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Archiv "Neonatologie: „Sanfte“ Pflege" (09.06.1995)

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SPEKTRUM BUCHER

Neanatolaale

„Sanfte"

Pflege

Heidi Rinnhofer (Hrsg.):

Hoffnung für eine Handvoll Leben. Eltern von Frühgebo- renen berichten, Harald Fi- scher Verlag, Erlangen, 1995, 220 Seiten, gebunden, 38 DM Jedes Jahr werden allein in Deutschland rund 40 000 Kinder zu früh geboren, etwa 16 000 von ihnen mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1 500 Gramm.

In diesem Buch berichten Eltern von ihren Erfahrungen mit einerseits konservativer und andererseits „sanfter"

Frühgeborenenmedizin Die Berichte sind anschaulich und verständlich geschrieben und vermitteln eine Mischung von im Laufe der Behandlung angelerntem Fachwissen und eindringlichen, zwischen- menschlichen Erfahrungen.

Gemeinsam wird in allen Be- richten der Wunsch nach mehr Aufklärung und Mit- entscheidung bei der Pflege ihres Frühchens formuliert.

Die Herausgeberin, selbst Mutter eines Frühgeborenen, versteht das Buch als Plädoy- er für den „sanften" Umgang mit Frühgeborenen, dessen Prämisse es ist „..., die Früh- chen wie normale Babys und nicht wie schwerkranke Früh- geborene zu behandeln". Bei der „sanften" Pflege der Neo- natologin Dr. Marina Marco- vich, Wien, sollen nur unbe- dingt notwendige medizini- sche Maßnahmen vorgenom- men werden. Im Vordergrund stehen hierbei klinische Be- obachtung und menschliche Zuneigung. Unter Fachleuten ist der „sanfte", neonatologi- sche Weg der Markovich der- zeit noch heftig umstritten.

Dennoch werden nicht nur Anhänger dieser Methode von dem Buch profitieren.

Auch wer Dr. Marcovichs An- satz kritisch gegenübersteht, wird zumindest an dem breit- gefächerten Angebot, insbe- sondere dem dokumentari- schen Teil, interessiert sein.

Der Anhang enthält Auf- sätze von Dr. Marcovich und Dr. Friedrich Porz, Kinderkli- nik Augsburg, zur „sanften"

Pflege von Frühgeborenen.

Daran schließen sich ein Do- kumentationsteil mit Statisti- ken zu Beatmungs-, Behinde- rungs- und Sterberate, ein kurzer Überblick zur rechtli- chen Lage des Arzt-Patienten- Verhältnisses und eine Aufli- stung nützlicher Adressen an.

Ira Neukirchen, Köln

Antibiotika

Klar

gegliedert

Dieter Adam und Karl Thoma: Antibiotika: neuere Wirkstoffe und Darreichungs- formen, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, 1994, 162 Seiten, 44 Abbildun- gen, kartoniert, 38 DM

Die beiden Autoren geben unter therapeutischen und pharmazeutischen Aspekten eine Übersicht über die Anti- biotika. Im Teil A des Buches handelt Adam die antibakte- rielle Chemotherapie ab:

Grundlagen, Keimresistenz, Pharmakokinetik, klinische Anwendung, die wichtigsten Antibiotika und Chemothera- peutika und deren Dosierung.

Im Teil B des Buches berich- tet Thoma über Herstellungs- und Anwendungsprobleme bei peroral, parenteral oder lokal zu verabreichenden An- tibiotika-Zubereitungen. Ge- sondert wird die topische An- wendung von Antibiotika in der Augenheilkunde und Chirurgie besprochen. Der Text ist klar gegliedert und flüssig geschrieben worden.

Bedauerlicherweise ist das Kapitel „Die wichtigsten An- tibiotika und Chemothera- peutika" allzu knapp geraten.

Insgesamt gesehen ist das Werk durchaus gelungen.

Pharmazeuten und klinisch tätige Ärzte werden das Buch mit Interesse studieren.

Klaus-Peter Wenzel, Berlin

Neueingänge

Hans-Michael Steffen:

Untersuchungen zum Einfluß der sympathischen Aktivität und der diastolischen Funkti- on des linken Ventrikels auf die Sekretion des atrialen na- triuretischen Peptids. Ein Beitrag zur Beziehung zwi- schen Hämodynamik und en- dokriner Aktivität des Her- zens in Ruhe und unter Bela- stung, Deutsche Hochschul- schriften 1021, Verlag Hän- sel-Hohenhausen, Egelsbach, Frankfurt, Washington, 1994, 423 Seiten, kartoniert, 96 DM Christoph Stöhr, Hans- Anton Adams (Hrsg.): Eigen- blut. Ein Leitfaden für die kli- nische Praxis, Gustav Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, New York, 1995, 142 Seiten, 27 Ab- bildungen, 13 Tabellen, ge- bunden, 49 DM

Schünemann, Possinger, Scheidel, Willich: Gynäkolo- gische Malignome. Tumor- therapie und Nachsorge bei Mamma- und Genitalmali- gnomen, 6., erweiterte Aufla- ge, W. Zuckschwerdt Verlag, München u. a., 1995, 191 Sei- ten, kartoniert, 39 DM

Joachim Boos: Klinisch- pharmakologische Untersu- chungen der Zytostatika Etoposid und Cytarabin so- wie ihrer Kombination im Rahmen der pädiatrisch-on- kologischen Therapieproto- kolle. Aktuelle Onkologie 85, W. Zuckschwerdt Verlag, München u. a., 1995, 149 Sei- ten, 63 Abbildungen, 30 Ta- bellen, kartoniert, 69,80 DM

S. Uranüs: Current Spleen Surgery, übersetzt aus dem Deutschen von Eugenia La- mont, W. Zuckschwerdt Ver- lag, München u. a., 1995, 72 Abbildungen, 16 Tabellen, 100 Seiten, gebunden, 68 DM

Peter Kenedi: Was Sie schon immer über EKG wis- sen wollten..., Akad6miai- Kiadö, Verlag der Ungari- schen Akademie der Wissen- schaften, Budapest, 1995, 112 Seiten, gebunden, 25 $

Kurt Mach: Dermatologie, Enke Reihe zur AO (Ä), Fer- dinand Enke Verlag, Stutt- gart, 1995, XVI, 306 Seiten,

290 Abbildungen, davon 49 farbig, kartoniert, 39,80 DM

Herbert Kappauf, Walter M. Gallmeier: Nach der Dia- gnose Krebs - Leben ist eine Alternative, herausgegeben von der Deutschen Krebshil- fe, Verlag Herder, Freiburg, Basel, Wien, 1995, 320 Seiten, kartoniert, 38 DM

Ulrike Firnhaber-Sensen, Gabriele Schmidt: Deutsch im Krankenhaus. Berufssprache für ausländische Pflegekräfte.

Lehr- und Arbeitsbuch, Lan- genscheidt-Verlag, Berlin, München u. a., 1994, 168 Sei- ten, kartoniert, 29,80 DM

Horst Schaub, Karl G.

Zenke: Wörterbuch zur Pädagogik, TB Nr. 3357, Deutscher Taschenbuch Ver- lag, München, 1995, 432 Sei- ten, kartoniert, 24,90 DM

Margaret Smith: Gewalt und sexueller Mißbrauch in Sekten. Wo es geschieht, wie es geschieht und wie man den Opfern helfen kann, aus dem Amerikanischen von Annette Charpentier, Kreuz Verlag, Zürich, 1994, 260 Seiten, Pa- perback, 39,80 DM

Eike Pies: Ich bin der Doktor Eisenbarth. Arzt der Landstraße. Leben und Wir- ken des berühmten Chirur- gen. Eine Bild-Biographie, 3.

Auflage, J. E Lehmanns, Me- dizinische Buchhandlung, Berlin, Gießen u. a., 1995, 306 Seiten, gebunden, 24,80 DM

Dietmar Zöller: Ich gebe nicht auf. Aufzeichnungen und Briefe eines autistischen jungen Mannes, der versucht, sich die Welt zu öffnen, TB Nr. 30452, Deutscher Ta- schenbuch Verlag, München, 1995, 223 Seiten, kartoniert, 14,90 DM

Bernd Ellermann (Hrsg.):

Jeder siebte Gesunde war krank. Kurioses aus der ärzt- lichen Praxis, TB Nr. 11979, Deutscher Taschenbuch Ver- lag, München, 1995, 150 Sei- ten, kartoniert, 9,90 DM

Ellen von Hartz-Geitel:

Mama, wir beide, wir schaffen das schon!, Erfahrungen mit dem Lebenswillen eines tod- kranken Kindes, Walter-Ver- lag, Düsseldorf, Solothurn, 1995, 232 Seiten, kartoniert, 32,80 DM

A-1630 (12) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 23, 9. Juni 1995

Referenzen

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