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Hinweise •Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN
Dieter Palitzsch: Pharma- kotherapie im Kindesalter, Band 84 der Bücherei des Pädiaters, Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart, 1981, 154 Seiten, 18 Abbildungen, 36 Tabellen, kartoniert, 58 DM Wer das Buch des Autors
„Systematik der prakti- schen Pädiatrie für Ärzte und Studenten" besitzt, wird bei diesem neuen Buch dieselbe Handschrift erkennen, obwohl es natür- lich bestimmungsgemäß als Nachschlagewerk auf- gebaut ist. Auch für einen Allgemeinarzt bietet es ei- ne hervorragende Über- sicht über ein immer wie- der neu diskutiertes The- ma. Hier werden systema- tisch die Vorteile und Risi- ken der Therapie, und zwar für den akuten Fall und die Langzeitbehandlung, auf- gezeigt. Die chemischen und physiologischen Grundlagen sind ebenfalls für den niedergelassenen Praktiker ausgezeichnet dargestellt. Bei dem relativ trockenen Thema liest sich das Buch durch die beson- dere Sprache des Verfas- sers mit seinen kritischen und selbstkritischen Be-
merkungen auch als Gan- zes leicht. Es ist auf die sich zeitlich veränderte Einstellung zur Therapie mit Kortikosteroiden immer wieder bei den verschiede- nen Erkrankungen einge- gangen worden. Ich könnte mir denken, daß Praktiker und Kinderärzte dieses übersichtlich gegliederte Buch zum Nachschlagen in ihrer täglichen Praxis gern verwenden werden.
Karl Reus, Freigericht
K. J. Paquet et al. (Hrsg.):
Portale Hypertension, Dia- gnostik und Therapie der Leberzirrhose mit Osopha- gusvarizenblutung, S. Kar- ger Verlag, Basel, 1982, X, 282 Seiten, 85 Abbildun- gen, 105 Tabellen, bro- schiert, 78 DM
Der vorliegende Band gibt einen Überblick über ein
deutsch-österreich isch- schweizerisches Sympo- sium über die portale Hy- pertension. Es gliedert sich in vier Kapitel und offeriert einen ausgezeichneten Überblick über ein leidiges Kapitel im klinischen All- tag, die Ösophagusvarizen-
blutung, die bei dem zu- nehmenden Alkoholkon- sum in der Bevölkerung im- mer größere Probleme auf- wirft. Nachdem sich in den
letzten Jahren als Akut- maßnahme die endoskopi- sche Varizensklerosierung zunehmend durchgesetzt hat, da sie die mit Abstand niedrigste Letalität auf- weist, sind die operativen Möglichkeiten (Notfalls- hunt) etwas in den Hinter- grund getreten. Venen- sperroperationen und Shuntverfahren spielen je- doch nach wie vor eine große Rolle, da es zum ei- nen nicht immer mit kon- servativen Maßnahmen ge- lingt, die Blutung zum Still- stand zu bringen, zum an- deren bei entsprechend günstiger Leberfunktion ein Shunt die portale Hy- pertension sofort zu besei- tigen vermag. Das Buch ge- stattet eine hervorragende Orientierung über den der- zeitigen Stand von Diagno- stik und Therapie der por- talen Hypertension und kann trotz des relativ ho- hen Preises uneinge- schränkt empfohlen wer- den.
Wolfgang Rösch, Frankfurt
Sozialpolitik
Gesundheitspolitik
Dorothea Taureck: Briefe an eine Selbstmörderin, Lutherhaus Verlag, Hanno- ver, 1981, 15 Briefe (keine Paginierung), kartoniert, 12,80 DM
Zur Empfehlung dieser schmalen ansprechend aufgemachten Schrift sei gesagt, daß sie Schicksal und Leben eines Menschen grundlegend und positiv zu ändern vermochte. wie ein Arztehepaar dem Deut- schen Ärzteblatt mitteilte. u Die Krebssterblichkeit in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1978, Ergebnisse des Informa- tionssystems über Krebs- mortalität und Krebscha- rakteristika (IKK), Band 1/11, Herausgeber: Bundesmini- ster des Innern, Verlag TÜV Rheinland, Köln, 1983, 434 + 480 Seiten, broschiert, 98 DM
Vom Bundesminister des Innern sind (im Fotoprint-
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98 Heft 39 vom 30. September 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A
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Leserdienst:
Hinweise .Anregungen BUCHBESPRECHUNGEN
Verfahren) zwei stattliche Bände über die Krebssterb- lichkeit in der Bundesrepu- blik Deutschland zwischen 1970 und 1978 herausge- kommen. Unabhängig von der Frage, ob die bisher nur im Saargebiet und in Hamburg existierenden Krebsregister auf Landes- ebene fortgeführt werden können, sind hier alle Bun- desländer berücksichtigt.
Für alle onkologisch Inter- essierten sind die beiden Bände so wertvolle, wenn auch verständlicherweise nicht in die letzten Jahre reichende Informations- quelle. Für den Durch- schnittsarzt wird die um- fangreiche Statistik weni- ger interessant sein.
Rudolf Gross, Köln
China-Ploetz, China, Ge- schichte - Probleme - Per- spektiven, Verlag Ploetz, Freiburg/Würzburg, 1981, 256 Seiten, 32 teils farbige Tafeln und Karten, gebun- den, 39,80 DM
Eine Variante des berühm- ten „Ploetz"; sie verbindet die Ploetz-bekannte chro- nologische Darstellung der Geschichte mit längeren Artikeln zu ausgewählten Einzelthemen: Bevölke- rung und Lebensraum;
Wirtschaft, Gesellschafts- ordnung und Leistungs- stand des heutigen (Rot-) China; schließlich: Kunst und Kultur und das Verhält- nis der Chinesen zum We- sten und zu Moskau. Ein Exkurs ist Taiwan gewid- met. NJ
Kunst • Literatur
Adolf Muschg: Leib und- Leben, Erzählungen, Suhr- kamp Verlag, Frankfurt am Main, 1982, 217 Seiten, Lei- nen, 25 DM
Der Professor, der aus Ver- bitterung über seinen Le- benslauf als Hochschulleh- rer bei einem Festakt den Dekan erschießt, das alte Weib, das unverständlich vor sich hin plappert und dann doch noch mit dem Haus zusammen verkauft wird, der Kaplan, der vom Teufel in Gestalt einer ver- meintlich schönen, in Wirk- lichkeit entstellten Frau be- sessen ist: Das sind einige der Gestalten Muschg-
scher Erzählungen. Getreu dem Titelbild wird hier eine Welt auf den Kopf gestellt:
„Der gestörte Sinn, weit entfernt, unbegreiflich zu sein, sei etwas Ehrwürdi- ges, denn er zeigt die Stö- rung des Ganzen an": Das ist die Idee, die hinter all diesen Geschichten steht, die Idee von Gestörtheit, in einer umständlichen, gera- dezu altfränkischen Spra- che erzählt, im Stil manch- mal an Bergengruen erin- nernd, dabei moderner, et- was schwierig zu lesen auch nach den ersten Mü- hen, für meinen Ge- schmack besser als „Alibis- sers Grund", der vor Jah- ren erschien mit ähnlicher Thematik.
Peter Gundel Lörrach
SANYO Telefon-Anrufbeantworter TRA 1004.
Ausgabe A DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 80. Jahrgang Heft 39 vom 30. September 1983 99