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Archiv "Qualitätssicherung: Empfehlungen für die Geschäftsstellen" (15.07.1996)

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Qualitätssicherung:

Empfehlungen für die Geschäftsstellen

KÖLN. Die Arbeitsge- meinschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in der Medizin (AQS) hat den Pro- jektgeschäftsstellen für qua- litätssichernde Maßnahmen empfohlen, die kurzfristige, flächendeckende Einführung des Qualitätssicherungs-Pro- gramms in der Anästhesio- logie zu prüfen. In der AQS kooperieren die Spitzenver- bände der Krankenkassen, die Deutsche Krankenhaus- gesellschaft e.V., die Kassen- ärztliche Bundesvereinigung und die Bundesärztekammer unter Beteiligung des Bun- desministeriums für Gesund- heit.

Ferner bestätigten die Spitzenverbände der Kran- kenkassen und die Deutsche Krankenhausgesellschaft ih- re Empfehlung an die Ver- tragspartner auf Landesebe- ne, die Peri- und Neonatal- erhebung weiterhin durch die Projektgeschäftsstellen betreuen zu lassen. Sie soll durch qualitätssichernde Maßnahmen in der operati- ven Gynäkologie ergänzt

werden. HA

Ausschuß „Ärztinnen“:

Kinderbetreuungszeit auf Beiträge anrechnen

KÖLN. Ausschuß und Ständige Konferenz „Ärztin- nen“ der Bundesärztekam- mer (BÄK) haben während ihrer jüngsten Sitzung die Ge- schäftsführung der BÄK ge- beten zu klären, welches ärzt- liche Versorgungswerk wie viele Jahre an Kinderbetreu- ungs- beziehungsweise -erzie- hungszeiten anrechnet. Auf dem 99. Deutschen Ärztetag im Juni wurde zu diesem The- ma ein Antrag angenommen, in dem die adäquate Berück- sichtigung solcher Zeiten für versicherte Ärztinnen gefor- dert wird (vgl. hierzu auch Deutsches Ärzteblatt, Heft 25/1996).

Hintergrund ist, daß die Berücksichtigung von Erzie- hungszeiten unterschiedlich gehandhabt wird. Bei Kin- dererziehungszeiten rechnen die Versorgungswerke fikti- ve Beitragszahlungen an.

Die Anwartschaft erhöht sich folglich. Bei Kinder- betreuungszeiten

wird lediglich die durchschnittliche Steigerungsrate nicht abgesenkt.

Nach Aus- kunft der Ständi- gen Konferenz

„Ärztliche Ver- sorgungswerke und Fürsorge“

der BÄK im Jahr 1995 erkannten

damals zehn Werke drei Jah- re als Kinderbetreuungszeit an, fünf Werke ein Jahr. Die Bremer Kammer berechnete ein Jahr Kindererziehungs- zeit. Einzelne Vertreterin- nen der Landesärztekam- mern bezweifeln jedoch die Angaben. Ihrer Information nach erkennen manche Wer- ke gar keine Erziehungsjah-

re an. AE/th

Neues Kennzeichen für Nahrung mit Jodsalz

DRESDEN. Die Herstel- ler von Lebensmitteln sollen künftig mehr jodiertes Spei- sesalz verwenden. Dazu for- derte sie der sächsische Ge- sundheitsminister Dr. Hans Geisler im Zusammenhang mit einer bundesweiten Kampagne zur Strumapro- phylaxe auf. In Sachsen ver- wenden vor allem industriel- le Betriebe im Vergleich zu Bäckereien oder Fleischerei- en relativ wenig jodiertes Salz.

Ein Kennzeichen für mit Jodsalz hergestellte Nah- rungsmittel ist das „Jodsie- gel“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Sein Abdruck auf Lebensmit- tel-Verpackungen ist unent- geltlich. Die korrekte Ver- wendung des Siegels soll von den Behörden der amtlichen Lebensmittelüberwachung kontrolliert werden. EX

KV Nordbaden im Videoportrait

KARLSRUHE. Die Kas- senärztliche Vereinigung (KV) Nordbaden geht bei der Öf- fentlichkeitsarbeit neue We- ge: Mit einem zehnminütigen Videofilm will sie, so die Re-

ferentin für Öffentlichkeits- arbeit, Silvia Herzinger, ihre Aufgaben und Ziele in leben- diger und anschaulicher Wei- se darstellen.

Die Dokumentation be- ginnt mit einem kurzen histo- rischen Überblick von den Anfängen der gesetzlichen Krankenversicherung über die Gründung der Kas- senärztlichen Vereinigungen im Jahr 1931 bis hin zur momentanen Situation. Es folgen eine Beschreibung des organisatorischen Aufbaus einer KV und eine Erläute- rung der drei wichtigsten Auf- gabenfelder Sicherstellungs- auftrag, Interessenvertretung und Gewährleistungsauftrag.

Der Videofilm wird an al- le KVen, Krankenkassen und anderen Verbände des Ge- sundheitswesens unentgelt- lich verteilt. Interessierte Ärzte können den Film zum Selbstkostenpreis von 10 DM über die KV Nordbaden, Kesslerstraße 1, 76185 Karls- ruhe, beziehen. Me

Arbeitsmedizin: Defizit in Arbeitsphysiologie und bei Begutachtung

WIESBADEN. Einen

„erheblichen Nachholbedarf in allen Bereichen der Ar- beitsphysiologie“ in Deutsch- land konstatierte Prof. Dr.

med. Claus Piekarski (Köln) in seinem Vortrag während

der 36. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umwelt- medizin e.V. in Wiesbaden.

Den institutionellen Defizi- ten stünden vielfältige ar- beitsphysiologische Probleme gegenüber, unter anderem durch Telearbeit, zunehmen- de Mechanisierung und Ar- beitsvielfalt sowie statische und einseitige Muskelarbeit.

Um dies zu ändern, müßten Arbeitsmediziner, Arbeits- wissenschaftler und Ergono- men künftig eng zusammen- arbeiten. Schwerpunktthe- men der Tagung waren die Stellung der Arbeitsphysiolo- gie in der Arbeitsmedizin und die Begutachtung in der Ar- beits- und Umweltmedizin.

Defizite in der Begutach- tung beklagte Prof. Dr. med.

Dr. h. c. Gerhard Lehnert (Erlangen). Ärztliche Sach- verständige seien zunehmend der Kritik ausgesetzt, wenn ihre Gutachten die Erwartun- gen der Betroffenen nicht er- füllten. „Eine wesentliche Ursache für die zumeist un- qualifizierten Anwürfe sind ,Gefälligkeitsgutachten‘ ar- beitsmedizinisch nicht quali- fizierter Ärzte, teilweise so- gar von Nicht-Ärzten, die sich selbst als ,Sachverständi- ge‘ ausgeben“, so Lehnert.

Die Gesellschaft fordert des- halb eine gesonderte ärztli- che Fachkunde für arbeits- medizinische Zusammen- hangsbegutachtung. AE

Arbeitskreis „Reha und Physikalische Medizin“

HANNOVER. Aufgrund der wachsenden Zahl an al- ten, multimorbiden Patienten wird das Thema „Rehabilita- tion und Alter“ nach Auffas- sung der Ärztekammer Nie- dersachsen immer wichtiger.

In Hannover wurde deshalb vor kurzem ein entsprechen- der Arbeitskreis gegründet.

Er bietet nun ein Kompakt- Fortbildungswochenende an (30. August bis 1. September 1996). Weitere Informatio- nen: Akademie für ärztliche Fortbildung Niedersachsen, Tel 05 11/3 80-24 92. WZ A-1876 (20) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 28–29, 15. Juli 1996

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