Ich waas e klaa Städtche am Sandbachstrand E wunnerschee Fleckche im Nassauer Land Meedcher so hold
Treu wie das Gold
Rheinisches Blut in den Adern rollt.
Dort komme die Kinn aus em Pfingsteborn Im Nirrefeld wächst’s beste Korn
Merke dir fein Kehrst du dort ein
Da singt man ein fröhliches Liedelein Refrain:
“In Bierstadt bleibt mer jung, in Bierstadt kriegt mer Schwung, in Bierstadt trinken Groß und Klein Äppelwein, Äppelwein.
Wenn de Sensemann kemmt Geht’s mit dem Leben zu End Doch vergesst es nit
Nemmt e Bembelche mit
Kommt dort die schöne Frühlingszeit
Dann wandern die Burschen im Arm ne Maid Ins Aukamm enei
Am Schtaaplatz vorbei
Un setze sich mitten ins Gras enei Verweljern die Wisse, vergesse die Welt Umschlunge geht’s dann übers Waderfeld Im Mondschei geht’s haam
Am Linnebaam
Da stimme sie seelig des Liedche an Refrain
Der Text wurde von Adolf Spahn verfasst.
Während die Strophen nach einer Melodie aus "Gasparone"
gesungen werden, stammt die des Refrains aus dem
"Zigeunerbaron".
Das Bierstadter Lied
1075 Jahre Bierstadt 71