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Fachforum Fußverkehr: Auf geht s!

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Academic year: 2022

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Fachforum

Fußverkehr: „Auf geht’s!“

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Begrüßung und Einführung

Dr. Klaus Dapp

Referatsleiter Nahmobilität im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

(3)

Nahmobilitätsstrategie

• 2017 veröffentlicht

• Grundlage ist die integrierte Betrachtung des Fuß- und Radverkehrs

• Fußverkehrsförderung findet vor Ort statt

Ziel der Nahmobilitätsstrategie für den Fußverkehr u.a.:

• die Bedeutung des Gehens stärker bewusst zu machen,

• Strukturen anzustoßen, die den Fußverkehr entsprechend seiner Bedeutung fördern

• und konkrete Umsetzungsmaßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen des Fußverkehrs im Rahmen der AGNH aufzuzeigen und zu initiieren.

(4)

Das Land Hessen und die AGNH haben verschiedene Maßnahmen zur Stärkung des Fußverkehrs entsprechend der Nahmobilitätsstrategie initiiert und durchgeführt, wie:

Gratis Angebote für die hessischen Kommunen zur Stärkung des Fußverkehrs:

• Planungs-Check als Angebot zur Verbesserung bestehender Planungen

• Öffentlichkeitsarbeit als Angebot für Kommunen zur Bewusstseinsschaffung

• Schulisches Mobilitätsmanagement als Angebot für Schulen, Schulträger und Kommunen

Nahmobilitäts-Check als Planungsinstrument zum „Einstieg“ in die Fußverkehrsförderung

• Förderung bis zu 25.000 Euro

Aktivitäten des Landes Hessen zum

Fußverkehr

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Finanzielle Förderung des Landes Hessen zum Fußverkehr

Das Land Hessen fördert Maßnahmen für die Fußverkehrsinfrastruktur,

• über die Nahmobilitätsrichtlinie, u.a.:

• bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität und Verkehrssicherheit des Fußverkehrs, insbesondere der Knotenpunktumbau im Zuge von Routen der Fußverkehrsnetze

• Planungen und Konzepte: Fußnetzanalysen und –planungen, Nahmobilitäts-Check

• Öffentlichkeitsarbeit: Materialien, Werbemittel, Kampagnen, Veranstaltungen

• über das Mobilitätsfördergesetz:

• Bau und Planung von Fußverkehrsanlagen

• im Zusammenhang mit Maßnahmen auch Möblierung

• Beide Programme beinhalten den barrierefreien Umbau und Ausbau

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Qualitätsstandards und Musterlösungen

Qualitätsstandards und Musterlösungen unterstützen Planerinnen und Planer:

• eine attraktive Infrastruktur für die Nahmobilität

• beschreiben Einsatzbedingungen und Qualitätsanforderungen von Infrastrukturelementen

Betrachtung Fußverkehr

• Aktuelle Auflage mit Schwerpunkt auf Radverkehr, aber immer integrierte Betrachtung des Fußverkehrs

• Stetige Weiterentwicklung der Qualitätsstandards und Musterlösungen geplant

• Nächster Schritt: Musterlösungen für Haltestellen

• Mittelfristiges Ziel: Integrierte Musterlösungen und Qualitätsstandards für den Fuß- und Radverkehr in Hessen

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Impuls: Warum eigentlich den Fußverkehr fördern?

Gehen geht doch immer!?

Zugeparkte Gehwege Trampelpfade Schrammbord statt Gehweg Fehlende Barrierefreiheit

Mülltonnen-Sammelplatz? Hindernisparcours? Attraktives Sitzen? Kein Platz mehr zum Gehen

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Fußverkehr –

Die unterschätzte Verkehrsart!

Zu Fuß gehen ist die individuellste Bewegungsform

• Fußverkehr ist das wichtigste Verkehrsmittel:

24 % Fußverkehrsanteil an den Hauptwegen

→ es fehlen die Etappen, z.B. zur Bushaltestelle

• ermöglicht die eigenständige Mobilität Kinder 42 % Fußwegeanteil

Senior:innen 27-31% Fußwegeanteil

(9)

Gute Gründe für den Fußverkehr

Klima + Umwelt

Gesundheit Lebensqualität

Flächeneffizienz Lokale Wirtschaft

Basismobilität

Lärm + Luft Kommunikation

Verkehrssicherheit Nahversorgung

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Ziele und Handlungsfelder

Ziele

1. Steigerung des Fußverkehrsanteils

2. Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Fußverkehr 3. Verbesserung des Fußgängerklimas

Zentrale Handlungsfelder

➢ Rahmenbedingungen

➢ Verwaltungshandeln

➢ Infrastrukturen

➢ Information / Wissensvermittlung

Ziele Handlungs

-felder

Maßnahmen /

Projekte

(11)

Denken Sie in Netzen!

1920 1950 - heute

(12)

Denken Sie in Netzen!

Sicherstellen von durchgängigen und qualitätsvollen Verbindungen zwischen den Quellen, u.a. Wohnen, mit wichtigen Zielen, z.B. Zentren, Arbeitsplätze und Sport- /Freizeitanlage

(13)

Schaffen Sie Qualitäten!

Gehwege Fußgängerüberwege Ampeln Sitzgelegenheiten

Parks und Grünanlagen Schnittstellen zum ÖPNV Fußgängerbereiche Barrierefreiheit Klimaresilienz

Kurze Wege/Vernetzung

(14)

Kommunikation und Information

Zu Fuß gehen ist gesund!

Zu Fuß gehen ist klimafreundlich!

Zu Fuß gehen ist inklusiv!

Zu Fuß gehen ist sozial!

Und

Zu Fuß gehen geht bei fast jedem Wetter!

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Stadtspaziergang Fußverkehr

• Warum?

• Zentrale Ziele und Zielgruppen

• Anlässe und Orte

• Ablauf

• Voraussetzung?

• Zielgruppen

• Öffentlichkeitsarbeit

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Stadtspaziergang Fußverkehr - Warum?

Den Fußverkehr als Basismobilität und eigenständige Verkehrsart in den Fokus rücken:

• Wo ist die Infrastruktur in Ordnung?

• Wo bestehen Defizite z.B. in der Breite, der Barrierefreiheit, an Querungen oder bei der Aufenthaltsqualität?

• Welche Bedürfnisse bestehen vor Ort, z.B. auf dem Weg zum Bahnhof oder der Bushaltestelle, im Zulauf zum Friedhof oder im Umfeld von sozialen Einrichtungen?

• Welche konkreten und auch „einfachen“ Maßnahmen sind vorstellbar, um die Bedingungen für den Fußverkehr vor Ort zu verbessern?

Angebot für kommunale Verwaltung und/oder lokale Entscheidungsträger

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Was sind die zentralen Ziele?

• Für einen betrachteten Straßenabschnitt und Stadtraum

Identifizieren von Defiziten

Aufzeigen von Handlungsansätzen

Sensibilisierung für die Belange des Fußverkehrs

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Welche Anlässe gibt es?

Anlässe und räumliche Schwerpunkte für den Stadtspaziergang können sein:

Parken: Umgang mit ungeordneten Stellplätzen und „Gehwegparken“

Barrierefreie Erreichbarkeit im Zulauf zu einer ÖPNV-Haltestelle

Wegeverbindungen stärken durch Sitz-Angebote im Zulauf zu wichtigen Zielen wie Friedhof oder Einkaufsmöglichkeiten

Barrierefreiheit und Aufenthalt insbesondere im Umfeld von Senioren- und Sozialeinrichtungen

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www.nahmobil-hessen.de xx.XX.2018 | 19 | Veranstaltungsname

Wer sind die Zielgruppen?

Städtische Ämter

Verkehrs-/Mobilitätsamt Stadtplanungsamt

Ordnungsamt

Umwelt, Energie & Klimaschutz Sozialamt (Komm. Altenplanung, Behindertenbeauftragte)

Jugendamt

Wirtschaftsförderung

Politik

B`90/ Die Grünen, CDU, SPD, DIE LINKE, FDP, FW, AfD

Interessenvertretunge n

FUSS e.V., Vertretung der Seh- und

Gehbehinderten(dbsv) sowie Gehörlosen (DGB), Seniorenbeirat, VCD,

ADFC, ADAC…

Stadtspaziergang Fußverkehr

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Wie ist der Ablauf?

1. Auftakt und Abstimmung in der Kommune:

Problemstellung, Betroffene, Teilnehmende und Akteure, thematischer Schwerpunkt und räumliche Abgrenzung, Ziel

2. Durchführen des Stadtspaziergangs in der Kommune mit gemeinsamer Begehung des vorabgestimmten

Straßenabschnitts

3. Aufzeigen der konkreten Handlungsoptionen und weiterer Möglichkeiten der Fußverkehrsförderung

4. Konsolidieren der Ergebnisse aus den Pilotkommunen zu einem Leitfaden Stadtspaziergang Fußverkehr

(21)

Ergebnisse

• Einstieg in die Fußverkehrsförderung

• Sensibilisierung von Verwaltung, Politik und Interessengruppen

• Einfache Maßnahmen für konkrete Defizite

• Hinweise zu weiteren Handlungsschritten

(22)

Dipl.-Ing. Katalin Saary

06151- 95094 86 - katalin.saary@mobilitaetsloesung.de

Bearbeitung im Auftrag des HMWEVL, Referat V3 ÖPNV, Nahmobilität

Ansprechpartner Klaus Dapp

(23)

Danke!

Noch Fragen?

Referenzen

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