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WARUM WIR EIGENTLICH SELBER SCHULD SIND

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Academic year: 2022

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ALLES SUPER oder

WARUM WIR EIGENTLICH SELBER SCHULD SIND

Also mal ganz ehrlich, Blödsinn ist jedem von uns wahrscheinlich schon mal passiert, oder? Und das wahrscheinlich nicht nur einmal, sondern ziemlich sicher schon öfters.

ltII R lic-.

Wenn wir mal bei der Ehrlichkeit bleiben, oft ist es doch so, dass wir da auch selber nicht ganz un- schuldig dran sind.

Tja, und sollten wir es dann wagen, unsere furchtbar ehrliche Sicht der Dinge auch auf unser Uni-Leben auszudehnen, werden wir fest- stellen, dass wir da durchaus die eine oder andere Leiche im Keller liegen haben.

Es wird wahrscheinlich wenige geben, die mit Fug und Recht behaupten dürfen, dass sie dem Schlendrian namens Schweine- hund noch nie erlegen sind.

Und wenn wir es schon nicht selbst erlebt haben müssen, kennen wir doch sicher auch Leute, die Labor- voraussetzungen nicht rechtzeitig geschafft haben, oder sonst einen Bock geschossen haben, der sie am zielstrebigen (und vor allem zeitgerechten) Fortkommen im Studium gehindert hat.

Da heißt's dann wohl, Asche aufs Haupt streuen, Büßerkittel anzie- hen, möglichst unauffällig Fehler ausbessern und auf bessere Zeiten hoffen.

Soweit, so schlecht.

Aber die ehrliche Tour geht weiter.

Wie oft hast du schon verschlafen, wenn du eigentlich zu irgendeiner Sekretärin hättest gehen sollen, oder wie oft sind deine Bücher aus der TUB nicht von selbst in deine Tasche gehüpft, wenn du sie zu- rückgeben hättest sollen?????

Eine kleine Frage noch, wie oft hast du dir vorgenommen, eine Prüfung zu machen, und hast sie dann doch auf später verschoben? Das kennt doch jeder, Fehler passieren, manchmal schlimmer, manchmal weniger schlimm.

Die Folgen von solchen Fehlern tragen wir dann selber, es sei denn, wir haben das Glück wohl- habender und außerdem wohlge- sinnter Eltern.

Zähnezusammenbeißen und weitermachen haben wir alle schon in ausreichendem Maße gelernt, oder?

Aber was, wenn man auf einmal ein Labor aufgrund "organisato- rischer Probleme" nicht absol- vieren kann? Ist man dann auch selber schuld? Verklagen wir die Glücksfee, die uns dazu verdammt hat, den kürzeren Strohhalm zu ziehen, auf Zahlung von Familien- beihilfe bzw. Stipendium? Wer erklärt dem Finanzamt, dass so ein Labor nicht jedes Semester angeboten wird, sondern nur einmal im Jahr? Hat schon wer versucht, Eltern klarzumachen, dass ein Labor die Voraussetzung fürs Nächste ist?

Sollte jemand schon mal auf die irrsinnige Idee gekommen sein, sich sein Studium durch eigene Arbeit zu finanzieren, wird er oder sie vielleicht schon mal ver- sucht haben, an seinem freien Tag zwischen 10.00 und 12.00 eine Sekretärin zu erwischen.

Praktisch, dass ausgerechnet dann das Sekretariat nicht besetzt ist, obwohl du dich erinnern kannst, dass du an diesem Tag schon mal irgendwo eine Sekretärin erwischt hast. Ups, da bist du dann wohl mit dem Institut UND mit dem Tag UND mit der Uhrzeit durcheinander gekommen. Alles klar, oder?

Hast du schon mal die Frechheit besessen, bei einer Prüfung nicht zum Haupttermin anzutreten, weil dir fünf Prüfungen parallel einfach zu viel waren? Sicher nicht, dir hätte doch klar sein müssen, dass ein Nebentermin mit zuwenig Anmeldungen nicht stattfindet, eigentlich, nämlich.

Andererseits, warum glaubst du eigentlich, dass immer Platz für dich ist, wenn du eine Prüfung

machen willst? Völlig logisch, dass in einem Hörsaal nur eine bestimmte Menge Leute Platz hat und außerdem, mehr Betreuer als zur Aufsicht dieses einen Hör- saal notwendig sind, mit dieser Aufgabe zu langweilen, ist doch wirklich nicht nötig.

Bist du auch eine/r von denjenigen, die sich besonders wohlfühlen, wenn sie mit ungefähr einer Million Leuten in einer "Übung" sitzen und so richtig oft Antworten auf Fragen kriegen? Ist doch wirklich klasse, nicht auffallen, machen was man sich denkt und dann am Schluss eine miese Note kassieren, weil man sich dann doch nicht sooo toll ausgekannt hat.

Haben wir sie nicht alle lieb, diese Vortragenden deren Motivation die Erfüllung ihres Dienstvertrages ist? Und warum sollte es irgend- jemanden interessieren, wenn sich ein Vortragender um seine Studierenden kümmert? Schicksal ist Schicksal, und irgendwie hat's noch jeder geschafft, der wirklich wollte und geschadet hat's auch noch keinem, der sich bemüht hat, oder?

Englisch können wir eh alle, eigent- lich, Führungsqualitäten sowie öko- nomisch/juristische Grundbegriffe fliegen uns zu, weil wir ja alle so was von super sind, dass wir das gar nicht nötig haben. Wir sind Techniker, die Welt wartet nur auf uns und wenn uns jemand einstel- len will, dann soll der gefälligst was bieten. Und außerdem, wer braucht so komische Sachen schon?

Alles klar?

Wenn nicht, dann log dich doch einfach zwischen 1. und 18. Juni im TUGonline ein und verschwende ein paarMausklicks lang deine Zeit um deine Studiengebühren zweckzuwid- men...

Chancen sind schließlich dazu da, dass man's zumindest probiert!!!

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