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Archiv "Genetische Diagnostik: Die nächste GENeration" (02.02.2007)

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Academic year: 2022

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B I L D U N G

E

in vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt „informieren – reflektieren – partizipieren“ an der Universität Leipzig wollte Jugend- liche am öffentlichen Diskurs zum Thema Gentests beteiligen. Ziel war es, Heranwachsende über An- wendungsbereiche von Gentests zu informieren und sie mittels medien- pädagogischer Methoden zur Re- flexion und damit zu einer qualifi- zierten Meinungsbildung anzure- gen. In der Jugendkonferenz „Die

nächste GENeration“ vermittelten die Jugendlichen ihre Sichtweisen auf ethische, rechtliche und soziale Aspekte von Gentests und entwi- ckelten einen Forderungskatalog, den sie an Politiker und Wissenschaftler überreichten und mit ihnen disku- tierten.

Ethische Implikationen

Im Rahmen des Gesamtprojekts und in Vorbereitung auf die Jugendkonfe- renz haben sich circa 150 Jugendliche in Projekten aktiver Medienarbeit mit

den unterschiedlichen Anwendungs- gebieten von Gentests auseinander- gesetzt. Diese Gruppenprojekte wur- den in enger Zusammenarbeit mit Pädagogen, Ärzten und anderen Ex- perten vor Ort in Schulen und in Ein- richtungen der freien Jugendarbeit geplant und durchgeführt. Bei der Arbeit zu diesem Thema produ- zierten die Jugendlichen unter ande- rem einen Dokumentarfilm, der sich mit der prädiktiven Tumordiagnostik und den damit verbundenen ethi- schen und sozialen Implikationen

GENETISCHE DIAGNOSTIK

Die nächste GENeration

Jugendliche haben sich in unterschiedlichen Projekten mit den

Anwendungsbereichen von Gentests auseinandergesetzt.

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B I L D U N G

beschäftigt, und eine Internetseite, die positive und negative Aspekte des Einsatzes des DNA-Fingerprintings aufzeigt. Eine Radiosendung befass- te sich mit Gentests in der Pränatal- diagnostik.

Großes Engagement

Insgesamt haben die Projekte ge- zeigt, dass Gentests in ihren unter- schiedlichen Anwendungsbereichen

ein Themenfeld sind, für das sich Ju- gendliche interessieren, sofern man ihnen adäquate oder lebensnahe Zu- gänge eröffnet. Wenn diese Voraus- setzungen geschaffen sind, zeigen Jugendliche großes Engagement, sich Wissen anzueignen und sich kri- tisch-reflexiv mit den Chancen und Risiken der genetischen Diagnostik auseinanderzusetzen. Mit den auf dieser Basis entwickelten Argumen-

tationen und Positionen können sie sich an der öffentlichen Debatte und somit auch an der Gestaltung ihrer ei- genen Zukunft beteiligen.

Weitere Informationen zu den Gruppenprojekten, zur Jugendkon- ferenz „Die nächste GENeration“, zum Forderungskatalog und den Reaktionen der Politik darauf unter:

www.gen-diskussion.de. I Gregor Weißflog

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