§11.3 Diagonalisierung symmetrischer und
hermitescher Matrizen
Definition
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undf ∈End(V).
Dann heißtf selbstadjungiert, wenn
hf(v),wi=hv,f(w)i für allev,w ∈V.
Beispiel
Die orthogonale Projektion PU ∈End(V) auf einen
endlichdimensionalen URU eines VRs mit SkalarproduktV ist selbstadjungiert. In der Tat: WegenV =U +U⊥ reicht es zu beobachten, dass für alle u1,u2 ∈U und v1,v2 ∈U⊥ gilt hPU(u1+v1),u2+v2i=hu1,u2+v2i=hu1,u2i und hu1+v1,PU(u2+v2)i=hu1+v1,u2i=hu1,u2i.
Definition
Eine Matrix A∈Kn×n heißt selbstadjungiert(im Fall K=Rauch symmetrisch, im Fall K=C auchhermitesch), wenn fA∈End(Kn) selbstadjungiert ist.
Definition
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undf ∈End(V).
Dann heißtf selbstadjungiert, wenn
hf(v),wi=hv,f(w)i für allev,w ∈V.
Beispiel
Die orthogonale Projektion PU ∈End(V) auf einen
endlichdimensionalen URU eines VRs mit SkalarproduktV ist selbstadjungiert.
In der Tat: WegenV =U +U⊥ reicht es zu beobachten, dass für alle u1,u2 ∈U und v1,v2 ∈U⊥ gilt hPU(u1+v1),u2+v2i=hu1,u2+v2i=hu1,u2i und hu1+v1,PU(u2+v2)i=hu1+v1,u2i=hu1,u2i.
Definition
Eine Matrix A∈Kn×n heißt selbstadjungiert(im Fall K=Rauch symmetrisch, im Fall K=C auchhermitesch), wenn fA∈End(Kn) selbstadjungiert ist.
Definition
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undf ∈End(V).
Dann heißtf selbstadjungiert, wenn
hf(v),wi=hv,f(w)i für allev,w ∈V.
Beispiel
Die orthogonale Projektion PU ∈End(V) auf einen
endlichdimensionalen URU eines VRs mit SkalarproduktV ist selbstadjungiert. In der Tat: WegenV =U +U⊥ reicht es zu beobachten, dass für alle u1,u2 ∈U und v1,v2 ∈U⊥ gilt hPU(u1+v1),u2+v2i=hu1,u2+v2i=hu1,u2i und hu1+v1,PU(u2+v2)i=hu1+v1,u2i=hu1,u2i.
Definition
Eine Matrix A∈Kn×n heißt selbstadjungiert(im Fall K=Rauch symmetrisch, im Fall K=C auchhermitesch), wenn fA∈End(Kn) selbstadjungiert ist.
Definition
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undf ∈End(V).
Dann heißtf selbstadjungiert, wenn
hf(v),wi=hv,f(w)i für allev,w ∈V.
Beispiel
Die orthogonale Projektion PU ∈End(V) auf einen
endlichdimensionalen URU eines VRs mit SkalarproduktV ist selbstadjungiert. In der Tat: WegenV =U +U⊥ reicht es zu beobachten, dass für alle u1,u2 ∈U und v1,v2 ∈U⊥ gilt hPU(u1+v1),u2+v2i=hu1,u2+v2i=hu1,u2i und hu1+v1,PU(u2+v2)i=hu1+v1,u2i=hu1,u2i.
Definition
Eine Matrix A∈Kn×n heißt selbstadjungiert(im Fall K=Rauch symmetrisch, im Fall K=C auchhermitesch), wenn fA∈End(Kn) selbstadjungiert ist.
Definition
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undf ∈End(V).
Dann heißtf selbstadjungiert, wenn
hf(v),wi=hv,f(w)i für allev,w ∈V.
Beispiel
Die orthogonale Projektion PU ∈End(V) auf einen
endlichdimensionalen URU eines VRs mit SkalarproduktV ist selbstadjungiert. In der Tat: WegenV =U +U⊥ reicht es zu beobachten, dass für alle u1,u2 ∈U und v1,v2 ∈U⊥ gilt hPU(u1+v1),u2+v2i=hu1,u2+v2i=hu1,u2i und hu1+v1,PU(u2+v2)i=hu1+v1,u2i=hu1,u2i.
Definition
Eine Matrix A∈Kn×n heißt selbstadjungiert(im Fall K=Rauch symmetrisch, im Fall K=C auchhermitesch), wenn fA∈End(Kn) selbstadjungiert ist.
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Dav eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt.
Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Satz
Sei V ein VR mit Skalarprodukt undONBv = (v1, . . . ,vn).
Sei f ∈End(V). Dann gilt:
f selbstadjungiert ⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert.
Beweis.
Es gilt f =vecv◦fM(f,v)◦coordv [→7.1.1] und daher
f ◦vecv =vecv◦fM(f,v). Da v eine ONB ist, istvecv nach 11.2.24 ein Isomorphismus von VRen mit Skalarprodukt. Es gilt daher
f selbstadjungiert
⇐⇒ ∀v,w ∈V:hf(v),wi=hv,f(w)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hf(vecv(x)),vecv(y)i=hvecv(x),f(vecv(y))i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hvecv(M(f,v)x),vecv(y)i=hvecv(x),vecv(M(f,v)y)i
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hM(f,v)x,yi=hx,M(f,v)yi
⇐⇒ M(f,v) selbstadjungiert
Proposition
SeienK ein kommutativer Ring,m,n,r ∈N0,A∈Km×nund B ∈Kn×r. Dann gilt:
(a) (AB)T =BTAT
(b) (AB)∗ =B∗A∗ fallsK =K
Lemma
Sei A∈Kn×n undx,y ∈Kn. Dann gilt hA∗x,yi=hx,Ayi.
Beweis.
hA∗x,yi11.1.3(a)= (A∗x)∗y =x∗(A∗)∗y =x∗Ay 11.1.3(a)= hx,Ayi Proposition
Für A∈Kn×n gilt
A selbstadjungiert ⇐⇒ A∗ =A.
Beweis.
Aselbstadjungiert ⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hx,Ayi
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hA∗x,yi
⇐⇒ A=A∗
Lemma
Sei A∈Kn×n undx,y ∈Kn. Dann gilt hA∗x,yi=hx,Ayi.
Beweis.
hA∗x,yi11.1.3(a)= (A∗x)∗y =x∗(A∗)∗y =x∗Ay 11.1.3(a)= hx,Ayi
Proposition Für A∈Kn×n gilt
A selbstadjungiert ⇐⇒ A∗ =A.
Beweis.
Aselbstadjungiert ⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hx,Ayi
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hA∗x,yi
⇐⇒ A=A∗
Lemma
Sei A∈Kn×n undx,y ∈Kn. Dann gilt hA∗x,yi=hx,Ayi.
Beweis.
hA∗x,yi11.1.3(a)= (A∗x)∗y =x∗(A∗)∗y =x∗Ay 11.1.3(a)= hx,Ayi Proposition
Für A∈Kn×n gilt
A selbstadjungiert ⇐⇒ A∗ =A.
Beweis.
Aselbstadjungiert ⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hx,Ayi
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hA∗x,yi
⇐⇒ A=A∗
Lemma
Sei A∈Kn×n undx,y ∈Kn. Dann gilt hA∗x,yi=hx,Ayi.
Beweis.
hA∗x,yi11.1.3(a)= (A∗x)∗y =x∗(A∗)∗y =x∗Ay 11.1.3(a)= hx,Ayi Proposition
Für A∈Kn×n gilt
A selbstadjungiert ⇐⇒ A∗ =A.
Beweis.
A selbstadjungiert ⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hx,Ayi
⇐⇒ ∀x,y ∈Kn:hAx,yi=hA∗x,yi
⇐⇒ A=A∗
Lemma
Sei A∈Kn×n selbstadjungiertundλ∈CmitχA(λ) =0.
Dann gilt λ∈R. Beweis.
Wir können K=Cannehmen. Dann ist λein Eigenwert vonA, das heißt es gibt x ∈Cn\ {0} mitAx =λx. Es folgt
λhx,xi11.1.1(4)= hx, λxi=hx,Axi=hAx,xi11.1.1(2)= hλx,xi=λ∗hx,xi
und daherλ=λ∗ nach 11.1.1(6).
Lemma
Sei A∈Kn×n selbstadjungiertundλ∈CmitχA(λ) =0.
Dann gilt λ∈R. Beweis.
Wir können K=Cannehmen.
Dann istλein Eigenwert vonA, das heißt es gibt x ∈Cn\ {0} mitAx =λx. Es folgt
λhx,xi11.1.1(4)= hx, λxi=hx,Axi=hAx,xi11.1.1(2)= hλx,xi=λ∗hx,xi
und daherλ=λ∗ nach 11.1.1(6).
Lemma
Sei A∈Kn×n selbstadjungiertundλ∈CmitχA(λ) =0.
Dann gilt λ∈R. Beweis.
Wir können K=Cannehmen. Dann ist λein Eigenwert vonA, das heißt es gibt x ∈Cn\ {0} mitAx =λx.
Es folgt
λhx,xi11.1.1(4)= hx, λxi=hx,Axi=hAx,xi11.1.1(2)= hλx,xi=λ∗hx,xi
und daherλ=λ∗ nach 11.1.1(6).
Lemma
Sei A∈Kn×n selbstadjungiertundλ∈CmitχA(λ) =0.
Dann gilt λ∈R. Beweis.
Wir können K=Cannehmen. Dann ist λein Eigenwert vonA, das heißt es gibt x ∈Cn\ {0} mitAx =λx. Es folgt
λhx,xi11.1.1(4)= hx, λxi=hx,Axi=hAx,xi11.1.1(2)= hλx,xi=λ∗hx,xi
und daherλ=λ∗ nach 11.1.1(6).
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.
Insbesondere istf diagonalisierbar. Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N) Wir zeigen zunächst, dassf einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONB w vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈Cmit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Da f selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N) Wir zeigen zunächst, dassf einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONB w vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈Cmit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Da f selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N) Wir zeigen zunächst, dassf einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONB w vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈Cmit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Da f selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N)Wir zeigen zunächst, dass f einenreellen Eigenwert λbesitzt:
Wählt man nämlich eine ONB w vonV und setzt A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈Cmit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Da f selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N)Wir zeigen zunächst, dass f einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONBw vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈C mit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Da f selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N)Wir zeigen zunächst, dass f einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONBw vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈C mit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u).
Daf selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v ∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N)Wir zeigen zunächst, dass f einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONBw vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈C mit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Daf selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0.
Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Satz (benutzt Fundamentalsatz)
Sei V ein endlichdimensionaler VR mit Skalarprodukt und f ein selbstadjungierterEndomorphismus von V.
Dann gibt es eine ONB vonV, die aus Eigenvektoren von f zu reellen Eigenwerten besteht.Insbesondere istf diagonalisierbar.
Beweis.
Induktion nachn :=dimV. n =0 nichts zu zeigen
n−1→n (n∈N)Wir zeigen zunächst, dass f einenreellen Eigenwert λbesitzt: Wählt man nämlich eine ONBw vonV und setzt
A:=M(f,w), so istAselbstadjungiert und daher jedes λ∈C mit χA(λ) =0 nach dem Lemma sogar ausR. Nun gilt aberχf =χA und es gibt ein solchesλwegen degχf =n≥1 nach dem Fundamentalsatz der Algebra.
Wir wählen nun einen Eigenvektoru ∈V zu diesem Eigenwertλ∈R. Setze U :=span(u). Daf selbstadjungiert ist, gilt f(U⊥)⊆U⊥, denn ist v∈U⊥, so gilt hf(v),ui=hv,f(u)i=λhv,ui=0. Nun ist
f|U⊥:U⊥→U⊥,v 7→f(v) ein selbstadjungierterEndomorphismus des VRs mit Skalarprodukt U⊥. . .
Korollar (benutzt Fundamentalsatz) Sei A∈Kn×n selbstadjungiert.
Dann gibt es eine reelleDiagonalmatrix D ∈Rn×n und eineorthogonale MatrixP ∈Kn×n mitA=P∗DP. Insbesondere istA diagonalisierbar.
Beweis.
Wähle ONB v vonKn, die aus Eigenvektoren von Azu reellen Eigenwerten besteht. Nach Satz 11.2.26 ist P :=M(e,v) [→7.1.10] dann orthogonal und daher
P∗ 11.2.27(f= )P−1 7.2.11= M(v,e). Also
A7.1.4(e)= M(fA,e)7.2.5= M(v,e)M(fA,v)M(e,v) =P∗DP, wobeiD :=M(fA,v)eine reelle Diagonalmatrix ist.
Korollar (benutzt Fundamentalsatz)
Sei A∈Kn×n selbstadjungiert.Dann gibt es eine reelleDiagonalmatrix D ∈Rn×n und eineorthogonale MatrixP ∈Kn×n mitA=P∗DP.
Insbesondere istA diagonalisierbar. Beweis.
Wähle ONB v vonKn, die aus Eigenvektoren von Azu reellen Eigenwerten besteht. Nach Satz 11.2.26 ist P :=M(e,v) [→7.1.10] dann orthogonal und daher
P∗ 11.2.27(f= )P−1 7.2.11= M(v,e). Also
A7.1.4(e)= M(fA,e)7.2.5= M(v,e)M(fA,v)M(e,v) =P∗DP, wobeiD :=M(fA,v)eine reelle Diagonalmatrix ist.
Korollar (benutzt Fundamentalsatz)
Sei A∈Kn×n selbstadjungiert.Dann gibt es eine reelleDiagonalmatrix D ∈Rn×n und eineorthogonale MatrixP ∈Kn×n mitA=P∗DP. Insbesondere istA diagonalisierbar.
Beweis.
Wähle ONB v vonKn, die aus Eigenvektoren von Azu reellen Eigenwerten besteht.
Nach Satz 11.2.26 ist P :=M(e,v) [→7.1.10] dann orthogonal und daher
P∗ 11.2.27(f= )P−1 7.2.11= M(v,e). Also
A7.1.4(e)= M(fA,e)7.2.5= M(v,e)M(fA,v)M(e,v) =P∗DP, wobeiD :=M(fA,v)eine reelle Diagonalmatrix ist.
Korollar (benutzt Fundamentalsatz)
Sei A∈Kn×n selbstadjungiert.Dann gibt es eine reelleDiagonalmatrix D ∈Rn×n und eineorthogonale MatrixP ∈Kn×n mitA=P∗DP. Insbesondere istA diagonalisierbar.
Beweis.
Wähle ONB v vonKn, die aus Eigenvektoren von Azu reellen Eigenwerten besteht. Nach Satz 11.2.26 ist P :=M(e,v) [→7.1.10]
dann orthogonal und daher
P∗ 11.2.27(f= )P−1 7.2.11= M(v,e).
Also
A7.1.4(e)= M(fA,e)7.2.5= M(v,e)M(fA,v)M(e,v) =P∗DP, wobeiD :=M(fA,v)eine reelle Diagonalmatrix ist.
Korollar (benutzt Fundamentalsatz)
Sei A∈Kn×n selbstadjungiert.Dann gibt es eine reelleDiagonalmatrix D ∈Rn×n und eineorthogonale MatrixP ∈Kn×n mitA=P∗DP. Insbesondere istA diagonalisierbar.
Beweis.
Wähle ONB v vonKn, die aus Eigenvektoren von Azu reellen Eigenwerten besteht. Nach Satz 11.2.26 ist P :=M(e,v) [→7.1.10]
dann orthogonal und daher
P∗ 11.2.27(f= )P−1 7.2.11= M(v,e).
Also
A7.1.4(e)= M(fA,e)7.2.5= M(v,e)M(fA,v)M(e,v) =P∗DP, wobeiD :=M(fA,v)eine reelle Diagonalmatrix ist.