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Archiv "Mit dem Wohnmobil durch die „neuen Bundesländer“" (15.11.1990)

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DEUTSCHES

ÄRZTEBLATT +FRE IEIT

Rheuma

zu Hause therapieren

seit ca. 60 Jahren

Leukona °- Rheuma-

Bad

im subakuten Stadium rheumatischer Erkrankungen.

Indikationen: Zur balneolo- gischen Therapie rheumatischer Erkrankungen wie: Subakutes rheumatisches Fieber, Gelenk- entzündungen bei Infektionen (Infektarthritis) sowie im sub- akuten Stadium einer primär chronischen Polyarthritis; ferner akute rheumatische Wirbelsäu- lenbeschwerden (besonders Lumbal- und Zervikalsyndrom), Weichteilrheumatismus. Kon- traindikationen: Fieberhafte Erkrankungen, Tuberkulose, schwere Herz- und Kreislauf- insuffizienz, Hypertonie, Salicylatallergie. Zusammenset- zung: 100 g enthalten: Methylsa- licylat 15,0 g; gereinigtes Terpen- tinöl 10,0 g; Thymianöl 4,0 g;

Campher 3,0 g; Fichtennadelöl 1,5 g. Packungsgrößen und Prei- se: 200 ml (7 Vollbäder) DM 16,95. 1000 ml DM 59,90 incl.

Mwst.

Kassenerstattungsfähig, nur in Apotheken erhältlich.

Dr. Atzinger & Co.KG 8390 Passau

Mit dem Wohnmobil

durch die „neuen Bundesländer"

Nachdem wir zwei Monate erfolglos auf die Buchungsbe- stätigung unserer Hotels in der — damals noch — DDR ge- wartet hatten, entschlossen wir uns, den anderen Teil Deutschlands mit dem Wohn- mobil zu erkunden.

Kleine Dörfer mit über- wiegend altem Fachwerkbe- stand empfingen uns. Aber in welch einem Zustand! Abge- blätterte Farbe, rissiges Mau- erwerk und angefressene Holzkonstruktionen prägten das Bild.

Unschwer läßt sich vorstel- len, was aus diesen Dörfern mit denkmalpflegerischen Maßnahmen und finanzieller Initiative gemacht werden kann. Der Fachwerkbestand ist nicht nur reich, sondern auch vielfältig, doch sind er- haltende Maßnahmen drin- gend geboten.

Wie die Gebäude, so die Straßen: Über eine kleine Landstraße fahren wir auf Marksuhl zu, um von dort über die Kreisstraße 84 nach Eisenach zu gelangen. Die sorgfältige Verstauung aller im Wohnmobil vorhandenen Gegenstände erweist sich als äußerst sinnvoll — nicht allen Schlaglöchern kann man aus- weichen. Wie zum Ausgleich hierfür tauchen wir jedoch immer wieder ein in einen Tunnel aus grünem Laub, der von den dicht an den engen Straßen stehenden Baumrei- hen gebildet wird, meist sind es Obstbaum-, manchmal auch Kastanienalleen.

Das geringe Verkehrsauf- kommen und die niedrige Ge- schwindigkeit der belächelten Trabbis haben diese für unser Denken unfallträchtige Stra- ßenbegrenzung erhalten; ei- nem touristischen, westdeut- schen Verkehrsaufkommen sind diese Naturschönheiten jedoch nicht gewachsen.

Die Nähe Eisenachs macht sich durch den ersten.

Stau bemerkbar — die Wart- burg läßt grüßen. Wegen des

Besucherandrangs ist die Auffahrt zur Burg während des Tages gesperrt — Fußweg 30 Minuten.

Also fahren wir über die Wartburg-Allee stadtein- wärts, durchfahren das Niko- laitor und parken vor dem Lutherdenkmal von Adolf Donndorf.

Nach einem kurzen Be- such der Nikolaikirche, einer romanischen Flachdeckenba- silika, unternehmen wir einen Rundgang durch die Stadt, bei dem schon allein durch die Fassadengestaltung ein erstes Eindringen westdeut- scher Firmen sichtbar wird.

Kontrastiv heben diese sich von dem sonstigen Grau-in- Grau der Häuserzeilen ab und ziehen schon dadurch den Blick auf sich. Ein Pom- mes-frites-Budenbesitzer ist dabei, erst lange nach Ge- schäftsschluß zu schließen, was ihn sofort als Westdeut- schen kenntlich macht.

Ein genaues Studium der bröckelnden Fassaden der In- nenstadt läßt sehr bald den Wunsch aufkommen, daß sie nicht alle durch die Einheits- fassaden im Stil unserer Kaufhäuser ersetzt werden mögen, daß der Denkmal- schutz mit der Entwicklung Schritt halten möge.

Wir verlassen Eisenach in Richtung Weimar und suchen uns mangels Campingplatz ein schönes Plätzchen für die Nacht, das wir auch bald durch die freundlichen Tips der Bewohner finden. Diese Art der Übernachtung er- weist sich als völlig unproble- matisch, obwohl nach noch geltender Gesetzgebung nicht erlaubt. Wasserschutzgebiete und gesperrte Feldwege sollte man natürlich meiden. Die Wasserversorgung unserer fahrenden Unterkunft und auch deren Entsorgung läßt sich an jeder größeren Tank- stelle regeln, so daß wir uns völlig unabhängig bewegen können.

Über die recht langweilige Transitstrecke, die man bei genügend Zeit meiden sollte, zumal die Straßenqualität nicht besser ist als auf man- chen Kreisstraßen, erreichen wir am nächsten Tag Weimar.

Enttäuscht stehen wir vor dem Eingang zu dem Roko- koschloß Belvedere, das we- gen Einsturzgefahr und Re- novierung geschlossen ist — und dies, wie wir erfahren, nicht erst seit diesem Jahr.

Gleiches erfahren wir noch vor manch anderem bedeu- tendem Bauwerk.

Freundlich empfängt uns wenig später die ehemals kur- fürstliche Residenz Weimar.

Der hohe Rang dieser klei- nen Stadt, in der europäische Geistesgeschichte gemacht wurde, hat ihr zu einem rela- tiv guten Erhaltungszustand verholfen. Nicht nur ein Be- such der Wohnhäuser Goe- thes und Schillers lohnt sich — die Eintrittsgelder für unser Denken lächerlich, ebenso Buch- und Informationsmate- rial —, auch sollte man den Spaziergang durch den von Goethe geplanten Garten, der an der Ilm entlang zu Goethes Gartenhaus führt, genießen, da beides Einblick ermöglicht in den Geist, der den Ruf dieser Stadt ermög- licht hat.

Über die alte Universitäts- stadt Jena erreichen wir das Saaletal und folgen dem Flußlauf nordwärts bis Klein- heringen, um von dort auf abenteuerlichem Weg bis hoch zur in Studentenliedern besungenen Rudelsburg zu fahren. Der Panoramablick über die Windungen der Saa- le mit der gegenüberliegen- den Burgruine Saaleck be- lohnt dieses Unternehmen.

Das von Corpsstudenten vor der Burg errichtete Bismarck- Denkmal ist demontiert, aber erstaunt registrieren wir, daß uns ein älterer Mann, nach dem Weg befragt, gleich mit- teilt, das die Kösener Con- gresse der studentischen Corps schon bald wieder an ih- ren alten Tagungsort zu- rückkehren werden, jedenfalls seien die Vorbereitungen im Gange. Vielleicht kehrt A-3670 (106) Dt. Ärztebl. 87, Heft 46, 15. November 1990

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Bei Vincenz Richter in Meißen, einem der ältesten deutschen Wein- häuser, hat die Restaurierung schon begonnen Fotos (2): Dr. Fuchs

Zusanunensetzung: 1 Tablette Arelix mite enthält 3 mg Piretanid. 1 Tablette Arelix enthält 6 mg Pire- tanid. Indikationen: Bei Herzinsuffizienz zur Herzentlastung; kardiale, renale, hepatogene Ödeme. Leichte bis mittelschwere Hypertonie; bei schwerer Hypertonie in Kombination mit anderen nicht diuretisch wirkenden Antihypertonika. Kon- traindikationen: Schweres Nierenversagen (Anurie); Hypokaliämie, Hyponatriämie, Hypovol- ämie, Hypotonie; hepatisches Koma oder Präkoma;

überempfindlichkeit gegen Sulfonamide; 1. Trime- non der Schwangerschaft, Erfahrungen in späteren Phasen liegen nicht vor; Stillzeit; Kinder. Neben- wirkungen: Selten gastrointestinale Beschwer- den. Nach langdauernder hochdosierter Therapie in Einzelfällen Störungen des Elektrolyt- und Flüs- sigkeitshaushaltes mit Kreislaufstörungen und erhöhter Gerinnungsneigung des Blutes möglich.

Ein anderweitig bedingter Kaliummangel kann ver- stärkt werden, bei zu stark eingeschränkter Koch- salzzufuhr kann ein Natriummangel auftreten. Die Calciumausscheidung kann erhöht werden. In Einzelfällen Verschlechterung einer diabetischen Stoffwechsellage oder einer bestehenden metaboli- schen Alkalose sowie Anstieg von Kreatinin, Harn- stoff, Harnsäure im Serum. Selten allergische Reak- tionen wie Hautausschläge, in Einzelfällen wurde eine Thrombocytopenie beobachtet. Bei gestörter Blasenentleerung oder Prostatahypertrophie Symptomverstärkung möglich. Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen kann beeinträchtigt werden. Weitere Informationen enthält die Fach- information. Handelsformen und Preise: Arelix mite 20 Tabletten (N1) DM 10,10; 50 Tabletten (N2) DM 23,05; 100 Tabletten (N3) DM 40,90; Kranken.

hauspackung. Arelix 20 Tabletten (Ni) DM 18,75;

50 Tabletten (N2) DM 40,30; 100 Tabletten (N3) DM 72,95; Krankenhauspackung.

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dann das Denkmal auch wie- der an seinen Platz zurück.

Wir verlassen das land- schaftlich überaus reizvolle Saaletal in Naumburg und parken direkt vor dem 1213 begonnenen Dom, der die aus vielen Schulbüchern bekann- ten Stifterfiguren des Mark- grafen Ekkehard und seiner Frau Uta beherbergt (man versuche einmal, in der Nähe des Kölner Domes einen Parkplatz zu finden, dazu noch mit einem Wohnmobil).

Die im Vergleich zu Eisenach größere Entfernung zur Grenze läßt die Stadt zur Zeit noch ihren Dornröschen- Schlaf weiterschlafen. Der Dom ist mäßig besucht, aber in einem guten Zustand.

Bei der Weiterfahrt nach Leipzig kündet sich von fern schon an der Transitstrecke die Messestadt an. Das Stadt- zentrum um den Karl-Marx- Platz ist von sozialistischen Repräsentativbauten ge- rahmt, einzig das neue Ge-

wandhaus, Stammhaus des gleichnamigen Leipziger Or- chesters, hebt sich wohltuend ab. In Auerbachs Keller, der durch Goethes „Faust" Welt- ruhm erlangte, haben wir erstmals das Glück, nach län- gerem Bitten etwas verzehren zu dürfen, und wir lernen schnell, daß man nicht an-

hand der Karte eine Bestel- lung aufgibt, sondern daß die- se nur einen Überblick dar- über gibt, was eventuell be- stellt werden kann. Also fra- gen wir: „Haben Sie heu- te . . .?", und die Auswahl re- duziert sich schlagartig.

Bei einer Stadtrundfahrt beeindruckt uns der gut re-

konstruierte Bahnhof, der zwischen 1902 und 1915 nach Plänen von W. Lossow und M. H. Kühne entstand und der als einer der größten Kopfbahnhöfe Europas einen imposanten Eindruck macht.

Als originell erweist sich auch die Idee, das Universitäts- hochhaus in Form eines Bu- ches zu gestalten.

Bei der Weiterfahrt nach Potsdam, unserem nächsten Ziel, werden uns in der land- schaftlich reizvollen Dübener Heide an der Straße frische Pilze angeboten, eine will- kommene, köstliche Ab- wechslung in unserem festge- legten Speiseplan.

Die inzwischen zur Indu- striestadt aufgestiegene Lu- therstadt Wittenberg lassen wir links liegen und tauchen ein in den Touristenrummel in Potsdam, den wir nach der Beschaulichkeit der reichen Seenlandschaft um Potsdam als besonders störend empfin- den, zumal die früher pracht-

Bei Herzinsuffizienz, Ödemen und Bluthochdruck.

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volle Gartenanlage Sanssou- cis

uns durch ihren jetzigen jämmerlichen Zustand nicht

hierfür entschädigt.

Wie sich herausstellt, ist auch das Schloß selbst nur nach vorheriger Anmeldung im Rahmen einer Führung zu besichtigen, dafür jedoch das gut renovierte Neue Palais.

Doch auch hier völlige Desor- ganisation. Die Kasse ist nur mit einer Person besetzt, und nachdem wir uns in der da- vorstehenden Schlange nach vorne gestanden haben, heißt es erneut, auf der anderen Seite des Gebäudes Schlange stehen, bis wir endlich einge- lassen werden. Dafür ist dann

jedoch

das

Gästehaus

des

„Alten Fritz", das Neue Palais in Ruhe zu besichtigen.

Unser nächstes Ziel ist Meißen mit seiner weltbe- rühmten Porzellanmanufak- tur. Eine Besichtigung ist zeitweise möglich, auch die Herstellungsverfahren wer- den gezeigt, der Einkauf des Porzellans jedoch fast ausge- schlossen.

Aber Meißen ist nicht nur die Stadt des Porzellans. Die noch ganz erhaltene mittelal- terliche Stadtstruktur mit ih- ren malerischen Gassen erin- nert daran, daß hier die Wur- zel des Königreichs Sachsen stand. An der Weinstube Vin- cenz Richter, einer der älte- sten deutschen Weinstuben, macht ein Schild darauf auf- merksam, daß die Erhal- tungsmaßnahmen schon be- gonnen haben. „Nach der Re- volution vom 9. Nov. 1989 konnte mit der Restaurierung dieses Gasthauses, die zu sei- ner Erhaltung schon lange notwendig war, endlich be- gonnen werden. . ."

Wir folgen nun dem Lauf der Elbe Richtung Dresden, jedoch nicht, ohne einen loh-

nenswerten Abstecher zu dem erst kürzlich restaurier- ten Schloß Moritzburg, einem der Jagdschlösser Augusts des Starken, zu unternehmen.

Gerade im Vergleich zu dem zweiten, südlich Dresden ge- legenen, Jagdschloß Pillnitz, das sich in einem traurigen Zustand befindet, obwohl es durch seine reizvolle Lage am

Ufer der

Elbe besticht, wird

deutlich, was Denkmalschutz leisten kann, wenn er mit den entsprechenden finanziellen Mitteln ausgestattet ist.

Dieser Eindruck bestätigt sich auch in der Elb-Metro- pole Dresden. Obwohl sich hier im Vergleich zu meinem Besuch vor 10 Jahren Verbes- serungen feststellen lassen — die Semper-Oper ist wieder- eröffnet und bildet mit ihrem imposanten Bau einen Anzie- hungspunkt, man hat auch begonnen, die Alte Burg wie- der aufzubauen —, so vermit- telt der Stadtkern mit seinen noch immer schwarzen Rui- nen auch bei Sonne einen dü- steren Eindruck, der an die schwere Verwüstung der Stadt am Ende des Krieges gemahnt.

Nach wie vor lohnenswert sind der Besuch der Gemäl- degalerie im Albertinum und ein Gang durch den inzwi- schen schon wieder eingerü- steten Zwinger. Ein Spazier- gang über die Bühlsche Ter- rasse vermittelt auch heute noch eine Vorstellung vom al- ten Glanz dieser Stadt.

Folgt man dem Lauf der Elbe, so schließt sich im Sü- den das Elbsandsteingebirge mit seinen bizarren, meist mit Kiefern bewachsenen Felsen an. Auch hier sollte man klei- nere Straße-n wählen, um den vollen Genuß der landschaft- lichen Schönheit zu erlangen.

Die Weiterfahrt in westli- cher Richtung unterbrechen wir noch einmal für die Be- sichtigung der eindrucksvol- len Klosterruine Paulinzella (an einer Nebenstraße zwi- schen Saalfeld und Ilmenau gelegen). Die Ruine der ro- manischen Säulenbasilika des ehemaligen Benediktiner- Klosters verkörpert am rein- sten die Sonderform der ro- manischen Baukunst, die so- genannte Hirsauer Bauschu- le. Von nur wenigen Besu- chern beachtet, liegt die Rui- ne in einem Seitental der Schwarza.

Langsam steigt unser Wohnmobil anschließend die Straßen des Thüringer Wal- des hinauf, eine Fahrt, die nur durch die Abgase der vor

Qualitätssicherung in der Medizin

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Herausgegeben von H.-St. Stender und F.-E. Stieve Unter Mitarbeit von K. Ewen, T. Giesen, E. Klotz,

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Straße Datum, Unterschrift

Irrtümer und Preisänderung vorbehalten.

DA 46/90

A-3672 (108)

Dt. Ärztebl. 87, Heft 46, 15. November 1990

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Die Autorin un- ternahm ihre Reise vor dem 3. Oktober 1990, Sie unterstreicht besonders die noch vorhande- ne vielfältige al- te Bausubstanz

— im Westen wurde vieles

„wegsaniert".

Das Land zwi- schen Elbe und Oder bietet also die Möglichkeit, viele der im We- sten gemachten landschafts- und denkmalschüt- zerischen Fehler zu vermeiden.

Allerdings: Er- haltende Maß- nahmen sind dringend gebo- ten

uns fahrenden Trabbis beein- trächtigt wird. Die Nähe der Wintersportgebiete der DDR macht sich schon allein durch die guten Straßen bemerkbar, da man hier für ein interna- tionales Publikum repräsen- tieren wollte. Sehenswert und gut erhalten ist der histori- sche Markt in der Bezirks- hauptstadt Suhl.

Kurz vor dem Grenzüber- gang erleben wir noch ein Beispiel für die überall ver- breitete Aufbruchstimmung der Bevölkerung. Bei herrli- chem Sonnenschein hat die Wirtin eines kleinen Gast- hauses Tische und Bänke im Freien aufgestellt und bietet Thüringer Würstchen, Broiler (Hähnchen) und aus dem na- hen Westen herbeigeschaffte Getränke zum Verkauf, eine privatwirtschaftliche Initiati- ve, die bisher stets unter-

drückt und nur mit Sonderge- nehmigungen denkbar gewe- sen ist. Bereitwillig erzählt sie uns von den Schikanen, de- nen sie als Privatunternehme- rin ausgesetzt war. Ihre Zu- versicht ist ansteckend gerade deshalb, weil sie auch eigene Aktivität einschließt.

Das Land befindet sich im Aufbruch, die Bevölkerung will endlich aktiv werden dür- fen - das ist der Eindruck, den wir von unserer Reise mit nach Hause nahmen. Es bleibt nur zu hoffen, daß die Fehler, die im Westen in be- zug auf Landschafts- und Denkmalschutz gemacht wur- den, hier vermieden werden und daß man auch in vielen Jahren noch mit gleicher Freude durch Alleestraßen fahren kann - dann jedoch ohne die Abgase der Trabbis.

Dr. phil. Ulrike Fuchs

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Dt.

Ärztebl. 87, Heft 46, 15. November 1990 (109) A-3673

Referenzen

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