bammel“ vor der Ausgangssper- re, wie Gerwers formuliert, als unproblematisch. Neben dem Programm können sich auch der Aufwand und das Ergebnis der Aufbauarbeiten sehen lassen. Es handelt sich nämlich um eine vom TÜV geprüfte Sonderkon- struktion mit rund 120 Tonnen Material. „Drei Sattelzüge kann man rechnen“, sagt Janik Hensen, Geschäftsführer bei Dekor Event.

Neun Meter Breite und sechs Meter Tiefe misst die Bühne.

„Das ist nicht klein“, sagt Hen- sen. In 14 Metern Höhe liegt der höchste Punkt. Zwei Ton- nen wiegt allein die auch bei Tageslicht hell strahlende LED- Bildfläche, 30 Tonnen sorgen im Hintergrund für Standfestigkeit.

Synchron und mit allen Details sollte das Bühnengeschehen na- türlich auch übertragen werden:

Hier kommen bereits rund zwei Kilometer Kabel ins Spiel.

Thomas Langer Die Gastronomen möchten die Gäste für die Wiesenkultur gut versorgen. NN-Foto: theo leie

Start der Reeser Wiesenkultur

Vier lokale gastronomiebetriebe bieten den Besuchern gaumenfreuden

Bereits im September überar- beitete das Organisationsteam der Tolkien Tage Linker Nie- derrhein der Deutschen Tolkien Gesellschaft das Hygienekonzept für das Event grundlegend. Nun haben die Ehrenamtlichen ver- schiedene Konzepte erstellt, die sich den jeweiligen Situationen anpassen werden. Darunter das Konzept eines Pop-up-Frei- marktes, das große Flexibilität ermöglicht, sowie ein weiteres Online-Event. Knapp 4.000 Ti- ckets sind bislang im Vorverkauf für das ursprünglich geplan- te Event bestellt worden. Eine Veranstaltung in dieser Größe ist nach der aktuellen Corona- Schutzverordnung NRW jedoch nicht durchführbar, denn diese untersagt bis zum 31. Mai 2021 alle großen Festveranstaltungen.

Daher verschieben sich die regu- lären Tolkien Tage auf den Zeit- raum vom 10. bis 12. Juni 2022.

Alle Tickets aus 2019 und 2020 behalten ihre Gültigkeit. Doch das Orgateam war nicht untätig und hat verschiedene Konzepte für eine Alternative 2021 entwi- ckelt. Bei einer Infektionslage, die kleinere Veranstaltungen zuließe, wäre im strengsten Fall mit ma- ximal 250 Besuchern pro Tag zu planen. Hierfür stünden bei den Tolkien Tagen 16.000 Quadrat- meter zur Verfügung, was einer Fläche von über 60 Quadratme- ter pro Person entspricht. Dafür haben sich die ehrenamtlichen Organisatoren ein Konzept eines Pop-up-Freimarktes erdacht, das an fünf aufeinanderfolgenden Wochenenden ab dem 29./30.

Mai stattfinden könnte. Bei die- sem Konzept könnten 2.500 Be- sucher die Tolkien Tage vor Ort genießen, jedoch wären es an kei- nem Tag mehr als 250 Personen, verteilt auf 16.000 Quadratmeter Fläche. Je nach Verordnungslage

ließe sich die Zahl auch erhöhen.

Auf dem großen Gelände sind verschiedene Lagergruppen ge- plant, die die Besucher nach Mit- telerde entführen. Flankiert wird die Veranstaltung durch ein On- line-Angebot am ersten Wochen- ende mit Vorträgen, Workshops und Live-Schalten aufs Gelände.

Die Tolkien Tage Online waren bereits im letzten Jahr mit über 30.000 Zuschauer ein großer Er- folg. Mit diesem Konzept könn- ten auch Familien und kleinere Gruppen vor Ort Ausstellungen, Markttreiben, Livemusik und zahlreiche Informationen rund um den britischen Erfolgsautor J.R.R. Tolkien auf dem Pop-up- Jahrmarkt in Pont genießen. Die Engagierten der Deutschen Tol- kien Gesellschaft hoffen so, auch ein Zeichen setzen zu können, dass Kultur auch in schweren Zeiten nicht nur virtuell möglich ist. Foto:Stefan Claasen

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Freitag 30. april 2021 NieDerrHeiN NaCHriCHteN

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Den Frühling genießen auf Terrassenfliesen von Fliesen Hüning

Schöne Terrassen oder Balkone kön- nen unser tägliches Leben sehr posi- tiv verbessern. Gerade jetzt bringt der Aufenthalt im Freien viele Vorteile für unsere Gesundheit und unser Wohl- befinden. Leider lädt so manche Ter- rasse nicht wirklich zum Verweilen ein. Witterungs- und Umwelteinflüs- se setzen klassischen Materialien wie Holz und Betonsteinen zu, lassen die Oberflächen schnell altern und ver- miesen so mächtig die Stimmung.

Outdoor-Fliesen aus Feinsteinzeug sind dabei eine rühmliche Ausnahme.

Das Material ist pflegeleicht, absolut farb- und frostbeständig und behält seine tolle Optik ein Fliesenleben lang.

Das Geheimnis liegt in der Ferti- gung. Natürliche Rohstoffe, extrem hoher Druck und das Brennen bei über 1.250 Grad Hitze schaffen ein

Material, das extrem hart ist, fast kein Wasser aufnimmt und Umwelteinflüs- sen sowie Alltagsbelastungen dauer- haft Stand hält. Standardmäßig haben Terrassenfliesen eine Stärke von 2 cm und sind damit locker bis 1.000 kg belastbar. Dabei gibt es sie in riesiger Auswahl unterschiedlichster Dekore, Farben und Formate. Da ist für jeden Geschmack und Zweck garantiert das Richtige dabei. Egal ob Holz-, Beton-, Zement-, Naturstein- oder Dekorop- tik, mit Terrassenfliesen lassen sich die unterschiedlichsten Gestaltungs- wünsche elegant und langlebig reali- sieren.

Hünings Terrassen-Ausstellung in Goch bietet einen kompletten Quer- schnitt topaktueller Außenfliesen.

Die attraktive Fläche ist jederzeit frei begehbar und zeigt über 100 verschie-

dene Terrassenfliesen. Ein großer Teil davon ist vorrätig und kurzfristig ver- fügbar. Die Verkaufsprofis von Fliesen Hüning sind bestens informiert über alle Details und Besonderheiten, un- terstützen gerne bei der Planung und erstellen ein attraktives Angebot. Ei- nen Termin bucht man am besten auf der Homepage www.fliesen-huening.

de oder telefonisch unter 02823-3794.

Auf Wunsch vermittelt Hüning auch erfahrene Garten- und Landschafts- bauer, die das Projekt perfekt in die Realität umsetzen.

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Goch – Gewerbegebiet West, Borsigstraße 20,

www.fliesen-huening.de Niemand weiß, was der nächs-

te Tag bringt. Immer wieder wer- den Kontaktregeln angepasst oder neue Lockdowns verordnet.

Was bei den meisten bleibt, sind die Sorgen, Nöte und Ängste um sich selbst und ihre Liebsten.

Doch damit sind wir nicht allein.

Bundesweit stehen den Men- schen viele Hilfsorganisationen zur Seite und geben ihnen Kraft und Zuversicht. Die Telekom setzt solchen Organisationen nun ein besonderes Zeichen. Sie startet die Initiative „Unser Platz für Eure Hilfe”. Eine Woche lang stellt das Unternehmen seine Werbeplätze fünf Vereinen, Plattformen und Aktionsbündnissen zur Verfügung – und macht damit auf Angebote aufmerksam, die Menschen gera- de jetzt mehr brauchen denn je.

Fünf Helfer in der Not

Zu den Organisationen der Ini- tiative gehören: „Aktion Deutsch- land Hilft”, ein Zusammenschluss deutscher Organisationen, der bei Katastrophen und Notsitua- tionen humanitäre Hilfe leistet;

„Crew Nation”, ein gemein- nütziger Verein, der Menschen aus der Veranstaltungsbranche unterstützt; die gemeinnützige Plattform „Labdoo“, die Kindern

im In- und Ausland digitale Teilha- be ermöglicht; „Nummer gegen Kummer”, Deutschlands größtes kostenfreies telefonisches Bera- tungsangebot für Kinder, Jugend- liche und Eltern, sowie „Wege aus der Einsamkeit”, ein Verein, der die Lebensumstände älterer Menschen und ihre Stellung in der Gesellschaft verbessern möchte.

Der Bedarf ist groß

„In der Pandemie sind digitale Medien oftmals die einzige Mög- lichkeit für ältere Menschen, mit Familie und Freunden in Kontakt zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, die ältere Generation zur digita- len und gesellschaftlichen Teilha- be zu ermutigen und zu schulen“, sagt Dagmar Hirche, Gründerin von „Wege aus der Einsamkeit”, über die aktuellen Herausforde- rungen der Generation 65+. Und auch Eltern, Kinder und Jugend- liche werden nahezu täglich mit Konfl ikten und Schwierigkeiten konfrontiert, in der Familie genau- so wie außerhalb. Gerade jetzt sind Organisationen, die sich für andere einsetzen, wichtiger denn je. Sie machen sich dafür stark, dass niemand den Anschluss ver- liert und alle in Verbindung blei- ben können.

Hilfe für Menschen in der Corona-Krise

Arbeitslosigkeit, Homeschooling, Isolation, fehlender Zugang zur digitalen Welt – die Corona-Pandemie fordert uns alle heraus. Diese fünf Hilfsorganisationen bieten Unterstützung und schenken Hoffnung.

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ANZEIGE KLEVE. Klare Kante zeigt die

Lebenshilfe in Kleve: Geschäfts- führer Stephan Roman Brock- schmidt setzt ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus, Hetze und Stimmungsmache.

Gemeinsam mit mehr als 600 weiteren Organisationen un- terschrieb die Lebenshilfe eine Erklärung für Menschlichkeit und Vielfalt. „Das war uns aus- gesprochen wichtig“, betont Brockschmidt. „Wir haben un- terzeichnet, weil wir voll dahin- terstehen. Vielfalt und Mensch- lichkeit machen uns aus, das leben wir – nicht nur hier in Kleve.“

Im Superwahljahr waren 639 Verbänden, Initiativen und Ein- richtungen aus dem Bereich der Behindertenhilfe und der Sozialen Psychiatrie, die klare Haltung gegen jegliche Art von Hetze und Rassismus noch ein- mal ein besonderes Anliegen. Vor allem auch im Zuge der Erstar- kung rechtspopulistischer Kräfte wächst die Sorge, dass versucht wird, eine Stimmung zu erzeu-

gen, die Hass und Gewalt gegen Menschen mit Behinderung, psychischer oder physischer Krankheit schürt. Aber auch ge- gen alle, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft enga- gieren. „Aber genau diese bunte, offene Gesellschaft brauchen wir, um Vielfalt, Toleranz und gelebte Menschlichkeit weiterhin leben zu können. Es sind die Grund- pfeiler unserer täglichen Arbeit, unserer gelebten Philosophie“, bekräftigt der Leiter der Klever Lebenshilfe. Für die Schützlinge von ihm und seinem engagierten Team ist ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben oberstes Ziel. Jeder Mensch – ob mit oder ohne Handicap – wünscht sich einen Ort, an dem er zuhause ist. Ohne Angst vor Diskriminie- rung und Ausgrenzung. In Kleve macht die Lebenshilfe genau das möglich. Das Team setzt sich nicht nur täglich vor Ort, son- dern überall für eine lebenswerte Zukunft für alle ein. Infos und die ausführliche Erklärung gibt’s hier: www.wir-fmv.org.

Klever Lebenshilfe setzt Zeichen gegen Rechts

„Für Menschlichkeit und Vielfalt“ unterzeichnet

KREIS KLEVE. Sie geht nicht gern. Nach 13 Jahren im Dienst für den Caritasverband Kle- ve nimmt Edelgard Löchel Abschied. Nach 13 Jahren im Dienst für den Menschen, da- von acht Jahre als Leiterin der Beratungsstellen für Kinder, Ju- gendliche und Familien geht sie Ende des Monats in die passive Altersteilzeit.

Für Edelgard Löchel, die ihr Berufsleben lang Vollzeit gear- beitet hat, ein großer Schritt.

Für den Klever Wohlfahrtsver- band ein großer Verlust. Nicht umsonst haben ihre Kollegen ihr jüngst das „bunte“ Verdienst- kreuz verliehen. Auch Vorstand Rainer Borsch dankt Edelgard Löchel für „ihre außerordentlich qualifizierte und engagierte Ar- beit“ in der Beratungsstelle des Caritasverbandes. Für den jetzt beginnenden Lebensabschnitt wünscht er alles Gute: „Ich hoffe auch, dass die Planungen für ei- ne Weltreise nicht allzu lange auf eine Umsetzung warten müssen“.

Edelgard Löchel, 63 Jahre alt, ist durch ihre langjährige Lebens- gefährtin und seit August 2020 Ehefrau Petra Rommen zum Caritasverband Kleve gekom- men. Groß vorstellen musste sie sie damals nicht. Denn Edelgard Löchel, die jahrelang das Klever Frauenhaus geleitet hat und auch Mitbegründerin der Frauenbera- tungsstelle Impuls in Goch war, ist bestens vernetzt. Das zeigt auch ihre Vita. Ausbildung zur Erzieherin, Sozialpädagogin und Psychotherapeutin. Löchel hat zuvor in einem Kindergarten, in der stationären Jugendhilfe, in einer Jugendfreizeiteinrichtung, für eine Blindenzeitung, in einem Kulturamt sowie in einer Essener Frauenberatungsstelle gearbeitet.

Beim Caritasverband Kleve hat sie 2008 im Bereich Wohnhilfen angefangen und wechselte kurze Zeit später in die Erziehungsbe- ratung (EB), den heutigen Bera- tungsstellen für Kinder, Jugendli- che und Familien in Kleve, Goch und Emmerich am Rhein. „Die Qualifizierung von Kinderta- geseinrichtungen war mein erstes

Projekt“, erinnert sich Löchel.

Das Besondere an der EB sei ihrer Meinung nach die vielschichte Arbeit – von der Beratung für El- tern mit Babys und Kleinkindern über Entwicklungsstörungen bis hin zu Themen der Zeit wie Me- dien, Mobbing, Trennung und Scheidung oder ganz aktuell se- xualisierter Gewalt. Dazu kom- men Netzwerk- und Teamarbeit.

Apropos Team: Die Leitung der mittlerweile 17 Mitarbeitenden an drei Standorten hat sie seit 2013 inne. Dirk Wermelskirchen, Fachbereichsleiter Kinder, Ju- gend und Familie, sagt dazu: „Es ist herausragend, was Edelgard Löchel in den vergangenen Jah- ren geleistet hat. Nicht nur, dass sie viel Wissen und Erfahrung mitbringt. Sie weiß auch immer, wie und wen sie ins Boot holen möchte und strahlt im Spagat zwischen Leitungs- und Bera- tungsfunktion eine besondere Ruhe aus.“

Ruhe, die auch ihr Nachfol- ger Holger Brauer (45) gut ge- brauchen kann. Doch als „Kind“

des Caritasverbandes Kleve, vor allem aber als langjähriges Teammitglied der Erziehungsbe- ratung weiß er um die gewach- senen Strukturen. „Mein erstes Ziel ist es, den Übergang gut zu gestalten“, sagt Brauer, der sich auf die neue Aufgabe sehr freut.

Seine Vita ist kürzer, aber nicht weniger bedeutend: Nach dem Studium der Sozialpädagogik in Düsseldorf und einem Anerken- nungsjahr beim Kreisjugendamt ist er im Jahr 2003 zur Erzie- hungsberatung des Caritasver- bandes Kleve gewechselt und hat hier berufsbegleitend eine Wei- terbildung zum Erziehungs- und Familienberater absolviert.

Heißt: Von Anfang an arbei- tet Brauer in der Beratungsstelle – schwerpunktmäßig mit Jungs und männlichen Jugendlichen sowie bei den Themen digitale Medien sowie Trennung und Scheidung ist er federführend beteiligt. Er hat den Fachdienst geprägt und wachsen sehen. So leitet er beispielsweise die „Pu- steblume“, das Gruppenangebot

für Kinder, die von der Trennung ihrer Eltern betroffen sind.

„Die Themenfelder der Bera- tungsstellen für Kinder, Jugend- liche und Familien orientieren sich am Puls der Zeit, an den ge- sellschaftlichen Entwicklungen.

Als ich damals anfing, gab es zum Beispiel Facebook noch nicht. Heute sind soziale Netz- werke nicht mehr wegzudenken“, beschreibt Brauer seine Arbeit.

Diese sei nicht nur komplex, sondern auch nie richtig abge- schlossen. „Es gibt immer neue Entwicklungen. So werden uns in den nächsten Jahren die Fol- gen der Corona-Pandemie be- schäftigen, die schon jetzt sicht- bar werden, in ihrer Gesamtheit aber nur erahnt werden kön- nen“, sagt Brauer. Beim Blick in die Zukunft denkt er zudem an Themenfelder wie sexualisierte Gewalt und Täterarbeit. „Weiter- führen und weiterentwickeln“, so benennt auch Fachbereichsleiter Dirk Wermelskirchen die zu- künftigen Aufgaben von Holger Brauer.

Dass er das gut kann, davon ist Edelgard Löchel überzeugt:

„Holgers Vorname steht für Hu- mor und Offenheit, für die Liebe zur Arbeit, Gelassenheit kann er noch ein bisschen erkunden, dafür ist er sehr ehrlich und re- spektvoll.“ Mit den besten Wün- schen überreicht sie ihm einen Zauberstab. Auch Vorstand Rai- ner Borsch ist sich sicher, dass mit Holger Brauer der richtige Leiter für die Beratungsstelle ge- funden wurde.

Die Beratungsstellen für Kin- der, Jugendliche und Familien gibt es in Kleve, Goch und Em- merich. Menschen von 0 bis 26 Jahren sowie Begleitpersonen und Fachleute können von dem kostenlosen Angebot des Cari- tasverbandes Gebrauch machen.

Die Beratungsstellen bieten so- wohl persönliche, als auch tele- fonische und Online-Beratungen an. Terminabsprachen erfolgen über die Sekretariate in Kleve (02821/ 7209300), Goch (02823/

928636600) und Emmerich (02822/ 10829).

Staffelübergabe in

der Erziehungsberatung

Holger Brauer tritt die Nachfolge von edelgard löchel an

Begleiter für Menschen mit Handicap gesucht

Verstärkung für Familienunterstützenden Dienst

REES. Der Familienunterstüt- zende Dienst (FuD) der Le- benshilfe Unterer Niederrhein sucht Übungsleiter zur Frei- zeitgestaltung und -begleitung von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen – eine attraktive Nebenverdienstmöglichkeit, die keine besondere Qualifikation voraussetzt.

Bowling, gemeinsames Ko- chen oder der Besuch eines Frei- zeitparks – Wer träumt nicht davon, solche Freizeitaktivitäten sinnvoll mit der Arbeit verbin- den zu können? Margrit Schacht lebt diesen Traum seit mehr als zehn Jahren. Die 72-Jährige ist Übungsleiterin beim Familien- unterstützenden Dienst (FuD) der Lebenshilfe Unterer Niederr- hein. „Nach meinem Berufsle- ben war ich auf der Suche nach etwas Neuem und beim FuD habe ich genau das gefunden, was mich glücklich macht und erfüllt“, erzählt sie. „Angefangen habe ich mit Gruppenangebo- ten wie Kochkursen für Kinder, Ferienbetreuungen oder Beglei- teten Reisen.“ Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Das bestätigt auch Iris Lal, Koordinatorin der Freizeit- und Gruppenangebote beim FuD Wesel: „Grundvo- raussetzungen sind einfach eine positive Einstellung gegenüber Menschen mit Handicap, Freude an dieser Tätigkeit sowie viel Ein- fühlungsvermögen – ansonsten kann sich jeder entsprechend sei- ner Stärken, Ideen und Vorlieben einbringen.“

Der FuD der Lebenshilfe ver- eint in seiner Arbeit zwei grund- legende Bedürfnisse: Zum einen bietet er pflegenden Familienan- gehörigen Freiräume an, die sie zur Entlastung und zum Erhalt der eigenen Gesundheit brau- chen. Zum anderen ermöglicht er es Menschen mit Handicap aktiv und möglichst selbstbe- stimmt am Leben in der Gemein- schaft teilzunehmen.

Margrit Schacht genießt es, an- dere Menschen zu begleiten, da es so abwechslungsreich ist und viel Spaß macht. Im Moment be- gleitet sie hauptsächlich Kinder in ihrem Kita- und Schulalltag oder übernimmt die Freizeitge-

staltung für Erwachsene. Da ste- hen zum Beispiel Eis essen, Kino, Zoobesuche oder einfach nur Plaudern auf dem Programm:

„Wir machen gemeinsame Akti- vitäten, die jeder in seiner Frei- zeit gerne macht“, erzählt die begeisterte Freizeitbegleiterin.

Dem kann Thomas Spitzfaden – ihn begleitet Margrit Schacht – nur zustimmen. „Ich habe so viel Freude mit Margrit. Wir gehen Spazieren oder sitzen ein- fach gemütlich zusammen – ganz normale Dinge, die ich mir wün- schen darf und die sie mit mir unternimmt.“

Übungsleiter oder besser ge- sagt Freizeitbegleiter bei der Lebenshilfe kann im Prinzip jeder werden – Alter und Ge- schlecht spielen keine Rolle. „Ich kann diese Tätigkeit nur jedem empfehlen“, versichert Margrit Schicht. „Man ist nie zu alt, um etwas Neues anzufangen und die Dankbarkeit und Freude auf der anderen Seite ist einem gewiss.“

Bei der Tätigkeit handelt es sich übrigens um eine sozialversiche- rungs- und steuerfreie Tätigkeit mit angemessener Aufwand- sentschädigung. Die Einsatz- zeiten sind flexibel. „Das sind die Zeiten, die Angehörige gerne nutzen, um Dinge zu erledigen oder Zeit für sich selbst oder Geschwisterkinder zu nehmen“, berichtet Iris Lal. Wer noch keine Erfahrungen oder Berührungs- punkte mit Menschen mit Han- dicap hatte, darf sich trotzdem bewerben. „Bei uns wird keiner ins kalte Wasser geschmissen“, verspricht Iris Lal. „Wir bieten allen Übungsleitern vorbereitend Kennenlerntermine sowie Schu- lungen zum Umgang mit Men- schen mit Handicap, zur Pflege oder zur Ersten Hilfe an.“ Es besteht immer die Möglichkeit, in Gruppenangebote reinzu- schnuppern, um einen Einblick in die Tätigkeit zu gewinnen.

Die Einsatzgebiete für Übungs- leiter im Kreis Kleve sind Rees, Emmerich und Kalkar. Wer sich näher über die Stelle als Freizeit- begleiter informieren möchte, kann dies beim FuD Rees unter Telefon 02851/5889720 und per E-Mail an fud@lhun.de tun.

Margrit Schacht begleitet Thomas Spitzfaden gerne in seiner Freizeit.

Foto: lHUN

Edelgard Löchel übergibt den Zauberstab an Holger Brauer. Fachbereichsleiter Dirk Wermelskirchen

wünscht beiden alles Gute. Foto: CV Kleve

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Freitag 30. april 2021 NieDerrHeiN NaCHriCHteN

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14 Kurztrips am Niederrhein mit (und ohne) Wohnmobil

thomas Kliem hat „Kleine auszeiten am Niederrhein & Köln“ veröffentlicht

NIEDERRHEIN. Normaler- weise treibt es Thomas Kliem mit seinem Wohnmobil raus in die weite Welt. Seine Erfah- rungen, schönsten Routen und Empfehlungen in Skandinavi- en, Oberitalien oder dem Rest Europas hat der Reisejournalist aus Kalkar bereits in mehreren Wohnmobil-Reiseführern nie- dergeschrieben. Sein neuestes Buch entstand dieses Mal jedoch nicht in unterschiedlichen Län- dern, sondern direkt vor Ort.

„Kleine Auszeiten am Niederr- hein & Köln“ heißt das Werk, das zur Reihe „Wochenend &

Wohnmobil“ des Bruckmann- Verlages gehört. Es bietet einen hilfreichen Überblick über die schönsten Camping- und Stell- plätze sowie der besten High- lights und möglichen Freizeit- aktivitäten für Jung und Alt am Niederrhein.

Der Wunsch nach einem Buch über „seine“ Heimat hatte Kliem schon länger. „Ich habe aber im- mer gedacht, dass ich das ja noch später machen kann, wenn ich nicht mehr so viel unterwegs bin“, berichtet Kliem. Seit drei Jahrzehnten ist der promovierte Geograf als Reisejournalist tä- tig und hat in dieser Zeit einige Bücher zu den Destinationen Schweden, Norwegen, Europa oder Oberitalien sowie Berichte in diversen Fachmagazinen ver- öffentlicht.

Events und Fortbildungen Darüber hinaus organisiert er Events rund ums Caravaning, lei- tet Fortbildungen und stellt auf seinem Online-Blog (www.reise- mobil-routen.de) die schönsten Wohnmobil-Routen vor – bis die Coronavirus-Pandemie kam.

„Für einen Reisejournalisten ist es natürlich das Schlimmste, nicht mehr reisen zu können“, sagt Kliem. Doch neben der Ent- wicklung eines kompakten Frei- zeitmobils, dem „DailyCamper“, entschied sich Kliem kurzerhand dafür, das Buch über den Nie- derrhein in Angriff zu nehmen.

Insgesamt 14 Kurztrips am Niederrhein hat der Kalkarer in den vergangenen Monaten zu- sammengetragen, die er auch selbst fotografisch mit sehr einla- denden Bildern festgehalten hat.

Der Leser erfährt auf fast 160 Seiten allerhand Wissenswertes für spannende Aktivitäten und das Reisen mit dem Wohnmobil in und rund um Emmerich, Kle- ve, Kalkar, Rees, Wesel, Xanten, Kevelaer, Kamp-Lintfort, Netteal,

Kempen, Duisburg, Düsseldorf, Zons und Köln.

„Mir war es wichtig, dass ich nicht nur die großen, lebendigen Metropolen wie Köln und Düs- seldorf vorstelle, sondern auch die kleinen, reizvollen Städte“, erklärt Kliem, der – trotz seiner vielen Reisen – den Niederrhein sehr schätzt: „Ich komme immer wieder gerne hierher zurück und wohne sehr gerne hier. Ich ab- solviere am flachen Niederrhein auch mehrfach im Jahr Fahrrad- touren, weil wir einfach ein aus- gezeichnetes Fahrradnetz und viele schöne Sehenswürdigkeiten haben.“

Besonders gefalle ihm die Viel- falt, welche die Region zwischen der niederländischen Grenze, dem Ruhrgebiet und dem Ber- gischen Land biete. „Möchte ich Kultur sehen, fahre ich nach Kleve mit den wunderbaren Mu- seen. In Xanten gibt es viele einla- dende Veranstaltungen; etwa im Amphitheater. Zudem ist an der Nord- oder Südsee Wassersport möglich. Kalkar bietet sich mit seiner malerischen Altstadt – in unmittelbarer Nähe zum Cam- pingplatz – und dem Fischerdorf Grieth für schöne Fahrradtouren hervorragend an“, sagt Kliem, der den Niederrhein auch für seine Menschen und ihre offene,

freundliche und herzliche Men- talität mag.

Für Reisemobilisten sei der Niederrhein aber noch aus einem anderen Grund besonders at- traktiv: „Wir haben wirklich viele wunderbare und sehr schön ge- legene Stell- und Campingplätze wie etwa dem Wisseler See, der sich gerade auch für Kurztripps hervorragend eignet. Nicht oh- ne Grund sieht man dort viele Nummernschilder aus dem Um- land.“

Auch für Tagestouren

Sein Buch „Kleine Auszeiten am Niederrhein & Köln“ richte sich aber ausdrücklich nicht aus- schließlich an Reisemobilisten.

„Natürlich erhalten diese viele zusätzliche Tipps fürs Reisen mit dem Wohnmobil, aber der Füh- rer ist auch für Tagesausflügler und Niederrheiner geeignet, wel- che die Region neu oder auf eine andere Weise entdecken wollen“, sagt Kliem. Auch sie erhielten wertvolle Freizeittipps für span- nende und vielleicht auch neue Aktivitäten am Niederrhein.

Das Buch „Kleine Auszeiten am Niederrhein & Köln“ der Rei- he „Wochenend & Wohnmobil“

des Bruckmann-Verlags kostet 13,99 Euro.

Sabrina Peters Der Reisejournalist Thomas Kliem in seinem Zuhause für unter- wegs. Sein Buch über den Niederrhein gibt Tipps zu Freizeitaktivitäten und dem Reisen mit dem Wohnmobil in der Region. NN-Foto: Sp

Der Lack ist längst nicht ab

autolackierer Mike püllen ist am Sonntag erstmals mit einem neuen Format bei VOX zu sehen

KEVEALER. Eine gewisse Erfah- rung vor der Kamera kann man Mike Püllen kaum absprechen.

Gemeinsam mit Moderator und Tuning-Experten Sidney Hoff- mann hat der 31-Jährige bereits einige Projekte in seiner Autola- ckiererei „Starlack“ in Kevelaer umgesetzt, unter anderem für die Sendung „Sidneys Welt“ auf D-Max. „Das war einfach groß- artig“, erzählt Püllen. Auch im Motormagazin „Grip“ auf RTL II war der Straelener bereits zu sehen. Nun folgt der nächste Schritt: Am Sonntag, 2. Mai, läuft die erste Folge von „Auto- liebe rostet nicht“ im Rahmen der VOX-Sendung „auto mobil“.

2014 hat Mike Püllen den Be- trieb von seinem Vater übernom- men. Die Geschäfte laufen gut für die achtköpfige Mannschaft – „ein super Team, alle sind sehr motiviert“, betont der Chef. Auf die Arbeit der Kevelaerer ist nicht nur Sidney Hoffmann aufmerk- sam geworden, sondern nun auch der Sender VOX. „Sie haben auf Youtube die Videos mit Sid- ney gesehen“, sagt Püllen – und für das neue Format angefragt.

Mit „Autoliebe rostet nicht“

will VOX „etwas Junges, Neues“, erzählt Püllen, der gemeinsam mit Julia Peitsch die Sendung moderiert. Sie suchen für den Besitzer eines restaurierungs-

würdigen Fahrzeugs nach Al- ternativen. Während Mike als Autoexperte mit seinem Team den Wagen instand setzt, sucht Julia als Autohändlerin einen Gebrauchtwagen. Ihr Budget:

Der Ist-Wert des Wagens plus die Kosten für die Instandsetzung.

Am Ende entscheidet sich der Besitzer entweder für sein restau- rierten Auto oder die Alternative.

Dabei kommt es letztlich auch zu einem Wettstreit zwischen Julia und Mike: Beide wollen ihr „Projekt“ an den Mann be- ziehungsweise die Frau bringen.

„Diese Konkurrenz macht einen Teil des Charmes der Sendung aus“, sagt Püllen.

Ein Bulli aus Bali

Die erste Folge ist bereits ab- gedreht. Darin geht es um ei- nen VW-T2-Bus aus Hamburg, Baujahr 1959, der die vergange- nen Jahre auf der Insel Bali in Indonesien verbracht hat. „In dieser Zeit hat der ‚Bulli‘ ordent- lich gelitten“, verrät Mike Püllen – viel mehr aber auch nicht. Nur so viel: „Es wird ganz schön wild, denn es war mehr kaputt, als wir zunächst gedacht haben. Die Re- staurierung war eine echte He- rausforderung.“ Die Zuschauer, verspricht Püllen, werden damit auch die Schwierigkeiten sehen, mit denen er und sein Team

zu kämpfen hatten. „Es wurde nichts rausgeschnitten, es gibt viele ‚besondere‘ Momente.“

Auch die zweite Folge ist fast abgedreht, es fehlt nur noch das große Finale. Diesmal geht es um einen Golf 2, Baujahr 1989, einer jungen Frau aus Geldern. Wäh- rend die erste Folge in zwei Teilen am 2. und 9. Mai, jeweils 17 bis 18 Uhr, ausgestrahlt wird, steht der Sendetermin für die zweite Folge noch nicht fest. Kommt das neue Format beim Publikum aber an und stimmt die Einschaltquote, soll „Autoliebe rostet nicht“ eine eigene Staffel mit sechs bis acht Folgen bekommen.

Für die Entscheidung, für das neue Format zuzusagen, habe er seinerzeit nicht lange überlegen müssen, sagt Püllen. „Allerdings war ich total überracht“, erinnert er sich an den entscheidenden Anruf von VOX – den er fast ab- gewimmelt hätte. „Wir bekom- men jeden Tag Anrufe für Wer- bung. Und ich dachte zuerst, das wäre wieder so einer und sagte deshalb: ‚Tut mir leid, der Chef ist nicht da‘“, erzählt Püllen la- chend. Dann aber habe ihm die Anruferin des TV-Senders di- rekt die ganze Geschichte rund um das Vorhaben erzählt. „Da habe ich schnell gesagt: ‚Sie ha- ben Glück, der Chef ist doch da – ich bin selbst am Apparat.‘ Da-

mit war das Eis gebrochen.“ Vor den ersten Drehterminen war er, trotz der Vorerfahrung, durchaus nervös. Die Aufregung hat sich aber schnell gelegt. „Wir haben auch bei der Produktion ein su- per Team, man lernt jeden Tag etwas Neues.“ Sein Kumpel Sid- ney Hoffmann half und hilft ihm ebenfalls mit dem einen oder an- deren Tipp weiter.

100 Prozent Spaß

Bereut hat Mike Püllen bis heute nichts. „Es ist anstren- gender als gedacht“, gibt er zu,

„trotzdem wurden alle meine Er- wartung erfüllt. Es macht zu 100 Prozent Spaß.“ Trotzdem ist ihm, bei aller Freude, wichtig, dass die tägliche Arbeit bei „Starlack“

nicht unter den TV-Drehs leidet.

„Und dass ich mich so präsentie- ren darf, wie ich bin, ohne vor- gefertigte Texte.“ Am Ende ver- spricht er den Zuschauern einen

„echten Blick auf die Arbeit eines Autolackierers“. Michael Bühs

„Autoliebe rostet nicht“ heißt die Sendung, mit der Mike Püllen und „Starlack“ am Sonntag ihre Premiere feiern. Dabei gibt es auch Einblicke

in die Arbeit der Kevelaerer Autolackiererei. NN-Fotos (3): gerhard Seybert

Sendetermine

„autoliebe rostet nicht“, Folge 1, Teil 1: Sonntag, 2. Mai, 17 bis 18 Uhr, „auto mobil“, VOX;

Folge 1, Teil 2: Sonntag, 9. Mai, 17 bis 18 Uhr, „auto mobil“, VOX Folge 2: Sendetermine stehen noch nicht fest

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