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Evangelische Kirche - Vielfalt (neu) entdecken

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Academic year: 2022

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(1)

Vorwort . . . 4

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur Didaktisch-methodische Hinweise . . . 5

Bild- und Wortkarten . . . 6

Kirche – ein Wort viele Bedeutungen . . . 9

Kirchen-ABC . . . 10

Partnerabfrage zum Thema Kirche . . . 11

Vielfalt der evangelischen Kirche – Quiz . . . 12

Das Kirchengebäude Didaktisch-methodische Hinweise . . . 15

Kirchenbaustile . . . 19

Der Innenraum einer evangelischen Kirche . . . 23

Der Altar . . . 24

Der Taufstein . . . 25

Die Kirchenfenster . . . 26

Der Opferstock . . . 27

Die Orgel . . . 28

Liedtafel und Gesangbuch . . . 29

Die Bibel als Innenausstatter . . . 30

Kirchenrätsel . . . 31

Forscherheft Kirche . . . 32

Der Gottesdienst Didaktisch-methodische Hinweise . . . 36

Gottesdienst – Speeddating . . . 38

Ablauf eines Gottesdienstes – Lesekette . . . 39

Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle . . . 43

Gottesdienste vor Ort – Forscherbogen . . . 48

Wir gestalten einen Gottesdienst . . . 49

Die Kirchengemeinde Didaktisch-methodische Hinweise . . . 55

Paulus Vorstellung vom Gemeindeleben . . . 58

Kirchliche Mitarbeiter . . . 60

Porträt einer Pfarrerin . . . 64

Die Aufgaben des Kirchenvorstandes – Entscheidungsspiel . . . 65

Interview mit einem Mitarbeiter unserer Kirchengemeinde . . . 66

Forscheraufträge Gemeindeleben . . . 67

Die Institution Kirche Didaktisch-methodische Hinweise . . . 69

Evangelische Christen in Deutschland . . . 71

Die evangelischen Landeskirchen Deutschlands . . . 72

Lutherisch, reformiert oder uniert? . . . 73

Evangelische Freikirchen . . . 76

Die Struktur der Evangelischen Kirche in Deutschland . . . 78

Wer ist der Chef der evangelischen Kirche? . . . 80

Was ist eine Synode? . . . 81

Ja oder Nein zur evangelischen Kirche? . . . 82

Evangelische Hilfsorganisationen . . . 85

Aktion Tagwerk: Dein Tag für Afrika . . . 87

Lösungen . . . 89

Inhaltsverzeichnis

VORSC

HAU

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

etwa ein Drittel der deutschen Bevölkerung gehört der evangelischen Kirche an. Neben der römisch-katholischen ist sie damit die am meisten verbreitete Konfession in Deutschland und prägt vielerorts Traditionen und Einstellungen der Menschen.

Die Vielschichtigkeit der evangelischen Kirche ist unseren Schülern1 häufig gar nicht bewusst.

Einstellungen werden von Unkenntnis, Erfahrungen oder Fremdmeinungen geprägt und oft unreflektiert übernommen.

Zu den Aufgaben des evangelischen Religionsunterrichtes gehört es, ein fundiertes Grundverständnis über die eigene Konfession zu erhalten, um sich gegenüber anderen Bekenntnissen abzugrenzen und die eigene Identität zu stärken.

Ziel dieses Unterrichtsmaterials ist es, den Schülern ihre eigene Kirche näherzubringen. Sie sollen die Bedeutung einer lebendigen und gottgewollten Kirchengemeinde wahrnehmen, den Kirchen- raum als Ort der Ruhe und den Gottesdienst als Begegnung mit Gott erfahren. Wichtig ist dabei auch die Rolle der Institution Kirche, um ein umfassendes Verständnis zu erhalten.

Aufgrund der gemeindezentrierten Organisation und unabhängigen Landeskirchen der evange- lischen Kirche werden immer wieder Anregungen zum Erfoschen der Kirchengemeinden vor Ort und der eigenen Landeskirche angeboten. Erfahrungen in der eigenen Kirchengemeinde werden theoretisch aufgearbeitet und in neue Zusammenhänge gestellt. Auch das Bewusstmachen der Unterschiede zur katholischen Kirche ist ein wichtiger Lernprozess. Impulse und weiterführende Recherchen unterstützen den Verstehensprozess und bieten die Möglichkeit, interessendifferenziert zu arbeiten. Da Kirche nur durch „Gemeinschaft“ funktioniert, wurde häufig auf kooperative Lern- methoden zurückgegriffen, um das Gemeinschaftserleben in der Religionsgruppe zu unterstützen.

Für den unkomplizierten Einsatz der Materialien finden Sie zu Beginn eines jeden Kapitels didaktisch-methodische Hinweise. Besonderes Augenmerk wurde auf Methodenvielfalt, Schülerorientierung und variierende Sozialformen gelegt. Empfehlungen diesbezüglich erkennen Sie an folgenden Symbolen:

Einzelarbeit Partnerarbeit Gruppenarbeit / Plenum Die vorliegenden Materialien gliedern sich wie folgt:

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur Das Kirchengebäude

Der Gottesdienst Die Kirchengemeinde Die Institution Kirche

Sie können diese im Komplex oder auszugsweise in ihrem Unterricht einsetzen.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und gutes Gelingen bei der Umsetzung dieses Buches.

Ihre

Doreen Blumhagen

VORSC

HAU

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Didaktisch-methodische Hinweise

Mit den Materialien zu Beginn dieser Unterrichtshilfe sollen die Schüler auf die Mehrdeutigkeit des Begriffs

„Kirche“ eingestimmt werden.

Die Bildkarten eignen sich als optischer Impuls zur Erschlie- ßung der unterschiedlichen

Bedeutungen des Begriffs

„Kirche“.

Variante Arbeitsteilige Gruppenarbeit: Jede Gruppe erhält ein Bild und tauscht sich über die Bedeutung des Begriffs „Kirche“ aus, die auf dem Bild dargestellt ist. Möglich ist es, passende Sätze zu diesem Bild for- mulieren zu lassen. Die Ergebnisse werden dann im Plenum vorgestellt und mithilfe der Wortkarten an der Tafel kategorisiert.

Variante Vierecken-Spiel: Die Bilder werden in den Ecken des Klassenzimmers aufgehängt. Die Schüler wählen sich das Bild aus, das sie spontan mit dem Begriff „Kirche“ verbinden und gehen in diese Ecke.

Dort tauschen sie sich über ihre Assoziationen aus und stellen diese anschließend im Plenum vor.

Vorbereitung: Bild- und Wortkarten mindestens auf DIN-A4-Größe kopieren, evtl. laminieren

Dieses Arbeitsblatt kann zur Ergebnissicherung der im Ple- num erarbeiteten Bedeutun- gen des Begriffs „Kirche“ ein- gesetzt werden.

Vorbereitung: Arbeitsblatt in Klassenstärke kopieren

Variante Plenum: Das Arbeits- blatt wird als Folie auf dem

Overheadprojektor präsen- tiert. Schüler, die einen Be- griff nennen können, melden sich, erklären diesen und tragen ihn auf dem zentralen Arbeitsblatt ein.

Anschließend kann eine Kategorisierung mithilfe der Wortkarten (S. 8) erfolgen.

Variante Wettbewerb: Die ABC-Liste wird in Einzel-, Partner oder Gruppenarbeit ergänzt. Das Team, das als erstes fertig ist, beendet die Arbeitsphase mit dem Ausruf „Stopp“. Die Ergebnisse werden dann mitein- ander verglichen. Evtl. können Punkte pro gefunde- nem Begriff verteilt und zusammengezählt werden:

0 Punkte keinen Begriff gefunden oder Begriff ist falsch

1 Punkt Begriff wurde von mehreren Schülern bzw.

Gruppen genannt

5 Punkte Begriff wurde nur von einem Schüler bzw.

einer Gruppe genannt

Vorbereitung: Arbeitsblatt abhängig von der gewähl- ten Methode in ausreichender Anzahl kopieren, evtl.

einmal auf Folie für den Overheadprojektor kopieren

Der Fragebogen eignet sich für einen ersten Austausch über die Meinungen bzw. die Vor-

stellungen der Schüler zum Thema Kirche.

Variante Meinungslinie: Im Klassenzimmer liegt ein langes Seil auf dem Boden. An einem Ende wurde die Wortkarte „Stimmt“ hinterlegt, am anderen die Wort- karte „Stimmt nicht“. Ein Impuls wird vorgelesen und die Schüler positionieren sich dazu, indem sie sich an das entsprechende Seilende stellen. Schüler, die sich nicht entscheiden können, stehen in der Mitte. Die

„Standpunkte“ ergeben ein Meinungsbild. Die Schü- ler, die sich gleich entschieden haben, tauschen sich kurz aus und einigen sich auf eine Begründung, die sie den anderen erläutern.

Vorbereitung: Fragebogen in Klassenstärke kopie- ren, evtl. Wortkarten „Stimmt“ und „Stimmt nicht“

vorbereiten

Variante Plenum: Der Spielplan wird auf dem Overheadpro-

jektor präsentiert. Die Klasse wird in gleichstarke Gruppen mit jeweils einem Sprecher eingeteilt. Die Gruppe darf sich über die Antwort be- raten, es zählt jedoch nur die Antwort des Sprechers.

Variante Gruppenspiel: Jede Gruppe legt einen Spiel- leiter fest, der für die Fragen zuständig ist. Jeder Schüler spielt für sich allein.

Vorbereitung: Spielplan auf Folie oder einmal für jede Gruppe kopieren

Die Bildkarten eignen sich als optischer Impuls zur Erschlie- ßung der unterschiedlichen Seite 6 ff.:

Bild- und Wortkarten

Dieses Arbeitsblatt kann zur Ergebnissicherung der im Ple- num erarbeiteten Bedeutun- Seite 9:

Kirche – ein Wort viele Bedeutungen

Variante Plenum:

blatt wird als Folie auf dem Seite 10:

Kirchen-ABC

Der Fragebogen eignet sich für einen ersten Austausch über die Meinungen bzw. die Vor- Seite 11:

Partnerabfrage zum Thema

Kirche

Variante Plenum:

wird auf dem Overheadpro- jektor präsentiert. Die Klasse Seite 12 ff.:

Vielfalt der evangelischen

Kirche – Quiz

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

VORSC

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Bild- und Wortkarten (1) Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

VORSC

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Bild- und Wortkarten (2)

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

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Bild- und Wortkarten (3)

Gebäude Gemeinde

Institution

Gottesdienst

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

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noitutitsnI tsneidsettoG edniemeG eduäbeG Schreibe zu den Bildern die jeweils richtige Bedeutung des Begriffs „Kirche“.

Entschlüssle die Geheimschrift, falls du dir nicht sicher bist.

Kirche – ein Wort viele Bedeutungen

Kirche als Kirche als

– Das Dach der Kirche wird repariert. – Ich gehe am Sonntag zur Kirche.

Kirche als Kirche als

– Die Kirche hat viele Mitglieder. – Ich gehöre zur Lorenzkirche in Nürnberg.

Finde zu jedem Bild weitere passende Beispielsätze, in denen der Begriff „Kirche“ in der jeweiligen Bedeutung vorkommt oder bilde entsprechende zusammengesetzte Wörter mit

„Kirche“.

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

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Kirchen-ABC

Ergänzt die ABC-Liste mit Begriffen, die ihr mit „Kirche“ verbindet.

Überlege, welche unterschiedlichen Bedeutungen von „Kirche“ hinter den gefundenen Be-

A B C D E F G H I J K

L M N O P Q R T U V W X, Y, Z

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

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Partnerabfrage zum Thema Kirche

Entscheide, welchen Aussagen über die Kirche du zustimmen kannst und welchen nicht.

stimmt stimmt nicht

Die Gebote der Kirche helfen mir nicht, sondern schränken mich nur ein.

Die Kirche hat keine Ahnung von den heutigen Problemen der Menschen.

Kirche ist für mich altmodisch.

Die Kirche unterstützt mich im Glauben.

Die Kirche hat keine Zukunft.

In der Kirche kann ich Jesus erleben.

Die Kirche kümmert sich meist nur um sich selbst.

Die Kirche kümmert sich um Sachen, die sie gar nichts angehen.

Ich gehe regelmäßig in die Kirche.

Ich gehöre zu einer Kirche.

Die Kirche setzt sich für Menschen ein.

Wenn es die Kirche nicht gäbe, müsste man eine erfinden.

Die Kirche ist eine Gemeinschaft von Menschen.

Menschen in der Kirche sind nicht besser als andere.

Tausche dich mit einem Partner aus. Markiert Aussagen, bei denen ihr unterschiedlich entschieden habt und sprecht über eure Gründe. Markiere Begriffe, die zu einem Oberbegriff gehören, mit derselben Farbe.

Dem Begriff „Kirche“ auf der Spur

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Ablauf eines Gottesdienstes – Lesekette (Textvorlagen)

Während der Lesekette wirst du aufgefordert, bestimmte Texte mitzulesen, z. B.:

Psalm 23

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Er erquicket meine Seele.

Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück;

denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.

Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Lukas 15,1–7: Vom verlorenen Schaf

Es nahten sich ihm aber allerlei Zöllner und Sünder, um ihn zu hören.

Und die Pharisäer und Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt die Sünder an und isst mit ihnen.

Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach:

Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eins von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er‘s findet?

Und wenn er’s gefunden hat, so legt er sich’s auf die Schultern voller Freude.

Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen:

Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.

Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.

Glaubensbekenntnis

(Kurzform)

Ich glaube an Gott den Vater, an Jesus Christus seinen Sohn und an den Heiligen Geist. Amen.

Vaterunser

Vater unser im Himmel Geheiligt werde dein Name.

Dein Reich komme.

Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute.

Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.

Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit

in Ewigkeit. Amen.

Der Gottesdienst

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Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle

Stammgruppe:

1. Überlegt gemeinsam, wie ein Gottesdienst abläuft. Tauscht euch darüber aus.

2. Jeder sucht sich einen der drei Abschnitte des Gottesdienstes aus, der ihn interessiert.

Jedes Thema muss in eurer Gruppe an einen oder zwei Schüler vergeben werden.

Expertengruppe:

3. Erarbeite mit allen Schülern, die deinen Gottesdienstabschnitt ausgewählt haben, was während dieses Abschnittes passiert. Notiere deine Ergebnisse.

A) Eröffnung und Anrufung:

B) Verkündigung und Bekenntnis:

Abendmahl (findet mind. einmal im Monat statt) C) Sendung und Segen:

Stammgruppe:

4. Jeder Experte trägt seine Ergebnisse vor und erklärt die einzelnen Abschnitte. Dabei dürfen Nachfragen gestellt werden. Notiert wesentliche Informationen.

5. Ordnet den einzelnen Abschnitten folgende Ziele zu und schreibt sie neben die Teilüberschriften.

Stille – Stärken – Höre

Der Gottesdienst

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Eröffnung und Anrufung

Geht bei der Bearbeitung des Informationstextes folgendermaßen vor:

Lies, was in dieser Phase des Gottesdienstes passiert.

Schneidet die Begriffskarten aus und bringt sie gemeinsam in die richtige Reihen- folge. Wenn ihr die richtige Reihenfolge gefunden habt, ergibt sich ein Lösungs- wort.

Schreibe die einzelnen Elemente eurer Gottesdienstphase in der richtigen Rei- henfolge auf dein Arbeitsblatt.

Überlegt euch zu jedem Element einen erklärenden Satz für eure Stammgruppe.

Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle:

Expertengruppe A

Der Gottesdienst beginnt mit dem Glockenläuten, um die Menschen zum Gottesdienst zu rufen.

In der Kirche sollen die Gottesdienstbesucher ihren Alltag hinter sich lassen und sich auf das Beten und Hören einlassen. Um zur Ruhe zu kommen, spielt die Orgel oder es erklingt eine andere Instrumentalmusik. Nun folgt die gegenseitige Begrüßung. Zunächst heißt der Pfarrer als „Gastgeber“ die Gemeinde mit einer festen Formel, z. B. „Der Herr sei mit euch“, und eigenen Worten willkommen. Anschließend begrüßen sich alle Gemeindemitglieder mit den Worten „im Namen Jesu“.

Der nächste Abschnitt variiert in den verschiedenen Gemeinden. So ist es beispielsweise möglich, ein Vorbereitungsgebet anzuschließen. Andere bringen ihre menschliche Schuld in einem Sündenbekenntnis vor Gott. Stattdessen kann jedoch auch ein Psalm gespro- chen werden. Dieser wird mit dem Lied „Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heili- gen Geist …“ abgeschlossen.

Nun folgen Kyrie und das Gloria, bei dem es sich um ein traditionell gesungenes Gebet handelt. Mit diesem bringt die Gemeinde menschliche Not, Angst und christliche Hoffnung sowie Freude zum Ausdruck.

In vielen Kirchen ist es üblich, zum Abschluss des ersten Teils des Gottesdienstes ein stilles Gebet anzuschließen, in dem die Gemeindemitglieder Gott darum bitten, sein Wort zu hören und zu verstehen.

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Der Gottesdienst

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Verkündigung und Bekenntnis

Geht bei der Bearbeitung des Informationstextes folgendermaßen vor:

Lies, was in dieser Phase des Gottesdienstes passiert.

Schneidet die Begriffskarten aus und bringt sie gemeinsam in die richtige Reihen- folge. Wenn ihr die richtige Reihenfolge gefunden habt, ergibt sich ein Lösungs- wort.

Schreibe die einzelnen Elemente eurer Gottesdienstphase in der richtigen Rei- henfolge auf dein Arbeitsblatt.

Überlegt euch zu jedem Element einen erklärenden Satz für eure Stammgruppe.

Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle:

Expertengruppe B

Der zweite Teil des Gottesdienstes beginnt mit der Lesung. In der Regel stehen dazu alle Gemeindemitglieder auf. Der Lektor stellt sich an das Pult vor die Gemeinde und liest die aktuellen Bibelverse vor. Je nach Gottesdienstform werden eine bis drei Lesungen gehal- ten. Bei mehreren Lesungen sind es Texte aus den verschiedenen Teilen der Bibel: dem Alten Testament, den Briefen und den Evangelien. In der evangelischen Kirche gibt es sechs verschiedene Pläne, in denen die zu lesenden Bibeltexte für das Kirchenjahr festge- legt sind. Diese werden Perikopenreihen genannt.

Nach jeder Lesung bzw. zwischen den Lesungen singt der Kirchenchor oder die Gemeinde ein Lied.

Mit der anschließenden Predigt folgt der Höhepunkt des Gottesdienstes, in der der Bibel- text erklärt und in die heutige Zeit übertragen wird. Sie gibt den Gottesdienstbesuchern Vergewisserung, Trost, Orientierung und Ermutigung. Die Predigt muss nicht unbedingt von einem Pfarrer gehalten werden, da in der evangelischen Kirche alle Gemeindemitglie- der den Gottesdienst mitgestalten können. Es muss sich jedoch um eine von der Kirche berufene Person handeln.

Nach der Predigt folgt in der Regel das Glaubensbekenntnis, das von der Gemeinde gemeinsam gesprochen wird. Dazu stehen die Gemeindemitglieder in ihren Bänken auf.

Anstatt des gemeinsamen Sprechens des Glaubensbekenntnisses kann auch ein Glau- benslied gesungen werden.

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Der Gottesdienst

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Sendung und Segen

Geht bei der Bearbeitung des Informationstextes folgendermaßen vor:

Lies, was in dieser Phase des Gottesdienstes passiert.

Schneidet die Begriffskarten aus und bringt sie gemeinsam in die richtige Reihen- folge. Wenn ihr die richtige Reihenfolge gefunden habt, ergibt sich ein Lösungs- wort.

Schreibe die einzelnen Elemente eurer Gottesdienstphase in der richtigen Rei- henfolge auf dein Arbeitsblatt.

Überlegt euch zu jedem Element einen erklärenden Satz für eure Stammgruppe.

Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle:

Expertengruppe C

Der Schlussteil des Gottesdienstes beginnt mit den Fürbitten. Das sind Gebete, mit denen die Gemeinde für Notleidende, für in Politik und Gesellschaft wichtige Personen und für die Kirche Gott um Hilfe und Zuspruch bittet. Abschließend spricht die Gemeinde gemein- sam das Vaterunser.

Nach einem Lied folgen die Abkündigungen. Diese können Verschiedenes beinhalten:

Einladung zu kirchlichen Veranstaltungen

Information darüber, für welchen Zweck im Gottesdienst Geld gesammelt wird (Kollekte) Kasualabkündigungen (z. B. wenn eine Taufe, Trauung oder Beerdigung in der Ge-

meinde stattgefunden hat)

Der Gottesdienst endet mit der Sendung und dem Segen.

Das Sendungswort soll die Gemeinde ermutigen und bestärken, im christlichen Glauben zu handeln und diesen zu verbreiten.

Für den Segen steht die Gemeinde auf. Der Pfarrer breitet seine Arme aus und singt oder spricht: „Der Herr sei mit euch. Er lasse leuchten sein Angesicht über euch und sei euch gnädig.“ Durch das sich anschließende Kreuzzeichen verdeutlicht er die Zuwendung und Liebe Gottes. Die Gemeinde antwortet mit einem gesungenen oder gesprochenen Amen.

Zum Abschluss wird festliche oder meditative Orgel- bzw. andere Instrumentalmusik gespielt.

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Ablauf eines Gottesdienstes – Gruppenpuzzle: Begriffskarten

Begriffskarten für Expertengruppe A

S Glockenläuten

I Begrüßung

L Gebet / Sündenbekenntnis / Psalm

E Stilles Gebet

T Orgelmusik / Instrumentalstück

L Kyrie und Gloria

Begriffskarten für Expertengruppe B

R Predigt

Ö Lied

E Glaubensbekenntnis / Glaubenslied

H Lesung(en)

Begriffskarten für Expertengruppe C

K Sendung und Segen

E Kreuzzeichen

Ä Lied

R Abkündigungen

T Vaterunser

S Fürbitten

N Orgel- oder Instrumentalmusik

Der Gottesdienst

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Gottesdienste vor Ort – Forscherbogen

Informiere dich darüber, welche Gottesdienste in deinem Heimatort besucht werden können.

a) Von welchen Kirchengemeinden werden in deinem Ort Gottesdienste angeboten?

b) Wie und wo wird auf die Gottesdienste in deinem Ort hingewiesen?

Wähle dir eine Kirchengemeinde aus und beantworte die folgenden Fragen.

a) Wann finden Gottesdienste statt?

b) Wie oft finden Gottesdienste statt?

c) Welche Gottesdienste finden statt und wer ist dazu eingeladen?

d) Wie oft findet in einem Monat das Abendmahl statt?

e) Wer predigt in den Gottesdiensten?

Überlege, welche deiner Rechercheergebnisse dir besonders wichtig

Der Gottesdienst

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Wir gestalten einen Gottesdienst – Projektkarten (1)

Projektthema: Lesung

In jedem Gottesdienst wird mindestens ein Bibeltext vorgelesen, der in der Predigt aktualisiert und gedeutet wird.

Bereitet eine kreative Lesung bzw. den Inhalt des Bibeltextes zur Präsentation vor.

Ihr könnt z. B.

ein Rollenspiel mit passenden Requisiten gestalten und inszenieren.

am Computer eine Präsentation entwerfen, die die Lesung veranschaulicht.

den Text verklanglichen und während des Vorlesens den Inhalt mit passenden Orff-Instrumenten begleiten.

eine ausdrucksstarke Lesung mit passender Hintergrundmusik (instrumental) gestalten.

Bilder zeichnen oder Standbilder zu den einzelnen Abschnitten einüben und wäh- rend des Vorlesens zeigen.

den Inhalt während des Vorlesens pantomimisch darstellen.

ein Schattenspiel / Puppentheater vorbereiten.

Projektthema: Fürbitten

Eine Fürbitte ist ein Gebet, mit dem man für andere Menschen betet und für diese Gott um etwas bittet, z. B. für die Opfer einer Katastrophe, für Kranke …

Formuliert verschiedene Fürbitten und tragt diese in eurem Gottesdienst vor. Über- legt, wie ihr eure Fürbitten auch visuell präsentieren könnt.

Ihr könnt z. B.

aktuelle Schlagzeilen und Bilder aus Zeitungen aussuchen, über die Situation der Menschen sprechen und passende Fürbitten verfassen.

persönliche Fürbitten für Freunde, Familie oder Bekannte formulieren.

passende Fürbitten zum Kirchenjahr schreiben.

Bitten aus den Psalmen in der Bibel auswählen.

Für die Visualisierung könnt ihr z. B.

Plakate gestalten.

eine Bildershow der Zeitungsausschnitte erstellen.

Standbilder, Pantomime oder passende Gesten einüben.

symbolische Gegenstände / Bilder für die einzelnen Fürbitten aussuchen und beim Vorlesen zeigen.

Verteilt eure Gebete in der Gruppe und übt das Vorlesen der Fürbitten ein.

Ihr könnt natürlich auch eigene Ideen umsetzen!

Der Gottesdienst

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Kirchliche Mitarbeiter – Mitarbeiter-Rallye

Mitarbeiter-Rallye I

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Mitarbeiter-Rallye II

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Mitarbeiter-Rallye III

Macht euch im Klassenzimmer auf die Suche nach den Antworten auf die folgenden Fragen. Geht der Reihe nach vor und beantwortet die Fragen schriftlich.

Wer ist für die musikalische Gestaltung zuständig und welche Kreise leitet er?

Welcher Mitarbeiter arbeitet hauptamtlich mit Kindern, Familien oder Senioren?

Wer wählt Lieder für den Gottesdienst aus? Welche Aufgabe hat die Person noch?

Wer ist für die Lesung im Gottesdienst und das Vorbereiten von Fürbitten zuständig?

Welche Aufgaben hat ein Pfarrer bzw. Pastor?

Wer hat eine theologische und soziale Ausbildung? Wofür setzt er seine Fähigkeiten ein?

Wer verteilt die Gemeindebriefe und welche Aufgaben hat diese Person noch?

Wie bereitet der Küster bzw. Mesner den Gottesdienst vor?

Was kennzeichnet eine hauptamtliche Tätigkeit?

Sammelt in einer Mindmap alle vorgestellten, ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Welche Merkmale kennzeichnen eine ehrenamtliche Tätigkeit?

Die Kirchengemeinde

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Exkurs „katholisch“

In der katholischen Kirche dürfen nur Männer das Amt des Pfarrers oder Priesters ausüben. Außerdem dürfen sie nicht heiraten und eine Familie gründen. Überlege dir Vor- und Nachteile dieser Regelung.

Tauscht euch mit der Kugellagermethode über eure Überlegungen in der Klasse aus.

Porträt einer Pfarrerin

Lies den Bericht der Pfarrerin Simone Meysel über ihre Tätigkeit. Markiere, welche Infor- mationen für dich neu sind oder die du nicht vermutet hast.

Ich heiße Simone Meysel, ich bin 35 Jahre alt, verheiratet und habe zwei kleine Kinder.

Um Pfarrerin zu werden, habe ich an der Universität evangelische Theologie studiert und meine Praxisausbildung während meines Vikariats in einer Kirchengemeinde absolviert.

Meine derzeitige Kirchengemeinde Steinbach hatte vor drei Jahren eine Pfarrstelle ausge- schrieben, auf die ich mich beworben habe. Ich war ganz schön aufgeregt, weil es meine erste eigene Gemeinde nach meinem Abschluss war. Zuerst stellte ich mich beim Kirchen- vorstand vor. Die Mitglieder wählten mich zu ihrer neuen Pfarrerin. Da die Kirchengemeinde Steinbach sehr klein ist, betreue ich noch eine weitere Gemeinde.

Manchmal höre ich Leute sagen, dass ein Pfarrer nicht viel zu tun hat und nur Sonntagvormit- tag arbeiten muss. Das stimmt aber nicht. Damit ihr einen Eindruck von meinen Aufgaben er- haltet, möchte ich euch meinen Tagesablauf kurz vorstellen. Oft arbeite ich 14 bis 16 Stunden am Tag, aber ich liebe meinen Beruf und weiß, dass Gott diesen Weg für mich bestimmt hat.

Meistens stehe ich schon um sechs Uhr am Morgen auf. Anschließend gehe ich ins Pfarrbüro, um dort den anfallenden Tagesarbeiten, z. B. der Post und dem Abhören des Anrufbeantwor- ters nachzugehen.

Um 7.30 Uhr wecke ich meine Kinder, frühstücke mit ihnen und bringe sie in den Kindergarten.

Danach habe ich meistens Termine mit Gemeindemitgliedern. Dabei geht es z. B. um die Vor- bereitung von Taufen oder Trauungen. Oder ich mache Geburtstags- oder Krankenbesuche.

Wenn ein Gemeindemitglied gestorben ist, ist das sehr traurig. Dann ist es meine Aufgabe, die Angehörigen zu trösten und mit ihnen die Beerdigung zu besprechen.

Sollte ich vormittags noch Zeit haben, überlege ich mir die Inhalte für den neuen Gemein- debrief, der über die Neuigkeiten unserer Kirchengemeinde informiert. Oder ich mache mir Gedanken, welche Angebote es für die verschiedenen Kinder- bzw. Erwachsenenkreise in der nächsten Zeit geben könnte. Je nach Wochentag kann es sein, dass ich auch in die Schule gehe und dort Religionsunterricht erteile.

Am Nachmittag und am frühen Abend finden Gemeindekreise statt, bei denen ich Andachten oder Vorträge zu bestimmten Themen halte. Oder ich habe ein Mitarbeitertreffen und bereite mit anderen Veranstaltungen vor. Zwischendurch hole ich meine Kinder vom Kindergarten ab. Mein Mann ist dann auch mit der Arbeit fertig, sodass er mich bei der Kinderbetreuung unterstützen kann.

Am Donnerstag bereite ich die Sonntagspredigt vor und bespreche mit meinen Mitarbeitern den Ablauf der Gottesdienste.

Als Mitglied des Kirchenvorstandes nehme ich regelmäßig an den Sitzungen teil, die über un- ser Gemeindeleben beraten. Da die meisten Vorstandsmitglieder selbst arbeiten gehen, sind die Treffen oft am späten Abend.

Am Samstag finden die Konfi-Tage statt und ich setze mich noch einmal mit meiner Predigt auseinander. Oft besuche ich anschließend noch Gemeindemitglieder. Am Sonntagmorgen halte ich zwei Gottesdienste in meinen Gemeinden.

Tauscht euch zu zweit über die Voraussetzungen und Aufgabenbereiche des Pfarrberufes aus. Einigt euch auf zwei Informationen, die euch wissenswert erscheinen. Gestaltet an der Tafel aus allen in der Klasse gesammelten Informationen eine Mindmap.

Die Kirchengemeinde

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Referenzen

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