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Berühmte Bibelfunde

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Academic year: 2022

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Bibelzeitleiste

Bastelt einen langen Papierstreifen (ca. 5 Meter). Hierfür könnt ihr zum Beispiel Tapete verwenden. 1 Meter eures Papierstreifens entspricht 1000 Jahren.

Unterteilt eure Zeitleiste in Hunderterschritte.

Schneidet die Ereignisse aus, ordnet sie und klebt sie auf die Zeitleiste.

Wenn ihr möchtet, könnt ihr im Internet nach passenden Bildern suchen und sie zu den Ereignissen kleben.

1844 Konstantin von Tischendorf entdeckt im Katharinenkloster alte Schriften (Codex Siniticus).

125 n. Chr. Zu dieser Zeit entstand der wohl älteste Papyrus P52.

1920 Die Verse des Johannesevangeliums werden in Ägypten entdeckt.

1947 Die Jesajarolle wird in Qumran entdeckt.

70 n. Chr. Markus schreibt sein Evangelium.

80 n. Chr. Matthäus schreibt sein Evangelium.

90 n. Chr. Lukas schreibt sein Evangelium.

100 n. Chr. Johannes schreibt sein Evangelium.

200 n. Chr. Die Jesajarolle entsteht.

um das Jahr

0 Jesus Christus wird geboren.

400 n. Chr. Hieronymus übersetzt die Bibel in die lateinische Sprache (Vulgata).

1454 Johannes Gutenberg druckt die erste Bibel.

1466 Johann Mentelin druckt die erste deutschsprachige Bibel.

1522 Martin Luther übersetzt die Bibel in die deutsche Sprache.

750 v. Chr. Der Prophet Amos predigt im Nordreich Israel.

1000 v. Chr. Zu dieser Zeit lebte König David.

2200 v. Chr. Zu dieser Zeit lebte Abraham.

1300 v. Chr. Zu dieser Zeit lebte Mose.

1205 Stephen Langton teilt die Bibel in Kapitel ein.

1551 Robert Estienne teilt die Bibel in Verse ein.

1710 Die Cansteinsche Bibelanstalt druckte viele Bibeln zu einem niedrigen Preis.

800–1450 Mönche schrieben die Bibel mit der Hand ab und verzierten sie.

1800 Die Bibel ist in 75 Sprachen übersetzt.

1900 Die Bibel ist in 567 Sprachen übersetzt.

2015 Die Bibel ist in über 2600 Sprachen übersetzt.

Nun könnt ihr eure Bibelzeitleiste in der Klasse aufhängen.

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Renate Maria Zerbe: Grundschulkinder auf den Spuren der Bibel © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

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1844 machte der deutsche Theologe Konstantin Tischendorf eine besondere Entdeckung. Als er das über 1400 Jahre alte Katharinenkloster auf der Halbinsel Sinai besuchte, fand er in einem Papierkorb 129 beschriebene Pergamentblätter.

Er erkannte, dass es sich um Teile des Alten Tes-

taments in griechischer Sprache handelte. Nach langem Hin und Her schenkten ihm die Mönche 43 Pergamente. Die übrigen 86 Blätter behielten sie.

1853 besuchte Tischendorf das Kloster noch einmal. Doch niemand wusste, wo sich die restlichen Pergamentblätter befanden. Sechs Jahre später reiste er wie- der in das Kloster. Diesmal wurde er vom Verwalter des Klosters auf weitere 393 Blätter aufmerksam gemacht. Tischendorf traute seinen Augen nicht: Es waren nicht nur fast alle fehlenden Blätter des Alten Testaments, sondern auch das vollständige Neue Testament. Die Handschriften stammen aus dem 4. Jahrhun- dert nach Christus. Tischendorf nannte sie „Codex Sinaiticus“. Tischendorf durfte auch diesmal keine Pergamentblätter aus dem Kloster mitnehmen. Schließlich überredete er die Mönche dazu, die Pergamentblätter dem russischen Zaren zu schenken. Der „Codex Sinaiticus“ wurde in Leningrad, dem heutigen St. Peters- burg, ausgestellt. 1933 wurde er an ein Museum in London verkauft. Seit 2009 kannst du dir den „Codex Sinaiticus“ vollständig im Internet ansehen.

Urschriften der Bibel – der Codex Sinaiticus

Lies den Text.

Löse das Rätsel. Du erfährst, in welcher Stadt Konstantin Tischendorf lange gelebt hat.

1. Tischendorfs Fund befindet sich heute in einem Museum in … 2. Von Beruf war Tischendorf …

3. Tischendorf nannte die gefundenen Schriften Codex … 4. Die Bibeltexte waren geschrieben auf …

5. Die Mönche schenkten die Blätter dem … 6. Das Kloster befindet sich auf der Halbinsel … 7. Die Sprache der Bibeltexte ist …

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Renate Maria Zerbe: Grundschulkinder auf den Spuren der Bibel © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Augsburg

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Die Essener von Qumran (1)

Lies den Text.

In der Nähe der Höhlen von Qumran fan- den Bibelwissenschaftler Überreste ei- nes Klosters der Essener. Von 150 v. Chr.

bis ca. 68 n. Chr. war dieser abgelegene Ort die Heimat von Mönchen. Da um 70 n. Chr. die Römer das Land eroberten und das Kloster zerstörten, versteckten die Mönche ihre wertvolle Bibliothek in den nahegelegenen Höhlen. Sie wollten nicht, dass dieser Schatz den Feinden in die Hände fiel.

Fast 1 900 Jahre später fand man in Qumran etwa 900 Schriftrollen. Diese Hand- schriften sind in sehr unterschiedlicher Weise erhalten. Manche sind in so gutem Zustand, dass sie nahezu vollständig sind. Von anderen haben nur briefmarken- große Teile überlebt. Der älteste erhaltene Text ist ein Stück aus dem Buch Sa- muel.

Heute kann man den Ort besichtigen und sehen, wo die Mönche gelebt haben.

Von dort aus kann man auch die Höhlen sehen.

Für den Bibelfund von Qumran baute man ein eigenes Museum. Das Museum heißt „Schrein des Buches“: Von außen sieht es aus wie ein Tonkrug. Dies soll an die Tonkrüge von Qumran erinnern. Die Schriftrollen sind im Museum atombom- bensicher untergebracht. Die wichtigste Schriftrolle des Museums ist die Jesaja- rolle.

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Die Essener von Qumran (2)

Welche Antworten sind richtig? Kreuze die Buchstaben an. Dann erfährst du, wo sich das Museum befindet.

1. Was befand sich in der Nähe der Höhlen?

ein Kloster J

ein Wasserfall M

eine Bibliothek K

2. Wer lebte dort?

Römer A

Mönche E

Wissenschaftler O

3. Von wem wurde dieser Ort zerstört?

von den Griechen S

von den Ägyptern T

von den Römern R

4. Warum wurden die Rollen in Höhlen versteckt?

zum Schutz vor der Sonne R

zum Schutz vor Feinden U

zum Schutz vor Tieren E

5. Aus welchem Buch stammt der älteste erhaltene Bibeltext?

aus dem Buch Jona L

aus dem Buch Samuel S

aus dem Buch Markus I

6. Was ist der „Schrein des Buches“?

ein goldener Kasten G

ein alter Buchdeckel T

ein Museum A

7. Wie sieht der „Schrein des Buches“ aus?

wie eine Säule F

wie ein Würfel K

wie ein Tonkrug L

8. Was ist das Besondere am „Schrein des Buches“?

Er ist aus Marmor. W

Er ist atombombensicher. E

Er ist aus Kacheln. P

9. Welche Schriftrolle des Museums ist besonders wichtig?

die Jonarolle J

die Jesajarolle M

die Johannesrolle N

Das Museum „Schrein des Buches“ befindet sich in .

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