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Dezember 2020 März - September 2016

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Dezember 2020

März - September 2016

G e m e in d e b ri ef G e m e in d e b ri ef

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Wir sind für Sie da

Pfarramt Kirchgasse 19 | 74081 Heilbronn-Horkheim Telefon 07131/25 38 18 | Fax 07131/50 66 96 Pfarramt.Horkheim@elkw.de

Pfarrer Rainer Kittel

Telefon 07131/25 38 18 | Fax 07131/50 66 96 Rainer.Kittel@elkw.de

Sekretariat Renate Bach

(Dienstag 14 -17 Uhr, Freitag 9 - 12 Uhr) Telefon 07131/25 38 18 | Fax 07131/50 66 96 Renate.Bach@elkw.de

Kirchenpflege Andrea Gärtner Telefon 07131/56 96 40 Andrea-Gaertner@gmx.de Bankverbindung Volksbank Flein-Talheim eG

IBAN: DE53620626430067259006 Kreissparkasse Heilbronn

IBAN: DE09620500000012961106 Paulus-

Gemeindehaus Monika Lauer (Hausmeisterin)

Nussäckerstr. 10 | Telefon 07131/9082866 Gottesdienste, Termine und Veranstaltungen finden Sie jederzeit aktuell im Netz unter: http://www.ev-kirche-horkheim.de

Impressum Redaktionsschluss für die nächste Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Horkheim Ausgabe des Gemeindebriefes ist Kirchgasse 19 | 74081 Heilbronn

01.03.2021. Redaktion: Pfarrer Rainer Kittel (verantw.)

Impressum Redaktionsschluss für die nächste Herausgeber: Ev. Kirchengemeinde Horkheim

Ausgabe des Gemeindebriefes ist Kirchgasse 19| 74081 Heilbronn

am 1. September 2016 Redaktion: Pfr. Rainer Kittel (verantw.)

Foto Titelseite: Orgel der Georgskirche, Tanja Jesser

Foto Titelseite: Georgskirche - Blick aus dem Chor ins Kirchenschiff

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Liebe Leserinnen und liebe Leser, liebe Gemeindeglieder!

An dieser Stelle möchte ich Sie alle ganz herzlich grüßen.

Normalerweise befindet sich auf der ersten Seite eine kurze Besinnung. Sie ist diesmal in der Mitte abgedruckt. In diesem Gemeindebrief ist manches ein bisschen anders. Das ist dieser beson- deren Zeit geschuldet.

So werden Sie in diesem Gemeindebrief zum Beispiel keine Termine finden, die wir normalerweise in unserer Kirchen- gemeinde anbieten. Wir wissen aktuell noch nicht, ob und wann wieder Veran- staltungen regulär stattfinden können.

Deshalb verzichten wir auf eine Über- sicht mit Seniorennachmittag, Monatli- chem Mittagessen, Bibelgesprächskreis und ähnlichen Terminen. Wir werden Sie per Aushang, Homepage und Mit- teilungsblatt informieren, wenn dies wie- der möglich ist.

Gottesdienste finden statt und wir laden Sie dazu herzlich ein, besonders am Heiligen Abend, an Weihnachten und zum Jahreswechsel. Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten.

Sie werden feststellen, dass wir derzeit keine Abendmahlsfeiern anbieten.

Unsere Horkheimer Kirche ist leider zu klein, um die Abstandsregeln, die uns die Landeskirche beim Abendmahl vor- gibt, einzuhalten. Es wären zum Beispiel

mindestens zwei Gänge aus dem Kirchenschiff zum Altar erforderlich, damit sich die Besucher*innen beim Empfang des Abendmahls nicht direkt begegnen.

Wenn Sie dennoch in dieser Zeit das Abendmahl wünschen, komme ich gerne zu Ihnen nach Hause und wir feiern dann ein Hausabendmahl. Im kleinen Kreis ist es nicht nur hygienisch unproblematisch, sondern auch sehr stimmungsvoll, das Abendmahl mit- einander zu feiern. Kommen Sie bitte gerne auf mich zu.

Am Heiligen Abend bieten wir die Got- tesdienste im Freien an (siehe Seite 4).

Wenn das für Sie nicht möglich ist, sind Sie herzlich zum Gottesdienst am 1.

Weihnachtsfeiertag in die Kirche eingeladen.

Sie können aber auch im häuslichen Rahmen einen eigenen Gottesdienst feiern. Auf den mittleren Seiten habe ich Ihnen eine weihnachtliche Andacht mit Lied, Gebet und Besinnung abgedruckt, die Sie alleine oder mit anderen zusam- men lesen können und auf diese Weise mit vielen anderen aus der Gemeinde verbunden sind.

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein gesegnetes und friedvolles

Weihnachtsfest Ihr Pfarrer

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Weihnachtsgottesdienste

„… und es waren Hirten in der Gegend draußen auf dem Felde…“ Lukas 2,8 So lautet ein Satz aus der Weihnachts- geschichte und es scheint so, als würden wir in diesem Jahr mit unseren Weihnachtsgottesdiensten ganz zu den Ursprüngen zurückkehren und wie die Hirten damals „draußen“ die Frohe Botschaft erfahren.

Zwar wird es nicht irgendwo auf dem Felde sein, aber doch unter freiem Himmel, da unsere Georgskirche ange- sichts der gegenwärtigen Bedingungen viel zu klein ist, um miteinander Heilig- abend feiern zu können.

Wir haben uns im Kirchengemeinderat bewusst gegen Anmeldung und Ticket- vergabe zu Gottesdiensten in der Kirche

entschieden. Wir können auch deren Anzahl nicht verdoppeln oder verdreifa- chen, um alle Besucher*innen unterzu- bringen, da dies schon reinigungs- und lüftungstechnisch nicht möglich ist.

Sie alle sollen spontan kommen können und die Leute mitbringen können, die gerade um sie herum sind. Man kann ja gerade nicht viel planen. Dem wollen wir entgegenkommen.

Damit sie anschließend noch „festtaug- lich“ sind, sind wir nicht so weit draußen auf dem Felde wie die Hirten damals, sondern bleiben im Ort auf einem Platz mit festem Untergrund.

So feiern wir am Heiligen Abend nach- einander zwei Gottesdienste für die ganze Gemeinde, die identisch sein werden.

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Ort: Parkplatz vor der Stauwehrhalle bzw. dem Gemeindehaus in der Nussäckerstraße

Zeit: 16.00 Uhr und 17.15 Uhr Dauer jeweils etwa eine halbe Stunde Für schöne Musik sorgt der Posaunen- chor.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Stehplätze für Familien und Einzel- personen sind gekennzeichnet. Bei Bedarf kann ein Klappstuhl mitgebracht und aufgestellt werden.

Bitte bringen Sie gegebenenfalls selbst einen Regenschutz mit.

Da wir die Anwesenheit dokumentieren müssen, bringen Sie bitte möglichst einen eigenen Stift mit. Sie können auch für sich oder ihre Familie schon den fertig ausgefüllten nebenstehenden Abschnitt mitbringen und in die beim Gottesdienst aufgestellte Box einwerfen.

Die Zettel werden verschlossen aufbe- wahrt und nach 4 Wochen vernichtet und dienen ausschließlich der etwaigen Nachverfolgung einer Infektionskette.

Sie sind herzlich eingeladen zu einem der beiden Gottesdienste am Heiligen Abend. Wir freuen uns auf Sie!

Pfarrer R. Kittel und der Kirchengemeinderat

T eiln e hm e r* inne n a m Got te s dien s t am 24. 12 auf dem Park pla tz S tauw ehrhalle in H or k heim u m 16 .00 Uhr17. 15 Uhr N am e / F am ilie :_ _______ _ _______ ______ __ _______ ______ __ ____ T el. : ___ ___ _ ___ _ ___ ___ ___

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Horkheimer Gottesdienst zum Nachlesen

Seit dem letzten Gemeindebrief besteht in unserer Gemeinde das Angebot, den sonntäglichen Gottesdienst ausgedruckt zum Nachlesen ins Haus zu bekommen.

Dieses Angebot ist insbesondere für Gemeindeglieder gedacht, die die Gottesdienste in der Kirche nicht besuchen können, aber dennoch mit der Horkheimer Gemeinde verbunden sein möchten. Einige Gemeindeglieder nehmen dieses Angebot seit einiger Zeit wahr.

In der Regel werden die Gottesdienste von Pfarrer Kittel in der Woche nach den jeweiligen Sonn- und Feiertagen ausgetragen. Auf die Manuskripte von Vertretungskräften können wir eher nicht zurückgreifen.

Wer von Ihnen auch daran Interesse hat, möge sich einfach im Pfarramt melden.

Der Gottesdienstabdruck wird Ihnen dann regelmäßig in den Tagen nach der Feier in den Briefkasten geworfen.

Pfarrer Rainer Kittel

Club für Ältere Menschen

Gerne hätten wir Ihnen in diesem Jahr mehr Nachmittage angeboten, aber Corona hat auch uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Jeden 1. Dienstag im Monat treffen wir uns normalerweise um 14 Uhr im Gemeindehaus zum Reden, zur An- dacht, zum Singen, Kaffee trinken und zu einem interessanten Thema.

Auch wenn unsere Adventsfeier dieses Jahr leider ausfallen muss, wünschen wir allen eine gesegnete Weihnacht und ein gutes Neues Jahr, in dem hoffentlich wieder etwas Normalität einkehrt und wir uns dann alle gesund wiedersehen.

Gudrun Lubert und das Helferteam

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Unser Brot für die Welt Projekt

Die Corona-Krise verunsichert und ängstigt - weltweit.

So geht es auch den Menschen in den Regionen, in denen Brot für die Welt tätig ist. Ob auf dem Land oder in den großen Städten, die ärmsten Teile der Bevölkerung haben wenig oder keinen Zugang zu Ärzten und Krankenhäusern, zu sauberem Wasser, zu Toiletten, zu Seife, geschweige denn zu Des- infektionsmitteln. Sie leben auf engstem Raum zusammen. Eine fatale Aus- gangssituation für die Krise und ein idealer Nährboden für den Virus. Aus- gangssperren führen dazu, dass viele Menschen nicht mehr arbeiten können und so das kleine Einkommen wegfällt.

Die Unterstützung für die Ärmsten der Armen auch im Gesundheitswesen zählt seit langem zu den Schwerpunkten der Arbeit von Brot für die Welt. Jetzt ist sie besonders nötig.

Viele Projekte von Brot für die Welt haben bereits im März auf Corona

reagiert und ihre Programme ent- sprechend angepasst.

So verteilen einige nun Lebens- mittelpakete, Seife und Desinfektions- mittel oder andere klären per Radio und Internet über Ansteckungsrisiken und Möglichkeiten der Vorsorge auf. Dafür stellt ihnen Brot für die Welt zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung.

So könnte Ihre Spende helfen:

40 € - Ausstattung von zwei Familien in Kisumu/Kenia mit einem Lebensmittel- und Hygienepaket

100 € - 400 Stücke Seife für Familien im armen Nordwesten Haitis

150 € - 500 Atemschutzmasken für das Krankenhauspersonal in Yogyakarta/

Indonesien

Die Corona-Krise zeigt: Überall auf der Welt müssen wir gemeinsam handeln, um die Ausbreitung des Virus zu ver- langsamen.

Vielen Dank für Ihre Gaben Susanne Klenk-Volz

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Posaunenchor

Musizieren im Lock-Down – warum nicht? Trübsal blasen überlassen wir den Anderen!

Neben dem heimischen Musizieren haben sich einige Bläser in die Klang- werkstatt gewagt. Zu festgelegten Zei- ten – natürlich mit Lüftungspausen - wurde im November mittwochs- und donnerstagsabends im Gemeindehaus am eigenen Ton gefeilt. Wieviel Luft und welche Ansatzkonstellation braucht man für welche Tonlage? Warum ist mein Ton so matt? Rund um diese und ähnli- che Fragestellungen wurde viel auspro- biert und die Bläser gingen mit neuen Ideen wieder nach Hause. Auch das Musizieren von Duett-Stücken ist nicht alltäglich und macht Spaß.

Der Ewigkeitssonntag ist ein fester Termin im Jahresplan des Posaunen- chors. Normalerweise sind in der Aus- segnungshalle eher leise und transpa- rente Töne gefragt, denn durch die Rundbogendecke wird sehr viel Hall er- zeugt. Dieses Jahr konnten wir wegen der Corona-Pandemie nur außen und mit großem Abstand zueinander spielen.

Das machte das gemeinsame Musizie- ren nicht gerade einfach, da man von den Mitspielern nur wenig mitbekam und auch der Abstand zum Dirigenten recht groß war. Die Rückmeldungen stimmen

uns dennoch für die Weihnachtszeit optimistisch.

Oft kommt es anders als man denkt: Da der Posaunenchor dieses Jahr an Heilig Abend nachmittags im Altersheim Pro- Seniore spielen und abends zwei Got- tesdienste musikalisch begleiten wird, wurde klar, dass das traditionelle Kur- rendespielen an Heilig Abend nicht wie üblich stattfinden kann. Plan B war, am Sonntagabend des dritten und vierten Advents in Horkheim an besonderen Plätzen das Kurrendespielen durch- zuführen. Da nun strengere Schutzmaß- nahmen bis zum So., 20.12., angesagt sind, muss die Kurrende leider entfallen.

Finanziell gesehen, sind wir froh, dass die Altpapiersammlungen auch unter Coronabedingungen stattfinden konn- ten. Wir nutzen Geld und Zeit dazu, einige Instrumenten zu warten und repa- rieren zu lassen. Bei den Sammlungs- teams wurde darauf geachtet, dass genug Geschwisterteams gefunden wur- den. Ein herzliches Danke sagen wir nicht nur an Sie als Geberinnen und Geber, sondern auch an das gesamte Helferteam!

Die Christbaumsammlung am 09.01.21 wird nochmal mit einem sepa- raten Flyer beworben, auf dem auch die nächsten Altpapiersammlungstermine gelistet sind.

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Das Erlernen eines Instruments kostet zwar etwas Zeit und Durchhaltevermö- gen, macht aber enorm Spaß. Wir freuen uns darüber, dass unsere Anfän- gergruppe „2019“ zwischenzeitlich schon schön auf gutem Niveau zusam- menspielt und die Bläserinnen und Blä- ser bald die „Posaunenchorreife“ erlan- gen werden. Darüber hinaus erhalten zwei Schüler an der Städtischen Musik- schule Unterricht.

Musik tut der Seele gut, - nicht nur beim Hören, sondern gerade auch beim eige- nen Musizieren. Wir möchten gerne auch im Jahr 2021 wieder eine Mehrge- nerationen-Anfängergruppe ins Leben rufen. Nach ersten positiven Rückmel- dungen sondieren wir die Möglichkeiten

zur Umsetzung. Nicht nur Kinder können ein Instrument erlernen, sondern auch Erwachsene. Etwas Reales wie ein Instrument ist eine prima Abwechslung zu all dem Virtuellen und Digitalen, das unser Leben in den letzten Monaten so sehr geprägt hat. Vielleicht wäre das ja auch etwas für Sie? Sollten Sie Inte- resse haben, melden Sie sich einfach beim Chorleiter (Mobil 0179 7322863 oder E-Mail an posaunen- chor@horkheim.de). An einem Instru- ment soll es nicht scheitern. Wir leihen Ihnen gerne eines.

Kaum zu glauben, aber wahr: Der Posaunenchor Horkheim wird nächs- tes Jahr 50 Jahre alt. Als ein Fixpunkt ist ein Open-Air-Konzert am Sa., 17.07., schon mal in der Vorplanungsphase.

Haben Sie vielleicht noch Bilder vom Posaunenchor, die Sie gerne leihweise teilen möchten? Das Digitalisieren von Papierbildern und Dias übernehmen wir gerne. Auch hier freuen wir uns über eine Info an die Mobil-Nr. 0179 7322863 oder an die E-Mail posaunen- chor@horkheim.de

Lassen Sie sich nur mit Freude an- stecken!

Ihr Posaunenchor Horkheim

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Klausurtag des

Kirchengemeinderates

Unsere erste Klausurtagung als neues Gremium fand im Oktober in der Tagungsstätte Löwenstein statt. Auf- grund der unklaren Pandemielage hat- ten wir uns entschieden, die Klausur auf einen Tag zu beschränken.

Zügig und konzentriert haben wir die Kirchengemeinderatssitzung vom Okto- ber durchgeführt. Auf der Tagesordnung standen u.a.

 Rückblick Konfirmation auf dem Gaffenberg und Erntedankfeier im Kirchgarten

 Überlegungen zum Opferplan 2021

 Restarbeiten an der Georgskirche

 Geschäftsordnung für das Pfarramt

 Anpassung der Infektionsschutz- konzepte

 Veranstaltungen 2020/2021 unter Corona-Bedingungen.

Hier haben wir überlegt, welche Veran- staltungen und Gottesdienste bis über den Jahreswechsel stattfinden könnten.

Es war klar, dass wir zu diesem Zeit- punkt noch nichts festlegen konnten.

Aber vor allem für die Advents- und Weihnachtszeit wollten wir schon einmal Ideen zusammentragen.

Neben der KGR-Sitzung wollten wir uns auch bei dieser kürzeren Klausur wieder intensiv mit einem Thema beschäftigen.

Unter dem Eindruck der gesellschaft- lichen Diskussion zu Rechtsextremis- mus und Rechtspopulismus hatten wir uns schon im Frühjahr für diese Thema- tik entschieden. Pfarrer Kittel führte mit einem Impulsreferat „Fremdsein in der Bibel“ ein. Nach einem ersten Austausch haben wir in Kleingruppen an Thesen gegen Rechtspopulismus und Rechtsradikalismus gearbeitet. Zurück im Gremium wurde alles zusammen- getragen, diskutiert, Sätze gestrichen oder auch ergänzt und um Formulierun- gen gerungen. Das Ergebnis der inten- siven Auseinandersetzung ist folgende Stellungnahme:

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Stellungnahme des evang.

Kirchengemeinderats Horkheim gegen jede Form von

Extremismus, Diskriminierung und Ausgrenzung

1. Für uns Christen ist es ein wichtiges Anliegen, gegen Extremismus Gesicht zu zeigen und für das friedliche Zusam- menleben aller Menschen und ein demokratisches Miteinander einzutre- ten.

Wir sind davon überzeugt, dass Kirche zur Gestaltung einer lebendigen Demo- kratie und zur Einhaltung der Menschen- rechte beitragen muss. Kirche lebt und verkündigt die Verheißung von Frieden, Versöhnung und Gerechtigkeit. Wir stel- len uns deshalb gegen jede Form von Missachtung, Diskriminierung und Unterdrückung.

2. Rassistische Äußerungen, Antisemi- tismus, gruppenbezogene Abwertungen und Rechtspopulismus haben in unserer Kirchengemeinde keinen Platz.

Deshalb haben wir den Anspruch an uns selbst, im täglichen Umgang die Würde jedes Menschen zu respektieren. Wo diese Würde verletzt wird, sehen wir den Auftrag schützend Beistand zu leisten.

3. Aufgrund unseres Glaubens gehören wir zu einer weltweiten solidarischen Gemeinschaft, in der wir die menschli- che Vielfalt und Verschiedenheit als Bereicherung sehen.

Die christlichen Grundwerte, insbeson- dere das Gebot der Nächstenliebe, sind für uns Grundlage jedes Handelns.

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Andacht zum Weihnachtsfest

Gruß

Im Namen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Amen.

Psalmgebet: Psalm 24

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,

dass der König der Ehre einziehe!

Wer ist der König der Ehre?

Es ist der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Streit.

Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,

dass der König der Ehre einziehe!

Wer ist der König der Ehre?

Es ist der Herr Zebaoth; er ist der König der Ehre.

Ehr sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Alttestamentliche Lesung Jesaja 9 1 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. 2 Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.

5 Denn es ist uns ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die

Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig- Vater, Friede-Fürst; 6 auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit.

Lied: Macht hoch die Tür

1. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich,

ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt;

derhalben jauchzt, mit Freuden singt:

Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

2. Er ist gerecht, ein Helfer wert;

Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit;

all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt:

Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat.

3. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat.

Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein.

Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn.

Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat.

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Neutestamentliche Lesung Lukas 2, 1-14

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war.

3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, weil er aus dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 damit er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger.

6 Und als sie dort waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe;

denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und der Engel des Herrn trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.

12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen.

13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.

Lied: Stille Nacht

1. Stille Nacht, heilige Nacht!

Alles schläft, einsam wacht nur das traute, hochheilige Paar.

Holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh.

3. Stille Nacht, heilige Nacht!

Gottes Sohn, o wie lacht

Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund, Christ, in deiner Geburt,

Christ, in deiner Geburt.

Besinnung

Bei einer Weihnachtsfeier ist dem Verfasser eines Liedblattes ein kleiner Fehler unterlaufen. Beim Abtippen des Liedes „Macht hoch die Tür“ hat er in der 2. Strophe aus Versehen geschrieben:

„sein Königskron ist Heiterkeit.“ – Und alle haben es so gesungen.

Ich musste schmunzeln:

Heiterkeit statt Heiligkeit.

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Das hat mich zum Nachdenken gebracht. Ob Gottes Heiligkeit auch etwas mit Heiterkeit zu tun hat.

Was ist denn Heiterkeit?

Im Lexikon steht: „Heiterkeit bezeichnet eine frohgemute, aufgeräumte, aufge- lockerte Stimmung.“ Das ist doch was, so kann ich mir das ganz gut vorstellen.

Dass Gottes Heiligkeit uns eine frohgemute, aufgelockerte Stimmung bringt. Nichts Steifes, Ernstes, sondern etwas, wo ich mich wohlfühlen kann, wo mir das Herz aufgeht und ich gern bin.

Wo ich Leichtigkeit empfinde. Das ist doch jetzt ganz genau das Richtige für uns.

Im Mittelhochdeutschen bedeutete Heiterkeit Klarheit.

Gottes Heiligkeit, wenn sie auch Heiterkeit ist, könnte mir dann bedeuten, dass mir manches klar wird. Zum Beispiel, dass Gott selbst mit mir zu tun haben möchte. Darum ist er Mensch geworden. Darum an Weihnachten das Kind in der Krippe. Im dunklen Stall.

Damit all denen, die im Dunkeln sitzen, das Leben heller und klarer wird: Gott kommt zu dir. Er möchte mit dir zu tun haben. Ja, das ist seine Heiligkeit, dass er in die Niedrigkeit herabkommt, damit wir zu ihm kommen können.

Das Adjektiv heiter wird in der Meteorologie noch zur Beschreibung eines Bewölkungsgrades von 2/8 benutzt. Das heißt, der Himmel ist offen.

Das ist Gottes Heiligkeit, dass er Jesus sagen lässt: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Durch mich kommt ihr zum Vater.

Der Himmel ist für uns offen.

Das feiern wir an Weihnachten

Gegenbegriff zur Heiterkeit ist die Schwermut. Gegen die spricht und arbeitet Gott an. Darum hat er seinen Sohn zu uns gesandt. Darum ergeht eben an uns die Botschaft der Engel:

Euch ist heute der Heiland geboren.

Euch kommt der ganz nahe, der aufrichtet und stärkt, Mut und Zuversicht macht.

Fürchtet euch also nicht. Gott ist mit euch.

Ich wünsche Ihnen, dass die Botschaft der Engel Sie dort erreicht, wo Sie das brauchen können und ich wünsche Ihnen, dass Weihnachten Sie in diesem Sinne heiter, frohgemut und zuversichtlich macht.

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Lied: Ich steh an deiner Krippen hier 1. Ich steh an deiner Krippen hier, o Jesu, du mein Leben;

ich komme, bring und schenke dir, was du mir hast gegeben.

Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn, Herz, Seel und Mut, nimm alles hin und lass dir’s wohlgefallen.

3. Ich lag in tiefster Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne.

O Sonne, die das werte Licht des Glaubens in mir zugericht’, wie schön sind deine Strahlen!

Gebet

Mitten im Dunkel feiern wir das Licht, das Jesus in die Welt gebracht hat.

Mitten in schlechten Nachrichten feiern wir die gute Botschaft von Gottes Menschenfreundlichkeit.

Mitten im Seufzen der Kreatur feiern wir die Hoffnung,

dass Leid und Tod nicht das letzte Wort behalten.

Mitten in unseren Abhängigkeiten feiern wir die Freiheit,

zu der uns Christus befreit hat durch seine bedingungslose Liebe.

Aller Welt Enden sollen sich in dieser Nacht freuen an der Herrlichkeit unseres Gottes!

Amen.

Vater Unser

Vater unser im Himmel!

Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Segen

Der Herr segne euch und behüte euch, der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig. Der Herr erhebe sein Angesicht auf euch und schenke euch Frieden. Amen.

Lied: O du fröhliche 1. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Welt ging verloren, Christ ist geboren:

Freue dich, o Christenheit!

2. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!

Christ ist erschienen, uns zu versühnen:

Freue dich, o Christenheit!

3. O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende

Weihnachtszeit!

Himmlische Heere jauchzen dir Ehre:

Freue dich, o Christenheit!

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Altpapier- und

Christbaumsammlung

Das Jahr 2020 startete am 11.01. mit der Christbaumsammlung in gewohnter Weise. Viele Bäume, viele

Helfer, bestes Wetter und motivierte Spendensammler sorgten für viel gute Laune bei der Sammlung. Am Ende waren drei Container prall gefüllt und alle Helfer hungrig.

Wie schon des Öfteren sorgte Otto Schuster beim anschlie- ßenden Grillen für zufriedene Gesichter.

Eine Woche später, am 18.01., stand dann schon die erste Altpapiersamm- lung an. 17 Helfer aller Altersklassen waren am Start und es fand sich sogar ein reines Mädels-Team zusammen, das offensichtlich viel Spaß beim Sam- meln hatte.

Freude kam auch auf, als die Helfer am Ende der Sammlung einen Blick in die Küche warfen.

Da gab es kein Halten mehr und schnell wurden Tische und Stühle aufgestellt und die Töpfe geleert. Vor allem die Jün- geren hätten danach gerne ein Mittags- schläfchen gemacht….

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Viele der Jüngeren waren bei der nächs- ten Sammlung am 14.03. wieder dabei.

Sie sind es, die zwischenzeitlich eine feste Größe im Helferteam sind. Ihr Feh- len sollte sich schon bei der nächsten Sammlung am 09.05., der ersten unter

„Corona“ - Bedingungen, bemerkbar machen.

Sammlung durchführen oder nicht; letzt- endlich entschieden wir uns, sie dann durchzuführen, wenn wir je Hänger Personen aus einem Haushalt finden würden. Fündig wurden wir bei den ehe- maligen Jugendmitarbeitern.

Auf diese Weise haben wir die Samm- lungen bis zur letzten am 14.11. durch- geführt.

Einen großen Wermutstropfen gab es dennoch: Das gemeinsame Essen mit Unterhaltung in großer Runde entfiel, und ehrlich gesagt, wir vermissen euch,

unsere jungen Helfer, und die Gemein- schaft mit euch.

Mal sehen, wie es in Sachen Corona weitergeht. Die Sammlungen nächstes Jahr haben wir auf jeden Fall schon ein- geplant. Wir gehen davon aus, dass sie alle stattfinden.

Sie können es aus dem Mitteilungsblatt und den neuen Plakatständern, die jeweils 1 Woche im Voraus aufgestellt wer- den, ersehen.

DANKE

sagen wir allen Spen-

dern, die uns mit barer Münze, mit Süßigkeiten oder auf andere Weise unterstützt haben. Bleiben sie uns treu!

Danke auch an die Familien Ottmar Lei- ensetter, Helmut Reustle, Otto Schuster, Rudolf Wertsch, Walter Wolf und Fritz Wormser für die Fahrzeugunterstützung.

Sammlungen 2021:

Christbaumsammlung: 09.01.

Altpapier: 16.01., 13.03., 08.05.

03.07., 11.09., 13.11.

alle jeweils ab 10.00 Uhr.

Hagen Herrmann

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Höranlage im Gemeindehaus

Vier Jahre lang haben wir durchweg gute Erfahrungen mit der Höranlage in der Kirche gemacht. Darum hat der Kirchengemeinderat im Frühjahr 2020 beschlossen, auch im Gemeindehaus eine solche Anlage einbauen zu lassen.

Diese Induktionsanlage wird in Zukunft den Hörgeräte-Trägern das Hören im Gemeindehaus bei Veranstaltungen wesentlich erleichtern.

Das gesunde Ohr kann normalerweise bei mehreren Geräuschen im Raum jenes Geräusch in den Vordergrund stellen, auf das es sich konzentrieren will und alle gleich lauten Nebengeräusche und den Hall und Störschall so herausfiltern, dass sie leiser ans Bewusstsein weitergegeben werden. So ist Hören im Raum möglich. Bei Schwerhörigkeit gelingt dies nicht mehr und alle Geräusche vermischen sich.

Der schlecht Hörende versucht nun selbst aktiv die Geräusche zu sortieren.

Dies bedeutet enormen Stress, der meist dazu führt, dass man abschaltet oder Veranstaltungen gänzlich meidet.

Ein gutes Hörgerät kann zwar die fehlenden Hörfrequenzen überbrücken, das räumliche Hören bzw. das Ausblenden von Störschall jedoch nicht leisten.

Eine Induktionsanlage ermöglicht genau dies. Dabei wird das, was in einem

Raum mit Höranlage durchs Mikrofon gesprochen wird, nicht über den Lautsprecher, sondern direkt auf das Hörgerät übertragen. Das heißt, der Lautsprecher einer Akustikanlage ist für die Hörgeräte-Träger ohne Belang.

Vom Mikrofon wird nun über einen speziellen Sender der zu hörende Schall ausgestrahlt und direkt auf dem Hörgerät empfangen.

Die Installation dazu war ganz einfach.

Auf den Balken rings um den Saal des Gemeindehauses wurde eine Ringschleife aus dünnem Kupfer-Draht verlegt und mit einem zusätzlichen Sender verbunden, der mit der vorhandenen Akustikanlage gekoppelt wurde.

Jedes normale Hörgerät hat eine soge- nannte T-Spule eingebaut. Sie ist eigentlich fürs Telefonieren gedacht,

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darum „T-Spule“. Diese muss aktiviert sein, damit der Empfang vom Mikrofon über Sender und Ringschleife gewähr- leistet wird.

Manchmal verzichten Hörgeräte-Träger darauf, die T-Spule vom Akustiker akti- vieren zu lassen. Sie ist dann zwar ein- gebaut, aber funktioniert nicht. Darum ist für Schwerhörige der erste Schritt, die T- Spule aktivieren zu lassen, bzw. einzu- schalten.

Das dauert nur einen ganz kurzen Moment.

Was müssen Sie als Hörgeräte-Träger nun tun?

 Lassen Sie Ihre T-Spule vom Hör- geräte-Akustiker aktivieren oder überprüfen

 Nehmen Sie an einer Veranstal- tung im Gemeindehaus teil, wenn dies wieder möglich ist.

 Sie haben im Saal freie Platzwahl, die Lautsprecher sind für Sie nicht relevant.

 Schalten Sie die T-Spule am Hör- gerät oder an der Fernbedienung ein

 Hören Sie ohne Störschall und Nebengeräusche

Wenn es im Gemeindehaus aktuell nicht möglich ist, probieren Sie es doch ein- fach mal in der Kirche im Gottesdienst aus.

Bitte geben Sie uns dann doch irgend- wann Rückmeldung, wie das Hören nun für Sie ist.

Die Finanzierung der Anlage erfolgt weitgehend über die Eckert-Stiftung.

Dies ist eine Heilbronner Stiftung, die in erster Linie Projekte für Menschen mit Hör- und Seheinschränkungen unter- stützt.

Ganz herzlichen Dank an die Eckert- Stiftung!

Pfarrer R. Kittel

Bildrechte bei den Autoren.

An der Entstehung des Gemeindebriefs mitgewirkt haben: Renate Bach, Andrea Gärtner, Tanja Jesser, Pfarrer Rainer Kittel, Werner Müller, Thomas Rueff

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Lohnt sich der Erhalt unserer Kirche noch?

Die Renovierung unserer Horkheimer Kirche kostete schon viele Tausende von Euro und jedes Jahr wenden sich Menschen von der Kirche ab. Lohnt sich denn dann noch die Erhaltung dieser teuren Investition?

Eine meiner ersten Begegnungen mit der Horkheimer Kirche war unsere Hochzeit. Hier kommen Menschen seit vielen Jahrhunderten zusammen, um Feste zu feiern wie Trauungen, Taufen, Konfirmationen, Weihnachten, um Gemeinschaft zu erleben …

Sonntagmorgens, manchmal auch abends, läuten die Glocken zum Gottes- dienst: Gelegenheit vom Alltag Abstand zu nehmen, innezuhalten, Gottes Wort zu hören, ihm zu begegnen in Gebeten und Geschichten, in Klängen und Lie- dern.

In der wärmeren Jahreszeit sieht man immer mal wieder, wie Reisende ihr Fahrrad vor der Kirche abstellen und hört Kinderstimmen in und vor der Kir- che. Hier lässt sich viel entdecken und erleben: z.B. den besonderen Klang der Orgel oder der Glocken, die Glasfenster und die Spuren der Baugeschichte.

Als ich neulich die Kirche abends ab- schließen wollte, kam mir eine Frau ent- gegen: „Wie gut, dass die Kirche an mehreren Tagen geöffnet ist.“ Unsere Kirche bietet einen Ort der Stille. Hier kann ich zur Ruhe kommen, nachden- ken, meine Freude und meine Not aus- sprechen. Hier gibt es Stift und Papier, auf das ich meine Anliegen schreiben und in eine bereitstehende Box werfen kann. Dann beten Menschen in der Gemeinde für mich und meine Anliegen.

Besonders berührt hat mich der Eintrag im Besucherbuch unserer Kirche: Wäh- rend des Corona-Lockdowns haben Menschen die Kirche als Ort aufgesucht, um der Enge der eigenen Wohnung zu entkommen.

Wenn ich in der Umgebung spazieren gehe und von den Höhen Ausschau halte, dann freue ich mich immer, wenn ich unseren Horkheimer Kirchturm sehe.

Das gibt mir Orientierung, dort ist mein Zuhause, dort gehöre ich hin.

Gut, dass wir unsere Kirche haben! Sie ist für jeden geöffnet immer sonntags, mittwochs und samstags von 10-17 Uhr.

Heike Hütter

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Mini-Gottesdienst an Weihnachten

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all'!

Leider könnt Ihr dieses Jahr nicht zu uns in die Kirche kommen. Deshalb haben wir uns überlegt, zu Euch nach Hause zu kommen.

Wir haben für euch die Weihnachts- geschichte als Schattenspiel aufgenom- men. Diese könnt ihr zusammen mit euren Eltern auf der Startseite der Homepage unserer Kirchengemeinde anschauen, um so die Zeit, bis das Christkind zu euch kommt, zu verkürzen.

Wir freuen uns über viele Besucher auf der Homepage und im neuen Jahr in der Kirche.

Der Mini-Gottesdienst an Weihnachten ist online unter:

https://www.ev-kirche-horkheim.de/

vom 24.12.2020 bis 31.12.2020 abrufbar.

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Gottesdiensttermine an Weihnachten

Donnerstag, 24.12. Heiliger Abend

16.00 Uhr Christvesper I (Pfarrer R. Kittel) – Parkplatz Gemeindehaus 17.15 Uhr Christvesper II (Pfarrer R. Kittel) – Parkplatz Gemeindehaus Freitag, 25.12. Christfest

10.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer R. Kittel),

Der Liedergottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag in Klingenberg muss leider entfallen.

Sonntag, 27.12.

10.00 Uhr Gottesdienst (Pfarrer R. Kittel) Donnerstag, 31.12. Silvester

16.30 Uhr Jahresschluss-Gottesdienst (Pfarrer R. Kittel) Freitag, 01.01. Neujahr

11.00 Uhr Gottesdienst zur Jahreslosung (Pfarrer R. Kittel) Mittwoch, 06.01. Erscheinungsfest

10.00 Uhr Gottesdienst zum Thema Weltmission durch den Kirchengemeinderat

Termine im 1. Quartal 2021

Samstag, 09.01.

ab 10.00 Uhr Christbaumsammlung Samstag, 16.01.

ab 10.00 Uhr Altpapiersammlung Freitag, 05.03.

18.00 Uhr Weltgebetstag – im Paulus-Gemeindehaus Samstag, 13.03.

ab 10.00 Uhr Altpapiersammlung

Die Schaukästen und die Homepage werden ständig aktualisiert.

Bitte informieren Sie sich dort über weitere Termine.

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Freud und Leid

Getauft wurden:

18.10. Ben Kircher 18.10. Moritz Ludwig Ohr

Kirchlich getraut wurden:

10.10. Angelika Fischer, geb. Kurz und Dominik Fischer 23.10. Sarah Schmidt, geb. Holz und Christopher Schmidt

Kirchlich bestattet wurden:

02.10. Arno Schönberg 79 Jahre 23.10. Hermann Rücker 70 Jahre 20.11. Susanne Friedrich, geb. Wölk 94 Jahre 26.11. Renate Zwanzig, geb. Lay 87 Jahre

Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlungen, die ihre Person betreffen (Taufe, Trauung, Beerdigung), im Gemeindebrief mitgeteilt werden, dann können Sie dieser Veröffentlichung im Vorfeld widersprechen. Teilen Sie bitte Ihren Widerspruch rechtzeitig an das

Ev. Pfarramt mit.

Erntedank im Kirchgarten

Datenschutz ist uns wichtig.

Wir stellen deshalb keine persönlichen Daten ins Internet.

Wir bitten um Ihr Verständnis.

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BARMHERZIG

Wie oft höre ich:

Im Leben wird dir nichts geschenkt.

Du musst für dich selbst sorgen.

Aber ich sehne mich danach, nichts beweisen zu müssen, sondern einfach zu sein.

Und dann höre ich deine Worte:

Es ist Platz für dich bei mir.

Nah an meinem Herzen.

Wer auch immer du bist.

Was auch immer gewesen ist.

Wie oft höre ich:

Es ist deine Schuld.

Wie konntest du nur!

Hilflos stehe ich dann vor mir selbst.

Ich sehe, wie zerbrochen ist, was einmal gut war.

Und dann höre ich deine Worte:

Es ist Platz für dich bei mir.

Nah an meinem Herzen.

Wer auch immer du bist.

Was auch immer gewesen ist.

Barmherziger Gott,

deine Zuneigung öffnet mein Herz, Was ich bei dir finde,

will ich selbst leben:

Barmherzigkeit!

Cornelius Kuttler

Dorothee Krämer, Esslingen

Jahreslosung 2021 Jesus Christus spricht:

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!

Lukas 6,36

Referenzen

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