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Die Kirchengemeinde. Didaktisch-methodische

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Academic year: 2022

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Doreen Blumhagen: Evangelische Kirche – Vielfalt (neu) entdecken © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Der Lesetext eignet sich gut als Einstieg in die Thematik Ge- meindeleben. Die Adaption des

Bibeltextes aus 1. Kor 12 ver- mittelt den Schülern das Bild der Gemeinde als Körper mit vielen Gliedern auf anschauli- che Weise. Der Text kann im Plenum oder innerhalb einer Fünfergruppe mit verteilten Rollen gelesen wer- den. Im Anschluss tauschen sich die Schüler über die Aussage des Textes aus. Zur Vertiefung des Gelesenen bietet sich die Umsetzung in Standbildern an. In ei- nem ersten Standbild stellen die Schüler Auge, Ohr, Hand und Fuß dar und wie sich diese während des Gesprächs verhalten. Jeder Schüler der Gruppe ver- körpert dabei ein Körperteil. Anschließend wird das Standbild dahingehend verändert, wie sich das Herz die Zusammenarbeit der Körperteile wünscht.

Möglich wäre es auch, vor dem Lesen des Textes von den Schülern zusammentragen zu lassen, welche spe- ziellen Eigenschaften die Körperteile Auge, Hand, Fuß und Ohr haben und was diese besonders gut können. Die Ergebnisse werden an der Tafel visuali- siert. Nach dem Lesen können Sie den Impuls geben, was diese besonderen Eigenschaften allein erreichen können. Als mögliches Gedankenexperiment können Sie Süßigkeiten auf den Tisch legen und die Schüler auffordern, sich diese nur als Ohr, Hand, Fuß oder Mund zu holen.

Das Arbeitsblatt verlangsamt aufgrund des Bilder- rätsels den Leseprozess der Bibelverse aus dem Korintherbrief.

Die Übertragung des „Körperbildes“ auf die Gaben ei- ner Gemeinde gelingt mithilfe eines Körperumrisses, der im Plenum entsteht. Ein Schüler legt sich dafür auf eine Tapetenrolle. Sein Körperumriss wird mit einem Plakatstift nachgezeichnet. In arbeitsteiligen Gruppen überlegen die Schüler, welche besonderen Fähigkeiten die einzelnen Körperteile in das Gemein- deleben einbringen könnten. Die Ideen werden wäh- rend der Präsentationsphase in die entsprechenden Körperteile geschrieben.

Vorbereitung: Textblatt in Klassenstärke kopieren Zusatzmaterial: Tapetenrolle und Plakatstift be reit- stellen

Die Informationskarten zu den kirchlichen Berufen können

auf vielfältige Weise genutzt werden.

Variante Heiteres Beruferaten:

Die Karten werden gemischt und mit dem Bild nach unten auf den Tisch gelegt. Ein Schüler der Klasse oder Gruppe zieht eine Karte und informiert sich über den kirchlichen Mitarbeiter. Die anderen Schüler müssen den Mitarbeiter erraten, indem sie dem Kar- tenbesitzer Fragen stellen. Dieser darf jedoch nur mit

„Ja“ oder „Nein“ antworten. Errät die Klasse oder die Gruppe den richtigen Mitarbeiter, hat sie gewonnen.

Nach dem zehnten „Nein“ hat der Karteninhaber ge- wonnen und darf die Karte behalten.

Variante Wer bin ich:

Die Schüler spielen in Kleingruppen. Jeder erhält eine Karte, darf diese jedoch selbst nicht lesen. Jeder Schüler muss nun herausfinden, welcher Mitarbeiter auf seiner Karte steht. Dazu zeigt er den anderen seine Karte und stellt seinen Mitschülern Entschei- dungsfragen. Lautet die Antwort „Ja“, darf er wei- terraten. Lautet die Antwort „Nein“, ist der nächste Schüler an der Reihe und darf Fragen stellen, bis er ein „Nein“ erhält usw. Glaubt ein Mitspieler zu wis- sen, welcher kirchliche Mitarbeiter gesucht wird, darf er seine Vermutung äußern.

Variante Kurzpräsentation mit Tafelbild:

Die Karten werden in der Klasse verteilt. Die jeweili- gen Schüler stellen den Beruf, der auf ihrer Karte ver- merkt ist, vor. Anschließend werden die Karten an der Tafel nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet.

Variante Partnerabfrage:

Die Teams erhalten einen Satz Karten. Die Partner fragen sich gegenseitig ab, welche Aufgaben die Mit- arbeiter einer Kirchengemeinde haben. Der Fragende vergleicht die Antworten des Partners mit den Infor- mationen auf den Karten.

Variante Mitarbeiter-Rallye:

Verteilen Sie die Karten an verschiedenen Stellen im Klassenzimmer (z. B. an den Wänden, auf Fensterbän- ken, auf Tischen usw.). Teilen Sie die Klasse in Grup- pen ein. Jede Gruppe erhält eine der Auftragskarten mit Fragen. Nach einem akustischen Signal beginnt die Rallye. Die Gruppenmitglieder verständigen sich über ihre erste Frage und machen sich im Klassen- zimmer auf die Suche nach der richtigen Information.

Wenn sie diese gefunden haben, tauschen sie sich in der Gruppe leise darüber aus und notieren die Lösung. Anschließend suchen sie die Antwort auf D

E m

B Seite 4 f.:

Paulus Vor- stellung vom

Gemeindeleben

D Seite 6 ff.: k

Kirchliche Mitarbeiter

Didaktisch-methodische Hinweise

Gemeinde heißt Gemeinschaft. Gemäß diesem Motto sind die Arbeitsaufträge in dieser Lerneinheit hauptsächlich für Partner- bzw. Gruppenarbeit ausgelegt.

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Doreen Blumhagen: Evangelische Kirche – Vielfalt (neu) entdecken © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

die nächste Frage usw. Das Rennen endet nach einer vorgegebenen Zeit oder wenn ein Team alle Fragen beantwortet hat. Die Fragenkataloge der Gruppen haben eine unterschiedliche Reihenfolge, um zu ge- währleisten, dass nicht alle zeitgleich an derselben Informationskarte stehen.

Vorbereitung: Karten evtl. auf DIN A5 vergrößern, la- minieren und ausschneiden; für die Mitarbeiter-Rallye einen Fragenkatalog je Gruppe kopieren

Das fiktive Porträt einer Pfar- rerin ermöglicht den Schülern

einen persönlichen Einblick in das Berufsfeld einer evangeli- schen Pfarrerin.

Als Einstimmung in die Thematik kann der provoka- tive Impuls: „Pfarrer arbeiten nur am Sonntagmor- gen“ aufgegriffen und diskutiert werden. In einem Brainstorming werden mögliche Aufgaben eines Pfar- rers gesammelt. Während des Lesens markieren sich die Schüler Informationen im Text, die ihnen vorher unbekannt waren. Über diese tauschen sie sich in einem anschließenden Partnergespräch aus.

Der Gedankenaustausch über den „Exkurs katho- lisch“ eignet sich gut für die Methode Kugellager. Die Schüler bilden einen Außen- und einen Innenkreis.

Dabei stehen sie sich paarweise gegenüber. Auf ein Startsignal tauschen sich die Partner über die Vor- teile aus. Nach einem weiteren Signal laufen die Schü- ler des Außenkreises im Uhrzeigersinn eine Person weiter und tauschen sich mit diesem aus. Nach vier bis fünf Durchgängen werden die Nachteile thema- tisiert. Auf diese Weise formulieren die Schüler ihre Überlegungen und erhalten weitere Impulse, die sie weitergeben können.

Vorbereitung: Textblatt in Klassenstärke kopieren oder Folie für Overhead-Projektor vorbereiten

Die Schüler setzen sich spiele- risch mit der ersten Ebene in- nerhalb der evangelischen Kir- che auseinander. Sie nehmen

an einer fiktiven Kirchenvor- standssitzung teil und haben

die Aufgabe, über verschie- dene Anträge zu entscheiden und ihre Entscheidun- gen jeweils zu begründen.

Dazu werden Gruppen mit mindestens sechs Schülern gebildet und die Situationen in der Gruppe bearbeitet.

Im Anschluss ist ein Vergleich der Entscheidungen im Plenum möglich.

Variante: Statt Gruppenarbeit ist auch die Abstim- mung im Plenum möglich.

Wichtig ist, dass es bei den Entscheidungen keine

„allgemeingültige“ Lösung gibt. So können die Ab- stimmungsergebnisse je nach Argumentation unter- schiedlich ausfallen.

Mit diesem Interviewbogen ha- ben die Schüler die Möglich- keit, Mitarbeiter der Kirchen- gemeinde persönlich über ihr Aufgabengebiet zu befragen.

Die Schüler wählen sich selbst einen Mitarbeiter aus, den sie gerne interviewen möchten. Sie können sich zusätz- lich eigene Fragen ausdenken und auf der Rückseite des Arbeitsblattes notieren.

Da nicht jeder Schüler kirchlich gebunden ist und Kontakt zu kirchlichen Mitarbeitern hat, sollten Sie das Arbeitsblatt als freiwillige Hausaufgabe einset- zen. Planen Sie diese außerdem langfristig mit einer Bearbeitungszeit von mindestens zwei Wochen ein.

Für die Auswertung der Interviewbögen bietet sich ein Erzählkreis an. Die Schüler stellen ihre Inter- viewpartner vor und berichten, was sie bei Ihrem Gespräch besonders beeindruckt hat. Um einen Bezug zum zuvor behandelten Bibeltext 1. Kor 12 herzu- stellen, bietet es sich an, die Interviewbögen nach der Vorstellung wie ein Puzzle in den vorbereiteten Umriss einer Kirche zu legen bzw. zu kleben. Als Überschrift wird das Motto „Ein Leib viele Glieder“

ergänzt. Das so entstandene Plakat kann während der Behandlung des Themas im Klassenzimmer aus- gehängt werden. Alternativ können der Umriss des Kirchengebäudes auch mit einem Seil im Sitzkreis angedeutet und die Bögen eingelegt werden.

Vorbereitung: Interviewbogen in Klassenstärke ko- pieren

Zusatzmaterial: Seil, evtl. Tapetenrolle oder großes Plakatpapier und Plakatstifte für die Präsentations- phase bereitlegen

Variante: Es ist auch möglich, einen Mitarbeiter der Kirchengemeinde in den Unterricht einzuladen und in einem Experteninterview zu befragen. Beziehen Sie bei der Auswahl des Gastes Ihre Schüler ein, vielleicht haben diese auch die Möglichkeit, Mitarbeiter ihrer eigenen Kirchengemeinde anzusprechen. Hilfreich kann dabei ein gemeinsam verfasstes Einladungs- schreiben sein. Vor dem Besuch überlegen sich die Schüler Fragen, die sie gerne stellen möchten und no- tieren diese, um sie in der Interviewsituation parat zu haben. Überlegen Sie gemeinsam mit den Schülern, über welches Dankeschön sich ihr Gast freuen würde.

D r

e Seite 10:

Porträt einer Pfarrerin

D r

n c a Seite 11:

Die Aufgaben des Kirchenvor-

standes – Ent- scheidungsspiel

M b k g A Seite 12:

Interview mit einem Mitarbei- ter unserer Kir- chengemeinde

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Die Schüler beschäftigen sich mit arbeitsteiligen Forscher-

aufträgen zu den Angeboten verschiedener Kirchengemein-

den in ihrer Umgebung. Jede Gruppe sollte mindestens drei

verschiedene Gemeindebriefe zur Verfügung haben.

Für die Präsentation der Lernplakate bietet sich ein Museumsrundgang an.

Möglicher Ablauf des Museumsrundgangs:

1. Die Schüler erarbeiten in ihren sechs Gruppen ein Lernplakat zu ihrer Aufgabenstellung. Die Grup- pengröße ist abhängig von der Klassenstärke.

2. Die Lernplakate werden an verschiedenen Stellen im Klassenzimmer ausgelegt bzw. ausgehängt. Der

Abstand der Plakate sollte so groß wie möglich sein.

3. Es werden Mischgruppen mit mindestens sechs Schülern gebildet. In jeder Mischgruppe ist min- destens ein Schüler jedes Themas vertreten.

4. Die Mischgruppen wandern wie in einem Museum von Plakat zu Plakat. Der Schüler, der das jeweilige Plakat mitgestaltet hat, präsentiert und erklärt die Inhalte.

Vorbereitung: einen Forscherauftrag für jede Gruppe kopieren

Zusatzmaterial: Gemeindebriefe umliegender Gemein- den bereitlegen oder von den Schülern mitbringen las- sen, sechs weiße DIN-A3-Blätter für die Lernplakate D

m a v d Seite 13 f.:

Forscher- aufträge

Gemeindeleben

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Paulus Vorstellung vom Gemeindeleben (1)

Lest den Text in verteilten Rollen.

Hey Fuß, schau mal, was heute für ein toller Tag ist. Lass uns rausgehen und unsere Freunde treffen!

Muss das sein? Ich habe euch doch vorhin erst von der Schule nach Hause gebracht.

Ständig muss ich schuften, während du die Welt bestaunen kannst und die Leute dich auch noch bewundern! Über mich lästern sie und rümpfen die Nase!

Spiel dich doch nicht so auf! Was wärst du schon ohne mich!? Du würdest doch nur noch im Dunkeln tappen und kein Mensch würde sich mehr um dich kümmern! Sie würden dich überhaupt nicht mehr beachten. Ohne mich wärst du ein Niemand!

Der Fuß hat Recht! Wir rackern uns ab und was machst du? Du schaust dir die Welt auf unsere Kosten an! Und überhaupt: Die wichtigste Person bin sowieso ich! Ohne mich funktioniert nichts. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht gebraucht werde.

Mir reicht’s auch! Ich will nicht mehr mit euch zusammenarbeiten. Ihr glaubt immer, ihr wärt die Besten. Meint ihr nicht, dass ihr viel zu egoistisch seid? Wo bleibe ich bei dem ganzen Theater? Mich mag keiner: Ich bin weder hübsch, noch kann ich mich be- merkbar machen. Hinter den Haaren sieht mich kein Mensch. Das ist doch ungerecht!

Jetzt hört doch endlich auf zu streiten …

Was mischst du dich da jetzt ein? Es kann dir doch egal sein, worüber wir reden.

Es ist eine Gemeinheit, dass ihr mich so schlecht behandelt. Ich gehe. Dann könnt ihr sehen, wie ihr ohne mich zurechtkommt. Schließlich habe ich es nicht nötig, mir das gefallen zu lassen.

Ich rackere mich ab und ihr macht alles für euch und dann redet ihr mich auch noch dumm an. Wenn ich nicht da wäre, würde doch der ganze Apparat zusammenbre- chen. Ihr wisst es gar nicht zu schätzen, was ich alles leiste.

Langsam habe ich die Nase voll von eurem Getue. Wenn ihr etwas von mir braucht, dann bin ich gut genug. Aber sobald ich euch nichts geben kann, lasst ihr mich links liegen. Ihr seid tolle Freunde!

Mir reicht’s jetzt. Wer kümmert sich schon um mich? Keiner beachtet mich. Niemand redet mit mir. Keiner hat Zeit für mich! Und das soll Gemeinschaft sein. Da pfeif ich doch drauf!

PSSST! Seid doch mal leise! Hört ihr denn nichts? Ruhe! Da ist eine leise Stimme … da redet doch jemand!

Na endlich! Ich versuche schon die ganze Zeit etwas dazu zu sagen, aber ihr bemerkt mich gar nicht. Euer Streit ist einfach nur kindisch! Wir brauchen uns doch alle gegen- seitig! Jeder von uns ist wichtig. Wir können es uns nicht leisten, dass einer ausfällt oder zurückbleibt. Dann würde der Körper krank werden und alle Organe würden dar- unter leiden. Ihr habt es nicht nötig, euch miteinander zu vergleichen. Jeder, egal wel- che besonderen Gaben er hat, ist einmalig und wichtig für unsere Gemeinschaft. Wir können nur im Miteinander gut existieren. Das hat übrigens auch schon der Apostel Paulus vor fast 2000 Jahren in einem Brief an die Gemeinde von Korinth geschrieben.

Verfasser unbekannt

Sprecht über das Verhalten der einzelnen Körperteile und stellt es in einem Standbild dar.

Überlegt euch ein zweites Standbild, das verdeutlicht, welches Verhalten sich das Herz von Auge, Ohr, Hand und Fuß wünscht.

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Paulus Vorstellung vom Gemeindeleben (2)

Finde heraus, wie Paulus sich das Gemeindeleben vorstellt. Löse dazu das Bilderrätsel.

= K, = H, usw.)

W I E U N S E R L E I B A U S

V I E L E N G L I E D E R N B E

- –

S T E H T U N D D I E S E G L I E

D E R E I N E N L E I B B I L D E N

,

B E S T E H T D I E G E M E I N D E

A U S V I E L E N G L I E D E R N

U N D I S T D O C H N U R E I N

L E I B

.

(1. K O R 12, 12)

D I E G A B E N E I N E S J E D E N

S O L L E N D E R G E M E I N D E

N U E T Z E N

.

(1. K O R 12, 7)

Sprecht darüber, was diese Verse für eine Gemeinde bedeuten und gebt sie mit eigenen Worten wieder.

Überlegt, welche Gaben Gemeindemitglieder zum Nutzen ihrer Gemeinde einsetzen könnten. Gestaltet einen Körperumriss und schreibt eure Ideen in die einzelnen Körperteile.

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Kirchliche Mitarbeiter – Informationskarten (1)

„Ich habe eine soziale und eine theologische Ausbildung. Zu meinen Aufgaben gehört z. B.

die Organisation von Familienfreizeiten, Seniorennachmittagen oder Jugendangebo-

ten. Ich predige aber auch im Gottesdienst.“

Diakon / in

„Ich leite die Gemeinde. Jeden Sonntag predige ich im Gottesdienst. Ich führe die Kasualien, z. B. Taufen oder Beerdigungen, durch. Außerdem bin ich für die Seelsorge in

der Kirchengemeinde zuständig.“

Pfarrer / in bzw. Pastor / in

„Ich bin für die Vor- und Nachbereitung der Gottesdienste zuständig. Zu meinen Aufgaben gehört das Läuten der Glocken, Anzünden der Kerzen, Reinigen der Kirche oder das Vorbe-

reiten der Liedtafeln.“

Küster / in bzw. Mesner / in

„Ich bin für die musikalische Gestaltung in der Kirchengemeinde zuständig und leite den Kirchen- und Kinderchor, um Lieder für Auf- tritte im Gottesdienst einzuüben. Außerdem

betreue ich Instrumentalgruppen, z. B. den Posaunenchor, oder spiele Orgel.“

Kantor / in

„Ich bin für die Schreib- und Verwaltungsarbei- ten im Pfarrbüro zuständig. Außerdem organi- siere ich die Termine des Pfarrers und verteile

den Gemeindebrief.“

Pfarrsekretär / in

„Ich spiele die Orgel im Gottesdienst und be- gleite den Gemeindegesang. Im Vorfeld suche

ich die Musik und Lieder für den Gottesdienst aus.“

Organist / in

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Kirchliche Mitarbeiter – Informationskarten (2)

„Ich helfe bei der Durchführung des Kinder- gottesdienstes. Dabei erzähle ich biblische

Geschichten und singe und spiele mit den Kindern. Außerdem bin ich bei der Organisa-

tion von Kinderfesten dabei.“

Kindergottesdienstmitarbeiter / in

„Ich wurde von meiner Kirchengemeinde in den Kirchenvorstand gewählt. Wir treffen wich-

tige Entscheidungen für das Gemeindeleben, z. B. wer in der Gemeinde angestellt wird, wel- che Gottesdienste stattfinden oder ob etwas repariert bzw. neu angeschafft werden muss.“

Mitglied des Kirchenvorstandes

„Ich bin für die Lesung der biblischen Texte im Gottesdienst zuständig. Außerdem bereite ich die Fürbitten vor. Bei der Feier des Abend-

mahles unterstütze ich unseren Pfarrer beim Verteilen von Brot und Wein.“

Lektor / in

„Wir laden interessierte Christen zu uns nach Hause ein, um mit ihnen über die Bibel und andere christliche Themen zu sprechen und

zu diskutieren. Gemeinsam und in privater Atmosphäre wollen wir die Bibel besser

verstehen lernen.“

Hauskreisleiter / in

„Ich arbeite in vielfältigen Bereichen der Kirchengemeinde und biete z. B. Angebote für

Kinder, Familien oder Senioren an. Ich unter- richte in der Christenlehre oder bereite Familiengottesdienste mit dem Pfarrer vor.“

Gemeindepädagoge / -pädagogin

„Ich leite die Jugendgruppe unserer Gemeinde, organisiere Themenabende und lade Gäste ein. Außerdem plane ich Jugend- freizeiten und helfe bei der Vorbereitung von

Jugendgottesdiensten.“

Jugendgruppenleiter / in

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Kirchliche Mitarbeiter – Informationskarten (3)

„Ich leite den Frauenkreis in unserer Kirchen- gemeinde. Dafür organisiere ich Gäste, die mit uns über christliche Themen sprechen und bereite gemeinsame Aktionen vor. Das können z. B. Ausflüge aber auch Bastelnachmittage sein. Mein Bruder leitet übrigens den Männer-

kreis unserer Gemeinde.“

Frauenkreisleiterin / Männerkreisleiter

„Obwohl ich selbst erst vor drei Jahren konfir- miert wurde, arbeite ich im Konfi-Team mit. Wir bereiten die Konfi-Tage vor, überlegen uns An-

dachten, singen und verbringen eine tolle Zeit miteinander. Ich fahre auch als Begleitperson

mit zur Konfi-Freizeit.“

Mitarbeiter Konfirmationsteam Hauptamtliche Mitarbeiter

einer Kirchengemeinde erhalten ein monatli- ches Gehalt für ihre Arbeit. Voraussetzung ist eine vorherige Ausbildung oder ein Studium.

Je nach Größe und Bedarf der Gemeinde kann dies eine Vollzeit- oder Teilzeitstelle sein. Oft arbeiten kirchliche Mitarbeiter auch in mehreren Gemeinden, um eine Vollzeitstelle zu bekommen. Deutschlandweit waren 2013 etwa 700 000 Menschen hauptamtlich für die evangelische Kirche tätig. Zu diesen gehören neben den Gemeindemitarbeitern auch die Arbeitnehmer der Diakonie.

Ehrenamtliche Mitarbeiter

engagieren sich freiwillig in ihrer Kirchenge- meinde, ohne dafür eine Bezahlung zu bekom- men. Manchmal erhalten sie eine finanzielle Aufwandsentschädigung, die aber nicht als Haupteinkommen ausreichend ist. Wer eh- renamtlich arbeitet, braucht keine spezielle Ausbildung. Er setzt sich gerne für andere ein, möchte diese unterstützen, ihnen von Gott erzählen und die Freude des christlichen Glaubens weitergeben. Dies kann in den unterschiedlichsten Bereichen und Gruppen einer Kirchengemeinde passieren. Jeder, egal wie alt er ist, kann sich ehrenamtlich enga- gieren. Deutschlandweit waren 2013 über 1,1 Millionen Gläubige ehrenamtlich in der evan- gelischen Kirche tätig.

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Kirchliche Mitarbeiter – Mitarbeiter-Rallye

Mitarbeiter-Rallye I

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Mitarbeiter-Rallye II

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Mitarbeiter-Rallye III

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

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Exkurs „katholisch“

In der katholischen Kirche dürfen nur Männer das Amt des Pfarrers oder Priesters ausüben. Außerdem dürfen sie nicht heiraten und eine Familie gründen. Überlege dir Vor- und Nachteile dieser Regelung.

Tauscht euch mit der Kugellagermethode über eure Überlegungen in der Klasse aus.

Porträt einer Pfarrerin

Lies den Bericht der Pfarrerin Simone Meysel über ihre Tätigkeit. Markiere, welche Infor- mationen für dich neu sind oder die du nicht vermutet hast.

Ich heiße Simone Meysel, ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe zwei kleine Kinder.

Um Pfarrerin zu werden, habe ich an der Universität evangelische Theologie studiert und meine Praxisausbildung während meines Vikariats in einer Kirchengemeinde absolviert.

Meine derzeitige Kirchengemeinde Steinbach hatte vor drei Jahren eine Pfarrstelle ausge- schrieben, auf die ich mich beworben habe. Ich war ganz schön aufgeregt, weil es meine erste eigene Gemeinde nach meinem Abschluss war. Zuerst stellte ich mich beim Kirchen- vorstand vor. Die Mitglieder wählten mich zu ihrer neuen Pfarrerin. Da die Kirchengemeinde Steinbach sehr klein ist, betreue ich noch eine weitere Gemeinde.

Manchmal höre ich Leute sagen, dass ein Pfarrer nicht viel zu tun hat und nur Sonntagvormit- tag arbeiten muss. Das stimmt aber nicht. Damit ihr einen Eindruck von meinen Aufgaben er- haltet, möchte ich euch meinen Tagesablauf kurz vorstellen. Oft arbeite ich 14 bis 16 Stunden am Tag, aber ich liebe meinen Beruf und weiß, dass Gott diesen Weg für mich bestimmt hat.

Meistens stehe ich schon um sechs Uhr am Morgen auf. Anschließend gehe ich ins Pfarrbüro, um dort den anfallenden Tagesarbeiten, z. B. der Post und dem Abhören des Anrufbeantwor- ters nachzugehen.

Um 7.30 Uhr wecke ich meine Kinder, frühstücke mit ihnen und bringe sie in den Kindergarten.

Danach habe ich meistens Termine mit Gemeindemitgliedern. Dabei geht es z. B. um die Vor- bereitung von Taufen oder Trauungen. Oder ich mache Geburtstags- oder Krankenbesuche.

Wenn ein Gemeindemitglied gestorben ist, ist das sehr traurig. Dann ist es meine Aufgabe, die Angehörigen zu trösten und mit ihnen die Beerdigung zu besprechen.

Sollte ich vormittags noch Zeit haben, überlege ich mir die Inhalte für den neuen Gemein- debrief, der über die Neuigkeiten unserer Kirchengemeinde informiert. Oder ich mache mir Gedanken, welche Angebote es für die verschiedenen Kinder- bzw. Erwachsenenkreise in der nächsten Zeit geben könnte. Je nach Wochentag kann es sein, dass ich auch in die Schule gehe und dort Religionsunterricht erteile.

Am Nachmittag und am frühen Abend finden Gemeindekreise statt, bei denen ich Andachten oder Vorträge zu bestimmten Themen halte. Oder ich habe ein Mitarbeitertreffen und bereite mit anderen Veranstaltungen vor. Zwischendurch hole ich meine Kinder vom Kindergarten ab. Mein Mann ist dann auch mit der Arbeit fertig, sodass er mich bei der Kinderbetreuung unterstützen kann.

Am Donnerstag bereite ich die Sonntagspredigt vor und bespreche mit meinen Mitarbeitern den Ablauf der Gottesdienste.

Als Mitglied des Kirchenvorstandes nehme ich regelmäßig an den Sitzungen teil, die über un- ser Gemeindeleben beraten. Da die meisten Vorstandsmitglieder selbst arbeiten gehen, sind die Treffen oft am späten Abend.

Am Samstag finden die Konfi-Tage statt und ich setze mich noch einmal mit meiner Predigt auseinander. Oft besuche ich anschließend noch Gemeindemitglieder. Am Sonntagmorgen halte ich zwei Gottesdienste in meinen Gemeinden.

Tauscht euch zu zweit über die Voraussetzungen und Aufgabenbereiche des Pfarrberufes aus. Einigt euch auf zwei Informationen, die euch wissenswert erscheinen. Gestaltet an der Tafel aus allen in der Klasse gesammelten Informationen eine Mindmap.

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Die Aufgaben des Kirchenvorstandes – Entscheidungsspiel

Die Kirchengemeinde wählt einen Kirchenvorstand, der die Gemeinde leitet und die wichtigsten Entscheidungen trifft. Er setzt sich aus gewählten Mitgliedern, dem Pfarrer / der Pfarrerin und einem Schriftführer zusammen.

Bildet Gruppen aus mindestens sechs Schülern. Stellt euch vor, ihr seid der Kirchenvor- stand und habt die Aufgabe, die Kirchengemeinde zu leiten. In der heutigen Vorstandssit- zung stehen verschiedene Entscheidungen auf der Tagesordnung.

Wie würdet ihr in den einzelnen Situationen entscheiden? Stimmt in der Gruppe ab und formuliert jeweils eine Begründung.

1. Tagesordnungspunkt: Gottesdienst

Der Pfarrer beschwert sich, dass es in der Adventszeit so viele Gottesdienste gibt und er dadurch viel zu viele Überstunden hat. Er beantragt, dass dafür ein Sonn- tagsgottesdienst im Januar ausfällt.

Abstimmungsergebnis: dafür dagegen Begründung:

2. Tagesordnungspunkt: Lärmbelästigung

Immer mehr Anwohner beschweren sich über die lauten Kirchenglocken. Vor allem am Wochenende wären sie eine nicht tragbare Lärmbelästigung. Dem Kirchenvor- stand liegt der Antrag vor, die Kirchenglocken am Sonntag abzustellen.

Abstimmungsergebnis: dafür dagegen Begründung:

3. Tagesordnungspunkt: Fußball

Die Junge Gemeinde möchte gerne zwei Fußballtore auf der Gemeindewiese auf- stellen. Es liegt ein Antrag vor, dies abzulehnen, da dadurch auch fremde Jugend- liche angelockt werden und die Gefahr besteht, dass der Rasen zerstört wird.

Abstimmungsergebnis: dafür dagegen Begründung:

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Interview mit einem Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde

Befragt einen Mitarbeiter eurer Kirchengemeinde über seine Tätigkeit.

Hallo, wir behandeln im Religionsunterricht zurzeit die Mitarbeiter einer Kirchengemeinde. Ich würde Ihnen gerne ein paar Fragen zu Ihren Aufgaben stellen.

앫 Wie heißen Sie?

앫 In welcher Kirchengemeinde sind sie tätig?

앫 Welche Funktion haben Sie in der Gemeinde und was sind Ihre Aufgaben?

앫 Ist das eine haupt-, nebenberufliche oder ehrenamtliche Beschäftigung?

hauptberuflich nebenberuflich ehrenamtlich 앫 Warum haben Sie sich für diese Beschäftigung entschieden?

앫 Wie viele Stunden arbeiten Sie in der Woche für die Kirchengemeinde?

Stunden

앫 Seit wann üben Sie diese Beschäftigung aus?

앫 Braucht man für diese Arbeit eine besondere Ausbildung? Wenn ja, welche?

앫 Welche Fähigkeiten helfen Ihnen bei Ihrer Arbeit in der Gemeinde?

앫 Was macht Ihnen an ihrer Tätigkeit besonders viel Freude?

앫 Was bereitet Ihnen bei Ihrer Tätigkeit Sorgen?

앫 Was wollen Sie mir und meiner Religionsklasse noch gerne über die Kirche oder ihre Beschäftigung in der Gemeinde mitteilen?

Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für dieses Gespräch genommen haben.

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Forscheraufträge Gemeindeleben (1)

Gruppe 1: Hilfe für andere

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, mit denen die Kirchengemeinde anderen Menschen hilft.

앫 Erstellt eine Liste der Veranstaltungen.

앫 Erklärt, warum Menschen damit geholfen werden kann.

앫 Berichtet von Erfahrungen, die ihr mit solchen Veranstaltungen bereits gesammelt habt.

앫 Tauscht euch darüber aus, ob ihr euch vorstellen könntet, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen bzw. ehrenamtlich mitzuhelfen.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

Gruppe 2: Singen, beten und von Gott reden

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, bei denen die Kirchengemeinde singt, betet und von Gott redet.

앫 Erstellt eine Liste der Veranstaltungen.

앫 Überlegt, welche Ziele mit diesen Veranstaltungen verbunden sind.

앫 Berichtet von Erfahrungen, die ihr mit solchen Veranstaltungen bereits gesammelt habt.

앫 Tauscht euch darüber aus, ob ihr euch vorstellen könntet, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen bzw. ehrenamtlich mitzuhelfen.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

Gruppe 3: Kinder und Jugendliche

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, die für Kinder und Jugendliche angeboten werden.

앫 Überlegt, was in diesen Gruppen gemacht wird.

앫 Berichtet von Erfahrungen, die ihr mit solchen Veranstaltungen bereits gesammelt habt.

앫 Tauscht euch darüber aus, ob ihr euch vorstellen könntet, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen bzw. ehrenamtlich mitzuhelfen.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

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Forscheraufträge Gemeindeleben (2)

Gruppe 4: Erwachsene

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, die für Erwachsene gedacht sind.

앫 Erstellt eine Liste der Veranstaltungen.

앫 Überlegt, welche Ziele mit diesen Veranstaltungen verbunden sind und warum Erwachsene daran teilnehmen.

앫 Überlegt, wie ihr euch diese Veranstaltungen vorstellt.

앫 Tauscht euch darüber aus, zu welcher Veranstaltung ihr gerne eure Eltern schicken würdet und begründet.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

Gruppe 5: Gemeinde

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, die für alle Gemein- demitglieder gedacht sind.

앫 Erstellt eine Liste der Veranstaltungen.

앫 Überlegt, wie diese Veranstaltungen sein könnten, damit alle davon profitieren.

앫 Berichtet von Erfahrungen, die ihr mit solchen Veranstaltungen bereits gesammelt habt.

앫 Tauscht euch darüber aus, ob ihr euch vorstellen könntet, an diesen Veranstaltungen teilzunehmen bzw. ehrenamtlich mitzuhelfen.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

Gruppe 6: Mitarbeiter

In Gemeindebriefen informiert die Kirchengemeinde über ihre verschiedenen Veranstaltungen und gibt einen kleinen Einblick in das Gemeindeleben.

Untersucht Gemeindebriefe nach Veranstaltungen und Angeboten, an denen deutlich wird, dass sie von Mitarbeitern organisiert werden.

앫 Erstellt eine Liste mit Mitarbeitern und ihren Aufgabengebieten. Arbeiten sie ehren- amtlich oder hauptamtlich? Welche Vorbereitungskreise gibt es?

앫 Berichtet von Erfahrungen, die ihr mit solchen Veranstaltungen bereits gesammelt habt oder wie ihr euch diese vorstellt.

앫 Tauscht euch darüber aus, ob ihr euch vorstellen könntet, in einem Vorbereitungs- kreis mitzuarbeiten oder einen hauptamtlichen Job in der Kirche zu übernehmen.

Haltet eure Ergebnisse in einem Lernplakat fest und schildert sie anschließend euren Mitschülern.

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Lösungen: Die Kirchengemeinde

Doreen Blumhagen: Evangelische Kirche – Vielfalt (neu) entdecken © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Paulus Vorstellung vom Gemeindeleben Seite 4

Aufgabe 3:

Bibelverse:

Wie unser Leib aus vielen Gliedern besteht und diese Glieder einen Leib bilden, besteht die Gemeinde aus vielen Gliedern und ist doch nur ein Leib. (1. Kor 12,12)

Die Gaben eines jeden sollen der Gemeinde nützen. (1. Kor 12,7) Aufgabe 4:

Übertragene Bedeutung für die Gemeinde:

Ein erfolgreiches Gemeindeleben gelingt nur, wenn alle Mitglieder gleichwertig behandelt werden und jeder seine Begabungen und Fähigkeiten einbringt.

Kirchliche Mitarbeiter Seite 6

freiwilliges Engagement, keine Bezahlung, evtl. geringe Aufwandsentschädigung, für jedes Alter, auch ohne Ausbildung möglich

Kindergottesdienstmitarbeiter, Kirchenvorstandsmitglied, Lektor, Hauskreisleiter, Jugendleiter, Organist, Frauenkreisleiterin / Männerkreisleiter, Mitarbeiter im Konfi-Team

Voraussetzung ist meist eine Ausbildung, es gibt ein monatliches Entgelt

Läuten der Glocken, Kirche reinigen, Kerzen anzünden, Vorbereiten der Liedtafeln

Pfarrsekretärin; Austeilen der Gemeindebriefe, Verwaltungs- und Büroarbeiten, Termine des Pfarrers organisieren

Diakon; Organisation von Familienfreizeiten, Seniorennachmittagen, Jugendangeboten, Predigt Leitung der Gemeinde, Predigt, Kasualien (z. B. Taufe, Beerdigung), Seelsorge

Lektor

Organist; Gemeindegesang im Gottesdienst begleiten Gemeindepädagoge

Kantor; Kirchenchor, Kinderchor, Instrumentalgruppen

Porträt einer Pfarrerin Seite 10

Evangelischer Pfarrer

Voraussetzungen Aufgaben

Leitung und Betreuung mehrerer Gemeinden

Organisatorisches

Besuch von Gemeinde- mitgliedern Seelsorge

Vorbereitung

von Taufen Trauungen

Gemeindebrief erstellen

Andachten / Vorträge in Gemeindekreisen

Beerdigungen

Männer / Frauen

Familie mögl.

Theologiestudium

Vikariat

Wahl durch Kirchenvorstand

Wenn keine Lösungen angegeben wurden, handelt es sich um offene, individuelle Lösungen.

Referenzen

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