• Keine Ergebnisse gefunden

EndoProthetikZentrum informiert Patienten

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "EndoProthetikZentrum informiert Patienten"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Themenübersicht

In Hygiene investiert

Seite 2 Freundliche Damen am

Empfang Seite 3

Hinter den Kulissen:

Die OP-Abteilung

Seiten 4 und 5 Interview:

Früherkennung, Therapie- methoden und Ursachen von Krebs Seite 6 Vortrag:

Darmkrebsvorsorge

wie im Schlaf Seite 7

„Konfettimusik“ verbindet Generationen Seite 8 Singen mit dementen

Heimbewohnern Seite 9 1 000 Euro für

Weilburger Tafel Seite 10 Seite 11 Der „Direkte Draht

zum Mediziner“ Seite 12

Seite 12

Seite 14

Seite 15

Seite 16

Das Kreiskrankenhaus Weilburg investiert in diesem Jahr in vielen Bereichen. Größtest Projekt ist der Anbau der Klinik.

Derzeit wird auch der Hubschrauberlandeplatz neu angelegt. Foto: Heinz Pfeiffer

Unsere Klinik im Grünen

Zeitung des Fördervereins Kreiskrankenhaus Weilburg

Zu einer Patientenin- formationsveranstal- tung lädt das Endo- ProthetikZentrum im Weilburger Kranken- haus mit Zentrumslei- ter und Chefarzt Dr.

med. Gerd Balser und dem Team des Zen- trums am 11. April von 18 bis 20 Uhr in das Kommunikationszen- trum der Klinik ein.

Wer an Schmerzen an Hüfte, Schul- ter oder Knie leidet und vielleicht ein neues Gelenk braucht, der fin- det in der Weilburger Klinik hervor- ragende Ansprechpartner und Ärzte. Das Zentrum wurde mit dem Prüfsiegel der Deutschen Gesell- schaft für Orthopädie als Endopro- thetik-Zentrum erfolgreich zertifi- ziert.

Meist beginnen die Probleme mit einer Arthrose – und eines Tages sind die Schmerzen nicht mehr aus- zuhalten. Ein operativer Eingriff mit dem Einsetzen eines Gelenkersat- zes hat stets das Ziel, eine Schmerz- freiheit und eine gute Beweglich-

keit im Alltag zu erreichen. Der Vor- teil des zertifizierten EndoProthetik- Zentrums liegt in der großen Erfah- rung und dem hohen Verantwor- tungsbewusstsein der Ärzte und des Pflegepersonals, weiterhin der 24-stündigen fachärztlichen anäs- thesiologischen und intensivmedi- zinischen Versorgung sowie den hohen Hygienestandards.

Im Rahmen des Informations- abends werden sich alle beteiligten Menschen vorstellen: vom Erstkon- takt mit der Sekretärin am Telefon bis zur postoperativen kranken- gymnastischen Versorgung.

(Text und Foto: Margit Bach)

Am 11. April im Kommunikationszentrum

EndoProthetikZentrum informiert Patienten

Chefarzt Dr. med. Gerd Balser bei einer früheren Veranstaltung im Weilburger Krankenhaus.

Das Programm umfasst folgende Vorträge

• Begrüßung und Vorstellung des Zentrums... Chefarzt

Dr. Gerd Balser

• Hüftendoprothetische

Versorgung... Oberarzt Dieter Janiczek

• Knieendoprothetische

Versorgung... Oberarzt Stefan van Briel

• Schulterendoprothetische Ver- sorgung... Oberarzt

Dr. Markus Niermeier

• Endoprothetik und Hygiene ... Leitender Oberarzt

Dr. Uwe Brenner

• Organisatorischer Ablauf in der Ambulanz und Erst kontakt in unserem Sekretariat

... Karin Dominguez und Sabine Hardt

• Wohlfühlen auf Station

... H. Dick

• Anästhesie und

Schmerztherapie ... Chefarzt Joachim Sturm

• Versorgung im OP

... OP-Leitung Gisela Droll

• Die postoperative kranken- gymnastische Versorgung

... Ilse Cornelius

• Sozialdienst ... Sabine Pauly

• Abschließende Worte und Diskussionsleitung... Chefarzt

Dr. Gerd Balser

(2)

250 000 Euro für die Anschaffung von drei neuen Sterilisatoren

Wir investieren in Hygiene

Die Geschäfts- und Krankenhaus- leitung des Weilburger Kranken- hauses hat im Dezember letzten Jahres viel Geld in die Hand ge- nommen, um auch weiterhin hin- sichtlich der Hygiene im Weilbur- ger Krankenhaus die Vorreiterrolle im Landkreis sicherstellen zu kön- nen. Es wurden insgesamt drei neue Sterilisatoren angeschafft, wobei die zwei älteren komplett ersetzt und ein weiterer zusätzlich eingebaut wurde.

Notwendig wurde dies u. a. wegen steigender OP-Zahlen. In der Zen- tralsterilisation im Kreiskrankenhaus Weilburg, welche innerhalb des OP- Bereichs integriert ist, werden u. a.

nach einer OP oder einem ganzen OP-Programm die Reinigung, Des- infektionsprüfung, Pflege, Sortie- rung, die Sterilisation und das Zu- sammenstellen von Sets sowie das Verpacken und Bereitstellen von In- strumenten und Medizinprodukten organisiert und durchgeführt. Die Mitarbeiterinnen der Zentralsterili- sation dokumentieren diesen Pro- zess nach den einschlägigen ge- setzlichen Vorgaben. Der gesamte Prozess findet in verschiedenen Zonen statt, die u. a. in einen unrei- nen und einen reinen Bereich auf- geteilt sind und hygienisch vonei- nander getrennt arbeiten. So soll eine immer gleichbleibende sichere und immer reproduzierbare Quali- tät erreicht werden.

Die OP-Instrumente sind in Sets vorbereitet, die in verschiedenen Formen verpackt sein können. Man verwendet hierbei auch den Aus- druck „Sieb“, der von der Wasser- dampfdurchlässigkeit der früher verwendeten Drahtgitterkörbe aus- geht. Heute sind zumeist Sterilgut- Container in allen Variationen und Größen anzutreffen, die zuneh- mend von in Vlies (als Einmalverpa- ckung verpackten Körben) abgelöst werden. In einem Sterilgutlager werden die fertigen Sets verwahrt und bis Operationsbeginn gelagert.

Hierbei ist das Haltbarkeitsdatum auf den Sets aufgedruckt, welches zwingend einzuhalten ist. Wichtig ist die regelmäßige Überprüfung des Bestandes der Sets.

Nach einer Operation wird das be- nutzte OP-Besteck in den unreinen

Bereich der Zentralsterilisation ge- bracht, wo dieses nach Angaben des Herstellers so weit wie möglich zerlegt wird. Dann erfolgt zunächst eine sogenannte Vorreinigung u. a.

mit Hilfe von Kunststoffbürsten, Dampfstrahlern und/oder Ultra- schall(becken). Eine gleichmäßige Reinigung ist nur durch einen auto- matisierten Reinigungsablauf zu er- reichen. So werden die zu reinigen- den Instrumente nach der Vorreini- gung in einen Reinigungs- und Des- infektionsautomat eingebracht.

Hierbei handelt es sich um Spezial- waschmaschinen mit speziellen Pro- grammen und vorgeschriebenen Reinigungsmitteln. Die Instrumente werden darin gereinigt, thermisch desinfiziert und abschließend ge- trocknet. Auf der reinen Seite der Zentralsterilisation werden die Rei- nigungs- und Desinfektionsgeräte geleert und das gesamte Sterilgut einer Charge sortiert und dort, wo es nötig ist, mit speziellem, wasser- dampfdurchlässigem und zugelas- senem Instrumentenpflegespray behandelt, um dem Verschleiß vor- zubeugen. Packlisten geben vor, wie das jeweilige fertige Set zu pa- cken ist. Sie bestehen aus einer In- ventarliste und einer topographi- schen Zuordnung, sodass in immer gleicher Weise das Instrumentarium im Behälter positioniert ist.

Das gepackte Set wird nun nach Vorgaben des Herstellers in der Regel nach einem Dampfsterilisati- onsverfahren sterilisiert. Nach der Sterilisation muss das Sterilgut von einem/einer entsprechend fach - kundigen Mitarbeiter/Mitarbeiterin nach Überprüfung der Verpackung auf evtl. Schäden freigegeben wer- den, mit entsprechender Dokumen- tation.

Bereits durch die Umbaumaßnah- men des Zentral-OPs im Jahr 2004 wurden hier die baulichen Voraus- setzungen für den Betrieb einer hochmodernen Zentralsterilisation umgesetzt. Nun wurde auch die Technik wieder den neusten Ent- wicklungen angepasst. Das Kreis- krankenhaus Weilburg setzt damit ein wichtiges Zeichen für Investitio- nen im Bereich der Hygiene.

„Hygiene ist heute ein Wettbe- werbsfaktor für die Krankenhäu-

ser“, so Geschäftsführer Peter Schermuly. „Ich freue mich ganz besonders darüber, dass die Lahn- Dill-Kliniken während der Phase des Einbaus der neuen Gerätschaf- ten kurzfristig die Sterilisation unse- rer Instrumente übernommen

haben. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich bei dem Personal der Zentralsterilisation der Lahn-Dill- Kliniken in Wetzlar, dem Geschäfts- führer Richard Kreutzer und dem Medizinischen Direktor Dr. Norbert Köneke“, so Schermuly.

(3)

„Kreiskrankenhaus Weilburg, mein Name ist Simone Löw, was darf ich für Sie tun?“, so meldet sich die Bürokauffrau Tag für Tag beim Empfang des Weilburger Krankenhauses und ist die erste Ansprechpartnerin vor Ort.

„Ich arbeite seit 1982 hier und habe im Krankenhaus auch meine Ausbildung gemacht“, sagt Löw.

Sie ist eine von acht Empfangsda- men, die in drei Schichten arbei- ten. Los geht es um 6 Uhr mor- gens bis 13 Uhr, die Mittagsschicht dauert von 13 bis 20 Uhr und die letzte Schicht geht von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens. Löw ist die erste Schicht die liebste, denn dann habe man noch etwas vom Tag.

Zu ihren Aufgaben gehört es die Telefonanlage zu betreuen, Aus- künfte jeder Art zu geben und ver- waltungstechnische Dinge zu er- ledigen. „Die Arbeit ist zwar jeden Tag gleich, aber jeder Tag ist an- ders“, meint die 53-Jährige, die neben dem Empfang auch Patien- ten aufnimmt.

In ihrem Job müsse man kontakt- freudig und flexibel sein und immer ruhig und besonnen bleiben, denn innerhalb weniger Sekunden könne die Situation wechseln. Sie selbst habe noch nie eine bedrohli- che Situation erlebt, habe aber wie ihre sieben Kolleginnen eine Schu- lung gemacht, um auch mit sol- chen Situationen umzugehen.

Denn die Menschen, die ins Kran- kenhaus kommen, stünden unter einer Ausnahmesituation. In einer Schicht habe sie es mit bis zu 50 Personen zu tun, am Wochenende sei es etwas ruhiger. Die Emp- fangsdamen sind die ersten, die mit den Patienten zu tun haben und das Aushängeschild des Krankenhauses, denn der erste Eindruck sei entscheidend.

„Wir sind quasi die Schaltzentrale“

„Wir sind quasi die Schaltzentrale intern und extern und sind die, die alles wissen müssen“, schmunzelt

Löw. Sie arbeitet zu 70 Prozent Teilzeit, die anderen Kolleginnen zwischen 50 und 70 Prozent und drei Frauen arbeiten Vollzeit.

Technisch anspruchsvoll machen diesen Job die Telefonanlage, Computer und die neueste Tech- nik, die Türüberwachungssyste- me, die Schrankenüberwachung des Parkplatzes sowie Monitor für Alarm-, Brand- und Störungsmel- dungen. Dabei zähle für das Team des Krankenhaus-Empfangs nach wie vor nichts mehr als

der freundliche, persön- liche Kontakt zu Patien- ten, Besuchern und Kol- legen. „Wir bemühen uns, alle Fragen kompe- tent zu beantworten und leisten Unterstützung in vielfältiger Weise“, er- zählt Löw. Das Emp- fangs-Team habe aber auch ein offenes Ohr für die Sorgen der Angehö- rigen. Zum Beispiel ein Ehemann einer Patien- tin, die über Wochen in der Klinik behandelt wurde und deren Ge- sundheitszustand heikel war. Er sei immer im Spätdienst gekommen und teilte seine Sorgen und Ängste in langen Gesprächen mit dem Team am Empfang.

Nachdem die Ehefrau in eine andere Klinik ver- legt wurde, habe er sich mit einer Osterüberra- schung bei dem Team und den Mitarbeitern der Station bedankt.

Prägend gewesen sei auch der Brand im drit- ten Obergeschoss im November 2013 gewe- sen. „Hier mussten alle einen kühlen Kopf be- wahren und den Über- blick behalten“, erinnert sich Löw.

Voraussetzungen für die Mitarbeiter am Empfang

seien ein nettes, sympa- thisches, gepflegtes Er- scheinungsbild mit guten Umgangsformen, Grundkenntnisse am PC, Team- und Kommunikati- onsfähigkeit, ein hohes Maß an Flexibilität, Ein- satzbereitschaft und Dienstleistungsorientie-

rung und absolute Diskretion und Zuverlässigkeit. „Ich bin sehr zu- frieden im Krankenhaus und es

macht mir noch immer sehr viel Spaß“, meint Löw.

Aus dem Weilburger Tageblatt

Unser EndoProthetikZentrum im Weilburger Krankenhaus ist zertifiziert!

Einladung zur Patienteninformation

Schmerzen an Schulter, Hüfte oder Knie?

Und Ihr Arzt sagt: Sie brauchen ein neues Gelenk!

Warum ins EndoProthetikZentrum im Weilburger Krankenhaus?

Nutzen Sie die Qualität unserer zertifizierten Abteilung!

Das Team des EndoProthetikZentrums stellt sich und seine Arbeit vor!

Wann?

Mittwoch 11.04.2018 18.00 - 20.00 Uhr

im Kommunikationszentrum des Weilburger Krankenhauses Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Das Team des EndoProthetikZentrums Weilburg Zentrumsleiter: Chefarzt Dr. med. Gerd Balser

Simone Löw arbeitet seit 2003 am Empfang des Krankenhauses

Die immer ruhig und

besonnen bleiben

(4)

In dieser Serie stellen wir die Abteilungen in unserem Kran- kenhaus vor, die etwas im Ver- borgenen arbeiten , dabei aber eine extrem wichtige Arbeit für den reibungslosen und sicheren Ablauf im Krankenhausbetrieb leisten. In dieser Ausgabe möch- ten wir die OP-Abteilung der Krankenhaus Weilburg gGmbH vorstellen.

Patienten und Besucher kennen sie, die Tür mit der Aufschrift „OP- Bereich“, und dann „Zutritt verbo- ten“, oder „Zutritt nur für Perso- nal“.

Warum wird nur hinter verschlossen Türen operiert? Was geschieht

„Hinter den Kulissen“ ?

In dem Buch „Im Jahrhundert der Chirurgen“ (Jürgen Thorwald) hatten die Operateure das später benötigte Nahtmaterial noch griffbereit im Knopfloch des schwarzen Anzuges, und das war vor nur etwas mehr als 100 Jah- ren. Vom „Operieren auf dem Marktplatz“ bis zum modernen Operationsaal war ein langer Weg, der aber in kurzer Zeit be- schritten wurde. Besonders die Einblicke in die Welt der Mikro- ben haben alles verändert und dazu geführt, dass der Bereich des Operierens so gegen die Au- ßenwelt abgeschlossen wird, dass selbst die Luft gefiltert wird.

Wer arbeitet hinter den verschlossenen Türen?

Vielleicht nicht erwartet, aber hier muss ein quali- fiziertes Logistikunter- nehmen tätig sein.

Eine Unmenge ver- schiedenster Dinge muss griffbereit sein, täglich bestellt und ge- lagert werden, eine dem Bedarf angepasste

wirtschaftliche Lagerhaltung ist ge- fordert, und so ist eine tägliche In- ventur unabdingbar.

Bei steigendem Anteil von soge- nannten Einwegartikeln gibt es auch immer mehr hochspezifische Instrumente, die aufbereitet, ver- packt und sterilisiert werden müs- sen, und so in den Kreislauf zurück- kehren.

Und, häufig nicht bedacht, die Rei- nigung der Säle muss nach jeder OP sehr sorgfältig durchgeführt werden und erfordern einen hohen Arbeitsaufwand zum Schutz der Patienten vor Infektionen.

Zum Schluss, und dies ist die schwierigste und zugleich wich- tigste Aufgabe der Logistik, die tägliche Erstellung eines „OP-Pla- nes“ durch Ärzte und der OP-Lei- tung gemeinsam. Hier muss alles stimmen, die Planung der Räume und die benötigte Zeit für den Ein- griff, das Verbrauchsmaterial, die

Implantate und Instrumente müs- sen bereit sein.

Die beschriebenen Leistungen sind natürlich nicht Selbstzweck, die Hauptaufgabe ist die Durch- führung von operativen Eingriffen, fast ausnahmslos durchgeführt von einem Team aus Ärzten mit OP- Pflegepersonal. Die perfekte Zu- sammenarbeit setzt einen hohen Grad der Qualifizierung voraus.

Schon früh wurden die Weiter- und Fortbildung Standards unterwor- fen, Ausbildung und Weiterbil- dung reglementiert.

Die dreijährige Ausbildung zum/ zur Gesundheitspfleger/in und Kranken- pfleger/in endet mit einem Staats- examen, das wiederum Vorausset- zung für die Fachweiterbildung zum/zur Fach gesundheits- und Krankenpfleger/in im OP-Dienst ist, die dann ebenfalls mit einem Staats- examen abschließt. Diese zweijähri- ge Weiterbildung erfolgt berufs -

begleitend, so wird Praxis und Theo- rie vereint. Hier trägt der Arbeit - geber in aller Regel die Kosten.

Pro & Contra:

Wunschberuf OP-Fachpflegerin / OP-Fachpfleger?

Folgende Punkte sind von Vorteil für den Beruf:

• Hohe Belastbarkeit

• Stressresistenz

• Problemloses Arbeiten im Team

• Weisungen entgegennehmen und ausführen

Wer folgende Punkte nicht erfüllt, sollte von dem Beruf absehen:

• Stehvermögen (OPs können sehr lange dauern, Pausen sind nicht möglich)

• Hohes Verantwortungsbewusst- sein

• Dickes Fell und gute Nerven

• Keine Angst vor, Wunden, Ver- letzungen etc.

Hinter den Kulissen

Die OP- Abteilung

OP-Saal wird vorbereitet. Absolute Sterilität während der OP.

Das OP-Team.

(5)

Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Aus bildung zur OTA, dem/der Ope- rationstechnischen Assis tent/in.

Diese Ausbildung geht andere Wege zur Qualifikation.

Nach Hauptschulabschluss und zweijähriger Berufsausbildung oder auch einem mittleren Bil- dungsabschluss folgt eine dreijäh- rige Ausbildung an einer entspre- chen Schule, mit 1600 Stunden Theorie und 3000 Stunden Praxis und möglichst in allen operativen Fachrichtungen, wird die Befähi- gung erteilt, in einem OP oder einer Zentralen Sterilisationsabtei- lung zu arbeiten.

Hierfür gibt es Entlohnungstabellen.

Der Aufgabenbereich ist gleich:

• Patientenbetreuung vor und nach der Operation

• Vor- und Nachbereiten der Ope- ration, Instrumentenpflege

• Assistenz der Operateure.

• Springer, das heißt, der Fach- kraft am Instrumententisch bei- zustehen

• Tätigkeit im Bereich der Logistik.

An das OP–Fachper- sonal werden hohe Anforderungen ge- stellt. Die Belastung ist physisch und psy- chisch groß. Zum Bei- spiel sind Disziplin, Sorgfalt und Stehver- mögen, aber auch die Bereitschaft, den Pa- tienten Respekt und Hilfsbereitschaft zu zeigen, grundsätzliche Voraussetzung für die Ausübung dieses Be- rufes. Er ist vielseitig, auch spannend, er bietet berufliche Be- friedigung und Sicher- heit.

Wer es sich zutraut, der kann hinter der Tür mit dem Hinweis „OP–

Bereich“ Erfolg, Aner- kennung und berufli- che Heimat finden.

(Text und Fotos:

Michael Chladik)

Chefanästhesist Joachim Sturm stellt ein Narkosegerät ein.

OP-Schwester Beatrix Hildmann bereitet OP vor.

Gisela Droll: OP-Materialien müssen immer auf Lager sein.

Christa Hübinger am 3D-Videoturm.

Blick in den Aufwachraum der Anästhesieabteilung – Fach- krankenschwester Annette Frink (hinten) und Praktikantin.

Das Team der Mitarbeiter des OP’s besteht zur Zeit aus:

OP-Leitung: Giesela Droll

stv. Leitung: Wolfgang Ortmann, Beatrix Hildmann Fachkrankenpflegerin /

Fachkrankenpfleger: Christa Hübinger, Sabine Jander, Michael Müller, Petra Neumann, Sabine Kring, Heidi Rickli-Sölch Krankenpflegerin: Olga Kühmichel, Myoung Nebe,

Pia Nickolai, Anna Sipajallo Operationtechnische Assistentin: Rosa Agus

OTA Auszubildende: Inessa Krämer

(6)

Statistisch gesehen erhält jeder Dritte einmal in seinem Leben die Diagnose Krebs. Anlässlich des Weltkrebstages hat das TAGE- BLATT daher den Chefarzt der Viszeralchirurgie am Weilburger Kreiskrankenhaus, Dr. Christian Kuntz, zu dem Thema befragt.

Herr Dr. Kuntz, das Motto des dies- jährigen Weltkrebstages lautet „Wir können. Ich kann.“ Es steht dafür, dass Menschen durch einen gesunden Lebensstil dazu beitragen können, vielen Krebsarten vorzubeugen.

Wodurch lässt sich das Risiko einer Erkrankung denn konkret senken?

Dr. Christian Kuntz: Sie können zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit, an Lungenkrebs zu erkranken, ganz ein- fach vermindern, indem Sie das Rauchen aufgeben. Bei Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs oder Dick- darmkrebs gibt es wiederum gute Vorsorgeprogramme. Für den Ge - bär mutterhalskrebs existiert zudem eine Impfung. Sport und eine gesun- de Ernährung können dazu beitra- gen, das Risiko einer Krebserkran- kung deutlich zu reduzieren.

Doch selbst, wer rundum gesund lebt, kann an Krebs erkranken. Sta- tistisch gesehen erhält jeder Dritte in seinem Leben eine solche Diagno- se. Welche Ursachen hat die Krank- heit also noch?

Dr. Kuntz: Es gibt unter anderem ge- netische Ursachen. Sie finden typi- scherweise Familien, in denen Fami- lienmitglieder aus verschiedenen Generationen an Krebs erkranken.

Bei manchen Krebsarten ist das ein- deutig belegt. Beim Brustkrebs gibt es beispielsweise Frauen, die be- stimmte genetische Veränderungen haben. Diese können Sie auch schon bei deren Kindern nachweisen. Dann gibt es Familien, in denen zwar ver- mehrt Krebserkrankungen auftreten, für die man aber noch nicht die ent- scheidenden genetischen Verände- rungen entdeckt hat und bei denen man daher nur annehmen kann, dass es sie gibt. Und wir haben eine große Zahl spontaner Krebserkrankungen, für die es keine wirkliche Erklärung gibt. Darüber hinaus gehen einige typische Krebserkrankungen aber auch auf uns Menschen zurück. Nach der Nuklearkatastrophe in Tscherno- byl hat zum Beispiel die Rate der

Schilddrüsenkarzinome in Gegen- den, wo die radioaktive Wolke be- sonders stark ausgebildet war, deut- lich zugenommen.

Wie hat sich die Zahl der Krebs - neuerkrankungen denn insgesamt in den letzten Jahren entwickelt?

Dr. Kuntz: Sie ist noch leicht stei- gend. Wenn Sie die Zahlen der Deut- schen Krebsgesellschaft betrachten, sehen Sie von 2006 bis 2013 eine kontinuierliche Zunahme aller Krebs- erkrankungen. Allerdings, und das ist das Tröstliche, hat sich die Zahl in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau eingependelt. Bei den Frau- en gab es von 2010 bis 2013 aller- dings einen deutlicheren Anstieg der Fallzahlen als bei den Männern. In der Summe ist somit noch eine leich- te Steigung vorhanden, aber diese ist nicht mehr so stark wie noch in den 90er-Jahren.

Worin liegen aus Ihrer Sicht die Gründe für diesen Anstieg?

Dr. Kuntz: Die verschiedenen Krebs- arten haben typische Häufigkeits - gipfel, viele von ihnen treten jedoch in einem höheren Lebensalter auf.

Dadurch, dass die Bevölkerung älter wird – und hier gerade auch die geburtenstarken Babyboomer-Jahr- gänge –, erreichen mehr Menschen diese Häufigkeitsgipfel. In der Folge verzeichnen wir logischerweise auch mehr Erkrankungen. Darüber hinaus nimmt beispielsweise auch die Zahl der Frauen, die an Lungenkrebs er- kranken, zu. Das liegt wiederum daran, dass das Rauchen unter Frau- en in den letzten 20 bis 30 Jahren genauso emanzipatorisch geworden ist, wie viele andere Dinge in unserer Gesellschaft auch. Somit steigt die Rate aller durch Nikotin verursachten Erkrankungen bei Frauen noch deut- lich.

Bei den Neuerkrankungen im Kreis – und auch hessenweit – war Brust- drüsenkrebs 2014 die häufigste Krebsart bei den Frauen, bei den Männern war es Prostatakrebs.

Spiegeln diese Zahlen einen grund- sätzlichen Trend wider?

Dr. Kuntz:Dieses Bild bei den Neu- erkrankungen ist in der Tat über Jahre konstant. Das belegen wieder- um die Zahlen der Deutschen Krebs- gesellschaft. Seit 2006 war in jedem der aufgeführten Jahre Prostata-

krebs bei den Männern und im glei- chen Zeitraum Brustkrebs bei den Frauen die häufigste Krebsart. Das liegt daran, dass Brust und Prostata anfällig sind. Organe wie diese bei- den, die sich selbst erneuern, indem sie Zellen abstoßen und wieder auf- nehmen, machen häufiger Reparatu- ren durch und bei diesen Wachs- tumsprozessen passieren auch immer wieder Fehler während der Zellteilung. Aus diesem Grund gibt es bestimmte Organe, die öfter von Krebs betroffen sind als andere.

Gibt es denn einen Zusammenhang zwischen dem Alter der Patienten und der Zahl der Neuerkrankungen?

Dr. Kuntz:Dazu muss man sich die einzelnen Krebsarten genauer an- schauen. Der Prostatakrebs ist typi- scherweise ein Krebs des alten Man- nes. Bei einem Menschen unter 60 finden Sie ihn nur ganz selten, im Normalfall tritt er erst ab dem 70. Le- bensjahr auf. Dickdarmkrebs tritt hin- gegen meist zwischen dem 60. und dem 70. Lebensjahr auf. So hat jede Art von Krebs ihr eigenes, typisches Erkrankungsalter. Das schließt nicht aus, dass man eine bestimmte Krebsart auch zu einem anderen Zeitpunkt bekommen kann, aber das ist deutlich seltener. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein junger Mensch ein deutlich geringeres Risi- ko hat, an Krebs zu erkranken als ein älterer.

Sie haben bereits einige Faktoren genannt, die das Risiko einer Neu - erkrankung minimieren können.

Welche Rolle spielen dabei die Früh- erkennungstests?

Dr. Kuntz: Gute Vorsorgeuntersu- chungen, die von der Kasse für die gesamte Bevölkerung angeboten und beworben werden, gibt es zu- nächst einmal nur für Brust-, Darm-, Gebärmutterhals- und Hautkrebs.

Insbesondere für Dickdarmkrebs gilt:

Früherkennung ist die beste Mög- lichkeit, um Leben zu retten. Die ef- fektivste Methode ist eine Darmspie- gelung. Für alle anderen Tumoren existieren noch keine geeigneten Untersuchungsverfahren, um den Krebs in einem frühen Stadium fest- zustellen und gleich zu behandeln.

Wenn Sie sich nun die Zahlen der Brustkrebsneuerkrankungen an- schauen, fällt auf, dass die Rate von

2006 bis 2008 deutlich zugenom- men hat, mittlerweile aber stag niert.

Dasselbe gilt für den Darmkrebs. Da ist es sogar so, dass die Anzahl der Neuerkrankungen bei Frauen leicht abnimmt, von 32 000 Neuerkrankun- gen 2006 auf 27 000 im Jahr 2013.

Bei Männern ist diese Entwicklung ganz ähnlich. Ich glaube, das ist das Ergebnis des guten Vorsorgepro- gramms, das in Deutschland Anfang der 2000er Jahre aufgelegt wurde.

Und das, obwohl nach wie vor nur 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung die- ses Angebot wahrnehmen.

Nun werden aber auch Therapieme- thoden immer effektiver. Das Kreis- krankenhaus in Weilburg ist speziali- siert auf operative Eingriffe. Welche Neuerungen gab es in diesem Be- reich in den letzten Jahren und was bedeutet das mit Blick auf die Hei- lungschancen?

Dr. Kuntz:Wir setzen seit etwa zwei Jahren 3-D-Technik bei minimal-in- vasiven Eingriffen (Schlüssellochchi- rurgie) im Bauchraum ein. Dazu nut- zen wir Polarisationsbrillen. Die 3-D- Technik ermöglicht uns ein noch prä- ziseres und sichereres Operieren als bisher, denn die räumliche Wahrneh- mung führt zu einer verbesserten Hand-Augen-Koordination. Das ist von Vorteil, wenn Sie beispielsweise im Bauch nähen müssen. Ob techni- sche Neuerungen letztlich für den einzelnen Patienten Vorteile bringen, ist immer schwer zu sagen. Das hängt von vielen Faktoren ab. Die Schwere von Nebenerkrankungen spielt beispielsweise eine große Rolle. Letztlich gilt neben allen tech- nischen Neuerungen, dass die Erfah- rung des behandelnden Arztes von entscheidender Bedeutung ist. In der Summe würde ich jedoch sagen, dass der technische Fortschritt in der Krebstherapie auch die Heilungs- chancen verbessert.

Aus dem Weilburger Tageblatt

Dr. Kuntz spricht über Früherkennung, Therapiemethoden und Ursachen von Krebs

Vorsorge reduziert das Risiko

(7)

Darmkrebs ist vermeidbar und heil bar, wenn er früh erkannt wird.

Der Monat März ist der „Darm- krebsmonat“, in dem Darmkrebs- vorsorge und -früherkennung bundesweit in den Blick gerückt werden. Das Zukunftsforum Men- gerskirchen hatte in das Bürger- haus Probbach eingeladen und die beiden Spezialisten des Weil- burger Kreiskrankenhauses, Chef- arzt PD Dr. med. Christian Kuntz und Chefarzt Dr. med. Markus Hofmann, für Vorträge zum Thema

„Darmkrebs vorbeugen, erkennen und heilen“ gewinnen können.

Bürgermeister Thomas Scholz und Ortsvorsteherin Inge Drossart- Gintner von der Arbeitsgruppe des Zukunftsforums „Pflege und Ge- sundheit Probbach“ begrüßten die 55 Interessierten, die gekommen waren. Durch das Programm führte Gemeindevertreter und Forums- mitglied Manfred Gotthardt. Ein Dank wurde auch der Kreissparkas- se für die Unterstützung ausge- sprochen sowie der Feuerwehr für die Mithilfe bei der Veranstaltung.

Chefarzt PD Dr. med. Christian Kuntz wies darauf hin, dass die Krankenkassen in Deutschland für alle Versicherten ab dem 55. Le- bensjahr die Kosten einer Darm- spiegelung bezahlen, um durch die Entfernung etwaiger Polypen bös- artigen Tumoren in Dick- und End- darm vorzubeugen.

„Dickdarmkrebs ist nach Prostata- krebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen die zweithäufigste Krebserkrankung“, sagte der Arzt und wies darauf hin, dass 2012 in Deutschland 33700 Männer und 28500 Frauen an Darmkrebs er- krankt seien. Eine Operation be- deute in der Regel die einzige Chance auf eine völlige Heilung, je nach Stadium der Erkrankung. Im frühen Stadium könne ein kleinerer Tumor manchmal schon bei einer Spiegelung beseitigt werden.

Dr. med. Christian Kuntz schilderte verschiedene Operationsmetho- den, je nach Lage eines Tumors.

Manche Operationen erfordern einen Bauchschnitt, andere sind mittels feiner Geräte als minimal-in- vasive OP durchzuführen. Dabei müsse stets der gesamte Abschnitt

des befallenen Darms entfernt wer- den. Die Medizin sei heute schon so fortgeschritten, dass Operatio- nen bis zu einem Zentimeter bis zum Schließmuskel durchgeführt werden könnten, damit der Schließ- muskel erhalten bleibe. Bei einer kompletten Enddarmentfernung inklusive Schließmuskel werde ein künstlicher Darmausgang ange- legt, aber auch damit könne ein Pa- tient heute eine sehr gute Lebens- qualität – inklusive sportlicher Akti- vitäten – erlangen.

„Darmkrebsvorsorge wie im Schlaf“, so überschrieb Dr. med.

Markus Hofmann seinen Vortrag. Er hat in seinem Leben schon 30000 bis 40000 Darmpiegelungen vorge- nommen und ist auch im Kranken- haus Weilburg dafür der Spezialist.

Darmkrebs würde zunächst sehr sel- ten Symptome verursachen, und sie würden fast immer aus anfangs gut- artigen Darmpolypen entstehen. In 10 bis 15 Jahren könne sich daraus ein Krebs entwickeln, erläuterte Dr.

Hofmann, und die Wahrscheinlich- keit der Polypenbildung nehme mit steigendem Alter zu. Beschwerden oder Schmerzen würden meistens erst auftreten, wenn der Krebs schon groß sei oder bereits Metas- tasen bestünden.

Daher solle jeder Mensch ab dem 55. Lebensjahr das Recht auf eine Untersuchung wahrnehmen. Er schilderte auch die wichtigsten Ri- sikofaktoren für das Entstehen von Darmkrebs. Neben einer ge- netischen Anlage – wenn Darm- krebs bereits in der Familie vor- kommt etwa – stelle auch die

„westliche Lebensart“ eine Ge- fahr dar: zu viel, zu fett und zu

wenig Ballaststoffe essen. Auch der tägliche Genuss von rotem Fleisch (wie beispielsweise Schweine- und Rindfleisch) oder Fleischprodukten erhöhe das Darmkrebsrisiko.

Die Untersuchung ist übrigens komplett schmerzfrei und wird mit einer Vollnarkose ausgeführt. Die

„sehr feinen und leistungsfähi- gen“ Geräte bestünden heute aus

„extremer Feinmechanik mit High Tech Elektronik“. „Gehen Sie zur Darmspiegelung, die Hälfte aller Neuerkrankungen und Sterbefälle können damit vermieden wer- den“, schloss Dr. Hofmann.

(Text und Fotos: Margit Bach)

Veranstaltung in Probbach mit den Chefärzten Dr. Christian Kuntz und Dr. Markus Hofmann

„Darmkrebsvorsorge wie im Schlaf“

v. l.: Manfred Gotthardt, Dr. med. Christian Kuntz, Inge Drossart-Gintner, Dr. med. Markus Hofmann und Bürgermeister Thomas Scholz.

Die beiden Chefärzte erhielten als Dankeschön eine Kiste feiner Lebensmittel aus dem Waldernbacher Bioladen.

(8)

Laneburger Allianz für Demenz

„Konfettimusik“ verbindet Generationen

Was ist ein Ohrwurm? Krabbelt der im Hörkanal rum? Nein, das ist eine Melodie, die sich im Kopf festgesetzt hat und die man nicht mehr los wird. Das weiß jetzt auch die kleine Jo- hanna, die nun freitags die

„Konfettimusik“ im Löhnberger Mehrgenerationenhaus be- sucht. Sie gehört zu den Kin- dern, die zusammen mit „Ü 60ern“ und mit Kerstin Jackson, Musikgeragogin und Leiterin der Musikschule POWWOW aus Niedershausen, gemeinsam mu- sizierten und Spaß hatten.

Das Projekt „Konfettimusik“ ver- bindet Generationen. „Musik ist eine universelle Sprache, die Grenzen überwindet und ein per- fektes Medium, den Austausch zwischen Jung und Alt zu för- dern“, sagt Kerstin Jackson, die zusammen mit der Gesundheits- und Sozialmanagerin Eva-Maria Endruweit und der Gesundheits- und Krankenpflegerin Franziska Schütz-Diehl die „Laneburger Alli- anz für Demenz“ gegründet hat, zu der die Konfettimusik als eines der Projekte zählt. Kerstin Jackson macht auch im Seniorenzentrum Fellersborn Musik.

Und mit dem Ohrwurm „Guten morgen, good morning, buenos dias, kalimera und bonjour“ be- gann der musikalische Reigen.

„Die Fischerchöre waren das noch nicht, aber für den Anfang war es schon sehr gut“, scherzte Kerstin Jackson, und die beiden Rosis, Walter, Anneliese, Hiltrud, Wal- traud, Dietlinde und Anni stimm- ten ihr bei.

Horst begleitete auf der Gitarre, und mit dem Lied „Wir sind noch recht müde und sitzen im Kreis,

doch mit etwas Gymnastik wird es uns heiß“ ging es dann weiter.

„Sie bringt uns in Schwung und Bewegung ins Blut“: davon weiß auch Teilnehmerin Anneliese Lud- wig ein Lied zu singen, hat sie doch viele Jahre in Weilburg, Odersbach und Waldhausen die Seniorengymnastikgruppen ge- leitet.

An ihnen hängt noch heute ihr Herz. Nur ist sie jetzt in Löhnberg für die Senioren aktiv, ebenso wie Rosi Braun, die auch zur Konfetti- musik kommt. Hiltrud Kleiber fin- det diese Aktion für Jung und Alt

„einmalig“: Sie war früher im Kin- dergarten tätig und freut sich be- sonders über die anwesenden kleinen Mädchen. Walter Deiß- mann hat lange im MGV Löhn- berg gesungen. Der Verein hat seinen Betrieb eingestellt, und nun kommt der rüstige 91-Jährige zur „Konfettimusik“, um seine Freude am Singen auszuleben.

Auch das „unter die Leute gehen und von Zuhause rauskommen“

ist für die Frauen und Männer wichtig. Denn wenn man sich mit

Gleichgesinnten unterhalten kann, werden große Probleme ganz schnell sehr viel kleiner.

Und weiter geht es mit der Musik:

Kerstin Jackson zaubert Trommeln und allerlei Instrumente herbei, die den Spaß am Musizieren bei den rund 15 Teilnehmern noch verstärken. „Bruder Jakob, schläfst Du schon ? Hörst du nicht die Glocken, Ding, Dang, Dong“.

Dieses Lied gibt es auf der ganzen Welt – und sogar auf Aserbai- dschanisch.

In der Pause gibt es Kaffee, Kekse und andere Getränke, und als die zwei Stunden vorbei sind, freuen sich alle schon auf das nächste Mal.

Das besondere Angebot der Blut- druck- und Blutzuckermessungen in der Pause wird auch gerne an- genommen. „Beim letzten Mal haben wir bei einer Teilnehmerin festgestellt, dass sie erhöhte Zu- ckerwerte hat und dies noch gar nicht wusste“, schilderte Eva- Maria Endruweit.

Wer Lust hat, ebenfalls zu kom- men, kann dies gerne freitags von 14 bis 16 Uhr machen.

Informationen und Kontakt:

Eva Maria Endruweit

(Projektleitung „Laneburger Allianz für Menschen mit Demenz“) E-Mail: e.endruweit@gmail.com oder Tel: 0162-9450413

Kursleitung Konfettimusik:

Kerstin Jackson

E-Mail: info@powwow-music.de www.powwow-music.de

Tel.: 06471 981636

(Text und Fotos: Margit Bach)

www.boerdner-bau.de · info@boerdner-bau.de

Auf dem Schulberg 3 35781 Weilburg- Waldhausen Telefon

0 64 71 / 26 59 Fax 28 64

... Ihr zuverlässiger Partn er - ganz in Ihrer Nähe!

... Ihr zuverlässiger Partn er - ganz in Ihrer Nähe!

(9)

Mehr als nur Unterhaltung

Singen mit dementen Heimbewohnern

„Komm, wir gehen jetzt in den Adler !“ In welcher bayrischen Stadt das ehemalige Stammlo- kal liegt, weiß Erich allerdings nicht mehr, aber der Drang, dort zu speisen, kehrt täglich mit Aufkommen von Appetitgefüh- len wieder, wenn im Löhnber- ger Seniorenzentrum Fellers- born die Abendessenszeit näher rückt.

Gerade erst sind zwei Stunden vergangen, als Angehörige ge- kommen waren, selbst gebacke- ner Kuchen ge-

gessen worden war, und ein Überraschungs- besuch für Freu- de gesorgt hatte:

Kerstin Jackson von der Musik- schule „Pow- wow“ und Omar Altawil sangen mit den Bewoh- nern der neuen, besonders ge- schützten De- menzstation Lie- der.

Musikinstrumen- te wurden ver- teilt, und wer Lust hatte, konn- te mit Rassel und anderen Schlag- instrumenten im Takt mitspielen.

„Musik ist ein Kö-

nigsweg bei Demenz“, verrät die ausgebildete Musikgeragogin,

„mit Musik kann man sehr viel be- wirken,“, fügt sie an – noch sichtlich gerührt von einer gerade erlebten Situation in einer Nachbarabtei- lung. Eine Bewohnerin, die fast nie redet, habe plötzlich bei einem ihr bekannten Lied mitgesungen, er- zählt Kerstin Jackson, Musikerin mit Leib und Seele und mit einem gro- ßen Herzen für die Menschen jeden Alters. Jede Woche kommt sie in das Haus Fellersborn und musiziert

mit den Bewohnern, außerdem ge- hört sie der Arbeitsgruppe „Lane- burger Allianz für Menschen mit Demenz“ an.

Auch ein Geburtstagsständchen gibt es: Marianne, das frühere

„Mädchen aus dem Vordertaunus“

ist Löhnbergerin geworden, weil die Tochter in der Nähe wohnt.

Früher lebte Marianne mit einem großen Hund der Rasse Leonber- ger, nun sitzt der kleine Besuchs- hund „Brandy“ auf ihrem Schoß.

Und Marianne genießt es, dass ihr zu Ehren das „Happy birthday“

und „Hoch soll sie leben“ erklingt.

Zwei Bewohner streicheln sich der- weil liebevoll an den Händen, die sich zufällig gefunden haben, weil die dazugehörigen Menschen ge- rade nebeneinander sitzen.

Alle Hände voll zu tun haben die beiden Pfleger Martin und Dennis:

unermüdlich sind sie mit dem Be- wirten der Bewohner und deren Gäste zugange. Und da braucht es viel Geduld und noch mehr Auf- merksamkeit, und davon haben die beiden reichlich. So hat bei- spielsweise eine Bewohnerin die

Angewohnheit, vielerlei Dinge auf ihre Esstauglichkeit hin zu überprü- fen: Die Rassel hat sich nicht geeig- net, dafür aber hat sie um so schö- nere rhythmische Klänge hervorge- bracht.

Karlheinz, der sich bei Besuchen von „Brandy“ immer besonders freut, denkt dabei an seinen Do- bermann, der früher treu und an- hänglich war „wie eine Katze“. In- zwischen wird langsam spürbar, dass der Besuchs-Nachmittag bei den Frauen und Männern Kräfte gezehrt hat. Auch wurden die Tische für den vielen Besuch um- gestellt, die Sitzordnung wurde durcheinander gebracht. Manfred weiß nicht mehr, was er machen soll, und wie man sich auf einen Stuhl setzt. Er möchte „Kuckuck“

machen, weiß aber nicht mehr, wie das geht. Und Marianne hat auch die Orientierung verloren und fragt, was jetzt passiert und wo sie hingehen soll. Es wird Zeit, dass wieder Ruhe einkehrt bei den Se- nioren, damit sie sich wieder zu- recht finden.

(Text und Fotos: Margit Bach) Die Heimbewohner wollen an die Hand genommen werden.

Beide freuen sich: Frauchen und der Hund.

Die Stern singer Franziska Lautenschläger, Christopher Lautenschläger und

Elisabeth Bröckl waren zusammen mit der

katho lischen Klinikseelsorgerin Gisela Voss im Kreiskrankenhaus unterwegs und sammelten 318 Euro an Spenden.

(10)

Auch in diesem Jahr konnte Peter Schermuly, der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Weilburg, wieder eintausend Euro an die Weilburger Tafel überreichen.

Denn – wie schon im letzten Jahr - wurden vor Weihnachten die Kun- dengeschenke eingespart, so dass die finanziellen Mittel dafür in Höhe von 500 Euro für die Spende vorgesehen wurden. Weitere 500 Euro wurden von den Chefärzten und den Mitgliedern der Ge- schäfts- und Krankenhausleitung zusammengetragen, so dass nun der Vorsitzende der Weilburger Tafel, Leonhard Wieczorek, 1000 Euro entgegen nehmen konnte.

„Es ist uns eine Herzensangelegen- heit, dass wir als Weilburger Kran- kenhaus sozialen Einrichtungen wie der Weilburger Tafel helfen.

Die Tafel leistet eine wichtige Auf-

gabe für die Menschen unserer Re- gion, und dies macht auch das Krankenhaus. Wir beide sind eine wichtige soziale Einrichtung“, sagte Peter Schermuly. Und er wünsche sich, dass die Spende Nachahmer fände.

Leonard Wieczorek nahm den Scheck dankbar entgegen, hat doch die Tafel hohe Ausgaben zu bewältigen, wie Miete, Strom, Ben- zin für die Fahrzeuge und vielerlei mehr. „Und wir freuen uns beson- ders, dass Peter Schermuly dies nun

auch in Zukunft fortsetzen will“, sagte er, „denn so können wir in un- serem Jahresbudget fest mit die- sem Betrag rechnen. Auch wenn wir alle ehrenamtlich tätig sind, so brauchen wir doch viel Geld.

(Text und Foto: Margit Bach)

1000 Euro für die Weilburger Tafel

Spendenübergabe im Foyer des Krankenhauses (v. l.): Edgar Schüller und Susanne Artner-Stehr (beide vom Vorstand der Tafel), Peter Schermuly, der Chefarzt der Geriatrie Gunter Reuling, Leonard Wieczorek, der Chefarzt der Orthopä- die/Unfallchirurgie Dr. med. Gerd Balser, der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Proktologie PD Dr. med.

Christian Kuntz, der Chefarzt der Anästhesie/Intensivmedizin und Ärztliche Direktor Joachim Sturm, Heinz Pfeiffer vom Förderverein der Klinik und der Chefarzt der Inneren Medizin Dr. med. Markus Hofmann.

Stellvertretende Pflegedienstdirektorin

Regina Ferger verabschiedet

Nach 12-jähriger Tätigkeit im Kreiskrankenhaus Weilburg wurde die stellvertretende Pfle- gedienstdirektorin Regina Fer- ger im Beisein zahlreicher Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter an- lässlich ihres Renteneintrittes durch den Geschäftsführer Peter Schermuly und den Pflege- dienstdirektor Stefan Eckert verabschiedet. Für die Mitarbei- ter und in Vertretung des Be- triebsratsvorsitzenden Günter Henche übermittelte Andreas Müller die besten Wünsche für den bevorstehenden Ruhe- stand.

Regina Ferger trat am 1. Juli 2006 als stellvertretende Pflegedienst- direktorin in den Dienst der Kreis-

krankenhauses Weilburg ein.

Nach ihrer Ausbildung zur Kran- kenschwester im St. Elisabeth- Krankenhaus in Neuwied folgte eine langjährige Tätigkeit am Uni- versitäts-Spital in Zürich mit an- schließendem Studium im Studi- engang Pflegemanagement an der Fachhochschule Frankfurt/

Main, welches sie als Diplom-Pfle- gewirtin abschloss.

Geschäftsführer Peter Schermuly und Pflegedienstdirektor Stefan Eckert dankten Regina Ferger für ihr langjähriges Engagement bei der Wahrnehmung ihrer viel- schichtigen Aufgabenstellungen und wünschten ihr für ihre weitere Zukunft viel Gesundheit und per- sönlich alles Gute.

VHS-Vortrag mit Chefarzt Dr. Balser am 16. Mai

Die Haare werden grau,

die Knochen werden morsch!

Was geht noch?

Menschen im letzten Drittel ihres Lebens haben besondere Risiken, Verletzungen zu erlei- den, die eine operative Versor- gung notwendig machen. Aber auch altersbedingte Verschleiß- erscheinungen können dazu füh- ren, dass eine operative Be- handlung zu empfehlen ist, um die körperliche Aktivität zu er- halten und Schmerzen erfolg- reich zu lindern.

Vor jeder notwendigen Therapie steht natürlich die Frage, was kann jeder Mensch selber dazu beitragen, um seine körperliche und geistige Fitness zu erhalten.

Für eine gesunde Lebensfreude benötigt jeder Mensch und der Ältere im Besonderen, eine Fami- lie sowie Freunde zum Erhalt eines lebenswerten sozialen Netz- werkes.

Für eine wohnortnahe ärztliche Versorgung nach einem Sturz oder einer Gelenkerkrankung

steht das Kreiskrankenhaus Weil- burg zu jeder Tageszeit für eine orthopädisch-unfallchirurgische Versorgung zur Verfügung, frei nach dem Motto der Abteilung für Orthopädie/Unfallchirurgie „Mit Herz, Hand und Verstand“.

In diesem Vortrag der Kreisvolks- hochschule Limburg-Weilburg am Mittwoch, 16. Mai, um 18 Uhr im Kommunikationszentrum des Kreiskrankenhauses möchte Chef- arzt Dr. Gerd Balser Ihnen Hilfe- stellungen für den Alltag, sowie die Bedeutung der positiven Le- benseinstellung und Informatio- nen über orthopädisch-unfallchi- rurgische Versorgungsmöglichkei- ten geben.

Dieser Abend wird durch musika- lische Einlagen von Peter Grün umrahmt. Der Eintritt und das Par- ken sind frei. Die Kreisvolkshoch- schule bittet wegen der begrenz- ten Anzahl der Plätze um Voran- meldung.

(11)

Herr Dieter Kramm aus 65594 Runkel-Arfurt hat beim Kreuz- worträtsel der letzten Ausgabe der Krankenhauszeitung das Buchpaket „Herzenssache“ und

„Superheldin 21 – Mein Leben mit Down-Syndrom“ gewonnen.

Das Lösungswort hieß „Klinik - anbau“.

Diesmal geht es um das Medienpa- ket mit dem Buch „Ich bin mal eben wieder tot“ und der CD „Weit weg von fertig“ von Nicholas Müller.

Wenn Sie das Kreuzworträtsel gelöst haben, dann schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort an folgende Adresse:

Förderverein Kreiskrankenhaus,

Am Steinbühl 2, 35781 Weilburg, Stich- wort „Unsere Klinik im Grünen“, oder ein Fax unter (0 64 71) 31 32 21.

Die E-Mail-Adresse:

unsereklinik@krankenhaus-weilburg.de Einsendeschluss ist Freitag, der 25. Mai 2018.

Viel Erfolg!

Buchpaket nach Arfurt Auflösung des Rätsels

der letzten Ausgabe

(12)

Unfälle, Stürze oder auch ein- fach nur altersbedingte Abnut- zungserscheinungen: Dr. Manu- el Niermeier, Oberarzt für Or- thopädie und Unfallchirurgie am Weilburger Krankenhaus, hat am Telefon Lesern des Weilbur- ger Tageblattes Fragen zu Schulterschmerzen beantwor- tet.

Ein 72-jähriger Mann aus Elsoff hatte 2004 nach einem Autounfall ein neues Schultergelenk bekom- men. Mittlerweile hat er mehr als 300 Therapiestunden und be- kommt auch Fangoanwendun- gen. Er kann wegen Schmerzen nicht auf der Schulter schlafen. Dr.

Niermeier rät ihm, einen Untersu- chungstermin zu vereinbaren.

Eine 74-jährige Frau aus Leun hat seit drei Wochen Probleme mit den Schultern, erst links, dann auch rechts. Mit Übungen geht es nicht weg, Schmerzmittel möchte sie nicht nehmen. Dr. Niermeier erklärt, dass man automatisch bei Schmerzen eine Schulter weniger belastet und dadurch auch die Schmerzen in der anderen Schul- ter kommen können. Er rät ihr zu Krankengymnastik in Kombinati- on mit Schmerzmitteln, eventuell auch zu Spritzen. Auch Kühlen könnte hilfreich sein.

Eine 69-jährige Frau aus Mittenahr hat große Schmerzen im rechten Schultergelenk. 2015 wurde beim MRT ein Sehneneinriss festgestellt.

Sie nimmt Schmerzmittel. Die Frage ist nun, ob das operiert wer- den sollte. Dr. Niermeier rät ihr zu einer Ultraschall-Untersuchung, um zu sehen, wie sich der Riss entwi- ckelt hat. „Es ist wichtig, nicht den Zeitpunkt zu verpassen, bis zu dem etwas getan werden kann“, sagt er.

Auch dieser Frau rät er zu Kranken- gymnastik, Schmerzmitteln und entzündungshemmenden Mitteln.

Krankengymnastik kann oft helfen, Schmerzmittel oder Spritzen können unterstützen

Ein 88-jähriger Mann aus Wetzlar hatte vor sieben Jahren einen Fahrradunfall. Er macht Kranken- gymnastik, hat aber Schmerzen in der Schulter. Er fragt, ob er die Schulter röntgen lassen oder ein MRT machen soll. Dr. Niermeier rät zu einer Röntgenaufnahme. Er hält Gelenkverschleiß oder auch Arthrose für möglich. Nach einer Aufnahme könne man die Thera- pie festlegen.

Eine 49-jährige Frau aus Bad End- bach war vor etwa 20 Jahren beim Fußballspiel gestürzt und hatte sich die linke Schulter stark geprellt und gezerrt. Kaputt gegangen sei aber nichts, hätten damals die Ärzte ge- sagt. Zwei Jahre später wurde dann aber doch ein Bruch festgestellt.

Ein Knochen steht noch hoch, weil der Bruch wohl schief zusammen- gewachsen ist. Bei kaltem Wetter habe sie Schmerzen, Massagen helfen etwas. Ein Arzt habe ihr ge- sagt, das könne man nur richten, wenn man den Knochen erneut breche und wieder richtig zusam- menfüge. Dr. Niermeier empfiehlt der Frau, dass sich das ein Unfall- chirurg anschauen sollte, möglichst mit Hilfe einer Röntgenaufnahme.

Ein 69-jähriger Mann aus Siegbach hat seit Jahren Probleme mit der Schulter, vor allem bei Bewegun- gen wie Kehren oder Schnee schie- ben. Schwer tragen könne er aber ohne Probleme. Im Liegen verspürt er ein Ziehen, wenn die Schulter oben liegt. Er habe 20 Jahre lang täglich 50 bis 60 Liegestütze ge- macht, also mehr als 300 000. Das habe er vor acht Jahren wegen der Schmerzen aufgegeben. Dr. Nier- meier zieht eine Schleimbeutelent- zündung in Erwägung. Der Arm würde im Liegen den Schleimbeu-

tel einengen und für Schmerzen sorgen, das nenne man Engstel- lungssyndrom. Bei der Arbeit werde der Arm heruntergezogen und sei schmerzfrei. Auch hier könnte Krankengymnastik helfen, bei Bedarf auch ergänzend ein Schmerzmittel. Ein Arzt sollte den Arm untersuchen.

Einer 83-jährigen Frau aus Dillen- burg zieht ein Schmerz von einem Arm über den Rücken in den an- deren. Bei einer Röntgenaufnah- me seien Abnutzungserscheinun- gen festgestellt worden. Auch starke Schmerzmittel helfen ihr nicht. Ihr Arzt habe ihr wegen ihres Alters von einer OP abgera- ten. Dr. Niermeier sagt, sie müsse nicht leiden, nur weil sie schon älter sei. Wenn sie die Schmerzen nicht aushalte, müsse man auch eine OP in Erwägung ziehen.

Eine 56-jährige Frau aus Hüttenberg hat eine angerissene Sehne und einen Knorpelschaden. Konservativ könne man das mit Krankengym- nastik und Schmerzmitteln behan- deln, erklärt Dr. Niermeier. Damit könne man die Sehne aber nicht heilen. Bei einer OP könne man das Gelenk spiegeln und die Sehne an- nähen. Die Nachbehandlung könne aber sechs Monate dauern.

Aus dem Weilburger Tageblatt

Kompetenz + Energie

Stadtwerke Weilburg

Strom, Erdgas, Wärme & Wasser

Stets zu Diensten.

Stadtwerke Weilburg GmbH 7HOHIRQ௅

info@stadtwerke-weilburg.de www.stadtwerke-weilburg.de

Dr. Manuel Niermeier beantwortet am Telefon Fragen

Wenn die Schulter schmerzt

(13)

Die Stadt Weilburg lässt in den kommenden drei Jahren in allen Stadtteilen Bushaltestellen bar- rierefrei ausbauen. Die Arbeiten wurden am Kreiskrankenhaus begonnen und sind inzwischen abgeschlossen.

Bisher sind in der Stadt erst zwei Haltestellen – und zwar in der Mau- erstraße, Ecke Neugasse und in der Lindenstraße in Waldhausen – so umgerüstet, dass Menschen mit Rollstuhl oder Rollator leicht in die Busse einsteigen können. Weitere sollen nun folgen. Dafür nutzt die Stadt Fördermittel.

In der Straße „Am Steinbühl“ vor dem Kreiskrankenhaus wurde zu- nächst die Haltestelle in Fahrtrich- tung Odersbach barrierefrei gestal- tet. Die Bordsteine wurden dafür von fünf auf 20 Zentimeter erhöht, erklärte Diethelm Heider, Fach- dienstleiter für Kanal-, Straßen- und Tiefbau im Weilburger Rat- haus. Der Gehweg wurde, wo möglich, auf 2,50 Meter verbrei- tert, in Höhe des Wartehäuschens auf vier Meter. Die Busse halten jetzt parallel zum Bordstein auf der Straße. Das sorgt innerorts gleich- zeitig für eine Beruhigung des Ver- kehrs, merkte Heider an.

Dass die Arbeiten vor dem Kreis- krankenhaus begonnen wurden, hatte einen Grund. Einerseits wird die Haltestelle viel genutzt, ande- rerseits stellte sich hier die Frage der Barrierefreiheit besonders, er- klärte Bürgermeister Dr. Johannes Hanisch (CDU) bei einem Vor-Ort- Termin.

46 430 Euro kostete allein der Umbau in der Straße „Am Stein- bühl“. Für den ersten Bauab- schnitt, in dem die Stadtverwaltung insgesamt sechs Haltestellen mo- dernisieren lässt, sind Brutto-Bau- kosten von 209 000 Euro zu erwar- ten. In der Planungsphase hatte die Stadt laut Hanisch noch mit etwa 140 000 Euro gerechnet. Steigen- de Materialkosten und volle Auf- tragsbücher bei den Firmen hätten dann bei der Ausschreibung aber den höheren Preis verursacht.

Allerdings muss die Stadt das Geld nicht allein aufbringen. Sie greift auf das Förderprogramm „Kommuna-

ler Straßenbau“ (KSB) des Landes zurück und kann dadurch mit etwa 70 Prozent Förderung rechnen.

In den kommenden Monaten sol- len außerdem die Haltestellen „Zur Langwies“ in Ahausen, „Kohlgar- ten“ in Kubach, „Zum Grauen Stein“ in Bermbach, „Sportplatz“

in Waldhausen und „Ortsmitte“ in Hasselbach barrierefrei gestaltet werden. Wenn das Wetter mit- spielt, sollen die Arbeiten laut Hei- der im April abgeschlossen sein. In den kommenden beiden Jahren werden weitere Haltestellen umge- baut. Ziel sei es, dass in jedem Stadtteil eine Haltestelle – sofern möglich in beide Fahrtrichtungen – barrierefrei gestaltet wird, sagte Hanisch. Wo Bedarf besteht, sei im Vorfeld mit den Ortsbeiräten be- sprochen worden. Auch die Ver- kehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil ist in die Planungen einbezogen.

Das Thema Barrierefreiheit im öf- fentlichen Nahverkehr rücke zu- nehmend in den Fokus, meinte Ha- nisch mit Blick auf die älter werden- de Bevölkerung. Durch das Förder- programm sei der Zeitpunkt für den Umbau der Haltestellen güns- tig. „Allein wäre das als Kommune nicht zu stemmen“, sagte er.

Aus dem Weilburger Tageblatt

Ein „Beruf mit Zukunft“

Sie wollen mit Menschen arbeiten?

Sie sind an Pflege und Medizin interessiert?

Sie arbeiten gerne im Team?

Dann absolvieren Sie eine Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege!

Die Kreiskrankenhaus Weilburg gGmbH als Träger der staatlich anerkannten Krankenpflegeschule bietet eine zukunftsorientierte und praxisnahe Berufsausbildung mit Ausbildungsvergütung nach TVöD und weiteren attraktiven Leistungen des öffentlichen Dienstes.

Die Schülerinnen und Schüler werden in allen wesentlichen Tätigkeiten der Pflege des Menschen unter- wiesen. Sie lernen den Patienten zu beobachten, seine Bedürfnisse und Fähigkeiten zu erkennen, ihn zu unterstützen und zu fördern. Die Beratung von Patienten und Angehörigen nimmt einen weiteren großen Stellenwert ein. Praxisanleiter (Ausbilder) an allen Einsatzorten unterstützen und begleiten vor Ort den Lernprozess.

Theoretische Ausbildung

Der Unterricht in der Krankenpflegeschule bietet eine umfassende Wissensvermittlung aus dem Bereich der

Pflege und der Pflege- und Gesundheitswissenschaft, der Berufs- und Gesetzeskunde sowie pflegerelevante Kenntnisse aus Medizin-, Geistes- und Sozialwissenschaft. Das bestandene Staatsexamen berechtigt zur Führung der Berufsbezeichnung „Gesundheits- und Krankenpfleger/-in“ und ist Grundlage für berufliche Fachweiterbildungen und zum Studium in der Pflege (Pflege, Pflegepädagogik, Pflegemanagement, Pflegewissenschaft).

Bewerbungen senden Sie bitte an die

Krankenpflegeschule Weilburg, Mauerstraße 1, 35781 Weilburg (Bei Bewerbungen per E-Mail bitte als eine gesamte pdf-Datei)

Gerne beraten wir Sie auch im Vorfeld einer Bewerbung. Ausbildungsbeginn ist jährlich der 01. Oktober.

Termine zu Schul- und Berufsinformationstagen (z.B. Hessencampus) werden auf der Homepage der Schule unter „Neuigkeiten und Termine“ bekanntgegeben.

Weitere Informationen und Voraussetzungen:

www.krankenhaus-weilburg.de (Ordner Krankenpflegeschule)

In Weilburg werden die ersten Bushaltestellen für 209 000 Euro umgebaut

Stadt lässt Barrieren beseitigen

Startschuss für die Bauarbeiten: Die Stadt Weilburg lässt etliche Haltestellen – wie hier am Krankenhaus – barrierefrei gestalten.

(14)

Nicholas Müller:

Ich bin mal eben wieder tot Wie ich lernte, mit Angst zu leben

Knaur Verlag

Klappenbroschur, 271 Seiten Preis: 12,99 €.

Auch als E-Book (10,99 Euro) oder Hörbuch (13,90 €) erhältlich.

ISBN 978-3-426-78918-6 Leseprobe auf

www.droemer-knaur.de

Zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Angsterkrankung und unter Pani- kattacken. Der Herzschlag be- schleunigt sich, der Blutdruck steigt, der Atem wird schneller, kal- ter Schweiß bricht aus. Ein Herzin- farkt? Ein Schlaganfall? Ein Tumor?

Nicholas Müller kann die Sympto- me nicht deuten, als sie zum ersten Mal auftreten. Nach vielen medizi- nischen Untersuchungen erst die Diagnose: generalisierte Angststö- rung mit starken Panikattacken, Hy- pochondrie und depressiven Epi-

soden. Zehn Jahre lebt er mit star- ken Ängsten und Panikattacken, bis gar nichts mehr geht. Sein Song

„Still“ ist zu diesem Zeitpunkt das meistgespielte Lied im Radio, da begibt er sich in Therapie und zieht sich aus allem raus (Klappentext).

Das Buch findet sich seit Wochen in vielen Bestsellerlisten, bewegt durch die offenen und direkten Worte des Autors und ist unterhalt- sam zu lesen. Darüber hinaus gibt es Laien eine Vorstellung von den großen Auswirkungen dieser Er- krankung auf das private Umfeld der Betroffenen und den damit ver- bundenen Einschränkungen im so- zialen Leben. Auch begibt er sich auf Spurensuche zu den Ursachen seiner Erkrankung.

Nicholas Müller, geboren 1981, war Sänger und Texter von Jupiter Jones, bis ihn 2014 – trotz zahlrei- cher Auszeichnungen -– eine Angststörung zwang aus dem Mu- sikgeschäft auszusteigen. Nach einer Therapie schaffte er den Neu- anfang: 2015 gründete er gemein- sam mit seinem langjährigen Mit- streiter Tobias Schmitz (Kompositi- on) die Band Von Brücken. In den Texten seiner neuen Lieder verar- beitet er Erfahrungen aus den zu- rückliegenden Jahren. Müller selbst beschreibt sein Projekt als

"Deutschpop mit Kopp". Er arbei- tet als Hochschul-Dozent für Musik und ist Schirmherr der Deutschen Angstselbsthilfe.

Das Buch und die CD „Von Brücken:

Weit weg von fertig“ können Sie bei unserem Kreuzworträtsel gewinnen (Seite 11).

Der Preis wurde vom Verlag Droe- mer-Knaur (Buch) und vom Musik- verlag „FourMusic“ (CD) zur Verfü- gung gestellt. Elmar Frink

Lesetipp

Herausgeber:

Förderverein Kreis krankenhaus Weilburg,

Vorsitzender: Hans-Peter Schick Am Steinbühl 2, 35781 Weilburg Tel. (06471) 313 296, Fax 313 221 E-Mail Förderverein:

info@krankenhaus-weilburg.de E-Mail Redaktion:

unsereklinik@krankenhaus-weilburg.de Redaktion:

Margit Bach, Michael Chladik, Elmar Frink, Heinz Pfeiffer, Peter Schermuly

Layout/Satz:

Studio X2, 35794 Mengerskirchen Druck:

w3 print+medien GmbH & Co.KG, 35578 Wetzlar

Impressum

Die genaue Herkunft der Be- zeichnung „Grippe“ ist nicht bekannt. Man geht heute davon aus, dass der Fachbegriff „In - fluenza“ (italienisch = Einfluss) früher für verschiedene, zeitlich begrenzt auftretende Erkran- kungen verwendet wurde. Die Menschen glaubten an überna- türliche Ursachen und an den Einfluss der Himmelsgestirne.

Die Grippe oder „Influenza“ ist eine weltweit verbreitete, hoch- ansteckende Infektionskrank- heit, die durch Viren ausgelöst wird und meist im Winter und im Frühjahr auftritt. Laut Robert- Koch-Institut erkranken wäh- rend einer saisonalen Grippe- welle in Deutschland zwischen zwei und zehn Millionen Men- schen. Die Zahl der geschätzten Todesfälle kann bei den einzel- nen Grippewellen stark schwan- ken – in den letzten Jahren gab es mit geschätzten 21 300 in der Grippesaison 2014/15 die meis- ten Todesfälle. Im Gegensatz zu einer einfachen Erkältung kann die Grippe zu schweren Komp - likationen an Herz und Lunge führen, da sich die Influenza- Viren extrem schnell vermehren und die Schleimhaut der Atem- wege und das Immunsystem (Abwehr) schädigen. Dadurch kann der Körper für lebensge- fährliche Komplikationen anfäl- lig werden.

Betroffen sind hier insbesondere ältere und chronisch kranke Menschen. Sie beginnt sehr plötzlich mit Fieber sowie Mus- kel- und Kopfschmerzen. Im wei- teren Verlauf macht sich ein hart- näckiger Husten bemerkbar. Ex- treme Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes Krankheitsge- fühl sind typisch. Allerdings zei- gen nicht alle Infizierten sämtli- che Krankheitssymptome, etwa ein Drittel zeigt keinerlei Ein- schränkungen. Die Krankheits- dauer liegt in der Regel bei fünf bis sieben Tagen. Eine Influenza kann aber auch aufgrund von Komplikationen einen deutlich längeren Verlauf haben.

(Datenquellen: RKI, Text: E. Frink)

Lexikon

Influenza

(Grippe)

(15)

Pflegeüberleitung/Sozialdienst Zimmer E27a;

(06471) 313 245 oder 313 0 Mo., Di., Do. 10–15 Uhr;

Mi. 16.30 –18 Uhr; Fr. 10–12 Uhr Sekretariat Anästhesie

(06471) 313 276 Sprechstunden:

Chefarzt Joachim Sturm:

Mo. 13.30–16.00 Uhr; Di., Mi. u.

Do. 13.30–16 Uhr; Fr. 10–11.30 Uhr Sekretariat Chirurgie/

Gefäßchirurgie (06471) 313 286 Sprechstunden:

Chefarzt PD Dr. med. Christian Kuntz:

Mo. 15.30–19 Uhr, Di. 13–16 Uhr;

Fr. 8.30–12 Uhr

Oberärztin Dr. med. Heike Weber:

Di. 8.30–12 Uhr

Dr. med. Stahl: Mo. 8.30–13 Uhr Fr. Mülich: Do. 8.30–13.00 Uhr Dr. med. Liashko: Fr. 12.30–15.30 Uhr Sekretariat Orthopädie/

Unfallchirurgie

(06471) 313 455 oder 313 291 Sprechstunden:

Orthopädische Sprechstunde Chefarzt Dr. med. Gerd Balser:

Mo. 13 –15 Uhr (Schulter/Arm);

Di. 16 –18 Uhr (Hüfte/Knie);

Mi. 12.30–15 Uhr (Hand/Schulter/BG);

Do. 14–17 Uhr (Hüft/Knie) und Fr. 8–11 Uhr (Schulter/Arm/Rheuma)

Sekretariat Innere Medizin / Geriatrie

(06471) 313 281 Sprechstunden:

Chefarzt Dr. med. Markus Hofmann:

Mo. 15–17 Uhr, Do. 15 – 17 Uhr, danach nur Privat

Mo. bis Fr. 8–12.00 Uhr (ÖGD + Coloskopie)

Chefarzt Dr. med. Michael Seng:

Di. 13.30–14.30 Uhr (Schritt macher);

Mi. 10–12.30 Uhr und Do. 9.30–11.15 Uhr (Kardiologie) Physiotherapie (06471) 313 318

Behandlungstermine Mo. bis Sa.

Neurochirurgie (Nebengebäude)

Dr. med. Barbara Steinthal und Dr. med. Ilona Schroth;

(06471) 313 346 oder (06471) 91890

Sprechstunden:

Di. bis Fr. 9–12 Uhr und 14–18 Uhr Dialysezentrum und Patienten-Heimversorgung (PHV) (Nebengebäude) (06471) 313 410

Wo finde ich was im Krankenhaus?

Zur Terminvergabe bitten wir um eine telefonische Rücksprache:

Internet : www.krankenhaus-weilburg.de Empfang (06471) 313 0

Besuchszeiten Allgemeinstation: täglich 10–12 Uhr und 14–19.30 Uhr Besuchszeiten Intensivstation: täglich 15–16 Uhr und 18.30–19.30 Uhr Besucher-Cafeteria/Kiosk:

Erdgeschoss; (06471) 313 402

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9–18 Uhr; Sa. u. So. 14–17 Uhr Gottesdienste:

evangelischer Gottesdienst: monatlich, freitags 18 Uhr;

katholischer Gottesdienst: 14-tägig, dienstags 18 Uhr Patientenfürsprecherin:

Büro E 5 im Wohnheim; (06471) 313 414; Di. 15–16 Uhr Krankenhausseelsorge:

Evangelisch (0151) 16341694; Katholisch (06471) 313-414 oder -718 montags, mittwochs und freitags bis 12.30 Uhr

Unterstützen Sie mit einer Anzeige die Arbeit des

Fördervereins Kreiskrankenhaus Weilburg

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Einer obskuren aber verläßlichen Quelle entnehmen wir, daß in der Nähe der heutigen Grabenkirche seit vielen Jahrzehnten eine meines Wissens in der Stadtgeschichte.. unbekannte

Zunächst ist es einmal so, dass sich die Deutsche Post als Logistikunterneh- men in einer Branche bewegt, die jetzt – und auch wohl in den kommenden Jahren – zu den

noch ihn in seinen Loncepten irre machen z Nichts dcsto- weniger aber wird ihme eine gute Salbe iin Vorrath zugc-. richtet werden / damit man Ihm der Gebühr nach zu seiner..

In der Universitäts-HNO-Klinik Mannheim werden Orbita- und Opticusdekompressionen bei Patienten, die unter einem drohenden oder bereits erfolgten Visusverlust leiden durchgeführt..

Bei plötzlich ausgebrochener Tobsucht ist stets auch an Epilepsie, selbst w e n n Anfälle geleug­. net werden,

Dies verlangt eine Erweiterung des Entropie—Temperaturdiagramms, wie in Fig. 25 dargestellt; die Linie er zeigt die Vermehrung der Entropie infolge der Überhitzung, gerechnet für

[r]

Der behandelnde Arzt soll den Patienten auch auf die Möglichkeit zur Inanspruchnahme einer geneti- schen Beratung durch einen Facharzt für Humangenetik hinweisen.. Die be-