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Tännensberg - Leuchtturmprojekt der Biodiversität

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Landesfachgeschäftsstelle Bauernfeindstr. 23 90471 Nürnberg Tel. 0911/81 87 8-0 Fax 0911/86 95 68

lfg@bund-naturschutz.de www.bund-naturschutz.de

Neustadt/Waldnaab, 10.07.2015 PM 062 a-15/LFG

Artenschutz

TÄNNESBERG –

LEUCHTTURMPROJEKT DER BIODIVERSITÄT

Weltweit nimmt der Artenverlust immer dramatischere Ausmaße an. Eine Ur- sache liegt sicher in der globalen Klimaerwärmung. Weitere Gründe für die ra- sante Verringerung der biologischen Vielfalt liegen im steigenden Flächen- &

Ressourcenverbrauch durch den Menschen. Auch die moderne Landwirtschaft entwickelt sich zu einem Industriezweig, bei dem die Natur vielfach nur noch als Kulisse dient.

Gegen diesen Trend stemmt sich seit Jahren die kleine Gemeinde Tännesberg im nördlichen Oberpfälzer Wald:

Ein paar Spezialisten um den Naturschutzfachmann Toni Wolf hatten das Ent- wicklungspotential der dort noch vorhandenen natürlichen Vielfalt erkannt und mit einem breiten Netzwerk von Unterstützern erhalten und ausgebaut.

Neben dem BUND Naturschutz, dem Landesbund für Vogelschutz und der Wildland-Gesellschaft haben insbesondere die Gemeinde Tännesberg, die Bay- erischen Staatsforsten, der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, die staatli- chen Naturschutzbehörden und der Bayerische Naturschutzfonds als finanziel- ler Unterstützer großen Anteil am Gelingen dieses ehrgeizigen Projektes.

Viele einheimische Tier- und Pflanzenarten finden im Gemeindegebiet von Tännesberg durch entsprechende Pflege ihrer Lebensräume schon seit Jahren einzigartige Rückzugsgebiete. Durch die Optimierung von Biotopverbundsyste- men und die Freistellung von Bachtälern kam für viele Arten die Rettung buch- stäblich in letzter Minute. Ohne Landwirte und viele ehrenamtliche Natur- schützer, die Biotoppflegemaßnahmen übernehmen, bedrohte Nutztierrassen züchten oder alte Nutzpflanzen kultivieren, wäre dies kaum möglich gewesen.

Tännesberg ist inzwischen zu einem Leuchtturmprojekt beim Erhalt der Bio- diversität geworden.

Dieses Beispiel zeigt, dass es möglich ist, bedrohten Arten durch die Siche- rung und Verbesserung ihrer Lebensräume zu helfen. Es zeigt aber auch, dass es den beherzten Einsatz unterschiedlichster Gruppierungen und vieler enga- gierter Bürgerinnen und Bürger braucht, die den Wert ihrer Natur vor der Haustür kennen und diesen Schatz für die Zukunft bewahren wollen.

Für Rückfragen:

Dipl. Biologe Jürgen Holl, Geschäftsstellenleiter Kreisgruppe Neustadt/W.

Telefon 0961 42065, neustadt-weiden@bund-naturschutz.de Helmut Schultheiß, Regionalreferent

Telefon 0911 81878-13, helmut.schultheiss@bund-naturschutz.de

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