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Archiv "Standardtarif: Honorarverzicht" (21.10.1994)

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Hepatitis A.

Die unfreiwillige Reisebekanntschaft.

Havrix.

Der Langzeitschutz.

Havnx

.

aktiver Impfschutz gegen Hepatitis A

Ein Produkt von SmithKline Beecham und dem Sächsischen Serumwerk

Havrix'

Wirkstoff: Hepatitis-A-Impfstoff. Zusammensetzung: 1 Impfdosis (1 ml Suspen- sion) enthält: 720 Antigeneinheiten inaktiviertes Hepatitis-A-Virus, gezüchtet in Kulturen menschlicher, diploider Zellen. Sonstige Bestandteile: Formaldehyd max. 0,1 mg ; 2-Phenoxyethanol 5,0 mg ; Aluminiumhydroxid-Gel ; Polysorbat 20.

Anwendungsgebiete: Aktive Immunisierung gegen Hepatitis A; insbesondere für Reisende in Endemiegebiete und beruflich Exponierte (s. Fach- und Gebrauchs- information). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen Bestand- teile des Impfstoffes. Akute, insbesondere fieberhafte Infekte. Zur aktiven Immuni- sierung von Kindern aufgrund begrenzter Erfahrung nicht empfohlen. Hinweis : In der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sorgfältiger Abwägung der Indikation und des Risikos impfen. Nebenwirkungen: Lokale vorübergehende Reaktionen wie Rötung, Schwellung, Induration oder leichte Schmerzen. Gelegentlich Allge- meinreaktionen leichter Art: Kopfschmerzen, Unwohlsein, Mattigkeit, Fieber, Appetitlosigkeit, Übelkeit. Bei unter 1% der Geimpften Schmerzen im Oberarm, Infektion der oberen Luftwege, Erbrechen, Durchfall oder vorübergehend leicht erhöhte Leberenzymwerte. In Einzelfällen allergische Reaktionen möglich. Im Falle des Auftretens eines Schocks übliche Behandlungsmaßnahmen einleiten.

Wechselwirkungen: Die gleichzeitige passive Immunisierung mit anti-HAV- haltigem Immunglobulin kann zu niedrigeren Antikörpertitern als nach Havrix allein führen. Bei immungeschwächten Personen kann der Impferfolg einge- schränkt sein. Wirkungsweise: Der Impfstoff bewirkt die Bildung spezifischer Antikörper und damit Schutz vor Hepatitis A. Handelsformen: Original- packungen als Flasche: 1 Impfdosis Havrix mit 1 ml Suspension DM 72,55;

2 x 1 Impfdosis Havrix mit je 1 ml Suspension DM 137,68; 10 x 1 Impfdosis Havrix mit je 1 ml Suspension DM 670,46; AVP inkl. 15 % MwSt. Verschreibungspflich- tig.* Havrix ist ein Warenzeichen.

SmithKline Beecham Pharma GmbH, 80804 München Stand : August 1994

SB

SnuthKhne Beecham Pharma

LESERBRIEFE

und moralisch in der Ecke, sollen täglich Bestleistungen und hochmotivierte Zuwen- dung bis in das Intimste ge- leistet werden. Anspruch und menschlich vollbringba- re Leistungen (physisch und psychisch) liegen inzwischen an den entgegengesetzten Enden.

So wird eine Arztgenera- tion verschlissen, und später wird das Gejammer groß sein, wohin wir denn mit un- serem medizinischen Versor- gungsstand gekommen sind (hier Beispiel Norwegen und die gesundheitsmedizini- schen Probleme dort, welche auch aus kostenpolitischen und parteipolitischen Erwä- gungen letztendlich entstan- den sind).

Also, nicht „Wetten ab- schließen", wie in dem Arti- kel, sondern sagen Sie mir, was denn sich wirklich tut bei der Standesvertretung, um der Basis zu helfen, bezie- hungsweise unterlassen Sie flapsige Sprüche in einer hochsensiblen Situation.

Joachim A. Grabe, Kirch- straße 9, 61462 Königstein

Hilfsaktionen

Ein Leser will seine Arbeitskraft ei- ner Hilfsorganisation zur Verfü- gung stellen:

Bitte um Auskunft

Mit Interesse verfolge ich Aufrufe zum Einsatz in Ruanda, muß aber feststel- len, daß es gar nicht so ein-

Standardtarif

Zu dem Beitrag „Praktische Hin- weise für die Liquidation" von Re- nate Ness in Heft 34-35/1994:

Honorarverzicht

Die Empfehlung der Bun- desärztekammer, uns bei Pa- tienten mit Standardtarif auf das 1,7/1,3fache oder gar nur einfache Mindesthonorar zu beschränken, finde ich nicht richtig. Es ist nicht unsere Aufgabe, die Finanzen der

fach ist, auch für einen länge- ren Zeitraum im Rahmen ei- ner Hilfsorganisation seine Erfahrung und Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen.

Ich habe mich bei folgen- den Organisationen bewor- ben:

• Care Deutschland (bis Ende des Jahres „ausge- bucht")

• Ärzte ohne Grenzen (Einsatz unter sechs Mona- ten abgelehnt)

• Bundeswehr (keine Ant- wort).

Im Rahmen des „Komi- tees Ärzte für die Dritte Welt" habe ich an vier Einsätzen auf den Philippi- nen, in Bangladesh und Cal- cutta teilgenommen, die je- weils mindestens sechs Wo- chen gedauert haben. Diese Einsätze sind sinnvoll und ef- fektiv, und sie schaffen seit fast zehn Jahren eine konti- nuierliche Versorgung der Patienten in Krisen- und Elendsgebieten.

Dem Leserbrief von Frau Dr. Jo6 (Heft 37/1994), die diese Ultrakurzeinsätze von Care kritisiert, muß ich voll zustimmen Gleichzeitig bitte ich aber auch um Hilfe und Auskunft, welche, auch noch so kleine, Organisation er- fahrene, voll tropentaugliche und geländegängige Ärzte in Krisen- und Armutsgebiete entsendet. Von meinem Ar- beitgeber bin ich in diesem Jahr für sechs Wochen frei- gestellt.

Dr. med. Lambert Weber, Kinderklinik, 83022 Rosen- heim

Privaten Krankenversiche- rung auf Kosten unseres ge- setzlichen Honorars zu stüt- zen. Bei korrekter Honorar- berechnung entsprechend geltendem Gesetz ergibt sich ein Eigenanteil für den Pati- enten von nur 5.2 Prozent der Rechnungssumme. Dies ist nicht nur zumutbar, son- dern entspricht dem Blauen Papier der Bundesärztekam- mer, in welchem eine gewisse Selbstbeteiligung, Stärkung des Kostenbewußtseins und Eigenverantwortung aus-

Sächsisches

jär

Serumwerk GmbH

Dresden HAV 0167 A-2802 (10) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994

(2)

drücklich gefordert wer- den. . . Die Bezeichnung

„Standardtarif" ist weder zu- fällig noch bedeutungslos! Es wird nicht lange dauern, bis die Versicherungen diesen gesetzlich erzwungenen Ma- gertarif als allgemeinen Ver- sicherungsstandard propa- gieren werden und Ihr vorei- liger Verzicht auf unser gutes Recht dann neues Gesetz wird.

Ihre jetzige Empfehlung würde vom Arzt einen Ho- norarverzicht von 26 Prozent verlangen, auf Basis 1988. ..

Dr. Arnold Cremer, Forum Freiheitliche Medizin, Spat- zenhalde 5/1, 88239 Wangen

Keine Privatpatienten ...

Zu dem Artikel möch- te ich zwei Feststellungen treffen: Der 1,7fache Satz der GO Ä ist weniger als der für die gleiche Leistung nach EBM errechnete Wert. Man muß den hiervon Betroffe- nen klar machen, daß sie au- tomatisch keine Privatpati- enten mehr sind, die beson- dere Bevorzugungen bean- spruchen dürfen. Sie sind gleichzusetzen mit sogenann- ten Selbstzahlern. ..

Ich empfehle jedem Arzt, aufgrund der eigenen Be- triebskostenkalkulation zu berechnen, wie viele Minu- ten seiner kostbaren Zeit er für Anamneseerhebung und Untersuchung opfern kann.

In der Regel wird es sich um drei bis fünf Minuten han- deln. Ein öffentlicher Aus- hang im Wartebereich, der diese Tatsache auf die ent- sprechende Einführung der Standardtarife zurückführt, ist zu empfehlen.

Priv.-Doz. Dr. Dr. med. Bau- er, Freischützstraße 55, 81927 München

Anonym:

Die Redaktion veröf- fentlicht keine anonymen Zuschriften. In besonderen Fällen werden Briefe ohne Namensnennung publiziert - aber nur dann, wenn der Absender bekannt ist. DÄ.

2'9, MIT DEM WOHNMOBIL DURCH

OSTDEUTSCHLAND

MECKLENBURG-VORPOMMERN UND DAS NÖRDLICHE BRANDENBURG

Als erste Bände einer neuen Reihe „Drive & Camp Träume" gibt es einen dreibändigen Wohnmobil-Reiseführer für Ostdeutschland. Der Band „Meck- lenburg-Vorpommern und das nördliche Brandenburg" folgt einer 1 665 km langen Route Brandenburg-Havelland-Seenlandschaft-Schwerin-Wis- mar-Rostock-Rügen-Usedom-Prenzlau-Oranienburg-Potsdam. Die Autoren stellen immer wieder die kultur- und kunsthistorischen Details ihrer Zielorte heraus, zitieren aus der Literatur und geben andererseits viele praktische Tips für Offnungszeiten, Park- und Campingplätze. Willkommen für die Rei- seplanung und zur Einstimmung sind die rund 80 großen Farbfotos. Das et- was naive Kapitel „Einige Gedanken zur ehemaligen DDR", das die beiden Autoren (Westdeutsche der Nachkriegsgeneration) beisteuern zu müssen glaubten, wäre allerdings besser unterblieben (Werner und Susanne Schwanfelder, Mit dem Wohnmobil durch Ostdeutschland, Drei Brunnen Ver- lag, Stuttgart, 1994, 152 Seiten, je 39,80 DM). 9b

SPEK TRUM LESERBRIEFE / BÜCHER

Jagdgifte

Abseitiges Thema

Hans Dieter Neuwinger:

Afrikanische Arzneipflanzen und Jagdgifte, Chemie, Phar- makologie, Toxikologie, Ein Handbuch für Pharmazeu- ten, Mediziner, Chemiker und Biologen, Wissenschaft- liche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1994, 841 Seiten, 178 DM

Im Gegensatz zu den in Südamerika vorherrschen- den, die Muskulatur lähmen- den Curare-Giften sind die afrikanischen Jagdgifte in er- ster Linie Herzgifte. Gegen diese gibt es keine Antidote, sie wirken sofort absolut töd- lich. Der Gebrauch von Gif-

ten ist nirgendwo auf der Er- de größer als in Afrika. Die Identifizierung und Erfor- schung der afrikanischen Jagdgifte in ihrer einzigarti- gen Vielfalt und Komplexi- zität stieß jahrhundertelang auf fast unüberwindliche Schwierigkeiten. Unter den afrikanischen Jagdgift-Pflan- zen finden sich andererseits die bekanntesten und wir- kungsvollsten Arzneipflan- zen der afrikanischen Volks- medizin. Der Autor hat sich der Mühe unterzogen, dieses für Europäer etwas abseitige Thema in umfangreicher und interessanter Weise darzu- stellen. Er bietet einen grundlegenden Überblick über alle bisherigen Kennt- nisse über afrikanische Jagd- gift-Arzneipflanzen. Hier liegt die erste umfassende

Bearbeitung dieses kompli- zierten, zeitaufwendigen und faszinierenden Gebietes vor, das der Verfasser in lang- jähriger Feldforschung aus erster Hand kennengelernt hat. Das Werk, das seines- gleichen sucht, wird den Na- turwissenschaftler und Phar- mazeuten ebenso begeistern wie den Arzt jeglichen Fach- gebietes.

Hellmut Schrüffer, Augsburg

HNO -Themen

Praxisbezogen

Horst Ganz, Walter Schätzle (Hrsg.): HNO-Pra- xis Heute, Band 14, Springer- Verlag, Berlin/Heidelberg/

New York/London/Paris/To- kyo/Hong Kong, 1994, 191 Seiten, 48 Abbildungen, 78 DM

Dieser 14. Band einer Se- rie, die in erster Linie praxis- bezogene Themen behan- delt, beginnt mit einem The- menverzeichnis der bisher erschienenen Bände. Bei der Inaugenscheinnahme der ak- tuellen Berichte fällt auf, daß immer noch neue Themen aufkommen — bisher also kei- ne Themenwiederholungen stattgefunden haben. Die Aufsätze reichen von „Oto- sklerosechirurgie heute",

„Morbus M6nire", „Nach- behandlung und Nachsorge bei Ohroperationen", „Ätio- logie, Diagnostik und Thera- pie des Nasenblutens", „Dys- phagiediagnostik des pharyn- goösophagealen Überganges und therapeutische Ansät- ze", „Zysten und Fisteln des Halses" bis hin zu einem all- gemein interessierenden Thema „Die Singstimme — Physiologische Grundlagen".

Schließlich werden noch

„Knochenverankerte Epithe- sen und Hörgeräte — eine Übersicht" abgehandelt. Al- les in allem liegt hier wieder ein Band vor, den eigentlich jeder niedergelassene HNO- Arzt für seine Fachbiblio- thek als Ergänzung braucht.

Fritzheinz Sprenger, Würzburg

A-2804 (12) Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 42, 21. Oktober 1994

Referenzen

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