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Gemeinsame Lern-Umgebungen Entwickeln. und RTI Ähnliche Ziele, etwas andere Wege

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Academic year: 2022

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(1)

Gemeinsame

Lern-Umgebungen Entwickeln

…und RTI

Ähnliche Ziele, etwas andere Wege

Förderlinie

„Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte für inklusive Bildung“

(2)

RTI und UID: Sehr ähnliche Ziele …

• Allen Lernenden guten Unterricht anbieten und Zugang zum allgemeinen Curriculum sichern. [RTI: Evidenzbasierte Praxis]

• Prävention durch frühe Diagnose und gezielte Intervention betreiben und nicht die Entwicklung von Unterstützungsbedarf abwarten, diagnostizieren und zuweisen. [RTI: Mehrebenenprävention]

• Lernenden mit manifesten Lernschwierigkeiten diagnostisch und fachlich fundierte Unterstützung intensiv und langdauernd anbieten. [RTI:

Datengeleitete Förderentscheidungen]

• Die Kooperation von Lehrkräften unterschiedlicher Professionen

organisieren und den zielgleichen und zieldifferenten Unterricht verzahnen.

… etwas andere Wege

(3)

RTI: Gestufte Angebote mit testbasierter Zuweisung

85 – 90 %

5 – 10 % 3 – 5 %

Guter

Fachunterricht

Indizierte fokussierte Unterstützung

Intensive individuelle Unterstützung

Nacharbeiten aktueller

Lernlücken und Aufarbeiten von Lernvoraussetzungen in

wechselnden Kleingruppen, 4-6 Lernende, 2-3 x 30 Min./Woche, alle 3-4 Wochen Messung

Vermittlung fehlender und kompensatorischer

Kompetenzen in relativ stabilen Kleingruppen, 1-3 Lernende, 45 Min. täglich, mindestens wöchentliche Messung

Screenings Lernstandkontrollen

Lernstandskontrollen Lernverlaufsmessungen

Individuelle

Lernstandskontrollen u.

Lernverlaufsmessungen

Kalkulie Rechenfische

(2-3 Jahr) Informelle

Tests monatlich

Demat 2+

KEKS Informelle

Tests monatlich Multiprof.

Beratung

Multiprof.

Beratung

(4)

Unterrichtsintegrierte Diagnoseaufgaben und differenzierte Förderaufgaben

Basisaufgabe als Diagnoseaufgabe im Diagnosegespräch

Förderaufgaben als Erweiterungen und

Reduktionen in Fördergesprächen Handeln und Sprechen

beobachten u. deuten Kompetenzen erschließen

• Die Aufgabe aus dem Unterricht ersetzt die Aufgabe aus dem Test.

• Die Reaktion des

Kindes auf die Aufgabe ersetzt den Testwert.

• Die Diagnoseaufgabe wird in Erweiterungen und Reduktionen zur differenzierten

Förderaufgabe.

• Das diagnostische

Urteil der Lehrkräfte ist

zentral.

(5)

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

• RTI in der Variante S „Standardisierte Diagnostik indiziert manualisierte

Interventionsprogramme“: die diagnostische Kompetenz der Lehrkraft wird ersetzt durch instrumentelle Qualität der Messungen. Bei GLUE nicht.

• RTI in der Variante I „Individuelles Problemlösen mit multiprofessioneller

Beratung und Entscheidungsfindung“: das diagnostische Urteil der erfahrenen Lehrkraft ist zentral, Tests fungieren unterstützend. Bei GLUE ebenso.

• RTI in der Variante I und GLUE führen zu flexiblen Interventionen bei informeller und kompetenzorientierter Diagnostik und erfahrungsbasierter

Entscheidungsfindung, wobei GLUE vorrangig gemeinsames Lernen und keine

Bildung von Fördergruppen anstrebt, diese jedoch nicht ausschließt.

(6)

Instrumentelle statistische Sicherung von Objektivität, Reliabilität und Validität

Individuelle

erfahrungsbasierte Sicherung von

Objektivität, Reliabilität und Validität

Beobachte die Reaktion des Kindes auf die Intervention und ziehe

Konsequenzen

Standardisierte Indikation manualisierter Interventionen

testbasiertes individuelles Problemlösen

Integrierte Diagnose- und Förderaufgaben

(7)

Literatur

• Häsel-Weide, U. & Nührenbörger, M. (2012). Individuell fördern – Kompetenzen stärken. Fördern im

Mathematikunterricht. In: H. Bartnitzky; U. Hecker & M. Lassek (Hrsg.): Individuell fördern – Kompetenzen stärken (Band 134, Heft 4). Frankfurt a. M.: Arbeitskreis Grundschule e. V.

• Huber, C., & Grosche, M. (2012). Das response-to-intervention-Modell als Grundlage für einen inklusiven Paradigmenwechsel in der Sonderpädagogik. Zeitschrift Für Heilpädagogik, 63, 312–322.

• Mahlau, K., Diehl, K., Voß, S., & Hartke, B. (2011). Das Rügener Inklusionsmodell (RIM) - Konzeption einer inklusiven Grundschule. Zeitschrift Für Heilpädagogik, 62, 464–472.

• Selter, Ch.; Prediger, S.; Nührenbörger, M. & Hußmann, St. (Hrsg.) (2014). Mathe sicher können.

Handreichungen für ein Diagnose- und Förderkonzept zur Sicherung mathematischer Basiskompetenzen.

Natürliche Zahlen. Berlin: Cornelsen.

• Sundermann, B. & Selter, C. (2010). Beurteilen und Fördern im Mathematikunterricht. Berlin: Cornelsen Scriptor.

• Voß, S., Blumenthal, Y., Mahlau, K., Marten, K., Diehl, K., Sikora, S., & Hartke, B. (2016). Der Response-to- Intervention-Ansatz in der Praxis: Evaluationsergebnisse zum Rügener Inklusionsmodell. Münster, New York: Waxmann.

• Wartha, S. & Schulz, A. (2011/12). Rechenproblemen vorbeugen. Berlin: Cornelsen Schulverlage.

(8)

Literatur online

www.pikas.dzlm.de

www.kira.dzlm.de

www.pikas-mi.dzlm.de

www.mathe-sicher-koennen.dzlm.de

www.primakom.dzlm.de

(9)

Wir bedanken uns…

Prof. Dr. Marcus Nührenbörger

Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts

Prof. Dr. Christoph Selter

Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts

Prof. Dr. Franz B. Wember

Fachgebiet Rehabilitation und Pädagogik bei Lernbehinderung

Laura Korten

Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts E-Mail: laura.korten@math.tu-dortmund.de

Tobias Wollenweber

Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts E-Mail: tobias.wollenweber@math.tu-dortmund.de

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