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Archiv "Neonatale Risikofaktoren für Zerebralparese bei Frühgeborenen" (05.12.1997)

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Bedenkt man daher die für eine verantwortbar durchgeführte Hyp- nosebehandlung notwendigen Rah- menbedingungen einschließlich des jeweiligen Vor- und Nachgesprächs, so kann in der derzeitigen Vergü- tungssituation*) nur eine offzielle Geringschätzung des Werts einer sol- chen Leistung gesehen werden. Um so mehr verdient Anerkennung, wer sich wegen seiner persönlichen Affi- nität zu diesem Verfahren und wegen seiner Überzeugung von dessen the- rapeutischen Möglichkeiten dennoch nicht abhalten läßt, es anzuwenden.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dt Ärztebl 1997; 94: A-3351–3356 [Heft 49]

Literatur

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8. Schäfgen E: Hypnosetherapie. Köln:

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Stuttgart: Thieme, 1989.

11. Völgyesi FA: Menschen- und Tierhypno- se. Zürich: Orell Füssli Verlag, 1963.

Anschrift des Verfassers Prof. Dr. med. Günter Hole Facharzt für

Psychiatrie und Neurologie, Psychotherapie

Kantstraße 5/3 88213 Ravensburg

A-3356

M E D I Z I N DIE ÜBERSICHT/FÜR SIE REFERIERT

(56) Deutsches Ärzteblatt 94,Heft 49, 5. Dezember 1997 Eine deutsch-israelisch-schwei-

zerische Multicenterstudie verglich die Effektivität von Hydrochlorothia- zid, Atenolol, Nitrendipin und Enala- pril bei Patienten mit leichtem bis mit- telschwerem Bluthochdruck.

868 Patienten mit essentieller Hypertonie (diastolischer RR-Wert 95 bis 120 mmHg) wurden in 48 verschiedenen Zentren randomisiert doppelblind mit den oben genannten Antihypertensiva behandelt, bei un- zureichendem Ansprechen nach vier Wochen wurden die jeweiligen Medi- kamentendosen erhöht.

Nach acht Wochen war die An- sprechrate für Atenolol (initiale Dosis 25 mg/die) mit 63,7 Prozent am höch- sten, gefolgt von Enalapril (5 mg/die) mit 50 Prozent, Hydrochlorothiazid (12,5 mg/die) mit 44,7 Prozent und Nitrendipin (10 mg/die) mit 44,5 Pro- zent. Nach einem Jahr war Atenolol immer noch effektiver als Hydrochlo- rothiazid und Nitrendipin, aber gleich effektiv wie Enalapril. Die Nebenwir- kungsrate lag bei Nitrendipin deutlich höher als bei den anderen Präparaten.

Die Autoren folgern, daß moder- ne Antihypertensiva wie Kalzium-

antagonisten und ACE-Hemmer kei- neswegs effektiver und nebenwir- kungsärmer sind als Diuretika oder b-Blocker, obwohl sie vielfach bei der Hypertoniebehandlung als Mittel der ersten Wahl angesehen werden. Viel- mehr müssen sie im Gegensatz zu den Diuretika und b-Blockern den Nach- weis einer Verbesserung der Morbi- dität und Mortalität bei Hypertoni- kern erst noch erbringen. acc Philipp T et al.: Randomised, double blind, multicentre comparison of hydro- chlorothiazide, atenolol, nitrendipine, and enalapril in antihypertensive treat- ment: results of the HANE study. Br Med J 1997; 315: 154–159.

Dr. med. Philipp, Zentrum für Innere Medizin, Universitätsklinikum Essen, Hufelandstraße 55, 45122 Essen.

ACE-Hemmer und Kalzium-Antagonisten nicht besser als b-Blocker und Diuretika

Neonatale Risikofaktoren für die infantile Zerebralparese wurden in einer Fall-Kontroll-Studie an 59 Frühgeborenen mit Zerebralparese und 234 ebenso vorzeitig geborenen Kindern ohne diese neurologische Störung untersucht. Alle Kinder ka- men vor der 32. Schwangerschafts- woche zur Welt und stammten nicht aus Mehrlingsschwangerschaften.

Nach Adjustierung der Daten nach Gestationsalter und nach durch vor- hergehende Studien identifizierten pränatalen und intrapartalen Risiko- faktoren zeigte sich bei folgenden Faktoren ein signifikant erhöhtes Risiko: Persistierender Ductus arte-

riosus, Hypotension, Bluttransfusio- nen, längerfristige Beatmung, Pneu- mothorax, Sepsis, Hyponatriämie, Krampfanfälle, parenchymale Hirn- schädigung und ventrikuläre Erwei- terung. Alle Faktoren wurden mit- tels Ultraschall diagnostiziert. Im Gegensatz dazu waren isolierte in- traventrikuläre Blutungen ohne Pa- renchymschädigung und Ventrike- lerweiterung nicht mit einem erhöh- ten Risiko für infantile Zerebralpa- rese verbunden.

Die Studie bestätigte das bereits früher festgestellte besonders ausge- prägte Risiko bei intrauteriner In- fektion und anschließender neonata-

ler Sepsis. Die sehr unterschiedli- chen Faktoren zeigen nach Ansicht der Autoren, daß die Häufigkeit der infantilen Zerebralparese bei Früh- geborenen nach einer Schwanger- schaftsdauer von weniger als 32 Wo- chen nur durch kombinierte Verbes- serungen der Betreuung während der pränatalen, intrapartalen und neonatalen Periode gesenkt werden

könnte. silk

Murphy DJ, Hope RL, Johnson A: Neo- natal risk factors for cerebral palsy in very preterm babies: case-control study, Br Med J 1997; 314: 404–408.

Dr. D. J. Murphy, 22 Manor Park, Red- land, Bristol BS 6 7HH, Großbritannien.

Neonatale Risikofaktoren für Zerebralparese bei Frühgeborenen

*) EBM Nr. 858 = 375 Punkte, GOÄ Nr. 845 = 17,10 DM

Referenzen

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