• Keine Ergebnisse gefunden

Teil 6: Chemische Bindung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Teil 6: Chemische Bindung"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Chemie-Zusammenfassung:

Teil 6: Chemische Bindung

Florian Berthoud, XB

Ionische Bindung: Bindung zwischen Metall- & Nichtmetallatomen durch Elektronentransfer

Koordinationszahl: Anzahl der nächsten (entgegengesetzt geladenen) Nachbarionen (normal: 4, 6 oder 8) Kristallgitter: Durch resultierenden Anziehungskräft geordnete Ansammlung von Kationen und Anionen Gitterenthalpie: Benötigte Energie um 1 mol einer ionischen Verbindung vollständig in die gasförmigen

Ionen zu trennen. Bsp. NaCl (s)  Na+ (g) + Cl- (g) GittH = 788 KJ / mol Metallbindung: Bindung zwischen Metallatomen. Die Atomrümpfe sind unbeweglich während sich die

Valenzelektronen sehr beweglich irgendwo zwischen den Atomrümpfen befinden

Kovalente Bindung: Bindung zwischen Nichtmetallatomen mittels Elektronenpaare als gemeinsame Bindung Valenzbindungstheorie: Die Edelgaskonfiguration als Ziel für jedes Atom, also ein elektronisches Oktett Valenzstrich-Formel: Die Bindungen werden mit Strichen gekennzeichnet. (Bsp. H–CC–H)

Isomerie: 1 Substanzformel, aber mehrere Valenstrichformeln, also mehrere Substanzen

Mesomerie: Ein Molekül ist durch mehrere Formeln beschreibbar.Die Formeln sind Grenzstrukturen Das VSEPR-Modell: (Valenzschalen-Elektronenpaar-Abstossungs-Theorie)

 Die Elektronenpaare um das Zentralatom nehmen eine räumliche Anordnung ein, welche die Abstossung zwischen ihnen zu einem Minimum macht

 Die Stärke der Abstossungskräfte zwischen den Paaren nimmt in folgender Reihe ab: freies EP / freies EP >

freies EP / gebundenes EP > gebundendes EP / gebundenes EP

 Unter mehreren möglichen Strukturen mit 90° Wechselwirkungen ist die Struktur begünstigt, welche die kleinste Anzahl 90° Wechselwirkungen mit freien Elektronenpaaren aufweist.

Für Moleküle mit mehr als 6 EP’s sind die Regeln nur noch beschränkt anwendbar.

Vorgehen:

1. Festlegen des Zentralatoms 2. Anzahl Partner um das Zentralatom 3. Freie Elektronenpaare am Zentralatom 4. Partner + freie EP’s = Koordinationszahl

K = 2: linear

K = 3: trigonal planar K = 4: tetraedrisch K = 5: tri. bipyramidal K = 6: oktaedrisch

Beispiele:

SO2: Partner = 2, freie EP’s = 1  K=3 AsCl+4: Partner = 4, freie EP’s = 0  K=4 IBr2-: Partner = 2, freie EP’s = 3  K=5 SbCl+6: Partner = 6, freie EP’s = 0  K=6 LCAO-Ansatz: Linearkombination von Atomorbitalen

Atomorbital: Zeigt die Wahrscheinlichkeit, ein Elektron in der Umgebung des Atomkerns anzutreffen Molekülorbital: Zeigt die Aufenthaltswahrscheinlichkeit des Elektrons um das Molekül herum an bindende Orbitale: Energieärmere Molekülorbitale als die ursprünglichen Atomorbitale

antibindende Orbitale: Energiereichere Molekülorbitale als die ursprünglichen Atomorbitale nichtbindende Orbitale: Molekülorbitale mit gleicher Energie wie die ursprünglichen Atomorbitale

 und * Orbitale: (Bsp. Das H2-Molekül)

Bindungsachse: Kernverbindungslinie. Bei Drehung um die Bindungsachse ändert sich die Überlappung der Orbitale nicht. -Bindungen (Einfachbindungen) sind frei gegeneinander drehbar.

 - Orbital: Bindendes Orbital. Doppelt besetztes Orbital in einem Molekül.

*- Orbital: Antibindendes Orbital. Leeres Orbital in einem Molekül.

Hybridisierung von Orbitalen: (Bsp. Das CH4-Molekül) Grundzustand des C-Atoms

2p   · 2s 

1s 

Promoviertes C-Atom 2p    2s 

1s 

Hybridisiertes C-Atom sp3     1s 

Mehrfachbindungen:

 Um die planare Geometrie an C=C Doppelbindungen zu beschreiben, verwenden wir sp2-Orbitale.

Das übrig gebliebene p-Orbital beschreibt eine -Bindung.

 In der C=C Doppelbindung bedeutet ein Strich eine C–C -Bindung, der andere eine -Bindung.

 -Bindungen können nicht frei gedreht werden.

 Die Bindungsenergien von -Bindungen sind grösser als diejenigen entsprechender -Bindungen.

Wegen der geringeren Bindungsenergie von -Bindungen sind Doppelbindungen Schwachstellen in einem Molekül. Dort finden die meisten Reaktionen statt.

 Dreifachbindungen beschreiben wir als Überlagerung einer -Bindung mit zwei -Bindungen. Die Bindungsenergien der beiden -Bindungen sind ähnlich der „normalen“ -Bindung.

Erstelldatum 03.08.2000 16:07:00 Seite 6

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Diese Doppel- dreiecke sind innerhalb der Schicht so ¨uber kurze Sn- Sn-Bindungen b verkn ¨upft, dass in a-Richtung ver- laufende planare cis-trans-Ketten entstehen (Bindun- gen a und

1) Die räumliche Anordnung der Substituenten an einem Zentralatom wird durch die Anzahl aller Elektronenpaare in kovalenten Bindungen und die der freien Elektronenpaare bestimmt!.

Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso

Es gibt hierzu zwei Näherungsverfahren, die zwar von verschiedenen Ansätzen ausgehen, aber im Wesentlichen zu gleichen Ergebnissen führen:.. 2 Die

Es gibt hierzu zwei Näherungsverfahren, die zwar von verschiedenen Ansätzen ausgehen, aber im Wesentlichen zu gleichen Ergebnissen führen:... 2 Die

Kovalente Bindungen sind gerichtet, ihre Wirkung beschränkt sich auf die Atome, die durch gemeinsame Elektronenpaare aneinander gebunden sind... 2 Die chemische Bindung 2

Als Folge der Dampfdruckerniedrigung tritt bei einer Lösung eine Gefrierpunktserniedrigung und eine Siedepunktserhöhung auf... 3 Die

Macht und Stärke — das ist eine andere Ideologie-Definition, auch nur einer Minderheit, aber einer mit ausgeprägtem politischem Bewußtsein, einer rhetorisch geschulten