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Welche Erkenntnisse lassen sich nach 10 Jahren grenzüber- schreitender Zusammenarbeit festhalten?

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Academic year: 2022

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Welche Erkenntnisse lassen sich nach 10 Jahren grenzüber- schreitender Zusammenarbeit festhalten?

Dr. Peter Hocke

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Inhalt

1.

Einführung: ein Blick von Außen

2.

Beispiele für grenzüberschreitende Herausforderungen

3.

Einorden in die Forschung und das aktuelle Versprechen

V4.1, 27.10.21

(3)

2 Quellen für unsere Beobachtung zu Differenzen in der fachpolitischen Analyse und den Untersuchungen zu ihrem Kontext der politischen Kultur Wissensbasis: interdisziplinäre und unabhängige Grundlagenforschung (Kuppler 2017, Hocke et al. 2015 und Hocke et al. 2019 zur Schweiz), diese unabhängige Grundlagenforschung am ITAS Voraussetzung für Politikberatung (wie in der ESchT)

Anlass „Sachplanverfahren“: früh die „entgegen -gestreckte Hand“ erlebt, nicht selbstverständlich, mit den AkEnd-Ergebnissen anderer Umgang

Der Zauber des Anfangs ist vorbei! Wahrscheinlich für die Akteure auf beiden Seiten erstaunliche wie auch befremdende Erlebnisse.

Eingehen auf sehr unterunterschiedliche Beispiele für Herausforderungen bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (  Spektrum aufzeigen)

1. Einführung: eine „Blick von außen“

(4)

(Einführung 2: ähnlich oder verschieden?)

Unterschiede in der politischen Kultur: D hat keine halb -direkte

Demokratie wie die Schweiz, parlamentarisch-repräsentative Demokratie in DBeides sehr moderne Staaten, (spät -)modern. Sehr ähnlich, wenn man Behördenhandeln ansieht, ähnlich beim Handeln kollektiver Akteure oder Behörden, ähnlich die Konflikte und Spannungsverhältnisse durch Krisen (wie Klimapolitik oder Migration)

Nuklearkritische Proteste und Opposition ähnlich,

auch ein an vielen Punkten ähnlicher Kulturkreis (Wissenschaft, Kunst, Ausdifferenzierung der Medien)

Ähnlichkeiten insgesamt nicht unerheblich, daher eher „ähnlich“.

(5)

Was ist Betroffenheit? Wer darf nach welchem Schlüssel in die

Regionalkonferenz? Was ist welcher Etappe angemessen? Spielt die Einwohnerzahl eine Rolle? Wenn es der Schweizer Atommüll ist, ist

Regelbildung dann allein eine Schweizer Angelegenheit (oder umgedreht)?

Sprache und Wahrnehmung der Streitkultur des jeweils anderen? Wir Deutschen!? Schnellsprecher, unsere Konfliktfreudigkeit, Streitkultur und überzeichnete Konsenskultur?

„Safety First!“ als ambivalente Formel. Endlagerung bleibt eine Last und das Problem ist vertrackt („wicked problem“) – nicht nur auf der Zeitachse.

Monetäre Kompensation oder Regionalentwicklung? Wie soll sie ausgelegt werden? Partialinteresse der Standortgemeinde oder

Gemeinnutzen für eine Region mit grenzüberschreitendem Nutzen?

2. Beispiele für grenzüberschreitende

Herausforderungen

(6)

Kooperation“ und „Koordination“ sind zentral für modernes, dialogisch und zivilgesellschaftlich ausgelegtes Regierungshandeln.

Mögliche Beurteilungskriterien dafür

> Was wird als fair erlebt?

> Haben Argumente genügend Gewicht?

ITAS stellt die „soziotechnische Perspektive“ in den Mittelpunkt - technisches Mitgestalten,

- lernende und lernbereite Behörden, Institutionen und Assoziationen, - ganzheitliche Sichtweise für alle formal beteiligten und interessierten Akteure (lokal und national) (siehe die Beiträge in Brohmann et al. 2021).

In vielen Gesellschaften Rollbacks, was Zivilität und dialogisch- orientiertes Regierungshandeln betrifft.

Resonanz-Verhältnisse schaffen (Rosa 2016)

3. Einorden in die Forschung & aktuelle Versprechen

(7)

Danke für ihre Aufmerksamkeit hocke@kit.edu

Literatur

Brohmann, Bettina / Brunnengräber, A. / Hocke, P. / Isidoro Losada, A.M. (Hg.) (2021) Robuste Langzeit-Governance bei der Endlagersuche, Bielefeld.

Hocke, Peter; Kuppler, S. (2019): Die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Suche nach einem Endlager: Ein problemorientierter Blick in die Schweiz. In: Martin Burgi (Hg.): 15. Deutsches Atomrechtssymposium, Baden-Baden, S. 299–309.

Hocke, Pete. / Kuppler, S. (2015): Participation under Tricky Conditions. The Swiss Nuclear Waste Strategy Based on the Sectoral Plan. In: Brunnengräber et al., Nuclear Waste Governance, Wiesbaden, S. 157-156

Kuppler, Sophir. (2017): Effekte deliberativer Ereignisse in der Endlagerpolitik. Deutschland und Schweiz im Vergleich von 2001 bis 2010, Wiesbaden

Rosa, Hartmut. (2016): Resonanz, Berlin

Referenzen

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