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Archiv "Allergiemanagement: Levocabastin für Nase und Augen" (31.03.1995)

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Allergiemanagement

Levocabastin für Nase und Augen

A-964 (70) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 13, 31. März 1995 VARIA AUS UNTERNEHMEN

Basisversorgung des Allergi- kers obliegt. „Allerdings müs- sen wir Ärzte mehr anbieten äls nur den Nachweis von IgE und positivem Hauttest", richtet sich Schata an seine Kollegen. „Wir müssen versu- chen, für den Patienten ein Allergiemanagement aufzu- bauen." Dazu gehören auch Hilfestellungen bei der Ka- renz, das Aufzeigen von Al- ternativen sowie die Bespre- chung des Für und Wider der verschiedenen Behandlungs- möglichkeiten. Unabhängig von kausalen Therapiestrate- gien darf laut Ring der akute Leidensdruck des Patienten nicht unterschätzt werden.

Zur raschen Symptomlin- derung bei der Rhinokon- junktivitis haben sich nach einstimmiger Expertenmei- nung die topischen Antihista- minika bewährt, weil sie nicht unbestimmte Zeit vor der zu erwartenden Allergenexposi-

Die Aktivierung neuro- humoraler Systeme bewirkt unter anderem eine verstärk- te Ausschüttung von Kate- cholaminen und verschlech- tert die Prognose des Patien- ten mit chronischer Herzin- suffizienz. Die vermehrt an- fallenden neurohumoralen Substanzen lassen die Myo- kardzellen hypertrophieren und führen zu zellulären Ver- änderungen, die als myokar- diales Remodeling bezeich- net werden. Am Ende dieses pathophysiologischen Pro- zesses steht die Veränderung der Gesamtstruktur des Herzmuskels.

Mit ACE-Inhibitoren sind die aktivierten neurohu- moralen Systeme wirksam zu dämpfen. Wird ein Herzin- suffizienter langfristig damit behandelt, steigt die links- ventrikuläre Pumpfunktion deutlich an. Gleichzeitig re-

tion eingesetzt werden müs- sen, sondern erst bei Auftre- ten der Symptomatik. Der einzige Wirkstoff, der nicht nur als Darreichungsform für die Nase, sondern auch für die Augen zur Verfügung steht, ist Levocabastin (Livo- cab®). Aufgrund seiner ho- hen Histamin-H1-Rezeptor- Spezifität reicht wenig Wirk- stoff — zwei Sprühstöße mit je 0,06 mg in die Nase und/oder je ein Tropfen mit 0,02 mg in jedes Auge — für schnell ein-

setzenden und langanhalten- den Schutz aus. Die hohe Bioverfügbarkeit und Plas- maproteinbindung garantie- ren hohe Wirkstoffkonzen- trationen an den Zielorga- nen, während die Plasmaspie- gel vernachlässigbar niedrig sind. Vor allem sind keine Ef- fekte auf die kardiale Reizlei- tung oder das zentrale Ner- vensystem zu befürchten.

Gabriele Blaeser-Kiel

duziert sich das Produkt aus Herzfrequenz und Blut- druck, das den Sauerstoffver- brauch des Myokards indi- rekt signalisiert. Obwohl der Ventrikel mehr leistet, öko- nomisiert sich die Herzar- beit. „Und genau das wün- schen wir uns heute bei der sinnvollen Behandlung der chronischen Herzinsuffizi- enz", sagte Prof. Heinz-Peter Schultheiß (Berlin) auf ei- nem von Boehringer Mann- heim veranstalteten Klinik- Workshop in der deutschen Hauptstadt.

Schon eine leichte bis mittelschwere Störung der linksventrikulären Funktion ist nach Schultheiß' Ein- schätzung eine Indikation für die frühe Gabe eines ACE- Hemmstoffs. Dieses Vorge- hen ist schon deswegen ange- bracht, weil die Funktions- einbuße der linken Herz- Allergiker haben nicht

selten einen langen Leidens- weg hinter sich, bevor sie endlich in fachmännische Hände geraten. „Es ist er- schütternd, wie oft die Men- schen zuerst zum Heilprakti- ker gehen, Eigenblut bekom- men und seit zehn Jahren an einem Ekzem leiden", be- schrieb der Dermatologe Professor Johannes Ring (Hamburg) das Szenario für sein Fachgebiet. Die Ursa- chen lägen zum einem am Trend „Zurück zur Natur", ergänzte Dr. Martin Schata (Düsseldorf), der als Vorsit- zender des Deutschen Aller- giker- und Asthmatikerbun-

des besondere Einblicke in die Ideen der Patienten be- kommt. Denn es bestehe lei- der ein nicht unerhebliches Mißtrauen in die Schulmedi- zin. Dazu komme die „un- glückliche Diskussion" um die angebliche Gefährlichkeit der Hyposensibilisierung. So werde die Allergie leicht zum Tummelgebiet für Scharlata- ne, hieß es beim Round- table-Gespräch „Allergische Rhinokonjunktivitis" in Düs- seldorf, zu dem die Janssen GmbH eingeladen hatte.

Dieses Mißtrauen abzu- bauen, ist eine vordringliche Aufgabe des Hausarztes, dem in den meisten Fällen die

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kammer häufig in eine chro- nische kardiale Pump- schwäche übergeht.

Nach derzeitigem Kennt- nisstand sollte ein Infarktpa- tient bereits zehn bis 14 Tage nach dem akuten Ereignis ei- ner Therapie mit einem ACE-Hemmer unterzogen werden, sofern er eine ein- deutige Störung der linksven- trikulären Funktion aufweist.

Mit der Medikation ist also noch vor Entlassung aus dem Krankenhaus zu beginnen.

Dieses Procedere wirkt sich vielfältig positiv aus: Es senkt die Mortalität, drängt die kli- nische Symptomatik zurück und verlangsamt die Progres- sion der Funktionsstörung zur manifesten Herzin- suffizienz.

Ein weiteres Plus der Frühtherapie mit einer ACE- Hemmsubstanz ist die signifi- kante Reduktion der Hospi- talaufenthalte, versicherte Schultheiß. Das trifft auf Pa- tienten mit leichter und schwerer chronischer Herz- insuffizienz gleichermaßen zu. Diese günstigen Wirkun- gen können allen bislang auf dem Markt verfügbaren ACE-Hemmern attestiert werden.

Diuretika haben auch jetzt noch ihren angestamm- ten Platz in der Therapie der chronischen Herzinsuffizi- enz, und zwar vor allem in den symptomatischen NYHA-Stadien II, III und IV. Aus prognostischer Sicht sind Diuretika im symptom- freien NYHA-Stadium I nicht indiziert, unterstrich Dr. Rainer Düsing, Bonn.

Auch er empfahl für sämtli- che NYHA-Stadien ACE-In- hibitoren als Basistherapeuti- ka. Wird der Patient jedoch symptomatisch, ist die Kom- bination mit einem Diureti- kum angezeigt. Wie Schult- heiß ergänzte, „ist die Mono- therapie mit einem Diureti- kum nicht mehr akzeptabel".

Weil Diuretika die Neuro- hormone stimulieren, müs- sen sie, falls bei chronischer Herzinsuffizienz indiziert, immer in Kombination mit einer ACE-Hemmsubstanz verabfolgt werden. kbf

Kurz informiert

20 Jahre Übersetzungen

—mpü (medizinisch-pharma- zeutische Übersetzungen GmbH) Ulm feiert 1995 20jähriges Firmenjubiläum.

Das Unternehmen begann als spezialisiertes Büro für medizinisch-pharmazeuti- sche Übersetzungen. Heute arbeitet mpü nach eigenen Angaben mit mehr als 500 Übersetzern zusammen. Sie beherrschen über die fünf

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Deutsch, Englisch, Franzö- sisch, Italienisch und Spa- nisch hinaus unter anderem Arabisch, Chinesisch, Grie- chisch, Japanisch, Russisch oder Ungarisch.

Im Laufe der Jahre ist zur einfachen Übersetzung die Projektorganisation großer Übersetzungsaufträge ge- kommen, grafische Gestal- tung, Layout bis hin zum fer- tigen Druckwerk. Auch di- daktische Aufbereitungen für die unterschiedlichsten Medien (Audio & Video) werden angeboten. WZ Varilrix® — Das Unterneh- men SmithKline Beecham, München, bietet nunmehr den neuen Impfstoff Varil- rix® gegen Windpocken an.

Bereits seit 1985 bietet das Unternehmen einen Impf- stoff gegen Windpocken oder Varizellen unter dem Na- men VaricellaRlT an. Dieser Impfstoff wurde bisher weit- gehend bei Risikopersonen (Immungeschwächte, Krebs- patienten, Transplantations- patienten) gegen eine Vari- zelleninfektion eingesetzt.

Mit dem neuen Impfstoff Varilrix® können nun auch gesunde Kinder gegen Wind- pocken geschützt werden.

Das Präparat ist erhältlich als Packung mit einer Impfdosis und 0,5 ml Lösungsmittel. pe Tramadolor® — Zur Be- handlung von mäßig starken bis starken Schmerzen bietet das Unternehmen Hexal Tramadolor® mit dem Wirk- stoff Tramadol an. Die Pro- duktpalette (Tropfen, Kap- seln, Zäpfchen) wurde nun- mehr um Tramadolor® 50 mg Ampullen erweitert. pe Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 13, 31. März 1995 (71) A-965

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