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Konzeption der Kindertageseinrichtung Am Keferwald

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Academic year: 2022

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Konzeption der

Kindertageseinrichtung

„Am Keferwald“

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Gliederung

1. Träger unserer Einrichtung ... 6

2. Das Team und unser Leitbild... 7

3. Entstehungsgeschichte ... 8

4. Lage der Einrichtung ... 8

5. Die Lebenswelt der Kinder und ihrer Familien ... 8

6. Netzwerkarbeit / Kooperation ... 8

7. Unser Profil und unser Schwerpunkt ... 9

8. Unsere Räumlichkeiten ... 10

9. Das Außengelände ... 12

10. Gesetzliche Grundlagen ... 13

10.1. Schutzauftrag in der Kita nach § 72a SGB VIII ... 13

10.2. Umsetzung Artikel 9b Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz: ... 14

10.3. Vorgehensweise zum Schutzauftrag in der Kita nach § 8a SGB VIII ... 15

10.4. Präventionsmaßnahmen innerhalb der Einrichtung ... 15

10.5. Kinderschutz im kindlichen Miteinander ... 16

10.6. Kinderschutz in der pädagogischen Umsetzung ... 16

11. Satzung ... 16

B Unser pädagogischer Auftrag ... 17

1. Unser Bild vom Kind ... 17

2. Bedürfnisse des Kindes ... 17

3. Unser Arbeitsauftrag ... 17

C Unsere pädagogische Arbeit ... 18

1. Tagesablauf in unseren Gruppen ... 18

2. Die Gruppe ... 19

(3)

3. Bildungsziele in der Gruppenarbeit ... 19

4. Die Umsetzung der pädagogischen Arbeit mit den Kindern... 20

4.1. Unser Verständnis von Basiskompetenzen ... 20

4.2. Partizipation ... 26

4.3. Inklusion – Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt ... 27

D Unsere Qualitätsbausteine als Schlüsselprozesse für Bildung und Erziehung ... 29

1. „Übergänge“ ... 29

2. „Eingewöhnung in der Krippe“ ... 31

3. „Wertevermittlung als Trägerauftrag“ ... 34

4. „Naturpädagogik“ ... 35

5. „Verpflegung der Kinder“ ... 36

6. „Schlaf- und Entspannungsmöglichkeit“ ... 37

7. „Rituale“ ... 37

8. „ Sprachförderung“ ... 38

9. „Sauberkeitserziehung“ ... 39

E Elternarbeit ... 41

1. Der Elternbeirat ... 41

2. Warum Elternarbeit? Wir wollen: ... 41

3. Formen der Zusammenarbeit ... 42

F Öffentlichkeitsarbeit ... 43

1. Homepage ... 43

2. Örtliche Presse ... 43

G Qualitätssicherung ... 44

1. Elternebene ... 44

2. Kinderebene ... 44

2.1. Entwicklungsdokumentation ... 44

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Um den Entwicklungsstand des Kindes gut zu begleiten und um Elterngespräche fachlich fundiert führen zu können, werden die Entwicklungsschritte regelmäßig festgehalten. In unserer Krippe nutzen wir dazu den

Beller-Entwicklungsbogen, das Portfolio-System und andere Beobachtungsbögen. Um den Eltern vielseitige Einblicke in die täglichen Erlebnisse ihrer Kinder zu ermöglichen, arbeiten wir viel mit

Bilddokumentation. ... 44

3. Teamebene ... 45

4. Öffentlichkeit ... 45

5. Beschwerdemanagement ... 46

5.1 Elternebene ... 47

5.2 Kinderebene ... 48

5.3 Teamebene ... 49

H Organisatorisches von A-Z ... 50

(5)

A Unsere Einrichtung stellt sich vor

(6)

1. Träger unserer Einrichtung

Vorwort des Kreisgeschäftsführers des Caritaszentrums Rosenheim Liebe Eltern, sehr geehrte Damen und Herren,

Der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising ist Träger der Kinderkrippe „Am Keferwald“.

Zusammen mit der Kindertageseinrichtung St. Quirin, ergänzt sich unser Kinderbetreuungsangebot im Stadtteil Fürstätt von Spielgruppe, Kindergarten und Kinderhort um das wichtige Segment Kinderkrippe.

Die Lebenssituationen für Familien sind vielschichtig geworden. Uns ist wichtig, dass Familien möglichst die Wahlfreiheit zwischen Familienarbeit und Erwerbstätigkeit haben. Wir wissen, dass für eine große Anzahl der Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sehr große Bedeutung hat. Eltern die sich – aus welchen Gründen auch immer – dafür entscheiden, für ihre 1 bis 3-jährigen Kinder die Betreuung durch eine Kinderkrippe in Anspruch zu nehmen haben einen Anspruch, unterstützt zu werden.

Gemäß unserer christlichen Orientierung und unserem Motto „Nah. Am Nächsten“ wollen wir als Caritas dort sein, wo die Menschen sind. Daher ist es für uns selbstverständlich, auch für die Eltern, die für ihre

Kleinkinder eine Betreuung in einer Krippe suchen ein verlässlicher und verantwortungsvoller Partner zu sein.

Unsere christliche Wertehaltung bildet das Fundament, auf dem wir mit fachlicher Qualität und auch mit menschlicher Nähe, in Toleranz und Respekt den Kindern und den Eltern gegenüber, unabhängig von ihrer Religion, ihrer sozialen Herkunft oder der Weltanschauung einen Ort der Geborgenheit schaffen wollen.

Neben der Sozialen Bildung und der religiösen Bildung bildet die Umweltbildung den dritten Schwerpunkt unseres Konzeptes. Mit gezielten Maßnahmen wollen wir Kindern der Kinderkrippe Erlebnisräume in und mit der Natur erfahrbar werden lassen.

Um diesen Zielen gerecht zu werden ist die Pflege einer guten Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und pädagogischem Personal unabdingbar.

Durch dieses Partnerschaftliche Miteinander, in Verbindung mit den geschaffenen Rahmenbedingungen in der Kinderkrippe Meraner Straße, verfolgen wir das Ziel, Ihre Kinder zu verantwortungsbewussten,

eigenständigen und mutigen jungen Menschen heranwachsen zu lassen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Eltern und Mitarbeiter/innen der Kinderkrippe Meraner Straße ein gutes Miteinander zum Wohle der betreuten Kinder.

Erwin Lehmann (Kreisgeschäftsführer)

(7)

2. Das Team und unser Leitbild

Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht der Mensch in seiner einzigartigen Würde.

Mit der Kindertageseinrichtung ergänzt und unterstützt der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising Familien,

beziehungsweise Erziehungsberechtigte in ihrer Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsaufgabe.

Damit erfüllt sie einen von Kirche, Staat und Gesellschaft anerkannten Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag. Die Einrichtung erhält ihre Eigenprägung durch das im katholischen

Glauben begründete Welt- und Menschenbild.

Wir arbeiten fachlich kompetent, wirtschaftlich, bedarfsgerecht, innovativ, umweltbewusst und orientiert an der katholischen

Soziallehre.

(8)

3. Entstehungsgeschichte

Zum September 2013 besteht ein Rechtsanspruch zur Betreuung für Kinder zwischen ein und drei Jahren.

Diesem Anspruch wollte die Stadt Rosenheim gerecht werden und eine entsprechende Anzahl an Kinderplätzen schaffen.

Ein Standort für Krippenneubau ist die Meraner Straße. Der Caritas Verband unter Leitung des

Kreisgeschäftsführers Herrn Erwin Lehmann hat sich bei der Stadt Rosenheim um die Betriebsträgerschaft beworben, da der Standort eine harmonische und sinnvolle Ergänzung des Bildungs- und

Betreuungsangebotes der bereits bestehenden Kindertageseinrichtung St. Quirin Am Gries ist.

Dieser Bewerbung hat die Stadt Rosenheim zugestimmt. Somit ist die Eröffnung der Krippe zum 01.09.2013 in der Trägerschaft der Caritas.

4. Lage der Einrichtung

Der Einzugsbereich für die Kinderkrippe ist der westliche Teil von Rosenheim, sowie Alt – und Neufürstätt.

Wir gehören zum Sozialraum „West“.

In der Nachbarschaft befindet sich das Kinderhaus „Schöne Aussicht“ und die Einrichtung "Rappelkiste".

5. Die Lebenswelt der Kinder und ihrer Familien

Wir sind als Einrichtung offen für Familien mit multikulturellem Hintergrund. Es ist uns ein Anliegen, Familien, die einen inklusiven Betreuungsbedarf für Ihr Kind haben, wertschätzend anzunehmen.

Das gibt unserer Einrichtung insgesamt ein breitgefächertes, dynamisches Profil.

6. Netzwerkarbeit / Kooperation

Wir arbeiten mit folgenden Netzwerkpartner zusammen:

- Amt für Schulen, Kinderbetreuung und Sport - Caritas Verband Rosenheim

- Örtliche Pfarrei „St. Quirinus“ in Fürstätt, in Zusammenarbeit mit Herrn Diakon Brader - Verschiedenen Fachdiensten zur Förderung für Kinder mit Beeinträchtigungen

- Caritas Kindertagesstätte „St. Quirin“

- Zusammenarbeit mit den örtlichen Kindertagesstätten

- Schulen für Sozialpädagogik und Kinderpflege als Kooperateur zur Ausbildung - Örtliche Schulen als Praktikumspartner ihrer Schüler

- Kinderschutzbund - KoKi – Netz für Kinder - Lesepaten

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7. Unser Profil und unser Schwerpunkt

In unserer Arbeit legen wir besonderen Wert auf:

• Christliche Werteprägung

• Offenheit und Toleranz

• Beratung und Unterstützung der Eltern

• Vermittlung von Hilfsangeboten für die Eltern

• Zusammenarbeit mit Ämtern und Fachdiensten

• Umsetzung des Bildungs- und Erziehungsplans

• Naturpädagogik

• Intensive Sprachförderung

• Schlaf- und Entspannungsmöglichkeiten

• Körperhygiene/Sauberkeitserziehung

• Einbindung aller Familien in unsere Einrichtung

• Informative Transparenz unserer Arbeit

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8. Unsere Räumlichkeiten

„Froschgruppe“ (EG) (08:00 Uhr – 15:00 Uhr)

„Möwengruppe“ (EG) (08:00 Uhr – 17:00 Uhr)

Gruppenübergreifender Frühdienst 1 (07:00 Uhr – 08:00 Uhr)

Gruppenübergreifender Spätdienst 1 (14:00 Uhr – 17:00 Uhr)

„Goldfischgruppe“ (OG) (08:30 Uhr – 14:00)

Gruppenübergreifender Frühdienst: 2 (07:30 Uhr – 08:00 Uhr)

Gruppenübergreifender Spätdienst: 2 (14:00 Uhr – 15:00 Uhr)

„Seepferdchengruppe“ (OG) (08:00 – 15:00 Uhr)

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Eingangsbereich

Eltern - Ecke

Küche

Waschraum

Schlafraum

Bewegungsraum

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9. Das Außengelände

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10. Gesetzliche Grundlagen

Richtlinien und Normen aus dem Grundgesetz, aus dem Bürgerlichen Gesetzbuch, dem Sozialgesetzbuch und dem Kinder- und Jugendhilfeförderungsgesetz werden bei uns umgesetzt.

Die Bestimmungen aus dem Infektionsschutzgesetz, aus der Lebensmittelhygieneverordnung, sowie Unfallverhütungsvorschriften gelten auch für unsere Einrichtung.

Wir arbeiten nach:

• Den UN-Kinderrechtskonventionen

• Den Sozialgesetzbücher SGB VIII §45 und §72und SGB XII, in Kooperation mit dem örtlichen Jugendamt und der Erziehungsberatungsstelle des Caritas-Zentrums Rosenheim

• Dem Bayerischen Kinder- Bildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG)

• Den jeweiligen Ausführungsverordnungen zum BayKiBiG

• Dem Bayerischen Integrationsgesetz

• Dem Bildungs- und Erziehungsplan (BEP)des bayerischen Familien- und Sozialministeriums.

• Der Handreichung „Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren“

• Jugendarbeitsschutzgesetz

• Sicherheitsbestimmungsgesetz

• EU-Richtlinie: „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

• Bundeskinderschutzgesetz

10.1. Schutzauftrag in der Kita nach § 72a SGB VIII

Kinderschutz und Prävention:

Der Träger ist durch das Bundeskinderschutzgesetz dazu verpflichtet, die Kinder vor Schaden zu bewahren.

Wir setzen diesen Schutzauftrag um mit regelmäßigen Fortbildungen der Mitarbeiter und mit der verpflichtenden Vorlage eines sogenannten "Erweiterten Führungszeugnisses", das in regelmäßigen Abständen erneut geprüft wird.

Oberstes Ziel der Prävention in der Kindertageseinrichtung ist es, die Rechte der Kinder, Eltern und Mitarbeiter(innen) zu respektieren und ihre Grenzen zu achten.

Die Haltung der pädagogischen Mitarbeiter(innen), ist von Wertschätzung und Achtsamkeit gegenüber Kindern, Eltern, Kollegen(innen) und gegenüber sich selbst geprägt.

Ziele unserer Präventionsarbeit sind:

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• Die Stärkung und Befähigung der Kinder zur Selbstbestimmung

• Achtung von Intimsphäre, Schamgefühl und individuellen Grenzempfindungen aller Beteiligten

• Ein professionelles Verhältnis von Nähe und Distanz

• Eine wertschätzende Ausgrenzung vermeidende, verbale und nonverbale Kommunikation

10.2. Umsetzung Artikel 9b Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz:

Durch den Artikel 9bBayKiBiG hat der Träger von nach dem Gesetz geförderten Einrichtungen sicher zu stellen dass:

• Deren Fachkräfte bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für die Gefährdung eines von ihnen bereuten Kindes eine Gefährdungseinschätzung vornehmen

• Bei der Gefährdungseinschätzung einer anonymisierten insoweit erfahrenen Fachkraft beratend hinzugezogen wird

• Die Eltern sowie das Kind in die Gefährdungseinschätzung einbezogen werden kann, soweit hierdurch der wirksame Schutz des Kindes oder des Jugendlichen nicht in Frage gestellt wird.

Insbesondere haben die Träger Sorge zu tragen, dass die Fachkräfte bei den Eltern auf die

Inanspruchnahme von Hilfen hinwirken, wenn sie diese für erforderlich halten und das Jugendamt informieren, falls die Gefährdung nicht anders abgewendet werden kann. Der Caritasverband hat sich in Vereinbarungen mit den öffentlichen Jugendhilfeträgern bzw. in der Münchner Vereinbarung für Kinderschutz dazu verpflichtet in seinen Einrichtungen den Schutzauftrag zu erfüllen.

Durch interne, organisatorische Maßnahmen (z.B. Schulungen und Teamgespräche) wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter(innen) den Schutzauftrag in angemessener Weise wahrnehmen.

Eine Kindswohlgefährdung nach § 1666BGB liegt vor, wenn Kinder durch:

• Körperliche und seelische Misshandlung

• Körperliche, geistige oder seelische Vernachlässigung

• Oder durch sexuellen Missbrauch

In ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Entwicklung erheblich gefährdet sind bzw. wenn die Verletzungen oder Schädigungen des Kindeswohles bereits eingetreten sind und die schädigenden Einflüsse fortdauern.

Wenn gewichtige Anhaltspunkte für Kindeswohlgefährdung vorliegen, gelten im Caritasverband der Erzdiözese München und Freising folgende Handlungsstandards.

• Information der Einrichtungsleitung, falls bei einem Kind gewichtige Anhaltspunkte wahrgenommen werden

• Kollegiale Beratung und Zusammenarbeit zur Feststellung eines Gefährdungsrisikos

• Umgehende schriftliche und nachvollziehbare Dokumentationen der Ergebnisse der Überlegungen und der vereinbarten Verfahrensschritte

• Erneute Risikoeinschätzung mit der anonymisierten insoweit erfahrenen Fachkraft (ISEF)

• Erarbeitung von Vorschlägen für das weitere Vorgehen mit der insoweit erfahrenen Fachkraft

• Einbezug der Erziehungsberechtigten und des Kindes, sofern hierdurch der wirksame Schutz des Kindes nicht in Frage gestellt wird, und Hinwirkung auf die Inanspruchnahme von Hilfemaßnahmen

• Meldung an das Jugendamt bei Nichtinanspruchnahme der Hilfemaßnahmen bzw. der Nichtausreichenden Hilfemaßnahmen

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Risikoabschätzung

Beurteilung der Gefährdung

10.3. Vorgehensweise zum Schutzauftrag in der Kita nach § 8a SGB VIII

Die Vorgehensweise in einem Verdachtsfall des Kindesmissbrauchs hat folgenden Ablauf:

Leitung Risiko-- Informationen

abschätzung einholen

kein Risiko Schutz in Frage gestellt

10.4. Präventionsmaßnahmen innerhalb der Einrichtung

Um Kinderschutz und eine präventive Haltung in unserer Einrichtung sicher umsetzen zu können, folgt die Einrichtung der Rahmenordnung des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V. zur Prävention von Grenzüberschreitung, Misshandlung und sexuellem Missbrauch und zur Regelung für das Vorgehen bei Verdacht auf Grenzüberschreitung, Misshandlung oder sexuellen Missbrauch durch Mitarbeitende gegenüber Betreuten in Einrichtungen des Caritasverbandes. Sie enthält unter anderem Reglungen zu Schulungen für alle Mitarbeiter(innen), zur Prüfung der erweiterten Führungszeugnisse und zur Einholung einer Selbstverpflichtungserklärung. Bei Bedarf können Unterstützungsfachkräfte in Anspruch genommen werden.

Verdachtsfall/Anhaltspunkt

Einbezug von Eltern und Kind sofern der Schutz des Kindes nicht in Frage gestellt ist

Info von Gruppenleitung an Einrichtungsleitung

- Einbezug einer

anonymisierten "insofern erfahrenen Fachkraft"

- Unser

Kooperationspartner ist die Erziehungsberatung der Caritas

Das Jugendamt wird informiert und hinzugezogen Keine weitere

Handlung Hilfen anbieten:

- Frühförderstelle - Erziehungsberatung -Elternkurse

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10.5. Kinderschutz im kindlichen Miteinander

In unserer Einrichtung wird den Kindern ermöglicht, entwicklungsangemessene Erfahrungen im Umgang mit ihrem Körper und mit dem Körper anderer Kinder zu machen. Gleichzeitig werden bei den Kindern

Sensibilität und Akzeptanz für die Grenzen anderer Menschen gefördert. Bei Konfliktlösungen stehen die Mitarbeiter(innen) als Vorbilder und Hilfegebende zur Seite.

10.6. Kinderschutz in der pädagogischen Umsetzung

Unsere Mitarbeiterinnen legen großen Wert auf eine liebevolle und beziehungsvolle Pflege jeden einzelnen Kindes. Sie nehmen sich viel Zeit, um mit dem Kind die intime Pflege beim Wickeln und dem Toilettengang zu leben. Während der Vorbereitungen zum Mittagsschlaf und auch nach dem Schlafen sind in der Einrichtung keine Bring- und Holzeiten, damit die Intimsphäre der Kinder gewahrt wird.

Beim Essen und Trinken während der Brotzeit und des Mittagessens sitzen alle Erzieher mit den Kindern an den Tischen. Es wird eine Atmosphäre geschaffen, die es jedem Kind ermöglicht Essen zu probieren. Jedes Kind entscheidet aus dem Essensangebot was und wie viel es essen kann und möchte.

In der Schlafens- und Ruhezeit liegt jedes Kind an seinem eigenen Platz, und kann so nach den eigenen Bedürfnissen in den Schlaf oder in eine Ruhephase finden. Die Erzieher sind zu jeder Zeit im Schlafraum präsent und begleiten die Kinder in diesem Ruheabschnitt des Tages.

11. Satzung

Die Kindergartenordnung vom 01.06.2014 ist rechtsgültiger Bestandteil des Betreuungsvertrags.

und bei der Leitung einzusehen.

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B Unser pädagogischer Auftrag

1. Unser Bild vom Kind

Kinder sind:

• soziale und emotionale Persönlichkeiten

• mit Stärken und Schwächen ausgestattet

• lernbegierig und wissensdurstig in sozialer Interaktion

• unvoreingenommen

• geprägt durch ihr eigenes Entwicklungstempo

• wertvoll

• kompetent und eigenständig

2. Bedürfnisse des Kindes

Kinder brauchen:

• Wertschätzung und Anerkennung

• Begleitung und Unterstützung in ihren Lebenssituationen

• Zeit

• Gute Vorbilder

• sichere Bindungsmöglichkeit durch verlässliche Bezugspersonen

• Freiräume und auch Grenzen/Strukturen

• Regeln und Rituale

• Verlässlichkeit

• eine vertrauende und zutrauende Haltung

• Geborgenheit und Schutz

• das Gefühl angenommen zu sein

• Mitbestimmung/Mitgestaltung je nach Entwicklungsstand

• Vielfältige Angebote

3. Unser Arbeitsauftrag

Wir sehen uns als familienergänzende und familienunterstützende Einrichtung.

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C Unsere pädagogische Arbeit

Die Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit

Die Grundsätze unserer pädagogischen Arbeit sind geprägt vom christlichen Menschenbild und dem daraus entstehenden Bild vom Kind. Aus beidem folgt unsere Haltung in Bezug auf die uns anvertrauten Kinder.

Jedes Kind ist ein Individuum und hat seine eigene Persönlichkeit.

Jedes Kind wird als kompetenter Säugling geboren und besitzt eigene Fähigkeiten Jedes Kind hat seine eigene Biografie

Jedes Kind gestaltet seine eigene Entwicklung mit seinem eigenen Tempo Jedes Kind ist neugierig und lernwillig und geht seine eigenen Lernwege

1. Tagesablauf in unseren Gruppen

7:00 Uhr Unsere Einrichtung öffnet / Frühdienst - gruppenübergreifend 8:00 Uhr Die Kinder starten in ihren Gruppen den Tag

8:30 Uhr Morgenkreis in den einzelnen Gruppen

9:00 Uhr – 11:00 Uhr Freispielzeit / Angebote mit gemeinsamer Brotzeit im Gruppenraum Es ist Zeit für:

• Freies Spiel in der Einrichtung

• Gemeinsame Erlebnisse

• Raus gehen in die Natur oder Spiel im Garten

• Pädagogische Angebote

• Kleingruppenförderung, Sprachförderung

• Bewegen / Turnen

• Musik

• Experimente

• Wickeln und Pflege

10:45 Uhr – 11:15 Uhr feste Wickelzeit, Zeit für einen gemeinsamen Mittagskreis 11:15 Uhr – 12:00 Uhr Mittagessen und Vorbereitungen zum Schlafen

12:00 Uhr - 14:00 Uhr Mittagsschlaf

12:00 Uhr – 13:00Uhr Mittagsgruppe für die Kinder, die nicht schlafen / Abholung 12:30 – 13:00 Uhr 14:00 Uhr - 16:00 Uhr Freispielzeit / Angebote und Nachmittagsbrotzeit / 2. gleitende Abholmöglichkeit

(ausgenommen 14:30 – 15:00 Uhr = Brotzeit) 16:00Uhr - 17:00 Uhr Spätdienst

17:00 Uhr Unsere Einrichtung schließt

Maßgabe der Zeitstruktur ist vorrangig der individuelle Tagesrhythmus und das Grundbedürfnis

des Kindes

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2. Die Gruppe

Für Kinder bedeutet die Gruppe:

• Sicherheit

• Das Gefühl von Geborgenheit

• Vertrauens- und Beziehungsaufbau zu Bezugspersonen und anderen Kindern

• Eigenen Platz in der Gruppe finden

• Freundschaften in der Gruppe knüpfen

• Regeln und Grenzen kennen und einhalten lernen

• Gruppe als Schutzraum / Rückzugsmöglichkeit Besonderheit Freispielzeit:

Freispielzeit ist der Zeitrahmen im Gruppengeschehen in dem das Kind selbst entscheidet:

• Was es spielt

• Mit wem es spielt

• Wie lange es spielt

• Wo es spielt

Durch die Freispielzeit erlebt und entwickelt das Kind:

• Soziale Kompetenzen

• Selbstbewusstsein

• Eigenständigkeit

• Eigeninitiative

3. Bildungsziele in der Gruppenarbeit

Sozialer Kontext

• Sichere Bindungen entwickeln

• erste Beziehungen aufbauen und pflegen

• Kommunikationsfähigkeit altersentsprechend erlernen

• Lernen durch soziales Miteinander in altersgemischten Gruppen

• Lernen mit Gleichaltrigen

• Interkulturelle Begegnungen

Personale Kompetenz

• Selbstbewusstsein

• Selbstständigkeit

• Neugier und Interesse wecken

• Eigeninitiative ergreifen

• Fantasie und Kreativität

• Aktives Erforschen der Lebenswelt mit Hilfestellung

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Soziale Teilhabe / Partizipationsprinzip

• Regeln und Grenzen kennenlernen

• Beteiligung an Entscheidungen je nach Entwicklungsstand

• Wahlmöglichkeiten bieten

• Verantwortung übernehmen für sich und die andere

4. Die Umsetzung der pädagogischen Arbeit mit den Kindern

4.1. Unser Verständnis von Basiskompetenzen

Basiskompetenzen sind grundlegende und vielfältige Fähigkeiten, die eine Kind weiterentwickelt um seine Persönlichkeit u entfalten, um mit Menschen zusammenzuleben und um sich mit der Umwelt

auseinandersetzen zu können- Zusammengefasst bilden alle Basiskompetenzen die Basis für die Entwicklung von Lebenskompetenzen

Selbstwahrnehmung

Bedeutet, sich selbst, seine Fähigkeiten und die eigenen Grenzen kennenzulernen und anzunehmen. Durch Wertschätzung und Bestätigung entwickelt das Kind ein positives Selbstbild.

Im Alltag bedeutet das:

- Die Erzieher nehmen sich Zeit um für jedes Kind Erfolgserlebnisse zu schaffen, z.B. beim An- und Ausziehen, beim Essen mit Löffel, Messer und Gabel und schätzen ihre Leistungsfähigkeit durch Lob und motivierende Worte zur Weiterentwicklung

- Die Erzieher schaffen Situationen wie z.B. Rollenspiele, in denen die Kinder eigene Ideen einbringen können, Kompromisse eingehen lernen, Ideen anderer annehmen, die eigenen Grenzen und die der anderen kennenlernen können

- Mit eigenen Bildern im Portfolio erkennen sich Kinder wieder und können Erlebtes mit Hilfe der Erzieher reflektieren, verarbeiten und vertiefen

Motivationale Kompetenz

Ist die Bereitschaft, aus eigenem Antrieb zu lernen. Kinder wollen selbst bestimmen, was und wie sie etwas tun. Sie benötigen Entscheidungsmöglichkeiten, um selbstwirksam zu werden. Wir fördern Prozesse beim Kind, welche es dazu bewegt, entwicklungsbedingte und selbst gestellte Aufgaben und Anforderungen in

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Angriff zu nehmen und zu bewältigen. Die Pädagoginnen unterstützen die Kinder, unterschiedliche Handlungsfelder zu entdecken und die Spielfähigkeit auf- und auszubauen.

Im Alltag bedeutet das:

• Durch Experimente wecken die Erzieher die Neugierde, z.B. „Eis schmilzt“, indem das Experiment mit den Kindern vorbereitet, dieser Vorgang ausprobiert wird mit all den naturwissenschaftlichen Gegebenheiten. Die Kinder handeln selbst und probieren aus

• Im Freispiel wählen die Kinder selbst zwischen den verschiedensten Spielmaterialen aus unterschiedlichsten Materialen:

o Konstruktionsspiele – Bausteine aus Holz in verschiedenen Formen und, Lego,

o Rollenspiele- verschieden Verkleidungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Stoffen und die geeignete kindgerechte einladenden Spielumgebung dazu,

o Sing- und Bewegungsspiele – ausprobieren von verschiedenen Bewegungen, Umgang mit Tönen und Instrumenten und der eigenen Stimme

• Selbständiges Handeln und sammeln von Erfahrung bei alltäglichen Handlungen, wie z.B.

Tischdecken, Getränkekannen befüllen, eigenständig den Teller füllen Kognitive Kompetenz

Ist die Fähigkeit ganzheitlich – im Sinne von Johann Heinrich Pestalozzi „mit Kopf, Herz und Hand“ – zu denken und zu lernen. Dies umfasst

• eine differenzierte Wahrnehmung mit allen Sinnen erreicht durch Dialoge zwischen den Erziehern und den Kindern über

o Beobachtungen z.B. über die Blüte einer Blume

o Das Fühlen der Blütenblätter, Stiel und Blätter, Wurzeln o Das Riechen der duftenden Blüte

o Das Ertasten von anderen Blumenarten

• die Denkfähigkeit, deren Grundstock ausgebaut wird, indem die Erzieher Denkanstöße setzten und diese für die Kinder

veranschaulichen

o „Warum wächst die Blume?“. Dies wird veranschaulicht, indem Samen gesät und das Wachstum beobachtet werden kann. Dieser Vorgang wird kindgerecht aufbereitet, beobachtet und besprochen

• das kindliche Gedächtnis, welches den Kindern hilft, sich zu orientieren

o z.B. mit Hilfe von Bildern als Wiedererkennung im Haus. wie das eigene Bild am Garderobenplatz

o Rituale zur Orientierung im Tagesablauf, wie der Morgenkreis mit dem täglichen Begrüßungsliedern, das Aufräumlied, das einen neuen Abschnitt einleitet.

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• die Fähigkeit zur Problemlösung, mit welcher die Kinder erst einmal erkennen, dass ein unzufriedener Zustand als Problem gesehen werden kann und darf. Wichtig dabei ist, dass ein Problem erkannt, analysiert und letztendlich gelöst werden kann

o Die Erzieher nehmen die Problemlösung nicht ab, viel mehr unterstützen sie die Kinder, nach einer möglichen Lösung zu suchen und ermutigen sie, sich etwas zu zu trauen, z.B. „Der Daniel hat mir mein Buch weggenommen“ – präsent sein, nachfragen, zu trauen geben mit Worten, sind Methoden, die die Erzieher anwenden, um die Kinder in einen

selbstverantwortlichen Lösungsprozess zu führen

o Mut zusprechen, dass auch Misserfolge zum Leben gehören.

- das Ausleben der eigenen Phantasie und Kreativität

o in der Motorik: „Wie bewegt sich ein Frosch“, versch. Sprünge ausprobieren

o in der Sprache durch das Erfinden von Melodien, Reimen und „Quatschwörter“ wie „kok“,

„rtsch“, „grump“,…Hier sind der Phantasie wirklich keine Grenzen gesetzt und es ist für die Kinder immer eine lustige Erfahrung

o im musischen Bereich durch das Ausprobieren verschiedenster Instrumente und deren Spielweisen, z.B. Glöckchen schütteln, rollen, klopfen

o im gestalterischen Bereich erproben sich die Kinder an verschiedenen Techniken, Materialien und Farben, z.B. Schaumbilder, malen mit selbstgemachten Naturfarben.

Physische Kompetenz

Beinhaltet das Bewusstsein, den eignen Körper zu erkennen, für die eigene Gesundheit und das

körperliche Wohlbefinden Verantwortung zu übernehmen, sich selbst zu regulieren und über grob- und feinmotorisches Geschick zu verfügen.

Die Aufgabe der Erzieher ist es, Informationen kindgerecht aufzubereiten und unterstützend zur Seite zu stehen

- Um grundlegende Hygienemaßnahmen zu erkennen und diese selber ausführen zu können, z.B. Hände waschen, Nase Putzen, Toilettengang - Die Sauberkeitserziehung in der aktuellen Entwicklung zu erkennen und

zu begleiten im eigenen Tempo jeden einzelnen Kindes

- Über den Gesundheitswert einzelner Lebensmittel zu informieren über das Prinzip der Veranschaulichung und Mitwirkung durch

- damit jedes Kind seinen Körper erkennt und körperliche Anspannung regulieren lernt

Bewusstsein schaffen und vertieft werden solch physische Erlebnisse über sich selbst durch Bilderbücher, Massagen, körperbetonte Bewegungsspiele, Rhythmik

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Soziale Kompetenz

heißt Beziehungen aufbauen und seinen Mitmenschen offen und wertschätzend zu begegnen.

Kommunikationsfähigkeit sowie der konstruktive Umgang mit Konflikten festigen das Kind in seiner Beziehungsfähigkeit. Das Kind entwickelt eine eigene Persönlichkeit und übt den Umgang mit anderen Individuen. Durch Interaktion mit anderen Kindern erproben die Kinder Konfliktstrategien und bauen weitere soziale Beziehungen auf. Dies ist eine große Ressource für das weitere Leben.

Die Erzieher erkennen emotionale Reaktionen jeden Kindes und reagieren dementsprechend.

Sie unterstützen z.B. bei

- dem Aufbau von sozialen Kontakten durch Erkennen: Wer spielt gerne mit Autos, Welche Vorlieben hat das Kind, …

- Konfliktlösungen z.B. beim Streit um ein Spielzeug durch Nähe, Begleitung und verbale Hilfestellung

- dem Entwickeln von Empathie gegenüber anderen durch das Aufmerksam machen und Reagieren in bestimmten Situationen, z.B.

wenn ein Kind Hilfe braucht

- der Sprachentwicklung mit dem Ziel zur selbstständigen Kontaktaufnahme mit der Umwelt

Durch Erkennen von Situationen, aktives Tun und das Wissen um das einzelne Kind und der Gruppe im Alltagsgeschehen sind die Erzieher mit den Kindern in ständigem Kontakt.

Werte- und Orientierungskompetenz

Ist die Bereitschaft, bestehende Normen kennenzulernen und anzunehmen, um daraus ein eigenes Wertebild zu entwickeln und weiter zu entwickeln

Begleitend stehen die Erzieher zur Seite bei:

- einem achtsamen Umgang in einer Gruppe, z.B. teilen, warten, helfen, … - den anderen Menschen respektieren

o das Kind findet die Berührung unangenehm

o das Kind möchte nicht, dass ich von seinem Teller esse - dem Entwickeln eines Gruppengefühls:

o wer gehört in unsere Gruppe,

o Wer bewegt sich noch in unserem Haus (Köchin, Hausmeister) - Wertschätzender Umgang mit

o Lebensmitteln: Ich nehme nur so viel auf den Teller, wie ich auch essen kann, o Spielzeug: Ich räume das Spielzeug an den richtigen Platz zurück

Jedes Kind lernt durch die Auseinandersetzung mit der Gruppe sowie mit anderen sozialen Kulturgruppen Verantwortung auch für andere Menschen und Kulturen zu übernehmen.

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Kompetenz zu Verantwortungsübernahme und demokratischer Teilhabe

Heißt sowohl für das eigene Handeln als auch die eigene Meinung einzustehen. Kinder erhalten die Möglichkeit Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen und lernen mit Natur und Umwelt umzugehen.

- Die Kinder erleben sich in einer altersgemischten Gruppe in unterschiedlichen Entwicklungsstufen und mit unterschiedlicher Leistungsfähigkeit. Die Erzieher begleiten täglich Situationen, die sie den Kindern bewusst machen und mit Ihnen Handlungen erlernen und begleiten

o sich gegenseitig helfen

o aufeinander achten, z.B. beim Spazierengehen o Hilfe anbieten beim Essen nehmen

- Die Kinder erleben sich in der Natur und Umwelt.

o Müll gehört in die Mülltonne

o Im Wald gibt es Waldtiere, die bei lauten Geräuschen erschrecken

o In unserem Garten pflegen wir das Gemüsebeet gemeinsam.

Die Kinder werden befähigt, ihre Meinung kund zu tun und dabei auf eine Gruppe zu achten.

Sie erkennen die Wichtigkeit, die Verantwortung für eine übernommene Aufgabe anzunehmen in Bezug auf sich selbst aber auch die Auswirkungen auf eine Gruppe zu erkennen.

Lernmethodische Kompetenz

Bedeutet, das Lernen zu lernen und das Gelernte auf neue Situationen übertragen zu können.

„Initiative ergreifen und Wissen begreifen“ ist der Grundstock für ein selbstgesteuertes Lernen.

So schaffen die Erzieher eine entspannte und zugleich anregende Lernatmosphäre, indem sie:

- Die Umgebung der Kinder täglich aufs Neue vorbereiten o Materialen zum Gestalten

o Spielmaterial für die älteren Kinder o ggf. neue Raumgestaltung

- Das Kind im aktiven Lernprozess wahrnehmen und das Kind dazu befähigen selbst aktiv zu werden

o Bei den ersten Toilettengängen o Bei der Handhabe von Besteck

o Beim selbständigen an- und ausziehen

- Erlebtes und gelerntes reflektieren und immer wieder wiederholen - Ein Fehlerkultur entwickeln, damit den Kindern bewusst wird,

beim nächsten Mal

o etwas anders zu machen

o der Weg des Ausprobierens ist das Ziel o sich selbst neu motivieren und nicht aufgeben

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Die Pädagoginnen unterstützen die Kinder indem sie erkennen, vermitteln, zuarbeiten, Vorbilder und Konstrukteure sind.

Resilienz – Widerstandsfähigkeit

Beschreibt die Kompetenz über ein positives Selbstkonzept zu verfügen, trotz individueller, familiärer oder gesellschaftlicher Veränderungen und Belastungen. Dies ist eine Voraussetzung für positive Entwicklung, Gesundheit und Wohlbefinden.

Die Erzieher bieten den Kindern:

- seine Anwesenheit als verlässliche Bezugspersonen, durch Begleitung, Nähe, Einfühlungsvermögen und Zeit

- ein bekanntes Umfeld und eine vertrauensvolle Umgebung, um Sicherheit gewinnen zu können - Routine und damit Vorhersehbarkeit im Alltag durch Rituale, geregelter Tagesablauf

- Möglichkeiten, anregende Lernerfahrungen zu machen, in denen das Kind o Selbst aktiv werden kann

o Verantwortung übernehmen darf o Fehler erlaubt sind

Vor allem im Freispiel ist der Erzieher mit den Kindern eingebunden in die ständige Interaktion miteinander:

- Bewältigungsstrategien können erprobt und gefestigt werden z.B.

o im Rollenspiel – Ich kann heute nicht die Mutter sein, weil die A. schon die Mutter spielt. Dann bin ich eben das Kind.

- Eigene Gefühle werden bewusst selbst erfahren, können ausgelebt und ein adäquater Umgang erlernt werden. Negative Gefühle wie Wut und Ärger soll gezeigt werden, um einen anderen Weg zur Bewältigung einer Situation zu erkennen, z.B.

o im Streit um ein Spielzeug – Ich möchte jetzt das Spielzeug von A. haben. Die gibt es aber nicht her. Was mache ich? Wie reagiere? Schreien? Weinen? Mitspielen?

- Fehler dürfen und sollen gemacht werden. Verschiedene Strategien zur Veränderung werden ausprobiert und ggf. gefestigt, z.B.

o Ich habe zu viel Farbe genommen. Kann ich ein weiteres Blatt haben?

- Veränderungen und Belastungen können erprobt werden und als positiv empfunden werden, z.B.

o die Anwesenheit von fremden Personen, wie z.B. Praktikanten

Resilienz bündelt jene personalen und sozialen Ressourcen, die das Kind fähig und kompetent macht, seine Entwicklungsaufgaben auch unter erhöhten Anforderungen oder erschwerten Lebensumständen

mitzugestalten, auf positive Weise zu bewältigen und aktiv zu lösen. Dies gelingt den Kindern umso besser, wenn sie in ihrem Bewältigungsprozess und der Entwicklung der dazu nötigen Kompetenzen unterstützt und bestärkt werden

(26)

4.2. Partizipation

Die Kinder haben ein Recht auf Mitwirkung, Mitsprache und Mitgestaltung. Kinder können Entscheidungen treffen die das eigene Leben (Selbstbestimmung) und das Leben der Gemeinschaft (Mitverantwortung) beeinflussen. Die Kinder werden entwicklungsangemessen an Entscheidungen zum Alltag und zur Gestaltung der Einrichtung beteiligt (BayKiBiG, Art.10). Die Erzieher bereiten die Kinder auf das Leben in einer

demokratischen Gesellschaft vor. Sie sind bei Entscheidungsfindungen und Konfliktlösungen dabei und werden befähigt ihre Meinung zum Ausdruck zu bringen. Der Erzieher ist als Motivator die Begleitperson.

In unserer Einrichtung findet Partizipation in folgenden Bereichen statt:

- Rechte und Pflichten von Kindern und Erwachsenen

o Mit Spielmaterialien spielen und wieder aufräumen o Geschirr benutzen und wieder wegräumen

o ausreden lassen und zuhören - Regeln für das Zusammenleben

o Ich füge keinem anderen Schmerz oder Leid zu

o Ich achte darauf, dass mein Verhalten die anderen nicht verletzt

o Ich helfe anderen und unterstütze sie - Essen und Trinken

o die Kinder haben jederzeit die Möglichkeit zu trinken.

o zwischen den festen Mahlzeiten besteht für die Kinder die Möglichkeit, Obst und Gemüse zu essen.

o die Kinder können zu den Mahlzeiten frei entscheiden was und wieviel sie essen und trinken wollen

- Pflege und Wickeln

Die Kinder suchen sich den Erzieher selbst aus, o der die Pflege und das Wickeln übernehmen soll o der beim An- und Ausziehen behilflich ist

o der den Toilettengang begleitet

- In der Freispielzeit können die Kinder frei wählen

o zwischen ihren Spielpartnern und bestimmen die Spieldauer sowie den Spielbereich selbst.

o mit welchen Spielmaterialien sie spielen möchten,

o welche zur Verfügung stehenden Gebrauchsmaterialien sie verwenden möchten.

- Bei gezielten Angeboten

o entscheiden sie selbst, ob sie teilnehmen möchten, wie z.B. Backen oder kreatives Gestalten - Gartenaufenthalt

o sie können das Außengelände während der Gartenzeit frei Erkunden und ihren aktuellen Bedürfnissen nachgehen, „Möchte ich gerade jetzt eher Sandspielen oder Fahrzeug fahren?“

- Im Wald

o haben sie wieder andere Möglichkeiten zur freien Entscheidung, z B. „Kannst du mir sagen wie der Baum heißt?“, „Ich beteilige mich heute am Bau unseres Waldhauses“, „Heute will ich mal über die Äste und Baumstämme klettern“.

- Im Haus

o suchen sie sich einen eigenen Garderobenplatz aus o den eigenen Schlafplatz für die Ruhezeit

o den täglichen Sitzplatz beim Essen - Raumgestaltung

o Wohin möchtest du dein Bild aufhängen?

o Wo können wir unsere Kuschelecke aufbauen?

o Was füllen wir in unsere Aktionswanne: Kastanien, Stöcke, Gras, …?

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4.3. Inklusion – Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt

Jedes Kind hat das Recht so zu sein wie es ist, das Recht auf optimale Förderung und Begleitung.

In einer Atmosphäre von Sicherheit, Geborgenheit und Vertrauen wird die Grundlage für eine positive Entwicklung des Kindes und seine Integration in die Gemeinschaft gelegt. Altersmischung sowie gruppenübergreifende Sozialkontakte ermöglichen den Kindern ein gemeinsames Lernen von- und miteinander.

In unserer Kindertageseinrichtung werden Kinder in erster Linie als Persönlichkeiten mit individuellen Stärken, Vorlieben und Interessen gesehen.

Uns ist wichtig, dass für Mädchen und Jungen der gleiche Zugang und die gleiche Teilhabe an allen Lerninhalten und Lernräumen

sichergestellt werden. Die Kinder erfahren, dass es Unterschiede, aber auch sehr viele Gemeinsamkeiten zwischen beiden Geschlechtern gibt und jedes Kind individuell entsprechend seiner Persönlichkeit über besondere Vorlieben, Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügt.

Die Vielfalt unterschiedlicher Sprachen und Kulturen sind eine Chance für unsere Einrichtung. Die Kinder profitieren gegenseitig von den Bedürfnissen, Gewohnheiten, Traditionen, Ritualen und den Werten einheimischer und zugewanderter Familien. Gegenseitige

Wertschätzung und Achtung ist selbstverständlich.

Für Kinder mit besonderen Begabungen gelten die gleichen Bildungs- und Erziehungsziele wie für andere Kinder. Sie sind in ihrer Entwicklung durch angemessene Aufgaben anzuregen und herauszufordern. Unser Ziel ist es alle Kinder weder zu überfordern noch zu unterfordern.

Kinder, welche in ihrer Entwicklung auffällig, gefährdet oder beeinträchtigt sind, haben aufgrund dessen einen erhöhten Bedarf an Förderung und benötigen differenzierte Unterstützung, die in unserer Einrichtung erbracht werden kann.

Jedes Kind soll sich in erster Linie sowohl uneingeschränkt entfalten, erleben und bewegen, als auch aktiv und gleichberechtigt am Gruppengeschehen teilhaben und den Alltag innerhalb der Gruppe meistern können. Es werden keine Kinder ausgegrenzt, sondern stets in ihrer einzigartigen

Individualität getrachtet. In einem wechselseitigen Entwicklungsprozess lernen die Kinder von Anfang an Anderssein und Individualität jedes einzelnen Menschen zu akzeptieren: Unterschiedlichkeit wird als Chance gesehen, voneinander zu lernen und sich gegenseitig neue Perspektiven zu eröffnen.

(28)

Kinder lernen immer und täglich voneinander, sei es beim Spielen, in Konfliktsituationen oder durch die Ideen der anderen Kinder. Durch die Vielfalt der Kinder und durch gemeinsame Aktivitäten werden soziale Integrationsprozesse sowie Toleranz, Hilfsbereitschaft und gegenseitige Rücksichtnahme gefördert.

Bildung durch ganzheitliche Förderung

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D Unsere Qualitätsbausteine als Schlüsselprozesse für Bildung und Erziehung

Unter Qualitätsbausteinen verstehen wir besondere Angebote, die wir für Sie und Ihre Kinder in unserer Einrichtung umsetzen und anbieten.

1. „Übergänge“

Der Übergang von der Familie in die Kinderkrippe

VERTRAUEN

• Tag der offenen Tür als Erstkontakt für Eltern

• Vertragserstellung

• Eingewöhnungsgespräch

• Elternabend

-Organisation des Hauses und Vorstellung der Gruppen -Kennenlernen der Eltern untereinander

-Information über gruppeninterne Abläufe -allgemeine Abläufe

-Fragerunde

• Kontinuierliche, verlässliche, gegenseitige Rückmeldung

• Qualität durch gestaffelte Aufnahme der Kinder im individuellen zeitlichen Rahmen

1

Krippe

Eltern

(30)

• Annahme der Familie in ihrer persönlichen Familiensituation

• Dokumentation durch Portfolio

• Terminiertes Abschlussgespräch zur Eingewöhnung

• Einhaltung der Schweigepflicht über vertrauliche Informationen

VERTRAUEN

• Angenommen sein in der eigenen Individualität

• Mit Elternbegleitung die neue Umgebung erkunden

• Intensiver Beziehungsaufbau zum pädagogischen Personal in der eigenen Gruppe, später dann zum pädagogischen Personal im Haus

• Durch Rituale Sicherheit gewinnen

Der Übergang von der Kinderkrippe in die nächste Lebenswelt "Kindergarten"

(am Beispiel des Kooperationskindergartens St. Quirin)

VORFREUDE

• Schnuppertag im Kindergarten

• Informationselternabend im Kindergarten

• Vertrauen durch Besuchskontakte der Krippenkinder im Kindergarten

• Förderung der zukünftigen Kindergartenkinder und Vorbereitung auf den Kindergarten im Projekt „schlaue Füchse“ in der Einrichtung

Krippe Kind

KIGA

Krippe

(31)

2. „Eingewöhnung in der Krippe“

Eingewöhnungszeit:

• Gewöhnlich dauert die Eingewöhnungszeit ca. 4-6 Wochen. Je nach Sicherheit des Kindes kann die Eingewöhnung kürzer oder länger ausfallen.

• Für die Eingewöhnungszeit ist das kontinuierliche Beisein und eine verlässliche Erreichbarkeit der Eltern wichtig

• Vertrauensaufbau von Eltern, Kind und pädagogischem Personal

• Wir nehmen die Kinder gestaffelt auf

• Das Kind wird in den ersten 2 Wochen immer von der gleichen Bezugsperson begleitet.

• Das Kind kann immer einen vertrauten Gegenstand mitbringen

• Wir arbeiten in Anlehnung an das "Berliner Eingewöhnungsmodell".

Entwickelt wurde das Modell von "Infans" (Laewen, Andres und Hédévari) nach der Bindungstheorie von John Bowlby

Die Eingewöhnungszeit ist bei uns wie folgt strukturiert:

Woche 1

• Die Kinder werden zeitlich gestaffelt aufgenommen.

• Das Kind bleibt mit seiner Bezugsperson 1 bis 2 Stunden in der Einrichtung

• Ein Trennungsversuch wird immer in Absprache mit der pädagogischen Fachkraft unternommen

• Die Bezugsperson verhält sich passiv aber aufmerksam gegenüber den Signalen des Kindes

• Die pädagogischen Fachkräfte bauen stückweise achtsam Kontakt über Spielangebote zum Kind auf

• Die Pflegehandlungen werden von der Bezugsperson vorgenommen/die Fachkraft ist anwesend

2

(32)

Woche 2

• Das Kind bleibt mit seiner Bezugsperson ca. eine Stunde in der Einrichtung

• Die Bezugsperson ist passiv anwesend

• Die Bezugsperson verlässt in Absprache mit der pädagogischen Fachkraft für kurze Zeit den Gruppenraum, wenn das Kind in einer entspannten Situation ist. Die Bezugsperson verabschiedet sich vom Kind und hält sich im Haus / Elternecke EG und OG auf

• In der Verabschiedungssituation wird das Kind von der pädagogischen Fachkraft begleitet

• Die pädagogische Fachkraft baut intensiven Kontakt über Spielangebote zum Kind auf

• Die Pflegehandlungen werden in Absprache mit der Bezugsperson von der pädagogischen Fachkraft vorgenommen

• Das Kind wird nach und nach herangeführt an: Gruppenstruktur, Tagesablauf, Rituale, Regeln, gemeinsames Zusammensein, …

Woche 3

• Das Kind bleibt 3 bis 4 Stunden in der Einrichtung. Die Bezugsperson ist für das Personal jederzeit erreichbar

• Das Kind hat eine stabile Beziehung zu den pädagogischen Fachkräften der Gruppe aufgebaut.

• Das Kind orientiert sich schon am Gruppengeschehen

• Die Bezugsperson verlässt in Absprache den Gruppenraum wenn das Kind in einer entspannten Situation ist. Die Bezugsperson verabschiedet sich vom Kind und ist für uns telefonischer jederzeit erreichbar

• In der Verabschiedungssituation wird das Kind von einer pädagogischen Fachkraft begleitet

• Die Schlafenszeit wird individuell gestaltet und von der pädagogischen Fachkraft eingeführt und begleitet

• Hat die Bezugsperson bereits das Haus verlassen und kommt nach der individuell vereinbarten Zeit zurück wird das Kind nach Hause verabschiedet.

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Woche 4

• Das Kind bleibt je nach Sicherheit die vereinbarte Buchungszeit in der Einrichtung

• Die Bezugsperson verabschiedet sich an der Gruppentür und bleibt nach wie vor telefonisch erreichbar

• Der Tagesablauf wird von der pädagogischen Fachkraft begleitet

• Die Schlafenszeit wird von den pädagogischen Fachkräften begleitet

Woche 5

• Das Kind verbleibt die vereinbarte Buchungszeit in der Einrichtung und orientiert sich am Tagesgeschehen

• Die Bezugsperson verabschiedet sich zur Übergabe an die pädagogische Fachkraft an der Gruppentür konsequent vom Kind

• Das Kind hat eine gute Beziehung zum restlichen Gruppenpersonal aufgebaut

• Die Pflegehandlungen werden vom Gruppenpersonal vorgenommen

Woche 6

• Das Kind verbleibt die vereinbarte Buchungszeit in der Einrichtung

• Die Bezugsperson verabschiedet sich zur Übergabe an die pädagogische Fachkraft an der Gruppentür konsequent vom Kind

• Das Kind hat eine sichere Beziehung zum restlichen Gruppenpersonal aufgebaut

• Das Kind hat bereits eine Beziehung zum gesamten Personal im Haus aufgebaut

• Das Kind hat Sicherheit im Alltag gewonnen und nimmt aktiv am Gruppengeschehen teil.

Ihr Kind ist eingewöhnt, wenn es sich von Ihnen gut trennen kann, den Gruppenalltag aktiv gestaltet und sich in der Krippe wohl fühlt. Durch diese sanfte, individuelle Eingewöhnungszeit baut ihr Kind eine sichere

Beziehung und Vertrauen auf.

Grundsätzlich gilt hier: Wir orientieren uns an dem Tempo, das das Kind vorgibt.

(34)

3. „Wertevermittlung als Trägerauftrag“

CARITAS vertritt in ihrer Grundhaltung „Nah. Am Nächsten“

Dies bedeutet für uns, den Kindern in der heutigen Zeit Werte für ihre Lebensgestaltung sowie für ein soziales Miteinander zu vermitteln.

In unserer Einrichtung legen wir für Kinder, Eltern und Mitarbeiter Wert auf…

… eine wertschätzende Gemeinschaft

… das Übernehmen von Verantwortung

… mutiges und selbstbewusstes Handeln

… Toleranz im Umgang mit fremden Kulturen

… gesunde und bewusste Lebenshaltung

…die Wahrnehmung des Lebens in seiner ganzen Fülle

...Halt und Orientierung finden

…die Bewahrung der Schöpfung

3

(35)

4. „Naturpädagogik“

Erfahrungen mit und in der Natur machen zu können wird im Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan großgeschrieben. Speziell in der Altersgruppe von Krippenkindern entwickelt sich das Immunsystem vor allem durch tägliche Bewegung an der frischen Luft. Auch wir in unserer Kinderkrippe möchten den Kindern ermöglichen, vielfältigste Naturerlebnisse machen zu können.

Wichtig zur Unterstützung dieses Konzeptes ist immer passende Waldkleidung vor Ort, Elternunterstützung ist gewünscht und wird bei Bedarf angefragt.

Bei uns dürfen die Kinder matschen!

Ihr Kind erlebt:

• Sinneserfahrungen!

• Viel Bewegung an der frischen Luft!

Unser großer, naturnaher Garten unterstützt den Bewegungs- und Entdeckungsdrang der Kinder (Hügel, Fahrzeugstraße, Sandspielfläche mit Matschanlage, Klettermöglichkeiten, freie Fläche für Spiel und Spaß, ...)

• Ausflüge, Spaziergänge in Wald und Flur und die nahe Umgebung

• Experimentieren mit Naturmaterialien

Die Hauptanliegen unserer Naturpädagogik und Umweltbildung sind:

• durch sinnliche, spielerische, forschende und kreative Naturerfahrungsmöglichkeiten die Zusammenhänge unserer natürlichen Lebensgrundlagen zu vermitteln

• die Beziehung zwischen Kind, Natur und dem alltäglichen Leben zu ermöglichen und zu bilden, um eine tragfähige Grundlage für einen nachhaltigen Umgang mit der Natur zu schaffen

• durch intensives Naturerleben uns Menschen als Teil eines größeren Ganzen zu empfinden

• Natur in ihrer Vielfalt, Schönheit und Lebendigkeit als notwendige Basis für die eigene seelische und körperliche Gesundheit zu erfahren

4

(36)

In der kindlichen Neugierde und Lernbereitschaft steckt ein unerschöpfliches Potential, das wir in unserem Kinderkrippenalltag als wichtigen Bestandteil von Umweltbildung und Naturpädagogik aufgreifen und entwickeln.

Das intensive Erleben bildet das Vertrauen in Sinnhaftigkeit des Daseins und ermöglicht die Erfahrung von Ganzheit und Verbundenheit mit der Schöpfung.

Die Kinder werden spielerisch und altersgemäß an die Geheimnisse und Zusammenhänge von Natur und Lebensraum herangeführt.

Im bewussten Naturerleben alleine und zusammen mit anderen werden Beziehungsfähigkeit, Empathie und Motivation zum Handeln gestärkt und die Basis für ein achtsames Verhalten im Alltag geschaffen.

5. „Verpflegung der Kinder“

Wir bieten Ihrem Kind:

Gemeinsame Essenszeiten für die Kinder. Es werden alle Kinder in ein Essensritual ein bezogen. Wir schaffen eine Atmosphäre der Gemeinsamkeit und Gemütlichkeit und der gegenseitigen Akzeptanz.

Eine ausgewogene, abwechslungsreiche, gesunde Brotzeit vormittags und nachmittags Getränkeversorgung mit ungesüßten Tees und Wasser

Ein täglich frisch zubereitetes, warmes Mittagessen in der eigenen Küche

Bei der Wahl der Lebensmittel legen wir viel Wert auf saisonale und regionale Produkte und Lebensmittel.

5

(37)

6. „Schlaf- und Entspannungsmöglichkeit“

In unserer Einrichtung haben wir eine feste Ruhezeit. Zwischen 12:00 Uhr und 14:00 Uhr tanken die Kinder Kraft für den weiteren Tag.

Wir achten auf die individuellen Schlafbedürfnisse Ihres Kindes.

Wichtig ist uns:

• Jedes Kind hat seinen eigenen, festen Schlafplatz im separaten Schlafraum

• Eigene Bettwäsche ist für jedes Kind vorhanden

• Rituale vor dem Einschlafen (Bsp. Entspannungsmusik, Spieluhr...)

• Bitte geben Sie Ihrem Kind benötigte Utensilien mit (Bsp. Schlafsack, Stofftier, Schnuller...)

• Braucht Ihr Kind außerhalb dieser Entspannungszeit eine Ruhephase ist dies auch in den jeweiligen Gruppenräumen möglich. (Bsp. Kuschelecke, Kinderwagen...)

7. „Rituale“

Rituale sind regelmäßig wiederkehrende Handlungen und Abläufe, welche Vertrauen fördern und Kraft geben.

Sie schaffen Orientierung, Verlässlichkeit und Ordnung.

Sie helfen, Übergänge sowie Veränderungen zu vollziehen und Situationen gut zu meistern.

6

7

(38)

Rituale in unserer Einrichtung sind:

• Begrüßung und Verabschiedung der Kinder

• Morgenkreis

• Schlafsituation

• Tägliche Körperhygiene

• Wickeln

• Entspannungszeiten

• Tischgebet

• Ablauf der Brotzeit und des Mittagessens

• Geburtstagsfeiern

• Regelmäßige Feste im Jahreskreis

8. „ Sprachförderung“

Um unsere Kinder im sprachlichen Bereich bestmöglich fördern zu können, bieten wir:

• Tägliche Förderung der Kinder durch aktive, intensive Sprachzuwendung und persönlicher Interaktion während des gesamten Aufenthaltes in der Krippe

• Literacy-Angebote (Fingerspiele, Singspiele, Lieder, Fühlbücher, Sachbücher, Kamishibai...)

• Gruppenangebote zur Sprachförderung

• Uns unterstützen ehrenamtliche Lesepaten

8

(39)

9. „Sauberkeitserziehung“

• Auf die Entwicklungsphase jeden einzelnen Kindes wird geachtet

• Ein Verständnis für Körperhygiene wird geschaffen

• gemeinsamer, regelmäßiger Toilettengang in Begleitung von Erziehern

• pädagogische Vertiefung durch Bsp. Bilderbücher... während des Tages

• Elternberatung zur Sauberkeitserziehung zur Unterstützung der Elternpartnerschaft

Wickeln als Beziehungsvertiefung

• Wir nehmen uns viel Zeit für jedes einzelne Kind beim Wickeln und dem Pflegeritual

• Partizipatives Arbeiten mit jedem Kind: das Kind sucht sich den Erzieher für seine intimsten Bedürfnisse selbst aus.

• Gesprächsintensive Zuwendung während des Wickelns zwischen dem Erzieher und dem einzelnen Kind

• Gleichbleibender täglicher ritualisierter Ablauf

• Wahrung der Intimsphäre. Während des Wickelns und der Pflegezeit ist keine Abholzeit.

• Gefühle des Wohlbefindens beim Kind durch das gemeinsame Reinigungsritual werden geschaffen

Diese intensive und intime Zuwendung während des Wickelablaufs bietet die Basis für den Aufbau von Vertrauen zwischen dem Krippenkind und der Fachkraft.

9

(40)

Durch das Zusammenspiel aller 9 Qualitätsbausteine bekommt Ihr Kind die Möglichkeit viele Fähigkeiten zu erlernen und sich in einer außerhäuslichen Gemeinschaft auszuprobieren.

Somit ist es gut gerüstet für den neuen Abschnitt Kindergarten.

Qualitätsbau- steine

für Schlüssel-

prozesse

Kinderkrippe Am Keferwald

1 2 3

6 5

4

7 8 9

(41)

E Elternarbeit

1. Der Elternbeirat

Aus der Elternschaft bildet sich ein Elternbeirat, der bis 30. November jeden Jahres seine Tätigkeit aufnehmen soll. Die Bildung des Elternbeirats obliegt der Elternschaft.

In unserer Einrichtung gibt es einen Elternbeirat mit einem Vorsitzenden, dessen Stellvertreter, einem Schriftführer, einem Kassier und vielen anderen fleißigen Helfern.

Der Elternbeirat trifft sich zu regelmäßigen öffentlichen Sitzungen auch außerhalb der Kinderkrippe an denen auch alle interessierten Eltern teilnehmen können. Sitzungstermine werden durch einen Aushang an der Infowand des Elternbeirates im Eingangsbereich veröffentlicht.

Die/Der Elternbeiratsvorsitzende/r trifft sich regelmäßig mit der Leitung zum Informationsaustausch.

Der Elternbeirat:

• Gibt Wünsche und Anregungen der Eltern an die Leitung weiter

• Unterstützt das Personal bei Veranstaltungen

• Unterstützt die Einrichtung finanziell durch eingenommene Gelder

• Vertritt die Interessen der Eltern

• Plant in Eigeninitiative Fachvorträge, Elternabende, Workshops...

• Organisiert eigenständig verschiedene Aktionen: Kuchenverkauf, Spenden sammeln, Mithilfe bei Festen etc.

2. Warum Elternarbeit?

Wir wollen:

• Die Eltern bei ihrer Erziehungstätigkeit begleiten, unterstützen und beraten

• Vertrauens- und Erziehungspartner sein

• Ansprechpartner sein

• Anregungen geben

• Unsere pädagogische Arbeit transparent machen

• Sicherheit geben

• Bei Problemen unterstützen

(42)

3. Formen der Zusammenarbeit

Der persönliche Kontakt

• Beim täglichen Tür- und Angelgespräch

• Bei regelmäßigen, terminierten Elterngesprächen

• Beim Anmeldegespräch

• Tag der offenen Tür

Mitgestaltung

• Durch Elternbefragungen

• Durch Mitteilung von Vorschlägen und Ideen

• Durch die Elternbeiratswahl

• Durch Mitarbeit im Elternbeirat

• Elternbriefkasten

Elterninformationen

• An der Info-Pinnwand in den Elternecken im EG und OG

• An der Info-Pinnwand des Elternbeirates im Eingangsbereich

• In der Zeitung (örtliche Zeitungen)

• Elternabende

• Flyerauslage

• Dokumentation in Tagesprotokollen

• Gruppenaushänge

• Elternbriefe

• Internet/Homepage

• Konzeption und Hausordnung

(43)

Gemeinsame Veranstaltungen

• Feste

• Mithilfe der Eltern bei Festen

• Gemeinsame Gottesdienste

• Gruppenveranstaltungen (Bsp. Laternenbasteln)

• Eltern-Kind Veranstaltungen

Eltern treffen Eltern

• Beim Sitzen in den Elternecken

• Bei Bring- und Abholzeiten

• Bei gemeinsamen Veranstaltungen, Festen und Gruppenaktionen

• Elternabende

F Öffentlichkeitsarbeit

1. Homepage

Unsere Homepage ist im Internet zu finden. Die Konzeption ist auf der Homepage veröffentlicht und liegt als Ansichtsexemplar in unserer Kindertagesstätte auf. Auf Wunsch kann sie auch käuflich erworben werden.

2. Örtliche Presse

Presseartikel von Aktivitäten der Kinderkrippe werden über die Presseabteilung des Caritas Zentrums Rosenheim veröffentlicht. Termine und Veranstaltungen werden ebenfalls über diesen Weg bekannt gegeben.

(44)

G Qualitätssicherung

1. Elternebene

• Befragungen (Bsp. über Öffnungszeiten, Eingewöhnung etc.)

• Beschwerdekultur (siehe Beschwerdemanagement)

• Regelmäßige Elterngespräche / Beratung

• Gesprächsdokumentation

• Elterninformationen (Aushänge / Briefe / Seminarangebot)

• Unterstützung unserer nichtdeutschen Elternschaft (Dolmetscher, Infos in der Landessprache)

2. Kinderebene

• Portfoliomappen für jedes Kind

• Entwicklungsdokumentation durch Entwicklungsprotokollen anhand des Beobachtungsinstruments Bellerbogen von Kuno Beller und anderen Beobachtungsbögen

• Fallbesprechungen

• Konfliktbegleitung

• Befragungen

• Beschwerdekultur

2.1. Entwicklungsdokumentation

Um den Entwicklungsstand des Kindes gut zu begleiten und um Elterngespräche fachlich fundiert führen zu können, werden die Entwicklungsschritte regelmäßig festgehalten. In unserer Krippe nutzen wir dazu den Beller-Entwicklungsbogen, das Portfolio-System und andere Beobachtungsbögen. Um den Eltern vielseitige Einblicke in die täglichen Erlebnisse ihrer Kinder zu ermöglichen, arbeiten wir viel mit Bilddokumentation.

Wir beobachten mit:

• Beller-Tabelle

• Versch. Beobachtungsbögen

• Entwicklungstabellen

• Portfoliomappen

(45)

3. Teamebene

• Fortbildungen /Fachliteratur

• Mitarbeiterbesprechungen

• Fallbesprechungen

• Verfügungszeiten unseres Fachpersonals

• Gruppenbezogene Fachgespräche

• Regelmäßige Evaluierung der Konzeption

• Orientierung in der Fachlichkeit an den neuesten Erkenntnissen der Entwicklungsforschung

• Supervision und Teamentwicklungsprozesse

4. Öffentlichkeit

• Tag der offenen Tür

• Flyer

• Veröffentlichung der Konzeption im Internet und durch Einsichtnahme vor Ort

• Elternbefragungen

(46)

5. Beschwerdemanagement

Beschwerden sind Äußerungen von Kritik oder Unzufriedenheiten gegenüber der Einrichtung oder auch Dritten in Bezug auf Verhaltensweisen, Geschehnisse oder Abläufe. In diesem Beschwerdemanagement ist der Umgang mit diesen Beschwerden geregelt. In unserer Einrichtung werden Beschwerden als Möglichkeit zur Selbstreflektion und Weiterentwicklung gesehen.

Unser Ziel ist, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Prozessabläufe werden überarbeitet und kontinuierlich verbessert. Somit sind Beschwerden ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Einrichtung.

Grundsätzliche Regeln zum Beschwerdemanagement:

• Beschwerden werden verbal oder schriftlich geäußert

• Beschwerden werden zeitnah geäußert (möglichst bei einem terminierten Gespräch)

• Beschwerden finden in ruhiger Atmosphäre statt

• Beschwerden finden in geschütztem Rahmen statt (Wahrung des Datenschutzes)

• Beschwerden werden ernst genommen und an die richtige Stelle weitergeleitet

• Beschwerden werden gemeinsam bearbeitet

• Beschwerden werden nicht persönlich genommen

• Beschwerden haben niemals Auswirkungen auf das Wohl Ihres Kindes!

Wir sehen Beschwerden als Chance, um Strukturen und Verhaltensweisen zu überdenken und gegebenenfalls weiter zu entwickeln.

(47)

5.1 Elternebene

Lösungen:

• terminiertes Elterngespräch zur Bearbeitung der Beschwerde

• Beteiligung aller Betroffenen

Beschwerde / Problem bei Eltern

Anonym (Briefkasten, Befragung...) Gespräch mit

Gruppenleitung

keine Klärung Klärung

Gespräch mit Elternbeirat Ende der

Beschwerde

Klärung Gespräch mit

Leitung

keine Klärung

Ende der Beschwerde Klärung

keine Klärung

Hinzuziehen des Trägers Ende der

Beschwerde

(48)

5.2 Kinderebene

In der täglichen pädagogischen Arbeit beutet das:

Kinder werden von den Erziehern ermutigt, ihre Gefühle auszudrücken, zu zeigen wenn eine Situation nicht als angenehm empfunden wird. Dies zeigt sich bei Kindern durch z.B. weinen, zornig werden aber auch durch Rückzug. Durch einfühlsame Worte der Erzieher und das Begleiten der Situation werden die Kinder ermutigt, ihre Beschwerden auszudrücken z. B. durch zeigen.

Im nächsten Schritt werden Lösungen angeboten. Wichtig dabei ist:

• individuelle Lösungen gemeinsam mit und für das Kind

• Beteiligung aller Betroffenen

• Elterngespräche

• Kollegiale Beratung

• Einbezug von Leitung evtl. Träger

• Abklärung auf § 8a, oder auf § 7

Beschwerde / Problem beim Kind (sichtbar durch Abwehrreaktionen)

Betroffene Person

Abhängig vom Sprachstand des Kindes Gespräch mit

Vertrauensperson Infoaustausch mit

Gruppenkollegen

Informationsgespräch mit den Eltern Gespräch mit

Leitung

Fachberatung

(49)

5.3 Teamebene

Lösungen:

• persönliches Gespräch in geschütztem Rahmen

• Beteiligung aller Betroffenen

• Supervision / Teamentwicklung

• Arbeitsrechtliche Folgen

Vorfall beim Mitarbeiter

Gespräch mit der betroffenen

Person Anonym

(Mitarbeiterbefragung, Kummerkasten...)

Einbezug der Leitung/stellvertretender

Leitung

MAV

Hinzuziehen des Trägers

(50)

H Organisatorisches von A-Z

Anmeldung und Aufnahme

Eine Voranmeldung ist nach telefonischer Vereinbarung mit der Leitung ganzjährig möglich.

Der Einschreibetermin, sowie der “Tag der offenen Tür“ wird durch die örtliche Presse bekanntgegeben.

Die Aufnahme von Kindern erfolgt in Absprache mit Träger und Leitung.

Werden Plätze während des Jahres frei, können diese ggf. nachbesetzt werden.

Aufsichtspflicht

Die Einrichtung übernimmt laut Vereinbarung des Aufnahmevertrags die Aufsichtspflicht während der Anwesenheit der Kinder.

Die Aufsichtspflicht beginnt bei Ankunft und Begrüßung des Kindes und endet bei

Verabschiedung oder Abholung des Kindes.

Sind die Eltern bei Festen, Ausflügen oder während Bring- und Abholzeiten dabei, bleibt die Aufsichtspflicht bei den Eltern.

Im Kinderkrippenbereich sind nur volljährige Personen abholberechtigt.

Brotzeit

Die Kinder haben die Möglichkeit vormittags von 9:00 – 09:30 Uhr in ihren Gruppenzimmer Brotzeit zu machen, nachmittags um 14:30 – 15:00 Uhr. Während dieser

Nachmittagsbrotzeit werden die Kinder nicht abgeholt.

Für einen geringen, monatlichen Beitrag wird Ihrem Kind täglich eine reichhaltige,

ausgewogene Brotzeit zur Verfügung gestellt.

Die Kinder bedienen sich selbständig unter Anleitung von Fachpersonal mit Essen sowie Getränken.

Datenschutz

Alle Informationen, die uns über Sie und Ihr Kind bekannt sind, werden vertraulich behandelt.

Elternabende

Für die „neuen“ Eltern findet immer ein Informations-Elternabend statt. Dort werden Sie über Wichtiges aus dem Tag Ihres Kindes informiert. Meist wird dieser Abend mit der Elternbeiratswahl zu Beginn des Krippenjahres kombiniert.

Andere Elternabende werden frühzeitig angekündigt.

Elterngespräche

Elterngespräche sind nach

Terminvereinbarung jederzeit möglich. Hierzu wenden Sie sich an Ihre Gruppenleitung.

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