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Ein Lichtstrahl in der Dunkelheit

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Academic year: 2022

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24. WOCHE

Z E i t u n g f ü r k E v E l a E r u n d W E E Z E

MittWOCH, 16. Juni 2021

auch die gemeinde Weeze macht beim Stadtradeln mit

Bürgermeister Georg Koenen lädt

die Bürger zur Teilnahme ein. Seite 2

die goldene Sonne 2021 kann im Wunderland kalkar stattfinden

Zu den Ausgezeichneten wird auch

der Politiker Gregor Gysi gehören. Seite 5

der „Mann des Wortes“ erhält

das Bundesverdienstkreuz am Bande

Dr. Georg Cornelissen für Engagement in

der Sprachwissenschaft ausgezeichnet. Seite 16

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33° 20° 29° 20°

KEVELAER. Die Corona-Pan- demie wütet in Bosnien. Das dortige Gesundheitswesen steckt in der Krise. Keine gute Voraus- setzung für Heribert Hölz (78) von der Bosnienhilfe der Caritas Duisburg, um vor Ort die zahl- reichen Projekte der Bosnienhilfe zu besuchen und Spendengelder zu überbringen. Und so bleiben der 78jährige, einstige Sozialar- beiter der Caritas, und seine Frau Ursula zuhause am Niederrhein, auch wenn es ihnen schwer fällt.

Die in Bosnien dringend er- warteten und benötigten Spen- den erreichen dennoch ihre Empfänger. Die Projekte laufen weiter. „Ich habe inzwischen ei- nen Weg gefunden, Geld sicher zu transferieren“, so Hölz. Und es geht nicht um kleine Sum- men. Allein im Jahr 2020 erhielt die Bosnienhilfe rund 130.000 Euro an Zuwendungen. Heribert Hölz dankt den Spendern dafür ausdrücklich. Einige hat er so- gar angerufen, um seinen Dank persönlich zu überbringen. „Die Leute vertrauen mir“, so sei- ne Erkenntnis. Vor jeder Fahrt – Hölz und seine Frau reisen normalerweise drei- bis viermal pro Jahr nach Bosnien – erstellt er einen Finanzplan. Er enthält immer eine „freie Spitze“, eine Position für Unerwartetes. Die verwendet er beispielsweise für

einen Zuschuss zu einer weiteren Suppenküche. Seit Jahren un- terhält die Bosnienhilfe bereits die Suppenküche in Zenica. Für ihren Unterhalt werden jährlich 30.000 Euro benötigt. Nachdem sich die Schweizer Caritas aus der Finanzierung der Suppenküche in Budzak zurückgezogen hatte,

stand die Einrichtung vor dem Aus. „Das wäre für die Menschen eine Katastrophe geworden“, sagt Hölz. Doch die erbetenen 30.000 Euro konnte er nicht freigeben.

So groß war seine „freie Spitze“

nicht. Von den zur Verfügung stehenden 25.000 Euro zweigte er 15.000 Euro ab. Der zustän-

dige Caritas-Direktor bedankte sich mit den Worten „ein Licht- strahl in der Dunkelheit“ für die schnelle Unterstützung. „Not ist in Bosnien eine fast normale Situation“, berichtet Hölz aus ei- genem Erleben. „Die Menschen dort müssen mit dem Leben in Armut fertig werden. In jeder

Sekunde, jeder Minute, in jedem Jahr.“ Ihr Elend erschüttert ihn bei jedem Aufenthalt aufs Neue und ist sein Motor, weiter zu machen. Und Rückmeldungen wie die folgende rühren ihn zu Tränen und bestärken ihn in sei- nem Handeln: „Sie haben unser Leben gerettet“, schreibt eine Mutter von fünf Kindern. Als die Eheleute Hölz die Familie ken- nenlernten, wohnte sie „in einem Häuschen aus Lehm und Stroh“.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf von Ursula Hölz selbstgekoch- ter Marmelade (pro Jahr sind es tausende Gläser) kaufte die Bos- nienhilfe ein Grundstück und errichtete ein bescheidenes, aber festes Haus für die Familie.

Die Eheleute Hölz können es kaum erwarten, wieder nach Bosnien reisen, um die Projekte der Bosnienhilfe der Caritas Du- isburg zu besuchen.

Doch ihr Daheimbleiben hat auch etwas Gutes: Sie hatten Zeit, gemeinsam mit ihren Töchtern vor wenigen Wochen ihre Gold- hochzeit zu feiern. Die Glück- wünsche vieler Spender und Spendenempfänger sind Ursula und Heribert Hölz sicher. Ver- bunden mit der Hoffnung, dass die beiden sich weiterhin in den den Dienst der guten Sache stel- len können. So wie seit 29 Jahren.

Kerstin Kahrl

Ein Lichtstrahl in der Dunkelheit

die finanzielle unterstützung für Projekte der Bosnienhilfe der Caritas duisburg geht auch in der Corona-Pandemie weiter

Auch der blaue Bulli der Niederrhein Nachrichten stattete der „Landpartie am Niederrhein“ am Standort Kervenheim einen Besuch ab. Bereits zum dritten Mal war der dortige Burghof einer der zahlreichen Veranstaltungsorte der Landpartie. In diesem Jahr zeigten Künstler unter anderem Betonskulpturen, rostige Gartendeko- rationen, Plastiken aus Ton und Holz, Salzmischungen, Nützliches und Wärmendes aus der Wolle von Gotlandschaften. Besonderer Hingucker war die 100 Jahre alte Socken- rundstrickmaschine „Gustav“, die Besucher bei der Arbeit erleben konnten. Der Besucherandrang war groß. Die Landpartie findet noch an den zwei folgenden Wochenenden an verschiedenen Orten statt. Aktuelles Infos gibt es unter www.landpartie-niederrhein. nn-foto: gerhard Seybert

Der Innenteil dieser Ausgabe enthält je eine Sonderseite zur„Nachhaltigkeit“ (Seite 7) sowie zum Thema „gesund und aktiv“ (Seite 8).

Nachhaltigkeit und gesund & aktiv

SONDERSEITEN �������

Besonders schwerer Raub

KEVELAER. Vor der zweiten großen Strafkammer des Landge- richts Kleve beginnt am morgigen Donnerstag, 17. Juni, 9 Uhr, die Strafverhandlung gegen einen 26-Jährigen aus Geldern wegen besonders schweren Raubes. Laut Staatsanwaltschaft trat der Ange- klagte am 28. Juli 2020 gegen 18 Uhr die Eingangstür zu einer in Kevelaer gelegenen Wohnung ein und verschaffte sich so Zugang zu derselben. Anschließend soll er dem auf dem Sofa schlafenden Bewohner einen Faustschlag ins Gesicht verpasst und einen groß- en Schraubenschlüssel, der dem Mann beim Aufrichten aus der Hosentasche gefallen sein soll, an sich genommen haben.Darüber hinaus soll er von dem Mann 200 Euro gefordert haben. Da dieser ihm kein Geld aushändigt habe, soll der Angeklagte ihm den Schraubenschlüssel auf den Kopf geschlagen, anschließend die Wohnung durchsucht und ein Mobiltelefon des Mannes an sich genommen haben.Danach soll er dessen Wohnung verlassen haben.

Zum Hauptverhandlungstermin sind sechs Zeugen geladen. Die Verhandlung wird am 23. Juni, 9 Uhr, fortgesetzt.

Im Jahr 2020 wurden in NRW 6.

322 Kinder geboren, die zusam- men mit einem oder weiteren Geschwisterkindern zur Welt kamen. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, lag der Anteil der Mehrlingskinder an allen Neu- geborenen damit bei 3,7 Prozent.

Im Jahr 2019 hatte die Zahl der Mehrlingskinder mit 6.635 auf vergleichbarem Niveau gelegen – ihr Anteil an allen Neugebore- nen war mit 3,9 Prozent um 0,2 Prozentpunkte höher als 2020.

Zwillinge waren am häufigsten unter den Mehrlingskindern vertreten: 2020 wurden 6.160 Zwillingskinder geboren (97,4 Prozent). Außerdem kamen 150 Drillingskinder (2,4 Prozent) und zwölf sonstige Mehrlings- kinder (0,2 Prozent) zur Welt.

(Quelle: it.nrW)

STATISTIK ������������

Anzahl der Mehrlingskinder

Heribert Hölz ist seit 29 Jahren das Gesicht und der Motor der Bosnienhilfe der Caritas Duisburg.

Während der Corona-Pandemie waren ihm Reisen zu Bedürfigen vor Ort nicht möglich. foto: privat

Video-Gespräch Gesundheitspolitik

KREIS KLEVE. Der Kreis Klever Bundestagskandidat Bodo Wißen (SPD) lädt für Freitag, 18. Juni, 18:30 bis 20 Uhr, zum Video- Gespräch „Gesundheitspolitik“

ein. Als Referenten hat er den gesundheitspolitischen Sprecher der NRW-SPD-Landtagsfraktion, Josef Neumann MdL sowie den Vorsitzenden der Arbeitsgemein- schaft der Sozialdemokraten im Gesundheitswesen in der NRWSPD, Waldemar Radtke, gewinnen können. „In unserem SPD-Zukunftsprogramm für die Bundestagswahl fordern wir ein Update für die Gesundheit. Gera- de die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir folgende Punkte angehen müssen: Forschungsförderung auf hohem Niveau halten, Abhängig- keit von anderen Weltgegenden bei Medizinprodukten und Arz- neimitteln verringern, Digitalisie- rung im Gesundheitssektor aus- bauen und Gesundheitsämter stärken. Ich finde es zudem wich- tig, dass wir auch in Zukunft bei uns im Kreis Kleve Arzt- und Facharztpraxen, auch als Gemein- schaftspraxen und Außenstellen von Krankenhäusern, halten und ausbauen“, so Wißen. Wer am Video-Gespräch teilnehmen möchte, sendet eine E-Mail an:

info@bodo-wissen.de. Kurz vor Beginn erhält er den Anmeldelink.

Im März 2021 flogen von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW 169.601 Passagiere ab.

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statisti- sches Landesamt anhand vorläu- figer Ergebnisse mitteilt, waren das 67,3 Prozent weniger Passa- giere als im März 2020 (damals:

518.352) und 89,3 Prozent we- niger als im März 2019 (damals:

1,6 Millionen). 16,4 Prozent aller gewerblich beförderten Passa- giere in Deutschland starteten damit von einem der großen Flughäfen in NRW. 152.676 der von Hauptverkehrsflughäfen in NRW gestarteten Passagiere flo- gen im März 2021 ins Ausland (−63,4 Prozent gegenüber März 2020); das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag bei 16.925 Passagieren (−83,2 Prozent).

(Quelle: it.nrW)

STATISTIK ��������

Weniger Flugpassagiere

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Mittwoch 16. Juni 2021 niEDERRhEin nAchRichtEn

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Klimaanlagen oder BAFA- und KfW- geförderte Wärmepumpen Auch in der Gemeinde Weeze werden Bürger beim Stadtradeln von Montag, 21. Juni, bis zum 11.

Juli wieder kräftig in die Pedale treten! In diesem Jahr unter dem Motto: „Mit dem Fahrrad zum Einkaufen.“

Jeder Kilometer zählt – ob zum Einkaufen, zum Arbeitsplatz oder in der Freizeit –jeder Kilometer ist wichtig, erst recht, wenn er sonst mit dem Auto zurückgelegt worden wäre. In der Stadt bewäl- tigen Radfahrer Strecken unter drei Kilometer am schnellsten.

Während andere noch auf den Bus warten oder einen Parkplatz suchen, haben die Radler den Laden längst betreten. Radler

sparen jede Menge Geld. Nur zu Fuß gehen ist günstiger, dauert jedoch wesentlich länger. Darum brauchen wir mehr Radverkehr!

Alle radfahrbegeisterten Bür- ger sind herzlich eingeladen, an der Aktion teilzunehmen und fleißig mit in die Pedale zu tre- ten. Die Anmeldungen erfolgen online unter www.stadtradeln.

de im Bereich der Weezer Kom- mune. Sehr gerne können auch Teams (mindestens zwei Per- sonen) gebildet und so gemein- sam Kilometer gesammelt wer- den. Zudem gibt es ein „Offenes Team-Weeze“, falls kein eigenes Team angemeldet werde möchte.

Die gefahrenen Kilometer

können entweder unter www.

stadtradeln.de oder über die Stadtradeln-App (automatisiert über GDS-Tracking) eingetra- gen werden. Sollten beim Er- fassen der Kilometer Probleme, Fragen, Anregungen oder Kritik auftreten, dann stehen die Mit- arbeiter des Büro für Kultur und Tourismus der Gemeinde Weeze selbstverständlich zur Verfügung.

Sie bitten die Teilnehmer darum, sich grundsätzlich an die aktu- ellen Corona-Abstands- und Hy- gieneregeln zu halten.

Auch Weezes Bürgermeister Georg Koenen (s. Foto) beteiligt sich am Stadtradeln.

Foto: privat

Weeze beteiligt sich am Stadtradeln

Der neue Fahrradweg rund um den Airport Weeze wurde kürz- lich eröffnet. Der 3,5 Kilometer lange Fahrradweg führt entlang einer von Natur geprägten Land- schaft, umgeben von Rindern, Füchsen und Kiesausgrabungen.

Die Zugangstore zu dem neuen Radweg wurden zunächst be- wusst klein gehalten. In der Praxis hat sich nun gezeigt, dass größere Räder mit beispielsweise beidsei- tig angebrachten Fahrradtaschen nur schwer hindurch gelangen.

Um den Zugang zu erleichtern, werden die Tore in Kürze nach- gebessert. Damit der Müll nicht in der Natur landet, wird zudem ein Müllkorb an der Bank plat-

ziert. Bis die endgültige Ausschil- derung zum neuen Fahrradweg angebracht ist, werden proviso- rische Schilder zur Wegeführung angebracht. Den Eingang „Klever Tor“ finden Radfahrer unter den GPX-Koordinaten: GPS Lon- gitude: 6.121670 GPS Latitude 51.610069.

Eine Prüfung zur Einbindung in das Knotenpunktnetz wird erfolgen. Damit in Zukunft Rad- fahrer und Spaziergänger das Gebiet sicher erkunden können, wird in den nächsten Monaten ein weiterer Weg für Fußgänger angelegt werden, der parallel des Radweges führen wird. Die ver- schiedenen Schichten des Fahr-

radweges werden sich in nächster Zeit noch weiter verfestigen. Der Bauhof der Gemeinde Weeze wird den Radweg regelmäßig überprüfen und, falls notwendig, stets ausbessern.

Zur Eröffnung waren Georg Koenen, der Bürgermeister der Gemeinde Weeze, Peter Siemes, Betriebsleiter der Firma Siemes Sand- und Kiesbaggerei, Franz- Josef Stenmans von der Firma Hülskens, Robert Erretkamps, Leiter des Bauhofes der Gemein- de Weeze, sowie die Herren Ge- urtz und Janssen, zwei interes- sierte und leidenschaftliche Rad- fahrer, gekommen.

Foto: privat

Neuer Radweg führt rund um den Airport

KEVELAER. Ihren Antrag auf Förderung aus dem Fonds “En- ergie für Kevelaer“ können Vereine und Verbände noch bis zum 30. Juni stellen. Insgesamt 50.000 Euro stehen für die Un- terstützung von Investitionen, Projekten und Veranstaltungen zur Verfügung.

„Mit dem Fonds haben wir die Möglichkeit, die Kevelaerer bei ihrem wertvollen Engage- ment für ein facettenreiches Kulturleben in unserer Stadt zu unterstützen“, freuen sich die Fondsgeber. Die Bandbreite der Projekte kann von einer Ausstel- lung über ein Konzert sowie eine Aufführung reichen. Auch große und kleine Investitionen werden unterstützt. Ob die Anschaffung von neuem Notenmaterial, die

Ausstattung fürs Zeltlager oder die Spiele für den Seniorentreff.

Sie können genauso gefördert werden wie bauliche Maßnah- men am Vereinsheim.

Bisher knapp 30 Anträge Bisher liegen knapp 30 Anträge für Spenden aus dem Fonds „En- ergie für Kevelaer“ vor. „In den letzten Tagen haben sich viele Vereinsvertreter bei uns gemeldet und sich nach dem Abgabeter- min oder den Förderrichtlinien erkundigt – es werden also noch weitere Anträge eingehen“, ist sich Wolfgang Toonen von den Stadtwerke Kevelaer sicher. Ge- meinsam mit der NiersEnergie, der Bürgerwind Kevelaer und der Bürgerenergie Schwarzbruch- Nord stellen die Stadtwerke seit

2018 die Mittel zur Förderung der heimischen Vereine zur Ver- fügung. Gemeinsam wollen sie den ehrenamtlich Engagierten etwas von ihrer „Energie“ zu- rückgeben, die sie für das Ver- eins- und Kulturleben einsetzen.

Bis zum 30. Juni können die Anträge für den diesjährigen Fonds „Energie für Kevelaer“

eingereicht werden. Es werden auch rückwirkend Maßnahmen gefördert, sofern diese im lau- fenden Jahr durchgeführt wur- den. Ansprechpartner für die Fondsbildung sind Wolfgang Toonen und Melanie Hahn. Sie stehen für Fragen telefonisch un- ter 02832/9313-14 oder 93 13-11 zur Verfügung. Eine E-Mail kann an vertrieb@stadtwerke-kevelaer.

de gerichtet werden.

Anträge einreichen für Fonds

„Energie für Kevelaer“

Antragsfrist für 50.000-Euro-Spenden-topf endet am 30. Juni:

KURZ & KNAPP

Kevelaerer Bürgervereinigung:

Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 19. Juni, 11 bis 12 Uhr, mit dem sachkundigen Bürger Johann- Peter van Ballegooy besetzt. Er ist für Fragen und Anregungen der Bürger ausschließlich unter Tele- fon 0151/65767610 zu erreichen.

Im Zuge der Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus ist eine persönliche Beratung im Bürgerbüro derzeit nicht mög- lich.

FDP Weeze: Die Rats- und Aus- schussmitglieder der FDP Weeze stehen den Bürgern jeweils mitt- wochs und samstags in der Zeit von 11 bis 13 Uhr für Fragen, Anregungen und Kritik zu lokal- politischen Themen zur Verfü- gung. Sie sind wieder persönlich vor Ort ansprechbar in ihrem Bürger-Büro, Kevelaer Str. 4. Am Samstag, 19. Juni, ist Gerti Willems dort auch unter der Emailadresse ortsverband@fdp- weeze.de erreichbar.

FDP Weeze: Das Bürgertelefon des FDP-Ortsverbandes Kevelaer wird am Samstag, 19. Juni, 10 bis 12 Uhr von Jan Itrich wahrge- nommen. Zur angegebenen Zeit ist er für Bürger unter Telefon 0151/42372055 zu erreichen.

CDU Weeze: Thomas Wessels steht am Samstag, 19. Juni, 10 bis 12 Uhr, im Rahmen der Sprech- stunde der CDU Weeze den Bür- gern für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Gerne kann wei- terhin mobil über 0157/3164 4693 per WhatsApp kommu- niziert werden. Informationen, auch über die Erreichbarkeit anderer Weezer CDU-Ansprech- partner, gibt es unter www.

cdu-weeze.de. Fragen können auch unter Telefon 02837/95973 gestellt oder per E-Mail an ge- meindeverband@cdu-weeze.de bzw. fraktion@cdu-weeze.de ge- schickt werden.

Radmuttern an Mercedes gelöst

KEVELAER. (ots) Bei einer Au- tofahrt mit seinem Mercedes ML stellte ein Ehepaar am Samstag, 12. Juni fest, dass etwas mit dem Wagen nicht stimmte. Wie sich später herausstellte, hatten unbe- kannte Täter zwischen Freitag- abend und Samstagnachmittag offenbar alle Radmuttern an dem vorderen, linken Rad gelockert.

Zur angegebenen Zeit war der Wagen auf der Mozartstraße in Kevelaer abgestellt. Zeugenhin- weise nimmt die Kripo Goch un- ter 02823/1080 entgegen.

Katalysator abgeflext

KEVELAER. (ots) Unbekannte Täter haben in der Zeit zwischen Montagabend, 7. Juni, und Frei- tagmorgen, 11. Juni, in Kevela- er den Katalysator eines Mazda 626, der auf dem Parkplatz an der Twistedener Straße abgestellt war, entfernt und gestohlen. Ver- mutlich nutzten sie eine Flex, um das Fahrzeugteil zu lösen.

Zeugenhinweise zu verdächtigen Beobachtungen nimmt die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080 entgegen.

Abendwanderung durch den Hochwald

GELDERLAND. Zu einer abend- lichen Waldwanderung lädt der Kneipp-Verein Gelderland am Donnerstag, 24. Juni, ein. Der Treffpunkt ist direkt um 17.30 Uhr die Villa Reichswald, 47589 Uedem-Uedemerbruch, Reichs- waldstraße 2. Die Straße ist in manchen Navigationssystem unter 47665 Sonsbeck zu finden.

Mit der integrativen Waldthe- rapeutin Ute Stehlmann geht es in die schattigen Buchenwälder des Uedemer Hochwaldes zu 150-jährigen Buchen und Ei- chen. Diese kostenfreie Veran- staltung dient als Einführung für das ab Freitag, 20. August, statt- findende Waldbaden gemäß Pro- grammheft des Kneipp-Vereins Gelderland.

Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.kneipp- verein-gelderland.de

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Georg Cluse (vorne) hat sich als Bundestagskandidat der FDP Kreis Kleve die Aufgabe gestellt, jede Kreisstadt/Gemeinde im Kreis Kleve zu Fuß zu besuchen, bzw. im wahrsten Sinne des Wor- tes auf die Mitbürger zuzugehen.

Das geschieht dabei zwar verhält- nismäßig langsam, aber stetig. Er ist bereits rund 30 Kilometer von Rees, über Kalkar und Bedburg- Hau, nach Kleve gelaufen. Da er in den vergangenen sechs Wochen auch bereits zu Fuß in Kranen-

burg, Goch und Emmerich gewe- sen ist, hat er damit bereits knapp die Hälfte der Kreis-Kommunen besucht und liegt aktuell voll im Zeitplan, sein Projekt bis zur Bun- destagswahl abzuschließen.

Besonders freut sich Cluse auf die anspruchsvolle 50 Kilometer- Distanz zu den Freunden in Strae- len, die er in Kürze „angehen“ will.

Neben vielen netten Begegnun- gen, auf den Touren berichtet er auch noch von unzähligen fanta- stischen Eindrücken aus der

Natur. Erfreulicher Weise hat ein Sponsor davon gehört, der 500 Euro für einen guten Zweck spon- sern will, wenn die geplanten rund 200 Kilometer im Kreis absolviert sind. Wenn die Wähler Cluse bei der Bundestagswahl am 26. Sep- tember ihr Vertrauen aussprechen und ihn in den Bundestag entsen- den sollten, werde er in mehreren Etappen, von seiner Haustür in Materborn, bis zum Reichstag in Berlin laufen, so das Versprechen von Georg Cluse. Foto: privat

FDP-Bundestagskandidat wandert zu den Bürgern

NIEDERRHEIN. Die nordrhein- westfälischen Landräte haben sich im Rahmen der Landräte- konferenz in Berlin mit Bundes- tagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble, mit dem Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Werner Gatzer, mit dem Vorsit- zenden der CDU/CSU-Bundes- tagsfraktion, Ralph Brinkhaus, und mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundes- minister für Arbeit und Soziales, Kerstin Griese (SPD) über aktu- elle kommunale Themen und Problemlagen ausgetauscht.

Im Zentrum der Gespräche mit Schäuble, Gatzer, Brinkhaus und Griese standen die weiter anhaltenden finanziellen Auswir- kungen der Corona-Krise, die die Kommunen enorm belasten. Da- bei warnten die NRW-Landrä- tinnen und NRW-Landräte vor den massiven Belastungen der Corona-Pandemie für das lau-

fende und die folgenden Jahre:

„Bereits 2020 hat die Pandemie zu dramatischen Steuereinbrü- chen geführt. Durch Corona gehen bis einschließlich 2024 die Steuereinnahmen massiv zu- rück. Gleichzeitig ist in den kom- menden vier Jahren mit stark ansteigenden Sozialausgaben zu rechnen. Beides zusammen belastet die Kommunen in einer Größenordnung von insgesamt rund 40 Milliarden Euro“, warnte der Präsident des Landkreistags, Landrat Thomas Hendele (Kreis Mettmann). „Um investitions- und handlungsfähig zu bleiben, brauchen die Kommunen in die- sem und in den Folgejahren wei- tere Finanzhilfen“, forderte daher Hendele. Dabei begrüßte der Vorstand des Landkreistags NRW die schnellen Corona-Hilfen im Jahr 2020: „Vor allem die höhere Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft hilft den

Kommunen nachhaltig bei der Bewältigung der seit Jahren stetig anwachsenden Sozialausgaben.

Daneben bewahrte der Ausgleich der Gewerbesteuerausfälle 2020 die Kommunen größtenteils da- vor, in eine massive finanzielle Schieflage zu geraten“, erklärte Hendele. Auch würdigten die NRW-Landräte die vom Bund beschlossenen Regelungen zur Kurzarbeit, die die Folgen der Pandemie wirksam abfedern.

Doch die Corona-Krise sei nicht mit einem einmaligen Hilfspaket zu bewältigen: „Der Bund muss den 2020 beschrittenen Pfad auch in diesem Jahr mit neuen Finanzmitteln fortführen.“ Nur dies könne die Investitionsfähig- keit der Kommunen aufrecht- erhalten und zu neuen Wachs- tumsimpulsen in der Wirtschaft führen. Insbesondere die weitere prognostizierte Entwicklung der Sozialausgaben bereitet den

NRW-Landräten Sorgen. Die seit Jahren durch die Bundesge- setzgebung veranlassten, stetig steigenden Sozialausgaben bela- steten die Kreise als Kostenträger für den kreisangehörigen Raum in NRW in besonderem Maße.

Die Corona-Pandemie verstärke diesen Effekt. Neben den allge- meinen Soziallasten steigen auch die Integrationskosten weiter an: „Die Pandemie hat uns in der Integrationsarbeit zurück- geworfen. Das zeigt der stetige Anstieg der flüchtlingsbedingten Soziallasten der Kommunen. Die Integrationsaufgabe wird uns länger begleiten, als bisher ge- dacht. Die Bundesmittel für die Integration müssen daher über das Jahresende 2021 fortgeführt werden“, forderte Hendele. Die Kommunen dürften bei diesem Prozess nicht alleine gelassen werden. Gleichzeitig übertrage der Bund neue Sozialaufgaben

auf die Kommunen, ohne einen auskömmlichen finanziellen Ausgleich zu schaffen. Die sei- nerzeit vorgesehene Entlastung der Kommunen im Bereich der Eingliederungshilfe könne mitt- lerweile die dynamische Kosten- steigerung nicht mehr auffangen.

Die gleiche Schieflage zeichne sich bei der geplanten Finanzie- rung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung von Kindern im Grundschulalter ab: „Nach Abzug der zugesagten Bundes- mittel bleibt die Finanzierung von mehr als der Hälfte der In- vestitionskosten von rund 7,5 Milliarden Euro sowie von drei Vierteln der laufenden Betriebs- kosten offen“, erklärte Hendele.

Hier bestehe dringender Hand- lungsbedarf: „Wir brauchen eine auskömmliche und dynamisier- te Bundesbeteiligung, um diese vom Bund gewollte Zusatzaufga- be stemmen zu können.“

NRW-Kreise fürchten weitere Finanzlücken durch Corona

nRw-Landräte tauschten sich bei Konferenz in Berlin mit Vertretern von Regierung und Parlament aus

KREIS KLEVE. Die Initiative

„Junge Deutsche Wirtschaft“, ein Zusammenschluss aus den Wirt- schaftsjunioren Deutschland und den Junioren des Hand- werks, sucht in diesem Jahr im Rahmen des bundesweiten Wett- bewerbs ‚Ausbildungs-Ass‘ die besten Ausbildungsbetriebe Deutschlands.

Hierauf weist der Kreis Klever CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff hin. Gesucht werden Unternehmen, die sich für die Berufsausbildung junger Menschen in außergewöhnlich hohem Maße einsetzen. In den drei Kategorien ‚Industrie, Han- del, Dienstleistung‘ sowie ‚Hand- werk‘ und ‚außer-, überbetrieb- liche und schulische Initiativen‘

ist der erste Platz mit jeweils 2.500 Euro dotiert. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 15.000 Euro vergeben. Schirm- herr der Initiative ist das Bun- desministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Qualifizierte Fachkräfte als wichtigste Ressource

„Deutschlands wichtigste Res- source sind qualifizierte Fach- kräfte. Ihnen ist der wirtschaft- liche Erfolg unseres Landes zu verdanken. Viele Unternehmen auch bei uns im Kreis Kleve bil-

den junge Menschen beruflich aus. Sie sorgen damit nicht nur für Fachkräftenachwuchs, son- dern eröffnen jungen Menschen auch vielfältige berufliche Per- spektiven. Diese Ausbildungs- leistung kann nicht hoch genug geschätzt werden. Auch in der Corona-Pandemie haben viele Betriebe trotz größter Heraus- forderungen die Ausbildung junger Menschen ermöglicht.

Das verdient Anerkennung. Mit dem bundesweiten Wettbewerb

‚Ausbildungs-Ass‘werden nun Betriebe gesucht, die sich in he- rausragender Weise um die be- rufliche Qualifikation ihrer Aus- zubildenden gekümmert haben.

Ich bin mir sicher, dass es auch bei uns im Kreis Kleve einige Unternehmen gibt, die diesen Preis mehr als verdient hätten.

Deshalb werbe ich bei den Aus- bildungsbetrieben in unserer Re- gion dafür, an dem Wettbewerb teilzunehmen“, so der CDU-Ab- geordnete.

Wettbewerbsmodalitäten und Bewerbungsschluss

Nähere Infos zum Wettbewerb, zum Bewerbungsverfahren und zu den Preisgeldern sind auf der Internetseite www.ausbildung- sass.de abrufbar. Bewerbungs- schluss ist der 31. August.

Beste Ausbildungsbetriebe bundesweit gesucht

„Junge Deutsche wirtschaft“ schreibt wettbewerb aus

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Mittwoch 16. Juni 2021 niEDERRhEin nAchRichtEn

04

4

6

5

3

9

1

2

8

7 kroat.-

amerik.

Physiker

†1943 Bewoh- ner der Arktis

Dreh- impuls

gestreckt

Speise- fett

Schwimm- beklei- dung

Abk.:

Florin, Gulden

16. Buch- stabe des griech.

Alphabets

Kfz.-Z.:

Bayreuth

engl.: ob

Abk.: loco sigilli

Nahost- bewoh- ner

engl.: Tee

beben, wackeln

bibli- scher Prophet

Gelaufe Schüler- utensil

altgriech.

Stadt

Stricke, Taue

US- Bürger- rechtler

†1968

ein Tarif- vertrag

über- backenes Gericht

Zeichen für Tangens

schrift- liches Gesuch

Stapel

Segel- quer- stange am Mast

Ent- stehung, Ent- wicklung

Abk.: Nat.

Olympi- sches Ko- mitee

großer Anfangs- buch- stabe

Stech- mücke

scherzh.:

Gewehr

untätig

Lock- mittel

tauglich sein (sich ...)

russ.

Münze

Garten- blume

Sultans- erlass

zu keiner Zeit

Nach- richten- dienst der USA

lichte Glut

Körner- frucht

Straßen- über- lastung

Epoche, Zeitalter

Spiel- karten- farbe

Haltetau (Schiff )

gepökelte Schweins- rippe

ausge- stoch. Ra- senstück

Wert- papiere

Abk.:

Tennis- club

chem. Z.:

Mangan

Abk.:

Sowjet- union

Abk.:

Voll- pension

franz.

Fürwort:

du

Rhein- zu�uss in der Schweiz

Unge- bunden- heit

kleine Rast zur Erholung

Lanzen- reiter

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1 2 3 4 5 6 7 8 9

R T D G P N A I

R OD OE E NE RG EI PS AR AL MP E AB ST EI

P P H

ST7 ET F

G AN OV1 E

A TE LI RE

KA RE L

T SE MI

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E MA HL8 E NE GR EI

AS MB AI O HE NR E2 F N K I E AB EL

T6 R OL L HA MR ON I5 E RE N AT RA

Cowboy- show Fein- gebäck mit Früchten Verab- redung (engl.) Knick in der Buch- seite

weidm.:

Edel- hirsch- kuh emsig

chem. Z.:

Thoron

Titel vie- ler Medi- ziner (Abk.)

ugs.:

einfacher US- Soldat

Abk.:

Pferde- stärke

süddt.:

Nein

südame- rikani- sche La- maart

Waren- einfuhr

unver- heiratet

Leucht- körper Fes- tungs- werk

Gauner, Spitz- bube

Sinnes- organ (Mz.)

gegen ständig

orientali- sches Fürsten- tum

Vorname des Sängers Gott

Künstler- werkstatt

Vorsilbe:

halb

ehem.

kuban.

Staats- chef böses Treiben

Abk.:

Segel- schiff ehren- haft, frei- giebig

Durch- locher, Spick- nadel

Lenkrie- men am Pferde- geschirr

knabbern

Neben-

�uss der Aare

veralt.: an diesem Ort

Dschun- gelheld

machen, erledigen

ein Rausch- gift

Naum- burger Dom�gur

ehem.

schwedi- sche Pop- gruppe

mittel- mäßig (so ...) Abk.:

Behörde

schlimme Lage

griech.

Buch- stabe

Kfz.-Z.:

Irland

ein- stellige Zahl

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südost- afrik.

Staat innewoh- nende Kraft

Stadt im Ruhr- gebiet

Abk.:

ehren- halber

Abk.:

Freitag

engl.:

nein

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„Wasserpolitik an die Klima- und Dürrekrise anpassen“

Anfrage der Grünen im umweltausschuss des Kreises Kleve

KREIS KLEVE. Mit einer um- fangreichen Anfrage im Aus- schuss für Klima, Landwirt- schaft, Umwelt und Naturschutz des Kreises Kleve will die Frak- tion Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Kleve die Wasserpoli- tik diskutieren und die Grund- lagen für eine veränderte Politik zum Schutz des Grundwassers und der Oberflächengewässer schaffen.

„Dem Kreis Kleve obliegt als Unterer Wasserbehörde nahezu der gesamte Gesetzesvollzug in diesem Bereich – angefangen von der EU-Wasserrahmenrichtlinie, dem Wasserhaushaltsgesetz des Bundes bis zum Landeswasser- gesetz“, sagt Dr. Volkhard Wille, der die Grünen als sachkundi- ger Bürger im Umweltausschuss vertritt. Die Jahre mit spürbar langen Trockenperioden häuf- ten sich ebenso wie Starknie- derschlagsereignisse, zugleich würden die zeitlichen Abstän- de dieser Extreme geringer. Als

Folge der extremen Trockenheit, verbunden mit einem stark er- höhten Wasserbedarf der Bevöl- kerung in den Sommermonaten, träten inzwischen immer mehr Probleme rund ums Wasser auf:

Die Schiffbarkeit des Rheins sei häufiger eingeschränkt, die Landwirtschaft leide unter der Dürre, die Wasserversorgung müsse häufiger rationiert und eingeschränkt werden und was- sergebundene Lebensräume seien gefährdet. Nicht zuletzt sei das zur Verfügung stehende Was- ser oft auch qualitativ belastet – sei es durch Medikamenten- und Pestizidrückstände, durch Nitrat oder Mikroplastik. Auch das Bundesamt für Bevölkerungs- schutz und Katastrophenhilfe (BBK) habe am 19. Mai auf die künftigen negativen Auswir- kungen des Klimawandels hinge- wiesen und entsprechende Maß- nahmen zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung angeregt.

„Vor diesem Hintergrund stre-

ben wir eine Grundsatzdiskussi- on im zuständigen Fachausschuss an, um nach einer Informations- phase unter Hinzuziehung ex- terner Beteiligte, gemeinsam mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung, Eckpunkte für die zukünftige Wasserpolitik im Zei- chen der Klimakrise zu beschlie- ßen“, so Wille über die Intention der Anfrage. Handlungsmöglich- keiten habe der Kreis Kleve als Untere Wasserbehörde viele: als Genehmigungsbehörde für Was- serentnahmen, bei den Vorga- ben für die Entwässerungen der Wasser- und Bodenverbände, bei der Initiierung von Projekten zur natürlichen Gestaltung von Ge- wässern und vielem mehr. „Wer wartet, bis aufgrund der Dürre das Wasser rationiert werden muss, wird seiner Verantwor- tung nicht gerecht. Wir müssen jetzt dringend handeln, um die Auswirkungen der Klimakrise beherrschbar zu machen“, betont Wille.

Niedrigwasser am Rhein bei Emmerich. Foto: privat

Volt will neue Politik in neuem Europa

2017 gegründete Bewegung und Partei tritt zur Bundestagswahl an

KREIS KLEVE. Neue Politik in einem neuen Europa: Mit dieser Vision tritt die 2017 ge- gründete Bewegung und Partei Volt in diesem Jahr zum ersten Mal bundesweit zu den Bundes- tagswahlen an. Ins Europapar- lament, die Zweite Kammer in den Niederlanden sowie zahl- reiche lokale Parlamente hat Volt es bereits im ersten Anlauf geschafft.

Beim Bundesparteitag vom 28.

bis 30. Mai hat Volt ein ambiti- oniertes Wahlprogramm verab- schiedet und zwei Spitzenkandi- dierende gewählt. Rebekka Mül- ler und Hans-Günter Brünker vertreten im Bundeswahlkampf ab sofort Volts Forderungen nach einem progressiven Aufbruch in der Politik und einer umfas- senden Reform der Europäischen Union: „Wir wollen einen echten Perspektivwechsel in der deut- schen Politik, denn die großen Herausforderungen unserer Zeit können nur mit einer starken EU gelöst werden“, erklärt Spitzen- kandidatin Rebekka Müller.

Unter dem Titel „Neue Po- litik. Neues Europa“ fasst Volt

seine politischen Positionen im Wahlprogramm zusammen.

„Neue Politik“ beschreibt Volts Grundprinzip, Politik europäisch und für alle leicht zugänglich zu machen. Inhalte werden fakten- basiert und pragmatisch umge- setzt. Im Kurzwahlprogramm formuliert Volt die Vision eines neuen Europas. Die Forderungen reichen von einer föderalen Eu- ropäischen Republik über kli- magerechtes Wirtschaften bei europaweiter Klimaneutralität bis 2040 bis hin zu einer selbst- bestimmten Digitalisierung, die eine diverse und solidarische europäische Gesellschaft für die Zukunft wappnet.

Volts Wahlprogramm wird von einem europaweit verbin- denden Rahmen, dem Mapping of Policies, zusammengehalten.

Es entspringt der Bewegung und keiner „ideologischen Ecke“, ori- entiert sich an wissenschaftlich bewährten Erfolgsmodellen aus ganz Europa (Best Practices) und vereint auf diese Weise soziale, liberale und grüne Aspekte. Der Name Volt ist Programm: „Ener- gie für Europa“. Als Reaktion auf

den Brexit und den erstarkenden Rechtspopulismus in Europa gründeten eine Französin, ein Italiener und ein Deutscher im März 2017 die paneuropäische Bewegungspartei Volt. Ihr Ziel:

Neue Politik für ein neues Eur- opa.

Als erste echte europaweite Partei setzt sich Volt dafür ein, die Europäische Union so zu re- formieren, dass globale Heraus- forderungen gesamteuropäisch gelöst werden können. Die Basis dafür soll eine handlungsstarke, föderale Europäische Republik bilden. Volts Vision: Ein progres- sives Europa mit einer toleranten Gesellschaft, einer klimaschüt- zenden Wirtschaft, einem an- passungsfähigen Bildungssystem und einer selbstbestimmten Di- gitalisierung. Volt ist überzeugt, dass nur eine basisdemokratische Beteiligung Europa für eine nachhaltige, wirtschaftlich starke und sozial gerechte Zukunft wappnet. Deshalb handelt Volt auf allen Ebenen – von lokal bis europäisch, als Bewegung und Partei. Die Bewegung gibt allen europäischen Bürgern eine Stim-

me und die Möglichkeit, sich aus der Gesellschaft heraus politisch zu engagieren.

Mittlerweile ist Volt europa- weit vertreten: Tausende Men- schen aller Alters- und Berufs- gruppen engagieren sich in 29 europäischen Staaten mit Teams in hunderten Städten.

Volt gibt es auch in Kleve Seit 2017 gibt es schon die Volt-Gruppe in Kleve. Bereits zur Europawahl wurde für diese jun- ge Partei Werbung gemacht. Seit der Gründung des Landesver- bandes im Oktober 2020 ist Volt Kleve wieder sehr aktiv. Andre Kuhn ist als Citylead für den Kreis Kleve sehr stark engagiert.

Besonders die Zusammenarbeit mit den Nachbarn in den Nieder- landen liegt ihm am Herzen. Der Erfolg von Volt in den Niederlan- den, wo drei Sitze errungen wer- den konnte, beflügelt natürlich alle Volter.

Wer Lust hat, in einer dyna- mischen, offenen europäischen Partei mitzuarbeiten, meldet sich bitte unter der Mailadresse: and- re.kuhn@volteuropa.org.

CDU: „Greshake argumentiert mit falschen Fakten“

Kreisverband äußert sich zu Aussagen des cDu-ortsvorsitzenden aus Pont

KREIS KLEVE. Mit Verwun- derung nimmt die CDU des Kreises Kleve die Kritik des CDU-Ortsvorsitzenden von Pont, Dr. Frank Greshake, am Aufstellungsverfahren für die Landtagswahlen 2022 zur Kenntnis, heißt es nun in einer Erklärung.

Seit Dezember 2009 erfolgten alle Aufstellungen der Union im Kreis in Form von offenen und transparenten Verfahren. Damit hebe sich die CDU sehr deutlich von den politischen Wettbewer- bern ab. Die Verfahren für die Bundestagswahlen 2013, 2017 und 2021 sowie zur Landrats- wahlen 2015 und 2020 seien alle früher als in diesem Fall gestar- tet. Und: Für die Landtagswahlen 2017 hätten die Aufstellungsver- sammlungen gar schon im Juni 2016 stattgefunden; ohne, dass es je daran Kritik von Dr. Greshake gab. „Das Verfahren für die Land- tagswahl 2022 wurde einstimmig

vom CDU-Kreisvorstand – un- ter Beteiligung der Vertreter aus Geldern und Kevelaer – beschlos- sen“, so der CDU-Kreisvorsitzen- de Dr. Günther Bergmann MdL.

Großzügiges und bewährtes Zeitraster

Alle möglichen Bewerber hät- ten durch das Gremium vier Wochen Zeit bekommen, sich zu entscheiden. Danach seien noch zweieinhalb Monate Zeit, sich in den Stadt- und Gemeinde- verbänden vor der Aufstellungs- versammlung ein Bild von den Kandidaten zu machen, dies sei ein großzügiges und aus der Pra- xis bewährtes Zeitraster. „Wenn Dr. Greshake kritisiert, die vier Wochen Bewerbungsfrist seien für die Gremien etwa wegen La- dungsfristen nicht ausreichend, um sich mit Kandidaturen zu be- fassen, so ist dieses Denken na- türlich genau das, was nicht im Sinne eines offenen und transpa-

renten Verfahrens ist. Wir wollen keine Beratungen von Gremien hinter verschlossenen Türen in irgendwelchen Hinterzimmern.

Unsere Mitglieder sollen sich ein eigenes Bild von den Bewerbern machen. Gerade Dr. Greshake sollte dies angesichts seiner Be- teiligung bei früheren Aufstel- lungsverfahren besser wissen“, so Bergmann. Es sei im Übrigen darauf hinzuweisen, dass auch Dr. Greshakes eigener Stadtver- bandsvorsitzender Stefan Wolters seine Kandidatur neun Tage nach der Sitzung des Kreisvorstands in der Presse ankündigte. Auch für ihn sei somit die vierwöchige Bewerbungsfrist offensichtlich kein Problem. Außerdem seien einige Behauptungen Dr. Gres- hakes in dessen Pressestatement schlichtweg falsch: Der Bundes- tagskandidat der CDU Viersen sei bereits aufgestellt. Greshakes Behauptung, Monika Lemmen habe ihre Kandidatur am glei-

chen Tag erklärt, an dem Margret Voßeler-Deppe ihren Verzicht dem Kreisvorstand mitteilte, sei falsch. Das Bewerbungsschrei- ben der Kandidatin aus Straelen sei erst zwei Tage später beim Kreisverband eingegangen. „Seit Dezember 2009 sind alle Aufstel- lungsverfahren auch mit meh- reren Kandidaten im Kreis sehr fair und in freundlichem Ton abgelaufen. Ich bin sicher, dass es unsere Mitglieder nicht schät- zen, wenn einzelne Kandidaten durch falsche Behauptungen beschädigt werden sollen. Wir haben bislang absehbar minde- stens zwei sehr gute Bewerber im südlichen Wahlkreis, weitere können noch bis zum 10. Juni folgen. Keiner dieser Bewerber verdient es, in ein falsches Licht gerückt zu werden. Darauf wird der Kreisverband als Moderator des Prozesses achten“, so der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Gün- ther Bergmann.

Auszubildende, die im Kreis Kleve kurz vor ihrer Abschlussprüfung zur Bäckergesellin oder zum Fach- verkäufer stehen, sollen besser auf ihre Klausur vorbereitet werden.

Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Weil der Berufsschulun- terricht pandemiebedingt über Monate ausgefallen ist oder nur digital stattfand, haben viele Azu- bis wichtigen Stoff verpasst und blicken mit Bauchschmerzen auf die anstehende Prüfung“, sagt Hans-Jürgen Hufer von der NGG- Region Nordrhein. Die Bäckerei-

en sollten ihren Nachwuchskräf- ten mehr Zeit fürs Lernen geben und einen zusätzlichen Vorberei- tungskurs anbieten, so die Gewerkschaft. Nach einer neuen Förderrichtlinie werden die Kosten für solche Kurse zur Hälf- te vom Bund übernommen – ma- ximal 500 Euro. Laut Arbeitsagen- tur arbeiten im Kreis Kleve aktuell rund 1.000 Menschen in Bäcke- reien – unter ihnen 60 Azubis.

„Die Branche hat ohnehin große Schwierigkeiten, genügend Nach- wuchs für die harte Arbeit in der Backstube oder am Verkaufstresen

zu finden. Eine hohe Durchfall- quote bei den Gesellenprüfungen würde den Fachkräftemangel wei- ter verschärfen“, warnt Hufer.

Prüfungsvorbereitungskurse wer- den unter anderem von den Bil- dungseinrichtungen des Bäcker- handwerks (ADB-Fachschulen) und von den Handwerkskam- mern angeboten. Bundesweit hat die Gewerkschaft NGG gemein- sam mit dem Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks Be- triebe dazu aufgerufen, die För- dermittel für die Prüfungsvorbe- reitungskurse zu nutzen.Foto: nGG

Bäcker-Azubis fit machen für die Prüfung

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Mittwoch 16. Juni 2021 niEDERRhEin nAchRichtEn

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Deine Wochen-Highlights

Grünes Licht für die Goldene Sonne 2021

Am 28. August findet die Gala mit viel Prominenz im wunderland Kalkar statt

KALKAR. Zweimal wurde sie aufgrund Corona bereits ver- schoben. Nun steht fest: Die Goldene Sonne kann wieder strahlen. Bereits zum vierten Mal findet die von „Wetten dass… ?“-Legende Holm Dress- ler inszenierte Live-Show am 28.

August im Wunderland Kalkar am Niederrhein statt, wo im Rahmen einer großen Gala Per- sönlichkeiten der Tourismus- und Medienbranche geehrt werden.

„Wir sind glücklich, grünes Licht für unsere jährliche starbe- setzte Gala bekommen zu haben, nachdem die Inzidenzzahlen in Nordrhein-Westfalen beständig gesunken sind und analog das Impftempo auf einem guten Ni- veau ist. Als erstes Live-Große- vent hierzulande mit Promis und Publikum in diesem Jahr senden wir damit ein wichtiges Signal für die gesamte Medienbranche“, erklärt sonnenklar.TV Geschäfts- führer Andreas Lambeck. Als Preisträger haben bislang unter anderem Politik-Legende Gre- gor Gysi, Musikkomponist Ral- ph Siegel sowie die Skirenn-Asse Rosi Mittermaier und Christian Neureuther ihr Kommen zuge- sagt.

Auch zählen Heino und sei- ne Frau Hannelore zu den prä- mierten Teilnehmern. Im Show- teil treten Tony Christie, Paul Potts & Annemarie Eilfeld, die Söhne Mannheims sowie das Original-Ensemble aus Siegels Musical „Zeppelin“ auf. Ein weiteres Highlight ist Stefanie Hertel, die mit Tochter und Ehe- mann unter dem Bandnamen

„More Than Words“ die Bühne rockt.

Um die Veranstaltung am Samstag, 28. August, hinsichtlich pandemiebedingter Unwägbar-

keiten so gut wie möglich planen zu können, kalkuliert sonnen- klar.TV höchste Hygiene- und Sicherheitsanforderungen ein.

Darüber hinaus stehen Besu- chern ausreichend Testmög- lichkeiten auf dem Gelände des Wunderland Kalkar zur Verfü- gung und der Reisesender ist in regelmäßigem Austausch mit der Stadt Kalkar. „Wir tun alles, da- mit sich unsere Gäste während der Veranstaltung sicher fühlen und eine große Gala mit echten Legenden live erleben können.

Derzeit sind wir sehr zuversicht- lich, bis zu 1.000 Personen zulas- sen zu können. Dabei heißen wir vollständig Geimpfte, Genesene und negativ auf das Coronavi- rus getestete Gäste willkommen“, sagt Lambeck.

Für die Veranstaltung hat son- nenklar.TV ein ausführliches Corona-Maßnahmen-Konzept aufgestellt: Neben Desinfekti- onsspendern in allen Sanitärein- richtungen und an sämtlichen

Eingängen sowie ausreichend Markierungen für die Einhal- tung eines Mindestabstands, gilt auf der gesamten Veranstaltungs- fläche, inklusive des Areals am Roten Teppich sowie bei Shuttle- Transfers FFP2-Maskenpflicht.

Gäste werden darüber hinaus wie in den Jahren zuvor durch Veranstaltungspersonal zu ihren Sitzplätzen geleitet, an denen sie dann ihre Mund-Nasen-Bede- ckung absetzen können. Ebenso tragen alle Servicekräfte am Buf- fet Einweghandschuhe.

Darüber hinaus überträgt son- nenklar.TV am Samstag, 28. Au- gust, ab 19.30 Uhr live und über 18 angeschlossene Senderstati- onen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sodass auch TV-Zuschauer die Preisverlei- hung verfolgen können.

Tickets für die Goldene Sonne am 28. August im Wunderland Kalkar gibt es für je 99 Euro im NN-Verlag in Geldern und in der NN-Geschäftsstelle in Kleve.

Polit-Urgestein Gregor Gysi (l.) und Musiker-Legende Ralph Siegel erhalten von sonnenklar.TV die Goldene Sonne 2021.

Foto: sonnenklar-tV

KEVELAER. Schüler des Kar- dinal-von-Galen-Gymnasiums Kevelaer nahmen an einem Online-Zeitzeugengespräch mit Esther Bejarano, eine der letzten Holocaust-Überlebenden, teil.

Am 20. April war Esther Beja- rano vor 78 Jahren im Vernich- tungslager Auschwitz-Birkenau angekommen. Knapp zwei- hundert Interessierte, darunter viele Schüler der Jahrgangsstu- fen 9 bis Q2 des Kardinal-von- Galen-Gymnasiums Kevelaer, nahmen über das Institut für sozialwissenschaftliche For- schung, Bildung und Beratung e.V. (ISFBB) an einem digitalen Zeitzeugengespräch teil.

Nachdem sich Frau Bejarano im Krieg von ihrer Familie tren- nen musste, brachte man sie in ein Sammellager in Berlin, aus dem sie dann 1943 nach Ausch- witz deportiert wurde. Bevor sie in das dortige Mädchenorchester aufgenommen wurde, verrich- tete sie im Konzentrationslager

schwere Feldarbeit. Aufgrund ih- rer „arischen“ Großmutter über- führte man sie aus dem Vernich- tungslager in das Arbeitslager Ravensbrück. Dort arbeitete sie bei Siemens, bis das Lager 1945 evakuiert werden musste. Sie entkam mit sechs Freundinnen auf dem oft beschriebenen To- desmarsch. Im August 1945 wanderte Frau Bejarano nach Palästina aus, wo sie ihren Mann kennenlernte. 1960 kehrte sie mit ihrem Mann und den Kindern zurück nach Deutschland. Sie ließen sich in Hamburg nieder.

Alle am Online-Zeitzeugen- gespräch zeigten sich zutiefst beeindruckt, mit welch großem persönlichen Einsatz Frau Be- jarano bis heute ihr Anliegen vertritt, an die furchtbaren NS- Verbrechen, vor allem aber an die Menschen, die ihnen zum Opfer gefallen sind, zu erinnern und, in die Zukunft gerichtet, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Durch die Veran-

staltung führte Birgit Mair vom Nürnberger Institut für sozial- wissenschaftliche Forschung, Bil- dung und Beratung (ISFBB) e.V.

(https://www.die-letzten-zeu- gen.de), das seit seinem Bestehen 2004 mehr als dreihundert Zeit- zeugengespräche mit Holocaust- Überlebenden organisiert hat.

Sie präsentierte im ersten Teil der Veranstaltung Fotos und Doku- mente aus dem Leben der 96-jäh- rigen Zeitzeugin. Im Anschluss daran wurde Esther Bejarano über Telefon zugeschaltet und beantwortete die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Die heute 96-Jährige ist Mitglied ei- ner Band gegen rechts, die sich

„Microphone Mafia“ nennt. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Geschichte zu erzählen, da- mit die Geschehnisse des Zwei- ten Weltkrieges niemals in Ver- gessenheit geraten. Als Schule mit dem Zertifikat „Schule ohne Rassismus – Schule mit Cou- rage“ ist es dem Kardinal-von-

Galen-Gymnasium, vor allem vor dem Hintergrund des wieder neu aufkommenden Antisemitis- mus bzw. der stärker werdenden Fremdenfeindlichkeit, ein großes Anliegen Schülern das Angebot machen können, Geschichte hautnah zu erleben. So bleibt die Erinnerungen an die Schrecken des Nationalsozialismus lebendig

Aus diesem Grund hat sich die Schule entschlossen, die Arbeit von Birgit Mair und dem ISFBB finanziell zu unterstützen und im Anschluss an die Veranstal- tung 150 Euro für das Projekt

„Die letzten Zeugen“ gespendet.

„Ich muss jetzt was machen und meine Geschichte erzählen“, so kämpfen die letzten Überleben- den des Holocaust gegen Anti- semitismus, Rassismus, Gewalt und Krieg. Das Ziel des IFSBB ist, in noch möglichst vielen Ju- gendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, mit Holocaust-Überlebenden ins Gespräch zu kommen.

Die letzten Zeitzeugen

Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Kevelaer nahmen an online-Gespräch teil

Junge Streicher geben Konzert

KEVELAER. Das traditionelle Sommerkonzert der Jungen Streicher Kevelaer e.V. findet am Sonntag, 27. Juni, 12 Uhr, statt.

Beim ersten Auftritt dieser Or- chester seit Juni 2020 erklingen all die Stücke, die in einem Jahr voller Unterbrechungen erarbei- tet worden sind. Die Leitung des Konzerts hat Maren Brezinka.

Auf Basis der aktuellen Verord- nungen wird die überdachte Pas- sage des Museums als Veranstal- tungsort dienen. Eine begrenzte Anzahl an Karten ist für vier Euro im Vorverkauf des Niederr- heinischen Museums Kevelaer erhältlich. Foto: Brezinka

Referenzen

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