• Keine Ergebnisse gefunden

Energiekosten und Leckagen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Energiekosten und Leckagen"

Copied!
8
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Energiekosten und Leckagen

Das Druckluftnetz – ein Energiefresser im Betrieb

PROJEKT-INFO:

ENERGIEAGENTUR NRW

(2)

Jede Fabrik braucht sie, doch kaum jemand weiß, daß Druckluft eine der teuersten Energieformen ist. Die ra- tionelle Nutzung von Druckluft birgt da- her große Einsparpotentiale. Häufig kon- zentrieren sich die Einsparbemühungen nur auf die Drucklufterzeugung, das heißt auf die Kompressoren und die Wärme- rückgewinnung.

Aber auch die Druckluftverteilung bietet ein großes Potential zur Energie- kostenreduzierung, das nicht vernachläs- sigt werden sollte. Im wesentlichen be- trifft dies die Bekämpfung von Leckagen und die korrekte Auslegung der Druck- luftleitungen zur Minimierung der Druck- verluste. Die planerischen und anwen- dungstechnischen Kenntnisse, die not- wendig sind, um dieses Potential zu er- schliessen, werden von kompetenten Fach- firmen und Beratern in NRW angeboten.

Die häufig anzutreffende Konstel- lation effizienter Kompressoren auf der einen Seite und veralteter Druckluftver- teilungen auf der anderen Seite führt oft- mals dazu, daß nur ein Teil der möglichen Energiekosten eingespart wird. Es ist nicht außergewöhnlich, daß in einem ver- nachlässigten Druckluftrohrsystem Leck- agen von 30 Prozent und Druckabfälle von 2 bar bestehen, die dazu führen, daß bis zu 50 Prozent der eingesetzten Ener- gie vergeudet wird – das zeigen Erfahrun- gen der Energieagentur NRW. Nicht nur die Energie wird hier umsonst bezahlt.

Nach einer Sanierung der Druckluftver- teilung könnten theoretisch die Hälfte der Kompressoren stillgelegt werden.

Ein Grund für die Tatsache, daß häufig zwar moderne und effiziente Kom- pressoren eingesetzt werden, aber das Druckluftnetz nicht gleichermaßen opti- miert wird, ist die häufig anzutreffende Aufteilung der Zuständigkeit im Betrieb für die Energieart Druckluft, und zwar auf die Bereiche Drucklufterzeugung und Druckluftverteilung. Letztere fällt mei- stens in die Zuständigkeit allgemeiner be- trieblicher Rohrwartung. Da die Lecka- gen bei Druckluftrohren nicht sichtbar sind, keine Umweltprobleme verursachen und in der Regel auch keine Sicherheits- mängel nach sich ziehen, führt das Druck- luftnetz im Betrieb häufig ein vergessenes Dasein mit den eingangs erwähnten Fol- gen. Wenn bei Netzerweiterungen bzw.

beim Anschluß neuer Verbraucher an ei- nigen Stellen Versorgungsengpässe auf- treten, wird der Druck des gesamten Net- zes angehoben, anstatt die Rohrdurch- messer an die benötigten Liefermengen anzupassen. Eine sehr teure Art und Wei- se, die Versorgung anzupassen. Da eine Änderung der Rohrdurchmesser bei ei- nem bestehenden Netz nur schwer mög- lich ist, ist es bei der Auslegung des Net- zes besonders wichtig, von Beginn an die Dimensionierung der Verteilung optimal auszulegen. In einem Drei-Schicht-Be- trieb mit zum Beispiel 200 kW Kompres- sorenleistung kann eine schlechte Druck- luftverteilung überflüssige Energiekosten von deutlich über 100.000 Mark pro Jahr verursachen. Ein Geschäftsfeld, das ins- besondere Ingenieurbüros und Consul- tants noch stärker bearbeiten könnten.

Das Druckluftnetz – ein Energiefresser im Betrieb

Das Druckluftnetz – ein Energiefresser im Betrieb

2

(3)

Die Druckluftmessung

Eine erste Problemlösung – die Druckluftmessung

In vielen Unternehmen besteht Unklarheit über die eingesetzte Energie zur Bereitstellung der Druckluft. Die tat- sächlichen Stromkosten können nicht be- stimmt und verursachungsgerecht Kosten- stellen zugewiesen werden. Desweiteren besteht oft Unklarheit über den Anteil der Druckluftverluste durch Leckagen.

Abhilfe schaffen kann in diesen Fällen eine Druckluftmessung, die auch mit ein- fachen Mitteln möglich ist.

Diese ermöglicht eine erste Ab- schätzung der Stromkosten für die Druck- lufterzeugung. Genauere Messungen, die detailliertere Ergebnisse bringen, aber auch einen höheren Aufwand erfordern, werden von spezialisierten Fachfirmen angeboten.

Der Meßaufbau

Der Meßaufbau

Der aus handelsüblichen Kompo- nenten bestehende Meßaufbau benötigt eine standardisierte Druckluftsteckdose oder eine Druckluftverschraubung in un- mittelbarer Nähe der Drucklufterzeu- gungsstation. Durch die dämpfende Wir- kung des Druckluftspeichers werden un- erwünschte Druckschwingungen, die bei Druckluftentnahmen aus dem Vertei- lungssystem auftreten können, reduziert.

Das Druckluftsystem wird über eine Schlauchleitung mit dem Druckaufneh- mer verbunden. Der Druckaufnehmer wandelt den Systemdruck in ein Span- nungssignal um. Dieses wird vom Signal- umformer digitalisiert und im Datenlog- ger gespeichert. Die Meßdaten können über eine Schnittstelle auf einen PC über- tragen und dort ausgewertet werden.

Die vom Land getragene Energie- agentur NRW versteht sich als unabhän- gige Anlaufstelle für Unternehmen und Kommunen in NRW, die eine neutrale Energieerstberatung anbietet. Ein Ziel der Arbeit der Energieagentur NRW besteht darin, die Geschäftsführer von nordrhein- westfälischen Betrieben zu motivieren, über kostensenkende Investitionen in das Druckluftsystem nachzudenken. Um dazu die wirtschaftlichsten Maßnahmen zu er- mitteln, wird empfohlen, externe Fachbe- rater oder Fachbetriebe anzusprechen. Auf Wunsch nennt die Energieagentur NRW mögliche Ansprechpartner, falls die Be- triebe nicht über entsprechende Firmen- kontakte verfügen.

Im Folgenden sind die Ergebnisse von zwei Druckluftmessungen beispiel- haft dargestellt, die nach Initialberatungen der Energieagentur NRW (Außenstelle Duisburg) durchgeführt wurden.

Systemdruck (relativ) Signalumformer

und Datenlogger Datenauswertung

0 5 10

Zeit in Minuten

15 20 25

Systemdruck bar

7,0 6,8 6,6 6,4 6,2 6,0

Druckluftanschluß Druckaufnehmer Druckluftspeicher

Verteilungssystem

Druckluftverdichter

Meßaufbau zur Ermittlung des zeitlichen Druckverlaufes

(4)

4

Das Meßprinzip Die Meßauswertung

Das Meßprinzip

Für die Ermittlung der Druckluft- verluste durch Leckage wurde die Metho- de des geringsten Druckabfalls entwik- kelt. Das Verfahren beruht auf der An- nahme, daß ein Druckluftsystem ohne kontinuierliche Dauerverbraucher bei Schwachlast kurze Zeiträume aufweisen muß, in denen keine Nutzabnahme erfolgt.

Hierbei wird das Gefälle bzw. die Stei- gung der Kurve des Druckverlaufs als Maß für die Luftzufuhr oder -entnahme betrachtet. Für einen kurzen Zeitabschnitt wird der Druckabfall bei stillstehendem Kompressor ermittelt. Da dieser vom re- lativen Systemdruck abhängig ist, wird die Systemdruckkurve in verschiedene Druck- stufen zerlegt. Für jede Druckstufe wer- den über einen längeren Zeitraum (z.B. 8 Stunden) die Druckgefälle der Größe nach sortiert. Der kleinste Wert jeder Druck- stufe wird für die Erstellung einer Funktion des Druckabfalls durch Leckage in Ab- hängigkeit des relativen Systemdrucks be- nötigt. Unter Berücksichtigung der Lek- kage kann diese Methode auch auf den Druckanstieg bei Betrieb des Kompressors übertragen werden.

Die Meßauswertung

Die ermittelten Funktionen erge- ben den idealen Druckverlauf durch Kom- pressorbetrieb und Leckage bei fehlender Druckluftnutzung. Neben dem zeitlichen Verlauf des relativen Systemdrucks kön- nen die Druckänderungen durch Leckage und Kompressorbetrieb dargestellt wer- den. Die darunter liegenden Flächen sind jeweils gleich groß und in erster Nähe- rung proportional zum Energieeinsatz.

Aus der ablesbaren Kompressorbetriebs- zeit, der Gesamtzeit einer Periode und der Stromaufnahme des Kompressors kann der Strombedarf zur Deckung der Lecka- geverluste bestimmt werden. Wird der Strombedarf für Leckage auf ein Jahr hochgerechnet und mit dem Stromarbeits- preis multipliziert, kann ein DM-Betrag für ein mögliches Kosten-Einsparpoten- tial ausgewiesen werden.

Druckerzeugung (Kompressor) Druckverluste durch Leckage (85%) Druckverluste durch Nutzung (15%) Systemdruck (relativ)

Wird die tatsächliche Systemdruck- kurve bei Nutzabnahme von der idealen Druckkurve überlagert, ergeben sich als Differenz die Nutzenergiemengen. Je stei- ler die Systemdruckkurve bei Kompres- sorstillstand ist und je flacher bei Kom- pressorbetrieb, desto stärker ist die Nutz- abnahme. Wird die Differenz des Druckab- falls von realer und idealer Druckkurve gebildet, erhält man den Druckverlust durch Nutzung. Die beiden Flächen des Druckverlustes durch Nutzung und Lek- kage sind zusammen so groß wie die Fläche der Druckerzeugung. Das Verhält- nis der Flächen von Nutzung und Leckage ist proportional zum Verhältnis der Nutz- energie zur Verlustenergie.

Die Energieagentur NRW sieht die Möglichkeit durch die Messung Be- triebe zu motivieren, in ein Energiemana- gement einzusteigen. Eine breite Anwen- dung dieses preiswerten Meßverfahrens ist daher von besonderem Interesse. Be- ratungsunternehmen, die das Verfahren weiterentwickeln und einsetzen möchten, erhalten weitergehende Informationen.

Pa/sec 400 350 300 250 200 150 100 50 0

Druckänderung Druckverluste durch Leckage und Nutzung bei Starklast

Systemdruck bar 7,0

6,8

6,6

6,4

6,2

6,0

(5)

Meßergebnisse bei der Firma Flender ESAT, Herne

Die Firma Flender ESAT, die be- reits einige Projekte zu rationellen Ener- gieverwendung umgesetzt hat, nutzt jede Chance, ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern: Die Druckluftmessung in diesem Betrieb zeigte trotz Starklastbe- trieb einen hohen Leckageverlust von ca.

45% der erzeugten Druckluft auf. Bei Schwachlast wurde eine deutliche Domi- nanz der Leckageverluste (ca. 85%) ge- genüber der Druckluftnutzung (ca. 15%) ermittelt. Die geschätzten Stromkosten für die Drucklufterzeugung: ca. 10.000 DM/a. Durch vollständige Leckagebesei- tigung könnten hiervon ca. 4.500 DM/a eingespart werden. Hierbei sind vermeid- bare Verluste bei der Drucklufterzeugung noch nicht berücksichtigt.

Meßergebnisse Meßergebnisse

Meßergebnisse bei der Firma Tridelta, Dortmund

Auch die Firma Tridelta setzt auf neue Umweltmaßstäbe und wird Energie effizienter einsetzen: Aufgrund der ge- messenen Druckkurve wurden hier für die verschiedenen Tages- und Wochenzeiten die Zeitanteile von Teil- und Vollast er- mittelt. In der Starklastzeit am Vormittag wurden Leckageverluste von 80% und eine Druckluftnutzung von 20% ermittelt.

In den Schwachlastzeiten am Nachmittag, in den Nacht- und Wochenendstunden sinkt der Nutzanteil auf unter 10%. Hoch- gerechnet auf ein Jahr ergibt sich ein Ver- hältnis von Druckluftnutzung zur Lecka- ge von ca. 1:9.

Ein weitere Quelle für Energie- verluste stellt der Schraubenkompressor dar. Dieser läuft im Dauerbetrieb mit Leerlaufphasen, in denen trotz fehlender Druckluftförderung erhebliche Mengen an Strom benötigt werden. Diese Strom- mengen werden in Wärme umgesetzt und mit dem Abwärmestrom in die Umge- bung geleitet. Zusätzlich wird aufgrund der hohen abgelesenen Stromaufnahme in diesem Betriebszustand ein nicht ein- wandfreier Betrieb der Anlage vermutet, was zu weiteren Verlusten führt.

Aufgrund der vorgenommen Mes- sung des Druckverlaufs und der Ablesung der Stromaufnahme wurde der jährliche Strombedarf für die Druckluftbereitstel- lung hier auf ca. 865 MWh/a geschätzt.

Die Stromkosten der Drucklufterzeugung lassen sich unter Berücksichtigung des derzeitigen Gesamtstrombezugs und des Stromvertrags auf ca. 91.000 DM/a ab- schätzen. Könnte die genutzte Druckluft- menge verlustarm erzeugt und leckage- frei verteilt werden, würde sich der Strom- einsatz auf 76 MWh reduzieren. Die ver- bleibenden Energiekosten betragen ca.

8.000 DM/a, so daß ein Einsparpotential von ca. 83.000 DM/a ausgewiesen werden kann.

Aus den geschätzten 865 MWh elektrischer Energie werden nur ca. 69,2 MWh Druckluftenergie erzeugt. Von der erzeugten Druckluftenergie gehen ca. 90%

durch Leckage verloren, so daß lediglich 6,9 MWh genutzt werden; dieses ent- spricht einem Gesamtnutzungsgrad von

<1%. Die kWh Nutzenergie kostet dem- nach 13,32 DM/kWh Druckluft (zum Ver- gleich: Strompreis 0,105 DM/kWh, (preis- werteste Zone, Faktor 126).

Druckerzeugung (Kompressor) Druckverluste durch Leckage (85%) Druckverluste durch Nutzung (15%) Systemdruck (relativ)

Kompressor- betriebszeit Pa/sec

400 350 300 250 200 150 100 50 0

Druckänderung

0 5 10

Zeit in Minuten

15 20 25

Systemdruck bar 7,0

6,8

6,6

6,4

6,2

6,0 Druckverluste durch Leckage

und Nutzung bei Schwachlast

(6)

6

Zur Planung von Druckluftanlagen

Reduzierung der Energiekosten, die auf- grund der Lebensdauer einer Druckluftan- lage über viele Jahre anfallen, zu erreichen.

Wenn ein Unternehmen die Druck- luftanlage im Rahmen von Outsourcing nicht selber bauen und betreiben möchte, bietet Contracting die Möglichkeit, die Druckluftanlage in einer Hand zu kon- zentrieren und zu optimieren. Das Unter- nehmen schließt mit einem Contractor ei- nen Vertrag nach dem dieser die Druck- luftanlage plant, finanziert, baut, betreibt und wartet. Auch die Reservehaltung wird von ihm übernommen. Das Unternehmen, das die Druckluft nutzt, bezahlt nur noch die bereitgestellte und bezogene Druck- luft. Der Contractor als spezialisiertes Unternehmen mit entsprechendem Know- how kann die Anlage optimal und ko- stengünstig bauen und betreiben. Um im Wettbewerb mit anderen Contractoren zu bestehen, muß er die Druckluft möglichst kostengünstig anbieten und wird dazu sei- ne Fachkompetenz und seine Erfahrung auch zum Nutzen seines Kunden einset- zen. Das Unternehmen kann sich vom Contractor zum Beispiel einen Preis pro Kubikmeter Druckluft am Verbrauchs- punkt (nicht am Kompressor) garantieren lassen. Die Energieagentur NRW führt als neutraler Dritter Contractor und Con- tracting-Nehmer zusammen und begleitet das Projekt.

Weitere Informationen sind zu diesem Thema auch erhältlich im Semi- nar „Druckluft“, das die Energieagentur NRW im Rahmen des REN Impuls-Pro- gramms RAVEL NRW nordrhein-west- fälischen Weiterbildungseinrichtungen zur Verfügung stellt.

Zur Planung von Druckluftanlagen

Bei der Planung von Druckluftlei- tungen sind die Kenntnisse aus dem Was- ser- und Heizungsbau nur wenig hilfreich.

Planung und Bau der Druckluftverteilung unter den Gesichtspunkten der optimalen Auslegung und des energiekostengünsti- gen Betriebs erfordern spezifische Fach- kenntnisse. Druckluftverteilungen sollten ebenso sorgfältig und fachmännisch ge- plant werden wie Elektroverteilungen.

Die Auswahl passender Werkstoffe bei Rohren, Formteilen und Armaturen hin- sichtlich einer langen Lebensdauer, einer guten Umweltverträglichkeit und einer hohen Wirtschaftlichkeit muß sorgfältig geschehen.

Folgende Anforderungen an die Druckluftverteilung sollten erfüllt werden:

• Der Druckabfall im Netz muß minimiert sein und darf 0,1 bar nicht überschreiten, die maximale Fließ- geschwindigkeit beträgt 6 m/Sek.

• Die Rohrverbindungen müssen dicht sein (z.B. geschweißt, gelötet oder geklebt)

• Die Rohre sollten korrosions- und oxydationsfest sein, um Beeinträchti- gungen der Luftqualität und auf Dau- er Leckagen zu vermeiden.

Zur Ausschöpfung des erwähnten Einsparpotentials scheint es sinnvoll, die Zuständigkeit der gesamten Druckluft- technik (Erzeugung, Verteilung, Verbrau- cher) betrieblich in einer Hand verant- wortlich zu konzentrieren. Das ist beson- ders wichtig, wenn die Druckluftanlage von einem Komplettanbieter installiert wird oder gewartet werden soll. Der Lie- ferant sollte den Preis der Druckluft am Verbrauchspunkt garantieren, was ihn zu einer optimalen Kombination der Kom- ponenten unter technischen und wirtschaft- lichen Aspekten zwingt.

Bei der Wirtschaftlichkeitsbetrach- tung zur Anschaffung oder Sanierung ei- ner Druckluftanlage sollten sowohl die Investitionskosten für Anschaffung und Installation als auch die Betriebskosten für Energie und Wartung von Anfang an berücksichtigt werden. Aufgrund des ho- hen Anteils der Energiekosten kann es durchaus sinnvoll sein, höhere Investi- tionskosten in Kauf zu nehmen, um eine

(7)

Beteiligte Firmen

Beteiligte Firmen:

1. Flender ESAT Engineering & Service Antriebstechnik GmbH Südstraße 111, 44625 Herne

Tel. 02323 / 9 40-0 – Fax 02323 / 9 40-204 Ansprechpartner: Herr Gräve, technischer Produktionsleiter

• Betrieb mit 250 Mitarbeitern (1998), 3-schichtige Betriebsweise.

• Der 18 kW Kompressor läuft im Aussetzbetrieb.

• Die Druckluft wird in Werkzeug- maschinen und Härteöfen eingesetzt.

• Der Stromeinsatz für die Druck- luftbereitstellung wird nicht separat erfaßt.

2. Tridelta Dortmund GmbH

Ostkirchstraße 177, 44287 Dortmund Tel. 0231 / 45 01-0 – Fax 0231 / 45 01-357 Ansprechpartner: Herr Bellen, Koordination, Investitions- und Fördermittel

• Das Unternehmen ist eine Holding mit 8 selbständigen Firmen.

• Betrieb mit 250 Mitarbeitern (1998), 2-schichtige Betriebsweise.

• Der 150 kW Schraubenkompressor läuft im Last/Leerlauf-Betrieb mit zeitweiliger Druckluftförderung.

• Die Druckluft wird in Werkzeug- maschinen eingesetzt.

• Die Druckluft wird nicht gezählt, aber durch eine willkürlich festgelegte Pauschale abgerechnet.

• Der Stromeinsatz für die Druckluft- bereitstellung wird nicht separat erfaßt.

Druckluft

Jahresstromeinsatz 864.800 kWh

Druckluftkühler 43.800 kWh 5%

Teillastverluste 226.100 kWh 26%

Leckageverluste 62.300 kWh 7%

Kältetrockner 42.500 kWh 5%

Umwandlungsverluste im Kompressor

483.200 kWh 56%

Nutzenergie 6.900 kWh

<1%

(8)

Gedruckt auf umweltfreundlichem TCF-Papier. Layout & Produktion: Mumbeck – Agentur für Werbung, Wuppertal

©

ENERGIEAGENTUR NRW

Morianstraße 32 42103 Wuppertal Tel: 0202 / 2 45 52-0 Fax: 0202 / 2 45 52-30

Internet: http://www.ea-nrw.de

Bismarckstraße 142 47057 Duisburg Tel: 0203 / 3 06-1261 Fax: 0203 / 3 06-1299

Die Energieagentur NRW wurde als neu- trale und unabhängige Landeseinrichtung gegründet. Ihr Auftrag lautet, Unterneh- men sowie Städten und Gemeinden Hilfe- stellung zur ökonomischeren Energiever- wendung und zum Einsatz unerschöpflicher Energiequellen zu geben – einerseits durch Beratung, andererseits durch Wissensver- mittlung.

Impressum

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Gegenanzeigen: Voltaren Schmerzgel darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirk- stoff Diclofenac, einen der sonstigen Bestandteile des

Dann wird man den Eingriff abbrechen, um den Patienten nicht noch weiter durch die Folgen der Organresektion zu belasten, sodass er eine mög­. lichst beschwerdefreie restliche

Wird die Proteinbio- synthese gestört, so ist das zwar ein massiver Angriff, der aber in der üblichen Dosierung nur dazu führt, dass sich die Zellen nicht mehr weiterentwickeln

Vielfältige Gründe Die Auslöser für primäre Kopfschmerzen sind be- kannt, manche sind eher für Migrä- neattacken relevant, andere eher für Spannungskopfschmerzen.. Grund-

Oft unterdiagnostiziert Es gibt eine große Gruppe mehr oder min- der starker Beeinträchtigungen der Schluckfunktion, die sich langsam entwickeln oder im Rahmen einer

Die Dienst- und Versorgungsbezüge der Mitglieder des Europäischen Parlaments Überblick über die Vergütungen für Mitglieder des Europäischen Parlaments Regelungen für

Sobald wir die benötigten Unterlagen elektronisch erhalten haben, schicken wir Ihnen den Transponder für den Geländezugang und den Schlosscode für Ihren Container zu.. So können Sie

Wenn ein Unternehmen von sich selbst behauptet, keine Tierversuche durchzuführen, aber nicht auf unserer Liste „PETA Approved“ steht, kann das z.B.. bedeuten, dass Tierversuche