• Keine Ergebnisse gefunden

Vergleichende Untersuchung zum Einsatz des Holmium:YAG- undCO2

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Vergleichende Untersuchung zum Einsatz des Holmium:YAG- undCO2"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

R u p r e c h t - K a r l s - U n i v e r s i t ä t H e i d e l b e r g Fakultät für Klinische Medizin Mannheim

D i s s e r t a t i o n s - K u r z f a s s u n g

Vergleichende Untersuchung zum Einsatz des Holmium:YAG- und CO

2

-Lasers in der HNO-Chirurgie unter besonderer

Berücksichtigung der endonasalen Nasennebenhöhlenchirurgie

Autor: Matthias Christ Einrichtung: HNO-Klinik

Doktorvater: Prof. Dr. K. Hörmann

In der vorliegenden Arbeit wurden mit dem CO2-Laser und dem Holmium:YAG-Laser zwei unterschiedliche Lasersysteme im Hinblick auf ihre Effekte an im HNO-Bereich ortsständigen Geweben untersucht. Nach umfangreichen Voruntersuchungen zur Festlegung geeigneter Laserpara- meter wurden etwa 41000 histologische Präparate von bovenier Femurkorikalis und interaoperativ gewonnenen Proben der oben genannten Gewebe mikroskopisch untersucht und die Kratermorpho- logisch relevanten Schnitte mittels computergestützter Bildanalyse bezüglich der Parameter Kratertiefe, maximale Schädigungszone, Kraterbreite, Kraterschnittfläche und Schädigungszonen- fläche vermessen. Die Ergebnisse zeigen, daß mit beiden in der vorliegenden Arbeit untersuchten Lasersystemen die effektive Bearbeitung von Hart- und Weichgewebe im HNO-Bereich möglich ist.

Der CO2-Laser erzeugte in Septumknorpel deutlich tiefere Krater als der Holmium:YAG-Laser. Diese Beobachtung kann durch die höheren Absorptionskoeffizienten der Wellenlänge des CO2-Lasers in Wasser und Kollagen erklärt werden. Die Schädigungszone unterscheidet sich generell nicht wesentlich. Umgekehrt hinterläßt der Holmium:YAG-Laser in Septumknochen deutlich tiefere Krater als der CO2-Laser bei allerdings auch breiterer Schädigungszone. Die um vier Zehnerpotenzen höhere Leistungsdichte erzeugt hier jedoch selbst gegenüber den höheren Absorptionskoeffizienten der CO2-Laserwellenlänge in Wasser, Kollagen und Hydroxylapatit tiefere Krater. Mechanische Effekte der gepulsten Laserstrahlung tragen zur Ablation bei. Der CO2-Laser verursacht weiterhin ausgedehnte Karbonisationen knöcherner Oberflächen, die zu Wundheilungsstörungen führen können. Der gepulste Holmium:YAG-Laser erreicht wesentlich höhere Leistungsdichten, beeinträchtigt die Knochenheilung tendentiell weniger und ist mit flexiblen Optiken und der günstigen Absorptions- charakteristik für den endoskopischen Einsatz prädestiniert. Der CO2-Laser ist in der endonasalen Chirurgie nur sehr eingeschränkt nutzbar, da bis dato keine dämpfungsarmen flexiblen Fasersysteme für diese Wellenlänge existieren. Für die spezielle Indikation der endonasalen Nasennebenhöhlen- chirurgie ist der Holmium:YAG-Laser eindeutig zu bevorzugen.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Miehlke (Univ.-HNO-Klinik Göttingen) und Professor Dr. Univ.- HNO-Klinik Wien) werden gemein- sam die Möglichkeit der Abgren- zung und Tiefenwirkung an den ver- schiedenen Geweben

Migräne- und Kopfschmerzbehandlung durch Augenlaserakupunktur und. Cephlas-Verfahren mittels YAG-Laser

- Die Berechnung setzt eine Genehmigung nach der QSV Holmium-Laser bei bPS voraus. - Die Durchführung hat nach den Vorgaben der QSV Holmium-Laser bei bPS sowie der Ziffern 17 und 18

 Durchführung von mindestens 40 Thulium-Laser-Resektionen (bei bereits erteilter Genehmi- gung für Holmium-Laserbehandlungen: 10 Thulium-Laser-Resektionen) unter Anleitung; die

Darüber hinaus besteht für Ärzte mit Belegarztgenehmigung, die Leistun- gen der Thulium-Laserenukleation und der Photoselektiven Vaporisation bereits regelmäßig bis 31.12.2018

Bovine cartilage 24 h following holmium : YAG laser exposure (780 mJ) and incubated with PhiPhilux ™ to indicate caspase-3 activity (green fluorescence) and ethidium homodimer-1 to

Um ein Modell zur Vorhersage der Aristotypen von Tetraeder- strukturen aufstellen zu können, wurden eine Mischkristallreihe von Cu 3 AsS 4 ⫺ Cu 3 SbS 4 sowie einige weitere

In trial run VIII with an irrigation of only 50 ml/min, we observed a fast urethral temperature increase during laser application followed by an equally fast decrease after the