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Archiv "Wirksame Prävention von Typ-2-Diabetes" (27.04.2007)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 104⏐⏐Heft 17⏐⏐27. April 2007

A 1165

M E D I Z I N

Manuskriptdaten

eingereicht: 19. 7. 2006, revidierte Fassung angenommen: 19. 1. 2007

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Anschrift für die Verfasser Dr. med. Marcel A. Verhoff Institut für Rechtsmedizin

am Universitätsklinikum Gießen und Marburg Frankfurter Straße 58

35392 Gießen

E-Mail: Marcel.A.Verhoff@forens.med.uni-giessen.de

The English version of this article is available online:

www.aerzteblatt.de/english

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REFERIERT

Wirksame Prävention von Typ-2-Diabetes

Personen mit einem hohen Typ-2-Diabetesrisiko profitieren von Lebens- stiländerungen oder pharmakologischen Interventionen. Diese Maßnah- men können in fast 50 % der Fälle einen Diabetes verhindern.

Dies ist das Ergebnis einer systematischen Metaanalyse. Die Autoren werteten 17 randomisierte kontrollierte Studien mit insgesamt 8 084 Teilnehmern aus. Die Probanden hatten eine verminderte Glucosetole- ranz (7,8 bis 11,1 mmol/L 2 h nach oralem Glucosetoleranztest). Bei den Patienten der Kontrollgruppen bestand ein Risiko von 37,1 %, innerhalb von 5 Jahren an Diabetes zu erkranken. Ein veränderter Lebensstil redu- zierte das Risiko um 15,8 Prozentpunkte (95-%-Konfidenzintervall [95%- KI]: -19,8 bis -11,9). Diät, Sport oder beides zusammen waren jeweils gleich wirksam. Die pharmakologischen Interventionen bezogen sich auf orale Diabetesmedikamente, den Lipasehemmer Orlistat und das chine-

sische Phytopharmakon Jiangtang Bushen. Orale Antidiabetika reduzier- ten das Diabetesrisiko um 9,3 Prozentpunkte (95%-KI: -12,4 bis -6,7), Orlistat um 18,4 Prozentpunkte (95%-KI: -24,6 bis -13,1) und Jiangtang Bushen um 22,7 Prozentpunkte (95%-KI: -37,9 bis -11,7).

Die meisten Nebenwirkungen entfalteten sich im Gastrointestinaltrakt, wohingegen Troglitazon die Leberfunktion verminderte. Die Lebensstilän- derungen riefen die wenigsten und harmlosesten Nebenwirkungen hervor.

Allerdings schränken die Autoren ein, dass mit Diät und Sport möglicher- weise nicht dauerhaft Diabetes vermieden werden kann und die Patienten regelmäßig motiviert werden müssen – ähnlich wie bei pharmakologi- schen Behandlungen. Personen mit einem hohen Body-Mass-Index profi- tierten besonders von einem geänderten Lebensstil. Die Autoren folgern, dass durch Lebensstiländerungen mindestens so effektiv ein Diabetes ver- mieden werden kann wie durch pharmakologische Interventionen. me Gillies CL, Abrams KR, Lambert PC et al.: Pharmacological and lifestyle interventions to prevent or delay type 2 diabetes in people with impaired glucose tolerance:systematic review and meta-analysis. BMJ 2007; 34: 299–302. E-Mail: clg13@le.ac.uk

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