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Einf¨uhrung in die Informatik IV

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(1)

SS 2005

Einf¨ uhrung in die Informatik IV

Ernst W. Mayr

Fakult¨ at f¨ ur Informatik TU M¨ unchen

http://www14.in.tum.de/lehre/2005SS/info4/index.html.de

25. April 2005

(2)

3.3 ¨ Aquivalenz von NFA und DFA

Satz 30

F¨ ur jede von einem nichtdeterministischen endlichen Automaten akzeptierte Sprache L gibt es auch einen deterministischen endlichen Automaten M mit

L = L(M) .

Info IV 3.3 ¨Aquivalenz von NFA und DFA

Ernst W. Mayr 1/10

(3)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

(4)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

Info IV

Ernst W. Mayr 2/10

(5)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

(6)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

Info IV

Ernst W. Mayr 2/10

(7)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

(8)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

Info IV

Ernst W. Mayr 2/10

(9)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

(10)

Beweis:

Sei N = (Q, Σ, δ, S, F ) ein NFA.

Definiere

1

M 0 := (Q 0 , Σ, δ 0 , q 0 0 , F 0 )

2

Q 0 := P(Q) \ {∅} (P (Q) Potenzmenge von Q)

3

δ 0 (Q 00 , a) := S

q

0

∈Q

00

δ(q 0 , a) f¨ ur alle Q 00 ∈ Q 0 , a ∈ Σ

4

q 0 0 := S

5

F 0 := {Q 00 ⊆ Q; Q 00 ∩ F 6= ∅}

Also

NFA N: Q Σ δ S F

DFA M 0 : 2 Q Σ δ 0 S F 0

Info IV

Ernst W. Mayr 2/10

(11)

Beweis:

Es gilt:

w ∈ L(N ) ⇔ δ(S, w) ˆ ∩ F 6= ∅

⇔ δ b 0 (q 0 0 , w) ∈ F 0

⇔ w ∈ L(M 0 ).

(12)

Beweis:

Es gilt:

w ∈ L(N ) ⇔ δ(S, w) ˆ ∩ F 6= ∅

⇔ δ b 0 (q 0 0 , w) ∈ F 0

⇔ w ∈ L(M 0 ).

Der zugeh¨ orige Algorithmus zur ¨ Uberf¨ uhrung eines NFA in einen DFA heißt Teilmengenkonstruktion, Potenzmengenkonstruktion oder Myhill-Konstruktion.

Info IV 3.3 ¨Aquivalenz von NFA und DFA

Ernst W. Mayr 2/10

(13)

3.4 NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen Definition 31

Ein (nichtdeterministischer) endlicher Automat A mit

- ¨ Uberg¨ angen ist ein 5-Tupel analog zur Definition des NFA mit δ : Q × (Σ ] {}) → P (Q) \ {∅} .

Ein - ¨ Ubergang wird ausgef¨ uhrt, ohne dass ein Eingabezeichen gelesen wird. Wir setzen o.B.d.A. voraus, dass A nur einen Anfangszustand hat.

q 0 q 1 q 2

0 1 0

(14)

3.4 NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen Definition 31

Ein (nichtdeterministischer) endlicher Automat A mit

- ¨ Uberg¨ angen ist ein 5-Tupel analog zur Definition des NFA mit δ : Q × (Σ ] {}) → P (Q) \ {∅} .

Ein - ¨ Ubergang wird ausgef¨ uhrt, ohne dass ein Eingabezeichen gelesen wird. Wir setzen o.B.d.A. voraus, dass A nur einen Anfangszustand hat.

q 0 q 1 q 2

0 1 0

Info IV 3.4 NFA’s mit- ¨Uberg¨angen

Ernst W. Mayr 3/10

(15)

Definiere f¨ ur alle a ∈ Σ

δ(q, a) := ˆ ¯ δ(q, a ) .

Satz 32

w ∈ L(A) ⇔ δ(S, w) ˆ ¯ ∩ F 6= ∅ .

Beweis:

Hausaufgabe!

(16)

Definiere f¨ ur alle a ∈ Σ

δ(q, a) := ˆ ¯ δ(q, a ) .

Satz 32

w ∈ L(A) ⇔ δ(S, w) ˆ ¯ ∩ F 6= ∅ .

Beweis:

Hausaufgabe!

Info IV

Ernst W. Mayr 4/10

(17)

Definiere f¨ ur alle a ∈ Σ

δ(q, a) := ˆ ¯ δ(q, a ) .

Satz 32

w ∈ L(A) ⇔ δ(S, w) ˆ ¯ ∩ F 6= ∅ .

Beweis:

Hausaufgabe!

(18)

3.5 Entfernen von - ¨ Uberg¨ angen

Satz 33

Zu jedem nichtdeterministischen endlichen Automaten A mit - ¨ Uberg¨ angen gibt es einen nichtdeterministischen endlichen Automaten A 0 ohne - ¨ Uberg¨ ange, so dass gilt:

L(A) = L(A 0 )

Beweis:

Ersetze δ durch δ ¯ und F durch F 0 mit F 0 =

( F / ∈ L(A) F ∪ {q 0 } ∈ L(A)

Info IV

Ernst W. Mayr 5/10

(19)

3.5 Entfernen von - ¨ Uberg¨ angen

Satz 33

Zu jedem nichtdeterministischen endlichen Automaten A mit - ¨ Uberg¨ angen gibt es einen nichtdeterministischen endlichen Automaten A 0 ohne - ¨ Uberg¨ ange, so dass gilt:

L(A) = L(A 0 )

Beweis:

Ersetze δ durch δ ¯ und F durch F 0 mit

F 0 =

( F / ∈ L(A)

F ∪ {q 0 } ∈ L(A)

(20)

Beispiel 34

q 0 q 1 q 2

0 1 0

q 0 0, 1 q 1 0, 1 q 2

0 1 0

0, 1

Info IV

Ernst W. Mayr 6/10

(21)

Beispiel 34

q 0 q 1 q 2

0 1 0

q 0 0, 1 q 1 0, 1 q 2

0 1 0

0, 1

(22)

3.6 Endliche Automaten und regul¨ are Sprachen Zusammenfassend ergibt sich:

Satz 35

Die Familie der regul¨ aren Sprachen (Chomsky-3-Sprachen) ist identisch mit der Familie der Sprachen, die

von DFA’s erkannt werden, von NFA’s akzeptiert werden,

von NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen akzeptiert werden.

Beweis:

Wie soeben gezeigt.

Info IV

Ernst W. Mayr 7/10

(23)

3.6 Endliche Automaten und regul¨ are Sprachen Zusammenfassend ergibt sich:

Satz 35

Die Familie der regul¨ aren Sprachen (Chomsky-3-Sprachen) ist identisch mit der Familie der Sprachen, die

von DFA’s erkannt werden, von NFA’s akzeptiert werden,

von NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen akzeptiert werden.

Beweis:

Wie soeben gezeigt.

(24)

3.6 Endliche Automaten und regul¨ are Sprachen Zusammenfassend ergibt sich:

Satz 35

Die Familie der regul¨ aren Sprachen (Chomsky-3-Sprachen) ist identisch mit der Familie der Sprachen, die

von DFA’s erkannt werden, von NFA’s akzeptiert werden,

von NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen akzeptiert werden.

Beweis:

Wie soeben gezeigt.

Info IV

Ernst W. Mayr 7/10

(25)

3.6 Endliche Automaten und regul¨ are Sprachen Zusammenfassend ergibt sich:

Satz 35

Die Familie der regul¨ aren Sprachen (Chomsky-3-Sprachen) ist identisch mit der Familie der Sprachen, die

von DFA’s erkannt werden, von NFA’s akzeptiert werden,

von NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen akzeptiert werden.

Beweis:

Wie soeben gezeigt.

(26)

3.6 Endliche Automaten und regul¨ are Sprachen Zusammenfassend ergibt sich:

Satz 35

Die Familie der regul¨ aren Sprachen (Chomsky-3-Sprachen) ist identisch mit der Familie der Sprachen, die

von DFA’s erkannt werden, von NFA’s akzeptiert werden,

von NFA’s mit - ¨ Uberg¨ angen akzeptiert werden.

Beweis:

Wie soeben gezeigt.

Info IV 3.6 Endliche Automaten und regul¨are Sprachen

Ernst W. Mayr 7/10

(27)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

(28)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

Info IV

Ernst W. Mayr 8/10

(29)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

(30)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

Info IV

Ernst W. Mayr 8/10

(31)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

(32)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

Info IV

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(33)

3.7 Regul¨ are Ausdr¨ ucke

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sollen eine kompakte Notation f¨ ur spezielle Sprachen sein, wobei endliche Ausdr¨ ucke hier auch unendliche Mengen beschreiben k¨ onnen.

Definition 36

Regul¨ are Ausdr¨ ucke sind induktiv definiert durch:

1

∅ ist ein regul¨ arer Ausdruck.

2

ist ein regul¨ arer Ausdruck.

3

F¨ ur jedes a ∈ Σ ist a ist ein regul¨ arer Ausdruck.

4

Wenn α und β regul¨ are Ausdr¨ ucke sind, dann sind auch (α), αβ, (α|β) (hierf¨ ur wird oft auch (α + β) geschrieben) und (α) regul¨ are Ausdr¨ ucke.

5

Nichts sonst ist ein regul¨ arer Ausdruck.

(34)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

Info IV

Ernst W. Mayr 9/10

(35)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

(36)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

Info IV

Ernst W. Mayr 9/10

(37)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

(38)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

Info IV

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(39)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

(40)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

Info IV

Ernst W. Mayr 9/10

(41)

Zu einem regul¨ aren Ausdruck γ ist die zugeh¨ orige Sprache L(γ) induktiv definiert durch:

Definition 37

1

Falls γ = ∅, so gilt L(γ) = ∅.

2

Falls γ = , so gilt L(γ ) = {}.

3

Falls γ = a, so gilt L(γ ) = {a}.

4

Falls γ = (α), so gilt L(γ) = L(α).

5

Falls γ = αβ, so gilt

L(γ) = L(α)L(β ) = {uv; u ∈ L(α), v ∈ L(β)} .

6

Falls γ = (α | β), so gilt

L(γ ) = L(α) ∪ L(β) = {u; u ∈ L(α) ∨ u ∈ L(β )} .

7

Falls γ = (α) , so gilt

L(γ) = L(α) = {u 1 u 2 . . . u n ; n ∈ N 0 , u 1 , . . . , u n ∈ L(α)} .

(42)

Beispiel 38

Sei das zugrunde liegende Alphabet Σ = {0, 1}.

alle W¨ orter, die gleich 0 sind oder mit 00 enden:

(0 | (0 | 1) 00)

alle W¨ orter, die 0110 enthalten:

(0|1) 0110(0|1)

alle W¨ orter, die eine gerade Anzahl von 1’en enthalten:

(0 10 1) 0

alle W¨ orter, die die Bin¨ ardarstellung einer durch 3 teilbaren Zahl darstellen, also

0, 11, 110, 1001, 1100, 1111, 10010, . . .

Hausaufgabe!

Info IV

Ernst W. Mayr 10/10

(43)

Beispiel 38

Sei das zugrunde liegende Alphabet Σ = {0, 1}.

alle W¨ orter, die gleich 0 sind oder mit 00 enden:

(0 | (0 | 1) 00) alle W¨ orter, die 0110 enthalten:

(0|1) 0110(0|1)

alle W¨ orter, die eine gerade Anzahl von 1’en enthalten:

(0 10 1) 0

alle W¨ orter, die die Bin¨ ardarstellung einer durch 3 teilbaren Zahl darstellen, also

0, 11, 110, 1001, 1100, 1111, 10010, . . .

Hausaufgabe!

(44)

Beispiel 38

Sei das zugrunde liegende Alphabet Σ = {0, 1}.

alle W¨ orter, die gleich 0 sind oder mit 00 enden:

(0 | (0 | 1) 00) alle W¨ orter, die 0110 enthalten:

(0|1) 0110(0|1)

alle W¨ orter, die eine gerade Anzahl von 1’en enthalten:

(0 10 1) 0

alle W¨ orter, die die Bin¨ ardarstellung einer durch 3 teilbaren Zahl darstellen, also

0, 11, 110, 1001, 1100, 1111, 10010, . . .

Hausaufgabe!

Info IV

Ernst W. Mayr 10/10

(45)

Beispiel 38

Sei das zugrunde liegende Alphabet Σ = {0, 1}.

alle W¨ orter, die gleich 0 sind oder mit 00 enden:

(0 | (0 | 1) 00) alle W¨ orter, die 0110 enthalten:

(0|1) 0110(0|1)

alle W¨ orter, die eine gerade Anzahl von 1’en enthalten:

(0 10 1) 0

alle W¨ orter, die die Bin¨ ardarstellung einer durch 3 teilbaren Zahl darstellen, also

0, 11, 110, 1001, 1100, 1111, 10010, . . .

Hausaufgabe!

(46)

Beispiel 38

Sei das zugrunde liegende Alphabet Σ = {0, 1}.

alle W¨ orter, die gleich 0 sind oder mit 00 enden:

(0 | (0 | 1) 00) alle W¨ orter, die 0110 enthalten:

(0|1) 0110(0|1)

alle W¨ orter, die eine gerade Anzahl von 1’en enthalten:

(0 10 1) 0

alle W¨ orter, die die Bin¨ ardarstellung einer durch 3 teilbaren Zahl darstellen, also

0, 11, 110, 1001, 1100, 1111, 10010, . . . Hausaufgabe!

Info IV 3.7 Regul¨are Ausdr¨ucke

Ernst W. Mayr 10/10

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