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Dillinger zeigen Flagge für ihre Kerb FriedrichsdorferWocheFriedrichsdorferWoche

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

25. Jahrgang Donnerstag, 16. Juli 2020 Kalenderwoche 29

Arnold Löw bei der Neubürgertaufe der Dillinger Kerb im vergangenen Jahr. Es hätte auch 2020 so schön sein können, doch in diesem Jahr

wird am Dillinger Brunnen nicht getauft. Foto: Ehmler

Von Bernd Ehmler

Friedrichsdorf. Die Dillinger Kerb – eine Institution. Sie kann in

diesem Jahr coronabedingt nicht gefeiert werden. Die Fans der Kirchweih sind betrübt. Statt des Kerbebaumstellens soll am Wochenende die Dillinger Fahne gehisst werden. Ob die dann auf Halbmast steht...wegen der Traurigkeit über den Ausfall der Traditionsveranstaltung?

Die Vorfreude auf die Dillinger Kerb war im- mer sehr groß. Kein Wunder, haben doch zu- nächst an die 28 Kerbeburschen an der Kreu- zung Taunusstraße/Dillinger Straße in bester Stimmung den Kerbebaum innerhalb weniger Minuten kerzengerade aufgestellt. Anschlie- ßend wurde die Vorkerb gefeiert und dabei der

„Dillinger Nagelkönig“ ermittelt. An die 60 Personen nahmen meist an diesem Event teil.

Die „Kerbebienen“ haben die Gäste der Vor- kerb bewirtet. Eine Woche später fand die Dil-

linger Kerb auf der Festmeile in der Dillinger Straße statt. Livemusik gab es, und nicht zu vergessen das „Krummgasskegeln“ und den

„Dillinger Fünfkampf“. Sonntags traf sich al- les zum Frühschoppen und der Neubürgertaufe am Dillinger Brunnen.

Seit 1976 gibt es die Dillinger Kerb. Damals bestand das erste Dillinger Kerbekommitee aus elf Leuten und neben dem Comedian Mike Krüger war auch das ZDF dabei. Zum Dillin- ger Kerbekommitee gehörten unter anderem Arnold Löw und Karl-Heinz Halbig, die heute, nach 44 Jahren, die Kerb wegen der Coro- na-Pandemie ausfallen lassen müssen. „Es ist schade, aber was sollen wir machen“, bedau- ert Arnold Löw, „Alle Veranstaltungen und Kerben sind derzeit abgesagt. Wir nehmen es so, wie es ist.“

Die Herren haben sich kürzlich am Dillinger Brunnen getroffen und außer Löw und Halbig haben sich auch Frank Kunz von den „Dillin- ger Freunden“ sowie Kerbebursche Marc Hal- big eingefunden. Während Löw die Situation so hinnahm, wie sie nun mal ist, kam die Idee auf, am Tag des eigentlichen Kerbebaum- aufstellens die Dillinger Fahne zu hissen. „Ja,

das machen wir“, hieß es einstimmig, „Und vielleicht hängen wir noch einen Bembel dazu.“

So wird am Samstag, 18. Juli, um 16 Uhr die Fahne in der Dillinger Straße gehisst. Das ha- ben die vier Mannen am Dillinger Brunnen kurzerhand beschlossen. „Anschließend ist ja unser Dillinger Brunnentreff“, freut sich Löw,

„Da werden beim Äppelwoi immer die Neuig- keiten ausgetauscht.“

Trotz allem hofft der „Oberbürgermeister von Dillingen“ Arnold Löw, dass die Kerb im nächsten Jahr wieder zelebriert werden kann.

Den Titel „Oberbürgermeister“ lehnte er sofort ab: „Ich bin hier nichts“, sagte er. Doch die anderen am Dillinger Brunnen sehen das anders. Löw ist bei der Kerb sehr aktiv und nahm bisher die Neubürgertaufe vor.

„Zumindest bist du hier der Haus meister“, hieß es, wobei unter Gelächter gleich der Zwi- schenruf kam: „Das heißt heute ‚Facility Ma- nager‘.“ Löw winkte schmunzelnd ab.

Er hofft jedoch, und da schlossen sich die An- deren an, dass im nächsten Jahr die Dillinger Kerb wieder gefeiert werden kann: „Ich gehe davon aus, dass dies dann gut 3000 Dillinger freuen wird.“

Dillinger zeigen Flagge für ihre Kerb

Frank Kunz, Karl-Heinz-Halbig, Marc Halbig und Arnold Löw (v. l.) sinnieren am Dillinger Brunnen über den Ausfall der Dillinger Kerb in Corona-Zeiten. Foto: Ehmler

Es hat Tradition, den Äppelwoi bei der Dillinger Kerb in Gießkannen zu servieren. Hoffentlich

dann im kommenden Jahr wieder. Foto: eh

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Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Hilfstelefon

„Gewalt gegen Frauen“ 0800-116016 Telefonseelsorge 0800-1110111

0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Notdienstgebühren fallen während der allgemei- nen Ladenschlusszeiten montags bis samstags von 20 bis 6 Uhr an. An Sonn- und Feiertagen können Apotheken eine Notdienstgebühr (2,50 Euro) be- rechnen. Die aktuelle Notdienst-Apotheke ist un- ter 0800-0022833 (kostenfrei aus dem Festnetz) oder 22833 (Handy max. 69 ct./min) zu erfahren.

Donnerstag, 16. Juli

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Freitag, 17. Juli

Rosen-Apotheke, Oberursel, Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Samstag, 18. Juli

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Sonntag, 19. Juli

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Montag, 20. Juli

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Dienstag, 21. Juli

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Mittwoch, 22. Juli

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Donnerstag, 23. Juli

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711 Freitag, 24. Juli

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 25. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Sonntag, 26. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

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Zeppelinstraße 20,61352 Bad Homburg montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

samstags, sonntags 7 bis 24 Uhr

feiertags und an Brückentagen 7 bis 24 Uhr Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt im Universitätsklinikum Frankfurt

Theodor-Stern-Kai 7, 60596 Frankfurt am Main Kinder- und Jugend-ÄBD Frankfurt-West/

Main-Taunus im Klinikum Frankfurt Höchst Gotenstraße 6-8, 65929 Frankfurt am Main mittwochs, freitags 16 bis 20 Uhr

samstags, sonntags 9 bis 20 Uhr

feiertags und an Brückentagen 9 bis 20 Uhr

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Ausstellungen

„110 Menschen, 110 Masken, 220 Augen“, Foto- grafien von Stefanie M. E. Wassermeier, Kurhaus (bis 18. Juli)

„Wohl geh’ ich täglich andere Pfade – Friedrich Hölderlin und seine Orte“, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandstraße 16, donnerstags und freitags 16 bis 19 Uhr, samstags und sonntags 14 bis 18 Uhr (bis 19. Juli)

„Juul Kraijer. Zweiheit“, Sinclair-Haus, Löwen- gasse 15/Eingang Dorotheenstraße, geöffnet diens- tags bis freitags 14 bis 19 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 13 bis 18 Uhr (bis 2. August)

„Hölderlin – ein geprägtes Bild“, Museum im Go- tischen Haus, Tannenwaldweg 102, freitags bis sonn- tags 14-18 Uhr (bis 30. August)

„Menschenbilder“, Gemälde von Ursula Mekel- burg, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 24, geöffnet dienstags bis freitags 11-18 Uhr und samstags 11-14 Uhr (bis 26. September)

„Wenn über dem Weinberg es flammt“, Buch- kunst-Ausstellung von Anja Harms und Eberhard Müller-Fries, Park der Reimers-Stiftung, Am Win- gertsberg 4, werktags 10 bis 17 Uhr (bis 31. Oktober)

„100 Jahre Alvis“, Automuseum Central-Garage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12 bis 16.30 Uhr, an Feiertagen geschlossen (bis Januar 2021)

„Hammer! – Die Geschichte des Handwerks bei Kelten und Römern“, Saalburgmuseum, Archäologi- scher Park, Am Römerkastell 1, täglich 9 bis 18 Uhr März bis Oktober täglich 9-18, November bis Februar Di. bis So. 12-16 Uhr (bis 7. März 2021)

Digitale Ausstellung: „Kunst als Hobby“, Heimat- stube Ober-Erlenbach, www.heimatstube-obererlen- bach.com/ausstellung-digital

Saalburgmuseum, Archäologischer Park, Am Rö- merkastell 1, täglich 9 bis 18 Uhr.

Regelmäßige Veranstaltungen

Kurparkführung, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms- Bad, jeden Samstag um 15 Uhr

Stadtführung, Treffpunkt: Tourist Info + Service im Kurhaus, jeden Freitag um 15 Uhr

Führungen im Landgrafenschloss (stündlich):

dienstags bis sonntags 10 bis 17 Uhr, letzte Führung Kurkonzerte mit dem Bad Homburger Kurensem- ble, Leitung: Mike Mihajlovic, Musikpavillon an der Orangerie, dienstags bis sonntags ab 15 Uhr

Freitag, 17. Juli

Schmetterlingsführung mit Armin Johnert, BUND Bad Homburg, Treffpunkt: Bushaltestelle Landgraf- Friedrich-Platz, Dornholzhausen, 10.30 Uhr, Anmel- dung unter: info@ov-badhomburg.bund-hessen.net

Sonntag, 19. Juli

Wanderung „Schächerbachtal bei Homberg/Ohm“

mit Martin Demandt (ca. 10 Kilometer), Turn- und Sportverein Ober-Erlenbach, Treffpunkt: Turnhalle, Josef-Baumann-Straße, 8.30 Uhr

Friedzbox - Das Jugendmobil

(bis 7. August):

Montags: Bolzplatz Seulberg, 15.30 bis 19 Uhr;

Mittwochs: Sportpark, 15.30 bis 19.30 Uhr;

Freitags: Wehrwiesen in Burgholzhausen, 14.30 bis 17.30 Uhr;

Sonntags: Forum in Köppern, 15.30 bis 18 Uhr

Sonntag, 26. Juli

Spaziergang „60+ und gut zu Fuß – Über das Bottig- tal, Hardtwald zum Cafè Molitor und am Forsthaus zurück“, Seniorenbeirat, Treffpunkt: 14 Uhr, Hotel Mercure, Anmeldung: 06175-940155

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Telefon 06175-1039; www.kinokoeppern.de)

„Undine“

Freitag, Samstag + Montag 20 Uhr Sonntag 17 Uhr

„Die schönsten Jahre eines Lebens“

Samstag 17 Uhr, Sonntag + Dienstag 20 Uhr

„Meine Freundin Conni“

Samstag + Sonntag 15 Uhr

Critical Mass, Treffpunkt: Bahnhofsvorplatz, 14 Uhr

Dienstag, 21. Juli

Märchen-Mitmachführung für Kinder, Schloss- areal, Landgrafenschloss, 11 bis 12 Uhr, Anmeldung:

06172-9262122

Führung für Kinder „Die Bäume des Schloss- parks“, ab 8 Jahre, Landgrafenschloss, 15 bis 16 Uhr, Anmeldung: 06172-9262122

Mittwoch, 22. Juli

Hölderlin-Kino, „Hölderlin. Schicksalsjahre in Homburg“, 14.30 Uhr; „Friedrich Hölderlin – Dichter sein. Unbedingt!“, 15.30 Uhr; „Hälfte des Lebens“, 17.15 Uhr, Villa Wertheimber, Tannenwaldallee 50, Anmeldung: 06172-1004140

Samstag, 25. Juli

Themenführung „Geschichte & Geschichten über die Tannenwaldallee“, Treffpunkt: Villa Teves, Tan- nenwaldallee Nr. 6, 10 Uhr

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Ein Regenbogen für die Kita

Wenn ein Künstler, in diesem Fall Jan-Malte Strijek aus Frankfurt, all seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lässt und dazu noch die fröhlichsten Farben wählt, kann das Ergebnis nur sensationell sein. So ist die katholische Kita St. Johannes in Kirdorf auch mehr als stolz, dass nun seit ein paar Wochen ein echtes Kunstwerk an ihrer Garage im Vorgarten prangt.

Farblich orientiert sich die künstlerische Gestaltung an den bunten Farben der Außenfassade der Kita, die an die Vielfältigkeit eines Regenbogens erinnert: Aus mehreren Farben entsteht eine komplett neue Farbe, auch wenn sie im Ursprung grundverschieden waren. Jan-Malte Strijek bindet gekonnt Alltagsgegenstände der Kinder ein: Spielzeugautos, selbst gebastelte Klorollenfiguren und andere kreative Arbeiten. Auch der große Kastanienbaum, der im Garten steht und den Kindern im Sommer Schatten spendet, hat seinen festen Platz in dem Kunstwerk gefunden. Er symbolisiert einerseits die Individualität eines jeden Kindes, gleichzeitig aber auch den gemeinsamen Ursprung: Alle Kastanien stammen von demselben Baum ab, aber keine Kastanie gleicht der anderen. Außerdem übernimmt der Baum die Rolle der Kita. Er bietet mit seinem Blätterdach allen Kindern Schutz und gibt ihnen durch seine starken Wurzeln

Halt und ein sicheres Umfeld. Foto: Kita St. Johannes

Schmetterlingsführung in Dornholzhausen

Bad Homburg (hw). Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) lädt für Freitag, 17.

Juli, um 10.30 Uhr mit BUND-Vorstandsmit- glied und BLB-Fraktionsvorsitzendem Armin Johnert zu einer etwa zweistündigen Schmet- terlingsführung entlang der Wiesen und des Waldes in Dornholzhausen ein. Die Teilneh- mer werden für die Lebensräume hiesiger Schmetterlingspopulationen sensibilisiert und können mit großem Glück in der Mittagsson- ne die selten gewordenen Distelfalter und Kaisermantel bei der Nahrungssuche beob- achten. Johnert informiert über die Land- schaftsentwicklung sowie die Landschafts- pflege, die Grundlage für eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt sind. „Vielleicht wird es eine meiner letzten Führungen sein, denn auch die Schmetterlingsarten und -bestände sind massiv zurückgegangen,“ sagt Johnert, der die Entwicklung seit über 20 Jahren im Blick hat. „Es wird beim Mähen der Wiesen einfach alles falsch gemacht – zu spät, zu oft und Anfang Juli genau dann, wenn die Futter- pflanzen blühen.“ Auch die Vorsitzende des BUND, Heike Bergmeier, sieht mit Sorge, dass das Insektensterben in Bad Homburg al- lerorten zu beobachten sei. Treffpunkt ist an der Bushaltestelle Landgraf-Friedrich-Platz in Dornholzhausen. Anmeldung per E-Mail an info@ov-badhomburg.bund-hessen.net.

Die Bad Homburger Woche im Internet:

www.hochtaunusverlag.de

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Wer Köppern liebt, fördert es

Friedrichsdorf (fch). Zur Mitgliederver- sammlung ins Forum Friedrichsdorf eingela- den hatten Vorsitzender Reiner Stock und sein Stellvertreter Michael Röser alle 154 Mitglie- der des Vereins „Lebendiges Köppern“. Be- grüßen konnte das Vorstandsduo im großen Saal 32 Teilnehmer. Zu den Corona-Schutz- maßnahmen gehörten Maskenpflicht beim Betreten und Verlassen des Saales, Abstand halten, jeder Teilnehmer saß allein an einem Tisch mit Desinfektionsmittel. Top-Themen auf der elf Punkte umfassenden Tagesordnung war die Satzungsänderung und die Neuwahl des Vorstandes. Im Führungsgremium sollte der Altersmix optimiert und engagierte Mit- glieder in die Vorstandsarbeit eingebunden werden. Der Vorstand besteht zwar wie bisher aus dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und dem Schriftführer. Neu ist, dass nicht wie bisher fünf, sondern acht volljährige Beisitzer dem Vorstand angehören. Es sind Richarda Schie- felbein, Björn Zimmer und Bernd Jäger.

Richarda Schiefelbein ist seit Januar 2015 Vereinsmitglied, engagiert sich bei „Köppern blüht auf“, der Mühlgrabenreinigung und dem Lindenfest. Außerdem hat sie 120 Masken ge- näht und den Namenszug „Lebendiges Köp- pern“ eingestickt. Björn Zimmer ist seit März 2016 im Verein, engagiert sich bei der Mühl- grabenreinigung, dem Erlebnispfad, bei

„Köppern blüht auf“ und dem Lindenfest.

Bernd Jäger gehört dem Verein seit Mai 2013 an. Er engagiert sich im aktuellen Köppern- filmteam, bei der Sicherung historischer Film- und Fotoaufnahmen, den Grenzsteinen und dem Lindenfest. Keine Überraschung gab es bei der alle zwei Jahre anstehenden Vorstands- wahl. In ihren Ämtern bestätigt wurden Vor- sitzender Reiner Stock, sein Stellvertreter Mi-

chael Röser, Schatzmeister Eckhard Kowalski und Schriftführer Harald Kühn sowie die Bei- sitzer Uta Petry, Gusti Schinz, Karin Ziehm, Jochen Wendl und Hans-Joachim Winter.

Nach den Vorstandsberichten zu Projekten in 2019 wie der 750-Jahr-Feier mit Muse- umsausstellung und dem Lindenfest, konnte Schatzmeister Eckhard Kowalski mit der po- sitiven Entwicklung der Einnahmen/Ausga- ben und des Vereinsvermögens punkten. Die Kassenprüfer Rolf-Dieter Euler und Björn Zimmer bescheinigten dem Schatzmeister eine ordnungsgemäße Buchhaltung.

Kein Lindenfest, aber Geburtstag?

Rolf-Dieter Euler wurde in Abwesenheit im Amt bestätigt, neu als Kassenprüferin hinzu- kommt Nicole Elsesser. Die 43-Jährige ist seit 2018 Mitglied, engagiert sich beim Linden- fest und der Mühlgrabenreinigung. Der Vor- sitzende informierte, dass das Lindenfest am 20. September ausfalle. Ob der elfte Linden- geburtstag Mitte Dezember mit Glühwein ge- feiert werden könne, stehe noch nicht fest.

Die Linde in Köpperns Ortsmitte wurde 2009 aus Spendengeldern finanziert und gepflanzt.

Der Verein Lebendiges Köppern hat es sich zur Aufgabe gemacht, nach den Grundsätzen der Freiwilligkeit und unter Ausschluss von parteipolitischen, konfessionellen und berufli- chen Gesichtspunkten im Interesse einer le- bendigen, kulturellen und geschichtsbewuss- ten, zukünftigen Entwicklung des Stadtteils Köppern das geschichtliche Erbe in Wort, Bild, baulichen Denkmälern und Einrichtun- gen zu bewahren und zu fördern sowie durch aktives Bürgerengagement das gemeinsame Miteinander intensiver und aufgeschlossener zu gestalten.

Der Verein „Lebendiges Köppern“ hat gewählt. Foto: fch

Kein Horex-Treffen in Burgholzhausen

Friedrichsdorf (fw). In diesem Jahr wird der unverkennbare Sound der Horex-Motoren nicht in Friedrichsdorf und Umgebung zu hö- ren sein. Denn auch die Traditionsveranstal- tung, das Internationale Horex- und Oldtimer- treffen fällt in diesem Jahr der Corona-Pande- mie zum Opfer. Am ersten September-Wo- chenende hatte der Motorsportclub Bad Hom- burg (MSC) sein inzwischen 47. Treffen, tra- ditionsgemäß eine Woche nach dem Bad Homburger Laternenfest, in Friedrichsdorf- Burgholzhausen auf dem Parkplatz der Grundschule geplant. Das Risiko sei dem Club einfach zu hoch, erklärt Pera Hock vom MSC, dass die Veranstaltung doch noch kurz- fristig wegen ansteigender Infektionen viel- leicht abgesagt werden müsse, und die Unsi- cherheit das Schulgelände mit den sanitären Anlagen für diese außerschulischen Veran- staltung überhaupt nutzen zu dürfen, habe ebenfalls in diese Entscheidung mit einfließen

müssen. Des Weiteren gehören die Teilneh- mer der Veranstaltung und ein Großteil der Besucher zur Risikogruppe aufgrund der Al- tersstruktur. Bereits zu Pfingsten musste die 66. Internationale Horex-Sternfahrt, die der MSC Bad Homburg zum zweiten Mal nach zehn Jahren im Thüringer Wald Nähe Eise- nach austragen wollte, schweren Herzens nach fast zweijähriger Planung abgesagt wer- den. Der MSC plant diese Veranstaltung nun für Pfingsten 2021 und hat dafür bereits alle Zusagen der zuständigen Behörden. Das Glei- che gilt für das 47. Internationale Horex- und Oldtimer-Treffen, das dann hoffentlich im nächsten Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann. Und wer weiß, vielleicht wird der MSC Bad Homburg und sein ortsansässiger Bruder- verein, der Horex-Club Taunus seine rollen- den Schätzchen am ersten Septembersamstag aus der Garage holen und eine kleine Ausfahrt unternehmen.

Diesen schönen Anblick wird es in diesem Jahr nicht geben. Das traditionelle Horex- und Oldtimer-Treffen fällt coronabedingt aus. Foto: MSC Bad Homburg

Zwei Autos krachen frontal aufeinander

Bei einem Verkehrsunfall in Friedrichsdorf sind gestern drei Personen verletzt worden. Der Unfall ereignete sich gegen 6 Uhr im Kreuzungsbereich Höhenstraße und Industriestraße. Eine Mercedes Benz A-Klasse war frontal in einen VW up gekracht. Beide Fahrzeuge schleuderten umher und kamen mit einigem Abstand zueinander zum Stillstand. Trümmerteile verteilten sich über die gesamte Fahrbahn. Rund 30 Einsatzkräfte rückten an. Die Besatzungen dreier Rettungswagen kümmerten sich, unterstützt durch die Feuerwehr, die auch die Unfallstelle absicherte, um die Verletzten. Sie wurden nach der Erstversorgung mit mittelschweren Verlet- zungen in die Schockräume der Kliniken gefahren. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenom- men. Die Höhenstraße blieb während der Rettungs- und Aufräumarbeiten für längere Zeit vollgesperrt. Der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Foto: Sajak

Ministerin zu Besuch bei den Tafeln

Friedrichsdorf (fw). Zu Beginn der Corona- krise gab es in ganz Hessen eine große Bereit- schaft zu helfen. Denn plötzlich waren viele Abläufe nicht mehr möglich. Betroffen davon waren auch die Tafeln in Hessen. Die Landes- regierung hat deshalb eine Plattform im Inter- net (mehr Infos unter www.hessen-helfen.de) ins Leben gerufen, auf der sich Initiativen,

Freiwilligencenter, aber auch Einzelne mel- den und ihr spezielles Hilfsangebot oder ihren Hilfsbedarf eintragen. Über 25 000 Hessen haben sich seitdem im Rahmen von Hessen- Helfen engagiert. Europaministerin Lucia Puttrich besucht im Rahmen ihrer Sommer- tour am Freitag, 17. Juli, um 11.30 Uhr die Tafel am Houiller Platz 13 in Friedrichsdorf.

Sportabzeichen

Friedrichsdorf (fw). Für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens bietet der TV Burgholzhausen/TSG Köppern eine Abnahme in der Kategorie Ausdauer am Sonntag, 19. Juli, an. Zu er- füllen sind 120 Minuten Dauergehen wofür die Leis- tungsstufe in „Gold“ aner- kannt wird. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Parkplatz Max-Planck-Straße.

Sommerfraktion

Friedrichsdorf (fw). Die SPD Friedrichs dorf is unter- wegs, um mit Bürgern, sozi- alen Einrichtungen, Betrie- ben ins Gespräch zu kom- men. Die Sommerfraktion startet mit einem Besuch des Houiller Platzes am Don- nerstag, 16. Juli, um 10 Uhr am Brunnen.

Freie Plätze bei den Minis

Friedrichsdorf (fw). Seit über 20 Jahren bietet das Fa- milienzentrum Fambinis den Minikindergarten mit zwei Gruppen mit maximal zehn Kindern an. Zwei Betreue- rinnen treffen sich mit den Kindern ab 20 bis 22 Mona- ten zweimal pro Woche, und die Kinder erhalten die Möglichkeit den Umgang mit anderen Kindern zu er- lernen und sich unter Gleich- altrigen zu erfahren. Lang- sam üben sie das Ablösen von der Hauptbezugsperson und werden bei Spiel und Spaß auf den Kindergarten vorbereitet. Das Konzept umfasst ein breites Angebot:

das Freispiel drinnen und draußen, Gruppenaktivitäten wie Kreis-, Musik- und Be- wegungsspiele, Vorlesen, Geschichten erzählen und hören und vieles mehr. Ab September sind wieder Plät- ze frei. Wer Interesse hat, wendet sich per E-Mail an kontakt@fambinis.de.

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Wer möchte Jugendvertreter werden?

Friedrichsdorf (fw). Es ist wieder so weit.

Zwei Jahre Amtszeit gehen dem Ende entge- gen, und die Neuwahl der Jugendvertretung steht an. Die Wahl wird am Dienstag, 10. No- vember, stattfinden. Wahlberechtigt sind alle jungen Leute zwischen zehn und 21 Jahren.

Kandidieren für das neue Gremium können alle Jugendlichen und junge Erwachsene zwi- schen 13 und 21 Jahren, die in Friedrichsdorf wohnen. Wer Ideen hat und diese in die Stadt- politik einbringen möchte, sich für die Inter- essen der Jugendlichen in Friedrichsdorf ein- setzen will und gern bereit ist, für Jugendliche in Friedrichsdorf eine Ansprechperson zu sein, der ist in der Jugendvertretung genau richtig. Die Jugendvertretung wurde erstmals 2012 gewählt. Die Amtszeit dauert zwei Jah- re. Die Jugendvertretung hält öffentliche Sit- zungen ab, trifft sich in Arbeitskreisen, um

Projekte zu planen und tauscht sich mit ande- ren Jugendbeteiligungsprojekten im Hochtau- nuskreis und seit einiger Zeit sogar hessen- weit aus.

Wer sich für die Jugendvertretung bewerben möchte, findet das entsprechende Formular und weitere Informationen im Internet unter www.jugendbuero-friedrichsdorf.de/bewer- bung-fuer-jugendvertretung/. Eine Infoveran- staltung gibt es in diesem Jahr aufgrund von Corona nicht. Mehr Infos gibt es im Internet unter www.jugendbuero-friedrichsdorf.de/ju- gendvertretung-friedrichsdorf-jugendbuero- jugendpolitik/ oder bei instagramfriedrichs- dorf.jv. Wer noch Fragen hat, kann sich an Liz Singer vom Jugendbüro der Stadt Friedrichs- dorf unter Telefon 06172-7311353 oder per E-Mail an lisa.singer@friedrichsdorf.de wen- den.

Liberty ist ein „Taunus-Teenie-Vorbild“

Liberty (12) aus Dillingen hat vergangene Woche einen Charity Flohmarkt für das Tierheim in Oberursel im Hof ihrer Familie veranstaltet. Der Umsatz belief sich auf 71 Euro innerhalb von zwei Stunden. Liberty hätte gerne noch mehr eingenommen und ans Tierheim weitergegeben.

Doch alle Besucher und Interessenten des Flohmarkts fanden das soziale Engagement von Liberty sehr lobenswert. Libertys Familie hatte die Idee zu der Aktion „Taunus Teenies-Vor- bilder gesucht!“ Wer also ähnliches in den Ferien vorhat und auf die Beine stellt, kann sich gerne per E-Mail an redaktion@hochtaunusverlag.de mit seiner Geschichte (bitte so kurz hal- ten wie Libertys) und einem Foto an die Friedrichsdorfer Woche wenden. Wenn sich Platz

findet, wird veröffentlicht. Foto: Familie Laxy

Elke Knott, Ingeborg Dregger, Hedda Keller und Christine Weidelbach würden sich über neue Mitglieder in ihrer Seidenmalgruppe der Seniorenwerkstatt freuen. Foto: fch

Auf der Suche nach kreativen Hobbys

Friedrichsdorf (fch). Wer auf der Suche nach einem kreativen Hobby und Geselligkeit ist, sollte bei der Seidenmalgruppe der städti- schen Seniorenwerkstatt vorbeischauen. Dort sind neue Teilnehmer und auch solche, die Freude am Stricken haben, willkommen.

Durch Wegzug und aus Altersgründen ist die kreative Gruppe auf vier Seidenmalerinnen geschrumpft. Das soll sich ändern, denn „Sei- denmalerei ist wieder in“, informiert Leiterin Ingeborg Dregger. Seit mehr als 30 Jahren be- steht die Seidenmalgruppe. Gemalt wird mit vielen dampffixierbaren Farben auf Seide in verschiedenen Stärken und Arten wie Crêpe de Chine, Crêpe Satin, Pongé oder Twill. Das Fixieren der Farben erfolgt in der Werkstatt und dauert drei Stunden. „Wir fertigen haupt- sächlich Seidentücher und Seidenschals in unseren Lieblingsfarben passend zu unserer Garderobe, aber auch Geschenke an“, infor- miert das Quartett. Durch einfache Techniken wie Drehen, Knüddeln und Salz entstehen in- teressante Farbverläufe, reizvolle Strukturen und unterschiedliche Effekte. Etwas zeitauf- wendiger ist das Arbeiten mit einem Kontur- mittel (Gutta). Aber auch beim Bemalen von Ostereiern oder Grußkarten aus Seide sind der

Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ganz wichtig:

„Zeichentalent müssen die Interessenten nicht mitbringen. Freude an Farben, am Naturmate- rial Seide und Fantasie reichen völlig aus. Es entstehen nur Materialkosten, keine weite- ren“, betont die Leiterin. Beliebt sind auch Tücher mit Motivvorgaben. Tipps und Tricks gibt es von den Seidenmalerinnen gratis dazu.

Beim jährlichen Herbstbasar im November verkauft die Gruppe ihre Unikate. „Bei aller Kreativität kommt die Geselligkeit nicht zu kurz. Wir nehmen uns immer Zeit für einen Austausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Im Sommer steht ein gemeinsamer Ausflug in die nähere Umgebung auf dem Programm.“ Wer die Seidenmalerei ausprobieren möchte, kann jetzt wieder (cornonabedingt wurde pausiert) bei den Treffen der Gruppe, donnerstags zwi- schen 10 Uhr und 12.30 Uhr in den Räumen des Seniorentreffs in der Taunus-Residenz, Cheshamer Straße 51 a, vorbeikommen. Mehr Infos gibt es unter Telefon 06172-778478.

Der Kurs beginnt am Donnerstag, 16. Juli, of- fiziell wieder, einsteigen ist jederzeit möglich.

Die Corona-Abstandsregeln und Hygienevor- schriften werden selbstverständlich eingehal- ten. Neue Teilnehmer sind willkommen.

Geschichtsträchtig und kreativ

Die Stadt Friedrichsdort ist um ein neues Kunstwerk reicher. In der Bahnstraße gestaltete der Graffiti-Künstler Jan-Malte Strijek einen Stromkasten mit Bildern, die auf die Anfänge der Eisenbahn verweisen. Dies ist bereits der dritte Stromkasten, den der in Frankfurt lebende Künstler im Auftrag der Stadt in ein neues farbiges Gewand gekleidet hat. Geschichtliche Themen, die für Friedrichsdorf bedeutend sind, oder Motive, die zum Standort passen, stehen im Vordergrund. So gibt es in der Höhenstraße an der Désor-Linde einen Kasten mit Motiven zu Edouard Désor und im Krokusweg zieren natürlich Krokusse die Flächen des Stromkastens.

Die geschwungene, pinkfarbene Linie tritt als verbindendes Element bei den Kästen in Erschei- nung. Der farbenfrohe Bilderreigen im öffentlichen Raum wird noch weiter fortgesetzt. Dann taucht Jan-Malte Strijek die Stromkästen am Landgrafenplatz in Farbe. Begeistert von der Hip-Hop-Kultur, fand Jan-Malte Strijek bereits Ende der 1990er Jahre Eingang in die sich entwickelnde Graffiti-Szene des Rhein-Main Gebietes. Aus der anfänglichen Leidenschaft für die Malerei wurde seit 2008 die hauptberufliche Tätigkeit als bildender Künstler. Sein Haupt- betätigungsfeld ist dabei die großformatige künstlerische Gestaltung von Fassaden. Für seine Leinwandarbeiten verwendet Strijek eine Mischtechnik aus Sprühlacken und Acrylfarben, die mit Sprühdose, Pinsel und Airbrush aufgetragen werden. Er ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler und des Frankfurter Künstlerclubs. Mehr Infos gibt es uter Telefon 06172 7311296 oder per E-Mail an stadtverwaltung@friedrichsdorf.de. Foto: Heike Havenstein

Löschgruppenfahrzeug für Seulberg

Friedrichsdorf (fw). Das zuständige Innen- ministerium hat einen entsprechenden Antrag der Stadt Friedrichsdorf für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs positiv bewil- ligt. Wie der Landtagsabgeordnete Holger Bellino (CDU) erfahren hat, ist ein Zuwen- dungsbescheid über 58 600 Euro an die Stadt Friedrichsdorf unterwegs. Das Geld ist für die Beschaffung eines Löschgruppenfahrzeugs (LF20 mit Druckzumischanlage) für die Frei- willige Feuerwehr Seulberg vorgesehen. Das Fahrzeug dient als Ersatz für das bisherige Tanklöschfahrzeug (TLF). „Es ist wichtig, dass die Feuerwehren gut ausgestattet sind, und wer auf den Jahreshauptversammlungen der Friedrichsdorfer Feuerwehren mitbe- kommt, wie viele Einsätze hier im Laufe eines Jahres zu leisten sind, kann überhaupt keinen Zweifel an der Sinnhaftigkeit und Notwendig- keit solcher Zuwendungen haben“, sagt Belli- no dazu und spielt bewusst auf die große Zahl der Einsätze ein, die gerade in Friedrichsdorf zu leisten sind, von der Brandbekämpfung bis

zu den Einsätzen auf der nahegelegenen Au- tobahn.

Auch SPD-Wahlkreisabgeordnete, Elke Barth, freut sich für die Wehr in Seulberg:

„Für die freiwilligen Feuerwehrleute an Ort und Stelle ist eine solche Neuerwerbung stets ein besonderes Ereignis. Auch wenn die ge- plante Anschaffung erst noch ausgeschrieben werden muss, das Geld steht ab 2022 zur Ver- fügung, wünsche ich allen Kräften, das sie stets gesund von ihren Einsätzen zurückkom- men“, sagt Barth. Die Stadt Friedrichsdorf müsse mit knapp 300 000 Euro Kosten für das neue Fahrzeug kalkulieren, da sie verpflichtet sei die Brandschutzfähigkeit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, erklärt Barth weiter: „Das neue Fahrzeug wird ein altes Fahrzeug, das vor 25 Jahren zum ersten Mal zugelassen wurde, ersetzen. Mit der Förderung sind ver- schiedene Auflagen verbunden, so muss das Fahrzeug etwa auf Anforderung für die Feuer- wehrausbildung auf überörtlicher Ebene zur Verfügung gestellt werden.“

Lesermeinung

Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Mei- nung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben un- beachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideolo- gisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.

Unser Leser Hans-Jürgen Gratz aus Fried- richsdorf meint zu „Politik mit Herz und Verstand“:

Vor einigen Tagen ist uns die „Kinderzeitung“

in den Briefkasten geflattert in hübschen Far- ben, der Einladung zum Malwettbewerb unter dem Motto „Politik mit Herz und Verstand“

und einem schönen Foto von Katja Gehr- mann, der Vorsitzenden der CDU Fraktion der Friedrichsdorfer Stadtverordneten. Ein schö- ner Einfall, sich um die Kinder unserer Stadt

zu kümmern. Nun habe ich vor etwa zwei Jah- ren Frau Gehrmann zufällig kennengelernt und ihr von meinem Anliegen erzählt: Die Verhinderung der im Zuge des Bauplans Ho- her Weg geplante Öffnung des Hohen Wegs für KFZ-Verkehr. Eben direkt dort, wo seit Jahren hunderte Kinder der Schule, des Horts und des Kindergartens jeden Werktag ein- und ausgehen oder rennen. Meine Gesprächspart- nerin schien interessiert, sie habe selbst schon die Idee gehabt. Ich schickte ihr, wie verein- bart, meine Unterlagen dazu, erhielt aber bis heute nicht einmal eine Antwort. Ihre Frakti- on hat inzwischen den Bauplan im Parlament mitbeschlossen. Soviel zum Herz für Kinder, was mich vermuten läßt, dass es der Politike- rin bei dieser Aktion doch vielleicht eher um ein wenig mehr Popularität für die im nächs- ten Jahr anstehenden Kommunalwahlen geht.

Wieder gut zu Fuß unterwegs

Friedrichsdorf (fw). Wie bereits angekün- digt, startet der Seniorenbeirat wieder mit mehreren Freizeitangeboten im Außenbe- reich. Selbstverständlich geschieht dies unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Ab- standsregeln. So geht es am Sonntag, 26. Juli, los mit dem Spaziergang „60+ und gut zu

Fuß“ vom Hotel Mercure über das Bottigtal und den Hardtwald zum Café Molitor und am Forsthaus zurück. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Hotel Mercure. Diejenigen, die gerne mit- laufen möchten, werden gebeten, sich bei Ma- rion Domjan unter Telefon 06175-940155 anzumelden.

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Holger Bellino ist Obmann im

Lübcke-Untersuchungsausschuss

Hochtaunus (how). Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Holger Bellino (Neu-Anspach), ist zum Ob- mann im Untersuchungsausschuss (UNA) des hessischen Landtags zum Mord an Walter Lübcke benannt worden. Für Bellino ist es nach den UNAs zur Besetzung des Präsiden- ten Bereitschaftspolizei Hessen, der Biblis- Abschaltung nach Fukushima, der NSU- Mordserie und der Vergabe der Analysesoft- ware Palantir an die hessische Polizei mittler- weile schon der fünfte Untersuchungsaus- schuss, den er an verantwortlicher Stelle be- gleitet und dennoch etwas Besonderes.

„Schließlich geht es um die Hintergründe des Mordes an unserem Kollegen und Freund Walter Lübcke und – so die bisherigen Er- kenntnisse – somit der ersten Ermordung ei- nes Politikers nach dem Zweiten Weltkrieg durch Rechtsextremisten. Klar, dass die Aus- schussarbeit dann noch eine zusätzliche Bri- sanz erhält.“

Vorschriften überdenken

Unabhängig davon sei es aber wichtig, alles über die Hintergründe des feigen Mordan- schlages zu erfahren auch, um daraus zu ler- nen. „Alles, was unsere Sicherheitsbehörden im Rahmen der gesetzlichen Rahmenbedin- gungen effektiver macht, hilft, solche und ähnliche Straftaten zukünftig zu verhindern“, schreibt Bellino, der darüber hinaus hofft, dass manche gesetzliche Vorschrift wie bei- spielsweise die Löschfristen und Vorratsda- tenspeicherung überdacht werden. „Ich halte es für falsch, die Ermittlungsdaten von Terro- risten und Schwerstkriminellen nach fünf

Jahren zu löschen, nur da sie in dieser Zeit nicht auffällig waren. Schließlich geht es hier nicht um Ladendiebstähle oder eine be- schmierte Hauswand, sondern um schwerste Verbrechen.“ In diesem Zusammenhang weist er darauf hin, dass der mutmaßliche Lübcke-Mörder, Stefan E., nur deshalb so schnell gefasst werden konnte, da seine Da- ten wegen des „NSU-Löschmoratoriums“

nicht gelöscht worden sind. „Ansonsten wä- ren sie weg gewesen, und der liefe vielleicht heute noch frei rum.“

Lückenlose Aufklärung

Darüber hinaus hoffe er, dass der 15-köpfige parlamentarische Untersuchungsausschuss schnell zu Ergebnissen kommt und im Au- gust mit seiner inhaltlichen Arbeit starten kann. Die Mitglieder trafen sich bereits zweimal, um die Konstituierung vorzuneh- men und erste Beweisanträge von CDU und Bündnis 90/ Die Grünen und der Opposition zu beschließen.

„Mir war wichtig, dass wir uns möglichst di- rekt nach dem Einsetzungsbeschluss im Landtag trafen, daher regte ich auch eine möglichst umgehende Konstituierung an.

Die möglichst lückenlose Aufklärung des Mordes an Walter Lübcke ist für uns als hes- sische CDU besonders wichtig. Nicht nur, weil Walter ein allseits geschätzter und be- liebter Kollege war, sondern auch, weil wir Gewalttaten verhindern und frühzeitig be- gegnen wollen. Das sind wir unserem Freund, seiner Familie sowie allen Opfern des Terrorismus und Extremismus schuldig“, so Bellino.

Die alte englische Jungfer und der Hungerleider aus Deutschland

Bad Homburg (a.ber). Ein extrem beleibter Herr mit Schnallenschuhen und viel zu engem Frack schwingt eine dralle Dame mit Feder- hut in die Luft: Als Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg und die englische Königs- tochter Elizabeth im Jahr 1818 in London den Bund der Ehe eingingen, zerriss sich die feine Londoner Gesellschaft darüber das Maul. Ka- rikaturen wie „The New German Waltz“ des gefeierten Karikaturisten George Cruikshank stellten das bereits auf die 50 Jahre zugehende Hochzeitspaar lächerlich dar, man spekulierte darüber, was die beiden noch miteinander an- fangen wollten. Dass sich dieser Ehebund zwischen dem „Hungerleider aus Deutsch- land“ und der alten englischen Jungfer in den folgenden Jahrzehnten für die Landgrafschaft Homburg noch als großer Glücksfall heraus- stellen sollte, und dass Landgräfin Elizabeth (1770-1840) in der Gestaltung ihrer neuen deutschen Heimat Erfüllung fand, konnten die Spötter nicht wissen. Der Spezialist für Kari- katuren und FAZ-Redakteur Andreas Platt- haus führte in der Schlosskirche auf Einla- dung der Verwaltung der Staatlichen Schlös- ser und Gärten Hessen sein Publikum in die Welt der Karikatur ein.

„Die Drastik in den Zeichnungen der Englän- der war im übrigen Europa damals undenk- bar“, so der Autor eines Buches über die Ge- schichte der Karikatur. Dass Karikaturen zu allen Zeiten Zündstoff für das politische und gesellschaftliche Geschehen sind, machte An- dreas Platthaus an Beispielen deutlich. „The Two Kings of Terror“, 1813 erschienen, zeigt Napoleon als Verlierer der Völkerschlacht von Leipzig: Der Franzose sitzt dem als Knochen- skelett dargestellten Tod gegenüber, beide mit ratloser Miene. Gerne nahmen Briten wie der Karikaturist James Gillray die französische Politik aufs Korn – „der Karikatur war fast alles erlaubt“, so Platthaus. Im Barockzeital- ter eigentlich in Italien erfunden, fand diese Kunstform im ausgehenden 18. Jahrhundert in England weite Verbreitung. War es für den italienischen Bildhauer Gian Lorenzo Bernini im 17. Jahrhundert, im Zeitalter der Inquisiti- on, noch ein gewagtes Unterfangen, Papst In- nozenz XI. auf einer Zeichnung als hinfälli- gen, reptil-ähnlichen Greis darzustellen, so ließen die Engländer hundert Jahre später ih- ren beißenden Spott schon ungestraft an Bür- gertum und Politik aus: Vom übermäßigen Gin-Konsum der Bürger im eigenen Land über politische Händel des englischen Kö- nigshofes mit dem Kontinent bis hin zur spit- zen Darstellung der Exzesse französischer Kleidermode Ende des 18. Jahrhunderts, die das prüde England mit Schärfe kommentierte – die Themen waren unerschöpflich, die Kari- katuristen wurden für ihre unfreundlichen Darstellungen gefeiert.

Andreas Platthaus stellte auch eine von James Gillray angefertigte freche Zeichnung der El- tern von Landgräfin Eliza vor: Sophie Char- lotte und König George III. sitzen beim Es- sen. „Beide waren extrem geizig. Es wurde nur Wasser am englischen Königshof getrun- ken, der König hatte Flicken auf seiner Hose, Schonbezüge lagen auf den Stühlen, und eine selten unsympathisch dargestellte Königin machte deutlich: Der englische Hof genoss keinen guten Ruf.“

Während die englische Karikatur um 1800 noch vollkommen konkurrenzlos gewesen sei,

hätten die französischen Karikaturisten später aufgeholt, so Platthaus. Sie führten die Alle- gorie in die Karikatur ein, setzten Mensch und Tier gleich. Deutsche Karikatur-Künstler hin- gegen waren lange Zeit eher harmlos. „Ver- zerrte Physiognomien von Königen oder Poli- tikern gab es in Deutschland erst viel später.“

Landgräfin Eliza von Hessen-Homburg hatte im 19. Jahrhundert offenbar ihren Spaß beim Betrachten: Der landgräfliche Hof sammelte mehr als 800 Karikaturen – leider ging die Sammlung nach Elizas Tod 1840 an eine ihrer Nichten und befindet sich heute in Greiz.

!

In der ab 23. September im Bad Hombur- ger Schloss stattfindenden Ausstellung

„Princess Eliza – Englische Impulse für Hessen-Homburg“ werden auch herausra- gende Karikaturen zu sehen sein.

Kurparkführung

Bad Homburg (hw). Eine Kurparkführung zu Russi- scher Kirche und Thai Sala wird am Samstag, 18. Juli, um 15 Uhr angeboten.

Treffpunkt: Kaiser-Wil- helms-Bad. Als Englischer Landschaftspark prägen weite Wiesenflächen und Solitärbäume, dichte Ge- hölzgruppen, Alleen, ge- schwungene Wege und ein Weiher den fast 40 Hektar großen Kurpark. 136 Strauch- und 82 Baumarten aus aller Welt sind zu sehen.

Die Teilnahme kostet acht Euro, Kurkarteninhaber zahlen fünf Euro. Tickets unter www.frankfurt-ticket.

de oder bei Tourist Info + Service im Kurhaus. Eine Teilnahme ohne Ticket ist nicht möglich.

Segway-Tour

Bad Homburg (hw). Bad Homburger Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren haben am Mittwoch, 29. Ju- li, die Möglichkeit, an einer begleiteten Segway-Tour in Frankfurt teilzunehmen. Ge- startet wird gemeinsam um 17 Uhr am Bahnhof in Bad Homburg. Um 19 Uhr be- ginnt dann die dreistündige Segway-Tour am Main ent- lang. Ankunft in Bad Hom- burg ist gegen 23 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Anmeldungen beim Jugend- bildungswerk per E-Mail an jugendbildungswerk@bad- homburg.de, Kosten: fünf Euro. Ende der Anmelde- frist ist am 24. Juli.

Gluckensteinweg

Bad Homburg (hw). Im Bereich des Gluckenstein- wegs zwischen der Haus- nummer 63 und dem Göt- zenmühlweg wird seit Dienstag und bis Freitag, 17. Juli, eine Einbahnrege- lung in Fahrtrichtung Fried- rich-Rolle-Straße eingerich- tet. Grund ist die Beseiti- gung einer Gefahrenstelle in der Fahrbahn. Die Umlei- tung erfolgt über Stedter Weg und Götzenmühlweg.

Die Stadtbusse werden wie folgt umgeleitet: Ab der Haltestelle „Gesamtschule“

in Richtung Innenstadt über Stedter Weg – Götzenmühl- weg – Gluckensteinweg und weiter den regulären Linien- verlauf. Die Haltestelle

„Kronberger Straße“ entfällt in oben genannter Zeit.

Unsympathisch und geizig: So wie der Kari- katurist James Gillray empfanden auch viele Briten Anfang des 19. Jahrhunderts ihren Kö- nig George III. und seine Gemahlin Sophie Charlotte, die Eltern von Eliza. Repro: a.ber Der Hungerleider aus Deutschland und die alte englische Jungfer: Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg und Prinzessin Eliza- beth in einer Karikatur des Engländers Geor- ge Cruikshank. Repro: a.ber

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Der Satan hat mit

den Menschen leichtes Spiel

Bad Homburg (a.ber). Er schnappt sich ehr- bare Gemahlinnen, Witwen und keusche Jungfrauen: Ein wahres Feuerwerk an Verfüh- rungskünsten entfachte der Schauspieler Gri- gorij Kästner-Kubsch vom August-Theater Dresden in seinem Solostück „Don Juan oder des Satans Masken“. Der Theaterkünstler schlüpfte nicht nur in die Rolle des schmierig- lüsternen Satans, Zuhältertyp in knallrotem Jäckchen und schwarzer Lederhose, sondern führte auf der Bühne vor den Louisen-Arka- den auch seine 1,40 Meter großen Puppenfi - guren, allen voran Don Juan, durch eine gro- teske Komödie voller Leidenschaft. Dass Don Juan der Geschichte nach in der spanischen Stadt Sevilla sein Unwesen trieb und viele Frauen in Schmach und Schande trieb, ist hin- länglich bekannt. Grigorij Kästner-Kubsch sorgte aber dafür, dass sein Bad Homburger Publikum begriff, welcher Antrieb hinter den Machenschaften des Verführers steckte, und welch leichtes Spiel der Satan mit den Men- schen hat, seit sie aus dem Paradies vertrieben wurden. „Erotik gab es schon von Anfang an – das Fleisch ist willig, und der Geist ist schwach.“

Die Moral sollte die Wollust des Menschen eindämmen, „aber gezähmte Sinnlichkeit ver- breitet keine Lust.“ Ohne Skrupel widmet sich Don Juan seinen Leidenschaften, auch sein Diener Leporello kann seine Frivolität nicht hindern, obwohl er versucht, die untadelige Jungfrau Amaryllis vor den Avancen seines Meisters zu bewahren. Doch wie im wahren Leben kann der Unhold auf die Unzulänglich- keiten seiner Mitmenschen zählen, um sein übles Werk in Szene zu setzen: Donna Ama- ryllis Vater hat hohe Schulden, verspricht sei- ne Tochter dem alternden reichen Don Octa- vio – „dem rieselt ja der Kalk schon aus der Hose, dem alten Gichtknochen“, so des Sa- tans Urteil über den angehenden Bräutigam – und das Schicksal nimmt seinen Lauf, als Don Juan über die Steigleiter in das Zimmer

der Jungfer Amaryllis eindringen will. Un- schuld im Kampf gegen Laster: Don Juan ist überwältigt von der Tugendhaftigkeit der jun- gen Frau, verliebt sich zum ersten Mal richtig und bereut seine Sünden. Doch kann er noch nicht aus seiner Haut heraus.

Grigorij Kästner-Kubsch als Satan, der seine Figuren in den Händen hält, überzeugte mit der großen Virtuosität, mit der er jede ein- zelne Puppenfi gur zum Leben erweckte, und in der Rolle des Satans, der sich auch noch mit Masken verfremdete, in einem leiden- schaftlichen Wechselspiel zwischen den Charakteren. Und als Diener Leporello sein Publikum verabschiedete, mussten sich die Gemüter erst einmal beruhigen, denn Liebe, Tod und Leidenschaft sind eben Ur-Themen, die jeden berühren.

Der Satan – Schauspieler Grigorij Kästner- Kubsch vom August-Theater Dresden – ver- spottet die tugendhafte Jungfer Amaryllis, bevor Don Juan sie erobert. Foto: a.ber

Böhm übernimmt Präsidentenkette

Bad Homburg (hw). Der Rotary Club Bad Homburg-Schloss hat einen neuen Präsiden- ten. In einer feierlichen Veranstaltung in der Orangerie im Kurpark übernahm Matthias Böhm die Amtskette von seinem Vorgänger Jürgen Seibert. Matthias Böhm ist geschäfts- führender Gesellschafter bei der Ponte Invest GmbH. Der Bank- und Diplomkaufmann kann auf rund 30 Jahre Berufserfahrung zu- rückblicken. Seine berufl iche Karriere begann er 1988 bei der Deutschen Bank. Nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung stu- dierte er Betriebswirtschaftslehre in Köln und stieg auf anderer Position wieder bei der Deutschen Bank ein. Weitere Stationen seines Werdegangs führten ihn zur Citi Bank, sowie zur Doric Asset Finance und Doric Select GmbH, bei denen er jeweils als Geschäftsfüh- rer tätig war.

Matthias Böhm lebt mit seiner Frau und sei- nen vier Kindern in Bad Homburg. Er ist seit 2009 Rotarier und hat bisher diverse rotari- sche Vorstandsämter ausgefüllt. Zu seinen be- rufl ichen Herausforderungen und seinen Hob- bys werden im kommenden rotarischen Jahr noch weitere Aufgaben hinzukommen. Die Pfl ege der Freundschaften und der Dienst für das Gemeinwohl haben dabei eine besondere Priorität.

Der scheidende Präsident Jürgen Seibert ging in seiner Rede auf zwei Schwerpunkte seines Präsidentenjahrs ein: die Förderung hilfebe- dürftiger Kinder und die Unterstützung älterer Menschen. „Service-Clubs wie Rotary unter- stützen gesellschaftlich wirksame Projekte mit beträchtlichen fi nanziellen Mitteln“, so Jürgen Seibert, Präsident des Rotary Clubs Bad Homburg-Schloss. „Sie haben aber auch die Aufgabe, Fehlentwicklungen in unserer Gesellschaft zu erkennen und sich für deren Beseitigung oder Minimierung einzusetzen.“

Ganz in diesem Sinne habe er angesichts der

zuletzt gestiegenen Zahlen der Kindeswohl- gefährdung die Politik auf diesen Missstand aufmerksam gemacht. Der Einsatz hatte Fol- gen: Die Hessische Landesregierung hat mitt- lerweile erklärt, die Kinderschutzambulanz mit 800 000 Euro zu fördern. Auch der Rotary Club Bad Homburg-Schloss leistete hierzu einen Beitrag. Mit einer Spende von 5000 Euro, die zur Finanzierung eines Pan-Oph- thalmoskopen sowie dem notwendigen Zube- hör dient, könne in Zukunft die Untersuchung des Augenhintergrunds bei Kindern und Ju- gendlichen erfolgen und mögliche Verletzun- gen erkennbar gemacht werden.

Die Unterstützung älterer Menschen erfolgte durch die fi nanzielle Förderung des Pilotpro- jekts des Diakonischen Werks Hochtaunus, bei dem Senioren unkompliziert und schnell Unterstützung bei hauswirtschaftlichen Diensten erhalten konnten. „Dass der Projekt- verantwortliche im ersten Jahr bereits über 150 Einsätze verzeichnen konnte, werten wir als großen Erfolg“, so Seibert, der hofft, dass das Projekt fortgeführt wird.

Auch Matthias Böhm wird in seinem Präsi- dentenjahr eigene Schwerpunkte setzen. „Ro- tary setzt sich dafür ein, dass auch dort Mög- lichkeiten entstehen, wo vorher keine waren“, so Matthias Böhm. „In meinem Präsidenten- jahr möchte ich mich in besonderer Weise um Projekte bemühen, die Kindern in schwieri- gen Lebensumständen zugute kommen“, kün- digt Böhm an. „Konkret wollen wir als Club einen Beitrag für die Sanierung des Sportplat- zes der Landgräfl ichen Stiftung leisten.“ Der Sportplatz befände sich in einem erbärmli- chen Zustand. Zu seiner Sanierung seien rund 40 000 Euro erforderlich. „Das können wir natürlich als Club nicht alleine stemmen“, so Böhm. „Aber wir können einen Beitrag leis- ten und andere dazu ermutigen, sich auch für die Sanierung des Sportplatzes einzusetzen.“

Jürgen Seibert (l.) übergibt das Präsidentenamt an Matthias Böhm. Foto: Rotary

Ursel: Meine Herren, was ist nur aus der Moral und Solidarität vieler Erdenbürger geworden? In der Adenauerallee wurde ein junger Mann übelst zusammengeschla- gen, und die Leute standen drum herum und sahen zu.

Philipp: Du hast Recht, Ursel, wo sind Zivil- courage und Ehrlichkeit geblieben? Bei mir in Friedrichsdorf wurde die Hilfsbereit- schaft einer älteren Dame hinterhältig aus- genutzt. Ihr wurde mit einem Trick das Portemonnaie gestohlen.

Fritz: Etwas Ähnliches ist bei mir in Bad Homburg im Parkhaus der Louisen Arka- den passiert. Und ein Ladendieb hat an ei- ner Tankstelle die Mitarbeiterin dort mit Wucht ins Gesicht geschlagen, als diese ihn auf sein Fehlverhalten ansprach.

Ursel: Auch die falschen Polizisten sind nach wie vor unterwegs und versuchen, arglose Senioren um ihr Erspartes zu brin- gen. Sittenverfall und Werteverlust greifen um sich. Die Welt wird immer brutaler.

Philipp: Es entsteht das Gefühl, die Corona- krise führt eben nicht mehr – wie zu Be- ginn – die Menschen näher zueinander. Je länger die Situation anhält, desto schlim- mer wird es.

Fritz: Zum Thema Rücksichtslosigkeit passt auch gut, was derzeit auf Mallorca vor sich geht. Da dürfen die Touristen wieder einrei- sen, für Insel und Gäste gleichermaßen eine gewinnbringende Situation, und was

machen viele Urlauber? Sie setzen sich un- verfroren über die Abstands- und Hygiene- regeln hinweg.

Ursel: Oh weh, wenn das so weitergeht, be- kommen wir ein zweites „Ischgl“.

Philipp: Da lob ich mir die Daheimgebliebe- nen in Deutschland. Bei mir in Friedrichs- dorf wandern und walken die Senioren, alle Altersgruppen trainieren im Sportpark, und die Seidenmalgruppe öffnet heute wieder, alles unter Einhaltung der Regeln natürlich, Fritz: Das verantwortungslose Pack auf Mallorca sollte auch lieber Sport treiben oder malen, anstatt sich zu betrinken. In Bad Homburg wird der weiße Sport groß geschrieben. Tennis-Ass Angelique Kerber hat die Wimbledonplätze im Kurpark einge- weiht.

Ursel: In Orschel können Bürger sich bei Yoga im Park entspannen. Es gibt also doch noch Positives zu berichten.

Fritz: Was denn noch?

Philipp: Na etwa, dass morgen internatio- naler Tag der Gerechtigkeit ist. Lasst uns diesen zelebrieren.

Ursel: Also doch wieder abfeiern und an- stoßen?

Fritz: Wenn wir es nicht übertreiben, wie die Herrschaften auf Mallorca. So ein win- zig klitzekleines Schlückchen ist doch er- laubt, oder?

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