• Keine Ergebnisse gefunden

Viele andere Erfindungen hatten in der Natur schon Vorbilder

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Viele andere Erfindungen hatten in der Natur schon Vorbilder"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

PHBern, Zentrum für Forschung und Entwicklung Fabrikstrasse 2, CH-3012 Bern

T +41 31 309 22 11, F +41 31 309 24 39 forschung.phbern.ch, forschung@phbern.ch

1/2

Projekttitel Vom Scheibenrad zum Speichenrad Projektnummer 00 05 w 05

Projektleiter Markus Binggeli, PHBern, Institut Vorschulstufe und Primarstufe Telefon +41 31 309 23 75, +41 31 531 71 53

E-Mail markus.binggeli@phbern.ch

Projektteam Madeleine Betschart, Archäologin, Leiterin Museum Schwab Biel, www.muschwab.ch

Prof. Dr. Werner E. Stöckli, Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie der römischen Provinzen Bern

Abstract Eine der wichtigsten und klügsten Erfindungen, die je gemacht wurden, ist das Rad. Klug deshalb, weil der Mensch ganz allein darauf gekommen ist. Viele andere Erfindungen hatten in der Natur schon Vorbilder. Aber ein Rad, das sich frei um eine Achse dreht, gibt es nicht in der Natur. Seine Erfindung war revolutionär, vielleicht die wichtigste überhaupt. Und erst recht der Innovationsschub vom Scheibenrad zum Speichenrad. Er vollzog sich vor mehr als 3000 Jahren. Und nicht nur das. Das älteste Speichenrad in der Schweiz birgt eine weitere Herausforderung. Es wurde aus Bronze gefertigt und ist das grösste Objekt aus Bronze, das wir aus dieser Zeit überliefert haben.

Erstmals beschäftigt sich ein interdisziplinäres Team (Archäologie, Naturwissenschaften, Handwerk, Privatwirtschaft) mit der

Herstellung von prähistorischen Grossobjekten aus Bronze - am Beispiel des ältesten Speichenrades. Der Guss eines Rades

(Durchmesser ca. 50cm, Gewicht um 10kg) verlangte schon damals eine hochstehende technische Infrastruktur und die perfekte

Beherrschung des gesamten Arbeitsablaufes.

Die Arbeitsschritte und Ergebnisse der Forschungsarbeit werden für die Oeffentlichkeit aufbereitet (Film, Ausstellung, Aktionstage, Berichte). Forschungsarbeiten zu derartigen Themen stossen auf reges Interesse bei Fachwelt und Publikum, weil sie Archäologie erlebbar machen. Sie schlagen sich erfahrungsgemäss innert einigen Jahren auch in Lehrmitteln nieder.

Das Ziel des vorgesehenen Projekts ist Wissenszuwachs auf verschiedenen Ebenen: Wissenschaftlich: auf wissenschaftlich korrekte Art soll das Bild der bronzezeitlichen Kultur ergänzt und präzisiert werden.

Schule und Bildung: die Bronzezeit ist Lehrplanstoff der oberen Primarstufe. Die Forschungsarbeit liefert neues, spannendes, gut aufbereitetes Material für den Unterricht und zukünftige Lehrmittel.

Emotional: Woher kommen wir? Die Arbeit gibt Antwort zu Fragen nach den Wurzeln unserer Kultur. Publikumsaktionen ermöglichen das Eintauchen in eine andere Welt und nehmen damit ein wichtiges Bedürfnis vieler Menschen auf.

(2)

2/2

Schlagwörter Experimentelle Archäologie, Bronze, Cortaillod, Gusstechnik, Rad, Scheibenrad, Speichenrad, Bronzerad

Laufzeit Juni 2005 bis Dezember 2006

Publikationen as. Archäologie der Schweiz, 29.2006.1 / 29. 2006.3 Ausstellungszeitung „Das Rad“, Video 9 min.

Weitere Materialien Ausstellungsmodul im Museum Schwab Biel, in der Ausstellung „Das Rad“. Weitere Ausstellungsorte in Vorbereitung

Stand: Oktober 2006

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es trocknet sehr gut und kann ohne Nachtheil mit Weiss und Zinnober vermischt werden, Mit Blau gemischt, gibt es ein helles Grün, welches in der Landschafts- malerei gut

Es trocknet sehr gut und kann ohne Nachtheil mit Weiss und Zinnober vermischt werden, Mit Blau gemischt, gibt es ein helles Grün, welches in der Landschafts- malerei gut

Und weil das u nmittelbar einleu chtend ist, wird au ch das I nteresse steigen, dass Wissen sich au stau scht u nd verbreitet − was wiederu m fördert, dass

„Damit prüfen wir ja schon sehr gut, was die Studierenden können, aber vielleicht gibt es eine spannendere Prüfungsform?“.. Kompetenzorientierte Prüfungen.. Wer sind sie und wenn

Nach parodontalchirurgischen Ein- griffen oder bei einer Gingivitis setzen die PTAs auf antiseptische CHX- Spülungen zur vorübergehenden Keimzahlverminderung: „Die Produkte

Bäume können ihre Lastgeschichte nicht verbergen. Die Baumgestalt ist daher ein offenes Tagebuch, ein Protokoll ihrer eigenen Belastung, geschrieben in der Körpersprache der Bäume.

ist ganz klar, dass Klimaschutz und die Förderung der lokalen Wirtschaft Hand in Hand gehen. Durch die geplanten Maßnah- men wird viel Geld in der Regi- on bleiben, das den

Verkäufer/in für Wochenmarkt auf 450 b Basis gesucht. Gerne auch rüstigen Rent- ner/in. Juli, gegen 17.05 Uhr war ein 17-jäh- riger Jugendlicher aus Kevelaer zu Fuß auf