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Weblogs schreiben im Deutschunterricht

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Academic year: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Hinweise zur Konzeption des Bandes

...

5

Vorbereitung Übersicht über die Unterrichtseinheit

...

6

Elternbrief 1: Grundlegende Informationen zur Unterrichtseinheit

...

7

Beurteilungsbogen

...

8

Technische Hinweise und Vorkehrungen

...

9

Grundwissen zur (textlichen) Arbeit am eigenen Blog Vom Seefahrer-Tagebuch zum Weblog Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

10

Stundenverlauf und Tafelbild

...

1 1 Unterrichtsmaterialien: Logbuch, Protokoll und Tagebuch

...

13

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

15

Der typische Aufbau eines Weblogs Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

16

Stundenverlauf und Tafelbild

...

1 7 Unterrichtsmaterialien: Puzzle „Aufbau eines Weblogs“

...

18

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

19

Die typischen Textsorten eines Weblogs Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

20

Stundenverlauf und Tafelbild

...

2 1 Unterrichtsmaterialien: Gruppenpuzzle „Textsorten“

...

22

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

26

Mein Thema, meine Meinung, mein Blog – Überlegungen zum eigenen Blog (fakultativ)

...

27

Informationsflut – die richtige Recherche Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

28

Stundenverlauf und Tafelbild

...

29

Unterrichtsmaterialien: Lexikonartikel und mögliche Referatsthemen

...

30

Vorsicht im Netz! – Hinweise und Hilfen Datenschutz und Anonymität – den richtigen Bloganbieter finden Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

3 1 Stundenverlauf und Tafelbild

...

32

Unterrichtsmaterialien: Startseite eines Bloganbieters, Bloganbieter testen

...

33

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

36

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(2)

Inhaltsverzeichnis

Das Urheberrecht

Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

3 7

Stundenverlauf und Tafelbild

...

38

Unterrichtsmaterialien: Nachricht von Anonymous, Rollenkarten für die Diskussion

...

39

Netikette – Wie verhalte ich mich richtig im Netz? Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

48

Stundenverlauf und Tafelbild

...

49

Unterrichtsmaterialien: Placemat Activity „gute / schlechte Netikette“

...

5 1 Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

52

Netikette – Wer / was hilft im Fall von Cybermobbing? Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

54

Stundenverlauf und Tafelbild

...

55

Unterrichtsmaterialien: Video „Let’s fight it together“, Text zum Thema Cybermobbing

...

56

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

59

Elternbrief 2: Thema Cybermobbing

...

60

Technisches Wissen – das Blog-Design aufpeppen Hintergrundinformationen für den Lehrer

...

6 1 Stundenverlauf und Tafelbild

...

62

Unterrichtsmaterialien: Funktionsweise einer Schreibmaschine, Tabelle Blog-Syntax

...

63

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

...

65

Literaturempfehlungen

...

66

Quellennachweis

...

66

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(3)

Anke Schuster: Weblogs schreiben im Deutschunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Vorbereitung

Ü bersich t über die Un terrich tseinheit Die f olg ende Ü bersich t über die Un terrich tseinheit kann so w ohl den Schülern als auch den Eltern ( gemeinsam mit Elternbrief 1, S . 7) zu Beginn der Un terrich tseinheit ausg ehändigt w er den . Die Schüler haben so einen Ü berblick , w as sie in dieser Un terrich tseinheit er w ar tet b zw . w elche Themen in den folg enden Stunden behandelt w er den . Für die Eltern g ewinn t der Un terrich t an Tr anspar enz. Sie sehen , dass sich die Schüler zielg erich tet und fundier t mit dem Thema „ W eblogs“ auseinan - dersetz en . h ttp:/ /w w w .Deutschun terrich t.de /W eblogs _ schr eiben Mein Blog V orber eitung Grundwissen Netz -W issen Losblog gen! N r. Thema Besonderheit HA Da tum ˛ Grundwissen zur (te xtlichen) Arbeit am eig enen Blog 1 V om Seef ahr er -T ag ebuch zum W eblog Te xte un tersuchen , T exte schr eiben x 2 Der typische A ufbau eines W eblogs Puzzle „ A ufbau eines W eblogs“ 3 Die typischen Te xtsor ten eines W eblogs Gruppenpuzzle „ Te xtsor ten “ 4 Mein Thema, meine Meinung , mein Blog – Ü berlegung en zum eig enen Blog geführ te Mindmap x 5 Inf orma tionsflut – die rich tig e R echer che Arbeit am P C: R echer che im Netz V orsich t im Netz! – Hin w eise und Hilf en 6 Da tenschutz und Anon ymitä t – den rich tig en Blog anbieter finden Arbeit am P C: Anbieter sondier en x 7 Das Urheberr ech t geführ te Disk ussion 8 Netik ette – W ie v erhalte ich mich rich tig im Netz? Plac ema t Ac tivity „gute / schlech te Netik ette “ 9 Netik ette – W er / w as hilf t im F all v on C ybermobbing? konkr etes Beispiel un tersuchen , Reg elk atalog en tw er fen 10 Technisches W issen – das Blog-Design aufpeppen Arbeit am P C: F unktionen des Blogs erk unden

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(4)

eiben im Deutschunterricht erfachverlage GmbH, Augsburg

Vom Seefahrer-Tagebuch zum Weblog

Hintergrundinformationen für den Lehrer

Etymologie Das Wort „Weblog“ setzt sich zusammen aus „Web“ (= Kurzform für World Wide Web) und „Logbuch“ (= Tagebuch der Seefahrer, Protokoll). Die See- fahrer notierten in dem Logbuch handschriftlich, wann sie sich wo befan- den, welchen Kurs sie einschlugen und welche Vorkommnisse sich an Bord ereigneten – Dinge also, die für die Besatzung von großer Wichtigkeit waren.

Weblog Der moderne Weblog weist gewisse Ähnlichkeiten mit einem Logbuch auf.

Ein Weblog

• enthält Informationen für eine bestimmte Leserschaft.

• beschäftigt sich mit einem bestimmten Thema (z. B. Fußball, Technik, Mode oder Musik).

• enthält kurze Texte / Textabschnitte.

• wird regelmäßig aktualisiert.

Besonder heiten Weblogs werden, wie der Name schon sagt, im Internet veröff entlicht. Durch die Digitalisierung der Inhalte ergeben sich gewisse Besonderheiten, die unbedingt beachtet werden müssen:

• Weblogs sind immer öff entlich.

• Aus diesem Grund gehören private Informationen (z. B. vollständige Klar- namen, Adressen, Telefonnummern, vertrauliche Informationen über die eigene Person oder über andere Personen) auf keinen Fall in den Blog.

• Bloginhalte (Texte, Bilder, Videos) können sehr leicht und schnell kopiert werden.

• Die Rechte der eigenen Erzeugnisse müssen daher geschützt werden.

• Die Rechte anderer Erzeugnisse müssen geachtet werden (vgl. hierzu auch

„Das Urheberrecht“, S. 37 ff .).

Lernziele 1. Die Textsorten Protokoll und Tagebucheintrag werden wiederholt. Die Schüler festigen durch das Schreiben eigener Logbucheinträge ihr Wissen über die Textsorten Protokoll und Tagebucheintrag.

2. Die Schüler erweitern ihren Textbegriff im Sinne der neuen Medien.

3. Die Schüler erkennen die Unterschiede zwischen analogen und digitalen In halten und leiten daraus Konsequenzen für ihr Online-Handeln ab.

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(5)

Anke Schuster: Weblogs schreiben im Deutschunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Der typische Aufb au eines Weblogs

Stundenverlauf

Materialien: Schere, Kleber, PCs mit Internetzugang, Drucker Voraussetzungen: –

Unterrichts- phasen

Zeit Inhalte didaktisch-methodische Hinweise Kompetenzen

Einstieg 5 Impuls: Einfüh- rung einzelner Fachbegriff e (Header und Footer)

Der Lehrer schreibt die Fragen „Wer oder was ist ein Header?“ und „Wer oder was ist ein Footer?“ an die Tafel (→ Tafelbild, S. 17).

Anschließend fragt der Lehrer die Schü- ler, um welches Thema es in dieser Stunde geht (Antwort: Aufb au eines Weblogs). Die Überschrift „Aufb au eines Weblogs“ wird an der Tafel ergänzt und die beiden Begriff e „Header“ und „Footer“

(→ Unterrichtsergebnisse / Erwartungs- horizont, S. 19) werden geklärt.

sich sachbezogen und fachsprach- lich korrekt aus- tauschen

Erarbeitung 20 Erarbeitung des Aufb aus eines Weblogs

Die Schüler erarbeiten den Aufb au eines Weblogs mithilfe eines Puzzles (→ AB, S. 18, Aufgabe 1; Einzel- oder Partner- arbeit).

Anschließend wird der Aufb au eines Weblogs im Plenum besprochen (→ Un- terrichtsergebnisse / Erwartungshorizont, S. 19; ggf. auf Folie kopiert). Die Schüler kleben die einzelnen Bausteine nun rich- tig angeordnet auf ein Extrablatt.

Aufb au eines Blogs erarbeiten

Vertiefung 20 Übertragung auf ein konkretes Beispiel

Die Schüler sehen sich unterschiedliche Weblogs im Internet an, drucken ein Bei- spiel ihrer Wahl aus und kennzeichnen dann die einzelnen Bausteine (→ AB, S. 18, Aufgaben 2 und 3, Einzel- oder Partner arbeit).

Anschließend stellen einzelne Schüler ihr Beispiel vor. Hierbei sollte auf die Verwendung der erlernten Fachsprache geachtet werden.

Aufb au eines Blogs analysieren, sich fachsprach- lich korrekt aus- tauschen

Mögliches Tafelbild (als Impuls)

Aufbau eines Weblogs

Wer oder was ist ein Header?

Wer oder was ist ein Footer?

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(6)

eiben im Deutschunterricht erfachverlage GmbH, Augsburg

Die typischen Textsorten eines Weblogs

Stundenverlauf

Materialien: aktuelle Blogeinträge auf Papier ausgedruckt (pro Gruppe ein Beitrag)

Es empfi ehlt sich, hier verschiedene Themen abzudecken (z. B. Fußball, Mode und Film), um den Gruppen eine Wahlmöglichkeit zu bieten.

Voraussetzungen: –

Unterrichts- phasen

Zeit Inhalte didaktisch-methodische Hinweise Kompetenzen

Einstieg 5 Stummer Impuls:

„Wenn ich im Internet bin, lese ich … “

Der Lehrer schreibt den Satzanfang

„Wenn ich im Internet bin, lese ich …“ an die Tafel (→ Tafelbild, S. 21).

Anschließend tauschen sich die Schüler über die Inhalte, die sie im Internet le- sen, aus. Der Lehrer schreibt an der Tafel mit (→ Tafelbild, S. 21).

sich sachbezogen austauschen

Erarbeitung 30 Gruppenpuzzle zu den unter- schiedlichen Textsorten

Die Schüler erarbeiten die unterschied- lichen Textsorten (→ AB, S. 22–25, Aufga- ben 1–4) in Form eines Gruppenpuzzles (→ Hintergrundinformationen für den Lehrer, S. 20).

standardisierte Textsorten wiederholen / kennenlernen, soziales Lernen Vertiefung 10 Präsentation Einzelne Gruppen stellen ihre Ergebnisse

(→ AB, S. 22–25, Aufgabe 4) vor. Die Mit- schüler äußern sich hierzu. Sie können korrigieren, ergänzen, kommentieren usw.

Abschließend greift der Lehrer noch einmal die zu Beginn der Stunde gesam- melten Stichpunkte auf. Den Stichpunk- ten wird die jeweils passende Textsorte zugeordnet (→ Tafelbild, S. 21).

sich sachbezogen austauschen, Inhalte präsen- tieren

Mögliches Tafelbild

Wenn ich im Internet bin, lese ich …

• Sportberichte ÷ Bericht

• etwas über meinen Lieblingssänger ÷ Bericht

• einen Blog über Mode ÷ Beschreibung

• Bewertungen von neuen Kinofi lmen ÷ Rezension

• was in meiner Stadt so passiert ÷ Beschreibung

• Meinungen zu beliebten Videospielen ÷ Kommentar

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(7)

Anke Schuster: Weblogs schreiben im Deutschunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Die typischen Textsorten eines Weblogs

AB 4

Aufgaben

1. Lies den folgenden Text über die Textsorte Rezension und markiere wichtige Informationen.

2. Tausche dich mit den Mitgliedern deiner Expertengruppe aus. Klärt off ene Fragen und haltet drei wich- tige Merkmale eurer Textsorte in der Tabelle fest.

3. Stelle deinen Mitschülern aus deiner Stammgruppe die Textsorte Rezension vor. Trage außerdem die wichtigsten Merkmale der Textsorten, die dir deine Mitschüler vorstellen, in die Tabelle ein.

4. Wählt nun gemeinsam einen Auszug aus einem Blog aus und untersucht diesen Auszug auf die einzel- nen Merkmale der zuvor besprochenen Textsorten. Markiert und beschriftet die einzelnen Elemente auf der Kopie.

Kommentar und Leserbrief

Bericht Beschreibung Rezension

5

10

15

Rezension

Mit Sicherheit hat jeder, der sich für Bücher, Filme oder Computerspiele interessiert, schon einmal eine Rezension gelesen. Kommt ein neuer Hollywoodstreifen in die Kinos oder ein neues Album einer vielversprechenden Band auf den Markt, so häufen sich die Rezensionen hierzu. Immer häu- figer werden auch Video- und Konsolenspiele rezensiert.

Bei einer Rezension handelt es sich um eine öffentliche Form der Kritik – sowohl im positiven wie auch im negativen Sinne –, die einen bestimmten Gegenstand eines abgegrenzten Themenfeldes behandelt – meist ein kulturelles Ereignis oder eine kulturelle Schöpfung (z. B. Konzerte, Filme, Bücher, Computerspiele usw.). Dieser spezielle Gegenstand wird beschrieben, analysiert und be- wertet. So werden bei einer Filmrezension zunächst einige allgemeine Informationen zu dem Film genannt (z. B. Regisseur, Hauptdarsteller, Genre und die Altersfreigabe). Es folgt eine kurze Zu- sammenfassung der Story. Anschließend untersucht der Rezensent einzelne Aspekte näher (z. B.

die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers, die gestalterische Umsetzung der Story und die musikalische Gestaltung) und bewertet diese schließlich. Mithilfe der Rezension gewinnt der Leser einen Eindruck von dem Film und kann nun leichter entscheiden, ob er sich diesen Film im Kino ansehen möchte. Eine Rezension ist somit immer auch eine Entscheidungshilfe.

Werden in Technik-Fachzeitschriften die neuen Funktionen des neuesten Smartphones beschrie- ben, so handelt es sich hierbei nicht um eine Rezension im eigentlichen Sinne. Allerdings kommt diese Form der Bewertung im Aufbau einer Rezension schon sehr nahe.

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eiben im Deutschunterricht erfachverlage GmbH, Augsburg

Datenschutz und Anonymität – den richtigen Bloganbieter fi nden

Stundenverlauf

Materialien: PCs mit Internetzugang

Voraussetzungen: Die vorbereitende Hausaufgabe wurde erledigt: Die Schüler haben im Internet verschie- dene Bloganbieter recherchiert und sich die Namen der Anbieter notiert.

Unterrichts- phasen

Zeit Inhalte didaktisch-methodische Hinweise Kompetenzen

Einstieg 10 Impuls: Start- seite eines Bloganbieters

Der Lehrer präsentiert den Schülern eine mögliche Startseite eines Bloganbieters auf Folie (→ Folie, S. 33). Die Schüler ana- lysieren die Seite.

Von diesem Beispiel ausgehend wird die Frage geklärt, worauf bei der Wahl eines Bloganbieters geachtet werden muss (→

Tafelbild, S. 32).

Internetseiten / Werbeanzeigen analysieren und hinterfragen

Erarbeitung 30 Bloganbieter sondieren und untersuchen

Die Schüler nennen der Reihe nach die Bloganbieter, die sie sich notiert haben (→ Voraussetzungen, S. 32). Alternativ:

Die Schüler nennen ihnen bekannte Bloganbieter.

Anschließend werden die drei am häu- fi gsten genannten Blog anbieter näher untersucht (AB 1, S. 34). Die zu prüfenden Kriterien bzw. Funktionen werden von der Tafel übernommen (→ Tafelbild, S. 32).

Medien verste- hen und kritisch hinterfragen

Abschluss 5 Refl exion / Fazit

Lehrer: „Welche Informationen ließen sich leicht, welche Informationen ließen sich nur schwer herausfi nden?"

Die Schüler tauschen sich aus.

Medien verstehen

Hausaufgabe Vorbereitung der Anmeldung bei einem

Bloganbieter (→ AB 2, S. 35)

Mögliches Tafelbild

Worauf muss ich bei einem Bloganbieter achten?

• dass er (wirklich!) kostenlos ist

• dass er (wirklich!) werbefrei ist

• welche Firma sich hinter dem Anbieter verbirgt

• in welchem Land der Anbieter seinen Firmensitz hat

• dass die Kommentarfunktion deaktiviert werden kann bzw. einzelne Kommentare

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(9)

Anke Schuster: Weblogs schreiben im Deutschunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Datenschutz und Anonymität – den richtigen Bloganbieter fi nden

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

Musterlösung AB 1

Kriterien bzw. Funktionen, die geprüft werden müssen

Bloganbieter 1 Bloganbieter 2 Bloganbieter 3

Plattform ist kostenlos

nutzbar   

keine Werbeanzeigen

auf der Plattform  

Anbieter (Firma) Google® Knallgrau New

Media Solutions®

Walsleben Development®

Firmensitz in:

(Datenschutzrichtlinien und ggf. User-Community beachten)

Amerika Österreich Deutschland

Kommentarfunktion kann deaktiviert werden / Kommentare können gelöscht werden

  

Design-Vorlagen sind

ansprechend 

Hinweise zu AB 2

Name Vorname Geburtsdatum Adresse

Stadt Land

E-Mail-Adresse Passwort

} }

Benutzername Blogtitel

Blogbeschreibung Blog-Webadresse

blogger.com (=blogspot) twoday.net blogya.de

Hier sollte mit Pseudonymen gearbeitet werden. Den Schülern macht es Spaß, sich Pseudonyme auszuden- ken. Zudem fördert es die Kreativität und schützt die Schüler. Die Schüler sollten sich ihr Pseudonym notieren.

Müssen diese Felder ausgefüllt werden, so sollten die Schüler hier falsche Angaben machen. Sie sollten sich diese Angaben aber notieren, falls diese später noch einmal abgefragt werden.

In diesem Feld sollten die Schüler die richtige Angabe machen. Hier wird angezeigt, in welcher Sprache die Schüler schreiben.

Dieses Feld muss gefüllt werden. Die Schüler sollten darauf achten, dass die E-Mail-Adresse für die anderen User nicht angezeigt wird. Besser ist es, eine allein für diesen Zweck eingerichtete E-Mail-Adresse zu verwenden.

Das Passwort sollte niemals öff entlich gemacht und auch nicht an frei zugänglicher Stelle (z. B. hier auf dem AB) notiert werden.

Muss dieses Feld ausgefüllt werden, sollte die nächstgelegene Großstadt angegeben werden.

LeaLila → frei erfundener Name LeaLilas Lieblingshunde

Tipps und Tricks für alle, die selbst einen Hund haben www.Lieblingshunde.bloganbieter.de/com/net

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Das Urheberrecht

Zwei bis drei Jugendliche (contra)

Rollenbeschreibung:

Ihr seid zwischen 14 und 16 Jahre alt und geht noch zur Schule. Ihr schaut Filme im Netz, ihr hört über das Internet Musik und ihr spielt gerne Online-Spiele. Auch eure Referate bereitet ihr größtenteils mit- hilfe des Internets vor.

Aufgabe:

Verfolgt die Diskussion über das Urheberrecht aufmerksam.

Bringt euch, eurer Rolle entsprechend, in die Diskussion ein. Euer Ziel ist, dass die anderen Gruppen euren Standpunkt verstehen und sich möglicherweise davon überzeugen lassen. Findet hierfür die passenden Argumente (Runde 2).

Argumente:

• Die Inhalte sind im Netz überall und jederzeit frei verfügbar. Warum unterliegen sie dann zum Teil einem gewissen Schutz?

• Mit den technischen Möglichkeiten, die das Internet bietet, wird man das Urheberrecht immer um- gehen können.

Das wichtigste Argument:

Ablauf der Diskussion:

Runde 1: Die Diskussionsleiter stellen das Thema vor.

Runde 2: Die Mitglieder der einzelnen Interessengruppen beraten sich darüber, wie sie die anderen Interessengruppen am besten von ihrem Standpunkt überzeugen können und welche Argu- mente sie hierzu vorbringen wollen. Die Argumente werden gewichtet. (2 min)

Runde 3: Die Interessengruppen stellen sich kurz vor und nennen jeweils ihre beiden wichtigsten Ar gu mente. (30 sek pro Gruppe)

Runde 4: Die freie Diskussion ist eröff net. Jede Interessengruppe versucht, ihren Standpunkt darzu- legen und die anderen Interessengruppen hiervon zu überzeugen. (8 min)

Runde 5: Die Mitglieder der Interessengruppen beraten sich, welches ihrer Argumente nun, nach der Diskussion, am stärksten ist. (1 min)

Runde 6: Die Interessengruppen stellen jeweils ihr wichtigstes Argument vor. (30 sek pro Gruppe) Runde 7: Der Protokollant fasst die Diskussion zusammen. Er stellt kurz den Verlauf dar und wieder-

holt die Inhalte, die am stärksten diskutiert wurden. Währenddessen tauschen sich die Ver- mittler aus.

Runde 8: Die Vermittler stellen ihre Lösung(en) vor.

Runde 9: Die Diskussionsleiter schließen die Diskussion und bedanken sich bei allen Beteiligten.

AB 4

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Netikette – Wie verhalte ich mich richtig im Netz?

Unterrichtsergebnisse / Erwartungshorizont

Placemat Activity

richtige Verhaltensweisen im Netz

• fair sein

• anonym bleiben, Pseudonyme / Nicknames verwenden

• Passwort nicht weitergeben

richtige Verhaltensweisen im Sportverein / im Musikverein tige V rich

erhaltens weisen

unter F reunden

tige V rich erhaltens

weisen in der Schule

• pünktlich sein

• gemeinsam spielen / musizieren, fair spielen (Regeln beachten!)

• nur konstruktive Kritik äußern und Kritik annehmen können

• sich geg enseitig unterstütz

en

• bei P roblemen zuhör en und gemein

-

sam Lösung en fi nden

• Geheimnisse für sich behalten

• Lehr er / Schüler grüßen

• Klassenreg

eln einhalten

• zugewiesene A ufg

aben erledigen

Beispiele für gute und schlechte Netikette

gute Netikette: 1, 2, 5 schlechte Netikette: 3, 4, 6

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Technisches Wissen – das Blog-Design aufpeppen

Hintergrundinformationen für den Lehrer

Blog-Syntax Möchte der Blogger seinen Blog optisch aufpeppen, muss er sich mit der sogenannten Blog-Syntax vertraut machen. Hierbei handelt es sich um eine Auszeichnungssprache, mit der das Aussehen von Texten bzw. Inhalten defi niert werden kann. Der Text muss in einer ganz bestimmten Art und Weise bzw. Form eingegeben werden, damit die Software des Bloganbieters

„versteht“, wie sie den Text formatieren soll.

Funktionsweise einer Schreibmaschine

Dieser Zusammenhang zwischen Befehlseingabe und -ausführung lässt sich gut anhand der Funktionsweise einer mechanischen Schreibmaschine darstellen (→ Folie, S. 63). Die Befehle LF und CR der Textverarbeitungs-Syn- tax von Microsoft verweisen noch heute auf den Zeilenvorschub (engl. line feed = LF) und den Wagenrücklauf (engl. carriage return = CR) der Schreib- maschine, die hier noch von Hand vorgenommen wurden. Unter Zeilenvor- schub versteht man im ursprünglichen Sinne das Drehen der Walze, auf der das Papier aufgespannt ist. Somit gelangte man in die nächste Zeile. Wollte man noch den Anfang der Zeile ansteuern, musste zusätzlich der Wagen mit Walze und Papier verschoben werden (= Wagenrücklauf).

Die Schreibmaschine ist aber auch noch aus einem anderen Grund interes- sant: Die Anordnung der Buchstaben auf der modernen Tastatur geht auf die Anordnung auf der Schreibmaschine zurück. Man ermittelte, wie häufi g welcher Buchstabe verwendet wurde und welche Anordnung ein schnelles Schreiben gewährleisten konnte. Eine alphabetische Anordnung hatte sich als umständlich erwiesen.

Quellcode Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Formatierung von Texten in einem Blog unterscheiden sich nur gering von den Möglichkeiten, die das übliche Textverarbeitungsprogramm bietet. Blogger können jedoch auch „hinter die Kulissen“ der Verarbeitung schauen, indem sie auf die Ansicht „Quell- code“ / „HTML“ umschalten.

sichtbarer Text Quellcode-Ansicht

fett gedruckter Text <b>fett gedruckter Text< / b>

kursiv gedruckter Text <i>kursiv gedruckter Text< / i>

Zur Erklärung der Quellcode-Ansicht:

• <> zu Beginn bedeutet: Hier beginnt der Befehl für die Textverarbeitung.

• < / > am Ende bedeutet: Hier endet der Befehl für die Textverarbeitung.

• Zwischen den Klammern steht der jeweilige Text.

Zum Teil unterscheiden sich die Befehle, je nach Bloganbieter (→ Unter- richtsergebnisse / Erwartungshorizont, S. 65).

Lernziele 1. Die Schüler lernen die Funktionsweise einer Schreibmaschine kennen

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Anke Schuster: Weblogs schreiben im Deutschunterricht © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

Technisches Wissen – das Blog-Design aufpeppen Funktionsweise einer Schreibmaschine

1 W alz e Hier wir d das zu beschr ei- bende Bla tt eing espann t. Die W alz e be w egt sich v on rech ts nach link s. 2 Dr ehmechanismus an der W alz e Dr eh t man hier , be w egt sich das P apier und man k ann in die nächste Z eile w echseln . 3 Z eilenschalthebel Betä tigt man diesen Hebel, w er den die in 1 und 2 g enann ten F unktionen gleichz eitig ausg eführ t. Die W alz e wir d wieder nach link s g eschoben und sie dr eh t sich um einen v or defi nier ten Z eilenabstand w eiter .

4 Un terstrich -T aste Eine Te xtstelle , die un ter - strichen sein soll, muss überschrieben w er den . Das bedeutet , dass der en tspr e- chende Te xt zunächst g anz g e w öhnlich g eschrieben wir d, anschließend g eh t man mit dem W ag en und der W alz e an den Beginn des Te xtes , der un terstrichen sein soll, und nimm t mit der Un terstrich -T aste die Un ter - str eichung v or .

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