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Archiv "Auslandsaufenthalt: Wertvolle Erfahrung" (26.04.2002)

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V A R I A

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A1182 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 17½½½½26. April 2002

zialen Brennpunkten auf 170 ausbauen. Die bayerische Landesregierung hingegen plant einen Schulversuch mit Ganztagsgymnasien, die die Schüler in acht statt neun Jah- ren zum Abitur führen sollen.

Bayern hat im Bundesver- gleich die meisten Ganztags- schulen, diese sind jedoch in privater Trägerschaft. Ham- burg will jährlich drei GTS ab Klasse 5 nach einer „sozialen Prioritätenliste“ zusätzlich einrichten.

Unterstützung aus der Wirtschaft

Die positiven Stellungnahmen mehren sich: Die Bundesver- einigung der Deutschen Ar- beitgeberverbände hat sich für mehr GTS ausgesprochen, weil die Wirtschaft mehr Frau- en als qualifizierte Arbeits- kräfte benötigt. Ein ausrei- chendes Ganztagsangebot an Betreuung und Bildung von der Geburt bis zum zwölften Lebensjahr hält Bundesfamili- enministerin Dr. Christine Bergmann „im Interesse der Kinder und ihrer Eltern für unverzichtbar“. Dies soll

„schrittweise ausgebaut wer- den“. Damit soll zudem die Neigung der Frauen erhöht werden, Kinder zu bekom- men, denn auch bei der Ge-

burtenrate liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf einem der letzten Plätze. Das von der Bundesregierung ini- tiierte „Forum Bildung“

schreibt der GTS „beim För- dern von Begabungen wie auch beim rechtzeitigen Ab- bau von Benachteiligungen“

eine besondere Bedeutung zu.

Stefan Appel, Vorsitzender des Ganztagsschulverbandes e.V., Kassel, und Direktor der dortigen Schule Hegelsberg, einer offenen GTS mit 900 Schülern, hält die Entwick- lung zur Ganztagsschule für

„längst überfällig“. Neben ge- sellschaftspolitischen Grün- den, sei es mit der Lernphysio- logie eines Kindes nicht ver- einbar, „sich fünf bis sechs Stunden hintereinander im 45- Minuten-Rhythmus mit Infor- mationen vollstopfen zu las- sen“. Jede GTS müsse ein in- dividuelles pädagogisches Kon- zept entwickeln können. GTS sollte mehr sein als ein Mittag- essen und nachmittägliche Aufbewahrung.

Der VBE Rheinland-Pfalz will für den Schulstart nach den Sommerferien mit Sport- vereinen, Musikschulen, Kir- chen und anderen „außer- schulischen Bildungsträgern“

kooperien, um eine sinnvolle Tagesstrukturierung zu ge- währleisten. Petra Bühring

Für einige Monate ausstei- gen, neue Erfahrungen sam- meln, andere Kulturen und Menschen kennen lernen – für junge Erwachsene, die nach Möglichkeiten suchen, einen Auslandsaufenthalt in ihre berufliche und persönliche Lauf- bahn zu integrieren bietet Step in e.V.

(Student Travel Educational Pro- grammes Interna- tional) ein „Work & Travel- Programm“ an. Die Bonner Austauschorganisation ver- mittelt Jobs und Praktika nach Australien, Neusee- land, Großbritannien, Ja- pan, Südafrika und in die USA. Das Angebot ist viel- fältig: von der Tierpflege im australischen Nationalpark, Mithilfe beim Aufbau von Aidsprojekten in Südafrika, als „Marketing Assistent“

im US-amerikanischen Un- ternehmen, oder ein Prakti-

kum im Krankenhaus. Die Mitarbeiter von Step in un- terstützen bei der Beschaf- fung von Visa und der Orga- nisation der Reise. Gemein- sam mit der ausländischen Partnerorganisation betreu- en sie die Teil- nehmer vor und während des Auf- enthalts. Preis für das einjährige Work

& Travel Pro- gramm Australien:

beispielsweise 1 400 Euro einschließlich Flugticket. Für die anderen Länder vari- ieren die Preise je nach Flug- kosten. Auch kürzere Auf- enthalte sind möglich.

Die Austauschorganisati- on vermittelt auch Au pairs und Austauschschüler an Familien in Deutschland.pb

Informationen bei Step in e.V., Beethovenallee 21, 53173 Bonn, Telefon: 02 28/95 69 50, E-Mail:

info@step-in.de, www.step-in.de

Auslandsaufenthalt

Wertvolle Erfahrung

Step in vermittelt Jobs und Praktika weltweit.

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Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 17½½½½26. April 2002 AA1183

Private Fachoberschule für Sozialwesen

Praxis, Sprachen und Pilotenschein

D

ie private Albert-Ein- stein-Fachoberschule für Sozialwesen Internatio- nal in Berlin bietet ein ganz- heitliches Bildungskonzept.

Neben der staatlich anerkann- ten Zugangsberechtigung zu allen Fachhochschulen will die Schule auch die Ausbildung von sozialen und persönlichen Handlungskompetenzen ver- mitteln. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen (Höchst- alter: 21 Jahre) sollen selbst- verantwortliches Handeln ler- nen sowie Team- und Kon- fliktfähigkeit entwickeln. Das Werkzeug hierfür haben so- wohl der Schulleiter Friedrich A. Pongratz und seine Stell- vertreterin Martina Schulte- Phylaktou: Beide sind unter anderem Psychologischer Psy- chotherapeut beziehungswei- se Analytische Kinder- und Ju- gendlichenpsychotherapeutin.

Die Schüler der neu gegründe- ten Fachoberschule sollen Pro- jektideen nicht nur entwickeln, sondern auch verwirklichen können. Dazu werden Fachleu- te aus der Praxis eingeladen, die vom Aufbau bis zur Finan- zierung Projekte mit den Schülern konzipieren. „Dabei lassen sich die besten Kontakte für später knüpfen“, sagt Schul-

te-Phylaktou. Dazu und um ei- nen Beruf kennen zu lernen, soll auch die fachpraktische Ausbildung in Unternehmen des Gesundheits- und Sozial- wesens dienen. Die Privatschu- le, deren Träger die Akademie für Internationale Bildung GmbH ist, legt Wert auf die in- ternationale Ausrichtung. Da- zu zählen vierwöchige Aus- landsaufenthalte mit Hospita- tionen in Unternehmen und ein großes Sprachenangebot: Ne- ben Englisch, Französisch und Spanisch werden Italienisch, Neugriechisch, Türkisch, Rus- sisch und, wenn gewünscht, auch Chinesisch gelehrt. Da der Schulleiter auch als Sachver- ständiger des Luftfahrtbundes- amtes für Flugpädagogik und -psychologie arbeitet, lag es na- he, den Schülern auch den Er- werb einer Pilotenlizenz anzu-

bieten. pb

Die Teilnahmegebühren betragen mo- natlich 460 Euro. Der zweite Kurs be- ginnt im August.

Weitere Informationen und Anmel- dungen: Akademie für Internationale Bildung GmbH, Haubachstraße 8, 10585 Berlin-Charlottenburg, Telefon 0 30/3 47 08-7 54, Fax: -6 43, E-Mail: Info@afib-berlin.de,

Internet: www.afib-berlin.de V A R I A

Türkisch lernen

Bessere Kommunikation mit den Patienten

Die Kurse „Türkisch am Krankenbett“ der Universität Essen richten sich an alle im Gesundheitswesen Tätigen, die Türkischkenntnisse erwerben oder diese er- weitern wollen, um sich besser mit türkischen Patienten zu verständigen. Der Be- rufsbezug der Kurse bedeutet, dass thematisch der Sprachbedarf im Gesund- heitswesen berücksichtigt wird und das Gelernte praktisch anwendbar ist. Es sol- len nicht nur spezielle Wörter und Wendungen auswendig gelernt werden, son- dern die Kurse sind auf umfassende und flexible Türkischkenntnisse angelegt.

„Türkisch am Krankenbett“ wird kostenfrei als einwöchiger Intensivkurs und Wochenendkurs auf unterschiedlichen Niveaus angeboten. WZ Informationen erteilt: Dr. Rosemarie Neumann, Universität Essen, Fachbereich 3, 45117 Essen, Fax: 02 01/1 83 26 95, E-Mail: rosemarie.neumann@uni-essen.de

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